Gde-Bl-05-2009.pdf 597,75 KByte - Stallwang
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Aus dem Gemeinderat<br />
Sitzung 22.04.2009. Diese Sitzung begann sehr feierlich.<br />
Nachdem Gemeinderatsmitglied Josef Bosl wegen Wohnortwechsel<br />
in eine andere Gemeinde aus dem Gemeinderat ausscheiden<br />
musste, wurde als Nachrücker aus dem Wahlvorschlag<br />
des Christlichen Wählerblocks Stefan Neumaier<br />
durch Bürgermeister Alfons Wolf vereidigt und in sein neues<br />
Amt eingewiesen. Stefan Neumaier wird von Josef Bosl<br />
auch den Sitz im Ausschuss für „Bau, Verkehr und Gemeindeentwicklung<br />
übernehmen.“ Die Aufnahme im neuen Gemeindegremium<br />
erfolgte durch Handschlag des Bürgermeisters<br />
und mit Glückwünschen seiner Kollegen. Anschließend<br />
wurde der bisherige Gemeinderat Josef Bosl verabschiedet.<br />
Bürgermeister Alfons Wolf würdigte seine Tätigkeit als Gemeinderat<br />
und besonders als Kommandant der FFW Schönstein.<br />
„Bosl war stets bemüht, die Belange der Gemeinde und<br />
der Feuerwehr zu vertreten“, so der Bürgermeister. Beste<br />
Wünsche für die weitere Zukunft, Kraft für die neuen Herausforderungen<br />
und ein kleines Abschiedspräsent bekam der<br />
scheidende Gemeinderat mit auf den Weg.<br />
Bereits bei der letzten Sitzung war die Belastung der Kläranlage<br />
Wetzelsberg durch mögliche Einleitung stark konzentrierter<br />
Abwässer Gegenstand der Beratung. In Anwesenheit<br />
des Geschäftsführers der Verwaltung des Zweckverbandes<br />
Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land, Herrn<br />
Anton Pirkl, wurde nun über die Einleitung von Sickerwasser<br />
aus der Grüngutablagerung beim Wertstoffhof Haidhof-<br />
Au beraten. Um dieses völlig zu verhindern, trug Pirkl sechs<br />
Möglichkeiten vor. Unter der Maßgabe „Service für den Bürger/Kostenvertretbarkeit“<br />
allerdings ist keine dieser 6 Vorschläge<br />
akzeptabel. Zum Schluss der Beratung wurde vereinbart,<br />
über Sommer 2009 zu erkunden in wie weit stark<br />
verschmutztes Abwasser aus der Grüngutablagerung des<br />
Wertstoffhofes in die Kanalisation gelangen. Nach Vorliegen<br />
von Ergebnissen wird weiter beraten und entschieden. Beim<br />
Tagesordnungspunkt Bayer. Gesetz über das Erziehungsund<br />
Unterrichtswesen (BayEuG) ging es besonders um die<br />
Stellungnahme der Gemeinde zur beabsichtigten Neuregelung<br />
des Hauptschulunterrichts in unserem Bereich. Als<br />
Stellungnahme gegenüber der Regierung von Niederbayern<br />
einigte man sich wie folgt:<br />
- Die geplante Schulsprengeländerung wird für die nächsten<br />
zwei Jahre ausgesetzt. Es wird keinen gemeinsamen<br />
Schulverband im Hauptschulbereich Wiesenfelden/<strong>Stallwang</strong><br />
geben, sondern lediglich einen öffentlich-rechtlichen<br />
Kooperationsvertrag für die Schuljahre 2009/10 und<br />
2010/11.<br />
Es ist geplant, im Frühjahr 2010 ein Dialogforum zu<br />
gründen. Die notwendigen Sprengeländerungen im<br />
Landkreis Straubing-Bogen ab Schuljahr 2011/12 sind<br />
dort umfassend zu beraten.<br />
- Die Klassen 5 – 9 werden vorrangig in Wiesenfelden gebildet.<br />
Bei Parallelklassen wird die weitere Klasse in <strong>Stallwang</strong><br />
unterrichtet.<br />
Im Schuljahr 2009/10 werden nach derzeitigem Kenntnisstand<br />
bei den Jahrgangsstufen 5 und 6 jeweils die Mindestklassenstärke<br />
von 15 Schülern erreicht.<br />
Werden zwei Klassen gebildet, wobei u. U. bei einer Schule<br />
die 15 Kinder nicht erreicht werden, ist bis zur Schülerzahl<br />
13 das KM-Schreiben vom 20.4.2009 zu berücksichtigen.<br />
- Ausgeschlossen ist, dass Wiesenfeldener Kinder einer<br />
<strong>Stallwang</strong>er Klasse zugeschlagen werden, nur um dort<br />
die Mindestzahl zu erreichen – außer, dies ist der Wunsch<br />
der Eltern und geschieht auf freiwilliger Basis.<br />
- Für die Schuljahre 2009/10 und 2010/11 wird eine gemeinsame<br />
offene Ganztagsschule für Hauptschüler bei<br />
der Volksschule <strong>Stallwang</strong> angeboten. Die Gemeinde Wiesenfelden<br />
regelt die Beförderung.<br />
- Bei den Zweigen der Berufsorientierung Wirtschaft, Soziales<br />
und Technik soll mindestens ein Fach in <strong>Stallwang</strong> unterrichtet<br />
werden. Hierbei ist, was Beförderungskosten anbelangt,<br />
nach sinnvollen finanzierbaren Lösungen zu suchen.<br />
- Die Hauptschulgemeinschaft Wiesenfelden/<strong>Stallwang</strong><br />
soll den Doppelnamen „Wiesenfelden-<strong>Stallwang</strong>“ bekommen.<br />
Das Baugebiet „Landorfer Feld“, <strong>Stallwang</strong> obliegt bekanntlich<br />
in der Trägerschaft der Firma Bayerngrund GmbH München.<br />
Grundlage hierfür bildet eine zeitlich befristete Vereinbarung<br />
zwischen der Gemeinde <strong>Stallwang</strong> und der Firma<br />
Bayerngrund München. Nachdem die Maßnahme bis auf eine<br />
Bauparzelle abgewickelt ist und die zeitliche Befristung<br />
abläuft, war es sinnvoll dieses Grundstück in das Eigentum<br />
der Gemeinde <strong>Stallwang</strong> überzuführen. Ohne Gegenstimmen<br />
sprach sich der Gemeinderat hierfür aus. Der Briefmarkenclub<br />
<strong>Stallwang</strong> feiert im kleinen Rahmen sein 30-jähriges<br />
Bestehen. Aus diesem Anlass ist vorgesehen 50 Stück Sondermarken<br />
mit dem Wappen der Gemeinde <strong>Stallwang</strong> herauszubringen.<br />
Der Gemeinderat gab Zustimmung das Wappen<br />
verwenden zu dürfen. An der Kläranlage <strong>Stallwang</strong> ist<br />
die Überschussschlammpumpe kaputt und muss durch eine<br />
neue ersetzt werden. Nach kurzem Sachvortrag gab es Auftrag<br />
zur Ersatzbeschaffung mit Einbau. Bei der Kläranlage<br />
Schönstein ist ein Rotationstauchkörper zu erneuern. Kosten:<br />
ca. 8.000,-- €. Auch für diese Ersatzbeschaffung gab das<br />
Gemeindegremium „Grünes Licht“.<br />
Die Sitzung endete mit einem längeren nichtöffentlichen Teil.<br />
Sitzung 12.<strong>05</strong>.2009. Zu Beginn der Sitzung hatte sich das Gemeindegremium<br />
mit der Stromlieferung für kommunale<br />
Anlagen und Einrichtungen für den Zeitraum 2010 – 2013<br />
zu befassen. Dies bzgl. hatten die kommunalen Spitzenverbände<br />
Bayerischer Gemeindetag, Bayerischer Städtetag,<br />
Bayerischer Landkreistag und der Verband Bayerischer Bezirke<br />
mit E.ON Bayern eine Rahmenvereinbarung erarbeitet.<br />
Im Anschreiben hierzu heißt es: „Es ist erneut gelungen –<br />
vorbehaltlich unvorhersehbarer Strompreisentwicklungen –<br />
für die Mitglieder ein sehr attraktives Angebot auszuhandeln.<br />
Der Rahmenvertrag garantiert einen für vier Lieferjahre<br />
gleichbleibenden Energiepreis, der von jeglichen, auch<br />
drastischen Änderungen der Angebotspreise an der Leipziger<br />
Strombörse unabhängig ist. Der für die Kommunen nicht<br />
veränderbare Energiepreis gilt daher auch dann, wenn die<br />
Angebotspreise an der Strombörse sinken sollten. Wir haben<br />
diese Regelung vereinbart, da wir davon ausgehen, dass der<br />
Strompreis trotz Schwankungen in den nächsten vier Jahren<br />
ansteigen wird. Der vereinbarte Preis liegt in etwa auf dem<br />
Niveau eines heutigen individuellen Abschlusses, der aber<br />
keine Preisgarantie gibt. Beim Vergleich mit den Preisen der<br />
auslaufenden Rahmenvereinbarung ist zu berücksichtigen,<br />
dass die Strombörsenpreise seit Anfang 20<strong>05</strong> – zu diesem<br />
Zeitpunkt wurde die noch gültige Rahmenvereinbarung abgeschlossen<br />
– um über 65 % angestiegen sind.<br />
Der neue Vertrag bezieht sich nur auf die reine Energielieferung.<br />
Die Kommune muss deshalb mit dem Netzbetreiber einen<br />
Vertrag abschließen, nach dem das amtlich genehmigte<br />
Netznutzungsentgelt zu zahlen ist. Die aktuellen, je nach Art