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Nicola Arndt und Matthias Pohl - Neobiota

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Application and Analysis of the Map of the Natural Vegetation of Europe 2005 81-111 B<strong>und</strong>esamt für Naturschutz, Bonn<br />

The Role of Natural Vegetation Data for European Landscape Mapping and Assessment<br />

Die Rolle von Daten zur natürlichen Vegetation bei der Kartierung <strong>und</strong> Bewertung<br />

europäischer Landschaftstypen<br />

DIRK M. WASCHER<br />

Abstract<br />

In view of newly emerging policy and research requirements to develop practical landscape<br />

assessment tools such as indicators, typologies and maps at the European level, this paper examines<br />

the specific role of natural vegetation data. After addressing recent definitions for landscapes and<br />

some of the most essential European policy objectives in the first chapter, the second chapter briefly<br />

reviews the scientific basis that characterises the relation between landscapes and vegetation with<br />

special emphasis of the climax theory, the concept of ‘hemerobie’ and the biogeographic dimension of<br />

the issue. The third chapter provides insights on national experiences with landscape mapping on the<br />

basis of three examples from England, Norway and the Netherlands. After presenting a comparative<br />

view on the relation between the European Natural Vegetation Map with international approaches to<br />

mapping landscapes by means of various techniques, including a more extensive analysis on the basis<br />

of the new European Landscape Typology and Map in the fourth chapter, the paper ends with general<br />

conclusions and recommendations which highlight possible future applications of natural vegetation<br />

data for European landscape mapping and assessment.<br />

Zusammenfassung<br />

Sowohl von politischer wie auch von wissenschaftlicher Seite sind in den letzten Jahren neue<br />

Anforderungsprofile für die Entwicklung praxisbezogener Instrumente zur europaweiten<br />

Landschaftsbewertung formuliert worden, z.B. für Indikatoren, Typologien <strong>und</strong> Bestandskarten.<br />

Dieser Beitrag untersucht die besondere Rolle von Daten zur natürlichen Vegetation als Bestandteil<br />

von konzeptionellen <strong>und</strong> methodischen Ansätzen der Landschaftsforschung. Im ersten Abschnitt<br />

werden jüngste Beispiele von Landschaftsdefinitionen sowie die wichtigsten europäischen<br />

Gesetzgebungs- <strong>und</strong> Regelungsinitiativen vorgestellt, im zweiten Abschnitt folgt ein kurzer Abriß zu<br />

den wesentlichen wissenschaftlichen Anknüpfungspunkten, die den Zusammenhang zwischen<br />

Landschaften <strong>und</strong> Vegetation kennzeichnen, namentlich die Klimaxtheorie, das Hemerobiekonzept<br />

<strong>und</strong> die biogeographische Dimension. Der dritte Abschnitt stellt nationale Erfahrungen in der<br />

Typisierung <strong>und</strong> Kartierung von Landschaften am Beispiel von England, Norwegen <strong>und</strong> den<br />

Niederlanden vor. Nach Anwendung verschiedener Überlagerungstechniken bei der vergleichenden<br />

Analyse zwischen der Karte der natürlichen Vegetation Europas mit den Ergebnissen ausgewählter<br />

internationaler Projekte zur Kartierung von Landschaften, schließt der Beitrag mit allgemeinen<br />

Schlussfolgerungen <strong>und</strong> Empfehlungen, in welchen die potentielle, künftige Bedeutung von Daten zur<br />

natürlichen Vegetation bei der Kartierung <strong>und</strong> Bewertung europäischer Landschaften hervorgehoben<br />

wird.<br />

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