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Nicola Arndt und Matthias Pohl - Neobiota

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Abb. 1: Integration von Flächen- , Meta- <strong>und</strong> Punktdaten im GIS Umweltbeobachtung.<br />

Raumgliederungen sind ein Schwerpunkt geographischer <strong>und</strong> geobotanischer Arbeiten zur Land-<br />

schaftsökologie. Übergeordnetes Ziel ist es dabei, Landschaften in Teilräume zu untergliedern, die in<br />

Bezug auf diejenigen Merkmale in einem bestimmten Betrachtungsmaßstab homogen sind, welche<br />

einen Rückschluß auf den Stoffhaushalt des betrachteten Raumausschnittes gestatten. Die in solchen<br />

Teilräumen ermittelten Meßwerte können insofern angemessen naturwissenschaftlich interpretiert<br />

werden, „da – bei richtiger Versuchsanordnung – für alle gewonnenen Werte ein erheblicher Teil der<br />

im homogenen System gegebenen Bedingungen als konstant betrachtet werden können ... Der Vorteil<br />

des Verfahrens, Partialkomplexe ... der Untersuchung zugr<strong>und</strong>ezulegen, liegt darin, daß die in diesen<br />

landschaftsökologischen Hauptmerkmalen erfaßbaren quantitativen Beziehungen in dem gegebenen<br />

Beziehungssystem ihre Gültigkeitsgrenzen finden, während isolierte Bef<strong>und</strong>e oder deduktiv<br />

abgeleitete Werte unsicher bleiben, weil sie die im natürlichen System liegenden Einflüsse nicht<br />

berücksichtigen können“ (NEEF 1967, S. 23).<br />

Die Klassifikation solcher homogener Einheiten „vermittelt zahlreiche Bef<strong>und</strong>e über Standorte, die zu<br />

Typen zusammengefaßt werden können, die gleiches oder ähnliches Verhalten aufweisen. Die Merkmalsverbindungen<br />

sind oftmals sehr streng, das heißt, daß sich nur jeweils bestimmte Merkmale mit<br />

begrenzten Quantitäten zu einem Typ vereinigen, so daß die Möglichkeit besteht, Standorte durch<br />

einzelne der aussagekräftigen <strong>und</strong> besonders eng korrelierten Merkmale anzusprechen, ohne die ganze<br />

Breite der Eigenschaften im Gelände nachmessen zu müssen“ (NEEF 1967, S. 26).<br />

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