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Nicola Arndt und Matthias Pohl - Neobiota

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% der Arten<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

A B C<br />

alp<br />

salp-alp<br />

salp<br />

mo<br />

p-alp<br />

p-salp<br />

p-mo<br />

Abb. 3: Diagnose der Höhenstufenbindung der Wälder im hinteren Kleinarltal (Salzburg).<br />

6.3 Charakterisierung durch Geoelemente<br />

Schneeboden-Gesellschaften des Hochgebirges werden in ganz Europa einer Klasse (Salicetea<br />

herbaceae auf Silikat) zugeordnet, weisen aber in den einzelnen Gebirgen größere floristische<br />

Unterschiede auf. Ein Vergleich der Skanden (Daten aus GJÆREVOLL 1956) mit den Alpen (Daten aus<br />

BAHN & KÖRNER 1987, DUELLI 1987, FRIEDEL 1956, GANDER 1984, HERBST 1980, HOFER 1981,<br />

LECHNER 1969, MEDICUS 1981, PÜMPEL 1977, RAFFL 1982, THIMM 1953, WEISSENBACHER 1974)<br />

zeigt bei den Schneeböden deutliche Unterschiede.<br />

Für die Regionaldiagnose wurden folgende Artengruppen gebildet:<br />

amphiatlantische Arten (A)<br />

zirkumpolare Arten (C)<br />

europäische Arten (E)<br />

Arten der mitteleuropäischen Gebirge (Alpen, Karpaten, Pyrenäen) (M)<br />

In den Skanden wird die Schneebodenvegetation von amphiatlantischen <strong>und</strong> zirkumpolaren Arten<br />

(Abb. 4) dominiert, etwas geringeren Anteil haben europäische Arten (es fehlen jedoch Arten mit<br />

meridionaler bis temperater Verbreitung), in den Alpen stammen dagegen sind fast 70 % der Arten aus<br />

den mitteleuropäischen Gebirgen (Tabelle 1).<br />

Eine weitere Gliederung kann mittels disjunkt verbreiteter Arten durchgeführt werden:<br />

arktische<br />

arktisch-altaiische Arten<br />

arktisch-alpische Arten<br />

arktisch-alpisch-altaiische Arten<br />

pyrenäisch-mitteleuropäisch-balkanische (inkl.westsibirische Arten) = M<br />

322<br />

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