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domoplan - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

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Einfördern des letzten Schusses<br />

18<br />

für Seilfahrkorb, Schwerlastwinde,<br />

Bühnenwinde, Tragseilwinde und<br />

Signalkabel, die Schachtabdeckung,<br />

das Auflegen der Seile usw. Für die<br />

Durchführung dieser Montagearbeiten<br />

wurden erfahrene Maschinensteiger<br />

und Betriebsschlosser von anderen<br />

Schachtbaustellen beigestellt. Die<br />

Abteilung Maschinen- und Stahlbau<br />

stellte erfahrene Stahlbauschlosser<br />

und Richtmeister. Nach einer präzise<br />

bis ins Detail gehenden Abnahme der<br />

kompletten Schachtfördereinrichtungen<br />

und der schwebenden Arbeitsbühne<br />

durch Sachverständige der<br />

DMT und Vertreter des Bergamtes<br />

konnten bereits nach 3 1/2 Tagen die<br />

ersten Stahlblechsegmente nach unter<br />

Tage gefördert werden. Nicht zuletzt<br />

durch die intensive Vorplanung und<br />

das Zusammenarbeiten erfahrener<br />

Spezialfirmen verlief der Einbau des<br />

Stahlzylinders vom Start an nahezu<br />

problemlos und ohne die sonst üblichen<br />

Anlaufschwierigkeiten.<br />

Es ließ sich allerdings nicht vermeiden,<br />

die vorhandenen Seildurchgangsöffnungen<br />

in der schwebenden<br />

Arbeitsbühne nachträglich geringfügig<br />

zu vergrößern und vorhandene Führungsseile<br />

der Großkorbförderung ein<br />

wenig beiseite zu zerren. Die 10-etagige<br />

Arbeitsbühne sowie die zusätzlich<br />

installierten Fördereinrichtungen<br />

erfüllten von Anfang an voll die Erwartungen.<br />

Es gelang dann auch, wobei<br />

der Erfolg eine zusätzliche Leistungsreserve<br />

freisetzte, die Vorbausäule<br />

deutlich innerhalb des vertraglich vereinbarten<br />

Termins einzubringen. Am<br />

17. Juli 1991 wurden die letzten Blechsegmente<br />

eingefördert. Am 22. Juli<br />

1991, 24 Tage nach Freigabe des<br />

Schachtes und somit 6 Tage vor<br />

Ablauf des Fertigstellungstermins,<br />

konnte ein förderfähiger Schacht<br />

übergeben werden. Die frühere Fertigstellung<br />

kam unserem Auftraggeber<br />

sehr gelegen. So konnten die Wiederinbetriebnahme<br />

der umgebauten Fördermaschine<br />

und die Überprüfung der<br />

vorhandenen Schachtfördereinrichtungen<br />

ohne Zeitdruck vorgenommen<br />

werden.<br />

Der Einbauerfolg war nicht zuletzt<br />

durch das für die Durchführung der<br />

Schweißarbeiten nahezu ideale Klima<br />

im Schacht möglich. Die einziehenden<br />

Frischwetter waren zur Vermeidung zu<br />

hoher Luftströmungen beim Schutzgasschweißen<br />

stark gedrosselt und<br />

durch die Schachtwetterheizung trokken<br />

und wohltemperiert. Die Einbauleistung<br />

beim Einbau des Stahlblechmantels<br />

im Schacht Ransbach, wo verschiedene<br />

günstige Umstände zusammenkamen,<br />

kann allerdings nicht die<br />

Basis bilden für die Terminplanung<br />

zukünftiger Projekte.

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