S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie ... - DGVS

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22.02.2013 Aufrufe

268 Leitlinie Statement 6-1-11 Trizyklische Antidepressiva zur Therapie der RDS-Symptome (Diarrhö, Schmerz) sollten unterhalb der üblichen Dosis für eine antidepressive Wirkung eingesetzt werden. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar zu Statements 6-1-7 bis 6-1-11 Antidepressiva sind als wirksam auf die globale gastrointestinale Symptomatik (Schmerz, Stuhlfrequenz und -konsistenz) wie auch auf die psychische Komorbidität (Depression, Angst) beim Reizdarmsyndrom berichtet worden [417, 426]. Dies gilt sowohl für die trizyklischen Antidepressiva als auch für die SSRI. Der Wirkmechanismus ist weitgehend unklar [427]. In den neueren Studien wurden trizyklische Antidepressiva mit einer Dosierung von 10 – 50 mg pro Tag unterhalb der üblichen Dosierung einer effizienten antidepressiven Medikation verwendet [417]. Nebenwirkungen antidepressiver Therapie sind allerdings oftmals gastrointestinaler Natur und können daher die RDS- Symptomatik verschlechtern [417]. Eine spezifische Wirksamkeit bei speziellen Subtypen des RDS konnte nicht gezeigt werden. Eine Langzeitwirkung oberhalb von 8 Wochen ist nicht gesichert. Statement 6-1-12 Andere psychoaktive Substanzen sollten nicht verschrieben werden, wenn keine spezifische Komorbidität dies erfordert. [Evidenzgrad D, Empfehlungsstärke ↓, Konsens] Kommentar Für Neuroleptika und Anxiolytika liegen keine gesicherten Studienergebnisse vor. Statement 6-1-13 Bei Indikation zur Psychotherapie kann diese mit einer Psychopharmakotherapie kombiniert werden. [Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↑, Konsens] Kommentar Eine vergleichende Beurteilung der Wirksamkeit von Psychopharmaka und von Psychotherapien lässt die Datenlage nicht zu, insbesondere nicht im Hinblick auf Langzeitwirkungen sowie die Kosten. Die NNT wird für beide Verfahren auf etwa 4 Fälle berechnet [417]. Erfahrungen aus der Psychiatrie lassen eine Kombination als erfolgreicher erscheinen als beide Verfahren allein. 6-2: Diagnostische und therapeutische Rolle der Psyche beim RDS bei Kindern (AG 9) Statement 6-2-1 Die Betreuung eines Kindes mit RDS sollte ggf. unter Einbeziehung psychosozialer Professionen erfolgen. In therapierefraktären Fällen sollte frühzeitig ein Kindergastroenterologe mit einbezogen werden. [Evidenzgrad D, Empfehlungsstärke ↑, Konsens] Layer P et al. S3-Leitlinie zur Definition,… Z Gastroenterol 2011; 49: 237 –293 Kommentar Hierzu gibt es keine Studien. Wegen der Häufigkeit psychischer Komorbiditäten und psychosozialer Belastungsfaktoren erscheint aber die Einbeziehung von psychosozialen Professionen sinnvoll, auch zur Vorbereitung evtl. kognitiv-behavioristischer Trainingsprogramme. Der pädiatrische Gastroenterologe bringt seine Expertise bez. seltener organischer Erkrankungen und die erweiterten, spezifischen Diagnoseverfahren (z. B. Endoskopie, Funktionstests) für die differenzierte Suche nach organischen Ursachen ein. Statement 6-2-2 Kinder mit funktionellen Bauchschmerzen sollten mit kognitivem Verhaltenstraining oder Hypnose behandelt werden. Symptomtagebücher und Entspannungsverfahren (z. B. Yoga) können als Teil des verhaltenstherapeutischen Konzepts hilfreich sein. [Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar Evidenz für Nutzen bei funktionellen Bauchschmerzen allgemein, keine spezifischen Daten für Reizdarmsyndrom bei Kindern [428 –431]. Statement 6-2-3 Amitriptylin sollte eher nicht für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden. [Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↓, starker Konsens] Kommentar Eine kleine Studie von Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren mit neu diagnostiziertem RDS hat einen nur inkonsistenten Effekt auf die Schmerzen gehabt [432]. Eine größere Studie konnte bei 90 Kindern einen ausgezeichneten Effekt sowohl von Placebo als auch von Amitriptylin nachweisen. Amitriptylin war aber Placebo bezüglich der Schmerzen nicht überlegen, reduzierte allerdings signifikant Angstscores [359]. Andere Psychopharmaka wurden bei Kindern nicht untersucht. Teil V – Gezielte (symptomorientierte) Therapie ! Kapitel 7 – Therapie der RDS-Symptome Diarrhö und Schmerz 7-1: Therapie von Diarrhö und Schmerz beim RDS von Erwachsenen (AG 7) A) Symptom Schmerz Statement 7-1-1 Eine Behandlung von Schmerzen mit peripheren Analgetika (ASS, Paracetamol, NSAR, Metamizol) sollte eher nicht durchgeführt werden. [Evidenzgrad B (Paracetamol), Evidenzgrad D für andere Medikamente, Empfehlungsstärke ↓, starker Konsens] Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt.

Kommentar Es liegen keine kontrollierten Studien zur Therapie des RDS mit ASS, NSAR und Metamizol vor. In einer RCT war Paracetamol Placebo nicht überlegen [433]. In 2 RCT war Paracetamol nur in Kombination mit Butylscopolamin Placebo überlegen [433, 434]. Aufgrund der potenziellen Nebenwirkungen erfolgte eine Abstufung der Empfehlung. Statement 7-1-2 Eine Behandlung von Schmerzen mit Opioiden und Opioidagonisten soll nicht durchgeführt werden. [Evidenzgrad A für κ-Agonisten, Evidenzgrad D für μ-Agonisten und klassische Opiate, Evidenzgrad A für Opiatantagonisten, Empfehlungsstärke ↓↓, starker Konsens] Kommentar Es gibt keine Studiendaten zum Einsatz von klassischen Opiaten oder gezielten μ-Opiodagonisten beim RDS. Hingegen wurden κ-Opioidagonisten (z.B. Fedotozine oder Asimadoline) untersucht, wobei die Datenlage keine eindeutige, überzeugende Wirksamkeit belegt. Es zeigten sich meist nur in Subgruppen- Analysen positive Effekte. Die Verträglichkeit schien gut zu sein [435–438]. Bisher ist keine Substanz der κ-Opioidagonisten irgendwo zugelassen und verfügbar, sodass keine Empfehlung ausgesprochen werden kann. Aufgrund der unzureichenden Studienlage und der potenziellen gastrointestinalen Nebenwirkungen der verfügbaren, klassischen Opiaten erfolgt eine Heraufstufung der negativen Empfehlung. Opioidantagonisten wie Naloxon und Naltrexon wurden ebenfalls beim RDS getestet, ohne dass eine eindeutige Wirksamkeit belegt werden konnte [439, 440] Statement 7-1-3 Eine Therapie von Schmerzen mit Spasmolytika sollte erfolgen. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar In einer Metaanalyse wurden 22 RCT mit 1778 Patienten, die Spasmolytika mit Placebo verglichen zusammengefasst. Das relative Risiko für anhaltende gastrointestinale Beschwerden (inkl. Bauchschmerzen) lag für die Spasmolytika gesamt bei 0,68 (95% CI 0,57 – 0,81), für Otilonium (4 RCT, 435 Patienten) bei 0,55 (95% CI 0,31 – 0,97), Hyoscin (3 RCT, 426 Patienten) bei 0,63 (95% CI 0,51 – 0,78) und für Pfefferminzöl (4 RCT, 392 Patienten) bei 0,43 (95% CI 0,32 – 0,59) [441]. NICE [3] fasste 6 Studien zusammen, welche die Effekte auf Schmerz untersuchten. Spasmolytika waren Placebo in der Schmerzreduktion überlegen. NICE [3] schlussfolgert, dass es eine mäßige Evidenz guter methodischer Qualität für die Überlegenheit von Spasmolytika (vom Typ der Antimuskarine als auch der glatten Muskelrelaxantien) gegenüber Placebo in der Schmerzreduktion gibt. Aufgrund der begrenzten Studiendauer und der unterschiedlichen methodischen Qualität der RCT erfolgte eine Abstufung der Empfehlung. Statement 7-1-4 Eine Behandlung von Schmerzen mit löslichen Ballaststoffen kann durchgeführt werden. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar In einer Metaanalyse wurden 12 Studien mit 591 Patienten zusammengefasst. Das relative Risiko für anhaltende gastrointestinale Beschwerden (inkl. Schmerzen) lag bei 0,87 (95% CI 0,76 – 1,00). Positive Effekte waren auf Studien mit Ispaghula (5 Studien, 242 Patienten), RR 0,78 (95% CI 0,63 – 0,96) beschränkt [441]. Aufgrund der unterschiedlichen Effektmaße konnte NICE keine valide Synthese der Studiendaten bez. Schmerzreduktion durch Ballaststoffe durchführen. Daher erfolgt eine Abstufung der Empfehlung [3]. Statement 7-1-5 Trizyklische Antidepressiva können bei Erwachsenen zur Therapie von Schmerzen eingesetzt werden. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar In einer Metaanalyse wurden 9 placebokontrollierte RCT mit 575 Patienten zusammengefasst. Das relative Risiko von anhaltenden gastrointestinalen Symptomen (inkl. Schmerzen) von trizyklischen Antidepressiva (TCA) im Vergleich zu Placebo war 0,68 (95% CI 0,56 –0,83). Die NNT für eine Verhinderung der RDS-Symptompresistenz war 4 (95% CI 3 – 8) [417]. Der Parameter Schmerz wurde in 2 Studien mit TCA erfasst. Die Evidenz für eine Überlegenheit von TCA zu Placebo zur Schmerzreduktion ist daher eingeschränkt [3]. Daher erfolgte eine Abstufung der Empfehlung. Statement 7-1-6 SSRI können bei Erwachsenen zur Therapie von Schmerzen eingesetzt werden. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens] Kommentar In einer Metaanalyse wurden 5 placebokontrollierte RCT mit 230 Patienten zusammengefasst. Das relative Risiko von anhaltenden gastrointestinalen Symptomen (inkl. Schmerzen) von SSRI im Vergleich zu Placebo war 0,62 (95% CI 0,45 – 0,87). Die NNT für eine Verhinderung der RDS-Symptompresistenz war 3,5 (95% CI 2 – 14) [417]. Es liegt keine schlüssige Evidenz für eine Überlegenheit von SSRI zu Placebo zur Schmerzreduktion vor, da nur eine Studie dieses Outcome berichtete [3]. Daher erfolgte eine Abstufung der Empfehlung. Statement 7-1-7 Leitlinie 269 Für eine Behandlung von Schmerzen können in Einzelfällen 5-HT3- Antagonisten (z. B. Alosetron) gegeben werden. [Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, Konsens] Layer P et al. S3-Leitlinie zur Definition,… Z Gastroenterol 2011; 49: 237 –293 Heruntergeladen von: Thieme Verlagsgruppe. Urheberrechtlich geschützt.

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<strong>Leitlinie</strong><br />

Statement 6-1-11<br />

Trizyklische Antidepressiva zur Therapie der RDS-Symptome (Diarrhö,<br />

Schmerz) sollten unterhalb der üblichen Dosis für eine antidepressive<br />

Wirkung eingesetzt werden.<br />

[Evidenzgrad A, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens]<br />

Kommentar zu Statements 6-1-7 bis 6-1-11<br />

Antidepressiva sind als wirksam auf die globale gastrointestinale<br />

Symptomatik (Schmerz, Stuhlfrequenz und -konsistenz)<br />

wie auch auf die psychische Komorbidität (Depression, Angst)<br />

beim <strong>Reizdarmsyndrom</strong> berichtet worden [417, 426]. Dies gilt<br />

sowohl für die trizyklischen Antidepressiva als auch für die<br />

SSRI. Der Wirkmechanismus ist weitgehend unklar [427].<br />

In den neueren Studien wurden trizyklische Antidepressiva<br />

mit einer Dosierung von 10 – 50 mg pro Tag unterhalb der üblichen<br />

Dosierung einer effizienten antidepressiven Medikation<br />

verwendet [417].<br />

Nebenwirkungen antidepressiver Therapie sind allerdings oftmals<br />

gastrointestinaler Natur und können daher die RDS-<br />

Symptomatik verschlechtern [417].<br />

Eine spezifische Wirksamkeit bei speziellen Subtypen des RDS<br />

konnte nicht gezeigt werden. Eine Langzeitwirkung oberhalb<br />

von 8 Wochen ist nicht gesichert.<br />

Statement 6-1-12<br />

Andere psychoaktive Substanzen sollten nicht verschrieben werden,<br />

wenn keine spezifische Komorbidität dies erfordert.<br />

[Evidenzgrad D, Empfehlungsstärke ↓, Konsens]<br />

Kommentar<br />

Für Neuroleptika und Anxiolytika liegen keine gesicherten Studienergebnisse<br />

vor.<br />

Statement 6-1-13<br />

Bei Indikation zur Psychotherapie kann diese mit einer Psychopharmakotherapie<br />

kombiniert werden.<br />

[Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↑, Konsens]<br />

Kommentar<br />

Eine vergleichende Beurteilung der Wirksamkeit von Psychopharmaka<br />

und von Psychotherapien lässt die Datenlage nicht<br />

zu, insbesondere nicht im Hinblick auf Langzeitwirkungen sowie<br />

die Kosten. Die NNT wird für beide Verfahren auf etwa<br />

4 Fälle berechnet [417]. Erfahrungen aus der Psychiatrie lassen<br />

eine Kombination als erfolgreicher erscheinen als beide Verfahren<br />

allein.<br />

6-2: Diagnostische und therapeutische Rolle der Psyche beim<br />

RDS bei Kindern (AG 9)<br />

Statement 6-2-1<br />

Die Betreuung eines Kindes mit RDS sollte ggf. unter Einbeziehung<br />

psychosozialer Professionen erfolgen. In therapierefraktären Fällen<br />

sollte frühzeitig ein Kindergastroenterologe mit einbezogen werden.<br />

[Evidenzgrad D, Empfehlungsstärke ↑, Konsens]<br />

Layer P et al. <strong>S3</strong>-<strong>Leitlinie</strong> zur <strong>Definition</strong>,… Z Gastroenterol 2011; 49: 237 –293<br />

Kommentar<br />

Hierzu gibt es keine Studien. Wegen der Häufigkeit psychischer<br />

Komorbiditäten und psychosozialer Belastungsfaktoren<br />

erscheint aber die Einbeziehung von psychosozialen Professionen<br />

sinnvoll, auch zur Vorbereitung evtl. kognitiv-behavioristischer<br />

Trainingsprogramme. Der pädiatrische Gastroenterologe<br />

bringt seine Expertise bez. seltener organischer Erkrankungen<br />

und die erweiterten, spezifischen Diagnoseverfahren (z. B. Endoskopie,<br />

Funktionstests) für die differenzierte Suche nach<br />

organischen Ursachen ein.<br />

Statement 6-2-2<br />

Kinder mit funktionellen Bauchschmerzen sollten mit kognitivem<br />

Verhaltenstraining oder Hypnose behandelt werden.<br />

Symptomtagebücher und Entspannungsverfahren (z. B. Yoga)<br />

können als Teil des verhaltenstherapeutischen Konzepts hilfreich<br />

sein.<br />

[Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↑, starker Konsens]<br />

Kommentar<br />

Evidenz für Nutzen bei funktionellen Bauchschmerzen allgemein,<br />

keine spezifischen Daten für <strong>Reizdarmsyndrom</strong> bei Kindern<br />

[428 –431].<br />

Statement 6-2-3<br />

Amitriptylin sollte eher nicht für die Behandlung von Kindern und<br />

Jugendlichen eingesetzt werden.<br />

[Evidenzgrad B, Empfehlungsstärke ↓, starker Konsens]<br />

Kommentar<br />

Eine kleine Studie von Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren<br />

mit neu diagnostiziertem RDS hat einen nur inkonsistenten<br />

Effekt auf die Schmerzen gehabt [432]. Eine größere Studie<br />

konnte bei 90 Kindern einen ausgezeichneten Effekt sowohl<br />

von Placebo als auch von Amitriptylin nachweisen. Amitriptylin<br />

war aber Placebo bezüglich der Schmerzen nicht überlegen,<br />

reduzierte allerdings signifikant Angstscores [359]. Andere<br />

Psychopharmaka wurden bei Kindern nicht untersucht.<br />

Teil V – Gezielte (symptomorientierte) Therapie<br />

!<br />

Kapitel 7 – Therapie der RDS-Symptome Diarrhö und<br />

Schmerz<br />

7-1: Therapie von Diarrhö und Schmerz beim RDS von<br />

Erwachsenen (AG 7)<br />

A) Symptom Schmerz<br />

Statement 7-1-1<br />

Eine Behandlung von Schmerzen mit peripheren Analgetika (ASS,<br />

Paracetamol, NSAR, Metamizol) sollte eher nicht durchgeführt<br />

werden.<br />

[Evidenzgrad B (Paracetamol), Evidenzgrad D für andere Medikamente,<br />

Empfehlungsstärke ↓, starker Konsens]<br />

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