Weihnachten 2008 - Rhein-Main.Net

Weihnachten 2008 - Rhein-Main.Net Weihnachten 2008 - Rhein-Main.Net

22.02.2013 Aufrufe

U Weihnachten 2008 26. November 2008 mrahmt von den Kulissen von Römerberg und der geschichtsträchtigen Paulskirche, ergeben die aufwendig und kreativ dekorierten Stände im Zusammenspiel aller Details auch einen der schönsten und attraktivsten Weihnachtsmärkte. Die offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und Schlagersänger Patrick Lindner ist heute Abend um 17 Uhr auf der Bühne Römerberg. Bis zum 22. Dezember ist der Markt für Besucher geöffnet. Zum Weihnachtsmarkt setzt eine neue Bühne vor dem Römer einen besonderen Akzent. Ein neues Konzept, welches die Bühne auch außerhalb von Auftrittszeiten zur Plattform der Präsentation macht, verstärkt die weihnachtliche Atmosphäre und die christliche Tradition des Weihnachtsmarktes. Die Bühne ist einem Stall nachempfunden und wird zur lebensgroßen Krippe, wenn sie nicht für Auftritte genutzt wird. Traditionell bietet die Produktpalette des Frankfurter Weihnachtsmarktes ein breitgefächertes Angebot. Hierdurch wird der Weihnachts- markt auch in heutiger Zeit dem jahrhundertealten Anspruch gerecht, der Ort zu sein, wo Weihnachtsgeschenke eingekauft werden können. Klassische Artikel wie Weihnachtsschmuck und -dekoration, Erzgebirgisches Kunsthandwerk, Kerzen oder Marionetten werden ebenso angeboten wie neuzeitliches Kunsthandwerk, vor allem aber auch die für Frankfurt typischen und traditionellen Dippe und Steinguterzeugnisse. In seiner Entwicklungsgeschichte hat sich der Weihnachtsmarkt von einem reinen Verkaufsmarkt in einen solchen gewandelt, der in starkem Maße auch Ort der Begegnung, Kommunikation und Meeting Point, ist. Gastronomische Stände begegnen diesem Trend. GlühweinundFeuerzangenbowlenstände, Imbissangebote in kaum zu überbietender Vielfalt und beheizte Gaststuben bieten den Rahmen, sich zu treffen, und den Weihnachtsmarkt zu einem Erlebnis werden zu lassen. Das kulinarische Angebot beinhaltet rustikale Weihnachtissimo! Ein artistisches Weihnachtsfest auf dem Wasser Seite 2 Produkte wie Maronen, Waffeln, Gans, Reibekuchen, Suppen oder Fleisch und Wurst vom Holzkohleschwenkgrill, wie auch ein internationales Angebot (zum Beispiel Poffertjes, Crêpes, Langos, Maiskolben, Quiche Lorraine). Brenten und Quetschemännchen geben dem Frankfurter Weihnachtsmarkt sein typisches und traditionelles Gepräge. Für die kleinen und kleinsten Besucher bietet der Weihnachtsmarkt besondere Highlights:Nostalgie-Pferdekarussells und weihnachtliche Kinderkarussells. Insgesamt Das erste orientalische Themenhotel Deutschlands www.villa-oriental.com Anzeige sechs Karussells stehen eigens bereit, um den Weihnachtsmarkt auch für Kinder jedes Alters zu einem ganz besonderen Erlebnis werden zu lassen. Für Kleinkinder gibt es sogar ein Karussell, welches eigens für den Weihnachtsmarkt mit Stanniolpapier statt Korinthenaugen: Die Nikolausmänner von einst sind in Vergessenheit geraten Seite 3 Der Römer im Lichterglanz Mit seiner Tradition, rund 200 Ständen und einer Besucherzahl von etwa drei Millionen Menschen ist der Frankfurter Weihnachtsmarkt einer der bedeutendsten und größten Deutschlands. Das Weihnachtsmarktprogramm Glockenspiel vom Altan der Nikolaikirche Täglich um 9.05 Uhr, 12.05 Uhr und 17.05 Uhr, Römerberg Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche Mi. + Sa., jeweils 18 Uhr, Römerberg / Nikolaikirche Nikolaus-Besuch Samstag, 6. Dezember, Bühne Römerberg Adventskonzerte „Internationale Weihnacht“ Freitags, samstags, sonntags, jeweils 17.10 Uhr Bühne Römerberg: 28. November, Neeber Schuler Chor 29. November, Koreanischer Chor 30. November, German American Community Choir 05. Dezember, Christ the King 06. Dezember, Neeber Schuler Kinderchor 07. Dezember, Coro Dello Zecchino 12. Dezember, Chor der Europäischen Zentralbank 13. Dezember, Svenskton 14. Dezember, N.N. 19. Dezember, Herchenröder Quartett 20. Dezember, Polizeichor Frankfurt 21. Dezember, Steinheimer Altstadtraben Frankfurter Stadtgeläut 50 Glocken aus zehn Kirchen Sa., 29. November, 16.30 bis 17 Uhr Mi., 24. Dezember, 17 bis 17.30 Uhr Weihnachtsmarkt des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Römerhallen: 5.–22. Dezember, 12–20 Uhr Paulskirche: 28. November bis 22. Dezember, 11–20 Uhr Dampfzugfahrten mit der Historischen Eisenbahn Sa., 6. + 13. Dezember, 3–17 Uhr stündlich ab Eiserner Steg So., 7. + 14. Dezember, 10.45–17 Uhr stündlich ab Eiserner Steg „Macht hoch die Tür“ 29. November bis 21. Dezember, 19.30 Uhr, Advents- und Weihnachtsliedersingen in der Liebfrauenkirche Öffnungszeiten: 26. November bis 22. Dezember 2008 Mo.–Sa. 10–21 Uhr So. 11–21 Uhr Ort: Römerberg, Paulsplatz und Mainkai einer weihnachtlich-winterlichen Besetzung und Front ausgestattet ist. Ein solches Geschäft steht nur und einzig in Frankfurt. Auf dem Weihnachtsmarkt werden auch humanitäre Ziele verfolgt. Gemeinnützige Einrichtungen, die hier Gewinne für ihre karitativen Zielsetzungen erwirtschaften, betreiben eigene Stände. Die Glühweinstände von Terre des hommes, dem Weißen Ring oder dem Lions Club sind ebenso zur festen Einrichtung geworden, wie der Stand der Praunheimer Werkstätten mit Holzspielzeug oder dem Süßwarenstand des Deutschen Roten Kreuzes, um diese nur beispielhaft zu nennen. Eine lange Tradition Bis zurück ins Jahr 1393 lässt sich urkundlich belegen, dass in Frankfurt am Main an Weihnachten Märkte abgehalten wurden. Zu dem Markt fanden meist kirchliche Mysterienspiele auf dem Römerberg statt, die sich vermutlich in der Begegnung von 941 begründeten, als König Otto I. „der Große“ sich nach der Christnachtsmette mit seinem Bruder Heinrich versöhnte. Heinrich ging vor seinem Bruder vor der Pfalzkapelle, die dort stand, wo sich heute der Dom befindet, in die Knie. Für Alfred Rethel war diese Szene Anlass für ein Gemälde, das sich heute im Historischen Museum befindet. Einen Höhepunkt der geschichtlichen Entwicklung des Weihnachtsmarktes stellt das Jahr 1498 dar. An Weihnachten jenes Jahres wurde die Hochzeit des Landgrafen Wilhelm von Hessen mit der Tochter des Kurfürsten von der Pfalz gefeiert. Die Chronik berichtet von 1000 Pferden, mit denen der Kurfürst nebst Gefolge und seinen Gästen in Frankfurt am Main eingeritten ist. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes, nämlich der Weihnachtsbaum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt am Main hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in der Römerhalle die besten Bäume feilzubieten. Im Anzeigen-Sonderveröffentlichung der RheinMainMedia Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer. Damals war der Christkindchesmarkt eine reine Frankfurter Angelegenheit, kein Fremder wurde zugelassen, und so bekam der Markt im Zeitablauf ein Frankfurter Gepräge. Beste bodenständige Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke. Spielsachen waren vor allem einfache Holzwägelchen und „Stoffbobbe“. Mit der Zeit kamen dann auch hölzerne Steckenund Schaukelpferde hinzu. Bis in die 70er und 80er Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frank- furter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften. „Brenten“, „Bethmännchen“ und „Quetschemännchen“ können als typisch frankfurterische Backwaren auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. In früheren Zeiten wurden sie in den Bürgerhäusern der Stadt in großen Mengen hergestellt. Leider haben jedoch die schüchternen Verehrer der heutigen Zeit nicht mehr die Möglichkeit, wie die Verehrer des 19. Jahrhunderts. Diese pflegten ihrer Verehrten ein „Quetschemännchen“ in das Opernplatz on Ice: Schlittschuhlaufen vor einem romantischen Ambiente Seite 4 Über drei Millionen Besucher werden dieses Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt erwartet. Foto: Tourismus + Congress GmbH Unterhaltung, Kulinarisches und jede Menge Geschenkideen machen den Frankfurter Weihnachtsmarkt jedes Jahr wieder zu einem Ereignis. Fotos: Weis, dpa Haus zu schicken, behielt sie es, durfte er hoffen, sandte sie es zurück, wurde er nicht erhört. Einer der größten Verehrer Alt-Frankfurter Weihnachts- Knabbereien war Johann Wolfgang von Goethe, der auch als Geheimer Rat im fernen Weimar alljährlich zum Fest von seiner Mutter ein Paket mit Bethmännchen erhielt. Woher das marzipangefüllte Gebäck seinen Namen hat, lässt sich nicht restlos klären. Eine Überlieferung macht Napoleon dafür verantwortlich, der bei einem Aufenthalt im Hause des Bankiers Bethmann in Frankfurt gesagt haben soll: „Geben Sie mir doch noch einmal die kleinen Bethmännchen her!“

U<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2008</strong><br />

26. November <strong>2008</strong><br />

mrahmt von den Kulissen<br />

von Römerberg<br />

und der geschichtsträchtigen<br />

Paulskirche, ergeben<br />

die aufwendig und kreativ<br />

dekorierten Stände im Zusammenspiel<br />

aller Details auch einen<br />

der schönsten und attraktivsten<br />

Weihnachtsmärkte. Die<br />

offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeisterin<br />

Petra Roth und<br />

Schlagersänger Patrick Lindner<br />

ist heute Abend um 17 Uhr auf<br />

der Bühne Römerberg. Bis zum<br />

22. Dezember ist der Markt für<br />

Besucher geöffnet.<br />

Zum Weihnachtsmarkt setzt<br />

eine neue Bühne vor dem Römer<br />

einen besonderen Akzent.<br />

Ein neues Konzept, welches die<br />

Bühne auch außerhalb von Auftrittszeiten<br />

zur Plattform der<br />

Präsentation macht, verstärkt<br />

die weihnachtliche Atmosphäre<br />

und die christliche Tradition<br />

des Weihnachtsmarktes. Die<br />

Bühne ist einem Stall nachempfunden<br />

und wird zur lebensgroßen<br />

Krippe, wenn sie nicht<br />

für Auftritte genutzt wird.<br />

Traditionell bietet die Produktpalette<br />

des Frankfurter<br />

Weihnachtsmarktes ein breitgefächertes<br />

Angebot. Hierdurch<br />

wird der Weihnachts-<br />

markt auch in heutiger Zeit<br />

dem jahrhundertealten Anspruch<br />

gerecht, der Ort zu sein,<br />

wo Weihnachtsgeschenke eingekauft<br />

werden können. Klassische<br />

Artikel wie Weihnachtsschmuck<br />

und -dekoration, Erzgebirgisches<br />

Kunsthandwerk,<br />

Kerzen oder Marionetten werden<br />

ebenso angeboten wie<br />

neuzeitliches Kunsthandwerk,<br />

vor allem aber auch die für<br />

Frankfurt typischen und<br />

traditionellen Dippe und<br />

Steinguterzeugnisse.<br />

In seiner Entwicklungsgeschichte<br />

hat sich der<br />

Weihnachtsmarkt von einem<br />

reinen Verkaufsmarkt<br />

in einen solchen gewandelt,<br />

der in starkem Maße<br />

auch Ort der Begegnung,<br />

Kommunikation und Meeting<br />

Point, ist. Gastronomische<br />

Stände begegnen<br />

diesem Trend. GlühweinundFeuerzangenbowlenstände,<br />

Imbissangebote in<br />

kaum zu überbietender Vielfalt<br />

und beheizte Gaststuben<br />

bieten den Rahmen, sich zu<br />

treffen, und den Weihnachtsmarkt<br />

zu einem Erlebnis werden<br />

zu lassen. Das kulinarische<br />

Angebot beinhaltet rustikale<br />

Weihnachtissimo!<br />

Ein artistisches<br />

Weihnachtsfest<br />

auf dem Wasser<br />

Seite 2<br />

Produkte wie Maronen, Waffeln,<br />

Gans, Reibekuchen, Suppen<br />

oder Fleisch und Wurst<br />

vom Holzkohleschwenkgrill,<br />

wie auch ein internationales<br />

Angebot (zum Beispiel Poffertjes,<br />

Crêpes, Langos, Maiskolben,<br />

Quiche Lorraine). Brenten<br />

und Quetschemännchen<br />

geben dem Frankfurter Weihnachtsmarkt<br />

sein typisches<br />

und traditionelles Gepräge.<br />

Für die kleinen und kleinsten<br />

Besucher bietet der Weihnachtsmarkt<br />

besondere Highlights:Nostalgie-Pferdekarussells<br />

und weihnachtliche<br />

Kinderkarussells. Insgesamt<br />

Das erste orientalische Themenhotel<br />

Deutschlands<br />

www.villa-oriental.com<br />

Anzeige<br />

sechs Karussells stehen eigens<br />

bereit, um den Weihnachtsmarkt<br />

auch für Kinder jedes<br />

Alters zu einem ganz besonderen<br />

Erlebnis werden zu lassen.<br />

Für Kleinkinder gibt es sogar<br />

ein Karussell, welches eigens<br />

für den Weihnachtsmarkt mit<br />

Stanniolpapier statt<br />

Korinthenaugen: Die Nikolausmänner<br />

von einst sind<br />

in Vergessenheit geraten<br />

Seite 3<br />

Der Römer im Lichterglanz<br />

Mit seiner Tradition, rund 200 Ständen und einer<br />

Besucherzahl von etwa drei Millionen Menschen ist<br />

der Frankfurter Weihnachtsmarkt einer der bedeutendsten<br />

und größten Deutschlands.<br />

Das Weihnachtsmarktprogramm<br />

Glockenspiel vom Altan der Nikolaikirche<br />

Täglich um 9.05 Uhr, 12.05 Uhr und 17.05 Uhr,<br />

Römerberg<br />

Turmblasen vom Altan der Nikolaikirche<br />

Mi. + Sa., jeweils 18 Uhr,<br />

Römerberg / Nikolaikirche<br />

Nikolaus-Besuch<br />

Samstag, 6. Dezember, Bühne Römerberg<br />

Adventskonzerte „Internationale Weihnacht“<br />

Freitags, samstags, sonntags,<br />

jeweils 17.10 Uhr Bühne Römerberg:<br />

28. November, Neeber Schuler Chor<br />

29. November, Koreanischer Chor<br />

30. November, German American Community Choir<br />

05. Dezember, Christ the King<br />

06. Dezember, Neeber Schuler Kinderchor<br />

07. Dezember, Coro Dello Zecchino<br />

12. Dezember, Chor der Europäischen Zentralbank<br />

13. Dezember, Svenskton<br />

14. Dezember, N.N.<br />

19. Dezember, Herchenröder Quartett<br />

20. Dezember, Polizeichor Frankfurt<br />

21. Dezember, Steinheimer Altstadtraben<br />

Frankfurter Stadtgeläut 50 Glocken aus zehn Kirchen<br />

Sa., 29. November, 16.30 bis 17 Uhr<br />

Mi., 24. Dezember, 17 bis 17.30 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt des Berufsverbandes<br />

Bildender Künstlerinnen und Künstler<br />

Römerhallen: 5.–22. Dezember, 12–20 Uhr<br />

Paulskirche: 28. November bis 22. Dezember,<br />

11–20 Uhr<br />

Dampfzugfahrten mit der Historischen Eisenbahn<br />

Sa., 6. + 13. Dezember,<br />

3–17 Uhr stündlich ab Eiserner Steg<br />

So., 7. + 14. Dezember,<br />

10.45–17 Uhr stündlich ab Eiserner Steg<br />

„Macht hoch die Tür“<br />

29. November bis 21. Dezember, 19.30 Uhr,<br />

Advents- und Weihnachtsliedersingen<br />

in der Liebfrauenkirche<br />

Öffnungszeiten:<br />

26. November bis 22. Dezember <strong>2008</strong><br />

Mo.–Sa. 10–21 Uhr<br />

So. 11–21 Uhr<br />

Ort: Römerberg, Paulsplatz und <strong>Main</strong>kai<br />

einer weihnachtlich-winterlichen<br />

Besetzung und Front ausgestattet<br />

ist. Ein solches Geschäft<br />

steht nur und einzig in<br />

Frankfurt.<br />

Auf dem Weihnachtsmarkt<br />

werden auch humanitäre Ziele<br />

verfolgt. Gemeinnützige Einrichtungen,<br />

die hier Gewinne<br />

für ihre karitativen Zielsetzungen<br />

erwirtschaften, betreiben<br />

eigene Stände. Die Glühweinstände<br />

von Terre des hommes,<br />

dem Weißen Ring oder dem<br />

Lions Club sind ebenso zur<br />

festen Einrichtung geworden,<br />

wie der Stand der Praunheimer<br />

Werkstätten mit Holzspielzeug<br />

oder dem Süßwarenstand<br />

des Deutschen Roten<br />

Kreuzes, um diese nur beispielhaft<br />

zu nennen.<br />

Eine lange Tradition<br />

Bis zurück ins Jahr 1393 lässt<br />

sich urkundlich belegen, dass in<br />

Frankfurt am <strong>Main</strong> an <strong>Weihnachten</strong><br />

Märkte abgehalten<br />

wurden. Zu dem Markt fanden<br />

meist kirchliche Mysterienspiele<br />

auf dem Römerberg statt, die<br />

sich vermutlich in der Begegnung<br />

von 941 begründeten, als<br />

König Otto I. „der Große“ sich<br />

nach der Christnachtsmette mit<br />

seinem Bruder Heinrich versöhnte.<br />

Heinrich ging vor seinem<br />

Bruder vor der Pfalzkapelle,<br />

die dort stand, wo sich heute<br />

der Dom befindet, in die<br />

Knie. Für Alfred Rethel war diese<br />

Szene Anlass für ein Gemälde,<br />

das sich heute im Historischen<br />

Museum befindet.<br />

Einen Höhepunkt der geschichtlichen<br />

Entwicklung des<br />

Weihnachtsmarktes stellt das<br />

Jahr 1498 dar. An <strong>Weihnachten</strong><br />

jenes Jahres wurde die Hochzeit<br />

des Landgrafen Wilhelm<br />

von Hessen mit der Tochter des<br />

Kurfürsten von der Pfalz gefeiert.<br />

Die Chronik berichtet von<br />

1000 Pferden, mit denen der<br />

Kurfürst nebst Gefolge und seinen<br />

Gästen in Frankfurt am<br />

<strong>Main</strong> eingeritten ist.<br />

Dem damaligen „Christkindchesmarkt“<br />

fehlte noch das<br />

wesentliche Symbol des heutigen<br />

Weihnachtsmarktes, nämlich<br />

der Weihnachtsbaum. Erst<br />

zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />

bürgerte sich der Tannenbaum<br />

als weihnachtlicher<br />

Schmuck ein. In Frankfurt am<br />

<strong>Main</strong> hatten die Sachsenhäuser<br />

Händler das Privileg, vor <strong>Weihnachten</strong><br />

in der Römerhalle die<br />

besten Bäume feilzubieten. Im<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung der <strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media<br />

Laufe der Zeit verlagerte sich<br />

dieser Verkauf vor den Römer.<br />

Damals war der Christkindchesmarkt<br />

eine reine Frankfurter<br />

Angelegenheit, kein<br />

Fremder wurde zugelassen,<br />

und so bekam der Markt im<br />

Zeitablauf ein Frankfurter Gepräge.<br />

Beste bodenständige<br />

Handwerksware wurde angeboten,<br />

daneben Spielsachen,<br />

Süßigkeiten und weihnachtliche<br />

Geschenke. Spielsachen<br />

waren vor allem einfache<br />

Holzwägelchen und „Stoffbobbe“.<br />

Mit der Zeit kamen<br />

dann auch hölzerne Steckenund<br />

Schaukelpferde hinzu.<br />

Bis in die 70er und<br />

80er Jahre des 19.<br />

Jahrhunderts war es<br />

üblich, dass Frank-<br />

furter Eltern das Spielzeug<br />

für ihre Kinder ausschließlich<br />

auf dem Weihnachtsmarkt<br />

kauften.<br />

„Brenten“, „Bethmännchen“<br />

und „Quetschemännchen“ können<br />

als typisch frankfurterische<br />

Backwaren auf eine jahrhundertealte<br />

Tradition zurückblicken.<br />

In früheren Zeiten wurden<br />

sie in den Bürgerhäusern<br />

der Stadt in großen Mengen<br />

hergestellt. Leider haben jedoch<br />

die schüchternen Verehrer<br />

der heutigen Zeit nicht mehr<br />

die Möglichkeit, wie die Verehrer<br />

des 19. Jahrhunderts. Diese<br />

pflegten ihrer Verehrten ein<br />

„Quetschemännchen“ in das<br />

Opernplatz on Ice:<br />

Schlittschuhlaufen vor<br />

einem romantischen<br />

Ambiente<br />

Seite 4<br />

Über drei Millionen Besucher werden dieses Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt erwartet. Foto: Tourismus + Congress GmbH<br />

Unterhaltung, Kulinarisches und jede Menge Geschenkideen machen den<br />

Frankfurter Weihnachtsmarkt jedes Jahr wieder zu einem Ereignis.<br />

Fotos: Weis, dpa<br />

Haus zu schicken, behielt sie es,<br />

durfte er hoffen, sandte sie es<br />

zurück, wurde er nicht erhört.<br />

Einer der größten Verehrer<br />

Alt-Frankfurter Weihnachts-<br />

Knabbereien war Johann Wolfgang<br />

von Goethe, der auch als<br />

Geheimer Rat im fernen<br />

Weimar alljährlich zum<br />

Fest von seiner Mutter<br />

ein Paket mit Bethmännchen<br />

erhielt. Woher das<br />

marzipangefüllte Gebäck<br />

seinen Namen hat,<br />

lässt sich nicht restlos<br />

klären. Eine Überlieferung<br />

macht Napoleon<br />

dafür verantwortlich, der bei<br />

einem Aufenthalt im Hause des<br />

Bankiers Bethmann in Frankfurt<br />

gesagt haben soll: „Geben<br />

Sie mir doch noch einmal die<br />

kleinen Bethmännchen her!“


S<br />

eit 1880 wird die Schifffahrt<br />

von der Familie<br />

Nauheimer auf dem<br />

<strong>Main</strong> betrieben. Damals nahm<br />

Peter Nauheimer das Dampfschiff<br />

„Germania“ in Betrieb<br />

und beförderte seine Gäste auf<br />

dem Wasser nach Frankfurt.<br />

1882 wurde seitens des königlichen<br />

Amts die zulässige<br />

Höchstzahl auf 200 Personen<br />

begrenzt. Die Nachfrage war<br />

demnach gut, was auch ein<br />

noch erhaltener Fahrplan von<br />

1897 beweist, der den Schiffsverkehr<br />

der „Lokalen-Dampfschiffe“<br />

auf der Strecke Frankfurt<br />

–Schwanheim belegt. Das<br />

war der Beginn der Familientradition.<br />

1980 wurde die „Frankfurter<br />

Personenschifffahrt Anton<br />

Nauheimer GmbH“ gegründet.<br />

Heute sind es fünf Fahrgastschiffe,<br />

die unter der Flagge<br />

der „Primus-Linie“ auf <strong>Main</strong><br />

und <strong>Rhein</strong> verkehren. Allerdings<br />

dienen sie weniger dazu,<br />

Arbeiter zu ihrem Arbeitsplatz<br />

zu befördern, als vielmehr der<br />

Erholung auf dem Wasser.<br />

So einfach schenkt man Freude.<br />

Das neue emporiaLIFEplus und emporiaTALKpremium.<br />

Einfache Handhabung verbunden mit innovativen Details: Das bieten<br />

die Mobiltelefone von Emporia Telecom. Das emporiaLIFEplus überzeugt<br />

durch ein intuitiv bedienbares Menü und eine einzigartige Notruffunktion.<br />

Das emporiaTALKpremium ermöglicht telefonieren und SMS<br />

versenden direkt über die Seitentasten. So wird Kommunikation endlich<br />

zugänglich für alle, die auf überflüssige Extras verzichten möchten.<br />

Genau das richtige Geschenk für die ältere Generation.<br />

Wir machen Kommunikation einfach. ®<br />

Und das nicht nur zur Sommerzeit:<br />

Ob fröhliche Kaffeetour<br />

in den <strong>Rhein</strong>gau oder Salsa-Disco,<br />

Krimidiner oder die<br />

Nacht der Tenöre, <strong>Rhein</strong> in<br />

Flammen oder Adventsrundfahrt<br />

– rund ums Jahr reicht<br />

die Liste der Veranstaltungen.<br />

Sehr beliebt und bereits im<br />

elften Jahr ist die etwas andere<br />

Art, <strong>Weihnachten</strong> zu feiern,<br />

die Veranstaltung Weihnachtissimo.<br />

Varieté auf dem Wasser<br />

Varieté und Tanz, Gesang, Zauberei<br />

und Jonglage, Comedy<br />

und Equilibristik – das ist die<br />

Mischung, mit der Weihnachtissimo<br />

an Bord der Primus-<br />

Linie durch die Vorweihnachtszeit<br />

schippert. Andy Clapp, ein<br />

Könner der Zwischentöne,<br />

führt als Conferencier durch<br />

die Show und nimmt dabei<br />

sich selbst und das Publikum<br />

nur allzu gerne und liebevoll<br />

auf den Arm. „Die Ladybirds”,<br />

eine gelungene Mischung aus<br />

Kontrabass, Klavier und Ge-<br />

sang, bringen klassische Jazznummern,<br />

Blues, Bossa Nova<br />

und arrangierte Popstücke mit<br />

an Bord. Atemberaubende<br />

Jonglage der feinsten Art inszeniert<br />

Josephine Müller: Sie<br />

präsentiert ein Spezialfach der<br />

Jonglage, die Equilibristik,<br />

fantasievolle Kraftakrobatik,<br />

bei der der Körper in ästhetischen<br />

Bewegungen atemberaubende<br />

Geschichten erzählt.<br />

Ingo Knito beherrscht die<br />

Komik mit Klasse auf Deutsch,<br />

Englisch, Gestisch und Mimisch,<br />

zum Teil sogar simultan.<br />

Axel S. dagegen arbeitet<br />

mit Diabolos, zwei aneinander<br />

befestigten Halbkugeln, die an<br />

einem Seil jongliert werden.<br />

Effektvoll unterstützt wird er<br />

dabei von Musik, Mimik und<br />

Lichteffekten. Die quirlige<br />

Kellnerin Paula und Diplom-<br />

emporiaLIFEplus<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2008</strong><br />

Seite 2 26. November <strong>2008</strong><br />

„Weihnachtissimo!“<br />

Ein artistisches Weihnachtsfest auf dem Wasser<br />

Die Frage, ob man <strong>Weihnachten</strong> noch steigern<br />

kann, würden Tausende von Menschen ohne zu<br />

zögern mit „Ja!“ beantworten. All jene, die in<br />

den vergangenen zehn Jahren schon einmal „Weihnachtissimo!“<br />

gefeiert haben. Die etwas andere Art zu<br />

feiern, beginnt schon in der Vorweihnachtszeit. Dann<br />

nämlich legt fast täglich die „Nautilus“ ab,<br />

eines der fünf Schiffe der Primus-Linie, die bereits<br />

seit über 120 Jahren auf dem <strong>Main</strong> fährt.<br />

Weihnachtsbäume gibt’s<br />

am Eisernen Steg<br />

Frische Nadelbäume bietet der Weihnachtsbaummarkt am Eisernen<br />

Steg feil: Seit Montag, 24. November, haben die Händler mit dem Verkauf<br />

der immergrünen Gehölze begonnen. Der Weihnachtsbaummarkt<br />

der HFM – Managementgesellschaft für Hafen und Markt ist täglich bis<br />

zum 24. Dezember von morgens acht bis abends 18 Uhr westlich und<br />

östlich der Fußgängerbrücke über den <strong>Main</strong> geöffnet.<br />

Kein <strong>Weihnachten</strong> ohne Engel: Festlich wird es an Bord der „Nautilus“.<br />

Popstar Brian O Gott, der König<br />

der Kalauer, machen das<br />

diesjährige Ensemble perfekt.<br />

Die Teilnahme an der Varieté-Veranstaltung<br />

kostet pro<br />

Person rund 100 Euro. Dabei<br />

Ab sofort<br />

in Ihrem<br />

Telekom Shop!<br />

emporiaTALKpremium<br />

gibt man sich ganz modern<br />

und reist „all inclusive“. Zu den<br />

Veranstaltungen werden die<br />

Reisenden ab 18.45 Uhr an<br />

Bord begrüßt. Eine Stunde<br />

später legt die „Nautilus“ vom<br />

Varieté-Vergnügen garantiert das diesjährige Ensemble. Fotos: Veranstalter<br />

Eisernen Steg ab. An Bord des<br />

Luxusliners kann man sich so<br />

mit Freunden, Kollegen, oder<br />

mit der/dem Liebsten drei<br />

vergnügliche Stunden gönnen.<br />

Vielleicht als vorgezogenes<br />

Weihnachtsgeschenk? Hinter<br />

den Kulissen, in der Schiffskombüse,<br />

zaubern die Köche<br />

unter der Leitung von Maître<br />

Steven Steingräber derweil<br />

„spektakulinarische“ Köstlichkeiten.<br />

Nachdem das Schiff<br />

wieder angelegt hat, kann, wer<br />

noch ein bisschen tanzen und<br />

Musik hören will, bis Mitternacht<br />

zur Discoparty an Bord<br />

bleiben.<br />

Weitere Informationen, Termine,<br />

Buchungen sind im Internet unter<br />

www.primus-linie.de, telefonisch<br />

(069) 13 38 37 0 oder per<br />

Fax (069) 28 28 86 möglich<br />

Jetzt Standheizung zu Traumpreisen!<br />

www.fbs-nachruestung.de<br />

• Sicher durch den Winter -freie Sicht<br />

nie mehr beschlagene oder vereiste Scheiben<br />

• Umweltschonend -keine Kaltstarts<br />

weniger Schadsoffemissionen<br />

• Geld sparen -vom Start weg<br />

bei jedem Warmstart deutlich weniger Verbrauch<br />

Weihnachtsmärkte in den<br />

Frankfurter Stadtteilen<br />

Es muss nicht immer die Innenstadt sein. Auch Frankfurts Stadtteile<br />

veranstalten Weihnachtsmärkte, die zwar klein, aber durchaus interessant<br />

und unterhaltend sind. Und sie haben den „persönlichen Touch“<br />

des jeweiligen Bezirks.<br />

28. + 30. November: Schwedischer Weihnachtsmarkt Preungesheim<br />

Schwedischer Kirchenverein, An der Wolfsweide 54<br />

Öffnungszeiten: Fr. 16–20 Uhr, Sa. 10–18 Uhr, So. 12–16 Uhr<br />

29. + 30. November: Weihnachtsmarkt Bergen-Enkheim<br />

Platz vor der Schelmenburg,<br />

Öffnungszeiten: Sa. 14–21 Uhr, So. 12–20 Uhr<br />

29. + 30. November: Weihnachtsmarkt Höchst<br />

rund um das Höchster Schloss,<br />

Öffnungszeiten: Sa. 14–20 Uhr, So. 13–20 Uhr<br />

30. November: Weihnachtsmarkt Praunheim<br />

an der Evangelischen Auferstehungsgemeinde, mit Künstlermarkt<br />

in den Praunheimer Werkstätten, Öffnungszeiten: 10–19 Uhr<br />

30. November: Weihnachtsmarkt in Zeilsheim<br />

rund um die Stadthalle, Öffnungszeiten: 13–20 Uhr<br />

5.Dezember: 18. Nikolausmarkt Bornheim<br />

Berger Straße, Uhrtürmchen, Öffnungszeiten: Fr. 15–20.30 Uhr<br />

5. + 6. Dezember: Weihnachtsmarkt Nieder-Eschbach<br />

Alt Nieder-Eschbach, Öffnungszeiten: Fr. + Sa. 15–19 Uhr<br />

Schwedischer Weihnachtsmarkt in Frankfurt. Foto: Veranstalter<br />

6. Dezember: Weihnachtsmarkt Bockenheim<br />

auf dem Hülya-Platz, Öffnungszeiten: Sa. 11–20 Uhr<br />

6. Dezember: Weihnachtsmarkt Schwanheim<br />

Alt Schwanheim, Öffnungszeiten: Sa. 14–21 Uhr<br />

6. + 7. Dezember: Weihnachtsmarkt Unterliederbach<br />

Marktplatz, Öffnungszeiten: Sa. 16–22 Uhr, So. 14–20 Uhr<br />

7. Dezember: Weihnachtsmarkt Nied<br />

Neumarkt, Öffnungszeiten: So. 14–19 Uhr<br />

13. + 14. Dezember: Weihnachtsmarkt im Kobelt-Zoo Schwanheim<br />

hinter dem Verkehrsmuseum, Bahnstraße<br />

21. Dezember: Weihnachtsmarkt Oberrad<br />

Marktplatz, Öffnungszeiten: So. 14–22 Uhr<br />

Investieren Sie in eine sichereKapitalanlage.<br />

Lassen Sie jetzt eine Webasto-Standheizung nachrüsten.<br />

Vowahluhr<br />

• nie mehr Eiskratzen und Zeit sparen<br />

• Werterhalt durch Motorschonung<br />

• höhere Renditen beim Wiederverkauf<br />

• Standlüften im Sommer<br />

Wußten Sie?<br />

90% aller Kunden entscheiden sich<br />

beim Neukauf eines Fahrzeuges<br />

wieder für eine Standheizung.<br />

Telestart T91 Telestart T100 HTM<br />

Thermo Call<br />

Sie haben klare Vorstellungen und schätzen individuelle Lösungen? Entdecken Sie intelligentes<br />

Heizzeitmanagement mit den innovativen Bedienelementen von Webasto!<br />

Info: 069-750000-0<br />

FBS GmbH •Rüsselsheimer Straße 22 •60326 Frankfurt/<strong>Main</strong><br />

©j.e.s.design, schloss schadeck


26. November <strong>2008</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2008</strong><br />

Seite 3<br />

Ein Single zum Anbeißen. Foto: picture alliance<br />

Die Nikolausmänner von einst sind in Vergessenheit geraten<br />

Stanniolpapier statt Korinthenaugen<br />

Fabrikgefertigte Schokoladen-Nikoläuse in Stanniol<br />

sind schon Wochen vor dem Nikolaustag am 6. Dezember<br />

in den Regalen der Geschäfte zu finden. Doch<br />

die Nikolausmänner von einst in Form der traditionellen<br />

adventlichen „Gebildbrote“ sind weitgehend in<br />

Vergessenheit geraten. Im Gegensatz zu den modernen<br />

Einheits-Nikoläusen waren sie von Hand geformt,<br />

wiesen regionale Besonderheiten auf und trugen<br />

zum Teil recht fantasievolle Namen.<br />

S<br />

o freuten sich die Kinder<br />

am Nikolaustag auf<br />

Weckmänner oder Stutenkerle,<br />

auf Korinthenmännchen<br />

oder Lebkuchenmänner,<br />

auf ihr Klausenmandl oder das<br />

Hellijemannskälche (Heiligenmanns-Kerlchen).<br />

In anderen<br />

Regionen wurden sie Pelznickel,<br />

Printenmann, Klaskerlchen,<br />

Dape- oder Dombedei,<br />

Samichlaus oder Grittibänz<br />

genannt. Dass nur die wenigsten<br />

dieser zumeist aus Hefe-,<br />

Mürbe- oder Lebkuchenteig<br />

gebackenen Gesellen eine gewisse<br />

Ähnlichkeit mit dem verbreiteten<br />

Bild vom heiligen Nikolaus<br />

aufwiesen, scheint weder<br />

Kinder noch Produzenten<br />

gestört zu haben.<br />

Immerhin wurden sie aus<br />

„besten Zutaten“ wie weißem<br />

Mehl, Rosinen oder Korinthen<br />

hergestellt und zuweilen auch<br />

mit Zuckerguss verziert.<br />

Symbole der Hoffnung<br />

Außerdem waren sie zur Freude<br />

der Kinder an manchen<br />

Orten – wie beispielsweise der<br />

sauerländische Stutenkerl<br />

oder der hessische Weckemann<br />

– mit einer kleinen und<br />

sogar funktionierenden<br />

weißen Tonpfeife ausgestattet.<br />

Ansonsten musste man<br />

sich mit Korinthenaugen in<br />

Zuckerguss, Rosinenknöpfen<br />

oder Mündern aus Trockenpflaumen<br />

zufriedengeben.<br />

Die oft recht archaisch anmutenden<br />

Teigfiguren, die je<br />

nach Fingerfertigkeit des<br />

Bäckers zuweilen ein wenig<br />

hasen- oder wasserköpfig daherkamen,<br />

wurden seit Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts häufig<br />

mit bunten Glanzpapier-Gesichtern<br />

oder -figuren beklebt.<br />

Damit sollten sie auf Nikolaus<br />

oder – in jüngerer Zeit – auf<br />

Weihnachtsmann getrimmt<br />

werden. Viele der vermeintli-<br />

chen Nikolausmänner ähnelten<br />

jedoch eher seinem Begleiter<br />

Knecht Ruprecht oder<br />

Krampus. Deshalb waren sie<br />

oft mit ebenfalls aus Teig geformten<br />

Ruten, Hörnern oder<br />

langen Zungen verziert. Andere<br />

dieser „Nikelgestalten“ erinnerten<br />

an die einstmals üblichen<br />

„Jahrmänner“ und trugen<br />

wie diese entweder einen<br />

geflochtenen Teigstrang oder<br />

ein kleines Tannenbäumchen<br />

mitten auf dem Bauch.<br />

Handgebacken als<br />

individuelles Geschenk<br />

Ihnen allen war gemein, dass<br />

sie sich nach alter Sitte am<br />

6. Dezember in bereitgestellten<br />

Schuhen, Stiefeln oder<br />

Strümpfen wiederfanden oder<br />

bunte Teller zierten. Möglichst<br />

frisch konnten sie dann mit<br />

Genuss verzehrt werden. Doch<br />

selbst für harte Nikolausmänner<br />

wusste man früher Rat: Sie<br />

wurden entweder in die Milch<br />

gebrockt, im Kaffee gestippt<br />

(eingetaucht) oder zum Eindicken<br />

von Bratensoße verwendet.<br />

Während die handlich gebackenen<br />

Nikoläuse als individuelles<br />

Geschenk gedacht waren,<br />

wurde an Frankfurter<br />

Schulen bis zu Beginn des Ersten<br />

Weltkrieges ein anderer<br />

Kerzen waren einst ein Luxus<br />

iner sehr alten Glaubens-<br />

E vorstellung huldigen wir,<br />

wenn wir in der Vorweihnachtszeit<br />

die Lichter am Adventskranz<br />

anzünden. Denn<br />

schon zur Zeit der Christenverfolgungen,<br />

als die ersten<br />

Kerzen aufkamen, sah man in<br />

ihrem Schein das Sinnbild einer<br />

sich verzehrenden aufopfernden<br />

Seele, aber auch<br />

Symbol der Hoffnung auf das<br />

Kommen Christi.<br />

Daran dachte gewiss auch<br />

der evangelische Hamburger<br />

Theologe Hinrich Wichern, als<br />

er erst im vorigen Jahrhundert<br />

den Adventskranz „erfand“. Er<br />

schuf die Innere Mission und<br />

Foto: dpa<br />

begründete in Hamburg-Horn<br />

das heute noch bestehende<br />

„Rauhe Haus“ zur Erziehung<br />

gefährdeter männlicher Jugendlicher.<br />

In dieser Anstalt<br />

stellten er und seine Mitarbeiter<br />

die ersten Adventslichter<br />

auf und in Wicherns Tagebuch<br />

aus dem Jahre 1833 lesen wir<br />

bereits von kranzförmig angeordneten<br />

Wachskerzen.<br />

Später entzündet man im<br />

Beetsaal vom 1. Advent an<br />

täglich ein Licht mehr, und um<br />

1850 kam Tannengrün hinzu.<br />

Doch erst nach dem Ersten<br />

Weltkrieg sorgte die Jugendbewegung<br />

dafür, dass der Adventskranz<br />

seine heutige wei-<br />

te Verbreitung fand. Wenn<br />

auch schon im alten Rom die<br />

ersten Kerzen leuchteten, so<br />

dauerte es doch lange, bis sie<br />

sich weiter verbreiteten. Jahrhunderte<br />

hindurch hatten die<br />

Menschen ihre Behausungen<br />

durch brennenden Kienspan<br />

erhellt. Oder sie tränkten<br />

Flachschnüre, Binden sowie<br />

Papyrus mit Pech oder Wachs<br />

und zündeten es an. Erst ums<br />

19. Jahrhundert gelangten die<br />

Wachskerzen durch die Kirchen,<br />

die sie liturgisch verwendete,<br />

nach dem Norden.<br />

Neben Sanduhren dienten<br />

sie auch, wie aus alten Gerichtsprotokollen<br />

hervorgeht,<br />

Brauch gepflegt. Nach einer<br />

Geldsammlung in der Klasse<br />

gaben die Schüler beim<br />

Bäcker die Herstellung eines<br />

nahezu lebensgroßen „Lebkuchennikelos“<br />

in Auftrag.<br />

Am Nikolaustag schleppten<br />

sie das mit Buntzuckerguss<br />

und aufgespritzten Kringelornamenten<br />

versehene Exemplar<br />

ins Haus ihres Klassenlehrers,<br />

überreichten ihm dieses<br />

„Geschenk“ und erkauften sich<br />

damit das Recht, ihren Lehrer<br />

mit Rutenschlägen traktieren<br />

zu dürfen. Da diese Schläge<br />

gemeinhin als glückbringend<br />

galten, revanchierte sich der<br />

am „Tag der Schüler-Rache“<br />

getriezte Lehrer. Er gab den in<br />

Stücke geteilten Lebkuchenmann<br />

an seine Schüler zurück,<br />

die ihn dann umgehend aufaßen.<br />

Der Nikolaus war im<br />

Brauchtum nicht immer ein<br />

„Single“. Im Raum Osnabrück<br />

traten Stutenkerle in Gestalt<br />

von Männekens und Wiwkens<br />

auf. In Österreich waren sowohl<br />

Krampusmandl als<br />

auch Krampusweibl oder Nikolausherren<br />

und Nikolausfrau(ch)en<br />

bekannt. Als vor<br />

einiger Zeit ein geschäftstüchtiger<br />

Fabrikant dem Schokoladen-Nikolaus<br />

eine „Nikola“<br />

zur Seite stellte, lag er also damit<br />

nicht ganz daneben.<br />

zur Zeitbestimmung. Für das<br />

Volk waren sie Luxus, es verwendete<br />

Talglichter, die man<br />

sich meist selbst herstellte. Sogar<br />

an Fürstenhöfen ging man<br />

noch im 14. Jahrhundert, als<br />

in Hamburg die erste Kerzengießerzunft<br />

entstand, mit<br />

Wachskerzen sparsam um. In<br />

den Kirchen wurden sie geradezu<br />

verschwenderisch verwendet.<br />

So verbrauchte die<br />

Schlosskirche zu Wittenberg<br />

zu Luthers Zeit in einem Jahr<br />

35.750 Pfund Kerzen.<br />

Im 18. Jahrhundert, zu dessen<br />

Beginn auch erstmals vom<br />

mit Kerzen besteckten Christbaum<br />

berichtet wird, scheint es<br />

in protestantischen Ländern<br />

gerade umgekehrt gewesen<br />

zu sein. Jetzt schränkte die Kirche<br />

den Kerzen-Luxus ein,<br />

während der Adel in Lichterfülle<br />

schwelgte. Auf einem einzigen<br />

Hoffest in Dresden brannten<br />

14.000 Wachskerzen.<br />

Vervollkommnet wurde die<br />

Kerzenherstellung erst zu Beginn<br />

des vorigen Jahrhunderts.<br />

Seit 1818 gibt es Stearinkerzen,<br />

die Paraffinkerzen<br />

kamen um 1830 auf. Abgesehen<br />

von Wachskerzen, stellt<br />

man Kerzen heute zumeist aus<br />

einer Mischung von Paraffin<br />

und Stearin mit Härtungsund<br />

Trübungsmitteln her der<br />

Docht besteht aus geflochtenen<br />

Baumwollfäden.<br />

C’est la vie: Das kreative Restaurant<br />

Gehen Sie<br />

in Silber!<br />

Weihnachts- und Silvesterfeier?<br />

Die Sonne ist für Sie da!<br />

Einfach nur chic ausgehen, in Ruhe genießen!<br />

Meier’s Restaurant Hotel Sonne<br />

63867 Aschaffenburg-Johannesberg,Tel. 06021/470077<br />

Ungewisse Zeiten?<br />

Gönnen Sie sich jetzt,<br />

was Sie sich schon<br />

immer leisten wollten!<br />

Rathausstr. 30 –36 · 61184 Karben<br />

Tel. (06039) 3521<br />

www.trabandt.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 9–18 Uhr • Samstag 9–14 Uhr<br />

GROSSE<br />

RABATT-AKTION<br />

29.11.-02.12.08<br />

20%<br />

auf alles*<br />

10%<br />

auf Lebensmittel, Drogerieund<br />

Multimedia-Artikel*<br />

* Kein Preisrabatt auf aktuelle Werbeware, Online-Angebote,<br />

E-Loading-Produkte und preisgebundene Artikel (z.B. Bücher,<br />

Zeitschriften und Tabakwaren).<br />

Der Rabatt wird an der Kasse abgezogen.<br />

JORDANALLEE 4–6<br />

64546 MÖRFELDEN-WALLDORF<br />

TEL.06105/74101<br />

WEIHNACHTSFEIERN<br />

WIR HABEN FÜR SIE AM<br />

25.+ 26. DEZEMBER GEÖFFNET<br />

AM 31. DEZEMBER SILVESTER-MENÜ<br />

Montag Ruhetag<br />

Direkt 2. Abfahrt von der B44 Ffm Groß-Gerau<br />

WEIHNACHTEN<br />

IM PALMENGARTEN<br />

28.11.<strong>2008</strong> –4.1.2009<br />

RMV-Anschluss: U4, U6, U7; Bus: 36, 50; www.palmengarten-frankfurt.de<br />

An der Konstablerwache<br />

Fahrgasse 111 - 115 · 60311 Frankfurt am <strong>Main</strong><br />

Telefon 069/284269 ·Fax 069/282743<br />

MASSIVHOLZ<br />

Tische, Stühle, Hocker & mehr für den Innenbereich<br />

Große Modellpalette!<br />

TOP-Qualität. Made in Germany!<br />

HAUPTAUSSSTELLUNG<br />

Neu-Isenburg · Frankfurter Str. 42 – 44<br />

Tel. 06102-7 78 50 · Parkplätze im Hof!<br />

Mo.– Fr. 9.30 – 19.00 · Sa. 9.30 – 16.00<br />

Schwinn &Starck<br />

seit 1750<br />

seit 1750<br />

60386 Frankfurt<br />

Schlitzer Straße 9–11<br />

Tel. (069) 287644<br />

Telefax (069) 416538<br />

www.schwinn-starck.de<br />

… wir schaffen Ambiente<br />

www. schmidt-ambiente.de<br />

Wiesbaden-Nordenstadt · Borsigstr. 10<br />

Tel. 06122-50 75 71 · Parkplätze im Hof!<br />

Mo.– Fr. 10 – 19 Uhr · Sa. 10 – 16 Uhr<br />

Gardinen, Sonnenschutz usw.<br />

Schals,Plissès,Stores,Raffrollos,<br />

Schlaufen- und Flächenvorhänge auf<br />

individuellen Wunsch<br />

Tapeten<br />

Gras,Papier,Textil,Metall,Vlies<br />

Bodenbeläge<br />

DLW, Mipolam,Anker,Girloon,Vorwerk,<br />

Tretford,Astra, Maifloor ...<br />

Wolle,Sisal,Kokos ...<br />

Orientteppiche<br />

Persien,Rußland,Afghanistan,Tibet,<br />

Türkei,Indien,China, Marokko ...<br />

Bidjar,Keshan,Sarough,Gabbeh ...<br />

Service<br />

Fachberatung,Montage,Lieferung,<br />

Wäsche und Reparaturen,<br />

Auswahlen .. .<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. 11.00–18.30 Uhr<br />

Di.–Fr. 10.15–18.30 Uhr<br />

Sa. 11.00–16.00 Uhr


drescher<br />

Wir jubilieren – Sie profitieren!<br />

50 JAHRE – 50 % auf Alles in Pelz!<br />

Vertrauen Sie der einzigartigen<br />

Erfahrung einer<br />

alten Familientradition<br />

Seit 10 Generationen Pelzhandwerkskunst in Hand<br />

der Familie Drescher<br />

Wir laden Sie ein<br />

SAMSTAG 29. 11. <strong>2008</strong><br />

★ PELZPRÄSENTATION<br />

mit Mannequins<br />

★ LIVE-MUSIK<br />

★ TOMBOLA<br />

mit Hauptgewinn:<br />

Microjacke mit Echtpelz<br />

★ NIKOLAUS<br />

mit Geschenkaktion<br />

jedes Los<br />

gewinnt!<br />

★ JUBILÄUMSPRÄSENTE<br />

★ VORFÜHRUNG<br />

UNSERER WERKSTATT<br />

wie Pelz verarbeitet wird<br />

O<br />

hne Zweifel bietet der<br />

Opernplatz ein<br />

prachtvolles Ambiente<br />

und liegt zudem zentral in<br />

der Stadt. Bereits jetzt ist für<br />

Passanten unübersehbar, dass<br />

hier Großes vorbereitet wird.<br />

Vom 27. November bis zum<br />

4. Januar – fünfeinhalb Wochen<br />

lang – wird hier eine mobile<br />

Eislaufbahn betrieben, wie<br />

es sie in Frankfurt in dieser<br />

Form noch nie gegeben hat.<br />

„Opernplatz on Ice“ heißt<br />

das Spektakel, das am 27. November<br />

um 17 Uhr von FFH-<br />

Moderator Michael Münkner<br />

• 50 Jahre in Aschaffenburg (seit 1958)<br />

• über 350 Jahre in Schweinfurt<br />

(Stammhaus seit 1654)<br />

• Qualitätsgarantie durch unser<br />

Kürschnermeister-Team<br />

• „In-Zahlung-Nahme“ Ihres alten<br />

Pelzes bei Pelzneukauf<br />

• Internationales Design durch<br />

Direkteinkauf auf den Pelzmessen<br />

Starke Reduzierung<br />

bei Leder und Kopfbedeckung<br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2008</strong><br />

Seite 4 26. November <strong>2008</strong><br />

<strong>Weihnachten</strong> <strong>2008</strong><br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

vom 26. November <strong>2008</strong><br />

Zeitungsanzeigengesellschaft<br />

<strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media mbH (RMM)<br />

Frankenallee 71–81<br />

60327 Frankfurt am <strong>Main</strong><br />

Veröffentlicht in:<br />

(Frankfurter Neue Presse, Taunus Zeitung,<br />

F.A.Z. <strong>Rhein</strong>-<strong>Main</strong>-Zeitung – Teilausgabe)<br />

Impressum<br />

Projektleitung: Holger Kranz (RMM)<br />

Tel. (0 69) 75 01-41 79<br />

h.kranz@rheinmainmedia.de<br />

Produktion:<br />

Dr. Peter Lüttig (RMM)<br />

Tel. (0 69) 75 01-41 50<br />

p.luettig@rheinmainmedia.de<br />

Text: RMM-Textservice – Kerstin Diehl<br />

Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei<br />

Kurhessenstraße 4–6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Verantwortlich: Jörg Mattutat (RMM)<br />

Schlittschuhlaufen vor einem romantischen Ambiente<br />

Opernplatz on Ice<br />

Es ist eine der größten Attraktionen, die der Winter<br />

in der Großstadt bieten kann. Schlittschuhlaufen<br />

vor großer Kulisse. Und so hat es viele Schauplätze<br />

gegeben, wo sich die Frankfurter und die Besucher<br />

der <strong>Main</strong>metropole mit Vergnügen aufs Glatteis begeben<br />

haben: auf Parkhausdächern, auf Lastenkähnen.<br />

und einer Szene des Musicals<br />

„Cats“ eröffnet wird. An diesem<br />

Tag ist der Eintritt frei. Danach<br />

ist die Bahn täglich von<br />

11 bis 22 Uhr geöffnet, lediglich<br />

an <strong>Weihnachten</strong> und Silvester<br />

schließt sie bereits um<br />

16 Uhr.<br />

Rund um den herrlichen<br />

Lucae-Brunnen verläuft das<br />

Eisoval mit einem Umfang<br />

von 110 Metern und einer<br />

Lauffläche von 700 Quadratmetern.<br />

Beleuchtet wird es<br />

von glitzernden Lichtkugeln.<br />

Natürlich gibt es einen Schlittschuhverleih,<br />

denn die we-<br />

nigsten Eislauffreunde werden<br />

heute noch stolze Besitzer von<br />

Schuhen mit Kufen sein, wo<br />

doch die Zeiten der zugefrorenen<br />

Seen und Flüsse um Generationen<br />

zurückliegen.<br />

Auch drum herum wird einiges<br />

geboten. An den Gastronomie-Hütten<br />

gibt es warme und<br />

kalte Getränke und ein großes<br />

Angebot an deftigen und<br />

süßen Speisen für den großen<br />

und kleinen Hunger. Für die<br />

Qualität der Schlemmereien<br />

steht der Caterer Schuhbeck’s<br />

Check Inn. Das OpernTurm-<br />

Chalet mit Bar und Kamin ermöglicht<br />

ein gehobenes Freizeitvergnügen<br />

am Rande des<br />

Eisovals. Es kann ab 17 Uhr<br />

auch für Firmenfeiern gemietet<br />

werden, an den Wochenenden<br />

gibt es hier Lesungen<br />

für Kinder.<br />

Was das Vergnügen kostet<br />

Praktisch, einfach, schick: Das neue Seniorenhandy sorgt für das<br />

Mehr an Sicherheit und ist ein echter Blickfang. Foto: Emporia<br />

Anzeige<br />

Eintritt wird im Übrigen nur Die Beleuchtung des Lucae-Brun-<br />

für das Schlittschuhlaufen nens ist schon erprobt, und das Oval<br />

Altersgerechte Handys<br />

selbst erhoben. Eine Tageskarte<br />

kostet für Erwachsene 4,50<br />

(kleines Bild) wird ab morgen eisbedeckt<br />

sein.<br />

zu verlosen<br />

Euro, für Studenten und Rentner<br />

3,50 Euro, für Jugendliche<br />

von sechs bis 17 Jahren 3 Euro<br />

Fotos: Veranstalter, Schramm<br />

für einen zwischenzeitlichen<br />

Handys sind nach wie vor ein Renner im Weihnachtsge-<br />

und für Menschen mit Behin- Einkaufsbummel gültig.<br />

schäft. Es gibt immer neuere Modelle, die immer mehr<br />

derung und Inhaber des Frank- Die Leihgebühr für die<br />

Funktionen haben. Acht Millionen Pixel, Videocam, Voicefurt-Passes<br />

2 Euro. Kinder un- Schuhe beträgt für zwei Stunrecorder<br />

und Handy-TV sind mittlerweile fast Standard.<br />

ter sechs Jahren dürfen kostenden 3,50 Euro für Erwachsene<br />

Darauf können aber Senioren, die genauso gerne ein<br />

los Schlittschuh laufen. Kitas und Jugendliche beziehungs-<br />

Handy bei sich haben wie die jüngere Generation, verzich-<br />

und Schulklassen, die bis 14 weise 3 Euro für Kinder, Beten.<br />

Jetzt gibt es ein Handy aus Österreich, das völlig ohne<br />

Uhr kommen, erhalten ebenso hinderte und Frankfurt-Pass-<br />

„Schnickschnack“ auskommt: „emporiaLIFEplus“. Dieses<br />

einen Nachlass wie Gruppen Besitzer. Die Verlängerung<br />

Handy kann das, was viele Senioren wollen: ganz einfach<br />

ab zehn Personen. Das Ticket um eine Stunde kostet jeweils<br />

telefonieren. Darüber hinaus befindet sich ein Notrufknopf<br />

gilt immer einen vollen Kalen- 1,50 bzw. 1 Euro.<br />

an der Rückseite des Geräts. Wer die rote Taste drei Sekundertag,<br />

bleibt also auch beim In diesem Zusammenhang<br />

den lang drückt, alarmiert damit automatisch Verwandte,<br />

den Arzt oder andere Vertrauenspersonen. Weitere Vorteile<br />

des seniorengerechten Handys sind: große Tasten, großes<br />

Display, einfache Bedienung, Schiebeschalter statt komplizierter<br />

Menüs, sehr laute Klingeltöne, hörgerätetauglicher<br />

Lautsprecher, Freisprecheinrichtung sowie eine eingebaute<br />

Taschenlampe.<br />

Als Weihnachtsgeschenk an unsere Leser verlosen wir<br />

zehn „emporiaLIFEplus“-Handys. Wer mitspielen möchte,<br />

schickt eine Postkarte an:<br />

Verlassen des Geländes etwa haben die Hauptsponsoren –<br />

<strong>Rhein</strong><strong>Main</strong>Media<br />

Frankenallee 71–81<br />

60327 Frankfurt<br />

Stichwort: emporiaLIFEplus<br />

Einsendeschluss: 3. Dezember <strong>2008</strong>.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Glück!<br />

eder Sonntag im Advent hat sei-<br />

J ne eigene Kerze auf dem Adventskranz.<br />

So strahlt das Licht immer<br />

heller, je näher <strong>Weihnachten</strong><br />

rückt. Die traditionelle Weihnachtsdekoration<br />

kann man Ende November<br />

in allen Blumengeschäften erwerben<br />

– oder man kann sich selbst<br />

aus grünen Zweigen einen Kranz<br />

basteln, wie die Experten der Do-ityourself-Academy<br />

in Köln erläutern.<br />

Als Grundmaterial für einen Adventskranz<br />

braucht man einen Rohling<br />

aus Styropor, Stroh oder Weidenzweigen,<br />

grünen Blumendraht,<br />

eine Zange, eine Gartenschere,<br />

eventuell eine Heißklebepistole und<br />

Tannenreisig oder anderes Grün.<br />

Geeignet sind beispielsweise Tanne,<br />

Kiefer, Fichte, Wacholder oder Thuja.<br />

Als besonders haltbar gilt die<br />

Nordmanntanne. Damit der Kranz<br />

möglichst lange frisch bleibt, sollte<br />

man ihn täglich ein wenig mit Wasser<br />

besprühen.<br />

Die einzelnen Zweige oder üppigere<br />

Zweigsträußchen legt man auf<br />

den Rohling und umwickelt sie am<br />

Zweigende zwei- bis dreimal mit<br />

Blumendraht. Das Reisig ordnet<br />

man überlappend nach dem Dachziegelprinzip<br />

an, so dass der Rohling<br />

rundherum bedeckt wird und<br />

kein Draht hervorlugt. Die Drahtenden<br />

steckt man am Schluss im<br />

Grundgerüst fest, damit sich niemand<br />

daran verletzt.<br />

Um die Kerzen auf dem Kranz zu<br />

befestigen, steckt man sie auf spezielle<br />

Kerzenteller mit Dornen, die in<br />

den Rohling geschoben werden. Abschließend<br />

wird der Kranz nach Belieben<br />

verziert. Farbige Bänder, passende<br />

Kugeln, kleine Sterne aus<br />

Filz, Girlanden mit weihnachtlichen<br />

Motiven oder duftenden Gewürzen<br />

verleihen ihm eine festliche Note.<br />

Seiden Jacke<br />

wendbar mit Wiesel<br />

€ 2998,- € 1390,-<br />

Nerz Parletot geschoren<br />

€ 3498,- € 1690,-<br />

Nerzklauen Swinger<br />

geschoren<br />

€ 1998,- € 990,-<br />

– 6.<br />

die UBS Deutschland AG als<br />

Hauptmieter des OpernTurms<br />

sowie Eigentümer Tishman<br />

Speyer – angekündigt, mit<br />

„Opernplatz on Ice“ keinen Gewinn<br />

machen zu wollen, sondern<br />

mögliche Überschüsse zu<br />

spenden. Und so applaudiert<br />

Jedes Teil ein Unikat<br />

Adventskranz ganz einfach selbst gewickelt<br />

Foto: Pixelio.de<br />

auch Felix Semmelroth, Kulturdezernent<br />

der Stadt Frankfurt,<br />

bereits zu der „schönen,<br />

stimmungsvollen Idee für die<br />

Vorweihnachtszeit“.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.opernplatz-on-ice.de<br />

Nächtliche Expedition<br />

mit Lagerfeuer<br />

Für junge Natur- und Tierforscher im Alter von acht bis<br />

zwölf Jahren bieten die Naturschutz-Botschafter der Zoologischen<br />

Gesellschaft und des Zoologischen Gartens Frankfurt<br />

im Winter wieder nächtliche Expeditionen an.<br />

Vom Haupteingang des Zoos an der Bernhard-Grzimek-<br />

Allee startet ein spannendes Programm mit Rätsel und<br />

Spiel, bei dem die jungen Forscher durch den dunklen Zoo<br />

geführt werden. Während die Tiere schlafen gehen, wird am<br />

Grzimek Camp ein Lagerfeuer entzündet, an dem Geschichten<br />

zum Abenteuer Naturschutz erzählt, Spiele veranstaltet<br />

und Stockbrot gebacken werden.<br />

Der nächste Termin ist Freitag, 19. Dezember,<br />

von 18.30 bis 21 Uhr. Der Treffpunkt ist der Haupteingang<br />

des Zoologischen Gartens.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Kinder beschränkt.<br />

Mitmachen kann jeder, der sich rechtzeitig anmeldet bei:<br />

Dr. Inga Roedenbeck, Tel. (069) 94 34 46-12 oder<br />

E-Mail: roedenbeck@zgf.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!