Die Glasplattennegativsammlung der AEG-Turbinenfabrig
Die Glasplattennegativsammlung der AEG-Turbinenfabrig Die Glasplattennegativsammlung der AEG-Turbinenfabrig
anscheinend an Verbindlichkeit verloren haben, wie publizierte Innenansichten aus Fertigungshallen und Werkstätten verdeutlichen, bei denen das stilisierte Tableau (Abb. 38) zwar nicht grundsätzlich verabschiedet, jedoch zumindest um lebendigere, der Kamera zugewandte Arrangements ergänzt wurde (Abb. 39). Abb. 37 Abb. 38 Abb. 39 Die Glasplattennegativsammlung der AEG-Turbinenfabrik – ein Erschließungsprojekt Bestandsbeschreibung – Bildästhetik 46
In bildästhetischer Hinsicht ausgesprochen hervorhebenswert ist die (mit Blick auf den überlieferten Bestand einmalige) Bemühung des Photographen, die Grenzen des ihm zur Verfügung stehenden Mediums zu überwinden und sich dem Film anzunähern durch die Dokumentation der schrittweisen Veränderung eines Motivs (Abb. 40-43). Da die Serie, wie die Bildnummern belegen, nur wenige Tage vor der Anwesenheit eines Filmteams in derselben Fertigungshalle (Abb. 44) entstanden sind, dürfte es sich bei ihr kaum um ein Zufallsprodukt, sondern um das Ergebnis eines die Möglichkeiten des tradierten Aufnahmeverfahrens ausreizenden Experiments gehandelt haben. Abb. 40 Abb. 41 Abb. 42 Abb. 43 Abb. 44 Die Glasplattennegativsammlung der AEG-Turbinenfabrik – ein Erschließungsprojekt Bestandsbeschreibung – Bildästhetik 47
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In bildästhetischer Hinsicht ausgesprochen hervorhebenswert ist die (mit Blick auf den<br />
überlieferten Bestand einmalige) Bemühung des Photographen, die Grenzen des ihm<br />
zur Verfügung stehenden Mediums zu überwinden und sich dem Film anzunähern<br />
durch die Dokumentation <strong>der</strong> schrittweisen Verän<strong>der</strong>ung eines Motivs (Abb. 40-43).<br />
Da die Serie, wie die Bildnummern belegen,<br />
nur wenige Tage vor <strong>der</strong> Anwesenheit eines<br />
Filmteams in <strong>der</strong>selben Fertigungshalle<br />
(Abb. 44) entstanden sind, dürfte es sich bei<br />
ihr kaum um ein Zufallsprodukt, son<strong>der</strong>n<br />
um das Ergebnis eines die Möglichkeiten<br />
des tradierten Aufnahmeverfahrens ausreizenden<br />
Experiments gehandelt haben.<br />
Abb. 40 Abb. 41<br />
Abb. 42 Abb. 43<br />
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