Freimaurer in Aschersleben - Stephaneum

Die überlebenden Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter kehrten nach
Kriegsende in ihre Heimatländer zurück.”(6)
Paul Sommer war nach 1945 als Stadt-Archivar (in Aschersleben) tätig. Aus
diesem Grund war es ihm möglich, eine Übersicht zusammenzustellen, die die
Anzahl der bei Junkers und anderen Betrieben in Aschersleben eingesetzten
Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern sowie KZ-Häftlingen während des 2.
Weltkrieges zeigen:
- Sowjetische Kriegsgefangene 650
- Französische Kriegsgefangene 350-400
- Italienische Kriegsgefangene 200
- Belgische Kriegsgefangene 150
- Holländische Kriegsgefangene 200
- Sowjetische Zivilarbeiter 1500
- Französische Zivilarbeiter 200
- Italienische Zivilarbeiter 250
- Belgische Zivilarbeiter 150
- Holländische Zivilarbeiter 100
- Polnische Zivilarbeiter 700
- Tschechische Zivilarbeiter 75-100
- KZ-Häftlinge Männer 400
- KZ-Häftlinge Frauen 250
Lager für ausländische Zivil- bzw. Zwangsarbeiter in Aschersleben
1. Hochtrift, Junkerswerke Aschersleben
2. Baracken an der Tonkuhle
3. Am Seegraben (Buch)
4. Burghaus, Waldschlößchen, Kegelbahn “Weiße Taube”, Landhaus
5. Unterbringung bei Landwirten
Kriegsgefangenenlager
1. Russenlager an der Güstener - Gierslebener Straße
2. Reichsbahn Aschersleben
3. Billeter und Klunz an der Wilslebener Straße
4. Heeresmunitionsanstalt (Muna) an der Wilslebener Straße
5. 11/3 Zuckerfabrik
6. Artilleriekaserne
7. Barackenlager an der Mehringer Straße
8. Über den Steinen (Pferdehandlung Schwabe)
9. Staßfurter Höhe 40-42
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