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TG-Report 3 / 2009 als pdf-Datei (ca - TG Biberach

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Abteilung Schach<br />

Abteilungsleiter: Richard Winter<br />

Kontakt: Telefon 0 73 51 / 7 26 32<br />

e-mail: richard.winter.bc@t-online.de<br />

Mannschaftspokal <strong>2009</strong>/2010<br />

oder: Der Traum ist tot, es lebe der Traum<br />

Im Frühjahr träumte die Schachabteilung<br />

nach einem fulminanten Siegeszug vom<br />

Einzug ins Viertelfinale des Deutschen<br />

Schachpok<strong>als</strong>. Dieser Traum platzte jedoch<br />

nach einer dramatischen Schlacht<br />

mit Zweitligist SF Stuttgart, die man Mitte<br />

März knapp 1,5:2,5 verlor. Nach anfänglichen<br />

Problemen war es Holger<br />

Namyslo, Rainer Birkenmaier und Oliver<br />

Weiß gelungen, ihre Partien remis zu<br />

halten. Zwischenzeitlich hatte es aber<br />

nicht gut ausgesehen und so hatte Spitzenspieler<br />

Wolfgang Mack ein mehr <strong>als</strong><br />

verdientes Remis gegen den Jungstar<br />

Andreas Strunski ausgeschlagen und auf<br />

Gewinn gespielt. Am Ende fehlte etwas<br />

Glück und er verlor, <strong>Biberach</strong> schied aus.<br />

Allerdings gibt es schon wieder Gelegenheit<br />

zum Träumen, da die Schachcracks<br />

mit viel Geschick, Können, aber auch<br />

Mühe und Glück sowohl ihren Bezirks- <strong>als</strong><br />

auch den Württembergischen Pokal verteidigten<br />

– und damit zum dritten Mal in<br />

Folge am Deutschlandpokal teilnehmen<br />

dürfen. Die Auslosung hierfür erfolgt im<br />

Spätherbst.<br />

Eine der schwersten Aufgaben hatten die<br />

Schachspieler gleich im März beim Bezirks-Halbfinale<br />

in Blaustein zu lösen.<br />

Nach langem und schwerem Kampf siegte<br />

man mit Mühe, aber doch verdient<br />

2,5:1,5. An Brett 4 kam Dirk Schindler gut<br />

aus der Eröffnung und gewann mit schönem<br />

Mattangriff. Stanislav Sokratov<br />

musste sich hingegen einem druckvollen<br />

Gegner erwehren und fiel bei seinem Gegenangriff<br />

in beidseitiger Zeitnot einem<br />

lethalen Konter zum Opfer. Holger<br />

Namyslo spielte seinen Gegner an Brett<br />

2 derweil regelrecht schwindlig und stand<br />

klar vorteilhaft. Als der Biber zur eigenen<br />

und aller Überraschung seinen Gegenüber<br />

doch noch ins Remis entwischen<br />

ließ, begann das große Zittern, da ein<br />

Remis am Spitzenbrett aufgrund der Feinwertung<br />

das Ausscheiden bedeutet hätte.<br />

Wolfgang Mack ließ sich jedoch nicht<br />

nervös machen und trug nach gut fünfeinhalb<br />

Stunden mit sehenswertem<br />

Königsangriff den verdienten und entscheidenden<br />

Sieg davon. Im Finale wartete<br />

nun Anfang April mit Lindau der<br />

Dauerrivale in Pokalangelegenheiten.<br />

Holger Namyslo und Oliver Weiß legten<br />

jedoch los wie die Feuerwehr und brachten<br />

ihre Gegner an den Brettern 2 und 3<br />

schnell zur Verzweiflung. Schwerer taten<br />

sich zunächst Wolfgang Mack und Herbert<br />

Haberbosch, die mit Schwarz erst<br />

den gegnerischen Anzugsvorteil kompensieren<br />

mussten. Haberbosch baute mit<br />

gewohnt umsichtigem und solidem Spiel<br />

seine Stellung Zug um Zug aus und gewann<br />

so verdient Brett 4. Die spannendste<br />

Partie ergab sich bei Spitzenspieler<br />

Mack. Dieser hatte sich zwar einen Mehrbauern<br />

sichern können, sein Gegner<br />

schaffte es aber, in ein remisverdächtiges<br />

Turmendspiel zu kommen. Der <strong>Biberach</strong>er<br />

besaß allerdings die besseren Endspielkenntnisse<br />

und fand die richtigen Instrumente<br />

in seiner Trickkiste, um die Partie<br />

ansehnlich zu gewinnen. Damit hatte sich<br />

<strong>Biberach</strong> mit einem überzeugenden 4:0

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