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Ausgabe 3/2009 - Schibri-Verlag

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BrandSChutZ 7<br />

Neubrandenburg und seit 1994 für den Landkreis Mecklenburg-<br />

Strelitz verantwortlich.<br />

Nach der Zukunft befragt rief Josef Augustin seinen Gästen zu:<br />

„Es wird noch 2 Jahre mit Josef weitergehen.“<br />

Diese Entscheidung wurde auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />

des Verbandes getroffen und fast gleichzeitig wurde das<br />

Brandschutzgesetz des Landes dahingehend geändert.<br />

Augustin hat nach eigenen Angaben keine Lust mit Filzlatschen auf<br />

der Couch zu sitzen. Die Gäste nahmen diese frohe Kunde gern<br />

entgegen, denn mit Josef sind fast alle gut gefahren und wissen,<br />

was sie an ihm haben. So hat er ein offenes Ohr für jedes kleine<br />

Problem, setzt sich für die Lösungen ein und vergisst dabei nicht<br />

die Strategie im Brandschutz des Verbandes. Nach Möglichkeit<br />

schaut er bei fast allen Wehren des Kreises mal rein, hört sich die<br />

Sorgen an, gibt Ratschläge und macht unmögliche Dinge möglich.<br />

In Mecklenburg-Vorpommern steht die Kreisgebietsreform vor der<br />

Tür, damit sind auch Veränderungen in der Struktur des Brand-<br />

schutzes voraussehbar und wer soll diese Fragen für unseren<br />

Verband klären, wenn nicht unser Josef mit seinen Erfahrungen,<br />

gemeinsam mit seinem Vorstand und den Amtswehrführern.<br />

Vor fast 50 Jahren hat Josef Augustin seine Inge geheiratet, da<br />

war er schon bei der Feuerwehr. Sie hat ihn all die Jahre aktiv unterstützt,<br />

den Rücken frei gehalten und den erforderlichen Spielraum<br />

gelassen. Ohne solch einen Partner sind diese Leistungen<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr auch nicht möglich.<br />

Dafür bedanke ich mich ganz persönlich und mit Sicherheit im<br />

Namen aller Kameradinnen und Kameraden unserer Wehren bei<br />

Inge Augustin und der Familie.<br />

Lieber Josef,<br />

wir danken für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die<br />

nächsten gemeinsamen Jahre für die Sache des Brandschutzes<br />

und das Gemeinwohl.<br />

Norbert Rieger, Pressewart des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Mit 85 Jahren noch ganzer Feuerwehrmann!<br />

Anlässlich seines 85. Geburtstages wurde Kamerad Heinrich<br />

Siebahn, FF Brunn, mit dem Ehrenkreuz des DFV in Silber ausgezeichnet.<br />

Diese hohe Auszeichnung wurde von Kreiswehrführer Josef<br />

Augustin im Beisein der Familie und zahlreicher Gäste aus der<br />

Feuerwehr, der Veraltung und der Politik verliehen.<br />

Der Kamerad Heinrich Siebahn hat sein Leben für die Feuerwehr<br />

eingesetzt, sein Herz schlägt bis ins hohe Alter für die Feuerwehr<br />

und die Uniform ist wie eine zweite Haut.<br />

Nach der Kriegsgefangenschaft trat er 1949 in Bobzin bei Lübs<br />

der Freiwilligen Feuerwehr bei. Zwei Jahre später wurde er in<br />

Wulkenzin Angriffstrupp- und Gruppenführer. Ab 1957 wurde<br />

er für zwei Jahre Wirkungsbereichsleiter und koordinierte die<br />

Tätigkeit mehrerer Wehren.<br />

In seiner vierjährigen Zeit bei der NVA war er von 1959 an natürlich<br />

wieder als Feuerwehrmann aktiv und war als Löschzugführer<br />

beim Neubrandenburger MB5 eingesetzt. Natürlich wurde<br />

die Feuerwehrtätigkeit nach der Rückkehr ins zivile Leben<br />

fortgesetzt, jetzt war er bis zur Wende als Kommandeur einer<br />

Brandschutzeinheit und als Wehrbereichsleiter in Brunn tätigt.<br />

1990 wurde er Amtswehrführer für die 14 Wehren des Amtsbereiches<br />

Neverin. Dieses Amt gab er 1999 schweren Herzens im<br />

Alter von 75 Jahren auf. Danach wurde er Ehrenamtswehrführer.<br />

In der Wendezeit sorgte er maßgeblich dafür, dass die Feuerwehren<br />

im Amtsbereich Neverin weiterhin den Aufgaben im<br />

Brandschutz nachkamen. Hierzu war er unermüdlich unterwegs<br />

und kümmerte sich um viele Belange. Noch lange Zeit zog es<br />

ihn ins Gerätehaus zu seiner Wehr und bei jedem Alarm zuckten<br />

die Gliedmaßen. Auch als Betreuer der Senioren im Kreisfeuerwehrverband<br />

Mecklenburg-Strelitz ist er noch immer aktiv. Mit<br />

seinem Wirken für die Gewährleistung des Brandschutzes ist<br />

er für mich persönlich und viele andere junge Feuerwehrfrauen<br />

und -männer ein Vorbild.<br />

Für sein Lebenswerk gebührt ihm unser aller Dank und höchste<br />

Anerkennung.<br />

Norbert Rieger, Amtswehrführer

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