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pe press - Hochschule Furtwangen

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„hinterm Mond“.<br />

com-a-tec GmbH | Am Krebsgraben 15 | 78048 Villingen-Schwenningen | www.com-a-tec.de


Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen<br />

Wirtschaft, Jobmotor und „Chefausbilder“<br />

der Nation.<br />

„Alle profitieren vom Aufschwung. Der<br />

Mittelstand macht ihn“, titelte die Deutsche<br />

Bank unlängst in einer Anzeigenkampagne.<br />

Sein Ideenreichtum, Engagement und<br />

Durchhaltevermögen schafften Wachstum<br />

und Arbeit.<br />

„Wir werden getragen vom deutschen Mittelstand“,<br />

formulierte auch der frühere<br />

Vorstandvorsitzende und Aufsichtsratsvorsitzende<br />

von HP Deutschland, Prof. Heribert<br />

Schmitz, in seinem Festvortrag Ende<br />

November anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />

der Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>.<br />

Kurzum: Wenn es um den Mittelstand geht,<br />

sind alle voll des Lobes. Was aber verstehen<br />

wir unter Mittelstand?<br />

Eine allgemein akzeptierte oder gesetzlich<br />

fixierte Definition gibt es nicht. So werden<br />

häufig die Begriffe „Mittelstand“ und „Kleine<br />

und mittlere Unternehmen“ (KMU) synonym<br />

verwendet. Dabei definiert das Institut<br />

für Mittelstandsforschung Bonn KMU<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

als Unternehmen mit weniger als 500<br />

Beschäftigten oder 50 Mio. € Jahresumsatz.<br />

Quantitative Mittelstandsdefinitionen greifen<br />

indes eher zu kurz. Ex<strong>pe</strong>rten charakterisieren<br />

den Mittelstand daher lieber nach<br />

der Eigentümerstruktur. Demnach ist das<br />

klassische mittelständische Unternehmen<br />

ein Unternehmen, in dem ein Mitglied der<br />

Geschäftsleitung auch Eigentümer oder<br />

Miteigentümer des Unternehmens ist.<br />

So oder so ist der deutsche Mittelstand ein<br />

äußerst attraktiver und zuverlässiger Arbeitgeber<br />

für Hochschulabsolventen. Es war<br />

also höchste Zeit, dass sich eine Ausgabe<br />

der <strong>pe</strong><strong>press</strong> des Mittelstands als Schwerpunktthema<br />

annimmt. Ich wünsche Ihnen<br />

eine spannende Lektüre!<br />

Ihr<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

E-Mail:<br />

jaco@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

Telefon: 07723 / 920-2187<br />

Telefax: 07723 / 920-1869<br />

1


4<br />

6<br />

titel<br />

Rückgrat<br />

Mittelstand<br />

Bestandsaufnahme<br />

Minister Pfister<br />

Alle Artikel in dieser<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>, die zum Titel-<br />

thema "Mittelstand"<br />

gehören, sind mit folgen-<br />

dem Piktogramm gekenn-<br />

zeichnet:<br />

9<br />

10<br />

11<br />

13<br />

14<br />

hfu-intern<br />

Career Service<br />

Studium und Kind<br />

Internationaler<br />

Standard<br />

Neuer Campus<br />

Tuttlingen<br />

News<br />

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<strong>pe</strong>-intern<br />

25 Jahre PE<br />

Rückblick<br />

Event mit Zukunft<br />

Von VW an die HFU<br />

Neue Landesmesse<br />

PE im Gebäude H<br />

Blick in die Zukunft<br />

Beliebte Arbeitgeber<br />

Ingenieure gesucht<br />

News


projekte<br />

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Projektübersicht<br />

4. Semester<br />

Projektübersicht<br />

7. Semester<br />

praxis<br />

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50<br />

52<br />

Testo AG und<br />

Hansgrohe<br />

Auslandspraktika<br />

Checkliste<br />

Auslandsstudium<br />

Dokuwerk AG<br />

ATMOS in<br />

Bewegung<br />

PE-Absolventen im<br />

Mittelstand<br />

Firmenportraits<br />

Audi "Simplexity"<br />

Ganzheit & Gänze<br />

Innovationen im<br />

Mittelstand<br />

News<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

inhalt<br />

prisma<br />

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Gruschelst Du schon?<br />

Seinen Weg gehen<br />

Mittelalterlich<br />

Online-Games<br />

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Lückentext<br />

News<br />

Im<strong>press</strong>um


titel<br />

4<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Rückgrat Mittelstand<br />

Neue Wege einer aktiven Innovationspolitik<br />

Der Mittelstand bildet die Basis der deutschen<br />

Volkswirtschaft. Aber er hat mit strukturellen<br />

Widrigkeiten zu kämpfen und steht<br />

national wie international in einem harten<br />

Wettbewerb. Umso wichtiger ist es, die<br />

Innovationskraft dieser Unternehmen zu<br />

stärken und ihre Stellung dadurch mittel-<br />

und langfristig zu festigen beziehungsweise<br />

sogar auszubauen.<br />

Um die Situation des Mittelstandes zu verstehen,<br />

muss man erst einmal wissen, was<br />

man unter Mittelstand versteht. Die Recherche<br />

ergibt keine eindeutige Definition. Die<br />

wohl beste Beschreibung des Mittelstandes<br />

liefert das Institut für Mittelstandsforschung<br />

(IfM), eine Institution, die eng mit<br />

dem Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Technologie (BMWi) zusammenarbeitet.<br />

Das IfM unterteilt in kleine, mittlere und<br />

große Unternehmen. Kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU) werden zusammengefasst<br />

und zeichnen sich dadurch aus,<br />

dass sie unter 500 Mitarbeiter beschäftigen<br />

und einen Jahresumsatz unter 50 Millionen<br />

Euro erwirtschaften. Alle Unternehmen,<br />

die mehr Mitarbeiter beschäftigen oder<br />

einen höheren Umsatz erzielen, zählen zu<br />

den Großunternehmen.<br />

Warum Rückgrat Mittelstand?<br />

Die folgenden Zahlen belegen, welche<br />

Bedeutung der Mittelstand für die deutsche<br />

Volkswirtschaft hat. Laut IfM zählen<br />

99,7 % aller deutschen Unternehmen<br />

zum Mittelstand. Davon sind wiederum<br />

95,1 % Familienunternehmen. 70,7 % aller<br />

Arbeitnehmer werden von mittelständi-<br />

schen Unternehmen beschäftigt. Besonders<br />

wichtig ist der Mittelstand zudem für<br />

die Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte.<br />

Auch hier trägt er die Hauptlast und bildet<br />

82,7 % aller Auszubildenden in Deutschland<br />

aus. Erstaunlicherweise realisieren<br />

die Mittelständler dabei nur 39,8 % des<br />

steuerpflichtigen Gesamtumsatzes aller<br />

deutschen Unternehmen, was ca. 1.750<br />

Mrd. Euro entspricht. Dennoch sollte der<br />

ausgabe 23


Mittelstand nicht an dieser verhältnismäßig<br />

kleinen Quote gemessen werden. Aufgaben<br />

wie Ausbildung und technischer<br />

Fortschritt, die der Mittelstand übernimmt,<br />

sind weitaus höher zu bewerten, als die<br />

bereinigten Umsatzzahlen.<br />

„Gemeinsam sind wir stark“<br />

Damit sich der Mittelstand gegen die Großunternehmen<br />

behaupten kann, ist es wichtig,<br />

auch in Zukunft hochinnovativ zu sein<br />

und in Forschung und Entwicklung zu<br />

investieren. Aber oft fehlen Unternehmen<br />

dazu die nötigen Ressourcen, um gegen<br />

die Forschungseinrichtungen von Großunternehmen<br />

anzutreten. Um diesem Nachteil<br />

entgegenzuwirken haben sich Mittelständler<br />

unter dem Motto „Gemeinsam<br />

sind wir stark“ zu Forschungskoo<strong>pe</strong>rationen<br />

zusammengeschlossen. 52,1 % dieser<br />

Forschungskoo<strong>pe</strong>rationen sind reine Unternehmenskoo<strong>pe</strong>rationen.<br />

In allen anderen<br />

Fällen sucht der Mittelstand den Kontakt<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

zu Partnern aus der Wissenschaft – dazu<br />

gehören Forschungseinrichtungen oder<br />

auch <strong>Hochschule</strong>n wie die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Das Hauptaugenmerk wird<br />

dabei auf die Weiterentwicklung bestehender<br />

Produkte, die Prozessentwicklung und<br />

Prozessoptimierung sowie die Marktforschung<br />

gelegt.<br />

Vorsprung im Wettbewerb<br />

Allerdings befindet sich diese neue Strategie<br />

noch in der Entwicklungsphase,<br />

weshalb es zu Abstimmungsproblemen<br />

zwischen den Partnern kommen kann.<br />

Dennoch zeigen die Erfolgskennzahlen<br />

bei 60 % aller Beteiligten signifikante<br />

Umsatzzuwächse, was meist auch zu einer<br />

Gewinnsteigerung führt. Große Verluste<br />

wurden bisher nirgends verzeichnet. Somit<br />

hat der Mittelstand einen Weg gefunden,<br />

den Technologiestandard in Deutschland<br />

hoch zu halten und diesen Vorsprung im<br />

Wettbewerb zu verteidigen.<br />

Hilfe von außen<br />

Die Bundesregierung hat ebenfalls die<br />

Wichtigkeit einer aktiven Innovationspolitik<br />

des Mittelstandes erkannt und Maßnahmen<br />

zu dessen Unterstützung veranlasst.<br />

Zu diesem Zweck dient der Förderbereich<br />

„Technologische Beratung“ von Bundesregierung<br />

und Wirtschaftsverbänden. Hier<br />

werden Unternehmen externe Berater zur<br />

Seite gestellt, die Anstöße in der Innovationstechnik<br />

und im Bereich des Projektmanagements<br />

geben und den Firmenleitungen<br />

neue Denkansätze vermitteln. Auch<br />

sollen Bürokratiehindernisse abgebaut und<br />

steuerliche Rahmenbedingungen verbessert<br />

werden, damit der Mittelstand auch in<br />

Zukunft das Rückgrat der deutschen Wirtschaft<br />

bleibt.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

titel<br />

5


Ernst Pfister<br />

titel<br />

6<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Bestandsaufnahme<br />

Minister Pfister zur Situation des Mittelstands<br />

Der Mittelstand wird häufig als das Rückgrat<br />

der deutschen Wirtschaft bezeichnet.<br />

Zu diesem Thema hat die <strong>pe</strong><strong>press</strong> den<br />

baden-württembergischen Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister befragt. Im Folgenden nun<br />

seine Antworten.<br />

Herr Minister, der Mittelstand wird gerne<br />

als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft<br />

bezeichnet. Wie ist Ihre Einschätzung für<br />

Baden-Württemberg?<br />

Für Baden-Württemberg kann ich das nur<br />

unterstreichen. Es gibt in unserem Bundesland<br />

knapp 423.000 privatwirtschaftliche,<br />

unabhängige Unternehmen mit bis zu 499<br />

Beschäftigten. Diese stellen rund 58 % der<br />

insgesamt über 3,4 Mio. sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsplätze im Unternehmenssektor<br />

zur Verfügung und machen<br />

einen Anteil von rund 99,2 % an allen<br />

Unternehmen aus.<br />

Kann der Mittelstand die Erwartungen<br />

erfüllen? Wo sehen Sie Hindernisse?<br />

Der Mittelstand ist ein wesentlicher Impulsgeber<br />

für das starke baden-württembergische<br />

Wirtschaftswachstum von rund 3 %<br />

und für die geringe Arbeitslosenquote von<br />

im Durchschnitt unter 5 % im vergangenen<br />

Jahr. Allerdings sind, unabhängig von<br />

der günstigen Konjunkturentwicklung und<br />

trotz der Reformbemühungen der Bundesregierung,<br />

zentrale wirtschaftspolitische<br />

Rahmenbedingungen auf Bundesebene<br />

nach wie vor suboptimal.<br />

Inwieweit wird der Mittelstand von Seiten<br />

des Landes gefördert?<br />

Das Land fördert den Mittelstand einerseits<br />

über die Schaffung mittelstandsgerechter<br />

Rahmenbedingungen, wie z.B. durch<br />

Bürokratieabbau oder Bundesratsinitiativen<br />

zur Senkung von Steuern und Abgaben.<br />

Darüber hinaus fördert das Land nach<br />

dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe die<br />

kleinen und mittleren Unternehmen auch<br />

finanziell. Zu den wichtigsten Bereichen<br />

unserer Mittelstandsförderung zählen die<br />

berufliche Aus- und Weiterbildung, die<br />

Technologieförderung, die Förderung von<br />

Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen,<br />

die Unternehmensberatung.<br />

Wie innovativ ist der Mittelstand?<br />

Für Baden-Württemberg kommt die Studie<br />

“Innovationstätigkeit, Innovationshemmnisse<br />

und Investitionsfinanzierung badenwürttembergischer<br />

Betriebe“ des Instituts<br />

für Angewandte Wirtschaftsforschung in<br />

Tübingen zu dem Ergebnis, dass Betriebe<br />

mit weniger als 250 Beschäftigten und<br />

darunter insbesondere die Betriebe mit<br />

weniger als 20 Beschäftigten hinsichtlich<br />

der „Neuaufnahme am Markt bekannter<br />

Produkte“ sowie der „Verbesserung<br />

und Weiterentwicklung von Produkten<br />

und Dienstleistungen“ im Vergleich zum<br />

westdeutschen Durchschnitt schlechter<br />

abschneiden. Besser als der westdeutsche<br />

Durchschnitt sind hingegen die badenwürttembergischen<br />

Betriebe mit über 250<br />

Beschäftigten, also die mittleren und größeren<br />

Mittelständler<br />

Wie wichtig ist dies für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Landes?<br />

Nur auf Basis ständiger Innovationen, die<br />

zu technologisch hoch stehenden und<br />

wissensintensiven Produkten, Dienstleistungen<br />

und Prozessen führen, können<br />

Standortnachteile im internationalen Wettbewerb,<br />

wie z.B. die hohen Lohnkosten<br />

in Deutschland, wett gemacht werden.<br />

ausgabe 23


Dass gerade die Klein- und Kleinstbetriebe<br />

in Baden-Württemberg beim Thema<br />

Innovation schlechter abschneiden als<br />

der westdeutsche Durchschnitt relativiert<br />

sich insofern, als diese z.B. im Wege<br />

des Outsourcing oft als Bereitsteller von<br />

Basisleistungen agieren und somit den<br />

mittleren und größeren Unternehmen erst<br />

die notwendigen Freiräume für innovative<br />

Leistungen verschaffen.<br />

Auch der Mittelstand verlagert Produktionsstätten<br />

ins Ausland. Was kann das<br />

Land tun, um regionale Arbeitsplätze zu<br />

erhalten?<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben der Wirtschaftspolitik<br />

des Landes ist es, den badenwürttembergischen<br />

Mittelstand im immer<br />

HNO<br />

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Chirurgie<br />

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Zusammen mit 9 Tochterunternehmen exportiert ATMOS von Lenzkirch im<br />

Schwarzwald aus in rund 70 Länder dieser Erde. Mehrere 100.000 Saugsysteme<br />

und mehr als 20.000 HNO-Arbeitsplätze werden täglich in Klinik und Praxis<br />

genutzt.<br />

ATMOS MedizinTechnik ausgabe 23 GmbH & Co. KG<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

intensiver werdenden Globalisierungsprozess<br />

gut zu positionieren und alle Chancen<br />

auf stetiges Wirtschaftswachstum und mehr<br />

Beschäftigung zu nutzen. Ich habe deshalb<br />

am 13. November 2007 im Ministerrat ein<br />

„Zukunftsprogramm Mittelstand“ vorgestellt,<br />

das fortlaufend evaluiert und fortgeschrieben<br />

werden soll. Es enthält bewährte<br />

Maßnahmen, aber auch neue Ansätze in<br />

der Politik des Landes für den Mittelstand.<br />

Zu den neuen Ansätzen zählen z.B. die<br />

Einführung von Innovationsgutscheinen,<br />

die Sicherung des Fachkräfteangebots, die<br />

Unterstützung und der Aufbau von Cluster-<br />

Initiativen oder eine Außenwirtschafts- und<br />

Standortinitiative.<br />

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Das Interview führte<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

Gynäkologie<br />

titel<br />

7<br />

MedizinTechnik<br />

... for a better life


Ein gutes Stück Karlsruhe<br />

steckt in jedem Auto.<br />

Bosch Automotive<br />

Bosch – Diagnostics und Ersatzteile aus einer Hand. Der Geschäftsbereich Auto-<br />

motive Aftermarket in Karlsruhe ist verantwortlich für Bereitstellung, Verkauf und<br />

Logistik von Kfz-Ersatzteilen. 3 700 Mitarbeiter in 132 Ländern sowie ein weltweiter<br />

Logistikverbund stellen sicher, dass bis zu 130 000 verschiedene Ersatzteile termingerecht<br />

zum Kunden kommen. Außerdem bietet Bosch unter der Bezeichnung<br />

Diagnostics markenübergreifende, aktive Unterstützung für die Werkstätten. Prüftechnik,<br />

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Neuer Career Service<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

HFU-Alumni-Netzwerk bietet Einstieg in Beruf<br />

Fast 3.000 Mitglieder haben sich bislang<br />

im Alumni-Netzwerk der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> registriert und nutzen die<br />

vielfältigen Angebote rund um Berufseinstieg<br />

und Karriere. 500 Mitglieder erhalten<br />

regelmäßig aktuelle Jobangebote <strong>pe</strong>r Mail.<br />

Jeden Monat werden um die 30 Stellenausschreibungen<br />

aus den verschiedensten<br />

Bereichen von Informatik und Ingenieurwesen<br />

versandt.<br />

Virtual Identity, SICK oder IMS Gear. Auch<br />

in diesem Sommersemester werden wieder<br />

die Themen Bewerbungsmap<strong>pe</strong> und<br />

Vorstellungsgespräch für maximal 20 Teilnehmer<br />

angeboten. Anmelden kann man<br />

sich online über das Alumni-Netzwerk<br />

unter der Rubrik Veranstaltungen. Seit dem<br />

Wintersemester bietet das Alumni- und<br />

Karrierenetzwerk zudem einen Career Service<br />

an. In ein Kom<strong>pe</strong>tenzprofil kann man<br />

We care for your career<br />

Alumni- und Karrierenetzwerk der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

In den Foren finden Studierende 150 Angebote<br />

für Praktika, Abschlussarbeiten etc.<br />

für alle Fakultäten. Schätzungsweise 150<br />

Absolventen haben in ihrem Profil eingetragen,<br />

dass sie von Studierenden wegen<br />

Abschlussarbeiten oder Praktika angefragt<br />

werden können.<br />

An den Standorten in <strong>Furtwangen</strong> und<br />

Schwenningen veranstaltet das Alumni-<br />

Netzwerk Bewerbertrainings mit erfahrenen<br />

Personalern aus Partnerunternehmen<br />

der <strong>Hochschule</strong> wie zum Beispiel tesa,<br />

eigene Erfahrungen, Kenntnisse und Wünsche<br />

eintragen, damit Unternehmen, die<br />

Hochschulabsolventen suchen, besser und<br />

schneller fündig werden. Über 30 Alumni<br />

haben bereits ein Kom<strong>pe</strong>tenzprofil hintergelegt,<br />

um sich von rekrutierenden Unternehmen<br />

kontaktieren zu lassen. Interessierte<br />

Unternehmen wenden sich bei Interesse<br />

an den Alumni-Koordinator der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>, Thomas Rehmet.<br />

Thomas Rehmet, HFU Alumni Koordinator<br />

hs intern<br />

Kontakt:<br />

alumni@hs-furtwangen<br />

Tel. 07723 / 920-1115<br />

9


hs intern<br />

10<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Studium und Kind<br />

Beispielhaftes Betreuungsprogramm an der HFU<br />

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung, das Zentrum für<br />

<strong>Hochschule</strong>ntwicklung und die Robert<br />

Bosch Stiftung haben einen Wettbewerb<br />

für familienfreundliche <strong>Hochschule</strong>n ausgeschrieben.<br />

Insgesamt acht <strong>Hochschule</strong>n<br />

können über einen Zeitraum von zwei<br />

Jahren mit insgesamt 100.000 Euro Unterstützung<br />

bei der Gestaltung familienfreundlicher<br />

Maßnahmen erhalten.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> hat einen Förderantrag<br />

gestellt, über dessen Schicksal zu<br />

Redaktionsschluss noch nicht entschieden<br />

war. Auch wenn der ersehnte Förderbescheid<br />

natürlich erheblichen Rückenwind<br />

für ein ganzes Maßnahmebündel bedeuten<br />

würde, haben sich die Gremien der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> unabhängig davon entschieden,<br />

die HFU für Studierende und<br />

Mitarbeiter konsequent familienfreundlicher<br />

zu gestalten.<br />

Bereits heute existiert am Standort <strong>Furtwangen</strong><br />

ein beispielhaftes Kinderbetreuungsprogramm.<br />

In Koo<strong>pe</strong>ration und mit Unterstützung<br />

der Stadt <strong>Furtwangen</strong> und des<br />

Freiburger Studentenwerks werden Kinder<br />

von Hochschulangehörigen in der katholischen<br />

Kindertagesstätte Maria Goretti in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> betreut.<br />

Bislang konnten alle Kinder von etwa drei<br />

Monaten bis zum Grundschulalter, für die<br />

Betreuungsbedarf bestand, aufgenommen<br />

werden. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />

der Hochschulangehörigen, die zeitliche<br />

Flexibilität, die sozial verträgliche<br />

Gebührenstaffelung sowie das Engagement<br />

der Mitarbeiterinnen der Einrichtung sind<br />

hervorzuheben und garantieren den Erfolg.<br />

Am Standort in Schwenningen ist die Etablierung<br />

eines vergleichbaren Angebots<br />

geplant. Durch diese und weitere Maßnahmen<br />

soll der Anteil weiblicher Studieren-<br />

der und Professorinnen weiter gesteigert<br />

werden (natürlich gelten die genannten<br />

Angebote aber auch für Kinder männlicher<br />

Hochschulmitglieder!). In den naturwissenschaftlich<br />

geprägten Studiengängen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> sind Frauen<br />

nach wie vor stark unterrepräsentiert. Viele<br />

Frauen kehren nach einer Babypause nicht<br />

oder erst nach langer Zeit ins Studium oder<br />

in den Beruf zurück. Eine Schwangerschaft<br />

und die anschließende Kindererziehung<br />

müssen jedoch nicht notwendigerweise zu<br />

einer Unterbrechung des Studiums oder<br />

der Karriere führen. Studium und Familie<br />

sind gleichzeitig möglich und schließen<br />

sich nicht aus.<br />

Auch im politischen Raum scheint das<br />

Thema „Familienfreundlichkeit“ immer<br />

mehr Bedeutung zu erlangen. Das neue<br />

Landeshochschulgesetz lässt deshalb ausdrücklichen<br />

Spielraum zur Regelung von<br />

Verlängerungen von Prüfungsfristen für<br />

Studierende mit Kind in Prüfungsordnungen.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> hat daher<br />

im § 5 Abs. 4 der Studienprüfungsordnung<br />

eine angemessene Ausnahmeregel für Kinder<br />

betreuende Studierende geschaffen.<br />

An der HFU arbeiten übrigens auch zahlreiche<br />

– insbesondere weibliche – Mitarbeiter<br />

in familienfreundlicher Teilzeit.<br />

Entsprechende Wünsche und Anträge werden<br />

stets wohlwollend geprüft. Inzwischen<br />

haben auch die ersten männlichen Mitarbeiter<br />

Elternzeit in Anspruch genommen!<br />

Gerd Kusserow, HFU Kanzler<br />

ausgabe 23


Internationaler Standard<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Qualitätsmanagement an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

19. Juni 1999. Wer<br />

an diesem Tag nicht<br />

gerade Geburtstag<br />

hatte, wird mit diesem<br />

Datum nicht<br />

viel verbinden. Doch<br />

dieses Datum ist Ausgangspunkt<br />

eines Prozesses,<br />

der bis 2010<br />

abgeschlossen werden<br />

soll: der so genannte<br />

Bologna-Prozess. Gemeinsam mit 32<br />

europäischen Staaten verpflichtete sich<br />

Deutschland damals, die Ziele der Bologna-Erklärung<br />

umzusetzen. Die wichtigsten<br />

sind Transparenz und Vergleichbarkeit der<br />

Studienabschlüsse.<br />

Die Umstellung von Diplom- auf Bachelor-<br />

und Masterabschlüsse ist eine Folge<br />

dieses Prozesses. Eine weitere ist die Einteilung<br />

in ECTS (Euro<strong>pe</strong>an Credit Transfer<br />

System), damit die Leistung der Studierenden<br />

international vergleichbar wird.<br />

Daraus entstand die Forderung Studiengänge<br />

zu akkreditieren, mit dem Ziel die<br />

Qualität der Lehre zu verbessern. An der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> sind alle Studiengänge<br />

akkreditiert, zum Teil bereits seit<br />

dem Wintersemester 2005/2006. Mit dem<br />

Akkreditierungsverfahren wird ein externes<br />

Unternehmen beauftragt (z. B. ASIIN,<br />

ACQUIN bei mehr technischen Studiengängen,<br />

FIBAA bei mehr wirtschaftlich orientierten<br />

Studiengängen) .<br />

Vorbereitende Maßnahmen<br />

Zunächst muss jeder Studiengang einen so<br />

genannten Selbstreport erstellen. Die damit<br />

beauftragte Arbeitsgrup<strong>pe</strong> muss hier einen<br />

breit angelegten Fragenkatalog für die entsprechende<br />

Akkreditierungskommission<br />

beantworten. Da geht es zum Beispiel um<br />

das Gesamtkonzept des Studiengangs, um<br />

die Studienziele, um die Zusammenarbeit<br />

mit Industrieunternehmen oder um das<br />

Budget. Ein Fragebogen, den die Studierenden<br />

ausfüllen müssen, rundet das Ganze<br />

ab. Nach getaner interner Arbeit kommen<br />

die Gutachter der Kommission und sehen<br />

sich alles etwa drei Tage lang vor Ort an,<br />

führen Gespräche, beraten und beobachten.<br />

Manchmal erhält der Studiengang weitere<br />

Auflagen, die erfüllt werden müssen,<br />

damit die begehrte Akkreditierungsurkunde<br />

ausgestellt wird.<br />

Eine Akkreditierung wird für vier bis fünf<br />

Jahre erteilt, dann muss sich der Studiengang<br />

einer erneuten Prüfung unterziehen.<br />

Diese so genannten Reakkreditierungen<br />

stehen bei der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ab<br />

Sommersemester 2008 an. Zur Sicherung<br />

der Qualität der Lehre an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> hat der Senat am 27.10.2004<br />

die Satzung zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

beschlossen, in<br />

der die Eckpunkte zur Qualitätssicherung<br />

und Evaluation bis hin zur Akkreditierung<br />

festgelegt sind. Diese soll in diesem Jahr<br />

auf die Bereiche Forschung und Zentrale<br />

Einrichtungen erweitert werden.<br />

Zukunftsoffensive HFU<br />

Um eine zusätzliche Verbesserung der<br />

Qualität zu erreichen, hat die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> im Sinne einer Exzellenzinitiative<br />

die „Zukunftsoffensive HFU“ gestartet.<br />

Die „Kick-off“-Veranstaltung fand auf<br />

Anregung des Hochschulrats in Form eines<br />

Large Scale Events im Juni 2007 in Villingen-Schwenningen<br />

statt. Die dort erarbeiteten<br />

Impulse werden im Rahmen dieser<br />

Offensive auch konsequent in Richtung<br />

Verbesserung der Qualität der Lehre weiterentwickelt<br />

und umgesetzt.<br />

Petra Pojer, PR und Marketing<br />

Prof. Dr. Anton Karle, Prorektor Lehre<br />

hs intern<br />

11


Neuer Campus<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> in Tuttlingen<br />

Kurz vor dem Jahreswechsel 2007/08 kam<br />

die positive Nachricht: Nach einer auch in<br />

der Öffentlichkeit stark beachteten Diskussion<br />

hat die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> den<br />

Zuschlag für den Aufbau eines Hochschulstandorts<br />

Tuttlingen erhalten.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> plant, in<br />

den nächsten Jahren die Inhalte von rund<br />

100 Studienanfängerplätzen, die an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> bereits bestehen,<br />

nach Tuttlingen zu verlagern und gemeinsam<br />

mit der im Raum Tuttlingen angesiedelten<br />

Industrie weiter zu entwickeln.<br />

Die Studieninhalte werden sein: zerspanende<br />

Verfahren der Fertigungstechnik,<br />

Sensors+Actors (Feingerätetechnik) und<br />

Industrial Health Care (Entwicklung medizinischer<br />

Geräte und chirurgischer Werkzeuge).<br />

Das Konzept dazu wurde von einer<br />

Arbeitsgrup<strong>pe</strong> der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

im Laufe des Sommers entwickelt. Das im<br />

September diesen Jahres von Rektor Prof.<br />

Dr. Rolf Schofer im Ministerium in Stuttgart<br />

vorgestellte Angebot der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> wurde von den Initiatoren<br />

des Hochschulstandorts Tuttlingen äußerst<br />

positiv aufgenommen. Abhängig von den<br />

organisatorischen Randbedingungen und<br />

den noch erforderlichen Detailplanungen<br />

ist ein Start des neuen Standorts im Wintersemester<br />

2008/09 oder spätestens im<br />

Wintersemester 2009/10 geplant.<br />

Verzahnung von Industrie und HFU<br />

Der besondere Ansatz der <strong>Hochschule</strong> am<br />

Standort Tuttlingen wird die enge Verzahnung<br />

mit der Industrie sein. Die traditionell<br />

sehr gute Zusammenarbeit der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> und der Industrie soll institutionalisiert<br />

werden, beispielsweise sollen<br />

Labore in der Industrie und an der <strong>Hochschule</strong><br />

didaktisch vernetzt werden. Die<br />

Industrie wird verstärkt in die Lehre einge-<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

bunden sein, insbesondere sollen Studierende<br />

noch früher als bisher mit industriellen<br />

und fachs<strong>pe</strong>zifischen Fragestellungen<br />

vertraut werden. Unter Einbindung von<br />

Konzepten wie Blended Learning und eines<br />

so genannten Industriementorings werden<br />

durch diesen Ansatz gerade für den in der<br />

Industrie dringend benötigten Bereich der<br />

Ingenieurswissenschaften attraktive Studienbedingungen<br />

geschaffen. Eine weitere<br />

Besonderheit ist, dass sich die Industrie<br />

auch finanziell an den Kosten des Hochschulstandortes<br />

Tuttlingen beteiligen wird.<br />

Im Ausgleich für die in Tuttlingen geschaffenen<br />

Studienanfängerplätze werden die<br />

bestehenden Studiengänge insbesondere<br />

in der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

am Standort Schwenningen<br />

inhaltlich teilweise neu ausgerichtet, um<br />

Profilüberschneidungen zu vermeiden.<br />

Vorzug vor Konstanz<br />

Die Entscheidung der Tuttlinger Industrie<br />

fiel zwischen Angeboten der <strong>Hochschule</strong><br />

Konstanz und der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

die beide vom zuständigen Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst gebeten worden<br />

waren, Konzepte zu entwickeln. Der<br />

Standort Tuttlingen ist neben <strong>Furtwangen</strong><br />

und Schwenningen der dritte Campus der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Insgesamt wird<br />

die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> in den nächsten<br />

Jahren damit auf über 5000 Studierende<br />

wachsen. Darüber hinaus hat die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> auch konkrete<br />

Weiterentwicklungskonzepte an den Standorten<br />

<strong>Furtwangen</strong> und Schwenningen. Das<br />

zuständige Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst in Stuttgart hat zugesichert, dass<br />

das Angebot in Tuttlingen bei der Schaffung<br />

neuer Studienplätze im Rahmen des Konzepts<br />

„2012“ nicht angerechnet wird.<br />

Prof. Dr. Britta Bergemann, HFU Prorektorin<br />

hs intern<br />

Auf dem Weg nach Tuttlingen...<br />

13


hs intern<br />

14<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

Forschung im Aufwind<br />

Im Jahr 2007 hat die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

an zahlreichen Ausschreibungen<br />

erfolgreich teilgenommen. Die Forschenden<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> wirken<br />

– häufig koordinierend – an europäischen,<br />

bundes- und landesweiten Forschungsprojekten<br />

mit. Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ist<br />

auch maßgeblich an einem der landesweit<br />

vier neuen Zentren für Angewandte Forschung<br />

beteiligt, die im Januar ihre Arbeit<br />

aufgenommen haben. Die aktive Rolle<br />

der <strong>Hochschule</strong> im Applikationszentrum<br />

MicroMountains Applications im Verbund<br />

mit der Universität Freiburg, dem Forschungszentrum<br />

Karlsruhe und der Hahn-<br />

Schickard-Gesellschaft belegt das hohe<br />

Renommee, das in den letzten Jahren im<br />

Bereich Forschung erarbeitet wurde. Insgesamt<br />

hat sich die Forschungsaktivität und<br />

Forschungsleistung auch im vergangenen<br />

Jahr wieder gesteigert.<br />

Ausgelastet<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

Das Tor zur Welt<br />

Im Jahr 2007 belegte die HFU erneut den<br />

fünften Platz im Hochschulranking der<br />

„Wirtschaftswoche“. Diese herausragende<br />

Position soll auch in 2008 gehalten, res<strong>pe</strong>ktive<br />

ausgebaut werden. Zu den Themen,<br />

die verstärkt in Angriff genommen werden,<br />

zählen unter anderem die Qualitätsverbesserung<br />

des bestehenden Studienangebots<br />

sowie die Schaffung neuer innovativer Studiengänge<br />

im Rahmen der Ausbauplanung<br />

2012. Dies soll auch in Verbindung mit<br />

dem neuen Studienstandort in Tuttlingen<br />

realisiert werden. Des weiteren soll der<br />

Internationalisierungsgrad der <strong>Hochschule</strong><br />

unter dem Motto „<strong>Furtwangen</strong>, das Tor zur<br />

Welt“ erhöht werden. Wichtig ist auch,<br />

dass sich die <strong>Hochschule</strong> noch stärker an<br />

den Anforderungen, die von der Wirtschaft<br />

an Absolventen gestellt werden, orientieren<br />

und die Ausbildungsinhalte an diese<br />

anlegen will.<br />

Dominik Dreher, PE Student<br />

Seit Jahren steigt die Zahl der Studierenden an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> kontinuierlich an.<br />

Mit dem neuen künftigen Standort in Tuttlingen dürfte es nicht mehr allzu lange dauern, bis<br />

die 5.000er-Grenze erreicht wird. Hier eine Statistik zu den Studienzahlen:<br />

Sven Fahr, PE Student<br />

ausgabe 23


Bei Kendrion gilt: Viele Wege führen zum Erfolg.<br />

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<strong>pe</strong> intern<br />

Festredner<br />

Prof. Heribert Schmitz<br />

16<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

25 Jahre PE<br />

Ein stolzes Jubiläum in drei Akten<br />

Seit einem Viert<br />

e l j a h r h u n d e r t<br />

besteht die Fakultät<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> University.<br />

Ins Leben<br />

gerufen wurde die<br />

Fakultät vor 25 Jahren<br />

von den Professoren<br />

Hubert<br />

Müller und Johann Löhn. Über 1500 Absolventinnen<br />

und Absolventen haben seit<br />

damals ihr Studium bei PE erfolgreich abgeschlossen.<br />

Auch über die Region hinaus<br />

genießt die Fakultät einen hervorragenden<br />

Ruf. Dies wurde ausgiebig gefeiert.<br />

1. Akt<br />

Die Festlichkeiten begannen am 29.<br />

November 2007 mit einem Industrietag,<br />

der in diesem Rahmen zum ersten Mal<br />

an der <strong>Hochschule</strong> stattfand (siehe Artikel<br />

Seite 19). Der Industrietag wurde hauptsächlich<br />

für die Studierenden veranstaltet.<br />

2. Akt<br />

Eröffnet wurde die Jubiläumsfeier durch<br />

den Rektor der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

Prof. Dr. Rolf Schofer, und den Dekan der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim<br />

Hoffmann, die die Grußworte sprachen. Für<br />

die Festvorträge konnte PE Burkart Knos<strong>pe</strong>,<br />

den Vorstandsvorsitzenden der Testo AG,<br />

und PE-Prof. Dr. Werner Bornholdt gewinnen.<br />

Der Titel, den Burkart Knos<strong>pe</strong> für<br />

seinen Vortrag gewählt hatte, war provokativ,<br />

zeigte aber die Herausforderungen<br />

auf, denen sich <strong>Hochschule</strong> und Fakultät<br />

in Zukunft stellen müssen: „Vom Schwarzwald<br />

in die ganze Welt! Wie lange noch?“<br />

Professor Bornholdt resümierte anschließend,<br />

kritisch, aber nicht ohne Stolz, über<br />

25 Jahre PE und zeigte die Vorzüge eines<br />

ganzheitlichen Studiums auf. Der nächste<br />

Programmpunkt sah ein Kreuzverhör<br />

von PE-Absolventen durch Studierende vor,<br />

welches von Professor Alexander Doderer,<br />

Geschäftsführer der GRUPPE DREI,<br />

moderiert wurde. Die Medienproduktion<br />

„Best of PE“ setzte ein heiteres Highlight<br />

zum Ende des Festtages. Hernach folgte ein<br />

reger Gedankenaustausch bei einem Stehimbiss.<br />

Die gesamte Veranstaltung wurde von<br />

Kuno Kürner am Flügel untermalt.<br />

3. Akt<br />

Am dritten Tag des Jubiläums standen<br />

Absolventen und die aktuellen Diplomanden<br />

im Mittelpunkt. Zu Beginn hatten<br />

die Gäste die Möglichkeit, sich ein Bild<br />

von der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zu machen und zu<br />

sehen, wie und wo die Studenten heute<br />

ihren Alltag verbringen. Nach der Führung<br />

durch die PE-Gebäude wurde zum<br />

Empfang in die Aula gebeten. Hier war es<br />

wieder Aufgabe der Professoren Schofer<br />

und Hoffmann, Grußworte an das Publikum<br />

zu richten. Danach kam es zu der<br />

vor allem von den Absolventen mit Spannung<br />

erwarteten Diplomübergabe. Nach<br />

der Prämierung der besten Diplomarbeiten<br />

folgten der Absolventenvortrag und das<br />

Diplomanden-S<strong>pe</strong>cial. Stephan Johannsen<br />

am Flügel und ein Saxophonquartett verliehen<br />

dem gesamten Festakt einen würdigen<br />

Rahmen. Nach einem reichhaltigen Buffet<br />

in der festlich geschmückten Mensa wurde<br />

erneut die Medienproduktion „Best of PE“<br />

präsentiert, bevor die Jubiläumsveranstaltungen<br />

mit der Band „Bluesquam<strong>pe</strong>rfect“<br />

einen fröhlichen Ausklang fanden.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

ausgabe 23


Fest-Im<strong>press</strong>ionen<br />

Einblicke – Ausblicke – Weitblicke<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

<strong>pe</strong> intern<br />

17


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Event mit Zukunft<br />

Erster PE Industrietag fand großen Anklang<br />

Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen<br />

zum 25-jährigen Bestehen der Fakultät<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

fand erstmals ein Industrietag statt.<br />

Dieses Event wurde s<strong>pe</strong>ziell für die Studierenden<br />

ausgerichtet. Durch Vorträge von<br />

Fachkräften aus verschiedenen Bereichen<br />

von Industrie und Dienstleistung konnten<br />

die Studierenden Einblicke in die Realität<br />

der Arbeitswelt erhalten.<br />

Unter 16 Vorträgen konnten die Studierenden<br />

sowie die zu der Veranstaltung zusätzlich<br />

eingeladenen Schüler der Robert-<br />

Gerwig-Schule in <strong>Furtwangen</strong> und der<br />

Feintechnikschule in Schwenningen am<br />

Industrietag im November wählen. Wie die<br />

PE-Studiengänge selbst ließen sich auch<br />

die Vorträge den Bereichen klassisches<br />

Ingenieurwesen, Marketing und Vertrieb<br />

sowie Unternehmenskommunikation und<br />

Technische Dokumentation zuordnen. Die<br />

Vorstellung der Referenten und Moderation<br />

übernahmen daher die Studiendekane<br />

der einzelnen Studiengänge.<br />

Praxisnahe Ausbildung<br />

Durch den Industrietag wurde den Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern die Möglichkeit<br />

eröffnet, sich aus erster Hand über den<br />

Arbeitsalltag verschiedener Unternehmen<br />

zu informieren. Interessant war sicherlich,<br />

dass die Referenten oftmals Begriffe<br />

benutzten, wie sie auch in den Vorlesungen<br />

verwendet werden. Dies belegt die<br />

praxisbezogene Ausbildung an der Fakultät.<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

So erhielten die Studenten einen Bezug<br />

zwischen dem, was sie an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> und bei der Fakultät Product<br />

Engineering vermittelt bekommen, und<br />

dem, was sie später in ihrem Berufsleben<br />

erwartet. Nach den jeweiligen Vorträgen<br />

fand stets eine Diskussionsrunde mit den<br />

Vertretern der Unternehmen statt. Dieses<br />

Angebot fand bei den Zuhörern, die die<br />

Gelegenheit nutzten, vielfältige Fragen zu<br />

stellen, großen Anklang. In den Pausen<br />

standen die Referenten zudem für <strong>pe</strong>rsönliche<br />

Gespräche bereit, um tiefer gehende<br />

Anliegen erschöpfend zu behandeln. Auch<br />

für das leibliche Wohl war gesorgt. So<br />

stellte das Unternehmen Jura Kaffee und<br />

Kaffeeautomaten zur Verfügung und ein<br />

ortsansässiger Partyservice kümmerte sich<br />

um ein umfangreiches Catering.<br />

Den gelungenen Schlusspunkt des Industrietages<br />

setzte Prof. Heribert Schmitz,<br />

ehemaliger Aufsichtsratvorsitzender der<br />

Hewlett-Packard GmbH Deutschland und<br />

Gastdozent bei PE, mit einem Vortrag über<br />

Unternehmenskultur. Wie selbstverständlich<br />

stellte auch er sich zu einer abschließenden<br />

Gesprächsrunde in der Caféteria<br />

zur Verfügung. Für den großen Erfolg des<br />

Industrietages zeugen die vollen Hörsäle<br />

und das Interesse, welches die Referenten<br />

bei den Studenten wecken konnten.<br />

Deshalb soll ein Industrietag bei Product<br />

Engineering künftig möglichst regelmäßig<br />

durchgeführt werden.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

19


<strong>pe</strong> intern<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. rer. nat Eckhard Finke<br />

07723/ 920 2132<br />

fie@hs-furtwangen.de<br />

20<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Von VW an die HFU<br />

Portrait Prof. Dr. rer. nat. Eckhard Finke<br />

Prof. Dr. rer. nat. Eckhard Finke ist seit<br />

dem Wintersemester 07/08 Professor an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Seine Lehrgebiete<br />

sind die Technische Mechanik sowie<br />

der Bereich der Maschinenelemente. Die<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong> bat ihn, seinen Werdegang von<br />

der Schulzeit bis hin zum Professor bei PE<br />

zu schildern.<br />

Schon während meiner Schulzeit entwickelte<br />

sich mein Interesse für Technik. Da<br />

die Physik die Grundlage aller Technik<br />

darstellt, entschloss ich mich an der Universität<br />

Osnabrück Physik zu studieren.<br />

Während des Studiums wurde mir schnell<br />

klar, dass viele physikalische Probleme nur<br />

mit Hilfe eines soliden mathematischen<br />

Fundamentes formulierbar sind, und dass<br />

die Lösung der Fragestellungen nicht ohne<br />

numerische Simulationen möglich ist.<br />

Folglich habe ich mich auf den Gebieten<br />

der „klassischen“ Mathematik, aber auch<br />

der Numerik s<strong>pe</strong>zialisiert. Thema meiner<br />

Diplomarbeit waren Selbstorganisationseffekte<br />

in den Hüllen von Kernreaktoren.<br />

Solche Effekte spielen für den sicheren<br />

Betrieb solcher Anlagen eine wichtige<br />

Rolle. Als besonders spannend empfand<br />

ich, wie ein grundlegender physikalischer<br />

Effekt seine Wirkung auf eine technische<br />

Anwendung zeigt.<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena<br />

Im Anschluss an das Diplom arbeitete ich<br />

im Graduiertenkolleg „Mikrostruktur oxidischer<br />

Kristalle“ an der Universität Osnabrück.<br />

Allerdings stand nun die Beugung<br />

von Neutronen an lichtinduzierten Gittern<br />

im Zentrum meiner Arbeit. Während<br />

dieser Zeit wurde mir ein Graduierten-<br />

Sti<strong>pe</strong>ndium des Landes Thüringen an der<br />

Friedrich-Schiller-Universität Jena angeboten.<br />

Ich nahm es an und setzte in Jena<br />

mein Promotionsvorhaben fort. Auch hier<br />

arbeitete ich mit Hilfe von Simulationen an<br />

angewandten Fragestellungen. Allerdings<br />

wechselte das Arbeitsgebiet hin zur mathematischen<br />

Biologie. Auf Basis von stochastischen<br />

Computer-Simulationen analysierte<br />

ich genetische Effekte in Kleinpopulationen.<br />

An dem Wechsel nach Jena reizte<br />

mich zum einen, auf einem bis dato mir<br />

unbekannten Arbeitsgebiet mit bekannten<br />

Methoden arbeiten und zum anderen den<br />

Wandel in den neuen Bundesländern miterleben<br />

zu können. Gerade die Dynamik,<br />

die sich in Jena nach der Wende entwickelte,<br />

machte diese Phase meines Lebens zu<br />

einer sehr interessanten Zeit. Dieses wurde<br />

zusätzlich dadurch gestützt, dass ich die<br />

Friedrich-Schiller-Universität in der Melton-Foundation,<br />

einer US-amerikanischen<br />

Stiftung zur interkulturellen Kommunikation,<br />

vertreten durfte.<br />

Definition für das Kilogramm<br />

Der nächste Schritt meiner beruflichen<br />

Laufbahn führte mich nach Braunschweig<br />

zur Physikalisch-Technischen Bundesanstalt<br />

(PTB). Das dortige Arbeitsziel lautete:<br />

Entwicklung einer neuen Definition für das<br />

Kilogramm. Das Kilogramm ist die letzte<br />

SI-Einheit, die noch nicht an einer Naturkonstanten<br />

angekop<strong>pe</strong>lt ist – ein nicht<br />

nur für Physiker unbefriedigender Zustand.<br />

Mein Arbeitsgebiet bei der Neudefinition<br />

bestand in der Unterstützung des zugehörigen<br />

Ex<strong>pe</strong>rimentes mit Hilfe von Simulationen<br />

zur Ionenstrahlführung. Diese Tätigkeit<br />

stand in einem international beachteten<br />

Umfeld, was die Aufgabe für mich besonders<br />

interessant machte.<br />

Der Wechsel nach Wolfsburg<br />

Mitte 2001 wechselte ich zur Volkswagen<br />

AG nach Wolfsburg. In der Business Unit<br />

Komponenten entwickelte ich Fahrwerksbauteile.<br />

Anfänglich bestand meine Arbeit<br />

ausgabe 23


in der Bewertung von Entwicklungsentwürfen<br />

mittels Finite-Elemente-Berechnungen.<br />

Dabei handelte es sich um Simulationen,<br />

aus denen Aussagen zur Herstellbarkeit,<br />

zu den Belastungen während des Betriebs<br />

sowie zur Lebensdauer der Bauteile abgeleitet<br />

wurden. Diese anwendungsorientierte<br />

Ausrichtung meiner Arbeit war der<br />

Hauptgrund für meinen Wechsel nach<br />

Wolfsburg. Im Laufe der Zeit kamen weitere<br />

Punkte hinzu, die meine Arbeit für mich<br />

sehr interessant werden ließen:<br />

1.) Die Entwicklungsabteilung war sehr<br />

produktionsnah, so dass auch die Bedürfnisse<br />

und Probleme einer Fertigung mit<br />

einem Produktionsvolumen von etwa 3000<br />

Autos pro Tag Teil der Tätigkeit waren.<br />

2.) In der zweiten Hälfe meiner Tätigkeit<br />

bei VW war ich als Unterabteilungsleiter<br />

für die Entwicklung von Rädern und Schaltbetätigungen<br />

verantwortlich und konnte<br />

am Junior-Manager-Programm teilnehmen.<br />

Gerade dieses zeigte mir, wie ein Konzern<br />

im Inneren arbeitet.<br />

3.) Volkswagen gab mir die Möglichkeit,<br />

einige Diplomarbeiten und eine Doktorarbeit<br />

zu betreuen sowie an der Fachhochschule<br />

Wolfsburg als Lehrbeauftragter<br />

tätig zu sein. Für diese Möglichkeit bin ich<br />

besonders dankbar, da ich so die Entwicklung<br />

von Bauteilen hervorragend mit Lehre<br />

und Forschung verbinden konnte.<br />

Die Arbeit als Lehrbeauftragter an der<br />

Fachhochschule in Wolfsburg bereitete mir<br />

sehr viel Freude. So wollte ich diese Tätigkeit<br />

zum Kern meiner Arbeit machen.<br />

Im letzten Jahr wurde ich durch eine<br />

Stellenanzeige der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

auf die Professur „Konstruktion und<br />

naturwissenschaftliche Grundlagen“ auf-<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

merksam. Zu meiner Freude war meine<br />

Bewerbung erfolgreich.<br />

Vielseitige Professur<br />

An der Professur „Konstruktion und naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen“ reizt mich<br />

die Kombination zwischen Grundlagenfächern<br />

mit einer industriellen Kernanwendung.<br />

Somit sind verschiedene Vorlesungsinhalte<br />

optimal aufeinander abstimmbar.<br />

Des Weiteren ist die Professur thematisch<br />

so weit gefasst, dass viel Raum für Projekte<br />

und Forschungstätigkeiten bleibt. Den<br />

Schwerpunkt dieser Tätigkeit sehe ich in<br />

den Fächern, die ich an der Fakultät vertrete,<br />

aber auch im Bereich der Modellierung<br />

und Simulation. Dabei können Anwendungen<br />

nicht nur aus dem physikalischtechnischen<br />

Umfeld, sondern auch aus<br />

wirtschaftlichen Fragestellungen interessant<br />

sein.<br />

Prof. Dr. rer. nat. Eckhard Finke<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

21


Faszination auf den Punkt gebracht: Die neue<br />

diva 900 ist mit vier LED-Spots ausgestattet.<br />

Von Waldmann s<strong>pe</strong>ziell entwickelte Linsen<br />

sorgen für die gleichmäßige und blendfreie<br />

Ausleuchtung des Arbeitsplatzes. Die diva 900<br />

ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unter-<br />

nehmens. Denn LED-Leuchten sorgen gute<br />

50.000 Stunden für Lichtblicke. Neue Lichtblicke<br />

– auch bei den übrigen Mitgliedern<br />

der diva-Familie. Ab sofort sind sämtliche<br />

DIE NEUE DIVA 900.<br />

FASZINATION AUF DEN PUNKT GEBRACHT.<br />

Leuchten der diva-Familie mit Mikroprisma<br />

ausgestattet. Der s<strong>pe</strong>ziell entwickelte opti-<br />

sche Verstärker sorgt dabei für eine optimale<br />

Lichtlenkung und Entblendung.<br />

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Neue Landesmesse<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Ziel: Nr. 1 für High-Tech-Messen in Deutschland<br />

Im vergangenen Herbst öffnete die neue<br />

Landesmesse in direkter Nachbarschaft zum<br />

Flughafen Stuttgart ihre Tore. Die Erwartungen<br />

an das 800 Millionen Euro teure<br />

Projekt mit 105 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

sind enorm. Selbstbewusst gab<br />

Messechef Ulrich Kromer die Losung aus:<br />

"Wir wollen der Standort Nummer 1 für<br />

High-Tech-Messen erst in Deutschland und<br />

danach in Zentraleuropa werden.“<br />

Dieser Anspruch spiegelte sich auch bei<br />

den dreitägigen Eröffnungsfeierlichkeiten<br />

wider. Bundespräsident Horst Köhler und<br />

2200 geladene Gäste – darunter der Ministerpräsident,<br />

Abgeordnete, Bürgermeister<br />

und zahlreiche Vertreter der badenwürttembergischen<br />

Wirtschaft – kamen<br />

zum Festakt. Rund 180.000 Menschen<br />

besuchten am Eröffnungswochenende das<br />

neue Messegelände auf den Fildern und<br />

bekamen kostenlos ein buntes S<strong>pe</strong>ktakel<br />

aus Show und Messe serviert.<br />

Wegweisende Messelandschaft<br />

Die Entscheidung für den Neubau einer<br />

Messe beim Flughafen war 1993 gefallen,<br />

nachdem die Messe auf dem Killesberg –<br />

nur halb so groß wie die neue Landesmesse<br />

– aus allen Nähten platzte. Fünf Jahre<br />

später und nach teilweise hitzigen Debatten<br />

gründeten das Land Baden-Württemberg,<br />

die Landeshauptstadt Stuttgart und<br />

der Regionalverband Stuttgart die Projektgesellschaft<br />

Neue Messe, die letztlich die<br />

Messe aus dem Boden stampfte. Der erste<br />

Spatenstich erfolgte dann 2004. Nach den<br />

Plänen der Stuttgarter Architekten Tobias<br />

Wulf und Kai Bierich entstand in der Folge<br />

innerhalb von drei Jahren eine ökonomisch<br />

und ökologisch wegweisende Messelandschaft<br />

mit acht Hallen, einem Kongresszentrum<br />

und einem s<strong>pe</strong>ktakulären Parkhaus<br />

über der Autobahn.<br />

Steigender Umsatz<br />

Die Messe will die heimische Wirtschaft<br />

bedienen und die Internationalität des Landes<br />

Baden-Württemberg stärken, heißt es.<br />

Der Jahresumsatz soll von bisher 60 Millionen<br />

Euro auf rund 100 Millionen Euro<br />

steigen. Dazu werden jedes Jahr etwa 80<br />

Messen stattfinden – auf dem Killesberg<br />

waren es noch rund 50 gewesen. Das<br />

Thema Automobil soll dabei in mancherlei<br />

Hinsicht eine wichtigere Rolle<br />

spielen als bisher. War es doch der badenwürttembergischen<br />

Automobil- und Automobilzulieferindustrie<br />

schon immer ein<br />

Dorn im Auge, dass die Leitmessen dieser<br />

Branche in Frankfurt, Genf, Detroit, Tokio<br />

und Paris stattfinden.<br />

Gute Aussichten<br />

"Aus Sicht der Aussteller war die Landesmesse<br />

längst überfällig", sagt Peter Neven,<br />

der Geschäftsführer des Ausstellungs- und<br />

Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft.<br />

Die Reservierungen für die nächsten<br />

Jahre geben ihm Recht. 2008, 2010<br />

und 2012 ist die neue Landesmesse bereits<br />

nahezu ausgebucht.<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Vorlesung Messewesen<br />

In diesem Sommersemester<br />

findet wieder die Vorlesung<br />

Messewesen statt. Sie ist für<br />

MV- und DK-Studierende im<br />

3. Semester Pflicht. Es gibt<br />

jedoch darüber hinaus einige<br />

freie Plätze für Studierende<br />

anderer Studiengänge.<br />

Zur Vorlesung gehört eine<br />

Messeexkursion, an der alle<br />

Vorlesungsbesucher teilnehmen<br />

müssen. Sie führt dieses<br />

Semester – selbstverständlich<br />

– zur neuen Landesmesse<br />

nach Stuttgart. Der Termin<br />

stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

23


<strong>pe</strong> intern<br />

24<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Tem<strong>pe</strong>raturfühler<br />

PE im Gebäude H<br />

Das Betreuerteam stellt sich vor<br />

Die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> nutzt zurzeit zwei von drei<br />

Etagen im Gebäude H. Betreut wird das<br />

Ganze von fünf Mitarbeitern, die ihren<br />

Arbeitsplatz und ihre Büros im Gebäude H<br />

haben und die hier vorgestellt werden:<br />

Leiter der Labore ist Dipl.-<br />

Ing. (FH) Harry Kunte, ein<br />

Betriebsingenieur:<br />

Kunte ist seit 27 Jahren an<br />

der <strong>Hochschule</strong> und seit<br />

8 Jahren bei PE. Neben<br />

der Laborleitung und<br />

Laborbetreuung ist Harry<br />

Kunte für die Beschaffung<br />

der technischen Ausstattung und die dafür<br />

erforderliche Finanzplanung zuständig.<br />

Datalogger<br />

Tem<strong>pe</strong>ratur-<br />

Messgeräte<br />

Direkt online bestellen<br />

Techniker Josef Bonigut:<br />

Er ist seit 8 Jahren bei<br />

PE. Zu seinen Aufgaben<br />

gehören die Betreuung<br />

des Labors Elektrotechnik<br />

und der elektrischen<br />

Laborwerkstatt, der Neuaufbau<br />

von Versuchsobjekten<br />

für das Labor Elektrotechnik und die<br />

elektrische Reparatur- und Instandhaltung<br />

von Messgeräten und Laboreinrichtungen.<br />

Karl-Ernst Friedlin:<br />

Er ist seit 16 Jahren bei<br />

PE. Friedlin ist Leiter der<br />

mechanischen Werkstatt.<br />

Weitere Aufgaben<br />

sind: die Vorbereitung<br />

von Laboren, die<br />

78166 Donaueschingen, Heinrich-Hertz-Str. 4,<br />

Tel. 0771 8316-0, Fax. 0771 8316-50<br />

email: info@bubthermo.de<br />

ausgabe 23


Betreuung des Innovationslabors Technik,<br />

die Betreuung des CAD-Lobors und der<br />

Studentenwerkstatt. Neben seinen Tätigkeiten<br />

als Laborbetreuer ist Karl-Ernst Friedlin<br />

engagierter Schwerbehinderten-Vertreter<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der <strong>Hochschule</strong>.<br />

Dr. Martin Grosser<br />

ist seit 5 Jahren bei PE.<br />

Grosser ist Technischer<br />

Assistent und betreut<br />

das Physiklabor, das<br />

Labor Elektrotechnik<br />

und das Innovationslabor<br />

Technik. Zudem ist<br />

er Lehrbeauftragter der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

für Mathematik.<br />

ausgabe 23<br />

LOHNFERTIGUNG<br />

Läp<strong>pe</strong>n/ Schleifen im Lohn<br />

Kom<strong>pe</strong>tenz in der Oberflächenbearbeitung<br />

• Läp<strong>pe</strong>n<br />

• Polieren<br />

• Schleifen<br />

• Flachhonen<br />

• Berührungslose Ebenheitsmessung<br />

• Feinschleifen<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Günter Hirt<br />

ist seit 5 Jahren an der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Hirt<br />

ist ebenfalls Technischer<br />

Assistent. Zu seinen<br />

Aufgabengebieten<br />

gehört die Betreuung<br />

des Innovationslabors Technik und die<br />

Betreuung des Labors Elektrotechnik, für<br />

welches er auch die Versuchbeschreibungen<br />

erstellt und betreut. Außerdem ist er<br />

für die Herausgabe des PE-Kompasses und<br />

die Betreuung des Internet-Auftritts der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenierwesen<br />

verantwortlich.<br />

Günter Hirt, Dipl.-Ing. (FH)<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Durch unsere effiziente und flexible Organisation sind wir für<br />

Einzelstücke bis Grossserien bestens ausgerüstet.<br />

Unser leistungsfähiges QS-System sichert uns höchste<br />

Zuverlässigkeit und Qualität.<br />

Praktikanten sind bei uns gerne willkommen.<br />

Aussagekräftige Bewerbung gerne an:<br />

KIFFE ENGINEERING GmbH<br />

Am Krebsgraben 18<br />

78048 VS-Villingen<br />

Tel.: 07721/8003-66<br />

Fax: 07721/8003-30<br />

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25


<strong>pe</strong> intern<br />

26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Blick in die Zukunft<br />

Fakultät PE plant neuen Service-Studiengang<br />

Die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der HFU entwickelt<br />

sich ständig weiter. So ist nun ein neuer<br />

Bachelor-Studiengang geplant: „Service<br />

Management“. Aufgrund der sich ändernden<br />

Bedingungen in der Volkswirtschaft<br />

gewinnt der Bereich Service zunehmend<br />

an Bedeutung. Die Dienstleistungssparte<br />

wächst, während die Bedeutung der<br />

reinen Produktion von Gütern abnimmt.<br />

Dies macht auch eine Erhebung des Statistischen<br />

Landesamts deutlich. Die Präsidentin,<br />

Dr. Gisela Meister-Scheufelen,<br />

führte im vergangenen Jahr in Villingen-<br />

Schwenningen aus, dass die Bedeutung der<br />

so genannten wissensintensiven Dienstleistungen<br />

zunimmt. So gibt es einen bundesweit<br />

wachsenden Bedarf, während s<strong>pe</strong>ziell<br />

das unmittelbare regionale Umfeld der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> hier noch Nachholbedarf<br />

hat.<br />

Dass der Service immer wichtiger wird,<br />

liegt einerseits an seiner wachsenden<br />

Bedeutung für die Differenzierung gegenüber<br />

dem Wettbewerb sowie der ebenfalls<br />

zunehmenden Bedeutung des Aftersales-<br />

Geschäftes. Dadurch gibt es einen wachsenden<br />

Bedarf an Wirtschaftsingenieuren,<br />

die über eine, auf den Service ausgerichtete,<br />

Ausbildung verfügen. PE bewegt sich<br />

mit dem Masterstudiengang „Sales & Service<br />

Engineering“ schon über einen längeren<br />

Zeitraum auf diesem Gebiet.<br />

Nun ist ein vierter Bachelor-Studiengang<br />

„Service Management“ geplant, der gegen<br />

neun Konkurrenzentwürfe anderer HFU<br />

Fakultäten im Rahmen der Hochschul-Ausbauplanung<br />

antritt. Die Ausbildungsinhalte<br />

sollen dabei nach einem ersten Konzept auf<br />

die Automobilindustrie und deren Zulieferer,<br />

den Maschinen- und Anlagenbau, die<br />

IT- Industrie und andere wichtige, regionale<br />

Branchen ausgerichtet werden.<br />

Die S<strong>pe</strong>zialisierung würde, wie in allen<br />

PE-Studiengängen, nach dem Grundstudium<br />

erfolgen. Sie wird dann unter anderem<br />

im kaufmännischen Bereich des Services,<br />

in der Kundendiensttechnik, im Ersatzteilgeschäft<br />

und im Servicemarketing und<br />

-vertrieb erfolgen. Weitere Punkte sind die<br />

internationale Ausrichtung von Servicekonzepten<br />

und die Servicekommunikation.<br />

In Zukunft kämen so 70 zusätzliche Studienplätze<br />

in der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

hinzu.<br />

Da PE durch die hohe Bewerberzahl keine<br />

freien Kapazitäten zur Verfügung hat,<br />

müssten weitere geschaffen werden. Dies<br />

umfasst die Anstellung weiterer Professoren<br />

und Lehrbeauftragten, die Einrichtung<br />

von zwei neuen Hörsälen sowie zweier<br />

Labore – eines für die IT-basierte Schulung,<br />

das andere für den Werkstattbetrieb<br />

mit Prüftechnik. Die Entscheidung darüber<br />

wird das Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst des Landes<br />

Baden-Württemberg fällen. Zur Vorbereitung<br />

werden voraussichtlich im Frühjahr<br />

Konferenzen der IHK unter Industriebeteiligung<br />

stattfinden.<br />

Max Baumgartner, PE Student<br />

ausgabe 23


Beliebte Arbeitgeber<br />

Jeder zweite PE Absolvent im Mittelstand<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Für fast die Hälfte aller PE Absolventen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen nach ihrem Studium Beruf und Berufung.<br />

Als Kleinunternehmen wurden Betriebe bis zu 50 Mitarbeitern gewertet. Betriebe mit über 50<br />

bis zu 500 Mitarbeitern als mittelständisch, alle mit mehr als 500 als Großunternehmen.<br />

Laut einer Umfrage unter 202 PE Absolventen ist fast die Hälfte in einem mittelständischen<br />

Unternehmen tätig. Obwohl die Einstiegsgehälter mit der Unternehmensgröße steigen.<br />

Unabhängig von der Größe der Unternehmen sind die PE-Absolventen über viele verschiedene<br />

Branchen hinweg tätig. Klarer Spitzenreiter ist die Automobilbranche, sie führt mit fast<br />

20%. Auf Platz 2 folgt eine klassische Mittelstandsbranche: der Maschinenbau.<br />

Max Baumgartner, PE Student<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

27


Brainware.<br />

Gäbe es einen IQ bei Kleinantrieben, so würden ebm-papst EC-Kompaktmotoren ganz sicher als „hochbegabt“ eingestuft! Denn was man ihnen auf den ersten<br />

Blick nicht ansieht, ist direkt in den Motor gepackt: die gesamte Betriebs- und Drehzahlregelelektronik, das Microprozessor-gesteuerte Motormanagement<br />

und damit die geballte Intelligenz zur Lösung unterschiedlichster Antriebsaufgaben. Sie überzeugen durch exzellentes Regelverhalten über den gesamten<br />

Drehzahlbereich, hervorragende Gleichlaufeigenschaften, hohe Wirkungsgrade, eine lange Lebensdauer und noch dazu durch einen attraktiven Preis. Mehr<br />

Infos über ebm-papst „Brainware“ für Ihre Antriebsaufgaben: www.ebmpapst.com/eci4240<br />

Die Wahl der Ingenieure


Ingenieure gesucht<br />

Problem erkannt – doch wie lösen?<br />

Immer wieder ist zu lesen, dass in Deutschland<br />

ein Mangel an gut ausgebildeten<br />

Ingenieuren herrscht. Trotz hoher Arbeitslosenquoten<br />

scheint es nicht möglich, den<br />

Bedarf an Ingenieuren zu decken. Gründe<br />

für diesen Mangel werden ganz unterschiedliche<br />

angeführt. Dabei werden Fehler<br />

im Bildungssystem, fehlende Attraktivität<br />

der Ingenieursstudiengänge, aber auch<br />

die nicht vorhandene Qualität bei bereits<br />

ausgebildeten Ingenieuren genannt.<br />

Was die zu besetzenden Stellen betrifft,<br />

gehen die Zahlen weit auseinander. Von<br />

18.000 bis zu 40.000 freien Arbeitsplätzen<br />

im Ingenieursbereich ist die Rede. Der Verband<br />

Deutscher Ingenieure (VDI) rechnet<br />

mittelfristig mit einem jährlichen Bedarf<br />

von 20.000 Fachkräften. Für die deutsche<br />

Wirtschaft bedeutete es einen Wertschöpfungsverlust<br />

von 3,7 Mrd Euro pro Jahr, falls<br />

diese Stellen nicht besetzt würden. Zudem<br />

zöge jede nicht besetzte Ingenieurstelle 2,3<br />

nicht generierte Arbeitsplätze in Forschung<br />

und Handel nach sich. Auch mit Fachkräf-<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

ten aus dem Ausland wäre dem Problem<br />

nicht beizukommen. Das Zuwanderungsgesetz<br />

sähe als Einkommensuntergrenze<br />

84.000 Euro für immigrierte qualifizierte<br />

Arbeitskräfte vor, was auf viele einheimische<br />

Unternehmen abschreckend wirkte.<br />

Was ist also zu tun, um die Nachfrage des<br />

Marktes mit eigenen Nachwuchskräften zu<br />

decken? Ein Hebel müsste wahrscheinlich<br />

in der schulischen Ausbildung angesetzt<br />

werden. Denn es wird vielfach bemängelt,<br />

dass die heutige Bildungspolitik zu<br />

wenig auf die Bedürfnisse der deutschen<br />

Wirtschaft abgestimmt sei. Wirtschaftswissenschaftler<br />

fordern darüber hinaus,<br />

bei Jugendlichen früher das Interesse für<br />

Technik zu wecken, und von der oft eher<br />

allgemein humanistischen Ausbildung<br />

wegzukommen. Auch müssten Ingenieursstudiengänge<br />

vor allem für Frauen attraktiver<br />

gestaltet werden. Gerade einmal<br />

10 % aller besetzten Ingenieursstellen<br />

würden nämlich von Frauen bekleidet.<br />

Es sei verwunderlich, dass trotz der guten<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt immer<br />

weniger Einschreibungen an Universitäten<br />

und Fachhochschulen in den technischen<br />

Studiengängen verzeichnet würden.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

29


<strong>pe</strong> intern<br />

http://<strong>pe</strong>-halbmarathon.<br />

fh-furtwangen.de<br />

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30<br />

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<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

PE Halbmarathon<br />

Der Laufvirus ist für Sportmuffel gefährlich<br />

ansteckend, denn für das Laufen gibt es<br />

viele gute Gründe: Wohlgefühl für Kör<strong>pe</strong>r<br />

und Psyche, Entspannung, Gewichtsverlust,<br />

geistige Fitness, Herausforderung,<br />

Kommunikation und sozialer Event. Der<br />

PE-Halbmarathon steht deshalb nicht im<br />

Zeichen des hechelnden Wettkampfes und<br />

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der Jagd nach Rekorden. Er ist vielmehr ein<br />

koo<strong>pe</strong>ratives und kommunikatives Erlebnis<br />

für Studierende, Alumni, Mitarbeiter, Professoren<br />

sowie Gäste. Die Initiatoren Prof.<br />

Robert Schäflein-Armbruster und Prof. Dr.<br />

Hans-Jochen Hage gehen nicht nur deshalb<br />

davon aus, dass PE mit dem Fakultäts-eigenen<br />

Halbmarathon ein (weiteres)<br />

bundesweites Alleinstellungsmerkmal vorweisen<br />

kann. Vollständig konform zum<br />

PE-Leitbegriff „Ganzheitlichkeit“, jedoch in<br />

ganz neuer Deutung: Mens sana in corpore<br />

sano – in einem gesunden Kör<strong>pe</strong>r möge<br />

auch ein gesunder Geist wohnen. Der<br />

nächste PE-Halbmarathon findet am 25.<br />

Oktober statt. Unbedingt vormerken!<br />

Prof. Robert Schäflein-Ambruster<br />

NEUES ZUM THEMA SCHWERKRAFT<br />

2-SÄULEN HEBEBÜHNEN VON ROTARY LIFT<br />

WENN WIR GANZ EHRLICH SIND, DIE SCHERKRAFT KÖNNEN WIR AUCH NUR EIN-<br />

GESCHRÄNKT ÜBERWINDEN. ABER MIT DER HYDRAULISCHEN BAUWEISE UNSERER<br />

HEBEBÜHNEN ERÖFFNEN SICH IHNEN VÖLLIG NEUE PERSPEKTIVEN.<br />

BlitzRotary GmbH I euro<strong>pe</strong>@rotarylift.com I www.rotarylift.com<br />

ausgabe 23


News<br />

Studiengebühren<br />

Was passiert mit den Studiengebühren von<br />

500 € pro PE Student? Die PE Studierenden<br />

wurden aufgefordert, ihre Wünsche zur<br />

Verwendung anzugeben. Zu diesem Zweck<br />

wurde im Eingangsbereich des G-Baus ein<br />

Flipchart für ein Brainstorming bereitgestellt.<br />

Neben unsinnigen Vorschlägen war<br />

auch Brauchbares dabei wie z.B. die Installation<br />

eines Wassers<strong>pe</strong>nders oder Vergünstigungen<br />

in der Caféteria. Allerdings dürfen<br />

Studiengebühren nur zur Beschaffung<br />

von Lehrmitteln und zur Verbesserung der<br />

Lehre verwendet werden. So werden beispielsweise<br />

zusätzliche Hard- und Software<br />

im freien Pool, Firmenbesichtigungen,<br />

Messebesuche, Exkursionen, Tutorien oder<br />

Zusatzveranstaltungen mit Referenten aus<br />

Unternehmen finanziert.<br />

Mehr drin! Mittendrin!<br />

PE goes Bali<br />

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Technische Redakteurin / Technischer Redakteur<br />

Wir verstehen uns? Dann bewerben Sie sich jetzt. Und werden Sie Profi unter Profi s!<br />

Mehr ausgabe dazu: www.dokuwerk.de<br />

23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wer seinem Studium etwas Exotisches<br />

beimischen möchte, ist im IBSN (International<br />

Business Studies Network) gut<br />

aufgehoben. Über die FH Dortmund und<br />

in Koo<strong>pe</strong>ration mit der Udayana University<br />

Denpasar (Bali, Indonesien) wird<br />

Studierenden dort deutschlandweit ein<br />

Auslandssemester ermöglicht. Dieser Auslandsaufenthalt<br />

ist gerade für PE Studenten<br />

interessant, da er eine andere Sicht auf<br />

die Märkte der Schwellenländer vermittelt.<br />

Allerdings benötigt man ein Budget<br />

von etwa 3900 € pro Semester. In diesem<br />

Preis sind die Flüge und Studiengebühren<br />

sowie „bed and all meals“ enthalten. Für<br />

das kommende Semester haben sich einige<br />

PE Studenten entschieden, dieses in Bali<br />

zu verbringen. Auf ihre Berichte sind wir<br />

gespannt.w<br />

Das Leben hat Ecken und Kanten. Das ist gut so. Und deshalb suchen wir Kollegen mit<br />

Ecken und Kanten. Mitarbeiter, die das Leben verstehen. Und noch besser beschreiben<br />

können. Technische Redakteure, die Anwendern das Leben leichter machen. Verstanden<br />

werden. Auch im Ausland.<br />

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<strong>pe</strong> intern<br />

31<br />

Weitere Infos unter:<br />

http://www.studiesnetwork.de<br />

Dokuwerk ist ein führendes Dienstleistungs-<br />

und Beratungsunternehmen<br />

für Technische Dokumentation<br />

und Informationsmanagement mit<br />

Sitz in Friedrichshafen/Bodensee.<br />

Dokuwerk KG | www.dokuwerk.de


projekte<br />

32<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projekte Wintersemester 2007/2008<br />

4. Semester<br />

Sonami III<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Jochen Hage<br />

Auftraggeber für dieses Projekt war Daniel<br />

Lathan, Geschäftsführer der sonami<br />

AG. Die Firma bietet den weltweit ersten<br />

Live Stream von Naturgeräuschen über<br />

das Internet an. Zu den Kunden gehören<br />

unter anderem Wellnesshotels, aber auch<br />

Privatkunden, die zu Hause Entspannung<br />

suchen. Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> war<br />

es, verschiedene Messserien durchzuführen<br />

und bei der Entwicklung eines neuen<br />

Surroundmikrophons mitzuwirken. Zudem<br />

organisierte sie eine Pressekonferenz, mit<br />

der das neue Produkt vorgestellt wurde.<br />

Ferrofluid<br />

Prof. Dr.-Ing. Anton Karle<br />

Einen anschaulichen Modellaufbau präsentierte<br />

diese Projektgrup<strong>pe</strong>. Ferrofluid<br />

ist eine Flüssigkeit, in der sich kleinste<br />

Metallpartikel befinden. Ein Elektromagnet<br />

in der Flüssigkeit zieht diese Metallpartikel<br />

an. Entwickelt wurde das Produkt<br />

für die NASA. Zum Einsatz kommt<br />

es unter anderem als Farbe auf Stealth-<br />

Flugzeugen, um diese für den Radar<br />

unsichtbar zu machen, aber auch in der<br />

medizinischen Krebserkennung.<br />

Relaunch eines Webauftritts<br />

Prof. Lutz Leuendorf<br />

Die Sophienpflege Tübingen, eine Sozialeinrichtung<br />

der Jugendpflege, gab den<br />

Auftrag zur Überarbeitung ihres Webauftritts.<br />

Die Projektgrup<strong>pe</strong> koo<strong>pe</strong>rierte dazu<br />

mit der Agentur 12bis3. Hauptaugenmerk<br />

wurde auf eine moderne Gestaltung der<br />

Website gelegt. Hernach folgte die technische<br />

Umsetzung. Im Februar stellten sich<br />

die Projektmitglieder in einem Workshop<br />

den Administratoren der Sophienpflege<br />

zur Verfügung, um diese in ihre<br />

Aufgaben einzuarbeiten.<br />

Geschäftsfeldanalyse<br />

Prof. Dr.-Ing. Thomas Möser<br />

Einen Auftrag von Reiner, <strong>Furtwangen</strong>,<br />

erhielt diese Projektgrup<strong>pe</strong>. Ziel war es,<br />

die Marktchancen europaweit für eine<br />

Zugangskontrolle mit integrierter Arbeitszeiterfassung<br />

zu eruieren. S<strong>pe</strong>ziell für<br />

Frankreich wurden der mögliche Absatzmarkt<br />

und Marktchancen ausgearbeitet.<br />

Schwierig war dabei die sprachliche Barriere<br />

beim Kontakt mit den französischen<br />

Ansprechpartnern.<br />

Eventmanagement live<br />

Prof. Dipl.-Ing. Werner Ruoss<br />

Diese Projektgrup<strong>pe</strong> hatte die Aufgabe, die<br />

Jubiläumsveranstaltungen zum 25-jährigen<br />

Bestehen der Fakultät PE zu organisieren<br />

und durchzuführen. Neben der Ausarbeitung<br />

des Festtagsprogramms war es unter<br />

anderem wichtig, Sponsoren und Gastredner<br />

zu finden und für die musikalische<br />

Untermalung zu sorgen.<br />

Mathematische Rätsel<br />

Prof. Dr. rer. nat. Friedrich Engelke<br />

Eine Agentur entwirft mathematische Rätsel.<br />

In diesem Projekt wurde untersucht,<br />

wo sich diese Rätsel am besten absetzen<br />

lassen. Im Fokus der Marktanalyse standen<br />

dabei das Internet, Printmedien unterschiedlichster<br />

Art und das Fernsehen.<br />

Zeitschrift <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

Die <strong>pe</strong><strong>press</strong> ist das zentrale Printmedium<br />

für die interne und externe Kommunikation<br />

der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Angefangen beim<br />

Redaktionskonzept über die Kostenkalkulation<br />

bis hin zur grafischen Gestaltung und<br />

Druckabwicklung ermöglichte es den Studenten,<br />

den gesamten Produktionsprozess<br />

eines Printmediums nachzuvollziehen.<br />

ausgabe 23


Nicht erfolgreich<br />

Messgerät für die Lebensmittelindustrie<br />

Projektstudien sind fester Bestandteil des<br />

PE-Studiums an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Ein Projekt, das von Prof. Dr.-Ing.<br />

Hartmut Federle betreut wurde, hatte das<br />

Ziel, für die Firma Reiner aus <strong>Furtwangen</strong><br />

eine Marktanalyse und ein Pflichtenheft für<br />

einen mobilen Drucker zu erstellen.<br />

Mit dem bereits vorhandenen Drucker ist<br />

es möglich, Stem<strong>pe</strong>lbilder an einem PC zu<br />

erstellen, auf den Drucker zu übertragen<br />

und den gewünschten Gegenstand zu kennzeichnen.<br />

Verwendung sollte der Drucker<br />

im Wareneingang von Großküchen, z.B.<br />

in Mensen finden. Da das Gesetz keine<br />

s<strong>pe</strong>ziellen Vorgaben macht, ist die gängige<br />

Methode der gute, alte Kugelschreiber und<br />

ein Vordruck aus normalem Papier, auf<br />

After Sales Service<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

dem die Liefermenge und die Tem<strong>pe</strong>ratur<br />

von verderblichen Waren dokumentiert<br />

werden. Da auf diesem Gebiet kein Absatz<br />

zu erwarten ist, wurde das Projekt auf verschiedene<br />

Bereiche ausgedehnt, wie auf<br />

die direkte Lebensmittelverarbeitung und<br />

auf die Gemüseernte. Bei letztgenanntem<br />

ist eine lückenlose Dokumentation von<br />

der Ernte bis zur Abpackung vorgeschrieben.<br />

Doch auch hier stieß der Drucker auf<br />

wenig Gegenliebe, da die verwendeten<br />

Systeme bisher gut funktionieren. Auch<br />

wenn der Trend dahin geht, solche Daten<br />

zu s<strong>pe</strong>ichern, kam das Team zu dem Fazit,<br />

dass sich weitere Investitionen in den<br />

mobilen Drucker nicht lohnen würden.<br />

Daniel Zweydinger, PE Student<br />

Marktforschung „Freie Werkstätten“ für BMW<br />

Im vergangenen Semester erhielt die Fakultät<br />

PE einen Marktforschungsauftrag von<br />

BMW. Betreuer des Projektstudiums war<br />

Prof. Dr.-Ing. Thomas Möser. Die Fragestellung,<br />

die es zu untersuchen galt, lautete:<br />

Woran liegt es, dass sehr viele Fahrzeugbesitzer<br />

nicht die Vertragswerkstätten, sondern<br />

freie Werkstätten aufsuchen?<br />

Zur Beantwortung dieser Frage führte das<br />

studentische Projektteam eine Befragung<br />

von Fahrzeughaltern, weiblichen wie<br />

männlichen in allen Altersgrup<strong>pe</strong>n, zu ihren<br />

Gewohnheiten bei der Wahl ihrer Werkstatt<br />

durch. Auch wurden freie Werkstätten<br />

unter Gesichtspunkten wie zum Beispiel<br />

Standort, Größe oder Serviceleistungen mit<br />

den BMW-Vertragswerkstätten verglichen.<br />

Für ausgewählte Reparaturen holten die<br />

Projektteilnehmer Kostenvoranschläge ein<br />

und stellten den Mittelwert den Preisen<br />

einer BMW-Vertragswerkstatt gegenüber.<br />

Die Ergebnisse der Untersuchungen waren<br />

die Basis für eine Marktanalyse. Dabei<br />

sammelte die Grup<strong>pe</strong> Vor- und Nachteile<br />

von Vertragswerkstätten gegenüber freien<br />

Werkstätten. Die Ergebnisse des Projekts<br />

wurden zuletzt der zuständigen Abteilung<br />

bei BMW in München präsentiert.<br />

Fabian Regitz, PE Student<br />

projekte<br />

33


projekte<br />

34<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Prokjektübersicht WS 07/08<br />

7. Semester<br />

Neuer Lötdraht<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

Für EUTECT führte eine Projektgrup<strong>pe</strong> im<br />

vergangenen Semester eine Marktanalyse<br />

für ein neues Produkt aus der sensitiven<br />

Drahtforschung durch. Dabei wurde<br />

untersucht, ob der Markt einen neuen<br />

Lötdraht akzeptieren würde und welche<br />

weiteren Einsatzmöglichkeiten für dieses<br />

Produkt bestünden.<br />

Produktivitätssteigerung<br />

Prof. Dr.-Ing. Helmut Debus<br />

Diese Projektgrup<strong>pe</strong> befasste sich mit der<br />

Verbesserung der Produktivität bei der<br />

Herstellung von Koffersystemen. Nach<br />

einer Prozessanalyse unterbreitete sie Vorschläge<br />

zur vereinfachten Herstellung von<br />

Koffersystemen.<br />

Sortierung von Plastikteilen<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Federle<br />

Die Besonderheit bei diesem Projekt lag<br />

darin, dass der Auftraggeber Sara Lee ein<br />

englisches Unternehmen ist. Die Grup<strong>pe</strong><br />

arbeitete die Probleme heraus, die sich<br />

in der Montage bei der Zuführung von<br />

Plastikteilen ergeben und lieferte eine fundierte<br />

Lösung.<br />

CI-Konzept<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

Für Schmeling & Consultants GmbH erarbeitete<br />

diese Projektgrup<strong>pe</strong> ein Corporate<br />

Identity-Konzept. Dazu wurden eine<br />

Wettbewerberanalyse durchgeführt, die<br />

Zielgrup<strong>pe</strong>n definiert und die Kommunikationsziele<br />

sowie -inhalte festgelegt.<br />

Neben einem Booklet, indem auch Verhaltensregeln<br />

(Corporate Behaviour) festgehalten<br />

sind, hat die Schmeling & Consultants<br />

GmbH jetzt auch gestalterisch einen<br />

einheitlichen Auftritt in der Öffentlichkeit<br />

(Corporate Design).<br />

Videoproduktion<br />

Prof. Lutz Leuendorf<br />

Aufgabe dieses Projektteams war es, für<br />

die 25-Jahr-Feierlichkeiten der Fakultät PE<br />

im vergangenen November ein Video zu<br />

produzieren, das Begebenheiten aus dem<br />

studentischen Alltag, Professoren mit ihren<br />

Eigenheiten und die Stadt <strong>Furtwangen</strong> als<br />

attraktiven Studienstandort zeigt. Das Projekt<br />

wurde in nur etwa sechs Wochen<br />

erfolgreich umgesetzt. Der Film erntete<br />

beim Jubiläum großen Applaus.<br />

Dioden- und DPSS-Laser<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />

Bei dieser Marktanalyse ging es um das<br />

Marktvolumen für Dioden- und DPSS-<br />

Laser (diode pum<strong>pe</strong>d solid state). Die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

informierte sich über mögliche<br />

Kunden und den vorhandenen Absatzmarkt<br />

für Dioden- und DPSS-Laser.<br />

„Wellness-Modul“<br />

Prof. Robert Schäflein-Armbruster<br />

Im Auftrag der Firma Duravit wurden Design<br />

und Funktionalität einer Bedieneinheit für<br />

ein Wellness-Modul optimiert. Bei der Präsentation<br />

durfte das Ergebnis allerdings aus<br />

Geheimhaltungsgründen nur angerissen<br />

werden. Das Produkt und die Steuerung<br />

will Duravit nämlich erstmals auf einer<br />

Messe in Mailand vorstellen.<br />

ausgabe 23


Wie im wahren Leben<br />

Neues PE Logistikplanspiel entwickelt<br />

Bei dem von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt<br />

betreuten Projekt handelte es sich um<br />

eine fakultätsinterne Aufgabenstellung. Aus<br />

zwei schon bestehenden Logistikplanspielen<br />

sollte im Rahmen eines Projektstudiums<br />

ein neues verbessertes Planspiel entwikkelt<br />

werden, welches den Einstieg in die<br />

Theorie der logistischen Abläufe vom Auftragseingang<br />

über die Materialbeschaffung<br />

und Fertigung bis hin zum Warenversand<br />

erleichtern soll.<br />

Ausgangsbasis für die Neukonzeption<br />

waren das Beer Game und PE log2. Im<br />

Beer Game liegt das Hauptaugenmerk auf<br />

dem Supply Chain Management, während<br />

bei PE log2 die just-in-time-Lieferung<br />

und die Lean Production im Vordergrund<br />

Abstimmungsprobleme<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

stehen. Diese drei Komponenten wurden<br />

nun im neuen Planspiel PE logistics vereint.<br />

16 - 20 Spieler können dabei lernen,<br />

worauf es von der Auftragsbestätigung bis<br />

hin zum Warenversand ankommt.<br />

Szenariokarten, die vor jeder neuen Spielrunde<br />

gezogen werden, machen das Spiel<br />

interessanter und verlangen viel Flexibilität<br />

von den Spielern. Die Leistung wird<br />

nach jeder Spielrunde anhand der Fertigungs-<br />

und Lieferzeiten bewertet. Solche<br />

Logistikplanspiele werden oft von Spitzenmanagern<br />

in der freien Wirtschaft gespielt<br />

und bieten daher auch Studenten reizvolle<br />

Einblicke in Gesamtabläufe, wie sie im<br />

wirklichen Wirtschaftsleben vorkommen.<br />

Informationsmanagement bei Mercedes<br />

Unterschiedliche EDV-System stehen Werkstattmitarbeitern<br />

der Daimler AG zur Verfügung.<br />

Das führt häufig zu Problemen. Eine<br />

PE-Projektgrup<strong>pe</strong> sollte deshalb im vergangenen<br />

Semester untersuchen, woher die<br />

Probleme rühren und Vorschläge für eine<br />

Optimierung machen. Projektbetreuer war<br />

Prof. Robert Schäflein-Armbruster.<br />

Die Daimler AG nutzt verschiedene EDV-<br />

Systeme zur Prozessunterstützung. Das<br />

Problem bei den unterschiedlichen Systemen<br />

ist, dass sie für eine Fehlerangabe<br />

unterschiedliche Fehlercodes ausgeben<br />

und der Benutzer dann nicht genau weiß,<br />

wie er handeln muss. In einem Usibility-<br />

Test untersuchte eine studentische Projektgrup<strong>pe</strong>,<br />

wie Mitarbeiter die Systeme<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

wahrnehmen und wo Probleme auftauchen.<br />

Insgesamt wurden dazu 17 Stunden<br />

Filmmaterial ausgewertet. Ergebnis war,<br />

dass 88 Prozent der Probleme nicht auf<br />

die Software, sondern auf deren Inhalte<br />

zurückzuführen sind. Die Lösung für dieses<br />

Problem könnten „Tools zum Nachsteuern“<br />

sein, die in die Software eingearbeitet<br />

werden. Dann könnte der Mitarbeiter bei<br />

Unstimmigkeiten ein Formular ausfüllen,<br />

welches direkt mit der Dokumentenadresse<br />

an den Administrator versendet wird.<br />

Dieser könnte in der Folge nach und nach<br />

die Probleme beheben, und man käme<br />

einem reibungslosen Ablauf so Stück für<br />

Stück näher.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

projekte<br />

35


Testo AG in Lenzkirch<br />

Hansgrohe<br />

praxis<br />

36<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Kleiner als <strong>Furtwangen</strong><br />

Praxissemester bei der Testo AG, Lenzkirch<br />

Axel Restle studiert Dokumentation und<br />

Kommunikation an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Hier ist sein Bericht über sein<br />

Praxissemester bei der Testo AG:<br />

Auf das Praxissemesterangebot der Testo<br />

AG bin ich letztes Jahr durch Angebote,<br />

die in der <strong>Hochschule</strong> aushängen, gestoßen.<br />

Nach der Recherche über die Firma<br />

und das angebotene Thema war für mich<br />

schnell klar, dass sowohl die Aufgabe wie<br />

auch die Firma interessant für mich sind.<br />

Die Arbeit als Praktikant bei Testo war<br />

geprägt durch ein großes Maß an Freiheit,<br />

sowohl was die eigene zeitliche Organisation<br />

anging, als auch bei der Arbeitsablaufgestaltung.<br />

Auch war es angenehm, dass<br />

meine beiden Betreuer bei Fragen und<br />

Problemen immer ansprechbar waren und<br />

Die Mischung macht`s<br />

mir bei den regelmäßigen Reports über<br />

den Arbeitsfortschritt jederzeit kritisch und<br />

hilfsbereit zur Seite standen. Nachdem ich<br />

davor schon sechs Semester in <strong>Furtwangen</strong><br />

gelebt und studiert habe, war es für mich<br />

keine große Umstellung, in einen 5.000<br />

Seelen Ort wie Lenzkirch zu wechseln.<br />

Testo unterstützt seine Praktikanten nicht<br />

nur bei der Zimmersuche; auch durch<br />

wöchentliche Essen mit anderen Praktikanten,<br />

Diplomanden und BA-Studenten<br />

sowie regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen<br />

wird der Kontakt untereinander<br />

gefördert. Zusammenfassend kann ich die<br />

Firma Testo für ein Praxissemester beziehungsweise<br />

eine Diplomarbeit nur wärmstens<br />

empfehlen.<br />

Praxissemester bei Hansgrohe, Schiltach<br />

Die DK-Studentin Iris Kretschmer absolvierte<br />

bei der Hansgrohe AG in Schiltach<br />

ihr zweites Praxissemester. Hier ist ihr<br />

Bericht:<br />

Das Unternehmen Hansgrohe ist heute<br />

einer der international führenden Armaturen-<br />

und Brausenhersteller. Die Unternehmung<br />

wird in der Rechtsform einer AG, die<br />

nicht an der Börse notiert ist, geführt. In der<br />

Abteilung Produktmanagement der Marke<br />

Hansgrohe absolvierte ich mein zweites<br />

praktisches Studiensemester. Hier kommt<br />

der Ansatz der Ganzheitlichkeit, der das<br />

PE-Studium ausmacht, voll zur Geltung.<br />

Die Abteilung besteht aus einem jungen<br />

und motivierten Team und ist Schnittstelle<br />

zwischen F&E, Produktion, Marketing,<br />

Vertrieb und Markt. Durch die Zusam-<br />

Axel Restle, PE Student<br />

menarbeit mit zahlreichen Abteilungen ist<br />

die Arbeit eines Produktmanagers sehr<br />

abwechslungsreich. Dies spiegelte sich<br />

auch in meinen Aufgabenbereichen wider.<br />

Dazu gehörten unter anderem Recherchen<br />

zu bestehenden und neuen Produkten,<br />

die Erstellung von Präsentationen und die<br />

Mithilfe bei der Vorbereitung von Messen,<br />

Meetings und Events. Auch die Ausarbeitung<br />

und Umsetzung eines E-Learning Kurses,<br />

eines elektronischen Lernprogramms,<br />

das bisherige Schulungskonzepte für den<br />

Vertrieb ergänzt, zählte zu meinen Aufgaben.<br />

Mein Fazit: „Wer Lust hat, die<br />

Aufgaben eines Produktmanagers hautnah<br />

mitzuerleben, sollte sich für ein Praktikum<br />

bei Hansgrohe entscheiden.“<br />

Iris Kretschmer, PE Studentin<br />

ausgabe 23


Moderne und Tradition<br />

Auslandspraxissemester in Suzhou, China<br />

Matthias Schad, PE Student im Studiengang<br />

Product Engineering an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>, verbrachte sein zweites Praxissemester<br />

bei Kendrion in Suzhou, China.<br />

Hier ist sein Bericht:<br />

Mein Praxissemester absolvierte ich bei<br />

der Kendrion Binder Magnetic in Suzhou<br />

(ungefähr 80 Kilometer von Shanghai entfernt).<br />

Die Firma liegt im Suzhou Industrial<br />

Park (SIP), in dem ungefähr 4500 ausländische<br />

Firmen, darunter Bosch, Georg<br />

Fischer und Endress+Hauser, ansässig sind.<br />

Der SIP ist einer der modernsten Industrieparks<br />

in China und wurde von Investoren<br />

aus Singapore vor etwa 15 Jahren gegründet.<br />

Meine Aufgaben waren sehr abwechslungsreich.<br />

Ich besuchte viele Zulieferer,<br />

um Qualitätsprobleme zu beheben und<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

unterstützte die chinesischen Ingenieure in<br />

der Produktion und Konstruktion. Meine<br />

wichtigste Aufgabe war aber die Mitorganisation<br />

und Inbetriebnahme einer aus<br />

Deutschland verlagerten Produktionslinie.<br />

Sehr interessant waren die Besprechungen<br />

mit chinesischen Zulieferern. Dabei konnte<br />

man hautnah erleben, wie in China verhandelt<br />

und diskutiert wird. Berüchtigt waren<br />

die Abendessen der verschiedenen Abteilungen,<br />

bei denen in geselliger Art und<br />

Weise versucht wurde, das Teamwork zu<br />

verbessern. Shanghai und Suzhou mögen<br />

sehr moderne Städte sein. Man erkennt<br />

aber immer wieder das alte China, wo auf<br />

der Straße exotisches Essen zubereitet wird<br />

(inklusive Schildkröten und Schlangen).<br />

Matthias Schad, PE Student<br />

praxis<br />

Zeichen setzen für die Zukunft<br />

Weltweiter Marktführer sucht Sie!<br />

Praktikum, Trainee-Programm,<br />

Thesis oder Mitarbeiter bei Testo<br />

Kommen Sie zu uns!<br />

Wir sind der führende Hersteller tragbarer<br />

elektronischer Messgeräte.<br />

Wir verbinden die Stärken eines Konzerns<br />

mit der Flexibilität eines mittelständischen<br />

Unternehmens. Wir beschäftigen insgesamt<br />

1500 Mitarbeiter und sind mit 25<br />

Tochtergesellschaften weltweit vertreten.<br />

37


praxis<br />

38<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

No worries down under<br />

Praxissemester in Melbourne, Australien<br />

PE Student Jan Ehrhard absolvierte sein Praxissemester<br />

bei Bosch in Australien. Hier ist<br />

sein Bericht:<br />

Beim Stichwort Australien kommen den<br />

meisten Europäern Kängurus, Koalas und<br />

staubige Outbacksiedlungen in den Sinn,<br />

obwohl der Fünfte Kontinent am anderen<br />

Ende der Welt eine der urbanisiertesten<br />

Gesellschaften beheimatet. Melbourne ist<br />

mit ca. 3,7 Mio. Einwohnern die zweitgrößte<br />

Metropolregion Australiens, Industriezentrum<br />

und Hauptstadt des Staates<br />

Victoria. Als sich mir durch Kontakte zu<br />

einem PE-Studenten vor Ort die Möglichkeit<br />

bot, dort bei Bosch das 2. Praxissemester<br />

zu absolvieren, musste ich nicht<br />

lange überlegen. Das Wintersemester im<br />

australischen Sommer zu verbringen war<br />

verlockend, aber auch das Praktikum selbst<br />

war interessant und lehrreich. Ich war in<br />

ein Qualitätssicherungsprojekt involviert,<br />

wodurch sich mir Einblicke in die Arbeit<br />

verschiedener Abteilungen wie Entwicklung,<br />

Einkauf und Produktion boten. Es<br />

dauerte eine Weile, die anfänglichen Verständigungsprobleme<br />

zu überwinden, aber<br />

nach einigen Wochen stellten die verschiedenen<br />

asiatischen, indischen und auch der<br />

australische Akzent kein Problem mehr<br />

dar. Abschließend kann ich sagen, dass<br />

mir das Leben, die Arbeit und nicht zuletzt<br />

das lockere Arbeitsklima in Australien sehr<br />

gut gefallen haben. Down under läuft eben<br />

alles etwas langsamer, nicht nur der Verkehr<br />

im chronisch verstopften Melbourne.<br />

Jan Ehrhard, PE Student<br />

Hansgrohe AG - Neue Pers<strong>pe</strong>ktiven für Ihre Zukunft!<br />

Die Hansgrohe AG gehört mit Produktionsstätten auf drei Kontinenten und 24 Vertriebsgesellschaften rund um den Globus zu den weltweit führenden<br />

Unternehmen der Sanitärindustrie. Unsere Produkte und Badlösungen setzen Standards in Sachen Design und Technologie – in aller Welt, seit 1901. Als<br />

einer der Innovationsführer der Branche bauen wir auf das Know-how, die Kreativität und das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

In einem innovativen und spannenden Umfeld bieten wir vielfältige Chancen für die Zukunft. Stellen Sie die Weichen auf Erfolg und werden auch Sie<br />

Mitglied des Hansgrohe-Teams.<br />

Fitnessangebot inklusive: Praktikum oder Abschlussarbeit<br />

Sie sind aktiv – nicht nur im Studium! Deshalb haben wir für Sie genau das<br />

richtige Powerpaket: Fitnessraum mit Sauna, Inhouse-Angebote für die<br />

Gesundheit und ein Restaurant mit abwechslungsreicher S<strong>pe</strong>isekarte. Und<br />

dazu noch ein tolles Betriebsklima, professionelle und engagierte Betreuung<br />

und moderne Arbeitsplätze. So können Sie sich mit ganzer Energie dem<br />

widmen, was Sie beruflich weiterbringt. Wo immer auch Ihre Interessen und<br />

Stärken liegen, wir sind offen für die unterschiedlichsten Studienrichtungen.<br />

Spannende Aufgaben und anspruchsvolle Projekte erwarten Sie in einem<br />

Umfeld, das Sie fordert und fördert. Das ist Ihr nächster Schritt in eine Erfolg<br />

versprechende Zukunft. Unser Team freut sich auf Sie! Übrigens: Wenn Sie<br />

möchten, wohnen Sie in einem Zimmer in unserem Studentenhaus oder wir<br />

unterstützen Sie bei der Wohnungssuche. Entwickeln Sie mit uns sprudelnde<br />

Ideen! Sprechen Sie mit Simone Chr. Baumann, die Ihre Fragen unter Telefon<br />

07836 51-3011 gerne beantwortet. Alle aktuellen Angebote finden Sie unter<br />

www.hansgrohe.de. Über den Karrierebereich unserer website können Sie sich<br />

auch direkt bewerben. Wir erwarten Sie!<br />

Hansgrohe AG · Postfach 11 45 · D-77757 Schiltach · Telefon +49 78 36 51-0 · Fax +49 78 36 51-14 15 · www.hansgrohe.de<br />

ausgabe 23


To Do Liste<br />

Praktikum oder Studium im Ausland<br />

Pilzenzyme in Montreal vermarkten, indische<br />

Bauern interviewen oder einfach bloß<br />

studieren in Quito? Alles ist möglich für<br />

Studierende der Fakultät PE an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>, die ein oder zwei<br />

Semester im Ausland verbringen möchten!<br />

Auch Lust, über den Tellerrand zu blicken?<br />

„Nicht lange überlegen, einfach machen“,<br />

so das Fazit der PE-Studentin Stephanie<br />

Steger im Abschlussbericht über ihr Auslandssemester<br />

im schwedischen Halmstad.<br />

Immer mehr HFU-Studenten tun es ihr<br />

gleich. Mehr als 40 Prozent verbringen<br />

inzwischen einen Teil ihres Studiums im<br />

Ausland – sei es an einer anderen <strong>Hochschule</strong><br />

oder für ein Praxissemester. Die<br />

PE-Studenten gehören dabei zu den mobilsten!<br />

Spanien, Australien, Indien, Kanada,<br />

Ecuador… PE-Studenten trifft man an den<br />

meisten Orten dieser Erde. Die beliebtesten<br />

Partnerhochschulen liegen aber zur Zeit in<br />

Europa. Ganz oben stehen: San Sebastián<br />

im spanischen Baskenland, Galway<br />

in Irland, Groningen in den Niederlanden<br />

und Halmstad. Abseits des „Mainstreams“<br />

gibt es Geheimtipps wie Troyes und Blois<br />

im Land der Genießer, Frankreich. Doch<br />

auch bei PE geht der Trend nach Osten.<br />

Buda<strong>pe</strong>st beeindruckt<br />

Das wunderschöne Buda<strong>pe</strong>st zum Beispiel<br />

hat so einige PEler stark beeindruckt:<br />

„Trotz zwei Millionen Einwohner scheint<br />

Buda<strong>pe</strong>st ein ‚Dorf’ zu sein. Man lernt so<br />

schnell Leute kennen, […] und gemeinsam<br />

hatten wir eine richtig gute Zeit, beim Entdecken<br />

der Stadt“, berichtet Katja Stieber,<br />

die ein Semester an der Buda<strong>pe</strong>st Tech verbrachte.<br />

„Es ist so interessant, eine Stadt im<br />

Aufbruch zu erleben. Zum einen schöne,<br />

renovierte Gebäude und viele Neubauten.<br />

Zum anderen auch immer noch alte, heruntergekommene<br />

Häuser und viel Armut.<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Das […] mitzuerleben war eine sehr interessante<br />

Erfahrung. Da auch Buda<strong>pe</strong>st in<br />

seinem Stadtbild und seinem alltäglichen<br />

Leben immer ‚westlicher’ wird, kann ich<br />

einen baldigen Aufenthalt im ‚Paris des<br />

Ostens’ nur nahelegen.“ Lust bekommen?<br />

Dann auf ins Akademische Auslandsamt.<br />

Dort hilft man gerne weiter!<br />

Sarah Beyer, Akademisches Auslandsamt<br />

Checkliste für Auslandsstudium<br />

o Info-Veranstaltung des AAA besuchen<br />

o Homepage des AAA konsultieren<br />

(Erfahrrungsberichte!)<br />

o Gespräch mit Auslandsbeauftragten der<br />

Fakultät führen<br />

o Persönliche Beratung im AAA wahrnehmen<br />

o Entscheidung für Gasthochschule (erste<br />

und zweite Wahl)<br />

o Ggf. Sti<strong>pe</strong>ndienantrag bzw.<br />

Auslandsbafög-Antrag stellen<br />

o Fristgerechtes Einreichen der<br />

Bewerbungsunterlagen beim AAA<br />

o Warten auf die Zulassung von der<br />

Gasthochschule<br />

o Ggf. Visum beantragen<br />

(wenn Zulassung da ist)<br />

o Ggf. Flug buchen<br />

o Auslandskrankenversicherung regeln<br />

o Studentenwerk wegen Unfall- und<br />

Haftpflichtversicherung kontaktieren<br />

o Unterkunftsmöglichkeiten suchen<br />

(evt. Wohnheimantrag an Gasthochschule)<br />

o Antrag auf externes Studium vom<br />

Studiendekan unterschreiben lassen und<br />

im Prüfungsamt abgeben<br />

o Vorlesungen an der Gasthochschule<br />

auswählen und ggf. online belegen<br />

o Learning Agreement mit<br />

Auslandsbeauftragtem besprechen<br />

(Anerkennung der Studienleistungen!)<br />

praxis<br />

Kontaktadresse:<br />

Akademisches Auslandsamt<br />

Raum B 1.33<br />

aaa@hs-furtwangen.de<br />

39


praxis<br />

Kontakt:<br />

Otto-Lilienthal-Straße 2<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Kontakt:<br />

Tel.: +49 (0) 75 41 375 14 80<br />

martin.gundlach@dokuwerk.de<br />

www.dokuwerk.de<br />

40<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Stürmische Entwicklung<br />

Die Dokuwerk KG „schreibt“ Know-how<br />

"Qualität ist kein Ziel, sondern die Voraussetzung",<br />

so lautet das Credo der Dokuwerk<br />

KG, einem Dienstleistungsunternehmen<br />

für Technische Dokumentation, Übersetzungen<br />

und Informationsmanagement<br />

mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee.<br />

Die Kunden von Dokuwerk kommen aus<br />

sehr verschiedenen Branchen, und entsprechend<br />

vielfältig sind Leistungss<strong>pe</strong>ktrum<br />

und Ergebnisse der Projekte. Betriebsanleitungen<br />

für komplexe Anlagen und Maschinen,<br />

Gebrauchsanweisungen für medizintechnische<br />

Produkte, Produktkataloge für<br />

umfangreiche Produktsortimente und kontext-sensitive<br />

Online-Hilfen für Software-<br />

Oberflächen stellen nur einen Ausschnitt<br />

dieses S<strong>pe</strong>ktrums dar.<br />

Die Informationsprodukte werden in deutscher<br />

oder englischer Sprache erstellt und<br />

in alle Sprachen der Welt übersetzt. Das<br />

Fundament hierfür wird unter anderem<br />

durch die konsequente Anwendung der<br />

Standardisierungsmethode Funktionsdesign®<br />

der Professoren Robert Schäflein-<br />

Armbruster (<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>) und<br />

Jürgen Muthig (<strong>Hochschule</strong> Karlsruhe)<br />

gelegt. Erstellt werden die Informationsprodukte<br />

mehrheitlich auf der Basis des<br />

XML-Standards. Qualitätsmanagement<br />

nach ISO 9001:2000 und die Zertifizierung<br />

der Redaktionsprozesse nach den strengen<br />

DocCert-Kriterien stellen sicher, dass das<br />

eingangs genannte Credo gelebt wird.<br />

Stürmische Entwicklung<br />

Die Entwicklung der Dokuwerk KG als<br />

"stürmisch" zu bezeichnen, ist nur mäßig<br />

übertrieben. Seit der Gründung im Jahr<br />

2003 durch den Geschäftsführer Martin<br />

Gundlach ist das Team von Technischen<br />

Redakteuren und Informationsmanagement-S<strong>pe</strong>zialisten<br />

auf eine Stärke von<br />

knapp 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-<br />

tern angewachsen. Für 2008 wird ein<br />

Umsatz von über 2,5 Millionen Euro und<br />

ein weiteres Wachstum in der Mitarbeiterzahl<br />

erwartet.<br />

Namhafte Kunden<br />

Besonders stark gefragt waren im zurückliegenden<br />

Jahr auch die Leistungen im<br />

Bereich des Informationsmanagements.<br />

Hier zählte das Know-how bei der Auswahl<br />

und Integration von Redaktions- und<br />

Katalogsystemen. Die SAP Services Partnerschaft<br />

sowie Vorträge auf Tagungen des<br />

Branchenverbands tekom und des VDMA<br />

haben größere Aufmerksamkeit erzielt,<br />

woraufhin unter anderem Kunden wie die<br />

Daimler AG, Bosch Siemens Hausgeräte<br />

und ABB Stotz bei Dokuwerk anklopften.<br />

Com<strong>pe</strong>tence Park<br />

Den Anfragen bei einer Systemauswahl folgen<br />

weitere Leistungen nach: In der Regel<br />

gehen eine Datenmodellierung (DTD) einher,<br />

Publikationsprozesse auf Basis von<br />

XSL sowie Schulungen, die den Anwender<br />

an das künftige System heranführen,<br />

was die Bandbreite und Kom<strong>pe</strong>tenz des<br />

Dokuwerk-Teams deutlich werden lässt.<br />

Ein wichtiger Meilenstein im Jahr 2007 war<br />

der Umzug in den neu errichteten Com<strong>pe</strong>tence<br />

Park in Friedrichshafen. Zum Januar<br />

2008 wurde eine erste Niederlassung in<br />

Heidelberg errichtet. In Summe ergibt sich<br />

das Bild eines führenden Dienstleistungsunternehmens<br />

der Branche mit sehr guten<br />

Aussichten für die kommenden Jahre.<br />

Martin Gundlach, Geschäftsführer Dokuwerk KG<br />

ausgabe 23


Immer in Bewegung<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

ATMOS: Medizintechnik für ein besseres Leben<br />

Mit einem Ventil zur Druckregulierung von<br />

Atemluft hat alles begonnen – heute entwickelt,<br />

produziert und exportiert ATMOS<br />

modernste Medizintechnik in über 70<br />

Länder weltweit. In den Geschäftsfeldern<br />

HNO, Chirurgie, Pflege und Gynäkologie<br />

ist ATMOS tätig. Über 100 Jahre in Bewegung<br />

– für die Menschen, im Dienste der<br />

Gesundheit.<br />

ATMOS MedizinTechnik ist ein familiengeführtes<br />

Mittelstandsunternehmen mit der<br />

Zentrale im Schwarzwald und weltweit<br />

neun Tochtergesellschaften – also eine kleine<br />

Firmengrup<strong>pe</strong>, die international tätig ist.<br />

Etwa 225 ATMOS-Mitarbeiter, ein konsolidierter<br />

Umsatz von rund 48 Millionen Euro<br />

und ein stetig wachsender Exportanteil<br />

machen ATMOS zu einem bedeutenden,<br />

internationalen Anbieter. Mehrere 100.000<br />

ATMOS Sauggeräte und mehr als 20.000<br />

ATMOS HNO-Arbeitsplätze werden täglich<br />

in Kliniken und Praxen weltweit zuverlässig<br />

genutzt.<br />

Innovationsführerschaft<br />

Rund 8 Prozent des Umsatzes investiert<br />

ATMOS in Forschung und Entwicklung.<br />

Das Unternehmen versteht sich als Innovationsführer<br />

in diversen Bereichen. Zum<br />

Beispiel hat ATMOS mit der Neuentwicklung<br />

der Untersuchungseinheit ATMOS<br />

S 61 Servant die Welt der HNO-Ärzte<br />

maßgeblich verändert. Der Wettbewerb<br />

misst sich am Medizintechnik-Hersteller<br />

aus dem Hochschwarzwald. Jährlich wird<br />

auf der weltgrößten Medizinmesse, der<br />

MEDICA in Düsseldorf, pro Geschäftsfeld<br />

mindestens eine Innovation präsentiert.<br />

ATMOS nutzt diese Veranstaltung als<br />

Plattform für Markteinführungen. Alleinstellungsmerkmale<br />

machen einen großen<br />

Teil der Erfolgsgeschichte aus. Auch ist<br />

ein Motto von Geschäftsführer Peter Grei-<br />

ser: „Denke selten an gestern, wenig an<br />

heute, aber viel an morgen“. Ein denkbar<br />

einfacher Leitgedanke – aber äußerst<br />

wirkungsvoll. Dies schlägt sich in den<br />

Umsatzzahlen nieder! Wer kann schon<br />

behaupten, dass sein Unternehmen in der<br />

Medizintechnik-Branche jährlich im zweistelligen<br />

Bereich wächst?! ATMOS ist ein<br />

wichtiger Bestandteil der Industrie in Lenzkirch<br />

im Hochschwarzwald. Trotz mancher<br />

Herausforderungen, die hier die Infrastruktur<br />

an Unternehmen stellt, bietet die ländliche<br />

Umgebung auch Vorteile. So ist z.B.<br />

eine Ausdehnung der Wirkungsflächen und<br />

somit die Aufstockung der Arbeitsplätze<br />

weitaus einfacher als in einer Metropole.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Die Erfolgsgeschichte der ATMOS ist nicht<br />

zuletzt durch die wirkungsvolle Synergie<br />

von langjährigen Mitarbeitern und Auszubildenden<br />

aus Universität, Fachhochschule,<br />

BA, aber auch weiterführenden Schulen<br />

entstanden. In allen Bereichen des Unternehmens<br />

sind Praktikanten und Diplomanden<br />

eine willkommene Bereicherung.<br />

Vera Siedle, Marketing Services<br />

praxis<br />

41


praxis<br />

Tiefbohranlage<br />

42<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

PE´ler im Mittelstand<br />

Tiefbohranlagen und Nano-Technologie<br />

Vertriebler bei Herrenknecht Vertical<br />

„Vor der Hacke ist es dunkel“. So lautet<br />

ein gängiger Ausspruch in der Bohrsprache.<br />

Um ein Licht ins Dunkel zu bringen,<br />

baut die Herrenknecht Vertical GmbH<br />

Tiefbohranlagen im Premiumsegment für<br />

Bohrungen bis zu 6.000 Meter Tiefe. Mit<br />

David Schwarzwälder arbeitet seit nunmehr<br />

einem Jahr auch ein ehemaliger PEler<br />

für das Unternehmen in Schwanau. Hier ist<br />

sein Bericht:<br />

Die Bohranlagen der Herrenknecht Vertical<br />

GmbH werden je nach Branche für Bohrungen<br />

zur Gewinnung geothermischer<br />

Energie oder zur Förderung von Rohstoffen<br />

wie beispielsweise Erdöl genutzt. Den Einstieg<br />

in das Unternehmen habe ich über<br />

die Konstruktion gefunden, was für einen<br />

klassischen PE Studenten nicht ungewöhnlich<br />

ist. Seit drei Monaten bin ich jedoch<br />

im Vertrieb tätig. Hier ist der ganzheitliche<br />

Ansatz von PE ein Vorteil. Bei einem<br />

erklärungsbedürftigen Investitionsgut mit<br />

Anschaffungskosten im mehrstelligen Millionenbereich<br />

ist ein Verkauf ohne technische<br />

Kenntnisse fast unmöglich.<br />

Täglich neue Herausforderungen<br />

Die Tätigkeit in einem international agierenden<br />

Unternehmen wie Herrenknecht<br />

Vertical birgt jeden Tag neue Herausforderungen<br />

und ist sehr interessant. Der<br />

Umgang mit Personen aus unterschiedlichen<br />

Tätigkeitsfeldern, Ländern und Kulturen<br />

hat seinen eigenen Reiz und die<br />

Grundlage, die durch PE gelegt wurde, ist<br />

für diese Tätigkeit nahezu optimal. Also<br />

seht die drei PE Studiengänge nicht als<br />

Konkurrenzveranstaltungen, sondern lernt<br />

voneinander.<br />

David Schwarzwälder, PE Alumnus<br />

ausgabe 23


Qualitätsingenieur bei Zeiss<br />

Klaus Sand ist Absolvent der Fakultät ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und arbeitet heute als Qualitätsingenieur<br />

bei der Carl Zeiss SMT AG in<br />

Oberkochen bei Aalen. Für die <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

beschreibt er seine derzeitige Tätigkeit.<br />

Qualitätsingenieur für Hightech-Glastische<br />

darf ich mich heute nennen. Aber was<br />

bedeutet das? Nun, Computerchips werden<br />

hergestellt, indem man auf eine, mit<br />

einer Art Fotolack beschichteten Siliziumscheibe<br />

eine Leiterstruktur, vergleichbar<br />

mit einem Dia, verkleinernt projiziert. Der<br />

„Film“ wird entwickelt und nach ungefähr<br />

200 solcher Filmschichten übereinander<br />

hat man beispielsweise einen Prozessor.<br />

Praktikantenanz_185x130.qxp 03.05.2006 13:53 Seite 1<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Die Kunst besteht darin, Dutzende dieser<br />

Scheiben mit 300 mm Durchmesser in<br />

einer Stunde zu belichten, mit wenigen<br />

Nanometern Versatz zur Schicht darunter.<br />

Hierfür baut die Carl Zeiss SMT AG<br />

in Oberkochen Projektionssysteme mit<br />

Beleuchtung und besagten Glastischen, auf<br />

denen die Scheibe während der Belichtung<br />

fixiert wird. Ich betreue dabei das Produkt<br />

mit seinen verschiedenen Modellreihen,<br />

sowohl in der Entwicklung, als auch in der<br />

Fertigung bei Qualitätsthemen und koordiniere<br />

gleichzeitig die Abwicklung von<br />

Reklamationen vom Lieferanten bis zum<br />

Kunden. Kurzum: Es ist eine ganz und gar<br />

ganzheitliche Tätigkeit und damit <strong>pe</strong>rfekt<br />

für einen ehemaligen PE-Studenten<br />

Klaus Sand, PE Alumnus<br />

praxis praxis<br />

Pers<strong>pe</strong>ktive bei international tätiger Unternehmensgrup<strong>pe</strong><br />

Wir sind ein international führender Hersteller hochwertiger<br />

S<strong>pe</strong>zialprodukte der Medizintechnik. In über 20 Ländern beschäftigen wir<br />

weltweit mehr als 3800 Mitarbeiter in mehreren Produktionsstätten sowie<br />

Vertriebs- und Servicegesellschaften, davon 1500 am Hauptsitz in Tuttlingen.<br />

Wir bieten fortlaufend Praktika und Diplomarbeiten in allen kaufmännischen<br />

(Marketing, Vertrieb, Finanzen) und technischen (Mechanik, Optik,<br />

Elektronik) Unternehmensbereichen an.<br />

Sprechen Sie uns an – wir haben einige interessante Themen auf Lager.<br />

Auch eine spätere Tätigkeit in unserer Firmenzentrale in Tuttlingen oder in<br />

einer unserer Tochterfirmen im Ausland könnte dann eine Ihrer Pers<strong>pe</strong>ktiven<br />

sein.<br />

Interessiert? Dann würden wir uns freuen, Sie kennen zu lernen. Bitte<br />

senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zu Händen von Frau Dagmar Rieß,<br />

die Ihnen auch gerne telefonisch für ein erstes Vorgespräch zur Verfügung<br />

steht.<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG<br />

– Personalabteilung –<br />

Mittelstr. 8, 78532 Tuttlingen<br />

Telefon: 07461 708-739<br />

E-Mail: jobs@karlstorz.de<br />

www.karlstorz.com<br />

43


praxis<br />

www.hermle.de<br />

info@hermle.de<br />

44<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Firmenportraits<br />

Mittelständler stellen sich vor<br />

Maschinenfabrik Berthold<br />

Die Aktiengesellschaft Maschinenfabrik<br />

Berthold Hermle AG beschäftigt am Standort<br />

Gosheim/D 600 Mitarbeiter und international<br />

etwa 770 Mitarbeiter. Sie generiert<br />

einen Umsatz von 193,9 Millionen Euro.<br />

Als Hersteller von hochgenauen 5-Achs<br />

Bearbeitungszentren und Universalfräsmaschinen<br />

für unterschiedlichste Branchen<br />

wie Luft- und Raumfahrt, Rennsport, Automotive,<br />

Maschinenbau, Werkzeug- und<br />

Formenbau, optische Industrie etc. bewegt<br />

sich die Hermle Aktiengesellschaft im<br />

Bereich der technologisch hoch präzisen<br />

und innovativen Produkte. Mit einer<br />

eigenen Automatisierungstochter werden<br />

die Hermle Produkte auch für die Marktanforderungen<br />

(7-Tage-Woche mit durchgängigem<br />

3-Schicht-Betrieb) technologisch<br />

erweitert. Eine dezentrale Serviceorganisation<br />

sorgt für den reibungslosen Service<br />

und die Versorgung mit Ersatzteilen im<br />

internationalen Markt.<br />

Udo Hipp, Marketingleiter<br />

Paul Dümmel Werkzeugfabrik<br />

Die Paul Dümmel Werkzeugfabrik in Hülben<br />

bei Stuttgart ist ein inhabergeführtes<br />

mittelständisches Familienunternehmen in<br />

der dritten Generation. Das Unternehmen<br />

wurde im Jahre 1928 am Standort<br />

Hülben gegründet. Heute beschäftigt sich<br />

das Unternehmen mit der Entwicklung,<br />

Produktion und dem Verkauf von Hartmetall-Werkzeugen<br />

zum Drehen und Fräsen.<br />

Die Paul Dümmel Werkzeugfabrik belegt<br />

mit ihrem modernen Werkzeugprogramm<br />

einen Spitzenplatz unter den Hartmetall-<br />

Werkzeugherstellern. Als relativ kleines<br />

Unternehmen mit 30 Mitarbeitern ist die<br />

Firma in einem Nischengebiet der Hartmetall-Zerspanung<br />

erfolgreich auf dem Markt<br />

– was sich an einer stetigen Zunahme der<br />

Verkaufszahlen eindrucksvoll darstellen<br />

lässt. Die Hartmetall-Werkzeuge werden<br />

überall dort eingesetzt und verwendet,<br />

wo hochwertige Metalle (zum Beispiel<br />

hochlegierter Stahl) spanabhebend bearbeitet<br />

werden. So werden die Werkzeuge<br />

in Bereichen wie dem Fahrzeugbau, dem<br />

Flugzeugbau und im Maschinenbau eingesetzt.<br />

Die Hartmetall-Werkzeuge werden<br />

im eigenen Haus entwickelt und produziert<br />

und über ein gewachsenes Vertriebssystem<br />

weltweit verkauft.<br />

Karl-Heinz Dümmel<br />

ausgabe 23


Die Munz-Magenwirth-Grup<strong>pe</strong><br />

Heute gehören neben MAGURA mit mehreren<br />

Tochtergesellschaften im In- und<br />

Ausland auch die bebro electronic im<br />

schwäbischen Frickenhausen mit den<br />

Tochtergesellschaften beflex und BEFRA<br />

Electronic in Tschechien zur international<br />

tätigen Munz-Magenwirth Grup<strong>pe</strong> unter<br />

der im Familienbesitz befindlichen Holding,<br />

der Munz-Magenwirth Beteiligungs<br />

GmbH. Die lange Tradition von MAGURA<br />

auf den Gebieten Mechanik, Hydraulik –<br />

insbesondere in den Bereichen Motorrad,<br />

Fahrrad und Kunststofftechnik – wurde wirkungsvoll<br />

ergänzt durch das profunde Wissen<br />

der Partner in der Grup<strong>pe</strong> im Bereich<br />

Elektronik. Mit konsequenter Kundenorientierung,<br />

mit sprichwörtlichem Innovationsgeist,<br />

flexiblem Verhalten, ausgeprägtem<br />

Qualitäts- und Servicedenken sowie einer<br />

prozessorientierten Organisation werden<br />

die kommenden Herausforderungen offensiv<br />

und selbstbewusst angegangen. Derzeit<br />

sind über 800 Mitarbeiter bei der MBG<br />

beschäftigt, der konsolidierte Unternehmensumsatz<br />

für das Jahr 2007 betrug 104<br />

Mio. €. Denn nur durch die <strong>pe</strong>rmanente<br />

Anpassung an neue Bedürfnisse der Märkte<br />

und Zielgrup<strong>pe</strong>n kann die Zukunft eines<br />

Unternehmens gesichert werden.<br />

ausgabe 23<br />

Julian Hermle, PE Student<br />

Die HUMMEL Group<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Als international o<strong>pe</strong>rierende Unternehmensgrup<strong>pe</strong><br />

zählt die HUMMEL Group<br />

zu den führenden Herstellern in der<br />

elektrischen Verbindungstechnik und im<br />

Bereich der Heizungsarmaturen. Zahlreiche<br />

Patente, Innovationen, ständige technische<br />

Weiterentwicklungen, eine hohe<br />

Fertigungstiefe, Flexibilität für Sonderapplikationen<br />

sowie eine klare Erfolgsstrategie<br />

machen das Unternehmen zum Marktführer<br />

seiner Branche. Gemäß dem Leitspruch<br />

„Wir setzen Standards“ überzeugt die<br />

HUMMEL Group mit Systemlösungen aus<br />

einer Hand und einem breiten S<strong>pe</strong>ktrum an<br />

qualitativ hochwertigen Produkten. Abgerundet<br />

wird das Leistungss<strong>pe</strong>ktrum durch<br />

Bereiche wie die Elektronik der Steuertechnik<br />

sowie Mess- und Regelungstechnik,<br />

kundens<strong>pe</strong>zifische Drehteile und Baugrup<strong>pe</strong>nfertigung.<br />

Die HUMMEL Group ist ein<br />

eigenständiges und konzernunabhängiges<br />

Unternehmen. Zur HUMMEL Group gehören<br />

13 unabhängige Firmen mit weltweit<br />

über 350 Mitarbeitern, unter anderem<br />

in Shanghai, Sao Paulo und Moskau. In<br />

Waldkirch im Schwarzwald befindet sich<br />

der Hauptsitz der HUMMEL Group, die<br />

auf eine fast 60-jährigen Firmengeschichte<br />

zurückblicken kann.<br />

Barbara Schwab, Hummel Group<br />

praxis<br />

45<br />

HUMMEL Group<br />

Mozartstr. 2<br />

79183 Waldkirch<br />

www.hummel.com


praxis<br />

46<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Audi „Simplexity“<br />

Erstellung der Bordliteratur als Kernkom<strong>pe</strong>tenz<br />

Kunden zu begeistern und nachhaltig<br />

zufrieden zu stellen, sind die wesentlichen<br />

Herausforderungen eines Automobilherstellers.<br />

Dies führt auch zu einer<br />

Neu- beziehungsweise Auf(be)wertung der<br />

technischen Redaktion.<br />

Die Technik in einem Automobil wird<br />

immer komplexer, gleichzeitig nimmt die<br />

Forderung der Kunden nach Einfachheit stetig<br />

zu. Dieser als „Simplexity“ bezeichnete<br />

Umstand macht auch vor der<br />

technischen Redaktion nicht halt.<br />

Sie etabliert sich immer mehr als<br />

zentrale Schnittstelle zu den<br />

Kunden: Wie, wenn nicht<br />

aus der Anleitung, sollen<br />

die Kunden – im dop<strong>pe</strong>lten<br />

Sinn des Wortes<br />

– „erfahren“, was ihr<br />

neues Fahrzeug<br />

alles kann?<br />

Wäre es nicht<br />

s c h a d e ,<br />

wenn die<br />

a u f -<br />

wän-<br />

dig<br />

e n t -<br />

wickelten<br />

neuen Features<br />

den Kunden verborgen<br />

blieben? Beim<br />

Automobilhersteller Audi<br />

ist das Erstellen von Bordliteratur<br />

eine zentrale Kom<strong>pe</strong>tenz des<br />

Unternehmens. Dies zeigt sich nicht nur<br />

in der Kommunikation mit den Kunden.<br />

Es zeigt sich auch am Stellenwert, den die<br />

technische Redaktion im Unternehmen<br />

genießt. Vor Jahren noch als notwendiges<br />

Übel belächelt, entpuppt sie sich als Dreh-<br />

und Angelpunkt für technische Informationen;<br />

kein Wunder, sind technische<br />

Redakteure dank ihrer Aufgabenstellung<br />

doch wie kaum eine<br />

zweite Abteilung mit den<br />

unterschiedlichsten<br />

Unternehmensbereichenvernetzt.<br />

So<br />

ver-<br />

s t e h t<br />

es sich<br />

fast von<br />

selbst, dass<br />

es für diese<br />

herausfordernde<br />

Aufgabe erstklassig<br />

ausgebildete, hoch<br />

motivierte junge Menschen<br />

braucht. Seit einiger<br />

Zeit kümmern sich deshalb<br />

die PEler Daniela Künst,<br />

AUDI AG, und Fabian Klausmann,<br />

Spiegel Institut Mannheim<br />

GmbH, mit großer Begeisterung, um<br />

die Audi Bordliteratur. Sie haben in<br />

der technischen Dokumentation ihren<br />

Traumberuf gefunden (siehe Kurz-Interview<br />

auf der nächsten Seite).<br />

Dr. Martin Ley, AUDI AG<br />

DK-Lehrbeauftragter<br />

ausgabe 23


Fragen an zwei PE´ler:<br />

Traumberuf Technischer Redakteur?!<br />

Warum habt Ihr Euch für die technische<br />

Dokumentation entschieden?<br />

Daniela Künst: Es hört sich vielleicht<br />

komisch an: Aber technischer Redakteur<br />

ist mein Traumjob.<br />

Fabian Klausmann: Stimmt, wir sind eben<br />

nicht nur bessere Schreibkräfte. Wir haben<br />

ganz früh mit neuester Technik zu tun:<br />

gestern Multi Media Interface, heute Audi<br />

drive select und morgen lane departure<br />

warning. Die Themen sind extrem vielfältig<br />

und spannend.<br />

Künst: Das eigentliche Schreiben von<br />

Anleitungen ist da nur ein Teilas<strong>pe</strong>kt. Wir<br />

recherchieren, strukturieren und bereiten<br />

die Informationen für unsere Kunden auf.<br />

Das Projektmanagement nimmt viel Zeit in<br />

Anspruch. Zudem machen wir viel Grundlagenarbeit:<br />

Derzeit entwickeln wir zum<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Beispiel Konzepte für die Informationsvermittlung<br />

von morgen.<br />

Also keine Spur von Reue?<br />

Künst: Vielleicht nur, dass ich mein Praxissemester<br />

nicht auch schon in einer technischen<br />

Redaktion gemacht habe. Ich ging<br />

immer davon aus, dass ich mal im Marketing<br />

oder im Vertrieb landen würde.<br />

Klausmann: Ob wir dann allerdings auch<br />

so schnell einen herausfordernden Job<br />

gefunden hätte, wage ich zu bezweifeln.<br />

Und finanziell?<br />

Künst: Das macht keinen Unterschied. In<br />

allen Bereichen werden hochqualifizierte<br />

Leute gesucht. Die Einstiegsgehälter in großen<br />

Unternehmen sind auf einem Niveau.<br />

Das Interview führte<br />

Dr. Martin Ley, AUDI AG<br />

praxis<br />

47


Wer, wie,<br />

was, warum?<br />

Praktikanten &<br />

Diplomanden<br />

willkommen<br />

Endress+Hauser GmbH+Co. KG<br />

Herrn Kurt Bang<br />

Leiter Aus- und Weiterbildung<br />

Hauptstraße 1<br />

79689 Maulburg<br />

Tel.: +49 7622 28-1331<br />

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Dialog schafft<br />

Lösungen<br />

Ihr Partner für die<br />

Prozessautomatisierung<br />

Das Spannende im Leben sind die großen Fragen:<br />

Wer? Wie? Was? Warum? Den Dingen auf den Grund<br />

gehen – das ist der Schlüssel, um Neuland zu entdecken.<br />

Aus dem Staunen und Wundern wird Wissen. Das ist<br />

charakteristisch für den Menschen. Und auch für<br />

Endress+Hauser. Zusammen mit unseren Kunden finden<br />

wir im Dialog gemeinsam überzeugende Lösungen für<br />

die unterschiedlichen Anforderungen im Bereich der<br />

industriellen Prozessautomatisierung. Von der Feldinstrumentierung<br />

bis zum Management der Prozessdaten<br />

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und Bedürfnisse. Mit dem weltweit größten Angebot an<br />

Feldinstrumenten, mit kompletten Systemen und einer<br />

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Ganzheit und Gänze<br />

PE Studierende studieren ganzheitlich<br />

In der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> hört man oft das geflügelte<br />

Wort der „Ganzheitlichkeit“. Die <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

ist dem „Mysterium“ nachgegangen.<br />

PE-Professoren sprechen in ihren Vorlesungen<br />

von den Studieninhalten der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftingenieurwesen<br />

und von dem, was PE<br />

von manch anderen Studienangeboten<br />

unterscheidet. Dabei fällt häufig der<br />

Begriff der „Ganzheitlichkeit“. PE vermittelt<br />

Ganzheitlichkeit!<br />

Doch was bedeutet diese Ganzheitlichkeit<br />

eigentlich? Die Begriffe Ganzheit und<br />

Gänze sind die Abstrakta des Adjektivs<br />

ganz, welches sich in der deutschen Sprache<br />

bereits vor dem 8. Jahrhundert n. Chr.<br />

nachweisen lässt. Ganz bedeutet heil, vollständig<br />

und unverletzt.<br />

Doch wie soll dies mit dem Begriff der<br />

Ganzheitlichkeit in der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zusammengehen? Laut der Definition<br />

des freien Lexikons Wiki<strong>pe</strong>dia ist Ganzheitlichkeit<br />

die Berücksichtigung möglichst<br />

vieler As<strong>pe</strong>kte und Zusammenhänge.<br />

Zu diesen zählen unter anderem<br />

Ziele und Bestimmungen, Eigenschaften,<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Zuschreibungen und Zuordnungen, direkte<br />

und indirekte Beziehungen und Querbeziehungen,<br />

Regeln, Werke und Normen<br />

sowie Rahmenbedingungen, Nutzenabwägungen<br />

und Anwendungsas<strong>pe</strong>kte.<br />

Nun wird deutlicher, was der Begriff Ganzheitlichkeit<br />

im Bereich der Fakultät PE zu<br />

suchen hat. Vor allem die Zusammenhänge<br />

und Querbeziehungen zu anderen Bereichen<br />

sind wichtig und werden vermittelt.<br />

Selbst Aristoteles schrieb in einem seiner<br />

Werke: „Das Ganze ist mehr als die Summe<br />

der Teile (eine so genannte Übersummativität)“.<br />

Das heißt, je mehr Vernetzungen im<br />

Studium aufgezeigt werden und je mehr<br />

die Studierenden lernen, auch vernetzt zu<br />

denken und andere Bereiche einzuschließen,<br />

desto besser ist die Summe, oder<br />

besser gesagt, die Ganzheitlichkeit, die sie<br />

beim Verlassen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

begleiten wird.<br />

Sarina Diebold, PE Studentin<br />

praxis<br />

49


praxis<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

07723 920 2189<br />

bornholdt@hs-furtwangen.de<br />

50<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Innovationen im Mittelstand<br />

PE Studenten beraten kleine und mittlere Unternehmen<br />

PE Studierende der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

lernen in ihrem Studium, wie man<br />

Innovationsprozesse plant und neue Produkte<br />

entwickelt. Davon profitieren im<br />

Rahmen von Projektstudien, Praxissemestern<br />

und Diplomarbeiten beziehungsweise<br />

Bachelor-Thesis´ vor allem mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Grundlage der Planung neuer Produkte<br />

ist ein Businessplan. Der Businessplan<br />

wie er an der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

gelehrt<br />

wird, besteht aus 4 Stufen. Stufe eins<br />

besteht darin, eine Idee in einem mittelständischen<br />

Unternehmen zu hinterfragen.<br />

Auf dem Prüfstand stehen dann mögliche<br />

Märkte oder Zielgrup<strong>pe</strong>n, Wettbewerber<br />

oder Markteintrittsbarrieren. Hier scheitern<br />

bereits viele Produktideen. Außerdem müssen<br />

Unternehmen für mögliche Innovationen<br />

Ziele bestimmen und Ressourcen festlegen.<br />

Schließlich soll vermieden werden,<br />

dass mittelständischen Unternehmen bei<br />

der Planung und Realisierung neuer Produkte<br />

„unterwegs“ das Geld ausgeht und<br />

improvisiert werden muss. Letzteres erhöht<br />

die Erfolgschancen in der Regel nicht!<br />

Sondieren und positionieren<br />

Der zweite große Schritt beim Aufstellen<br />

eines Businessplanes ist das Herausstellen<br />

der Alleinstellungsmerkmale und die Konzeption<br />

einer technischen Lösung. Hier<br />

haben mittelständische Unternehmen häufig<br />

Defizite: die Alleinstellungsmerkmale<br />

werden nicht immer richtig heraus gearbeitet.<br />

Dort wird nämlich häufig nach einer<br />

Art linearen Extrapolation gearbeitet – bis<br />

festgestellt wird: Dieses Produkt gibt es<br />

bereits in ganz ähnlicher Weise bei einem<br />

Wettbewerber, es gibt patentrechtliche<br />

Hürden oder aber die Alleinstellung eines<br />

Produktes ist nicht groß genug. Deshalb<br />

kommt es in dieser Phase darauf an, die<br />

Produkte frühzeitig so zu positionieren,<br />

damit sie wirklich ein sichtbares USP<br />

(Unique Selling Proposition) haben. Das<br />

ist eine wichtige Aufgabe des Marketings<br />

bei der Planung neuer Produkte. Das Herausstellen<br />

der Alleinstellungsmerkmale<br />

bedingt auch, dass die Technik so entwikkelt<br />

und „gebaut“ werden muss, dass sie<br />

diesen Alleinstellungen genügt. Hier tritt<br />

nicht selten das nächste Problem auf, wenn<br />

festgestellt wird: Aufgrund der Anforderungen,<br />

die potenzielle Nutzer an ein Produkt<br />

stellen, wird die technische Realisierung<br />

zu teuer. Damit würde dann auch der Verkaufspreis<br />

zu hoch. Also wird gespart oder<br />

das Projekt wird „eingedampft“. Auch das<br />

ausgabe 23


könnte in der Regel eigentlich im Vorfeld<br />

abgeklärt werden. Unnötige Umwege oder<br />

Fehler sollten nämlich schon in der Entwicklung<br />

erkannt und korrigiert werden, um<br />

spätere Risiken in der Realisierungsphase zu<br />

minimieren oder gar zu vermeiden.<br />

Projektieren und Kundenkontakt<br />

Die nächsten Schritte sind reines Projektmanagement.<br />

Es hat die Aufgabe festzu-<br />

legen, wer was bis wann und mit wem zu<br />

tun hat und wie welche Aktivitäten aneinander<br />

gereiht werden, so dass sie zu einem<br />

sinnvollen und vorher festgelegten Ziel<br />

führen. Andere Schwierigkeiten, die auftreten<br />

können, sind z.B., dass die Zeitplanung<br />

in Bezug auf eine vorgesehene Messe-<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

präsentation nicht stimmt. Dann wird ein<br />

Produkt vielleicht gerade noch als vorzeigbarer<br />

Prototyp fertiggestellt – selbst wenn<br />

das Endprodukt noch lange nicht fertig sein<br />

sollte. Oder es treten gänzlich unerwartet<br />

Wettbewerber auf den Plan. Auch kann<br />

sich schnell mal die Erwartungshaltung<br />

potenzieller Kunden ändern. Deshalb ist es<br />

wichtig, während der gesamten Planungs-<br />

und Entwicklungsdauer für ein neues Produkt<br />

Kontakt zu Pionierkunden zu halten.<br />

Nur so sehen Unternehmen, ob ein Produkt<br />

auch wirklich den Anforderungen genügt<br />

und akzeptiert wird – das schließt As<strong>pe</strong>kte<br />

wie den Nutzungskomfort, die technische<br />

Realisierbarkeit, Sicherheit, Preis und Service<br />

ein. Auf diese Punkte ist besonderer<br />

Wert zu legen.<br />

Break-Even-Point und ROI<br />

Scheinbar am Ende des Standardbusinessplans,<br />

der bei PE gelehrt und praktiziert<br />

wird, steht die Erfolgsrechnung. Die<br />

Erfolgsrechnung sagt aus, wann sich ein<br />

Produkt in seinem Lebenszyklus rechnet.<br />

Das erste, was hier wichtig ist, ist der<br />

so genannte „break-even-point“. Dieser<br />

beschreibt, wann Erlös und Kosten eines<br />

Produktes gleich hoch sind, also weder<br />

Gewinn noch Verlust erwirtschaftet werden.<br />

Der ROI (Return On Investment) sagt<br />

darüber hinaus aus, wann bisherige Kosten<br />

für die Planung und Entwicklung neuer<br />

Produkte durch die Überschüsse aus dem<br />

Verkauf amortisiert werden. Dieser Zeitpunkt<br />

ROI=0 liegt oftmals bereits nach der<br />

Wachstumsphase im Lebenszyklus eines<br />

Produktes. Aber Vorsicht: Bei kurzlebigen<br />

Produkten – ein bis zwei Jahre – muss man<br />

davon ausgehen, dass das Erreichen des<br />

ROI=0 umso kritischer wird, je kürzer die<br />

Lebenszyklen sind.<br />

Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

praxis<br />

51


praxis<br />

52<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

NEWS<br />

Geistiges Eigentum<br />

Das Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Arbeit hat sein Serviceangebot für kleine<br />

und mittlere Unternehmen um ein neues<br />

Online-Programm erweitert: den interaktiven<br />

Patent- und MarkenCheck im Markenplaner.<br />

Eine überarbeitete Version der<br />

CD-ROM "BMWA-Softwarepaket für Gründer<br />

und junge Unternehmen" (Version 7.1)<br />

steht in Kürze zur Verfügung. In dem neuen<br />

Online-Programm finden Anwender, die<br />

planen, ein Patent anzumelden oder eine<br />

Marke schützen zu lassen, zunächst umfassende<br />

Informationen rund um die Themen<br />

Anmeldung, Verwertung und Durchsetzung<br />

eines Schutzrechts. Patent- und Markeninhaber<br />

können darüber hinaus mit Hilfe<br />

eines Fragenkatalogs eine interaktive Stärken-<br />

und Schwächenanalyse durchführen,<br />

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um ihre immateriellen Wirtschaftsgüter<br />

eingehend hinsichtlich ihrer Chancen und<br />

Risiken zu beleuchten. Behandelt werden<br />

dabei nicht nur allgemeine Fragen zu Status,<br />

Alter und Schutzumfang von Patenten<br />

und Marken. Ebenso spielt das Management<br />

dieser Wirtschaftsgüter eine Rolle,<br />

um die Marktchancen zu verbessern.<br />

Julian Hermle, PE Student<br />

ausgabe 23<br />

Schmid


News<br />

Fliegende Sauerländer<br />

Zu den „Hidden Champions“ im Bereich<br />

Elektroinstallation gehört das Familienunternehmen<br />

Obo Bettermann aus dem sauerländischen<br />

Menden. Bei dem Weltmarktführer<br />

kann es schon mal vorkommen, dass<br />

Kunden in die Luft gehen. Aber nur, um im<br />

firmeneigenen Jet zu einer Werksbesichtigung<br />

außerhalb Deutschlands zu gelangen.<br />

Schnell erreichen die Geschäftsführer<br />

jeden Ort der Welt und für Kunden ist es<br />

immer wieder ein großartiges Erlebnis.<br />

Diesem Beispiel sind andere Unternehmen<br />

gefolgt. Auch Würth und Viessmann unterhalten<br />

eine eigene Flugzeugflotte, um ihre<br />

Mitarbeiter schneller an abgelegene Orte,<br />

v.a. in Osteuropa bringen zu können.<br />

t-Pe_<strong>press</strong> 05.qxd 31.10.2006 14:23 Seite 1<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

Positiv in 2008<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Die Jahresumfrage unter 2.400 mittelständischen<br />

Unternehmen in Deutschland ergab<br />

unter anderem, dass sich die Geschäftslage<br />

im Vergleich zum Vorjahr verbessert<br />

hat und einen Spitzenwert erreicht. Auch<br />

das Konjunkturklima wird so positiv wie<br />

nie zuvor eingeschätzt. Davon profitiert<br />

der Arbeitsmarkt: Knapp 39% der Mittelständler<br />

planen, neue Arbeitnehmer einzustellen.<br />

Rund 56% wollen ihren Mitarbeiterbestand<br />

mindestens halten. Fast<br />

keiner (1,5%) denkt an eine Verlagerung<br />

von Arbeitsplätzen ins Ausland. Dies lässt<br />

trotz anhaltendem Fachkräftemangel und<br />

anderer kleiner Hindernisse auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2008 hoffen.<br />

Innovative Technik<br />

für den globalen Markt<br />

Als international tätiges Unternehmen mit weltweit über 400<br />

Mitarbeitern, steht der Name SCHMIDT Technology für zukunftsweisende<br />

technologische Entwicklungen und Spitzenprodukte.<br />

Der hohe Anspruch an Qualität in den Unternehmensbereichen<br />

Schreibgerätetechnik, Maschinen und Sensorik hat uns zu einem<br />

international ausgabe 23anerkannten<br />

Innovationsführer gemacht.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

praxis<br />

SCHMIDT Technology GmbH<br />

Feldbergstraße 1<br />

D-78112 St. Georgen<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de<br />

53


prisma<br />

54<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Gruschelst Du schon?<br />

StudiVZ.de ist auf dem Vormarsch.<br />

Über sechs Millionen Studenten haben<br />

sich in Deutschland schon bei StudiVZ<br />

angemeldet. Der kleine Bruder der Internetplattform<br />

SchülerVZ wächst von Tag zu<br />

Tag. Doch kaum einer kennt den Vorreiter<br />

dieser Kommunikationsform: Facebook.<br />

Wie vieles stammt Facebook aus Amerika<br />

und erobert von dort aus die ganze Welt.<br />

Jemand, der sich mit StudiVZ überhaupt<br />

nicht auskennt, weiß mit dem Begriff „Gruscheln“<br />

kaum etwas anzufangen. Dieser<br />

Begriff wurde von den StudiVZ-Machern<br />

erfunden und setzt sich aus den Begriffen<br />

Grüßen und Kuscheln zusammen. Als<br />

angemeldeter User hat man die Möglichkeit<br />

jeden anderen User zu gruscheln. Der<br />

gegruschelte User erhält dann eine Nachricht<br />

auf seiner StudiVZ Startseite, die ihm<br />

anzeigt, wer ihn gegruschelt hat.<br />

Individuell<br />

Doch StudiVZ bietet auch viele andere<br />

Funktionen, die zahlreich genutzt werden.<br />

Jeder User kann sich sein eigenes<br />

Profil erstellen. Das Profil enthält je nach<br />

Belieben des Nutzers ein Bild, <strong>pe</strong>rsönliche<br />

Daten, Lehrveranstaltungen, die dieser<br />

besucht, und eine Pinwand, auf der andere<br />

eine Nachricht hinterlassen können.<br />

Außerdem kann man <strong>pe</strong>rsönliche Fotos<br />

hochladen, unzähligen Grup<strong>pe</strong>n beitreten,<br />

Freunde in seine Freundschaftsliste<br />

aufnehmen und Nachrichten verschicken.<br />

Zudem kann man seinen Freunden mit<br />

einer Abwesenheitsnotiz seinen derzeitigen<br />

Aufenthaltsort mitteilen. Alle diese<br />

Funktionen sind auf facebook.com auch<br />

verfügbar. Genau deshalb liest man oft, dass<br />

StudiVZ eine Kopie von facebook.com sei.<br />

Facebook unterscheidet sich von StudiVZ<br />

eigentlich nur in der Dimensionierung.<br />

Facebook zählte Ende vergangenen Jahres<br />

über 50 Millionen Mitglieder weltweit.<br />

Anders als bei StudiVZ gibt es die Seite<br />

Facebook nur auf Englisch. Der Gründer<br />

Mark Zuckerberg ist gerade einmal<br />

23 Jahre alt. Seine Firma wird momentan<br />

auf etwa 10 Milliarden US-Dollar<br />

geschätzt. Große Unternehmen wie Yahoo<br />

oder Microsoft versuchen zurzeit die Firma<br />

aufzukaufen. Doch Mark Zuckerberg sieht<br />

nicht den finanziellen Erfolg im Vordergrund,<br />

sondern sagte in einem Interview:<br />

„Darauf habe ich mein Unternehmen nicht<br />

ausgerichtet. Ich will etwas Großes erreichen.<br />

Ich glaube fest daran, dass Facebook<br />

der Kommunikation in unserer Welt einen<br />

großen Dienst erweist.“<br />

Andere Anbieter<br />

Es gibt natürlich noch unzählige andere<br />

Anbieter wie mySpace.com oder xing.<br />

com. Doch was genau macht die Faszination<br />

solcher Internetplattformen aus und<br />

lässt Sie so rasant wachsen? Es ist wohl<br />

der Gedanke, mit der ganzen Welt in<br />

Kontakt zu stehen, neue Freundschaften<br />

zu knüpfen und natürlich alte Freundschaften<br />

zu pflegen.<br />

Die Macher von StudiVZ.de<br />

Julian Hermle, PE Student<br />

ausgabe 23


Seinen Weg gehen<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Trendsport „Parkour“ erobert den Schwarzwald<br />

Die Kunst der effizienten Fortbewegung<br />

findet immer mehr Anhänger. Seit dem<br />

Sommersemester 2007 gibt es auch einige<br />

Studenten der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

die sich gerne in der Stadt und im<br />

Wald austoben.<br />

Als Student oder Studentin der HFU stelle<br />

man sich folgende Situation vor: „Du bist<br />

in Eile, Du musst pünktlich bei einer Präsentation<br />

sein, aber Du hast verschlafen.<br />

Wenn Du den normalen Weg zur <strong>Hochschule</strong><br />

gingest, welcher kreuz und quer<br />

durch Straßen, über Trep<strong>pe</strong>n und an zahlreichen<br />

Hindernissen vorbeiführt, würdest<br />

Du garantiert zu spät zur Vorlesung und<br />

zur Präsentation kommen. Wäre es nicht<br />

toll, wenn Du die Hindernisse überwinden<br />

statt umgehen könntest und dadurch<br />

schneller und trotzdem sicher ans Ziel<br />

gelangen würdest?“ Genau darüber hat<br />

sich David Belle, der Begründer von Parkour<br />

– einer neuen Trendsportart – Gedanken<br />

gemacht. Der Ursprungsgedanke von<br />

Parkour lässt sich bis in die Zeit des französischen<br />

Indochinakriegs (1946-1954)<br />

zurückverfolgen. Dort hat Raymond Belle,<br />

der Vater von David Belle, als Kindersoldat<br />

gekämpft und war dadurch gezwungen,<br />

Techniken zu entwickeln, um vor seinen<br />

Feinden zu fliehen und im Dschungel zu<br />

überleben. Später wurde er Feuerwehrmann<br />

in Paris und dort durch seine heldenhaften<br />

Rettungsaktionen bekannt. David<br />

eiferte seinem Vater nach und übertrug<br />

schließlich die Techniken seines Vaters auf<br />

sein urbanes Umfeld. Mit der Zeit gesell-<br />

ten sich immer mehr Interessierte hinzu,<br />

und Parkour entwickelte sich stetig weiter.<br />

Langsam aber sicher wurden die Medien<br />

auf den neuen „Sport“ aufmerksam und<br />

Parkour erlangte auch in anderen Ländern<br />

Bekanntheit. Parkour trainiert nicht nur den<br />

Kör<strong>pe</strong>r, sondern auch mentale Fertigkeiten<br />

wie Selbsteinschätzung und den Umgang<br />

mit Gefahrensituationen. Ferner wirkt sich<br />

das mentale Training auch positiv auf den<br />

Alltag aus. Man geht seinen eigenen Weg<br />

aktiver und bewusster und kann dadurch<br />

auch andere Hindernisse wie zum Beispiel<br />

Klausuren oder Vorstellungsgespräche<br />

besser bewältigen. Des Weiteren wird der<br />

Res<strong>pe</strong>kt vor der Umwelt und den Mitmenschen<br />

groß geschrieben.<br />

Parkour in <strong>Furtwangen</strong><br />

Neben Villingen-Schwenningen, Donaueschingen<br />

und Lahr gibt es seit dem Sommersemester<br />

2007 auch in <strong>Furtwangen</strong><br />

einige Studenten, die Parkour für sich entdeckt<br />

haben. Die Grup<strong>pe</strong> trifft sich regelmäßig<br />

an der HFU, um in der Stadt oder<br />

bei den Günterfelsen auf dem Brend unterschiedliche<br />

Techniken zur Überwindung<br />

von Hindernissen zu trainieren. Jeder, der<br />

Spaß an der Bewegung hat, kann mitmachen.<br />

Es werden keine Hilfsmittel benötigt,<br />

bequeme Schuhe und lockere Kleidung<br />

sind ausreichend. Da es bei Parkour keinen<br />

Wettkampfgedanken gibt, herrscht eine<br />

entspannte Trainingsatmosphäre und man<br />

hilft sich gegenseitig.<br />

Martin Gill, MI-Student<br />

prisma<br />

Aktuelle Trainingstermine und<br />

Infos zu Parkour in <strong>Furtwangen</strong><br />

findet man auch im Netz:<br />

www.parkour-fuwa.de<br />

55


Werden Sie schon als Student Mitglied der<br />

FÖRDERGESELLSCHAFT<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

„Fördergesellschaft“ – ein Club älterer Herren?<br />

Nein, keineswegs!<br />

Hier werden unter studentischer Mitwirkung<br />

förderungswürdige Themen der <strong>Hochschule</strong><br />

besprochen und gegebenenfalls aktiv finanziell<br />

unterstützt. Das können außerordentliche Leistungen,<br />

Projekte und Anschaffungen sein, aber<br />

auch die finanzielle Hilfe für Studenten selbst.<br />

Eines verbindet alle Mitglieder der Fördergesellschaft<br />

über viele Jahre: das aktive<br />

Engagement für eine der besten<br />

<strong>Hochschule</strong>n Deutschlands.<br />

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GRUPPE DREI ® 1061


Mittelalterlich<br />

Woher stammt der Titel Bachelor?<br />

Die Universität hat sich aus den ökonomischen<br />

Bedingungen des Marktes in der<br />

Stadt entwickelt und ist ein Abbild der<br />

handwerklichen Ausbildung: vom Lehrling,<br />

dem der Student entspricht, über den<br />

Gesellen, Baccalaureus/Bachelor bis hin<br />

zum Meister, dem Magister. Unser akademisches<br />

System ist also ein Spiegel der<br />

gewerblichen Ausbildung in der Stadt<br />

Es ist eine große europäische Errungenschaft,<br />

dass man geistige Arbeit gewerblicher<br />

Arbeit gleichsetzt, und man damit<br />

der geistigen Arbeit einen Wert an sich<br />

beimisst. Das deutet darauf hin, dass ein<br />

Bedürfnis nach Bildung oder gebildeten<br />

Leuten stets vorhanden war. Zunächst<br />

wusste eigentlich niemand, was man mit<br />

Gelehrten anfangen sollte – mit Ausnahme<br />

der Kirche, die immer gebildete Leute<br />

suchte. Demnach war es nicht so sehr das<br />

Bedürfnis der Regierenden, gebildete Leute<br />

um sich zu scharen.<br />

Grenzenloser Zuwachs<br />

Es ist vielmehr so, dass mit der wachsenden<br />

Zahl der Menschen, die in die Universitäten<br />

strömte, Bildung nach außen getragen<br />

wurde. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts<br />

gab es über 300.000 Akademiker, von den<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Niederlanden bis nach Oberitalien und<br />

bis an die Grenzen Polens. Das war sehr<br />

viel für die damaligen Verhältnisse. Zum<br />

Vergleich: Eine der größten Städte war<br />

Köln – mit 40 000 Einwohnern. Davon<br />

waren 2.000 bis 3.000 Studierende, also<br />

beinahe 10 Prozent.<br />

Akademischer Lebenslauf<br />

Im Mittelalter durchliefen Studierende<br />

zuerst einmal die philosophische Fakultät<br />

(damals artistische Fakultät, benannt nach<br />

den «septem artes liberales», den «sieben<br />

freien Künsten»), sie wurden Baccalaureus,<br />

also Bachelor, und danach Magister, also<br />

Master. Damit begnügte sich die Mehrheit<br />

der Bevölkerung. Erstaunlich ist: In unseren<br />

Breitengraden entschieden sich damals 80<br />

Prozent der Leute dafür, eine artistisch/philosophische<br />

Fakultät zu besuchen und dort<br />

zu graduieren und damit gegen eine Weiterbildung<br />

zum Juristen, Theologen oder<br />

Mediziner. Sie setzten sich mit Aristoteles<br />

und seinen Interpreten, mit Logik, Grammatik<br />

und Rhetorik auseinander, lernten,<br />

wie man Briefe schreibt oder eine Urkunde<br />

aufsetzt und hatten Fächer wie Astronomie,<br />

Musik, Arithmetik oder Geometrie.<br />

Julian Hermle, PE Student<br />

prisma<br />

57


prisma<br />

Mehr drin! Mittendrin!<br />

58<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Online-Games<br />

Spieler zwischen Spaß und Sucht<br />

Ursprünglich wurde das Internet als APRAnet<br />

(Advanced Research Projects Agency<br />

Network) von US Militärs ins Leben<br />

gerufen. In den 1970er Jahren erhielten<br />

einige US-amerikanische Universitäten<br />

Zugang zu dem top secret Projekt, um<br />

den akademischen Informationsaustausch<br />

zu erleichtern. Sie waren es dann auch,<br />

die die Weiterentwicklung vorantrieben.<br />

Mit der Abschaltung des APRAnet 1990<br />

war das Internet dann weltweit kommerziell<br />

nutzbar.<br />

Diese Entwicklung wurde auch von der<br />

Computerspieleindustrie erkannt. Schnell<br />

ging sie auf das wachsende Bedürfnis<br />

der Spieler nach interaktiver Vernetzung<br />

der Spiele ein. Der Klassiker unter den<br />

Onlinespielen ist unumstritten Counter<br />

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Teil von Half Life verbreitet wurde. Der<br />

heutige Trend geht immer mehr zu den<br />

so genannten MMORPG (Massive Multiplayer<br />

Online Role Playing Games). Zum<br />

größten Ruhm hat es hier wohl World of<br />

Warcraft gebracht. Spieler weltweit schließen<br />

sich zu Gilden zusammen, um dann<br />

in Echtzeit gegen andere Gilden anzutreten<br />

oder gemeinsam programmierte Quests<br />

zu meistern. Diese Gilden kommen ab<br />

und an schon mal Wirtschaftsunternehmen<br />

gleich. Will man als Mitglied aufgenommen<br />

werden, muss der Spieler ein<br />

strenges Aufnahmeverfahren überstehen.<br />

Vorstellungsgespräche und Referenznachweise<br />

des gespielten Charakters sind an der<br />

Tagesordnung. Hauptkriterium ist auch die<br />

wöchentliche Gametime. Für viele Spie-<br />

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ausgabe 23<br />

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ler wird das zum Hauptproblem. Oftmals<br />

können sie die Spielzeiten nicht einhalten,<br />

ohne Arbeit oder Familie zu vernachlässigen.<br />

Immer wieder ist von Kündigungen<br />

zu lesen, weil Angestellte nicht mehr zur<br />

Arbeit erscheinen, weil sie sich zu sehr mit<br />

der Fantasy-Welt identifizieren und tagelang<br />

vor ihrem Rechner sitzen.<br />

Zwar gibt es hierüber keine fundierten<br />

Zahlen, aber die Dunkelziffer dürfte enorm<br />

hoch sein. Trotzdem sind das die Ausnahmen<br />

und die meisten Spieler können<br />

zwischen Realität und virtueller Welt<br />

unterscheiden und spielen nur um des<br />

Spaßes Willen. Dennoch besteht immer<br />

eine gewisse Gefahr. So werden Spieler mit<br />

einer Flut von Onlinespielen konfrontiert,<br />

so dass für jeden das Richtige dabei ist. Ein<br />

Beispiel ist Shot online, eine Golfsimulation.<br />

HP7-011-7800_210x130mm 13.12.2007 15:07 Uhr Seite 1<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Erreicht der Spieler zu Beginn noch relativ<br />

schnell das nächst höhere Level, wird es<br />

mit zunehmender Spieldauer immer zeitintensiver<br />

zu leveln, und man sollte darüber<br />

nachdenken, ob man mit dieser Zeit nichts<br />

Sinnvolleres anfangen könnte. Aber Onlinespiele<br />

können auch sehr kommunikativ<br />

sein. Jedes Spiel verfügt über Chatoptionen,<br />

und Teams<strong>pe</strong>ak macht eine noch „<strong>pe</strong>rsönlichere“<br />

Kommunikation möglich. Wenn<br />

das Onlinespiel nicht zum Hauptinhalt des<br />

Lebens wird und der gespielte Charakter,<br />

in einer Art Schizophrenie, nicht das Kommando<br />

über das menschliche Individuum<br />

übernimmt, ist dagegen auch nichts einzuwenden.<br />

Ist es allerdings umgekehrt, wird<br />

es bedenklich.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

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59


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60<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Ladies vs. Gentlemen<br />

Zwei Wohngemeinschaften im Vergleich<br />

Die <strong>pe</strong><strong>press</strong> hat einen Fragebogen ausgearbeitet,<br />

den jeweils die Bewohner einer reinen<br />

Frauen- und einer reinen Männer-WG<br />

ausgefüllt haben.<br />

Fragebogen Männer-WG:<br />

Wie viele Personen leben in Eurer WG?<br />

Vier<br />

Wie oft putzt Ihr Eure Gemeinschaftsräume<br />

(Küche, Bad, Wohnzimmer)?<br />

Alle drei bis vier Wochen<br />

Wie oft putzt ihr eure Zimmer?<br />

Im Schnitt zweimal pro Semester<br />

Wie oft finden WG-Partys statt?<br />

Zweimal pro Semester<br />

Wie hoch ist der durchschnittliche Pro-<br />

Kopf Alkohol Konsum?<br />

Wie der eines Durchschnittsstudenten<br />

Wie hoch ist der durchschnittliche Pro-<br />

Kopf Tabak Konsum?<br />

Sehr hoch, sprengt den Rahmen<br />

Wie viele Pflanzen gibt es in Eurer WG?<br />

Acht<br />

Wie oft bekommt Ihr Besuch vom anderen<br />

Geschlecht?<br />

Regelmäßig<br />

Wurdet Ihr vom Müllmann schon ermahnt<br />

wegen falscher Müllentsorgung?<br />

Nein, aber von der Hausverwaltung<br />

Mag Euch Euer Vermieter?<br />

Keine Angabe der Befragten<br />

Kocht ihr selber?<br />

Ab und zu<br />

Wählt aus: Tiefkühlpizza, Döner, selbst<br />

gemachte Nudeln?!<br />

Gibt es alles regelmäßig<br />

Wie hoch war Euer höchster Geschirrsta<strong>pe</strong>l<br />

im Spülbecken?<br />

Bis unter den Wasserhahn<br />

Ekelt Ihr Euch vor etwas in Eurer Wohngemeinschaft?<br />

Ja<br />

Wenn ja, vor was?<br />

Vor den ständigen Fruchtfliegenattacken<br />

und vor manchen Mitbewohnern<br />

Habt ihr schon mal Fenster geputzt in<br />

Eurer WG?<br />

Einmal in eineinhalb Jahren<br />

Gibt es bei Euch Staubflusen in den<br />

Ecken?<br />

Nicht nur dort<br />

Zählt, wie viele Liter Alkohol Ihr im Haus<br />

habt:<br />

Mit dem Biervorrat könnte man eine mittlere<br />

Katastrophe überstehen<br />

Wie würdet Ihr Eure WG mit drei Worten<br />

beschreiben?<br />

Eins reicht: Gammel-WG<br />

Was hebt Eure WG von anderen WGs ab?<br />

Das wir unsere Miete meist pünktlich überweisen<br />

Hier habt Ihr noch Platz, den Lesern<br />

irgendetwas mitzuteilen:<br />

Auch wenn wir uns hier wohl fühlen, wir<br />

uns für nichts schämen und uns schon<br />

gar nicht rechtfertigen wollen – versucht<br />

besser, in einer gemischten WG unterzukommen.<br />

ausgabe 23


Fragebogen Frauen-WG:<br />

Wie viele Personen leben in Eurer WG?<br />

Drei<br />

Wie oft putzt Ihr Eure Gemeinschaftsräume<br />

(Küche, Bad, Wohnzimmer)?<br />

Einmal pro Woche<br />

Wie oft putzt ihr eure Zimmer?<br />

Im Schnitt einmal pro Woche<br />

Wie oft finden WG-Partys statt?<br />

Selten<br />

Wie ist der durchschnittliche Pro-Kopf<br />

Alkohol Konsum?<br />

Eineinhalb Liter Bier und ein halber Liter<br />

Wodka Martini – genannt „Master Blaster“<br />

Wie ist der durchschnittliche Pro-Kopf<br />

Tabak Konsum?<br />

Zwei Schachteln pro Woche<br />

Wie viele Pflanzen gibt es in eurer Wohngemeinschaft?<br />

Fünf<br />

Wie oft bekommt Ihr Besuch vom anderen<br />

Geschlecht?<br />

Täglich (wissen das Eure Mütter?)<br />

Wurdet Ihr vom Müllmann schon ermahnt<br />

wegen falscher Müllentsorgung?<br />

Nein<br />

Mag Euch Euer Vermieter?<br />

Ja<br />

Kocht Ihr selber?<br />

Ja, immer!<br />

Wählt aus: Tiefkühlpizza, Döner, selbst<br />

gemachte Nudeln<br />

Selbst gemachte Nudeln?!<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Wie hoch war euer höchster Geschirrsta<strong>pe</strong>l<br />

im Spülbecken?<br />

Ein halber Meter (nach einer Party)<br />

Gibt es einen Staubsauger in Eurer WG?<br />

Ja<br />

Ekelt ihr Euch vor etwas in Eurer WG?<br />

Nein<br />

Habt Ihr schon mal Fenster geputzt in<br />

Eurer WG?<br />

Ja<br />

Gibt es bei Euch Staubflusen in den<br />

Ecken?<br />

Nicht mehr als sich vermeiden lässt<br />

Zählt, wie viele Liter Alkohol ihr im Haus<br />

habt:<br />

Sieben Liter<br />

Wie würdet Ihr Eure WG mit drei Worten<br />

beschreiben?<br />

- Lustig, ordentlich, gastfreundlich<br />

Was hebt Eure WG von anderen WGs ab?<br />

- Ziemlich groß, viel Deko (jahreszeitenabhängig),<br />

Gäste-WC (nobel!)<br />

Hier habt Ihr noch Platz, den Lesern<br />

irgendetwas mitzuteilen:<br />

Wir veranstalten nicht so oft Partys, weil<br />

wir keinen Bock zum Putzen haben.<br />

Wir kochen jeden Tag, weil wir auf unsere<br />

Linie achten.<br />

Wir haben täglich Besuch.<br />

Wir haben immer Süßigkeiten<br />

(Achtet Ihr auf eure Linie?)<br />

Wir haben fertig!<br />

Interview geführt von<br />

Julian Hermle<br />

prisma<br />

61


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Fuwa vs. Schwenningen<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

An welchem Standort studiert es sich besser?<br />

Viele junge Menschen nutzen die Gelegenheit<br />

des höheren Bildungsweges, um<br />

aus der Provinz auszubrechen und endlich<br />

einmal etwas Großstadtluft zu schnup<strong>pe</strong>rn.<br />

Diese Argumente kann sich die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> nicht auf ihre Fahne schreiben,<br />

gelten <strong>Furtwangen</strong> und Villingen-Schwenningen<br />

doch bestenfalls als Schwarzwaldmetropolen.<br />

Trotz des mangelnden Großstadtflairs<br />

genießen die beiden hochgelegenen<br />

Standorte bei vielen Studenten dennoch<br />

einen hervorragenden Ruf. Dies mag<br />

zum einen an dem sehr hohen Ansehen<br />

der <strong>Hochschule</strong> in der Wirtschaft und bei<br />

späteren Arbeitgebern liegen, zum anderen<br />

vielleicht aber auch an den Mythen,<br />

die sich, gerade um <strong>Furtwangen</strong>, in den<br />

Köpfen festgesetzt haben.<br />

Doch wo studiert es sich nun besser? Hat<br />

sich der Student für eine Fachrichtung<br />

entschieden, hat er keinen Einfluss mehr<br />

auf den Ort, an dem er die nächsten<br />

Jahre seines Lebens verbringen wird. Hat<br />

er einen der Studiengänge Computer &<br />

Electrical Engineering, Informatik, Digitale<br />

Medien, Wirtschaftsinformatik oder<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

gewählt, heißt seine neue Heimat<br />

<strong>Furtwangen</strong>. Hat er sich dem Maschinenbau,<br />

der Verfahrenstechnik oder der<br />

Wirtschaft verschrieben, so landet er in<br />

Villingen-Schwenningen.<br />

Einöde!?<br />

Für viele wird es dabei ein Schock gewesen<br />

sein, als sie sich bei der Einschreibung<br />

das erste Mal in den Städtchen<br />

umgesehen haben. „Nichts los hier!“, ist<br />

eine oft formulierte Aussage. Denn der<br />

gemeine Student will nicht jahrelang am<br />

Schreibtisch allein über Büchern verbringen.<br />

Er sucht Abwechslung und Zerstreuung<br />

vom Studentenalltag. Gelegenheit hat<br />

er in <strong>Furtwangen</strong> dazu in einigen wenigen<br />

Knei<strong>pe</strong>n, die immer wieder Events s<strong>pe</strong>ziell<br />

für Studenten anbieten. Auch der örtliche<br />

Sportverein bietet Abwechslung durch<br />

das Angebot verschiedenster Sportarten.<br />

An der <strong>Hochschule</strong> selbst werden dank<br />

studentischer Eigeninitiative ein regelmäßiges<br />

Kinoprogramm und diverse Freizeitreferate<br />

angeboten.<br />

Wer regelmäßiger Kinogänger ist, ist wohl<br />

in Villingen-Schwenningen besser aufgehoben.<br />

Auch kulturelle Interessen wie zum<br />

Beispiel Theaterbesuche werden dort besser<br />

abgedeckt. Hauptargument für Villingen-Schwenningen<br />

bei Studierenden wird<br />

aber das weitaus ausgeprägtere Nachtleben<br />

der Stadt sein. Neben zahlreichen<br />

Knei<strong>pe</strong>n stehen mehrere Diskotheken zur<br />

Verfügung, deren Angebote von Studenten<br />

gerne wahrgenommen werden.<br />

Die in <strong>Furtwangen</strong> Eingeschriebenen können<br />

sich damit trösten, dass sie näher<br />

an Freiburg sind als ihre Mitstudenten<br />

in Villingen-Schwenningen. Von der Ausstattung<br />

der beiden Hochschulstandorte<br />

nehmen sich <strong>Furtwangen</strong> und Villingen-<br />

Schwenningen nichts. In naher Zukunft<br />

wird die Diskussion „Wo studiert es sich<br />

besser?“ erneut aufflammen, wenn sich<br />

der neue HFU-Standort Tuttlingen zu dem<br />

Schwarzwaldduo hinzugesellt.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

prisma<br />

Campus Schwenningen<br />

63


prisma<br />

64<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Teures Studium<br />

Lehrjahre sind keine Herrenjahre<br />

Immer wieder ist vom armen Studenten<br />

die Rede, der sich an der Schwelle zum<br />

Existenzminimum durch das Leben kämpft.<br />

Denn ein Studium ist teuer – und seit<br />

Einführung der Studiengebühren hat die<br />

Finanzierung des Studiums nochmals an<br />

Brisanz gewonnen. Wie ist es dennoch<br />

möglich, dass viele Studenten einen exzessiven<br />

Lebensstil an den Tag legen?<br />

Viele Studienanfänger nutzen die Gelegenheit<br />

der Hochschulausbildung, um erstmals<br />

aus den elterlichen Gefilden auszubrechen.<br />

Dazu brauchen sie vor allem<br />

eins: Geld. In <strong>Furtwangen</strong> ist es dabei noch<br />

vergleichsweise günstig, eine Unterkunft<br />

zu finden. 20 Quadratmeter Wohnfläche<br />

kosten zwischen 150 und 200 Euro Miete<br />

je Monat, während man in Freiburg für ein<br />

vergleichbares Domizil bis zu 400 Euro<br />

berap<strong>pe</strong>n muss.<br />

Geld für Ausstattung<br />

Doch das ist bei Weitem noch nicht alles,<br />

was Studierende benötigen. In der heutigen<br />

Zeit ist der Student, will er nicht tagelang<br />

im öffentlichen PC-Pool verweilen, auf<br />

eine einigermaßen vernünftige Ausstattung<br />

an Hard- und Software angewiesen. Zudem<br />

nutzt fast jeder das Internet und besitzt ein<br />

Mobiltelefon. Auch die Beschaffung von<br />

Lehrbüchern ist nicht billig, aber dringende<br />

Voraussetzung zum Bestehen mancher<br />

Klausur. Gegessen hat der Student bis dato<br />

auch noch nichts und der ein oder andere<br />

Euro sollte zudem für das außerstudentische<br />

Leben übrig bleiben. So entstehen<br />

Monat für Monat immense Kosten.<br />

Fund-Raising<br />

Nicht jeder ist mit einem großzügigen<br />

Elternhaus gesegnet, welches die Grundversorgung<br />

des eigenen Nachwuchses sichert.<br />

ausgabe 23


Für Studenten, bei denen der finanzielle<br />

Grundstock nicht so groß ist, ist deshalb<br />

die erste Anlaufstelle das Bafög-Amt. Wer<br />

diese Hürde bewältigt und Unterstützung<br />

vom Staat erhält, kann sich noch bis zu<br />

400 Euro pro Monat dazu verdienen. Das<br />

wäre dann eine gute Basis, und es blieben<br />

noch Ressourcen für Aktivitäten außerhalb<br />

des Studiums.<br />

Abstriche<br />

Manche Studierende wählen jedoch einen<br />

anderen Weg und verzichten zum Beispiel<br />

auf Urlaub, um die Semesterferien durchzuarbeiten.<br />

Wer sich rechtzeitig erkundigt,<br />

findet derzeit in der Regel einen Job. Von<br />

dem Verdienten wird dann das folgende<br />

Semester gelebt. Eine andere Möglichkeit<br />

ist die Aufnahme eines BA-Studiums. Hier<br />

ist das Finanzielle von Anfang an gesichert.<br />

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ausgabe 23<br />

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<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Letztlich gilt jedoch für alle Studierenden:<br />

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Und<br />

zu dem ist es auch ein wertvolles Stück<br />

Lebenserfahrung, den Umgang mit Geld<br />

zu lernen und vorausschauend zu planen<br />

und zu handeln.<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

prisma<br />

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prisma<br />

66<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Lückentext<br />

ausgabe 23


News<br />

S<strong>pe</strong>icher umgebaut<br />

Nachdem der S<strong>pe</strong>icher, Deutschlands<br />

höchstgelegene Studentenknei<strong>pe</strong> im GHB<br />

9, fast das gesamte Semester geschlossen<br />

war, hat er nach Umbauarbeiten endlich<br />

wieder geöffnet. Bis auf einen neuen<br />

Boden und einen neuen Anstrich hat sich<br />

nicht viel geändert. Positiv ist die Schalldämmung.<br />

In der Vergangenheit kam es<br />

immer wieder zu Beschwerden wegen<br />

Lärmbelästigung der Bewohner der darunter<br />

liegenden Stockwerke. Eine weitere<br />

Änderung gibt es außerdem: Auch im<br />

S<strong>pe</strong>icher herrscht jetzt Rauchverbot. Für<br />

die Raucher wurde der Balkon mit einer<br />

Fensterfront verkleidet, damit sie nicht<br />

frieren müssen.<br />

Spaghetti PE(sto)<br />

ausgabe 23<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

Nahrungsaufnahme ist ein viel diskutiertes<br />

Thema unter Studenten. Viele verzichten<br />

ganz auf die Nutzung der eigenen Küche<br />

und bevorzugen die Mensa oder den türkischen<br />

Imbiss um die Ecke. Eine große Zahl<br />

an Anhängern findet auch das benutzer-<br />

Esca<strong>pe</strong> Fuwa<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Im 4. Semester des Product Engineering<br />

Studiums an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

müssen die Studierenden in der Vorlesung<br />

Produkt- und Innovationsmanagement in<br />

Grup<strong>pe</strong>n einen Businessplan erstellen. Im<br />

Rahmen eines solchen Businessplans entstand<br />

die Idee einer organisierten Knei<strong>pe</strong>ntour<br />

durch Freiburg s<strong>pe</strong>ziell für Studenten.<br />

Das Angebot soll die Busfahrt hin und<br />

zurück, Gratisgetränke und ermäßigten<br />

Eintritt in Clubs und Diskotheken enthalten.<br />

Die Projektgrup<strong>pe</strong> plant das Projekt im<br />

Wintersemester 08/09. Vielleicht können<br />

sich die Studenten in <strong>Furtwangen</strong> bald auf<br />

ein neues Freizeitangebot freuen. Lassen<br />

wir uns überraschen…<br />

Dominik Baha, PE Student<br />

freundliche Convenience Food. Einfach die<br />

Packung aufreißen und drei Minuten in die<br />

Mikrowelle – schon hat man ein leckeres<br />

Menü „gezaubert“. Etwas mehr Aufwand<br />

– aber trotzdem beliebt – bereiten Nudeln<br />

aller Art. Hier der Vorschlag für diejenigen,<br />

die von PE nicht genug bekommen können:<br />

Wasser in einem Topf erhitzen, etwas<br />

Salz hinzugeben, Spaghetti zehn bis zwölf<br />

Minuten kochen lassen. Durch ein Sieb<br />

abschütten und über die Spaghetti natives<br />

Olivenöl geben. Nebenher die Pesto (gibt<br />

es auch fertig) erhitzen. Und fertig sind<br />

die Spaghetti PE(sto). So ist für etwa 8<br />

Euro eine ganze Wohngemeinschaft satt<br />

zu bekommen. Die <strong>pe</strong><strong>press</strong> wünscht euch<br />

allen trotzdem einen „Guten Ap<strong>pe</strong>tit“!<br />

Dominik Dreher, PE Student<br />

prisma<br />

67


im<strong>press</strong>um<br />

Informationen/Adressen:<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

– Informatik, Technik,<br />

Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät<br />

Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong> – Zeitschrift der<br />

Fakultät Product Engineering<br />

Robert-Gerwig-Patz 1<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel.: 07723 / 920-1868<br />

Fax: 07723 / 920-1869<br />

E-Mail:<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.hs-furtwangen.de<br />

www.hs-furtwangen.de/fachbereiche/<strong>pe</strong><br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

68<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Projektbetreuer<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A. (V.i.S.d.P.)<br />

Projektleitung<br />

Robert Andris<br />

Redaktion<br />

Dominik Baha<br />

Bildredaktion<br />

Max Baumgartner<br />

Layout/Satz<br />

Dominik Dreher<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Julian Hermle<br />

Anzeigen<br />

Sven Fahr<br />

Finanzen<br />

Robert Andris<br />

Autoren:<br />

Prof. Jörg Jacobi, Thomas Rehmet, Gerd<br />

Kusserow, Prof. Dr. Anton Karle, Petra<br />

Pojer, Prof. Dr. Britta Bergemann, Prof. Dr.<br />

Eckhard Finke, Harry Kunte, Axel Restle,<br />

Iris Kretschmar, Mathias Schad, Jan Ehrhard,<br />

Sabine Baier, Martin Gundlach, Vera<br />

Siedle, Dr. Martin Ley, Sarina Diebold,<br />

Prof. Dr. Bornholdt, Martin Gill, Prof. Dr.<br />

Hans-Jochen Hage, Udo Hipp, Karl-Heinz<br />

Dümmel, Barbara Schwab, Daniel Zwey-<br />

dinger, Fabian Regitz, Jan Erhardt, <strong>pe</strong><strong>press</strong><br />

Team<br />

Fotos, Abbildungen<br />

Patrick Heneise (S. 16, 17, 19), Prof. Jörg<br />

Jacobi (S.1), Photocase (Jenzig 71 S. 2,<br />

Boris Schrage S.2, Kallejipp S.3, krokkenmitte<br />

S.10, stele S. 13, ***DJ*** S.52,<br />

eutytos S.57, la dina S.58, David J. S.64,<br />

AllzweckJack S.65, Fotograf S.67), Pixelquelle<br />

(S.4, 10, 21, 23, 29, 47), Trumpf<br />

GmbH + Co. KG (S.5, 34, 49), Ernst Pfister<br />

(S.6), Axel Heinzmann (S.11), Prof. Eckhard<br />

Finke (S.20), Harry Kunte (S.24,25),<br />

Testo AG (S.36), Hansgrohe AG (S.36),<br />

ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG<br />

(S.41), Herrenknecht Vertical GmbH (S.42).<br />

Hermle AG (S.44), Dümmel Werkzeugfabrik<br />

(S.44), MAGURA (S.45), Hummel<br />

Group (S.45), Prof. Dr. Werner Bornholdt<br />

(S.50), StudiVZ (S.54), tracers.ru (S.55),<br />

Bilddatenbank HFU (S.9, 26, 30, 63), Sonstige<br />

Bilder: <strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

Druck<br />

Druckerei Kugler<br />

Auflage<br />

1950<br />

Die <strong>pe</strong> <strong>press</strong> erscheint zweimal jährlich.<br />

Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />

Axel Heinzmann, Andreas Iwan und<br />

Martina Scherzinger für Ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und Hilfe.<br />

Das <strong>pe</strong><strong>press</strong> Team<br />

ausgabe 23


Hier herrscht Lexware.<br />

Ist die Buchhaltung in Ordnung, ist das ganze Unternehmen in Ordnung.<br />

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