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Niederschrift Bauausschuss 11.07.2006 - Stadt Arnstadt

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S t a d t A r n s t a d t 31. Juli 2006<br />

<strong>Niederschrift</strong><br />

über die öffentliche/nichtöffentliche 43. Sitzung des Bau-, Vergabeund<br />

Umweltausschusses<br />

am <strong>11.07.2006</strong><br />

Sitzungsbeginn: 17:00 Uhr<br />

Sitzungsende: 20:00 Uhr<br />

Sitzungsort: Rathaus II, Barocksaal<br />

Am Plan 2<br />

99310 <strong>Arnstadt</strong><br />

Das Ergebnis der Beratung ergibt sich aus den Anlagen, die der <strong>Niederschrift</strong> beigefügt<br />

sind.<br />

Wie folgt unterschrieben<br />

Vorsitzender :_________________________________________________<br />

Schriftführer/in :_________________________________________________<br />

Urkundspersonen :_________________________________________________<br />

:_________________________________________________<br />

:_________________________________________________<br />

:_________________________________________________


Name<br />

Fraktion<br />

Hans-Christian Köllmer<br />

Fraktion Pro <strong>Arnstadt</strong><br />

Horst Höhne<br />

CDU-Fraktion<br />

Johann-Georg Mahler<br />

Fraktion Pro <strong>Arnstadt</strong><br />

Dr. Rita Bader<br />

PDS-Fraktion<br />

Klaus Henning<br />

PDS-Fraktion<br />

Erwin Erdmann<br />

SPD-Fraktion<br />

Herbert Franz<br />

Fraktion Bürgerforum <strong>Arnstadt</strong>/FDP<br />

Nicht stimmberechtigt:<br />

Teilnehmerverzeichnis<br />

Stimmberechtigung<br />

Funktion<br />

Anwesenheit<br />

Bemerkung<br />

Ja Bürgermeister<br />

Vertreten,<br />

Ja Ausschussvorsitzender<br />

Anwesend,<br />

Ja Stellv. Ausschussvorsitzender<br />

Anwesend,<br />

Ja Ausschussmitglied<br />

Anwesend,<br />

Ja Ausschussmitglied<br />

Anwesend,<br />

Ja Ausschussmitglied<br />

Anwesend,<br />

Ja Ausschussmitglied<br />

Anwesend,<br />

Jürgen Ludwig<br />

Nein Sachkundiger Bürger<br />

PDS-Fraktion<br />

Anwesend,<br />

Stephan Dummer Nein Sachkundiger Bürger<br />

CDU-Fraktion<br />

Anwesend,<br />

Utta Enderlein<br />

Nein Sachkundige Bürgerin<br />

Fraktion Pro <strong>Arnstadt</strong><br />

Nicht anwesend,<br />

Rainer Pense<br />

Nein Sachkundiger Bürger<br />

SPD-Fraktion<br />

Anwesend,<br />

Edgar Nitsch<br />

Nein Sachkundiger Bürger<br />

Fraktion Bürgerforum <strong>Arnstadt</strong>/FDP<br />

Anwesend,<br />

Rainer Lucke Nein Mitglied Seniorenbeirat<br />

Anwesend,<br />

Von der Verwaltung:<br />

Ulrich Böttcher Verwaltung 2. Beigeordneter<br />

Anwesend,<br />

Monika Kühn Verwaltung Schriftführerin<br />

Anwesend,<br />

Elke Herger Verwaltung Abteilungsleiterin<br />

Anwesend,<br />

Margit Sternowski Verwaltung Abteilungsleiterin<br />

Anwesend,<br />

Andrea Theuring Verwaltung Mitarbeiter Verwaltung<br />

Anwesend,<br />

2


Brit-Ines Hebestreit Verwaltung Abteilungsleiterin<br />

Anwesend,<br />

Angelika Stiel Verwaltung Leiterin Bürger- und <strong>Stadt</strong>ratsbüro<br />

Anwesend,<br />

Öffentlicher Teil:<br />

Tagesordnung<br />

1 Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, Feststellung<br />

der Beschlußfähigkeit<br />

2 Genehmigung der <strong>Niederschrift</strong> vom 23.05.2006<br />

3 Diskussion zum Gestaltungsbeirat<br />

4 Bauantrag Einkaufszentrum „Lederwerk“<br />

5 Grundsatzentscheidung zum Ärztehaus Goethestraße<br />

6 Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise „Entente Florale“<br />

7 Straßenausbaubeitrag Hohe Bleiche - Abschnittsbildung<br />

(Vorlagen-Nr: 2006/0434)<br />

8 Bebauungsplan ''Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>'' zum Neubau einer<br />

Jugendstrafanstalt (JSA) mit angegliederter Jugendarrestanstalt (JAA) in <strong>Arnstadt</strong><br />

- Abwägungsbeschluss<br />

(Vorlagen-Nr: 2006/0424)<br />

9 Bebauungsplan ''Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>'' zum Neubau einer<br />

Jugendstrafanstalt (JSA) mit angegliederter Jugendarrestanstalt (JAA) in <strong>Arnstadt</strong><br />

- Satzungsbeschluss<br />

(Vorlagen-Nr: 2006/0425)<br />

10 Bauanträge<br />

11 Vergaben<br />

12 Sonstiges<br />

TOP 1<br />

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und<br />

Beschlußfähigkeit<br />

Herr Höhne, Vorsitzender des Bau-, Vergabe- und Umweltausschusses, begrüßt die<br />

Architekten Herrn Ostermann, Herrn Winkelmann, Herrn Frentzel als Gäste, die Mitarbeiter<br />

der Verwaltung, die Mitglieder und Sachkundigen Bürger des Bau-, Vergabe- und<br />

Umweltausschusses.<br />

3


Die Einladung erfolgte ordnungsgemäß, die Beschlussfähigkeit ist gegeben (Herr Böttcher<br />

und Herr Erdmann kommen später).<br />

Zusätze zur Tagesordnung werden nicht gemacht.<br />

Der Tagesordnung wird mit 5 x Ja-Stimmen zugestimmt.<br />

TOP 2<br />

Genehmigung der <strong>Niederschrift</strong> vom 23.05.2006<br />

Der <strong>Niederschrift</strong> vom 23.05.2006 wird mit 5 x Ja-Stimmen zugestimmt.<br />

TOP 3<br />

Diskussion zum Gestaltungsbeirat<br />

In der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> soll zur Verbesserung der Qualität der Architektur von Vorhaben,<br />

die in besonderer Weise das <strong>Stadt</strong>bild prägen sowie zur Erhöhung allgemeiner Baukultur,<br />

ein Gestaltungsbeirat gebildet werden.<br />

Er soll die Interessen der Öffentlichkeit im Sinne des Bewahrens und der Weiterentwicklung<br />

der städtebaulichen und architektonischen Qualitäten vertreten und zugleich<br />

damit das Bewusstsein für diese Belange fördern.<br />

Berufen werden können dazu <strong>Stadt</strong>planer, Architekten, Landschaftsarchitekten und<br />

weitere, die über eine besondere Fachkompetanz und mehrjährige Erfahrung auf diesem<br />

Gebiete verfügen. Sie sollen in der Lage sein, Beurteilungen von stadträumlicher,<br />

städtebaulicher und architektonischer Gestaltungsaufgaben wahrzunehmen. Dabei<br />

müssen unbedingt die Belange von Behinderten berücksichtigt werden.<br />

Herr Höhne begrüßt dazu die Architekten Ostermann, Winkelmann und Frentzel.<br />

Diese 3 Architekten haben sich bereit erklärt im Gestaltungsbeirat mitzuwirken und erläutern<br />

den Anwesenden ihre Vorstellungen dazu.<br />

Nach der Diskussion empfiehlt der Ausschuss dem <strong>Stadt</strong>rat der Bildung des Gestaltungsbeirates<br />

zuzustimmen. Die durch die Verwaltung erarbeitete Satzung wird im Ausschuss<br />

noch vorgestellt.<br />

Da zum Tagesordnungspunkt 4 der Architekt noch nicht anwesend ist, werden die Tagesordnungspunkte<br />

5, 6 und 7 vorgezogen.<br />

TOP 5<br />

Grundsatzentscheidung zum Ärztehaus Goethestraße<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt wird die Frage gestellt, wie geht es weiter mit dem<br />

Ärztehaus.<br />

Nach Aussage der beiden großen Wohnungsunternehmen ist die Vermietungssituation<br />

im Westviertel gut, es ist kaum eine Fluktuation zu verzeichnen. Aus diesem Grunde ist<br />

es dringend notwendig die Versorgungsqualität der Mieter beizubehalten bzw. zu<br />

verbessern.<br />

4


Da der Lidl-Markt sich aus diesem Gebiet zurückzieht, besteht für den REWE-Markt die<br />

Möglichkeit sich zu vergrößern.<br />

Da auch die medizinische Versorgung unbedingt beibehalten werden muss, wird die<br />

Frage wieder aufgeworfen wie es mit dem Ärztehaus weitergeht. Die Ärzte möchten<br />

eine Modernisierung ihrer Praxen durchführen, wissen aber nicht ob das Objekt von<br />

Seiten der <strong>Stadt</strong> veräußert wird und somit ihre Mietverträge ablaufen.<br />

Da der Sanierungsaufwand für das komplette Objekt höher ist als die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

zur Zeit verkraften kann, obwohl schon viele Mittel in das Haus geflossen sind, ist die<br />

Verwaltung prinzipiell bereit das Haus zu veräußern. Dazu wurden auch schon Verkehrswertgutachten<br />

erstellt bzw. angefordert.<br />

Die Firma Saller will nach Kauf des Ärztehauses, entgegen der vorherigen Planung<br />

(Abbruch des Hauses und Neubau), nun den Baukörper erhalten und diesen sanieren.<br />

Die Mietverträge der Ärzte sollen weiter laufen.<br />

Es folgt eine rege Diskussion<br />

→ soll das Haus verkauft werden<br />

→ ist es die Aufgabe der Kommune ein Ärztehaus zu betreiben<br />

→ und können die Ärzte nicht selber das Haus kaufen.<br />

→ die medizinische Versorgung muss auch in der Phase einer Sanierung gewährleistet<br />

sein.<br />

Abstimmung: 5 x Ja-Stimmen<br />

2 x Nein-Stimmen<br />

Mehrheitlich wird die Empfehlung gegeben, die Verwaltung sollte weiter verhandeln um<br />

zu günstigen Konditionen das Ärztehaus zu veräußern.<br />

Schnellstens sollten alle Schriftstücke vorbereitet werden, damit die Ausschreibung dazu<br />

erfolgen kann.<br />

Frau Herger erläutert anschließend die neue Flächengestaltung des Gebietes.<br />

Die neuen Zufahrten in derTriniusstraße zum geplanten Parkdeck im unteren Bereich<br />

des REWE- Marktes finden keine Zustimmung, da die Triniusstraße schon durch ein<br />

hohes Fahrzeugaufkommen zu sehr belastet ist. Besser ist eine Zufahrt in der Goethestraße.<br />

Die Frage, ob die VWG ihre Zustimmung zum Abbruch des vorgesehenen Wohnblockes<br />

gegeben hat, wird verneint.<br />

TOP 6<br />

Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise „Entente Florale – Unsere <strong>Stadt</strong> blüht<br />

auf“<br />

Es wird von seiten Frau Herger die Frage an die Anwesenden gerichtet, soll sich die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> 2007 wieder am Bundeswettbewerb „Entente Florale“ beteiligen.<br />

Dazu bemerkt sie, dass das Agenda-Büro nicht mehr existiert (ABM-Kräfte), welches<br />

sehr viel der Vorarbeit übernommen hat. Ebenfalls ist die finanzielle Situation des<br />

Sachgebietes Grünanlagen/Friedhöfe – über das die gesamte Aktion laufen wird – sehr<br />

eingeschränkt, so dass die Finanzierung nicht gesichert ist.<br />

5


Herr Ludwig erklärt dazu, das sich seit den Beteiligungen an diesem Bundeswettbewerb<br />

das <strong>Stadt</strong>bild sehr zu seinem Vorteil verändert hat. Ebenfalls ist das Interesse anderer<br />

Städte an unseren Erfahrungen der Teilnahme hervorzuheben. Die gewonnene Goldmedaille<br />

ist natürlich nicht mehr zu überbieten, es sollte deswegen nochmal eine Pause<br />

eingelegt und eine Teilnahme für 2008 anvisiert werden. Die Vorarbeiten sollten aber<br />

schon 2007 beginnen.<br />

Auf dem Spendenkonto, welches damals eingerichtet wurde, sind noch einige Restbeträge<br />

vorhanden.<br />

Die Anwesenden stimmen einer Teilnahme am Wettbewerb „Entente Florale“ für 2008<br />

zu.<br />

TOP 7<br />

Beschlussvorlage 2006/0434<br />

Straßenausbaubeitrag Hohe Bleiche - Abschnittsbildung<br />

Beschlusstext:<br />

Für die Straße Hohe Bleiche wird der Aufwand zur Ermittlung des Straßenausbaubeitrages<br />

gemäß § 7 Abs. 1 Satz 4 Thüringer Kommunalabgabengesetz und § 6 Abs. 1<br />

Satz 1 Straßenausbaubeitragssatzung für den selbständig benutzbaren Abschnitt zwischen<br />

Berggartenweg und Schönbrunnstraße getrennt ermittelt und abgerechnet.<br />

Der Abschnitt an der Einmündung Berggartenweg beginnt bei Station 0+000.000 und<br />

endet mit der Einmündung in die Schönbrunnstraße. Der Lageplan ist Bestandteil des<br />

Beschlusses.<br />

Herr Höhne und Herr Lucke (im Namen der Anlieger) sind, nach der Erläuterung durch<br />

Frau Hebestreit, der Meinung, dass die Anlieger dazu Widerspruch einlegen werden,<br />

solange sich an der Pflasterung des Gehweges (gelbe Gehwegplatten) nichts ändern<br />

wird. Die Unfallgefahr bei Nässe und im Winter bleibt bestehen.<br />

Frau Hebestreit sagt dazu, dass nach Vorlage verschiedener Gutachten, die die <strong>Stadt</strong><br />

eingeholt hat, auch das Landesamt für Denkmalpflege die Möglichkeit in Betracht gezogen<br />

hat evtl. die Steine auszutauschen. Dies sollte auf Kosten der Firma geschehen.<br />

Die Abstimmung zur Vorlage-Nr. 2006/0434 erfolgt mit<br />

6 x Ja-Stimmen<br />

1 x Enthaltung.<br />

Nach der Sommerpause ist der Ausschuss über eine endgültige Lösung der<br />

Gehwegpflasterung zu informieren.<br />

6


TOP 4<br />

Bauantrag Einkaufszentrum „Lederwerk“<br />

Herr Höhne begrüßt den beauftragten Architekt Herrn Ruge.<br />

Zu Beginn teilt Herr Ruge den Anwesenden mit, dass der B-Plan „ehemaliges Lederwerk“<br />

vom Landesverwaltungsamt genehmigt wurde.<br />

Er stellt dann die Tektur, die überarbeitete Fassadengestaltung des Sondergebietes, die<br />

gemäß der Vorgaben des Investors geändert werden musste sowie Fassadengestaltung<br />

zur Klausstraße und An der Weiße vor.<br />

Ebenfalls soll auf dem Grundstück der Verlauf der alten Weiße mit eingebunden werden,<br />

so der Architekt.<br />

Nach heftiger Disskussion, in der die Anwesenden der Meinung sind die vorherige Variantenlösung<br />

der Fassadengestaltung hat besser gefallen, weist Herr Ludwig auf das<br />

Positionspapier „Innerstädtischer Einkaufszentren“ des Deutschen Institutes für Urbanistik<br />

hin, welches sich genau mit dieser Problematik befasst.<br />

Die Abstimmung zur Änderung der Fassadengestaltung erfolgt mit<br />

2 x Ja-Stimmen<br />

5 x Enthaltungen .<br />

Die Unterlage von Herrn Ludwig „Positionspapier Innerstädtische Einkaufszentren“ vom<br />

Deutschen Institut für Urbanistik wird als Anlage für die Fraktionen der <strong>Niederschrift</strong><br />

beigefügt.<br />

TOP 8<br />

Bebauungsplan „Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>“ zum Neubau einer<br />

Jugendstrafanstalt (JSA) mit angegliederter Jugendarrestanstalt (JAA) in <strong>Arnstadt</strong><br />

Frau Neugebauer vom Planungsbüro erläutert ausführlich die beiden Beschlussvorlagen.<br />

Vorlagen-Nr.: 2006/0424<br />

Bebauungsplan ''Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>'' zum Neubau einer<br />

Jugendstrafanstalt (JSA) mit angegliederter Jugendarrestanstalt (JAA) in <strong>Arnstadt</strong><br />

- Abwägungsbeschluss<br />

Beschlussvorschlag:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> beschließt, dass<br />

1. die während der öffentlichen Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes „Sondergebiet<br />

Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>“ vorgetragenen Stellungnahmen der Träger<br />

öffentlicher Belange gemäß beiliegendem, vom <strong>Stadt</strong>rat geprüften Abwägungsprotokoll<br />

(Stand 20.07.2006) abgewogen werden und das Abwägungsprotokoll Bestandteil<br />

dieses Beschlusses ist;<br />

2. der Entwurf des Bebauungsplanes „Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>“ gemäß<br />

dieses Abwägungsergebnisses in seinen Bestandteilen Planzeichnung und<br />

Text sowie in der Begründung zu ändern bzw. zu ergänzen ist sowie<br />

7


3. diejenigen Träger öffentlicher Belange, die Bedenken oder Anregungen erhoben<br />

haben, vom Ergebnis dieser Abwägung unter Angabe der Gründe in Kenntnis zu<br />

setzen sind.<br />

Die Abstimmung dazu erfolgt in der nächsten Sitzung des Bau-, Vergabe- und<br />

Umweltausschusses am 18.07.2006<br />

TOP 9<br />

Vorlagen-Nr.: 2006/0425<br />

Bebauungsplan ''Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>'' zum Neubau einer<br />

Jugendstrafanstalt (JSA) mit angegliederter Jugendarrestanstalt (JAA) in <strong>Arnstadt</strong><br />

- Satzungsbeschluss<br />

Beschlussvorschlag:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> beschließt:<br />

1. den auf Grund des Beschlusses Nr. 2006/0424 geänderten bzw. ergänzten Entwurf<br />

des Bebauungsplanes „Sondergebiet Jugendstrafanstalt <strong>Arnstadt</strong>“ in seinen Bestandteilen<br />

Planzeichnung und Text gemäß § 10 BauGB als Satzung;<br />

2. die geänderte bzw. ergänzte Begründung zu billigen sowie<br />

3. das Bauamt der Satdtverwaltung <strong>Arnstadt</strong> zu beauftragen, die Genehmigung gemäß<br />

§ 10 Abs. 2 BauGB zu beantragen.<br />

Die Abstimmung dazu erfolgt in der nächsten Sitzung des Bau-, Vergabe- und<br />

Umweltausschusses am 18.07.2006<br />

TOP 10<br />

Bauanträge<br />

Frau Herger stellt Bauanträge vor.<br />

1. Umgestaltung eines Vorgartens in einen Biergarten, Karl-Liebknecht-Straße 5<br />

Umgestaltung des Vorgarten in PKW-Stellplätze, Karl-Liebknecht-Straße 5<br />

Die Verwaltung empfiehlt, der Umgestaltung des Vorgartens zuzustimmen, dagegen<br />

die Anordnung der PKW-Stellplätze abzulehnen.<br />

Begründung: Das Vorhaben fügt sich nach Art und Maß nicht in die Eigenart der<br />

näheren Umgebung ein. Die Erschließung ist nicht gesichert. Der Zufahrt im Kreuzungsbereich<br />

kann nicht zu zugestimmt werden, da sie eine Gefahrenquelle darstellt<br />

und die Sicherheit und Leichtigkeit des fließenden Verkehrs beeinträchtigt. Mit einer<br />

evtl. Verlagerung der Zufahrt in Richtung Franz-Schubert-Straße kann das Erschließungsproblem<br />

nicht gelöst werden, da im Bereich der Zufahrt ein Großbaum gefällt<br />

und eine Straßenlampe versetzt werden müsste. Außerdem würden dabei Parkmöglichkeiten<br />

im öffentlichen Straßenraum entfallen.<br />

Abstimmung:<br />

8


- der Umgestaltung des Vorgartens in einen Biergarten wird einstimmig zugestimmt<br />

- die Umgestaltung des Vorgartens in PKW-Stellplätze wird einstimmig abgelehnt.<br />

2. Erneuerung Dacheindeckung und Fassadensanierung, Rosenstraße 26<br />

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahme wurde eine Wärmedämmung von ca. 6 cm<br />

Stärke an die Fassade des Gebäudes Rosenstraße 26 angebracht. Die Fenster<br />

wurden dabei in der ursprünglichen Position belassen, so dass diese nunmehr um<br />

die Stärke der Wärmedämmung in der Fassade zurückgesetzt sind. Die geltende<br />

Gestaltungssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong> wurde damit nicht eingehalten.<br />

Die Verwaltung fordert die Antragstellerin auf, einen Befreiungsantrag von § 7 Abs. 8<br />

der Gestaltungssatzung mit entsprechender Begründung der Abweichung bei der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Arnstadt</strong> einzureichen.<br />

Bei Einbau neuer Fenster sollen diese dann bündig mit der Wärmedämmung eingebaut<br />

werden.<br />

Abstimmung:<br />

Dem Antrag auf Befreiung von der Gestaltungssatzung wird einstimmig zugestimmt.<br />

3. Antrag auf Befreiung von der Gestaltungssatzung Längwitzer Straße 1<br />

Einbau nicht fassadenbündiger Holzfenster in das Gebäude Längwitzer Straße 1. Es<br />

handelt sich hierbei um ein verfahrensfreies Bauvorhaben innerhalb des Geltungsbereiches<br />

„Historische Innenstadt <strong>Arnstadt</strong>“. Das Vorhaben widerspricht den Festsetzungen<br />

der Gestaltungssatzung.<br />

Abstimmung:<br />

Dem Antrag auf Befreiung von der Gestaltungssatzung wird einstimmig zugestimmt.<br />

TOP 11<br />

Vergaben nach VOL<br />

Vergaben liegen nicht vor.<br />

Als Anlage dieser <strong>Niederschrift</strong> wird die Eilentscheidung für den Bürgermeister<br />

- Schloßmuseum „Neues Palais“ Hauptflügel 1. OG R 3.03 und 3.03 Tapezierarbeiten<br />

– Wandbespannung beigefügt.<br />

TOP 12<br />

Sonstiges<br />

Herr Böttcher gibt kurz das Gespräch beim Landesverwaltungsamt in Weimar zur Fördermaßnahme<br />

„Güldener Greif“, das am heutigen Tag erfolgte, wieder.<br />

9


Es wurden in der Sitzung ausgeteilt:<br />

- Vergabebuch der Vergabestelle nach VOB für das Jahr 2006<br />

Vergaben unterhalb der festgelegten Wertgrenzen gemäß Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Arnstadt</strong> vom 09.1.2004<br />

- Honorar- und Architektenverträge 2006<br />

Unterhalb der festgelegten Wertgrenzen gemäß Hauptsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong><br />

vom 09.12.2004<br />

- B-Plan „Sondergebiet Jugendstrafanstalt“ der <strong>Stadt</strong> <strong>Arnstadt</strong><br />

Abwägung / Stand Juli 2006 / Entwurf<br />

Als Anlage liegen der <strong>Niederschrift</strong> bei:<br />

- Positionspapier Innerstädtische Einkaufszentren vom Deutschen Institut für Urbanistik<br />

- Eilentscheidung gemäß § 30 ThürKo<br />

Schloßmuseum „Neues Palais“ R 3.02 und R.3.03 Tapezierarbeiten – Wandbespannung<br />

Die <strong>Niederschrift</strong> wurde am ................genehmigt.<br />

10

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