Mimik und Gestik.pdf

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1 Mimik 1.1 Was ist Mimik? Unter Mimik versteht man die Stellung und Bewegung der verschiedenen Anteile des Gesichtes im Zusammenspiel. Dazu gehören Gesichtshaut, Augäpfel, Lippen, Zähne und Zunge. Mimik ist für Menschen eine der wichtigsten Formen nonverbaler Kommunikation, oft in Verbindung mit Gestik (siehe Kapitel 2) [1] [2]. Mimik tritt im Übrigen auch bei Tieren auf [2]. Abbildung 1: Ein Mann lacht (Theodore Roosevelt) [15]. Abbildung 2: Mutmaßlich skeptischer Blick eines Affen [14]. 1.2 Warum ist Mimik bei virtuellen Charakteren von Bedeutung? 1.2.1 Interaktion Computer-Mensch. Schon seit es Computerspiele und virtuelle Welten gibt, wird alles technisch mögliche versucht, die Computergrafik an die Realität anzunähern. Ein Großteil der Motivation, eine solche Software zu nutzen, kommt dadurch zustande, dass der Benutzer in die virtuelle Welt ” eintaucht“, d.h. sie als in sich schlüssig und – wenn auch fiktional – als glaubhaft akzeptiert ( ” Suspension of disbelief“) [3]. In den 90er Jahren kamen die ersten Spiele auf den Markt, in denen 3D-Charaktere über animierte Gesichter verfügten. Auch die Vermittlung von Lehrinhalten und Hilfestellungen vom Computer an den Menschen kann von Avataren mit animiertem Gesicht profitieren: In einer Versuchsreihe von 2

Pandzic, Ostermann und Millen konnte nachgewiesen werden, dass Gesichtsanimation speziell unter schlechten Tonbedingungen hilft, Sprache zu verstehen, dass sich die Akzeptanz von Wartezeiten erhöht und die Anwendung insgesamt attraktiver wird [4]. Abbildung 3: Ein Beispiel für komplexe Mimik bei Charakteren: Knights of the Old Republic 2 (2005). 3

1 <strong>Mimik</strong><br />

1.1 Was ist <strong>Mimik</strong>?<br />

Unter <strong>Mimik</strong> versteht man die Stellung <strong>und</strong> Bewegung der verschiedenen Anteile des Gesichtes<br />

im Zusammenspiel. Dazu gehören Gesichtshaut, Augäpfel, Lippen, Zähne <strong>und</strong> Zunge.<br />

<strong>Mimik</strong> ist für Menschen eine der wichtigsten Formen nonverbaler Kommunikation, oft<br />

in Verbindung mit <strong>Gestik</strong> (siehe Kapitel 2) [1] [2]. <strong>Mimik</strong> tritt im Übrigen auch bei Tieren auf<br />

[2].<br />

Abbildung 1: Ein Mann lacht (Theodore Roosevelt) [15].<br />

Abbildung 2: Mutmaßlich skeptischer Blick eines Affen [14].<br />

1.2 Warum ist <strong>Mimik</strong> bei virtuellen Charakteren von Bedeutung?<br />

1.2.1 Interaktion Computer-Mensch.<br />

Schon seit es Computerspiele <strong>und</strong> virtuelle Welten gibt, wird alles technisch mögliche versucht,<br />

die Computergrafik an die Realität anzunähern. Ein Großteil der Motivation, eine<br />

solche Software zu nutzen, kommt dadurch zustande, dass der Benutzer in die virtuelle<br />

Welt ” eintaucht“, d.h. sie als in sich schlüssig <strong>und</strong> – wenn auch fiktional – als glaubhaft akzeptiert<br />

( ” Suspension of disbelief“) [3]. In den 90er Jahren kamen die ersten Spiele auf den<br />

Markt, in denen 3D-Charaktere über animierte Gesichter verfügten.<br />

Auch die Vermittlung von Lehrinhalten <strong>und</strong> Hilfestellungen vom Computer an den Menschen<br />

kann von Avataren mit animiertem Gesicht profitieren: In einer Versuchsreihe von<br />

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