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Nr. 61 (Januar-Februar) 7MB - CVJM Kreisverband Siegerland

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Terminplaner für 2009<br />

Abschiede und Neuanfänge<br />

40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

<strong>Januar</strong> . <strong>Februar</strong> 2009 . <strong>61</strong>


<strong>Januar</strong> bis <strong>Februar</strong> 2009 . <strong>61</strong><br />

INHALT<br />

3 Denk-anstößig<br />

4 Die Bibel neu erlebt<br />

5 Ein Licht geht um die Welt<br />

6 Danke Reinhard!<br />

7 Helmut Weth – geht<br />

8 Mein erstes Jahr im <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

9 Unser Titelbild<br />

2 .<br />

<strong>CVJM</strong> Alchen begeisterte Behinderte<br />

10 Die Jungschararbeit war ihm kein Rätsel<br />

11 Freundesabend 2008<br />

12 Kreisvertretung in Ferndorf<br />

13 Wochenende im Haus der Stille<br />

14 Mit Leib und Seele feiern<br />

15 Stichwort zum Jahresthema: Lehre<br />

16 Schulungen<br />

21 <strong>CVJM</strong> vor Ort<br />

27 Vorgestellt: Tabea Fischer<br />

34 Sport<br />

<strong>CVJM</strong> Eisern: In Bewegung bleiben<br />

37 Schon gelesen? Schon gehört?<br />

39 Rätselecke<br />

Titelfoto: Dorothee Pfrommer<br />

Dieses Herz gestaltete der letzte Grundkurs zum 10. Geburtstag der<br />

City-Galerie. (nähere Infos s.S. 9)<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,<br />

Karl-Hermann Hein (khh),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp),<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Kreissekretäre:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Kathrin Dörr (kd)<br />

Dorothee Pfrommer (dp)<br />

eMail-Adresse der Redaktion<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

VDSK<br />

Druck:<br />

VDSK<br />

34508 Willingen<br />

Auflage<br />

4.000 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

Postbank Dortmund,<br />

708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />

über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />

ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />

Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />

nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />

Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />

geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegeexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

12.01.2009


Foto: Privat<br />

Solche oder ähnliche Sätze kann man immer wieder<br />

lesen, wenn ein Werk, eine Einrichtung ein Jubiläum<br />

feiert oder Anlass hat einen Blick in die Vergangenheit<br />

zu werfen, um sich zu erinnern, in der Gegenwart zu<br />

feiern und besonders aber auch Perspektiven für die<br />

Zukunft zu gewinnen.<br />

Unser <strong>Kreisverband</strong> hat zwar gegenwärtig kein<br />

Jubiläum zu feiern, dennoch ist eine Besinnung über<br />

die letzten Jahrzehnte im „größten <strong>Kreisverband</strong> der<br />

Welt“ angesagt.<br />

Vor einiger Zeit erhielt ich von Altpräses Friedrich<br />

Hampe ein Papier mit der Überschrift: Gedanken zum<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> – „Gott bevollmächtigt schwache<br />

Menschen zur Fortführung seiner Baustelle <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong>“<br />

Und dann folgen 11 Bereiche aus der jüngeren<br />

Geschichte unseres <strong>Kreisverband</strong>es vom Baubeginn<br />

unserer Jugendbildungsstätte bis zur Einstellung<br />

hauptamtlicher Mitarbeiter. Außerdem enthält das<br />

Papier die Namen zahlreicher „Zeitzeugen“, die befragt<br />

werden müssten, solange sie noch zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Ich habe diesen Denkanstoß lange mit mir herumgetragen;<br />

mit zunehmender Überzeugung, dass ich<br />

mir die Zusammenführung all dieser Ereignisse – etwa<br />

als Fortführung des 1974 von Adolf Kühn verfassten<br />

Buches „Dein Ruf hat uns getroffen“ - nicht mehr<br />

zumuten kann.<br />

Und dann gab es einen neuen Denkanstoß. Im April<br />

2008 hielt Bundespräsident Horst Köhler zur Wiedereröffnung<br />

des Halberstädter Domschatzes die Festansprache.<br />

Dabei zitierte er den Philosophen Odo Marquard<br />

mit einem seiner Kernsätze: „Zukunft braucht<br />

Herkunft!“ Ich wurde dabei spontan an das Anliegen<br />

von Friedrich Hampe erinnert. Ein neues Nachdenken<br />

führte mich dazu, das Anliegen mit Reinhard Schäfer,<br />

Dreis-Tiefenbach, zu besprechen.<br />

Das Ergebnis: Reinhard Schäfer ist nach einigem<br />

Zögern bereit die Moderation in einem Arbeitskreis zu<br />

übernehmen, der sich Gedanken macht, wie die neuere<br />

Geschichte des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es aufgearbeitet<br />

werden kann. Dabei sind folgende Schritte möglich:<br />

• der Gesamtvorstand des KV berät über dieses<br />

Vorhaben und trifft eine Entscheidung.<br />

• Reinhard Schäfer schreibt einen Brief an viele<br />

„Zeitzeugen“. Ein Entwurf liegt bereits vor.<br />

„Zukunft braucht Herkunft“ oder „Zurück in die Zukunft“<br />

• Die für das Anliegen gewonnenen Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen erarbeiten ein Konzept. Dabei ist<br />

offen, ob ein Buch daraus wird, eine Broschüre<br />

oder eine Sonderausgabe der TRIANGEL so<br />

ähnlich wie die die Ausgabe 4/08 von „netzwerk“<br />

des <strong>CVJM</strong>-Westbundes.<br />

• Die Artikel aus den zahlreichen Sparten der<br />

KV-Arbeit werden geschrieben. Aussagekräftige<br />

Bilder werden gesammelt.<br />

Ihr seht: Ein mutiges aber auch interessantes Verfahren<br />

nimmt seinen Lauf.<br />

Zur Verdeutlichung unseres Vorhabens sollen einige<br />

Ausschnitte aus dem Briefentwurf von Reinhard Schäfer<br />

angeführt werden:<br />

• Du hast viele Jahre im <strong>Kreisverband</strong> verantwortlich<br />

mitgearbeitet. Damit besitzt du einen Schatz<br />

von Erinnerungen, Erfahrungen und Kenntnissen,<br />

die es wert sind, dass sie nicht verloren gehen.<br />

• Es geht nicht um Selbstdarstellung als<br />

„Leistungsschau“ sondern um dankbares Wahrnehmen<br />

des Handelns Gottes – durch Menschen –<br />

in den Bedingungen der jeweiligen Zeit.<br />

• Also – nicht Nostalgie ist gefragt, sondern Erfahrungen<br />

und Einsichten, die für heute Bedeutung<br />

haben, die ermutigen, dem dreieinigen Gott<br />

zu vertrauen, die Dankbarkeit in lebendige Hoffnung<br />

verwandeln, die „nicht Asche bewahren,<br />

sondern das Feuer am Brennen halten...“<br />

Lasst Euch durch diese wenigen Sätze anstoßen,<br />

Euch nicht nur neugierig sondern vielmehr willig<br />

machen mitzumachen, damit es zu einem gelingenden<br />

Werk wird.<br />

Am 01.01.2009 hat die große Herrnhuter Losungsgemeinde<br />

das Lied von Klaus Peter Hertzsch gesungen:<br />

„Vertraut den neuen Wegen und wandert in die<br />

Zeit. Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.<br />

Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht,<br />

der wird uns dahin leiten, wo er uns<br />

will und braucht.“<br />

Es grüßt Euch herzlich<br />

Euer Karl-Hermann Hein<br />

- 3


Nichts ist unmöglich – so wirbt<br />

eine Automarke, und das schwingt<br />

in dieser Jahreslosung mit.<br />

Das ist doch super: wo ich an<br />

meine menschlichen Grenzen stoße,<br />

da hilft mir Gott. Der Schöpfer<br />

dieser Welt und meines Lebens,<br />

der hat Möglichkeiten, die weit<br />

über meine Grenzen gehen.<br />

Unsere menschlichen Grenzen<br />

erfahren wir, wenn ein Traum zerplatzt,<br />

ein Wunsch nicht in Erfüllung<br />

geht, ein Ziel nicht erreichbar<br />

ist, ein Weg in einer Sackgasse endet.<br />

Wenn trotz aller Mühen und<br />

Anstrengungen ein Plan nicht aufgeht,<br />

ein Lebensentwurf nicht gelingt.<br />

Wenn wir nicht verstehen und<br />

keine Erklärung finden, das Warum?<br />

und Wozu? keine Antwort gibt.<br />

Seine persönliche Grenze erlebte<br />

ein junger Mann, als er erfuhr,<br />

dass er für sein Ziel nicht etwas<br />

tun, sondern etwas lassen sollte.<br />

Die Frage, die ihn bewegte war:<br />

„Was muss ich tun, um das ewige<br />

Leben zu bekommen?“<br />

Jesus lädt ihn ein: „Komm – und<br />

folge mir nach!“<br />

Für den jungen Mann hätte<br />

das bedeutet, seinen Besitz und<br />

4 .<br />

Die Bibel –<br />

neu erlebt<br />

Jahreslosung 2009:<br />

„Was bei den Menschen unmöglich ist,<br />

das ist bei Gott möglich.“ (Lukas 18,27)<br />

Reichtum hinter sich zu lassen.<br />

Das machte ihn traurig, vielleicht<br />

konnte er sich das nicht vorstellen.<br />

Sicherlich hatte er viel dafür getan,<br />

um dort zu stehen, wo er jetzt war<br />

in seinem Leben. Und dann alles<br />

aufgeben? Das alles zurücklassen?<br />

Verlassen, was er sich aufgebaut<br />

hatte?<br />

Es gab Menschen, die genau das<br />

schon gewagt hatten. Sie waren<br />

mit Jesus unterwegs: Petrus, der<br />

seine Netze am See Genezareth<br />

hatte liegen lassen. Matthäus, der<br />

seine Zollstation zurückgelassen<br />

hatte und viele andere.<br />

Sie hatten sich auf ein Leben mit<br />

Jesus eingelassen. Ob der junge<br />

Mann sich mit ihnen unterhalten<br />

hat? Ob er sie nach ihren Erfahrungen<br />

gefragt hat?<br />

Jesus verspricht seinen Jüngern,<br />

dass wer etwas für das Reich Gottes<br />

aufgibt, es in diesem Leben<br />

vielfältig zurückbekommen und<br />

in der zukünftigen Welt das ewige<br />

Leben erhalten wird (Lk 18,30).<br />

Es geht also um zwei Schritte:<br />

zu vertrauen und zu glauben, dass<br />

im Reich Gottes, in seiner Welt<br />

hier und in Ewigkeit, das „Mehr“<br />

an Leben ist; und: das je Eigene<br />

loszulassen, zu verlassen, was<br />

hindert, Jesus zu folgen und den<br />

Weg mit ihm zu gehen. Weil diese<br />

Schritte für Menschen sehr schwer<br />

sein können, für manche sogar<br />

unmöglich sind, kommt Gott uns<br />

entgegen: In Jesus wird er uns<br />

zum Freund und Wegbegleiter. In<br />

Christus befreit er uns von dem,<br />

was uns hindert unseren Weg mit<br />

ihm zu gehen. Sein Heiliger Geist<br />

weckt, stärkt unseren Glauben und<br />

unser Vertrauen. Was aus menschlichen<br />

Kräften nicht möglich ist,<br />

ermöglicht Gott selbst: mit ihm zu<br />

leben, hier und für immer.<br />

Wer sich darauf einlässt, wird<br />

erfahren was bei Gott möglich ist<br />

und wird an sich geschehen lassen<br />

können, was durch Gott möglich<br />

ist.<br />

„Nicht um zu verlieren, lernen<br />

wir loszulassen, sondern um<br />

Neues zu gewinnen und für uns<br />

Wesentliches zu ergreifen.“ (Hans-<br />

Joachim Eckstein: himmlisch<br />

menschlich, Holzgerlingen 2006)<br />

dp


Jungscharen basteln für Ambulanten Kinderhospizdienst Siegen<br />

Ein Licht geht um die Welt<br />

Wir machen mit! Nach einer<br />

ersten Kontaktaufnahme zwischen<br />

dem Ambulanten Kinderhospizdienst<br />

Siegen und Dorothee<br />

Pfrommer vom <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> konnte der Ambulante<br />

Kinderhospizdienst auf<br />

die Unterstützung etlicher Jungscharen<br />

zählen. Herausgekommen<br />

sind hunderte von bunten Teelichthaltern.<br />

In folgenden Gruppen wurde<br />

gefaltet: Mädchejungschar Niederdielfen,<br />

Mädchenjungschar Freudenberg,<br />

Mädchenjungschar Büschergrund,<br />

Mädchenjungschar Salchendorf,<br />

Mädchenjungschar Wilgersdorf,<br />

Mädchenjungschar Obersdorf,<br />

Mädchenjungschar Oberschelden,<br />

Mädchenjungschar Unglinghausen,<br />

gemischte Jungschar<br />

Anzhausen. und gemischte Jungschar<br />

Bleichweg, Siegen.<br />

„Ein Licht geht um die Welt“.<br />

Unter diesem Motto steht weltweit<br />

am 2. Sonntag im Dezember<br />

der Weltgedenktag für verstorbene<br />

Kinder. Der Ambulante Kinderhospizdienst<br />

Siegen machte im<br />

Sozialhäuschen auf dem Siegener<br />

Weihnachtsmarkt auf diese Aktion<br />

aufmerksam. Die von den Jungscharen<br />

gebastelten Teelichthalter<br />

konnten gegen eine Spende von<br />

den Besuchern des Weihnacht-<br />

Die Freudenberger Mädchenjungschar mit ihren gefalteten Teelichthaltern<br />

marktes mitgenommen werden.<br />

Familien, in denen ein Kind verstorben<br />

ist, erinnern an diesem Tag<br />

auf eine ganz besondere Art an<br />

ihre Kinder. Um 19 Uhr Ortszeit<br />

stellen sie eine Kerze ins Fenster.<br />

Während die Lichter in der einen<br />

Zeitzone erlöschen, werden sie in<br />

der nächsten entzündet – so geht<br />

das Licht der Kerzen für 24 Stunden<br />

um die Welt.<br />

Es erinnert an die Kinder, die in<br />

ihren Familien so vermisst werden.<br />

Es ist sowohl ein Symbol für<br />

die Trauer, als auch eines für die<br />

Hoffnung, dass es im Leben der<br />

Eltern, Geschwister und all derer,<br />

die um ein Kind trauern, nicht immer<br />

dunkel bleiben wird. Alle, die<br />

sich mit den betroffenen Familien<br />

solidarisieren, können ebenfalls<br />

eine Kerze ins Fenster stellen.<br />

Der Ambulante Kinderhospizdienst<br />

engagiert sich im Kreis<br />

Siegen-Wittgenstein in der Begleitung<br />

von Familien, die ein<br />

Kind mit verkürzter Lebenserwartung<br />

haben. Das Engagement des<br />

Dienstes ist für die Familien kostenfrei,<br />

die Finanzierung erfolgt<br />

hauptsächlich durch Spenden.<br />

Für die gute Zusammenarbeit<br />

danken die MitarbeiterInnen des<br />

Dienstes allen Kindern, Mitarbeitern<br />

und Frau Pfrommer ganz<br />

herzlich.<br />

Kathrin Roeingh, Ambulanter<br />

Kinderhospizdienst Siegen<br />

- 5<br />

Foto: privat<br />

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Danke Reinhard!<br />

Gar nicht so leicht, gute Worte<br />

an den Anfang zu stellen. Denn<br />

sie müssen treffen, müssen bewegen,<br />

schaffen Anreiz weiter aufmerksam<br />

zu bleiben.<br />

Gar nicht so leicht Worte zu fi nden,<br />

die beschreiben, Bilder vor<br />

Augen malen und uns hinein nehmen<br />

und mitreißen, damit wir ins<br />

Nachdenken kommen.<br />

Gar nicht so leicht, unseren<br />

Glauben in Worte zu packen, denn<br />

wir brauchen Worte, die nicht nur<br />

Worte sind, sondern, die mit uns<br />

gehen in unseren Alltag, damit<br />

wir sie leben.<br />

Wortwitz, Würzwort, Wortschöpfung,<br />

Gegensatzwort,<br />

Schlagwort, Unwort, Reimwort,<br />

Initialwort, Bindewort, Wortschatz,<br />

Fürwort – was ist dieser<br />

Wörter Sinn?<br />

Worte – gute Worte, sind wirklich<br />

nicht leicht zu fi nden, und<br />

doch, wenn wir als Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen die Arbeitshilfen<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

aufschlagen, dann können wir sie<br />

lesen, ganz am Anfang. Auf den<br />

Punkt, knackig und in ein Thema<br />

hinein nehmend. Seit vielen Jahren<br />

tragen sie einen Namen: Reinhard<br />

Schäfer.<br />

6 .<br />

Lieber Reinhard, wenn du nun<br />

mit deiner Arbeit im Bildungsbeirat<br />

des <strong>CVJM</strong> aufhörst und damit<br />

auch im Gesamtvorstand des<br />

<strong>CVJM</strong>, dann fehlen uns erst mal<br />

einige Worte. Denn du hast viele<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

geprägt, hast <strong>CVJM</strong> gestaltet, und<br />

mit deinen Worten immer wieder<br />

treffend Bildungsarbeit vorangetrieben.<br />

In Sitzungen und Ausschüssen<br />

konnten wir dies immer wieder<br />

erfahren und erleben, wie du<br />

nach- und hinterfragt, wie du kritisch<br />

zugehört und offen und ehrlich<br />

deine Überzeugung vertreten<br />

hast, immer mit dem Ziel, „Reich<br />

Gottes“ zu bauen.<br />

Ganz persönlich danken möchte<br />

ich dir aber auch für deine Gastfreundschaft,<br />

Ermutigungen, Zusagen,<br />

Nach- und Hinterfragen<br />

unserer hauptamtlichen Arbeit.<br />

Das hat so gut getan!<br />

Dass du dir ausgerechnet ein<br />

Wort von deinem Freund Wolfgang<br />

Neuser zu Herzen nehmen<br />

musstest, der sagte: „<strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />

gehört in junge Hände“ und<br />

du nun neue Aufgaben suchst,<br />

schmerzt schon ein wenig, aber<br />

wir wissen, dass die <strong>CVJM</strong>-Kreis-<br />

Reinhard Müller (links) übernimmt<br />

das Amt als Beiratsvorsitzender des<br />

Beirates für Mitarbeiterbildung von<br />

Reinhard Schäfer<br />

verbandsarbeit in deinem Herzen,<br />

in deinem Gebet bleibt.<br />

Wir wünschen dir immer wieder<br />

die Erfahrung, die du selbst weitergegeben<br />

und gelebt hast: Dein<br />

Wort ist meines Fußes Leuchte<br />

und ein Licht auf meinem Weg.<br />

So, genug der Worte – obwohl<br />

eines muss noch gesagt werden:<br />

Danke, Reinhard, ein herzliches<br />

Gott befohlen und: wir sehen uns!<br />

Herzlichst, Dein Martin<br />

md<br />

Foto: Anne Braas Braas


Helmut Weth – geht<br />

natürlich in den Ruhestand! Immerhin<br />

hat er fast 28 Jahre seines<br />

berufl ichen Lebens im Büro des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es gerechnet,<br />

geschrieben, telefoniert, informiert<br />

- und auch Kaffee getrunken sowie<br />

geraucht (so „komische braune Dinger“<br />

– manchmal dachte ich schon,<br />

gleich kommt der Rauch durch den<br />

Hörer). Am 11.Nov. 1980 beschloss<br />

der Kreisvorstand auf Vorschlag<br />

des damaligen Kreispräses Friedrich<br />

Hampe einen Werksreferenten<br />

für die umfangreiche, nicht mehr<br />

ehrenamtlich zu bewältigende Arbeit<br />

im <strong>Kreisverband</strong> einzustellen:<br />

Es war auch so, dass die seit kurzer<br />

Zeit eingeweihte Jugendbildungsstätte<br />

umfangreichere Aufgaben<br />

mit sich brachte. Helmut Weth aus<br />

Wahlbach wurde eingestellt und<br />

begann seine Tätigkeit am 2.<strong>Januar</strong><br />

1981. Bereits am 6.<strong>Januar</strong> hatte ich<br />

schon ein offi zielles Schreiben für<br />

den <strong>CVJM</strong>-Sport von ihm in den<br />

Händen. Das war es ja, d.h. dazu<br />

brauchten wir den Werksreferenten.<br />

Die Spartenverantwortlichen<br />

und die Vereinsvorsitzenden sollten<br />

einen ständigen Ansprechpartner<br />

haben, der ihnen Informationen<br />

geben konnte zu Versicherungsfragen,<br />

zu Fragen der Bezuschussung<br />

von Freizeiten oder von Anschaffungen,<br />

der über Angebote und Veranstaltungen<br />

des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Auskunft geben konnte und vieles<br />

mehr. Da gab es damals schon großen<br />

Klärungsbedarf, heutzutage ist<br />

das kaum anders, ständig ändern<br />

sich Richtlinien und Bedingungen,<br />

allerdings fi ndet man jetzt viele<br />

Hilfen im Internet.<br />

Über diesen langen Zeitraum<br />

unter fünf Kreispräsides, mit vier<br />

Schatzmeistern und mindetens<br />

mit sechs Schriftführern/innen,<br />

von denen jeder auch seine sehr<br />

unterschiedlichen Erwartungen<br />

an den „Menschen im Büro“ hatte,<br />

könnte man ein Buch schreiben.<br />

Wenn Helmut einmal ins Erzählen<br />

kommt, dann fallen ihm viele Begebenheiten<br />

ein. Er hat so manche<br />

schöne Zeit erlebt, aber es hat hier<br />

und da auch die weniger guten<br />

Tage gegeben – nicht jeder kam/<br />

kommt mit jedem gut zurecht,<br />

gerade, wenn es um die unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten und<br />

Erwartungen ging.<br />

Helmut begann seinen Dienst<br />

als Werksreferent, dann wurde<br />

er Geschäftsführer genannt und<br />

schließlich bezeichnete man ihn<br />

als Verwaltungsleiter. Mit diesem<br />

Titel geht er nun in den vorzeitigen<br />

Ruhestand, der 30. November<br />

2008 wird sein letzter Tag als Angestellter<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

sein, am 1.Dezember feiert er<br />

dann seinen 63. Geburtstag. Die<br />

Nachfolgerinnen sind zwar darauf<br />

vorbereitet, aber es wird auch noch<br />

Telefonate nach Wahlbach geben,<br />

denn Helmut hat in den vielen<br />

Jahren auch manche Ideen bzw.<br />

Lösungen entwickelt. Diese „Geheimnisse“<br />

sind gar nicht immer<br />

bewusst und werden wohl erst im<br />

Laufe der Zeit hier und da erkennbar<br />

werden. Als er mit der Lohnbuchhaltung<br />

anfi ng, da bearbeitete<br />

er alles manuell. Später wurde<br />

neben der Adressverwaltung viel<br />

über die Datev abgewickelt. Irgendwann<br />

wurde ein gebrauchter<br />

Computer angeschafft, dann folgte<br />

ein Erfassungsgerät zur Datenerstellung<br />

(damals 11.000 DM!).<br />

Helmut entwickelte Programme -<br />

die sogenannten selbstgestrickten<br />

-, die allerdings auch nur Helmut<br />

kannte, die aber natürlich „auf unsere<br />

Bedürfnisse im <strong>CVJM</strong> abgestimmt“<br />

waren. Inzwischen ist fast<br />

alles auf das neue System Optigam<br />

umgestellt und manche Aufgaben<br />

Helmut Weth<br />

sind auch nach außen verlagert.<br />

Auch wenn man sagt, das braucht<br />

den Helmut nicht mehr zu interessieren,<br />

so wird er doch gespannt<br />

sein wie alles und dass alles möglichst<br />

reibungslos weitergeht. Die<br />

Anrufe aus den Vereinen werden<br />

ihm wohl fehlen, aber der gelernte<br />

Industriekaufmann, der in seiner<br />

„Vorkreisverbandszeit“ vielfältige<br />

Erfahrungen in mehreren Bereichen<br />

und Firmen gesammelt hatte,<br />

wird auch zu Hause und in der Familie<br />

keine Langeweile haben.<br />

Mit diesem kleinen Einblick in<br />

Deine Arbeit möchte ich Dir, lieber<br />

Helmut, danke sagen: Danke<br />

für viele Gespräche, für Ratschläge<br />

und Informationen; Danke für erledigte<br />

Arbeiten wie Vereinspost,<br />

Schreiben für die Sparten usw.;<br />

Danke dafür, dass Du da warst,<br />

dass Gott Dich in diese Arbeit gestellt<br />

hat. Ich danke Dir persönlich<br />

sehr herzlich und tue es auch im<br />

Namen von manchen Spartenverantwortlichen<br />

sowie im Namen<br />

des <strong>CVJM</strong>-Kreisvorstandes. Für<br />

Deinen weiteren Weg, nun ohne<br />

die berufl ichen Verpfl ichtungen,<br />

wünsche ich Dir gute Gesundheit,<br />

viel Freude, Kraft, Gelassenheit<br />

und Zuversicht sowie den Segen<br />

unseres Gottes und unseres Herrn<br />

Jesus Christus<br />

Dein Dietmar Lehmann<br />

- 7<br />

Foto: Foto: Karlfried Petri


Interview mit der Leitenden Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />

Mein erstes Jahr im <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

Seit etwa einem Jahr ist Dorothee<br />

Pfrommer als Leitende Sekretärin im<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> unterwegs.<br />

Grund genug, sie nach ihren<br />

Eindrücken und Erfahrungen zu fragen.<br />

Dorothee, was hat Dein erstes<br />

Jahr im <strong>Siegerland</strong> geprägt?<br />

In diesem zurückliegenden Jahr<br />

habe ich den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>,<br />

vor allem ganz viele Menschen,<br />

Gremien und auch einige Vereine<br />

kennen gelernt.<br />

In der Jugendbildungsstätte<br />

hat es während dieser Zeitspanne<br />

nicht wenige Herausforderungen<br />

gegeben. War Deine Arbeit davon<br />

berührt?<br />

Mehr als anfangs gedacht, habe<br />

ich mich in der Jugendbildungsstätte<br />

eingebracht. Da unser Hausleiter<br />

Reiner Füchtenschnieder mit<br />

kleinen Unterbrechungen seit über<br />

einem Jahr krank ist, mussten wir<br />

vieles auffangen und anders organisieren.<br />

Hardy Sczepan hat uns<br />

für ein halbes Jahr kommissarisch<br />

unterstützt. Das war sehr wertvoll.<br />

Im Bereich der Hauswirtschaft<br />

war eine Stelle nicht besetzt. Nach<br />

vielen Jahren in der Hauswirtschaftsleitung<br />

und Stellvertretenden<br />

Hausleitung ist Claudia Ihne<br />

auf eigenen Wunsch zurückgetreten.<br />

Im September konnten wir<br />

die Stelle der Hauswirtschaftlichen<br />

Betriebsleiterin mit Tabea<br />

Fischer besetzen, so dass wir im<br />

Bereich Hauswirtschaft jetzt komplett<br />

sind.<br />

Und in der Verwaltung des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es?<br />

In der Verwaltung des <strong>Kreisverband</strong>s<br />

wartete eine Überganszeit<br />

8 .<br />

auf uns: Es war klar, dass Helmut<br />

Weth im November diesen Jahres<br />

in den Ruhestand gehen würde.<br />

Michaele Müller hatte mit einer<br />

halben Stelle ihre Arbeit schon<br />

aufgenommen. Wir haben in der<br />

Verwaltung des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

und der Jugendbildungsstätte<br />

Aufgaben neu strukturiert und im<br />

Mai dieses Jahres mit Marianne<br />

Spreemann die Mitarbeiterin für<br />

die „zweite Hälfte“ der Stelle eingestellt.<br />

Es tut sich also viel bei den<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, und das ist auch<br />

ein wichtiger Teil meiner Arbeit.<br />

Bist Du „nur“ in der Jugendbildungsstätte<br />

anzutreffen oder<br />

bringst Du Dich in noch weitere<br />

Aufgabengebiete ein?<br />

Ein anderer wichtiger Teil ist<br />

die inhaltliche Arbeit in Gremien,<br />

Schulungen, Seminaren und vor<br />

Ort. Ich bin immer wieder beeindruckt<br />

von den Vielfalt unserer<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit, den vielen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, die sich einbringen<br />

und <strong>CVJM</strong>-Arbeit gestalten.<br />

Es gibt ganz unterschiedliche<br />

Herausforderungen: Ein Dauerbrenner<br />

ist die Herausforderung,<br />

neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu gewinnen, zu schulen<br />

und in ihrer Arbeit zu begleiten.<br />

In diesem Jahr waren wieder 29<br />

junge Menschen beim Grundkurs,<br />

sie haben viel gelernt und eingebracht,<br />

haben Freundschaften geschlossen<br />

und viele Impulse mitgenommen<br />

für die Jugendarbeit<br />

vor Ort.<br />

Mit pack´s haben wir eine Aufgabe<br />

wieder in den Blick genommen,<br />

die eigentlich immer auch<br />

Dorothee Pfrommer bei der Herbstkreisvertretung<br />

2008<br />

zum <strong>CVJM</strong> gehörte: Wir kümmern<br />

uns um einzelne junge Menschen,<br />

die sich schwer tun ihren (beruflichen)<br />

Weg zu fi nden und zu gehen.<br />

Ganz wichtig dabei sind die<br />

Coaches, Menschen, die einen Jugendlichen<br />

persönlich begleiten<br />

und weiterhelfen.<br />

Neue Herausforderungen werden<br />

durch die steigende Anzahl<br />

von Ganztagesangeboten an Schulen<br />

auf uns zukommen. Einige<br />

Vereine spüren das schon ganz<br />

deutlich, für andere ist das Thema<br />

noch nicht so brisant. Wir wollen<br />

als <strong>CVJM</strong> die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

erörtern und nutzen und<br />

als <strong>Kreisverband</strong> den Vereinen dabei<br />

Unterstützung geben.<br />

Es gäbe noch vieles zu berichten,<br />

und es ist gut, zu wissen, dass<br />

wir gemeinsam unterwegs sind,<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

und Aufgaben, an unterschiedlichen<br />

Stellen, aber für ein<br />

Ziel: Das Reich unseres Meisters<br />

auszubreiten.<br />

Entschuldige, wenn ich Dich<br />

unterbreche. Wenn sich das Reich<br />

Foto: Fritz Martin Klein Klein


Fotos: Wilfried Petri<br />

Gottes ausbreitet, sehen wir ein<br />

Stück Himmel auf Erden. So wie<br />

Du es Dir − in der letzten Ausgabe<br />

der Triangel als Zitat abgedruckt<br />

− wünschst?<br />

Ja genau, und neben der Arbeit,<br />

die wir tun, fi nde ich es wichtig,<br />

Unser Titelbild<br />

Anlässlich des 10. Geburtstages<br />

der City-Galerie erhielt jeder Verein<br />

oder jede Organisation, die im<br />

Laufe der Jahre eine Themenwoche<br />

in diesem Einkaufspalast durchgeführt<br />

hatte, die Möglichkeit als<br />

Gruß an das Center und seine Besucher<br />

ein Herz zu gestalten. Das<br />

Herz des <strong>Kreisverband</strong>es haben<br />

Teilnehmer des Grundkurses 2008<br />

gestaltet. Auf einer Seite sieht man<br />

das bekannte Logo „Wir geben unserer<br />

Jugend ein Zuhause“ und auf<br />

der anderen Handabdrücke der<br />

Grundkursler zusammen mit dem<br />

Kreuz und dem Wort „Leben“ pas-<br />

dass wir Zeiten haben zum Auftanken<br />

und Feiern. Beim Kreisfest,<br />

dem Mitarbeiterfeierabend oder<br />

vielen anderen Veranstaltungen<br />

besteht dazu die Gelegenheit und<br />

das ist schön und wichtig.<br />

Wertvoll ist mir zu wissen, dass<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>-Herz in der City-Galerie<br />

send zur Jahreslosung 2008: Jesus<br />

Christus spricht: „Ich lebe und ihr<br />

sollt auch leben.“ (Joh 14,19).<br />

<strong>CVJM</strong> Alchen begeisterte Behinderte<br />

Pfarrerin Stork-Denker hielt eine<br />

Andacht<br />

Am 25.10.2008 trafen sich nahezu<br />

200 behinderte und nicht behinderte<br />

Menschen in der evangelischen<br />

Kirche in Alchen. Sie waren<br />

der Einladung des <strong>CVJM</strong> gefolgt<br />

und erlebten an diesem Nachmittag<br />

ganz viel Wertschätzung.<br />

Mit einem aufwändigen Programm<br />

einschließlich Kaffee und<br />

Kuchen begeisterten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus<br />

Alchen die Menschen auf der<br />

Schattenseite des Lebens. Die<br />

<strong>CVJM</strong>-Vorsitzende, Sigrid Sabel,<br />

freute sich, die Behinderten als<br />

Gäste des <strong>CVJM</strong> in der ev. Kirche<br />

in Alchen begrüßen zu können.<br />

In ihrer Andacht hob die Pfarrerin,<br />

Frau Dr. Katharina Stork-<br />

viele Menschen für unsere Arbeit<br />

beten und sie mittragen.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />

kp/df<br />

Demnächst wird dieses Herz in<br />

der Jugendbildungsstätte ausgestellt<br />

werden. ab<br />

Denker, die Einmaligkeit eines<br />

jeden Menschen hervor. Auf der<br />

Grundlage des Buches „Du bist<br />

einmalig“ von Max Lucado wurde<br />

den Teilnehmern vermittelt, dass<br />

jeder Einzelne trotz vorhandener<br />

Defi zite von seinem Schöpfer als<br />

wertvoll angesehen wird. Damit<br />

erfuhren die Zuhörer, die von der<br />

Gesellschaft oft abgestempelt werden,<br />

eine besondere Anerkennung.<br />

Sie durften sich als willkommene<br />

Gäste des <strong>CVJM</strong> erleben. Neben<br />

der zuvorkommenden Bewirtung<br />

boten die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des <strong>CVJM</strong> den Teilnehmern<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Programm, bei dem diese auch aktiv<br />

mitmachen konnten.<br />

- 9<br />

Foto: Dorothee Pfrommer


Die Einzigartigkeit eines jeden<br />

Teilnehmers wurde dann mit<br />

Fingerabdrücken dokumentiert,<br />

die anschließend jeder als Button<br />

mit nach Hause nehmen konnte.<br />

Eva Röcher gelang es bestens, die<br />

Teilnehmer mit Handicaps zum<br />

Mitmachen bei den Sitztänzen zu<br />

bewegen. Anschließend konnte sie<br />

die Teilnehmer mit einem visuellen<br />

Ratespiel begeistern. Ein Nachmittag,<br />

der Gäste wie Gastgeber<br />

bereichert hat.<br />

Der Behindertenbeauftragte des<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es, Klaus Schneider,<br />

bedankte sich bei den engagierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in<br />

Alchen und lud zu dem nächsten gemütlichen<br />

Nachmittag beim <strong>CVJM</strong> in<br />

Die Jungschararbeit war ihm kein Rätsel<br />

Günter Reinschmidt verließ die<br />

Triangel-Redaktion<br />

Ein Name wird künftig in der<br />

Triangel fehlen. Günter Reinschmidt,<br />

ein Mitstreiter von Anfang<br />

an und ein redaktioneller Begleiter<br />

der Jungschararbeit, hat das<br />

Redaktionsteam verlassen.<br />

Über viele Jahre lang hat er Geros<br />

Rätselecke kreativ mit Inhalt<br />

gefüllt und durch die Rätsel einen<br />

Ansporn geschaffen, die Triangel<br />

aufmerksam zu lesen. Immer<br />

gab es die Chance, ein Buch oder<br />

eine CD zu gewinnen. Natürlich<br />

nur für die, die ihm die richtige<br />

Lösung auf einer Karte zuschickten.<br />

Die garantiert unparteiische<br />

Auswahl der Gewinnerin oder des<br />

Gewinners erfolgte im Redaktionsteam.<br />

Seit längerem bereits hat<br />

diese Aufgabe Fritz Martin Klein<br />

übernommen.<br />

Gewissenhaft, treu, zuverlässig<br />

und mit interessanten Ideen<br />

bereicherte Günter Reinschmidt<br />

10 .<br />

Alle konnten mitmachen<br />

Neunkirchen ein.<br />

Auch auf diese Weise versucht<br />

der <strong>CVJM</strong> Kontakt zwischen behinderten<br />

und nicht behinderten<br />

Menschen herzustellen, Vorurteile<br />

die Redaktionssitzungen. Auf seine<br />

Berichte und Fotos über die<br />

vielfältigen Veranstaltungen der<br />

Jungscharen war immer Verlass.<br />

Sie gaben einen Überblick über<br />

die wichtige Sparte der <strong>CVJM</strong>-<br />

Arbeit. Hier schlug sein Herz in<br />

der Redaktion. Das merkte man.<br />

Die Jungschararbeit war seine<br />

Aufgabe, die er in seiner speziellen<br />

Art prägte. Mainstream war<br />

dabei nicht unbedingt sein Ding.<br />

Er vertrat seine Meinung, gefragt<br />

und auch ungefragt. So gab er<br />

Denkanstöße und so soll es in der<br />

Triangel sein. Das Heft soll nicht<br />

nur Meinungsverstärker der Verantwortlichen<br />

sein, sondern auch<br />

Raum geben für Querdenker und<br />

Andersdenker. „Triangel – <strong>CVJM</strong><br />

im Gespräch“ lautete daher der<br />

vollständige Titel vor der Neugestaltung<br />

des Heftes. Die Jungschararbeit<br />

im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

abzubauen und zu einem konstruktiven<br />

Miteinander zu kommen.<br />

Damit möchte man Voraussetzungen<br />

zur Integration schaffen.<br />

Wilfried Petri<br />

Günter Reinschmidt<br />

erhält zurzeit ein neues Konzept.<br />

Ein Generationswechsel ist in Vorbereitung.<br />

Jüngere Mitarbeitende<br />

sollen die Verantwortung übernehmen.<br />

Damit war für Günter Reinschmidt<br />

der Zeitpunkt gekommen,<br />

das Triangel-Redaktionsteam nach<br />

11 Jahren zu verlassen – leider.<br />

Ein herzliches Dankeschön und<br />

ein Gott befohlen dem langjährigen<br />

Redaktionsgefährten. Mit Jesus<br />

mutig voran!<br />

kp<br />

Foto: Karlfried Petri


Freundesabend 2008<br />

Am Vorabend des ersten Advent<br />

trafen sich in der festlich geschmückten<br />

und gut besuchten<br />

Mehrzweckhalle der Jugendbildungsstätte<br />

Freunde und Förderer<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es.<br />

Kreispräses Thomas Jung dankte<br />

in seiner Begrüßung allen, die<br />

die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>es im<br />

Gebet, im Finanziellen und mit<br />

ihrer Mitarbeit unterstützen. Sein<br />

Dank galt auch denjenigen, die<br />

diesen Abend gestalteten: Waldemar<br />

Grab, dem Musikevangelisten<br />

und ehemaligen Starpianisten vom<br />

Traumschiff Deutschland mit Klavier<br />

und Gesang und dem Referenten<br />

Pfarrer Hartmut Hühnerbein,<br />

Vorstandssprecher des Christlichen<br />

Jugenddorfs Deutschland (CjD).<br />

Thomas Jung gab einen kurzen<br />

Überblick zu „pack’s – <strong>CVJM</strong> aktiv<br />

für Ausbildung“. Die leitende<br />

Sekretärin des <strong>Kreisverband</strong>es Dorothee<br />

Pfrommer stellte in einem<br />

Kurzinterview dem Referenten des<br />

Abends und dem Kreispräses Fragen<br />

zu diesem wichtigen Thema:<br />

Das gemeinsame Ziel ist jungen<br />

Menschen Starthilfen, Begleitung<br />

und Förderung bei der Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz zu geben.<br />

Hier liegt eine besondere Chance<br />

des <strong>CVJM</strong> diesen Jugendlichen<br />

zu helfen, sie fürs Leben vorzubereiten,<br />

damit sie stark im Leben<br />

werden. Damit „pack’s“ ein Erfolg<br />

wird, werden noch viele Anpacker,<br />

sogenannte Coaches, benötigt, die<br />

die jungen Menschen begleiten,<br />

fördern und unterstützen.<br />

Menschen helfen uns<br />

Pfarrer Hartmut Hühnerbein<br />

brachte die Zuhörer mit der Frage:<br />

„Wie werde ich Freund des <strong>CVJM</strong>?“<br />

gleich zum Nachdenken, denn hier<br />

hat jeder seine eigene Geschichte.<br />

Er erzählte: Ein junger Mann suchte<br />

mich auf mit der Bitte: Sie müssen<br />

mir helfen bei meiner Menschwerdung.<br />

Sein Schulleiter hatte ihm<br />

offenbart, dass der Mensch erst mit<br />

Abitur ein Mensch sei. Ein Einzelfall<br />

und doch exemplarisch für viele.<br />

Mit einigen nüchternen Zahlen<br />

machte der Referent den Zuhörern<br />

deutlich, wie groß die Notwendigkeit<br />

ist, jungen Menschen<br />

vorm Berufsleben zu helfen. Es<br />

gibt in Deutschland 400.000 Schulverweigerer,<br />

80.000 Schüler ohne<br />

Abschluss, davon 20.000 Analphabeten,<br />

60.000 ohne Ausbildung. 25<br />

% brechen ihre Ausbildung ab. Das<br />

sind alarmierende Zahlen. „Pack’s“<br />

stöbert solche Jugendliche auf.<br />

Eine weitere Frage schickt Pfarrer<br />

Hühnerbein ins Plenum: Wie sind<br />

Sie stark geworden? Wo haben Sie<br />

Ermutigung erfahren, um in den<br />

Sackgassen oder an den Kreuzungen<br />

des Lebens die richtige Richtung zu<br />

fi nden? Sie sind immer wieder auf<br />

Menschen gestoßen – in der Familie,<br />

im Freundeskreis, im <strong>CVJM</strong>. Menschen<br />

helfen uns. Sie haben wesentlichen<br />

Einfl uss auf unser Leben.<br />

Liebe ist die Fähigkeit vom andern<br />

her zu sehen<br />

Heute können oder müssen<br />

Schulabgänger aus 30.000 Berufs-<br />

bildern wählen, was sie erlernen<br />

wollen. Dazu brauchen sie Ratgeber,<br />

Menschen mit Lebenserfahrung,<br />

die ihnen sagen können,<br />

was Bestand hat. Bestand hat der<br />

bezeugte Glaube. Der Glaube lebt<br />

von der Hoffnung (Hebräer 10).<br />

„Wir wollen festhalten an der<br />

Hoffnung.“ Gott steht zu seinem<br />

Wort. Hoffnung ist wie Sauerstoff<br />

zum Atmen, ein eindeutiger Wert.<br />

Unser Hoffnungszeichen ist Jesus<br />

Christus, ein bleibender Grund.<br />

Daraus folgen bleibende Werte: geliebt,<br />

gebraucht, begabt. Das müssen<br />

die jungen Menschen hören.<br />

Das müssen wir ihnen sagen. Das<br />

Gesagte muss zuverlässig und echt<br />

sein. Wortbrüchigkeit schadet.<br />

Eine zweite Aussage des Hebräerbriefes:<br />

„Wir wollen aufeinander<br />

acht haben.“ Situation und<br />

Geschichte des Anderen können<br />

unseren Blick weiten. Eine weitere<br />

Aussage: „zur Liebe und zu guten<br />

Taten anspornen“ hängt ab von der<br />

zweiten. Die Liebe erwächst aus<br />

dem Achthaben aufeinander. Liebe<br />

ist die Fähigkeit vom andern her zu<br />

sehen.<br />

Gemeinschaft macht stark<br />

Im Hebräerbrief lesen wir weiter:<br />

„Einige haben sich angewöhnt den<br />

- 11<br />

Anzeige


Fotos: Fritz Martin Klein<br />

Versammlungen fernzubleiben.“<br />

Heute leben z.B. etwa 25.000 Kinder<br />

auf der Straße. Sie sind oft so<br />

verletzt, dass sie eine Ablehnung<br />

gegen alles haben, es ist sozusagen<br />

wie ein Schutzmantel, der sie abschirmen<br />

soll.<br />

Diese jungen Menschen haben<br />

keine Gemeinschaft. Gemeinschaft<br />

aber macht stark und hat einen<br />

festen Grund in Jesus Christus.<br />

Gemeinschaft merkt, wenn ich<br />

wegbleibe. Gemeinschaft erkennt,<br />

wenn ich in einer Krise bin. Wir<br />

sollen die Jugendlichen ermutigen,<br />

dass Gemeinschaft stark macht<br />

und für sie eine echte Chance bedeutet.<br />

Der größte Chancengeber<br />

ist Jesus Christus. Gemeinschaft<br />

ist eine Beziehungsebene des Vertrauens.<br />

Das Verhältnis wächst aus<br />

dem Vertrauen zu Gott. Beziehung<br />

wird immer genährt aus der Beziehung<br />

zu Jesus Christus.<br />

Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

ist eine Vertrauenskrise.<br />

Fehlendes Vertrauen bringt die<br />

Kreisvertretung in Ferndorf<br />

Kreispräses Thomas Jung begrüßte<br />

mit der Tageslosung aus<br />

Philipper 4 Vers 8 die Kreisvertreter<br />

zur zweiten Kreisvertretung<br />

am 23.11.2008.<br />

Kreispräses Thomas Jung verabschiedete<br />

Helmut Weth und dankte<br />

auch seiner Frau für ihre jahrelange<br />

Unterstützung<br />

12 .<br />

gesamte Wirtschaftswelt durcheinander.<br />

Wie viel mehr einen jungen<br />

Menschen.<br />

Der <strong>CVJM</strong> bringt den jungen<br />

Menschen die Botschaft Jesu. Die<br />

Verkündigung wird zur Tat. Verkündigung<br />

braucht Tat und Tat<br />

braucht Verkündigung. Es ist eine<br />

Koalition für die Jugend, die Antrieb<br />

bekommt durch Jesus Christus.<br />

Das Motto lautet: begleiten.<br />

bilden, bezeugen.<br />

Freundesabend gelungen<br />

Nach dem ausgezeichneten<br />

Vortrag konnten sich alle an einer<br />

wohlschmeckenden Lauchsuppe<br />

stärken. Man hatte Möglichkeiten<br />

sich mit den Tischnachbarn auszutauschen<br />

oder einen Blick auf die<br />

Informationsangebote zu werfen.<br />

Waldemar Grab leitete mit seiner<br />

einfühlsamen Musik zum Schlussteil<br />

des Abends über. Schatzmeister<br />

Friedrich Seidel dankte allen,<br />

die die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

durch Gebete, Mitarbeit, Handan-<br />

Im Evangelischen Gemeindehaus<br />

in Ferndorf hatten sich rund<br />

80 Teilnehmer aus 38 vertretenen<br />

Ortsvereinen eingefunden. Pfarrer<br />

Peter Rentschler richtete ein Gruß-<br />

wort an die Anwesenden.<br />

Das Jahresthema<br />

Traditioneller Schwerpunkt der<br />

Herbstkreisvertretung ist die Vorstellung<br />

des Jahresthemas. Es lautet<br />

dieser Jahr: „1, 2, 3, 4, Eckstein<br />

– Glaube will entdeckt sein“. Reinhard<br />

Schäfer, zu diesem Zeitpunkt<br />

noch Vorsitzender des Beirates für<br />

Mitarbeiterbildung im <strong>Kreisverband</strong>,<br />

stellte in seiner Präsentation<br />

die vier Bausteine der Jesusbewegung<br />

aus dem 2. Kapitel der Apostelgeschichte<br />

vor:<br />

legen oder fi nanzielle Zuwendungen<br />

unterstützt haben. Sein Dank<br />

galt auch den Hauptamtlichen,<br />

den Vorständen und Mitarbeitern<br />

des <strong>Kreisverband</strong>es. Als Dank für<br />

ihr besonderes Engagement in dem<br />

schwierigen Jahr wurde der leitenden<br />

Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />

ein Blumenstrauß überreicht.<br />

Sie bedankte sich ihrerseits bei<br />

allen, die ihr mitgeholfen und sie<br />

begleitet haben, damit der Abend<br />

in dieser Form gelingen konnte.<br />

Zum Schluss stellte sie die neue<br />

Kreissekretärin Katrin Dörr vor, die<br />

seit Oktober ihren Dienst im <strong>Kreisverband</strong><br />

tut. Katrin Dörr nannte in<br />

einem kurzen Statement Schwerpunkte<br />

ihrer Arbeit: im Glauben<br />

zu wachsen und jungen Menschen<br />

zu helfen ihr Potential fi nden zu<br />

können. Mit einer adventlichen<br />

Geschichte und Gebet beendete<br />

Katrin Dörr einen sehr gelungenen<br />

Freundesabend.<br />

em<br />

1. Die Bibel – kein leichtes Buch -<br />

wird mit einer Bergtour in den<br />

Alpen verglichen. Man muss<br />

sich schon ein wenig anstrengen,<br />

wird aber dann mit phantastischen<br />

Ausblicken belohnt.<br />

2. Das Gebet – einfach Beten - war<br />

schon einmal das Jahresthema -<br />

ist im Alltagsstress nicht immer<br />

ganz einfach. Da bleibt das Gespräch<br />

mit Gott schon mal auf<br />

der Strecke<br />

3. Gemeinschaft mit anderen<br />

Christen – nicht immer ein Wohlfühlklub,<br />

gerade Mitchristen gehen<br />

sich ob ihrer Nähe im Glauben<br />

schon mal auf die Nerven.<br />

4. Feier des Abendmahles – als<br />

Einladung zu einer Lebenshaltung<br />

des miteinander Teilens.


Alles schon bekannte Dinge,<br />

aber in jedem steckt ein unentdecktes<br />

Potential, das erst erschlossen<br />

wird, wo wir uns gemeinsam auf<br />

den Weg machen.<br />

Und wie jedes Jahr gibt es dazu<br />

ein Impulsheft, welches sich auch<br />

als Pdf-Datei von der Homepage des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es herunterladen lässt.<br />

Beiträge der Vereine<br />

Schatzmeister Friedrich Seidel<br />

erinnerte in seinem Bericht an<br />

die Herbstkreisvertretung 2007 in<br />

Dreis-Tiefenbach, wo die heute zu<br />

beschließende Beitragerhöhung<br />

der Vereine an den <strong>Kreisverband</strong><br />

bereits angekündigt wurde. Dies<br />

erfolgte, damit die Ortsvereine<br />

ihrerseits reagieren konnten.<br />

Friedrich Seidel erklärte, dass die<br />

letzte Beitragserhöhung im Jahre<br />

2001 erfolgte. Im Gegensatz dazu<br />

hat der Westbund seine Beiträge<br />

regelmäßig alle drei Jahre erhöht.<br />

Die Erhöhung der Beiträge um ca.<br />

8 Prozent wurde anschließend mit<br />

großer Mehrheit beschlossen.<br />

Der Gottesdienst<br />

Nach der Kaffeepause wurde<br />

dann im Rahmen eines Gottesdienstes<br />

Helmut Weth nach<br />

28jähriger Tätigkeit als Verwaltungsleiter<br />

in seinen Ruhestand<br />

verabschiedet. Genauso wurden<br />

Kathrin Dörr als neue Kreissekretärin<br />

und Tabea Fischer als hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiterin offi<br />

ziell in ihre Ämter eingeführt. Die<br />

Generalsekretärin vom Westbund,<br />

Hildegard vom Baur, hielt ihre<br />

Predigt über den Text aus Römer 8,<br />

Verse 14 bis 17: „Welche der Geist<br />

Gottes treibt, sind Gottes Kinder“.<br />

Ihr ging es um das Getriebensein,<br />

um die Ansprüche Anderer, aber<br />

auch um das Kindsein Gottes.<br />

Musikalisch wurde der Gottesdienst<br />

neben der Band, in der die<br />

07.-09. November 2009<br />

Wochenende im Haus der Stille<br />

Zur Ruhe zu kommen, Zeit zum<br />

Hören, zum Beten, zur Begegnung<br />

mit Gott – aber auch mit sich selbst<br />

haben – dazu möchte dieses Wochenende<br />

Raum geben.<br />

Alle, die lange wissen, dass sie<br />

eine Unterbrechung im Alltag, in<br />

der Hetze, im Getrieben werden<br />

von Terminen brauchen, sind eingeladen.<br />

Alle, die aufatmen, innehalten<br />

und neu hinhören möchten, was<br />

dran ist, sind willkommen.<br />

Alle, die bereit sind, neue, zum<br />

Teil ungewohnte Formen des Gebets,<br />

der Konzentration und der<br />

Stilleerfahrung zu erleben, sind genau<br />

richtig.<br />

Das „Haus der Stille“ in Rengsdorf<br />

(bei Neuwied) gehört der<br />

Ev. Kirche im Rheinland und lädt<br />

schon durch seine äußere und innere<br />

Gestaltung, den Garten, den<br />

Tagesablauf zur „Einkehr“ im<br />

mehrfachen Sinn ein. (www.ekir.<br />

de/haus-der-stille)<br />

Die Leiterin, Frau P. Kaminsky,<br />

wird mit uns gemeinsam die Tage<br />

gestalten.<br />

Nähere Informationen und Anmeldefl<br />

yer werden bis zu den<br />

Sommerferien veröffentlicht.<br />

Wer Näheres wissen möchte<br />

oder sein Interesse zeigen will,<br />

wendet sich an Gerlinde und<br />

Reinhard Schäfer, 0271-75939 oder<br />

rg.schaefer@t-online.de<br />

Leider ist der Termin unmittelbar<br />

nach der Bundesmitarbeitertagung.<br />

Das ließ sich aber nicht vermeiden,<br />

wenn wir überhaupt einen Termin<br />

im Haus der Stille in absehbarer<br />

Kathrin Dörr wurde in ihr Amt als<br />

Kreissekretärin eingeführt<br />

FSJlerin Julika Mann mitsang,<br />

von den Bläsern von pian e forte<br />

gestaltet. Pian e forte begleiteten<br />

auch den anschließenden Empfang<br />

im Gemeindehaus. Grußworte<br />

von Herbert Danecker (Ev.<br />

Gemeinschaftsverband), Friedrich<br />

Schneider (Jugendreferat Ev. Kirchenkreis)<br />

und Reiner Leschik<br />

vom <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Dillkreis<br />

bildeten den Abschluss. fmk<br />

Zeit bekommen wollten. Erste Adresse<br />

für alle <strong>CVJM</strong>er ist natürlich<br />

Borkum. Wir sind aber überzeugt,<br />

dass für genügend Menschen, die<br />

nicht zur BMT fahren können oder<br />

wollen, Rengsdorf eine Alternative<br />

ist. Eingeladen sind auch Mitarbeitende<br />

und Interessierte aus Kirchengemeinden,<br />

Gemeinschaften<br />

oder anderen Bereichen.<br />

Reinhard Schäfer<br />

Haus der Stille in Rengsdorf<br />

- 13<br />

Foto: Ev. Kirche im Rheinland


Fotos: Dorothee Pfrommer<br />

Der Feierabend für Mitarbeiter 2008<br />

Mit Leib und Seele feiern<br />

Auch im vergangenem Jahr gab<br />

es wieder den Feierabend für alle<br />

Mitarbeiter, die sich Woche für<br />

Woche in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen der Ortsvereine und auf<br />

<strong>Kreisverband</strong>sebene für den <strong>CVJM</strong><br />

und seine Ziele einbringen. Dieses<br />

Jahr stand der Abend unter dem<br />

Motto des Jahresthemas „… mit<br />

Leib und Seele“.<br />

Und für den Leib gab es schon<br />

direkt am Eingang eine kleine süße<br />

Köstlichkeit. Nach einem Musikstück<br />

der Band „Jump In“ aus Bochum<br />

und einer Begrüßung durch<br />

Reinhard Schäfer ging es mit herzhaften<br />

Köstlichkeiten weiter: die<br />

Mitarbeiter der Jugendbildungsstätte<br />

hatten eine leckere Lasagne<br />

gezaubert und auch Salat und Antipasti<br />

warteten auf den Verzehr.<br />

Beim Schlangestehen und Essen<br />

war reichlich Gelegenheit, sich<br />

untereinander auszutauschen und<br />

die Gemeinschaft zu genießen.<br />

Der Feierabend war ein Ort zum<br />

Wohlfühlen<br />

14 .<br />

Im Vertrauen wusste man sich gehalten<br />

Nach dem Essen gab es dann<br />

unter der Anleitung von Martin<br />

Ditthardt sogar die Gelegenheit,<br />

die aufgenommenen Kalorien direkt<br />

wieder abzutrainieren. Dazu<br />

mussten jedoch erst einmal Gruppen<br />

gebildet werden. Und was<br />

liegt näher, als die Mitarbeitenden<br />

der verschiedenen Arbeitsbereiche<br />

zusammenzuführen? Die Schwierigkeit<br />

dabei war, dass man sich zu<br />

den verschiedenen Gruppen zusammenfi<br />

nden musste, ohne miteinander<br />

sprechen zu dürfen. Wir<br />

erlebten, dass man auch mit unterschiedlichen<br />

„Mmmmmhhhs“ jede<br />

Menge aussagen kann. Schließlich<br />

hatten sich die Mitarbeiter von<br />

Mädchenjungschar, Jungenjungschar,<br />

Posaunenarbeit, Vorstand<br />

und Presbyterium, Konfi arbeit,<br />

Jugendkreis, Mädchenkreis und<br />

Jungenschaft, die Sportler sowie<br />

die Mitarbeiter der Bildungsstätte<br />

gefunden. Nun durfte auch wieder<br />

gesprochen werden und es<br />

konnte mit der zweiten Aufgabe<br />

weitergehen. Jede Gruppe erhielt<br />

ein Seil und sollte daraus ein Netz<br />

knüpfen, das jeweils ein Gruppenmitglied<br />

tragen kann. Schon bald<br />

sah man in den unterschiedlichsten<br />

Ecken der Halle Mitarbeiter im<br />

Netz, die von ihren Kollegen kräftig<br />

auf und ab geschaukelt wurden.<br />

Wir konnten einander vertrauen<br />

und eine Brücke schlagen<br />

zu den Netzen, die Gott für uns in<br />

unserem Leben baut, auch wenn<br />

wir sie nicht immer so anschaulich<br />

vor uns sehen und fühlen wie an<br />

diesem Abend.<br />

Nachdem die Leibesübungen<br />

beendet waren, wurde die Seele<br />

durch die Ansprache von Dorothee<br />

Pfrommer angesprochen. Sie griff<br />

auf das Bild des Apostels Paulus<br />

zurück, der uns als Christen mit<br />

einem Leib und seinen verschiedenen<br />

Körperteilen vergleicht. An<br />

vielen Punkten gab sie uns Impulse,<br />

die lohnten, weiterzudenken.<br />

Werden in unseren Vereinen die<br />

„Körperteile“ gemäß ihrer Aufgabe<br />

eingesetzt? Oder muss vielleicht<br />

sogar ein Ohr so tun, als sei<br />

es eine Hand, weil eben momentan<br />

eine Hand in der Arbeit gebraucht


wird? Sie strich auch heraus, dass<br />

in einem gemeinschaftlichen Leben<br />

Konflikte auftreten. Diese sollten<br />

jedoch als Raum für Entwicklung<br />

gesehen werden. Jesus stellt<br />

uns mit seinen Vorstellungen von<br />

Nachfolge und Gemeinschaft vor<br />

anspruchsvolle Aufgaben, aber er<br />

lebt uns in seiner Meisterschule<br />

auch vor, wie die Aufgaben gelöst<br />

werden können. Der <strong>CVJM</strong> ist dabei<br />

ein guter Ort zum Lernen von<br />

vielerlei Fähigkeiten. Schließlich<br />

machte sie uns Mut, die Vielfalt<br />

und den Reichtum seiner Meisterschule<br />

zu entdecken und vollen<br />

Körpereinsatz zu wagen.<br />

Sie blieben aber beständig in<br />

der Lehre der Apostel<br />

Über nichts wurde so viel in<br />

der Kirchengeschichte gerungen<br />

und diskutiert wie über die rechte<br />

Lehre. Und so finden sich im Neuen<br />

Testament allerlei Warnungen<br />

sich von Irrlehre fern zuhalten.<br />

Kein Wunder also, dass Lukas in<br />

der Apostelgeschichte explizit den<br />

Inhalt der Lehre benennt. Wenn<br />

Lukas die Lehre als erstes Kernelement<br />

des Gemeindelebens in Jerusalem<br />

benennt, dann geht es ihm<br />

nicht darum, dass alle einer theologischen<br />

Richtung der Gemeindeleitung<br />

folgen. Nein, es ging ihm<br />

darum, dass die Lehre der Apostel<br />

verkündigt wird. Daher müssen<br />

wir uns heute die Frage stellen,<br />

was die Lehre der Apostel ist.<br />

Wird in unseren Gemeinden heute<br />

die Lehre der Apostel verkündigt?<br />

Lehre der Apostel bedeutet<br />

Nach einigen gemeinsamen Liedern<br />

und Vorträgen der Band ergriff<br />

noch einmal Martin Ditthardt<br />

das Wort. Und er erzählte uns von<br />

unterschiedlichen Worten, welche<br />

Bedeutungen hinter Worten stehen<br />

und wie die Worte bei uns ankommen.<br />

Schließlich mündeten die<br />

vielen unterschiedlichen Worte in<br />

einem Wichtigen, nämlich einem<br />

großen Danke an Reinhard Schäfer,<br />

der nach vielen Jahren wertvoller<br />

Arbeit als Vorsitzender und<br />

Mitglied des Bildungsbeirates im<br />

<strong>Kreisverband</strong> aufhört. Mit einem<br />

kleinen Präsent und jeder Menge<br />

Dankbarkeit für seine Arbeit wur-<br />

Jahresthema 2009: 1, 2, 3, 4 Eckstein –<br />

Glaube will entdeckt sein<br />

rechtmäßige Lehre. Für Christen<br />

kann das nur bedeuten, dass das,<br />

was gelehrt wird, in Jesus Christus<br />

begründet ist und nicht in mir (2.<br />

Kor 4,5). So werden die Predigten<br />

in der Urgemeinde wohl zunächst<br />

darin bestanden haben Jesu Worte<br />

zu zitieren und so seinen Tod und<br />

Auferstehung zu deuten. Die Botschaft<br />

war klar: Wir leben nicht<br />

mehr unter dem Gesetz, sondern<br />

Gottes Reich ist da. Für uns gilt die<br />

Gute Nachricht, das Evangelium.<br />

Ich bin der festen Überzeugung,<br />

dass es das war, was die Gemeinde<br />

in Jerusalem so attraktiv gemacht<br />

hat. Schluss mit den Lehren<br />

von Menschen, die angeblich<br />

verstanden haben, wie das Leben<br />

funktioniert. Schluss mit den immer<br />

wieder neuen Erwartungen,<br />

die ich zu erfüllen habe, damit ich<br />

dazu gehöre. Schluss mit theologischer<br />

Entmündigung, hin zu den<br />

de er von Martin Ditthardt und<br />

Kathrin Dörr aus seiner Aufgabe<br />

verabschiedet.<br />

Und dann, nach einem weiteren<br />

gemeinsamen Lied und einem tollen<br />

Vortragsstück der Band, war der<br />

Feierabend auch schon wieder vorbei.<br />

Es war ein schöner Abend, wirklich<br />

ein Abend für Leib und Seele.<br />

Es war eine Gelegenheit zum Auftanken<br />

und Weiterdenken, und es<br />

war eine Bestätigung, dass man jede<br />

Woche in seiner Arbeit im <strong>CVJM</strong> auf<br />

dem richtigen Weg ist, nämlich in<br />

der Meisterschule mit unserem geduldigen<br />

Meister, mit Jesus.<br />

Katharina Scheibe<br />

Lehre · Gemeinschaft · Brotbrechen · Gebet<br />

Worten desjenigen, der den Tod<br />

überwunden hat. „Herr, du hast<br />

Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6)<br />

wusste schon Petrus. In der Lehre<br />

geht es also nicht darum, Vergangenes<br />

festzuhalten sondern Neues<br />

zu ermöglichen – ein Leben mit<br />

andauernder Qualität. Es geht darum<br />

mich Gott und meinen Nächsten<br />

im Licht der Kreuzigung und<br />

Auferstehung Jesu zu sehen und<br />

zu verstehen. Ich bin geliebt. Dies<br />

steht vor Allem in der Predigt.<br />

Gott handelt, bevor wir handeln.<br />

Wo unser Handeln zur Bedingung<br />

für Gottes Handeln wird, da predigen<br />

wir Gesetz und nicht Evangelium<br />

(vgl. Engemann, Wilfried.<br />

Einführung in die Homiletik. S.10,<br />

2002). Wo Evangelium gepredigt<br />

wird, geschieht ein Wunder: Menschen<br />

begegnen Gott und werden<br />

verändert. Beispiele, wie die Lehre<br />

Menschen verändert hat, gibt es in<br />

- 15


der Bibel jede Menge. Auch in unseren<br />

<strong>CVJM</strong>?<br />

„Sie blieben aber beständig in<br />

der Lehre der Apostel…“ Wenn<br />

dies gegeben ist, dann darf auch<br />

Es ist das dritte Wochenende im<br />

<strong>Januar</strong> und es hat schon Tradition:<br />

60 Männer aus dem gesamten<br />

Westbundgebiet treffen sich in der<br />

Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf,<br />

um sich weiterbilden zu<br />

lassen. Vor Ort machen sie Woche<br />

für Woche Programm für Jungen<br />

im Alter von 13-17 Jahren. Nicht<br />

immer ein leichtes Unterfangen.<br />

Doch die Jungs sind es uns wert!<br />

Sie brauchen und wollen Abwechslung,<br />

ein gutes Programm,<br />

Aktionen, Sport. Und es ist für<br />

uns eine Chance, ihnen die gute<br />

Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben.<br />

Jungen zu stärken, in ihren<br />

Fähigkeiten, in ihren Fertigkeiten.<br />

Jungen stärken durch Gottes Wort,<br />

ihnen ein Begleiter sein in einer<br />

entscheidenden Lebensphase. Jun-<br />

Grundkurs elementar<br />

Was machen, wenn man junger<br />

Mitarbeiter ist und gerne eine<br />

Schulung besuchen möchte? Klare<br />

Sache: Schnell eine Anmeldung<br />

ausfüllen für den Grundkurs und<br />

ab geht es.<br />

Aber was mache ich, wenn ich<br />

bereits arbeite und über 18 Jahre<br />

bin? Klare Sache: Für den Grundkurs<br />

elementar anmelden.<br />

Der Kurs<br />

- wendet sich insbesondere an<br />

ältere Mitarbeiterinnen und<br />

16 .<br />

munter diskutiert und gerungen<br />

werden über das richtige Verständnis<br />

der Bibel.<br />

Doch das ist erst der zweite<br />

Schritt. Der erste ist Evangelium<br />

gen stärken, dazu bedarf es Schulung.<br />

Und wir bieten sie an: Die<br />

Fachtagung für Mitarbeiter in der<br />

Jungenschaftsarbeit: Stark bleiben!<br />

Termin: 16.-18. <strong>Januar</strong> 2009 in<br />

Wilgersdorf. (für die Überschneidung<br />

mit der Allianz-Gebetswoche<br />

tut es mir leid)<br />

zu verkündigen „Predige das<br />

Evangelium allezeit. Und wenn<br />

nötig, gebrauche Worte.“ (Franz<br />

von Assisi)<br />

kd<br />

Fachtagung Jungenschaft –<br />

stark bleiben!<br />

Wie viele junge Männer passen auf diesen engsten Raum?<br />

Mitarbeiter (> 17 Jahre), die bereits<br />

in Ausbildung oder in<br />

Arbeit stehen.<br />

- fi ndet an 3 aufeinander folgenden<br />

Abenden statt<br />

- greift die elementaren Einheiten<br />

des Grundkurses auf<br />

- fi ndet in den Räumlichkeiten<br />

eines Vereins statt<br />

- versteht sich als Baukastensystem:<br />

3mal 3 Abendveranstaltungen<br />

schließen einen<br />

Grundkurs ab.<br />

Weitere Infos:<br />

Martin Ditthardt, Tel: 02735/<strong>61</strong>480<br />

E-Mail: m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />

und im Internet: www.<br />

cvjm-siegerland.de/website/de/<br />

sparten/jungenarbeit<br />

md<br />

Anmeldungen hat jeder Vereinsvorsitzende<br />

und im Internet unter<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Termin:<br />

2.-4. März ‘09, 19.00 – ca. 22.00 Uhr<br />

Weitere Infos:<br />

Martin Ditthardt,<br />

Tel: 02735/<strong>61</strong>480<br />

E-Mail:<br />

m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />

md<br />

Foto: Martin Ditthardt


Anzeige<br />

Seelsorge in der Kinder- und Jugendarbeit<br />

Zum Umgang mit Kindern und<br />

Jugendlichen gehört es, ihre Entwicklung<br />

und ihr Wachstum zu<br />

fördern, ihnen aber auch in ihren<br />

Krisen, Ängsten und Konfl ikten<br />

beizustehen. Oft äußern diese sich<br />

in gestörtem oder zerstörerischem<br />

Verhalten gegenüber sich selbst<br />

und anderen.<br />

Der Kurs soll Kompetenzen vermitteln<br />

junge Menschen sorgfältig<br />

wahrzunehmen, auf ihr Verhalten<br />

angemessen zu reagieren und gegebenenfalls<br />

fachliche Hilfe zu<br />

vermitteln. Es sollen Wege des<br />

Verstehens und der Begleitung<br />

gezeigt werden, die unter anderem<br />

in den Erfahrungen biblischer<br />

Texte zu fi nden sind und aus der<br />

Grundhaltung des christlichen<br />

Glaubens gegangen werden.<br />

In 2 Wochenendseminaren werden<br />

Grundlagen der Kinder- und<br />

Jugendseelsorge vermittelt. Dort<br />

geht es dann speziell um Fragen<br />

der Kinder und Jugendseelsorge.<br />

Inhalte: Grundlagen erlernen –<br />

Chancen und Grenzen biblischer<br />

Seelsorge; Eigene Grenzen erkennen<br />

– Selbstwahrnehmung; Kinder<br />

und Jugendliche wahrnehmen<br />

– Entwicklungsschritte und<br />

-auffälligkeiten; Mit Kindern und<br />

Jugendlichen reden – Gesprächsführung;<br />

Signale erkennen – Umgang<br />

mit Krisen und Störungen;<br />

Praxis refl ektieren – Fallbeispiele,<br />

Rollenspiele; Mit Fehlentwicklungen<br />

umgehen – Depression, Essstörungen,<br />

Gewalt, sexueller Missbrauch;<br />

Seelsorge üben – biblische<br />

Modelle und Perspektiven.<br />

Lieber Leser, ein kleines Rätsel<br />

zu Anfang: Worauf lassen folgende<br />

Worte und Zahlen eindeutig schließen?<br />

Ca. 130 wissbegierige Kinder,<br />

ca. 20 hochmotivierte Erwachsene,<br />

glückliche Gesichter, Spaß, Freude<br />

und Blech so weit das Auge reicht...<br />

schon eine Idee? Es könnte noch<br />

tausende Begriffe mehr geben, aber<br />

für diejenigen, die es immer noch<br />

nicht heraus bekommen haben, hier<br />

noch der letzte entscheidende Tipp:<br />

es ist Donnerstag, der 9. Oktober<br />

17.00 Uhr in der Jugendbildungsstätte,<br />

die letzten Tage der Herbstferien...<br />

Hat’s Klick gemacht? Ist<br />

doch klar: die Jungbläserschulung<br />

ist mal wieder im vollen Gange.<br />

Kinder strömen mit ihren Eltern<br />

zum Haupteingang, um sich an<br />

der mittlerweile langen Schlange<br />

ungeduldig wartender Jungbläser<br />

Termine:<br />

20.-22. <strong>Februar</strong> & 15.-17. Mai<br />

2009 in den Räumen der Heilsarmee<br />

Siegen, Friedrichstr. 100,<br />

57072 Siegen<br />

Referenten:<br />

Cornelia Stracke, Dipl.-Sozialarbeiterin,<br />

Psychotherapeutin<br />

(HPG) und Supervisorin; Mathias<br />

Krase, Kinder- und Jugendlichen<br />

Psychotherapeut, Erziehungsberater,<br />

leitet Gemeinde übergreifende<br />

Jugendgruppe. Beide sind Mitarbeiter<br />

der Bildungsinitiative.<br />

Weitere Infos bei: Martin Ditthardt:<br />

Tel. 02735/<strong>61</strong>480 E-Mail:<br />

m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />

Blech so weit das Auge reicht<br />

md<br />

anzustellen und sich anzumelden.<br />

Endlich bis zum Tresen vorgearbeitet,<br />

gibt es eigentlich zunächst DIE<br />

eine spannende Frage zu beantworten:<br />

„Mit wem bin ich auf dem Zimmer?“<br />

Darüber wird sich der eine<br />

oder andere bestimmt schon die<br />

ganze Woche den Kopf zerbrochen<br />

haben. Nachdem nun endlich klar<br />

ist, wo das Gepäck abzuliefern ist,<br />

Hochkonzentrierte Trompeter<br />

- 17<br />

Fotos: Ulrich Stücher


Thomas’ Trompete ist wieder da<br />

werden eifrig Taschen durch die Gegend<br />

geschleppt, Zimmernummern<br />

gesucht, neue, manchmal auch unbekannte<br />

Zimmerkollegen gemustert<br />

und Eltern verabschiedet.<br />

Und ehe man sich versieht, ist es<br />

auch schon Zeit zum ersten gemeinsamen<br />

Abendessen. Um es für die<br />

insgesamt 8 Mahlzeiten der ganzen<br />

Schulung kurz zusammen zu fassen:<br />

kaum erklingt das Amen, stürzt sich<br />

eine gefühlte Elefantenherde auf 3<br />

Buffets, schnappt sich alles, was Sie<br />

kriegen kann, um dann satt und zu<br />

zufrieden auf weitere Anweisungen<br />

zu warten. Die nächste Anweisung<br />

lautet: Vollversammlung in der<br />

Turnhalle zur Gruppeneinteilung,<br />

von wo aus jeder Teilnehmer hinter<br />

seinen zuständigen Gruppenleitern<br />

her in seinen Gruppenraum tigert,<br />

der in den nächsten Tagen für alle<br />

so was wie ein 2. Zuhause darstellen<br />

wird. Dort angekommen, heißt<br />

es zunächst: sich beschnuppern,<br />

Vorstellungsrunde, ein bisschen<br />

Einblasen, Referenzstück spielen.<br />

Doch viel Zeit bleibt nicht, denn<br />

schon klopft der Kennenlernabend<br />

an der Tür. 150 Menschen kennenzulernen,<br />

das ist schon eine große<br />

Herausforderung.<br />

Nach einer gemeinsamen Abendandacht<br />

und der Information, dass<br />

um 23.00 Nachtruhe ist, werden die<br />

18 .<br />

Kinder auf ihre Zimmer entlassen.<br />

Nachtruhe? Was ist das? So viel<br />

dazu: 130 Kinder zum Schlafen zu<br />

bewegen ist Schwerstarbeit!<br />

Kommen wir nun zu dem, was an<br />

den folgenden zwei Tagen so alles<br />

auf dem Programm stand: In den<br />

insgesamt 8 Musikeinheiten in insgesamt<br />

8 Gruppen wurde hart gearbeitet:<br />

neue Stücke einüben, den<br />

Ansatz schulen, neue Klänge und<br />

Rhythmen entdecken, Tonleitern<br />

rauf und runter spielen, Instrumentenpfl<br />

ege und noch viel spannendes<br />

und neues mehr standen auf der<br />

Tagesordnung. Laute, leise, schöne<br />

und auch schiefe Töne schwirrten<br />

durch die Gruppenräume.<br />

Und kam es doch einmal dazu,<br />

dass das Instrument zur Seite gelegt<br />

wurde, dann sorgten andere Aktivitäten<br />

für Beschäftigung: In der Bibelarbeit<br />

und einem Bibelparcours<br />

beschäftigten sich die Teilnehmer<br />

mit dem Thema „Jesus extra für<br />

dich“ und der Frage danach, was<br />

Jesus in meinem Leben für eine Rolle<br />

spielt, wie meine ganz persönliche<br />

Beziehung zu ihm aussieht und<br />

wie ich mein Leben mit ihm gestalten<br />

kann. Dazu passte sehr gut das<br />

Mottolied der Schulung „Jesus in<br />

meinem Haus“, was zu vielen Gelegenheiten<br />

gemeinsam gesungen<br />

wurde.<br />

Neben Bibelarbeiten und Mu-<br />

sikeinheiten, sollten Spiel und<br />

Spaß natürlich nicht zu kurz kommen,<br />

denn als Detektive machten<br />

sich die Kinder gemeinsam auf<br />

die Suche nach dem bösen Dieb,<br />

der Thomas teure Trompete ge-<br />

klaut hatte.<br />

Und plötzlich war es trauriger-<br />

weise auch schon wieder so weit:<br />

Sonntagmorgen, Gottesdienst.<br />

Jetzt wurde es ernst! Jetzt hieß es<br />

allen vorhandenen Mut, alle Kon-<br />

zentration mobilisieren und den<br />

gespannten Eltern, Großeltern,<br />

Geschwistern und Freunden, die<br />

die Turnhalle füllten, zeigen was<br />

mit harter Arbeit am Wochenende<br />

einstudiert wurde. Das, was die<br />

einzelnen Gruppen zu bieten hatten,<br />

war absolut hörenswert und<br />

den tosenden Beifall hatten alle<br />

auch absolut verdient. Als dann<br />

zum guten Schluss das gemeinsame<br />

Stück vorgetragen wurde,<br />

war die Zugabe, wie immer, schon<br />

vorprogrammiert.<br />

Und so plötzlich wie Sonntag-<br />

Dirigieren muss geübt werden<br />

morgen war, so plötzlich war auch<br />

dieser Abschlussgottesdienst leider<br />

zu Ende. Kinder strömten zu<br />

ihren stolzen Eltern, die sie zu<br />

Recht feierten. Diese glücklichen,<br />

zufriedenen, erleichterten und<br />

natürlich auch müden Gesichter


Fotos: Fritz Martin Klein<br />

sprachen Bände. Von einem gelungenen,<br />

erlebnisreichen, arbeitsintensiven,<br />

spaßigen Wochenende,<br />

das es hoffentlich wieder geschafft<br />

hat den Kindern die Freude am<br />

Blechblasen zu vermitteln und<br />

ihnen viele neue Ideen, Impulse<br />

und Motivation mit auf den Weg<br />

zu geben.<br />

Sarah Friesenhagen<br />

Jungscharfachtag am 8.11.2008<br />

Jungschar am Werk<br />

Der Fachtag<br />

Jungscharfachtag? Nur einen<br />

Tag? Richtig! In der Triangelausgabe<br />

59 war in den Vorankündigungen<br />

noch zu lesen, dass die<br />

Jungscharfachtagung von Freitag<br />

bis Sonntag stattfi nden wird. Aber<br />

aufgrund der aktuellen Veränderungen<br />

im Beirat war organisatorisch<br />

nicht möglich Programm für<br />

ein ganzes Wochenende zu planen<br />

und durchzuführen. Da beschränkte<br />

man sich lieber auf ein<br />

verkürztes Programm. Das wurde<br />

von den Einen begrüßt, während<br />

es die Anderen schade fanden.<br />

Hier entstehen beleuchtete<br />

Dekorationen aus Holz<br />

Die Arbeitsgruppen<br />

Für die rund 50 Teilnehmer wurden<br />

verschiedene Arbeitsgruppen,<br />

oder wie es neudeutsch heißt,<br />

Bei gutem Wetter wurde im Freien geübt<br />

Workshops angeboten.<br />

In der Arbeitgruppe Geocaching<br />

erklärte Oliver Gaumann<br />

die Funktionsweise eines GPS-Gerätes<br />

und wie die moderne Form<br />

der Schnitzeljagd funktioniert.<br />

Anschließend wurde es praktisch<br />

und die Workshopteilnehmer<br />

machten sich in den Wilgerdorfer<br />

Wäldern auf die Suche nach dem<br />

versteckten Schatz, oder besser<br />

gesagt dem „Cache“.<br />

Wie die Jungscharler mit Hilfe<br />

von Klebstoff und Nähmaschine<br />

aus Angelruten und Drachenbaumaterialien<br />

eigene Flaggen und<br />

Wimpel herstellen können, wurde<br />

ihnen von Sebastian Daub und<br />

Ralf Schumann gezeigt.<br />

Nebenan ging es ebenfalls lautstark<br />

zu, wo mit der Stichsäge<br />

aus Tischlerplatten wunderbare<br />

Kreationen entstanden, die zum<br />

Schluss auch noch mit Lichterketten<br />

beleuchtet wurden. Ergänzt<br />

wurde das Angebot an Arbeitsgruppen<br />

um das Basteln von Perlenketten<br />

und kreativen Zugängen<br />

zu Geschichten aus der Bibel.<br />

Der Gottesdienst<br />

In der Predigt griff Kreissekretärin<br />

Kathrin Dörr das Thema des<br />

Fachtages „Jungschar am Werk“<br />

Erfolgreich beim Geocaching<br />

noch mal auf. Dabei ging er ihr<br />

nicht darum, dass in der Jungscharstunde<br />

gewerkelt und gebastelt<br />

wird. Das sieht nach ihrer Erfahrung<br />

bei Mädchen und Jungen<br />

übrigens durchaus unterschiedlich<br />

aus. Sondern es bedeutet auch,<br />

dass die Mitarbeiter an den Jungen<br />

und Mädchen werken. Dabei<br />

verglich sie die unterschiedlichen<br />

Typen mit Requisiten, die sich in<br />

ihrer Bastelkiste fi nden lassen: Da<br />

stand das Regenbogenpapier für<br />

den Vorzeigejungscharler, das Seidenpapier<br />

für die Typen, die man<br />

besser nicht zu hart anpackt, der<br />

Hammer, für die Groben, die schon<br />

- 19


Anzeige<br />

Beim Nähen von Flaggen<br />

„Ich will mich auf den Ernstfall<br />

vorbereiten“ – so die Motivation<br />

eines ganz jungen Teilnehmers an<br />

unserem Seminar für Leitungsverantwortung.<br />

Die Altersspanne der 20 Mitarbeitenden,<br />

die sich am 18. Oktober<br />

in der Jugendbildungsstätte trafen,<br />

reichte locker von U-20 bis Ü-60.<br />

Nein – keiner davon stand auf der<br />

Leitung – aber alle standen darauf,<br />

Leitungsaufgaben bewusst als Chance<br />

zur Gestaltung anzunehmen.<br />

Wir orientierten uns zuerst an<br />

Mose, der vom eigenen Schwiegervater<br />

wertvolle strategische Hinweise<br />

für die praktische Ausübung<br />

seiner umfassenden Leitungsverantwortung<br />

bekam.<br />

20 .<br />

mal schnell zuschlagen, Kleber für<br />

die, welche die Jungschargruppe<br />

zusammenhalten, Glitter für diejenigen,<br />

die immer für eine Überraschung<br />

gut sind, Stecknadeln, die<br />

einen pieksen und Perlen, leicht<br />

und zart, für die, die man schon<br />

mal übersieht. Letztlich bedeutet<br />

das, dass die Jungscharmitarbei-<br />

Rückblick auf einen spannenden Seminartag<br />

„Ich steh auf Leitung!“ – oder:<br />

Vorbereitung auf den Ernstfall ...<br />

Dann lernten wir etwas über<br />

gelingende Kommunikation – ein<br />

Schlüssel für jede Form von Leitung.<br />

Gleichzeitig beschäftigte sich die<br />

Parallelgruppe mit der Bedeutung<br />

von Zielen, die jede/r Verantwortliche<br />

braucht, damit Motivation und<br />

Richtung nicht verloren geht.<br />

Dass jede und jeder entsprechend<br />

der eigenen Persönlichkeit<br />

sein Leitungsamt ausfüllt, wurde<br />

buchstäblich „by the way“<br />

deutlich. In kleinen Gruppen organisierten<br />

„Hirten“, „Apostel“,<br />

„Propheten“, „Evangelisten“ und<br />

„Lehrer“ ihre Wanderung. Jeder<br />

übernahm eine „Typen-Rolle“. Im<br />

anschließenden Rundgespräch kamen<br />

die unterschiedlichen Stärken,<br />

ter an Gottes Werken werken und<br />

wirken. Ob das immer allen Mitarbeitern<br />

so bewusst ist? Schließlich<br />

geht es um Visionen. Jungscharmitarbeiter<br />

arbeiten am Reiche Gottes.<br />

fmk<br />

Schwächen und Begabungen<br />

der Leitungstypen zutage.<br />

Am Nachmittag trafen sich drei<br />

Gruppen mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunktthemen – entsprechend<br />

der mitgebrachten Erwartungen<br />

und Fragen.<br />

Neben den Inhalten wurde der<br />

Austausch über Ortsgrenzen hinweg<br />

als besonders wertvoll und<br />

hilfreich eingeschätzt. Dem will der<br />

<strong>Kreisverband</strong> Rechnung tragen. Ab<br />

diesem Jahr sind Verantwortliche<br />

aus den Vereinen zu einem Kaminabend<br />

eingeladen. Da ist dann Gelegenheit<br />

zum durchatmen, erzählen,<br />

fragen, hören und auftanken.<br />

„Verantwortung baut auf“ – der<br />

Titel einer Arbeitshilfe des <strong>CVJM</strong>-<br />

Westbundes für leitende Mitarbeiter<br />

– hätte Motto dieses Tages sein<br />

können. Nicht nur im Verein wird<br />

etwas aufgebaut, wenn Menschen<br />

Verantwortung bewusst und gezielt<br />

wahrnehmen – auch sie selbst<br />

erleben, dass ihre Persönlichkeit<br />

wächst, „aufgebaut“ wird.<br />

Für die Resonanz der Teilnehmenden<br />

soll die Äußerung einer<br />

Mitarbeiterin stehen. Sie war,<br />

nachdem sie im Internet von dem<br />

Seminartag erfahren hatte, 260 km<br />

weit aus Ostwestfalen angereist.<br />

Ihr Fazit: „Das hat sich gelohnt, ich<br />

habe keinen Kilometer bereut!“<br />

Reinhard Schäfer


Fotos: Privat<br />

Unter diesem Thema feierten wir<br />

mit dem Posaunenchor Bürbach<br />

20. Geburtstag und gestalteten mit<br />

dem Kreischorleiter, Uli Stücher an<br />

einem Sonntagnachmittag im Oktober<br />

eine Bläsermusik.<br />

Dazu fanden in der Woche davor<br />

an vier Abenden Übungseinheiten<br />

mit Uli statt, in denen<br />

wir Musikstücke verschiedener<br />

Stilrichtungen geprobt haben. Im<br />

Rückblick stellten wir fest, dass<br />

sich unser Repertoire in 20 Jahren<br />

doch erheblich erweitert hat.<br />

Zur Feier des Tages hatten wir<br />

die ehemaligen Bläser des Chores<br />

eingeladen, diesen Event mit zu<br />

gestalten und so war aus unserem<br />

sonst kleinen Chor ein stattlicher<br />

Chor aus ca. 20 Bläsern gewachsen.<br />

Mit einem großen Chor ist der<br />

Spaß sogar schon beim Üben groß<br />

und so durften wir die vorbereiteten<br />

Choräle, z. B. von J.S. Bach, ein<br />

„Concerto nach Vivaldi“, Swing-<br />

und Gospelstücke „Wunderbarer<br />

König“, „There`s a meeting here<br />

tonight“, u.a. die Lieder „Jesus<br />

Zur Feier des Tages<br />

dein Licht“ und „Herr, wohin<br />

sonst“, unseren Zuhörern und<br />

unserem Gott zur Ehre vortragen.<br />

Selbstverständlich war auch das<br />

Bläserstück „Zur Feier des Tages“,<br />

welches dem Jubiläum den Namen<br />

gab, darunter.<br />

Da unser Chorleiter, Gunter Gerbershagen,<br />

seit der Anfangszeit in<br />

1988 den Chor leitet, konnten wir<br />

uns es natürlich nicht nehmen lassen,<br />

ihm ein großes Dankeschön<br />

für seinen langjährigen Dienst<br />

auszusprechen.<br />

Ebenfalls galt der Dank unserem<br />

Kreischorleiter, Uli Stücher, der es<br />

mit Leidenschaft verstanden hatte,<br />

mit uns an den musikalischen,<br />

technischen und auch inhaltlichen<br />

Details der einzelnen Stücke so zu<br />

feilen und zu verfeinern, dass dieser<br />

Hörgenuss so am Sonntag präsentiert<br />

werden konnte.<br />

Näheres zu den Anfängen oder<br />

„Wie alles begann“:<br />

Es begann im Herbst 1986. Pastor<br />

Lorsbach kam in unsere Gemeinde<br />

und es tauchte die Frage<br />

Mit einer Bläsermusik unter Leitung von Uli Stücher feierte der<br />

Posaunenchor Bürbach sein 20jähriges Bestehen<br />

auf: Gibt es einen Posaunenchor in<br />

Bürbach? Es bestand früher einmal<br />

ein kleiner Chor bis etwa Mitte der<br />

60er Jahre. Nun wurde das Thema<br />

wieder „lebendig“ und es fand<br />

sich eine kleine Bläsertruppe, die<br />

überwiegend in Bürbach wohnte,<br />

aber in anderen Posaunenchören<br />

ihren „Heimathafen“ hatte. Mit<br />

zunächst 14-tägigem Blasen und<br />

ersten Auftritten in Bürbach fand<br />

am 10.02.1988 unsere „konstituierende“<br />

Sitzung statt. Dort wurde<br />

auch die Wiederaufnahme in<br />

den Posaunenverband im <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> festgelegt, die bei<br />

der Delegiertenversammlung am<br />

29.01.1989 einstimmig erfolgte.<br />

Durch Zugang von Gastbläsern<br />

und Bläsernachwuchs, aber auch<br />

durch Abgänge war der PC Bürbach<br />

in den nunmehr 20 Jahren<br />

immer in Bewegung. Beim Blasen<br />

in Gottesdiensten, zu besonderen<br />

Anlässen, Choralblasen an Weihnachten<br />

und Ostermorgen (7.00<br />

Uhr!) im Ort , an Krankenhäusern<br />

und auch in den Übungsstunden<br />

durften wir erfahren: der HERR ist<br />

gut, in dessen Dienst wir stehen.<br />

Ein Höhepunkt war auch das<br />

Posaunenfest im Jahre 2004 am<br />

Unteren Schloss, welches unser<br />

Chor mit Gottes und „des Nachbarn<br />

Hilfe“ ausrichten durfte. Das<br />

Motto dieses Festes war: Jesus<br />

bleib(t)!<br />

Diese Bitte an unseren Herrn,<br />

aber auch seine Zusage, bei uns zu<br />

bleiben, soll uns auch weiterhin<br />

leiten und begleiten.<br />

Dörte Siebel und<br />

Gunter Gerbershagen<br />

- 21


Anzeige<br />

22 .<br />

1:0 für eure<br />

Vereinskasse!<br />

� Spielgeräte: Bälle, Kicker und <strong>CVJM</strong>-Hockey-Sets<br />

� Möbel: Tische, Stühle, Flipcharts<br />

� Ausstattungen für Gemeindehäuser & Freizeitheime<br />

� Geschirr, Bestecke<br />

EVG- Einkaufsbüro für<br />

Vereins- und Gemeindebedarf<br />

Telefon: 02 02 / 26 01 81 87<br />

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75 Jahre Chorleitung aus einer Familie<br />

Gott loben, das ist unser Amt<br />

Der Posaunenchor des <strong>CVJM</strong><br />

Dreis-Tiefenbach kann in diesem<br />

Jahr ein eher seltenes Jubiläum<br />

begehen. Seit 75 Jahren kommt<br />

sein Chorleiter ohne Unterbrechung<br />

aus einer Familie, der Familie<br />

Braach. 1933 wurde Heinrich<br />

Braach, der Großvater des<br />

heutigen Chorleiters, zum Leiter<br />

des Chores gewählt und aufgrund<br />

damals bestehender staatlicher<br />

Vorschriften später vom Reichswart<br />

der Evangelischen Jungmännerbünde<br />

Deutschlands in<br />

seinem Amt bestätigt. Bei seiner<br />

Wahl konnte er noch nicht ahnen,<br />

was ihn in den folgenden Jahren<br />

während des Unrechtregimes der<br />

Nationalsozialisten und des Krieges<br />

erwartete. Außer den musikalischen<br />

Anforderungen, denen er<br />

Heinrich Braach<br />

und christlichen Vereinen statt-<br />

Fotos: Privat<br />

sich mit Ernst und Freude stellte,<br />

gab es die großen politischen Auseinandersetzungen<br />

jener Zeit, die<br />

auch in den Kirchengemeinden<br />

und christlichen Vereinen stattfanden.<br />

Heinrich Braach erzählte,<br />

dass ein führendes Mitglied der<br />

örtlichen NSDAP ihn einige Male<br />

vor dem Zugriff der Polizei gewarnt<br />

habe. Er sei abends an die<br />

Hintertüre seines Hauses gekommen<br />

und habe ihn ermahnt: „Henner,<br />

itz mosst de moal wörrer det<br />

Mull hahle, sost kah ech dr och net<br />

me helfe“ (Henner, jetzt musst du<br />

mal wieder deinen Mund halten,<br />

sonst kann ich dir auch nicht mehr<br />

helfen). Heinrich Braach war wäh-


Hans-Joachim Braach<br />

rend der Kriegszeit in einem Siegerländer<br />

Stahlbauunternehmen<br />

dienstverpfl ichtet. So brauchte er<br />

nicht an die Front. Als die Chorleiter<br />

vom Gemischten Chor und<br />

Männerchor zum Kriegsdienst<br />

eingezogen wurden, war für ihn<br />

klar, dass er für die Dauer des<br />

Krieges auch deren Chorleiteramt<br />

übernehmen musste. Das Lob<br />

Gottes durfte in schwerer Zeit<br />

nicht verstummen, dies war ihm<br />

sehr wichtig. In einer Zeit größter<br />

politischer Spannungen, neben<br />

der Versorgung der Familie, den<br />

Anforderungen in seinem Beruf<br />

und der Arbeit in der Landwirtschaft<br />

noch drei Chöre zu leiten,<br />

dazu gehörte viel Gottvertrauen,<br />

Disziplin, Liebe und Gehorsam<br />

gegenüber dem Wort Gottes. Seine<br />

beiden Chorleiterbrüder fi elen im<br />

Krieg; so leitete Heinrich Braach<br />

die beiden zusätzlichen Chöre weiter,<br />

den Männerchor bis 1950 und<br />

den Gemischten Chor bis 19<strong>61</strong>.<br />

Den Posaunenchor, der nach dem<br />

Krieg wieder schnell wuchs, leitete<br />

er schließlich bis 1965. Heinrich<br />

Braach trat stets im Posaunenchor<br />

für klare Ordnungen ein. Daher<br />

wundert es nicht, dass es im Jahresbericht<br />

des Posaunenchors 1933<br />

heißt: „Die Übungsstunden waren<br />

gut besucht. Wir begrüßen, dass<br />

im Chor wieder Pünktlichkeit und<br />

Ordnung Fuß gefasst haben.“<br />

Heinrich Braach war immer offen<br />

für neue Musiktrends in den<br />

Posaunenchören, auch wenn manche<br />

neuen Klänge für einzelne<br />

Chormitglieder „zu schräg“ oder<br />

gar „unmöglich“ waren. Sein Sohn<br />

erinnert sich an eine Chorstunde, in<br />

der ein zeitgenössischer kleiner Satz<br />

geprobt wurde. Während der Probe<br />

stellte ein Bläser lautstark seine<br />

Tuba ab und erklärte: „Dat klengt<br />

jo, als wenn en Katz geschwardet<br />

wühr“ (Das klingt ja, als wenn eine<br />

Burkhard Braach<br />

Foto: Otto Flick<br />

Katze geschlagen würde). Heinrich<br />

Braach war in der Bibel „zu Hause“.<br />

Er betete viel, beteiligte sich an den<br />

gottesdienstlichen Veranstaltungen<br />

ebenso wie an den „Stunden“ im<br />

Vereinshaus und hielt regelmäßig<br />

Bibelstunden in Nachbargemeinden.<br />

1987 starb Heinrich Braach im<br />

Alter von 82 Jahren.<br />

1965 übernahm Hans-Joachim<br />

Braach die Chorleitung von seinem<br />

Vater Heinrich. Schon seit 1952, er<br />

war damals 14 Jahre alt, blies er<br />

im Posaunenchor. Er nahm schon<br />

sehr früh an Bläser- und Chorleiterlehrgängen<br />

teil und bekam dort,<br />

wie auch in der folgenden kirchenmusikalischen<br />

C-Ausbildung maßgebliche<br />

Impulse für seine spätere<br />

Chorleitertätigkeit. Neben dem<br />

musikalischen Geschmack änderte<br />

sich insgesamt der Anspruch an die<br />

Freizeitgestaltung und damit auch<br />

an die Posaunenchorarbeit in den<br />

folgenden Jahrzehnten kontinuierlich.<br />

Um diesen Entwicklungen<br />

Rechnung zu tragen, wurde ein<br />

Mitarbeiter-Team formiert, welches<br />

unter anderem Familienfreizeiten,<br />

Ausfl üge, Feste und Lehrgänge organisierte<br />

und gewährleisten sollte,<br />

am Puls der Zeit zu bleiben. Auch<br />

die Nachwuchsförderung musste<br />

in der Amtszeit von Hans-Joachim<br />

Braach völlig neu konzeptioniert<br />

werden. Gemeinsam mit engagierten<br />

Mitarbeitern wurden damals<br />

neue und kreative Wege etabliert.<br />

Einen Schwerpunkt während seiner<br />

langen Dienstzeit setzte Hans-<br />

Joachim Braach neben der musikalischen<br />

Arbeit, in den Aufbau von<br />

Partnerschaften und Kontakten zu<br />

anderen Posaunenchören in dem<br />

damals noch geteilten Deutschland.<br />

So hat zum Beispiel die Partnerschaft<br />

der Chöre Rabenstein bei<br />

Chemnitz und Dreis-Tiefenbach<br />

etliche persönliche Freundschaften<br />

gestiftet, die auch Jahre nach der<br />

„Wende“ noch bestehen. Hans-<br />

- 23


Joachim Braach engagierte sich<br />

über den örtlichen Posaunenchor<br />

hinaus in der überörtlichen Bläserarbeit.<br />

So war er z.B. von 1969<br />

zunächst stellvertretender und ab<br />

1971–1986 Kreis-Chorleiter des Posaunenverbandes<br />

im <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> und leitete<br />

lange Jahre den Arbeitskreis Posaunen<br />

im <strong>CVJM</strong>-Westbund. Maßgeblich<br />

beteiligt war er im Auftrag<br />

des <strong>CVJM</strong> Gesamtverbandes an<br />

der Gründung des „Evangelischen<br />

Posaunendienstes in Deutschland“<br />

(EPID), der Zusammenarbeit aller<br />

in Deutschland tätigen Posaunenverbände.<br />

Auch heute hat er den „Dirgentenstab“<br />

noch nicht gänzlich an<br />

den Nagel gehängt und leitet seit<br />

10 Jahren den Seniorenchor des<br />

Siegerländer Posaunenverbandes.<br />

Diese vielfältigen Dienste, so betont<br />

er, waren neben einem sehr<br />

zeitintensiven Beruf nur möglich,<br />

weil sie von seiner Familie mitgetragen<br />

wurden.<br />

Seit 2000 steht nun die dritte<br />

Generation der Familie Braach<br />

in der Verantwortung des <strong>CVJM</strong>-<br />

Posaunenchores Dreis-Tiefenbach:<br />

Burkhard Braach wurde damals<br />

einstimmig als Nachfolger seines<br />

Vaters zum Chorleiter gewählt.<br />

Es war kein leichtes „Erbe“, das<br />

der Sohn vom Vater übernommen<br />

24 .<br />

Hans-Joachim Braach galt nicht nur als ein engagierter Chorleiter,<br />

sondern er hat auch eine humorvolle „poetische Ader“. Neben einer<br />

Balladensammlung zu biblischen Geschichten hat er u.a. auch ein<br />

Gedicht über den mehr oder weniger regelmäßigen Besuch der Chorstunden<br />

geschrieben, in dem es unter anderem heißt:<br />

Wer denkt, all‘ denen, die Gott lieben,<br />

gelingt Musik auch ohne üben,<br />

wer glaubt, ich mach das aus dem Hut,<br />

oft bummelt und nicht probt, der tut<br />

als ob die hohe Gottesehre<br />

nur primitives Tonzeug wäre.<br />

Wenn die Musik soll gut gelingen,<br />

muss jeder seine Zutat bringen.<br />

Drum möcht‘ ich danken allen denen,<br />

die kommen, wenn sie kommen können,<br />

auf die man sich verlassen kann<br />

im Hinblick auf den Probenplan.<br />

hat. Zumal der Vater nun unter<br />

dem Dirigat des Sohnes im Chor<br />

musiziert. Aber mit Geschick und<br />

musikalischem Sachverstand fand<br />

Burkhard Braach seinen eigenen<br />

Weg und entwickelt den Chor auf<br />

hohem musikalischem Niveau<br />

weiter. Besonders dankbar ist er<br />

für die gute Chorgemeinschaft,<br />

die sich unter anderem darin ausdrückt,<br />

dass fast alle Chormitglieder<br />

neben ihren musikalischen Talenten<br />

etliche andere Gaben in den<br />

Chor kompetent und engagiert<br />

„<br />

einbringen. Dies erlaubt es ihm<br />

mittlerweile, sich fast ausschließlich<br />

auf die musikalische Arbeit<br />

konzentrieren zu können.<br />

Mit Volker Braach kommt seit<br />

dem Jahr 2000 auch der stellvertretende<br />

Chorleiter aus der Braach-<br />

Familie.<br />

75 Jahre – eine lange Zeit. Der<br />

<strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach und vor<br />

allem der Posaunenchor blicken<br />

dankbar zurück und gut gerüstet<br />

in die Zukunft.<br />

Ulrich Müller / Otto Flick<br />

„Das - Zitat“<br />

Zur Mitarbeiterbildung<br />

Dass wir wir es zuallererst mit jungen Menschen zu tun haben, ist ist<br />

ein unaufgebbarer Ansatzpunkt: Dass es dabei um Menschen<br />

geht, die sich in eine Jesusbeziehung Jesusbeziehung rufen lassen lassen und was das<br />

für Folgen hat, hat, ist im Hören Hören auf die Bibel zu zu erfragen. erfragen.<br />

Dabei wird die die Berufung in eine eine Gemeinschaft Gemeinschaft zum missionamissionarischen und diakonischen Handeln in der Welt deutlich.<br />

Reinhard Schäfer, Dreis-Tiefenbach


Foto: Stefan Hans<br />

Duo Camillo in Concert<br />

Echt schade, dass es für das Leben<br />

keinen Beipackzettel gibt! In<br />

ihrem neuen Kabarettprogramm<br />

„Keine halben Sachen“ machen<br />

sich die Frankfurter Verbalakrobaten<br />

Martin Schultheiß und Fabian<br />

Vogt vom Duo Camillo auf die<br />

Suche nach den wahren „Risiken<br />

und Nebenwirkungen“ des Daseins<br />

– also nach all den kleinen<br />

Widerlichkeiten, die unseren Alltag<br />

so furchtbar interessant machen.<br />

Ach ja: Und natürlich die<br />

Frage dem Sinn oder dem Unsinn<br />

des Lebens.<br />

Zwei Stunden lang präsentiert<br />

das Duo Camillo am 06.02.2009<br />

Hans Eisenberg beim Jahresfest für 50jährigen<br />

Bläserdienst geehrt<br />

Hans Eisenberg mit der Urkunde<br />

des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />

Foto: Duo Camillo<br />

Beim gemeinsamen Jahresfest<br />

der Evangelisch-Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft und des <strong>CVJM</strong><br />

Buschhütten am 26. Oktober wurde<br />

in diesem Jahr erneut ein Bläser<br />

für seinen 50jährigen Bläserdienst<br />

geehrt. Im Alter von 18 Jahren<br />

brachte sich Hans Eisenberg das<br />

Trompetespielen selbst bei, als<br />

er seine Diakonenausbildung in<br />

Bethel absolvierte. Da die Trompete<br />

nicht sein einziges Instrument<br />

war, lernte er schnell und durfte<br />

schon vier Wochen später im Chor<br />

mitspielen. Diesen hat er dann<br />

einige Zeit später über mehrere<br />

Jahre geleitet und dort viele Jungbläser<br />

ausgebildet. Als er dann im<br />

Jahr 1994 mit seiner Familie nach<br />

Buschhütten zog, dem Heimatort<br />

seiner Frau, spielte er dort sofort<br />

ab 19.30 Uhr in der Christuskirche<br />

in Neunkirchen-Zeppenfeld,<br />

Am Kirchweg 75, ein einzigartiges<br />

Kabarett-Menü mit besten Zutaten:<br />

Gesang, Klavier, Leidenschaft,<br />

Frechheit, guter Laune, charmantem<br />

Beleidigen der Gäste und viel<br />

Freude am Improvisieren.<br />

Die Karten kosten für Erwachsene<br />

10 Euro, für Schüler und Studenten<br />

8 Euro.<br />

Vorbestellungen sind möglich<br />

bei<br />

Martin Schreiber,<br />

Tel.: 02735/3372<br />

oder per e-mail:<br />

m.schreiber@mssz.de.<br />

im Posaunenchor mit. Auch hier<br />

übernahm er nach ein paar Jahren<br />

die Chorleitung und reaktivierte<br />

die Jungbläserausbildung.<br />

Mit den Worten des 150. Psalmes<br />

dankte Almut Winkler, <strong>CVJM</strong>-Vorstandsmitglied<br />

und Bläserkollegin,<br />

Hans Eisenberg für sein großes<br />

Engagement und überreichte ihm<br />

eine Urkunde des <strong>CVJM</strong> Westbundes,<br />

die goldene Ehrennadel des<br />

Weltbundes und ein kleines Geschenk<br />

des Chores. Alle Chormitglieder<br />

wünschen Hans Eisenberg<br />

Gottes reichen Segen, weiterhin<br />

viel Freude beim Spielen seiner<br />

Trompete und hoffen, dass er dem<br />

Chor noch lange erhalten bleibt!<br />

Almut Winkler<br />

- 25


Offene Arbeit in Dreis-Tiefenbach gestartet<br />

Relaunch in der C-Lounge oder was?<br />

C-Lounge heißt das neue, offene<br />

Angebot für junge Leute bei uns<br />

im <strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach.<br />

Jeden letzten Samstag im Monat<br />

ist das Vereinshaus von 20-23 Uhr<br />

geöffnet und Billard, Dart, Kicker<br />

und Spiele stehen zur Nutzung<br />

bereit. Ein leckerer Imbiss wie z.B.<br />

Hotdogs oder gefülltes Fladenbrot<br />

und erfrischende Getränke werden<br />

zu günstigen Preisen angeboten.<br />

Neben den oben genannten aktiven<br />

Angeboten gibt es außerdem<br />

eine Chill-Out-Zone, in die man<br />

sich mal zu einem Gespräch oder<br />

einfach zur Erholung zurückziehen<br />

kann. Außerdem gibt es die<br />

so genannte Relaunch (deutsch:<br />

Erneuerung), einen kurzen geistlichen<br />

Impuls, an dem man freiwillig<br />

teilnehmen kann.<br />

26 .<br />

Der Kicker wird gerne umlagert<br />

Bereits dreimal fand die C-<br />

Lounge statt – mit tollem Erfolg: Es<br />

kamen jeweils 10-15 Jugendliche,<br />

die zum größten Teil den ganzen<br />

Abend blieben und das vielseitige<br />

Angebot nutzten. Das Vorberei-<br />

tungsteam freut sich also schon auf<br />

die nächsten - hoffentlich wieder so<br />

gut besuchten - C-Lounges. Auch<br />

Jugendliche aus den umliegenden<br />

Orten sind herzlich eingeladen!<br />

Damaris Braach<br />

Damaris Braach


Mein Name ist Tabea Fischer und<br />

ich arbeite seit dem 01. September<br />

als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin<br />

in der <strong>CVJM</strong> Jugendbildungsstätte.<br />

Aufgewachsen bin ich in<br />

Zwingenberg an der Bergstraße in<br />

Südhessen. Durch meine Familie,<br />

die sehr stark in der <strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />

aktiv ist, bin ich in den <strong>CVJM</strong> hinein<br />

geboren worden und bin zuerst<br />

selber in Jungschar und Mädchenkreis<br />

gegangen und habe mich<br />

dann aktiv in der Jugendarbeit eingebracht.<br />

Mir hat es immer Spaß<br />

gemacht mit und für Kinder und<br />

Jugendliche zu arbeiten.<br />

Ich habe den Beruf der Hauswirtschafterin<br />

in der Jugendherberge<br />

Zwingenberg gelernt, anschließend<br />

ein Jahr als Au-Pair<br />

in Amerika verbracht; ein sehr<br />

prägendes Jahr für mich. So in der<br />

Ferne habe ich erlebt, dass Gott<br />

immer bei mir ist und ich mich auf<br />

ihn verlassen kann und darf.<br />

Mir wurde auch klar, dass ich<br />

Neue Hauswirtschaftsleitung<br />

stellt sich vor<br />

Tabea Fischer<br />

in der Hauswirtschaft weiter arbeiten<br />

möchte. Das Berufsfeld ist<br />

so abwechslungsreich und spannend<br />

und ich mag es Menschen<br />

zu versorgen. Hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiterin habe ich in einer<br />

zweijährigen Fortbildung gelernt.<br />

Durch meine Erfahrungen, die<br />

ich auf dem „Forggenhof“ (einem<br />

Freizeitheim der Freien evangelischen<br />

Gemeinde) und in der Zeit<br />

In Bewegung bleiben<br />

Liebe Triangel-Leser,<br />

in dieser Ausgabe möchten wir<br />

Euch unseren Verein, den <strong>CVJM</strong><br />

Eisern, etwas genauer vorstellen.<br />

Seit nunmehr 133 Jahren existiert<br />

der <strong>CVJM</strong> Eisern als christlicher<br />

Verein und schenkt Jung und Alt<br />

ein echtes „Zuhause“ im Eiserntal.<br />

Wie begann die Arbeit? Wie<br />

veränderte sich der Verein in der<br />

ständig fortschreitenden Welt?<br />

Foto: Privat<br />

im „Haus Lutzenberg“ (ein Freizeit-<br />

und Tagungshaus des <strong>CVJM</strong><br />

Ludwigsburg) sammelte, wusste<br />

ich, dass mir mein Beruf liegt<br />

und es mir sehr viel Spaß macht<br />

in christlichen Freizeitheimen zu<br />

arbeiten. Ich freue mich, dass ich<br />

nun hier bin und mich in der Jugendbildungsstätte<br />

einbringen<br />

darf. Ich bin nun gespannt was ich<br />

in den kommenden Jahren hier im<br />

<strong>Siegerland</strong> erleben werde.<br />

Ihre/Eure Tabea Fischer<br />

Anmerkung der Redaktion: Tabea<br />

Fischer hat die Nachfolge von Claudia<br />

Ihne als Hauswirtschafsleitung übernommen,<br />

die auf eigenen Wunsch<br />

nicht mehr in leitender Verantwortung<br />

arbeitet. Frau Ihne unterstützt<br />

das Team der Jugendbildungsstätte<br />

aber weiterhin mit ihrer langjährigen<br />

Erfahrung als tatkräftige Mitarbeiterin<br />

in der Hauswirtschaft.<br />

Wie sieht der Verein heute aus?<br />

Wie wird es weitergehen?<br />

„Sich der Zukunft stellen, denn<br />

<strong>CVJM</strong> heißt Bewegung“<br />

Dieser Spruch war das Motto<br />

zum 125jährigen Vereinsjubiläum<br />

im Jahre 2000. Und dieses Motto<br />

beschreibt äußert passend, was<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit ausmacht. Denn betrachtet<br />

man die Geschichte und<br />

Entwicklung unseres Vereins, wird<br />

- 27


deutlich, dass der <strong>CVJM</strong> als christlicher<br />

Verein elementar von der eigenen<br />

Bewegung abhängt. Darum<br />

muss er sich ständig verändern,<br />

müssen die Mitarbeiter und Gruppen<br />

immer wieder Kreativität und<br />

Phantasie besitzen, um neue Wege<br />

zu beschreiten. Längst hat auch<br />

der <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> und auch<br />

in Eisern viel „Konkurrenz“ (alternative<br />

Angebote) bekommen.<br />

Junge Menschen haben ein Überangebot<br />

an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.<br />

Vom Sportverein,<br />

über den Angelverein, bis zum<br />

Schachklub! Alles und so viel man<br />

will! Da fällt jungen Menschen die<br />

Entscheidung schon schwer. Und<br />

doch ist der <strong>CVJM</strong> etwas ganz Besonderes.<br />

Unser Angebot umfasst:<br />

Sport, Spiel, Fun, Action, Entspannung<br />

und vieles mehr. Eigentlich<br />

gibt es fast nichts, was es im <strong>CVJM</strong><br />

nicht gibt.<br />

Aber das Wichtigste: Das „C“ in<br />

unserem Vereinsnamen macht aus<br />

unserem Verein Junger Menschen<br />

einen „Christlichen Verein“ und damit<br />

etwas Besonderes. Die Verkündigung<br />

von Gottes Wort ist durch<br />

die Pariser Basis Grundlage der<br />

<strong>CVJM</strong> Arbeit in aller Welt geworden.<br />

Auch bei der Verkündigung<br />

benötigen wir immer wieder Bewegung,<br />

damit wir Gottes Wort als lebendige<br />

Botschaft weitergeben kön-<br />

Beim Zeltlager der Mädchenjungschar<br />

28 .<br />

nen und damit uns und andere in<br />

Gottes Reich in Bewegung setzen.<br />

Für viele junge und ältere Menschen<br />

ist der <strong>CVJM</strong> in Eisern ein<br />

Zuhause. Ebenso vielfältig wie<br />

das Angebot unseres Vereins sind<br />

auch die Menschen, die ihn besuchen.<br />

Menschen, die eines, nämlich<br />

der Glaube oder die Neugier<br />

an Jesus Christus verbindet.<br />

Die Geschichte<br />

1875 Gründung des <strong>CVJM</strong> Eisern<br />

als „Evangelischer Jünglingsverein<br />

Eisern“.<br />

Es ist die Zeit der Industrialisierung<br />

mit ihren wirtschaftlichen<br />

Umwälzungen. Die Situation in<br />

Eisern wird wesentlich durch den<br />

Eisenerz-Bergbau bestimmt, die<br />

Bevölkerungszahl wächst durch<br />

Zuzug von außerhalb. Das ortsansässige<br />

Handwerk lebt zum Teil<br />

vom Bergbau. Durch das Wirken<br />

zweier Männer in Eisern, Schlossermeister<br />

Hermann Schutte und<br />

Schuhmachermeister Johann Heinrich<br />

Weisgerber, kommt es 1834<br />

zur Gründung der Evangelischen<br />

Gemeinschaft. Weisgerber, bei seinem<br />

Wirken polizeilich und kirchlich<br />

verfolgt und bestraft, gründet<br />

in Eisern „in der Peeke“ eine<br />

christliche Wohngemeinschaft,<br />

der Beginn der Evangelischen Gemeinschaft.<br />

Die Vorgeschichte zur<br />

Gründung des „Evangelischen<br />

Jünglingsverein Eisern“ hängt mit<br />

dem Bestehen der Evangelischen<br />

Gemeinschaft zusammen, einer<br />

Bewegung des reformierten Pietismus.<br />

Offi ziell wird der „Evangelische<br />

Jünglingsverein Eisern“ 1875<br />

gegründet und die erste Satzung<br />

des Vereins im Oktober verabschiedet.<br />

1. Weltkrieg 1914 und Zeit bis<br />

1933<br />

Durch die Einziehung der Vereinsmitglieder<br />

zum Soldatendienst<br />

im 1. Weltkrieg wird das<br />

Vereinsleben teilweise unterbrochen.<br />

Die Folgen der Revolution<br />

1918, der Wegfall der Monarchie,<br />

die katastrophale politische Parteienlandschaft,<br />

hohe und jahrelange<br />

Arbeitslosigkeit macht auch vor<br />

den Mitgliedern nicht halt. Trotz<br />

der schlimmen Umstände wird<br />

die Vereinsarbeit weitergeführt.<br />

Der Verein versucht parteineutral<br />

zu sein, obwohl einige Mitglieder<br />

politisch aktiv sind. Bibelarbeit,<br />

Sport und Fahrten bestimmen im<br />

Wesentlichen die Vereinsarbeit.<br />

Zeit von 1933 bis 1945, das „Dritte<br />

Reich“<br />

Im Laufe der Zeit wird wachsamen<br />

Christen das Ziel Hitlers<br />

deutlich, die Gleichschaltung al-<br />

Fotos: Privat


ler Gruppen in Deutschland unter<br />

das Diktat des „Führers“ und<br />

seiner Helfershelfer. Die evangelischen<br />

Kirchen werden einem<br />

Reichsbischof untergeordnet und<br />

Kirchen-Synoden mit Hilfe der<br />

NS-Funktionäre den „Deutschen<br />

Christen“ unterworfen. Daraufhin<br />

bildet sich die illegale „Bekennende<br />

Kirche“, zu der sich Gemeinschaftsleute<br />

und Vereinsmitglieder<br />

mehrheitlich halten. Trotz Verbot<br />

der freien Vereinsarbeit geht intern<br />

der Betrieb eingeschränkt weiter,<br />

von Vorladungen der NS-Organe<br />

begleitet.<br />

Beispiele: Der HJ-Abend ist zeitlich<br />

auf den Übungsabend des<br />

Posaunenchores gelegt, wodurch<br />

junge Bläser nach der HJ noch<br />

spät ins Vereinshaus zum Mitüben<br />

gehen. Der NSDAP-Ortsgruppenleiter<br />

sagt einem Gemeinschafts-<br />

Vorstandsmitglied und früheren<br />

Freund „do owe dat Wäspenest<br />

dotze mer och noch“, übersetzt:<br />

„da oben das Wespennest (Vereinshaus)<br />

nehmen wir auch noch<br />

aus“. Die Bibelstunden werden im<br />

2. Weltkrieg jedoch weiterhin kontinuierlich<br />

gehalten.<br />

Skifreizeit in Zell am See<br />

Zeit nach dem 2.Weltkrieg<br />

Der Zusammenbruch des Deutschen<br />

Reiches bewirkt eine Besinnung<br />

der Menschen auf den<br />

christlichen Glauben, Veranstaltungen<br />

in Kirchen und Vereinshäuser<br />

werden gut besucht, die<br />

Beteiligung an Bibel- und Gruppenstunden<br />

ist gut. In den 60er<br />

und 70er Jahren setzt eine Spezialisierung<br />

der Gruppenarbeit<br />

im Verein ein. Die Gruppenarbeit<br />

wird entsprechend dem Trend in<br />

der Gesellschaft feiner gefächert,<br />

verschiedene Interessengruppen<br />

bilden kleinere, aber speziellere<br />

Gruppen.<br />

Der <strong>CVJM</strong> Eisern heute<br />

Der <strong>CVJM</strong> Eisern (derzeit 235<br />

Mitglieder) besteht heute aus einer<br />

Vielzahl von Gruppen und<br />

Kreisen, die sich unter dem Dach<br />

unseres Vereins versammeln. Im<br />

Folgenden stellen sich die Einzelnen<br />

Gruppen selbst vor:<br />

Mädchenjungschar<br />

Mädels im Alter von 8 bis 14 sind<br />

in der Mädchenjungschar herzlich<br />

willkommen. Unsere Gruppe be-<br />

steht zurzeit aus ca. 40 Mädchen<br />

und 6 Mitarbeiterinnen. Wer Lust<br />

auf ein abwechslungsreiches Programm<br />

hat, wie z.B. gemeinsames<br />

Singen, interessante Spiele, Filme<br />

ansehen, Dorf- und Geländespiele,<br />

kochen und backen, ist bei<br />

uns genau richtig. Natürlich wird<br />

bei jeder Jungscharstunde auch<br />

eine Andacht gehalten, bei der<br />

wir neue Geschichten von Jesus<br />

Christus kennen lernen. Wir treffen<br />

uns jeden Dienstag in der Zeit<br />

von 17.45 bis 19.00 Uhr im Vereinshaus<br />

in Eisern. Einmal im Jahr<br />

verbringen wir einen Mottoabend<br />

im Vereinshaus mit anschließender<br />

Übernachtung, so bekommen<br />

die Mädels einen kleinen Vorgeschmack<br />

auf das Gemeinschaftsgefühl<br />

bei unserem absoluten<br />

Highlight im Sommer: Dem Zeltlager<br />

in den großen Ferien. Wir<br />

verbringen eine Woche gemeinsam<br />

in einer Zeltstadt und erleben<br />

zu einem bestimmten Thema, das<br />

sich durch die ganze Woche zieht,<br />

unterschiedlichste Programmpunkte;<br />

von Bibelarbeiten am<br />

Morgen über Spiele oder Workshops<br />

am Nachmittag bis hin zu<br />

- 29


packenden Abendprogrammen,<br />

traditionellen Lagerfeuerabenden<br />

mit gemütlichem Ausklang und<br />

der spannenden Nachtwache. Das<br />

Zeltlager ist ein packendes Erlebnis<br />

für jedes Mädel.<br />

Jungenjungschar<br />

Jungen im Alter von 8 bis 13<br />

Jahren fi nden in unserem Verein<br />

ihr Zuhause in der Jungenjungschar<br />

(immer montags um 17.45<br />

Uhr im Vereinshaus). Zusammen<br />

mit gleichaltrigen Jungs Abenteuer<br />

erleben, Spielen, Rätseln, Sport<br />

treiben und Gottes Wort hören,<br />

das sind unsere Ziele. Die Jungenjungschar<br />

bietet für die Jungen<br />

eine Stunde in der Woche, wo sie<br />

einfach Kind sein können. Zusätzlich<br />

fi ndet eine Sportstunde pro<br />

Woche statt. Neben den wöchentlichen<br />

Gruppenstunden fährt die<br />

Jungenjungschar immer zu Beginn<br />

der großen Sommerferien eine<br />

Woche ins Zeltlager und erlebt<br />

auch viele schöne und aufregende<br />

Dinge auf Wochenendfreizeiten<br />

und Tagesfahrten. Gelegentlich<br />

treffen wir uns auch zu Showabenden<br />

oder fahren zu Sportfesten<br />

Der Mädchentreff Eisern<br />

30 .<br />

oder Jungschartagen des <strong>CVJM</strong><br />

<strong>Kreisverband</strong>s. Immer unterwegs<br />

– und das mit Gottes Wort. Wir<br />

wollen viel erleben und immer<br />

wieder neue Dinge ausprobieren.<br />

Auch in Zukunft werden wir uns<br />

mächtig ins Zeug legen, damit<br />

jede einzelne Jungscharstunde ein<br />

tolles Erlebnis wird. Und mit unseren<br />

Jungs werden wir das auch<br />

schon schaffen. Immer dabei und<br />

mittendrin ist Jesus Christus. Mit<br />

ihm wollen wir uns auf den Weg<br />

machen und ihm folgen, getreu<br />

dem Jungscharspruch: „Mit Jesus<br />

Christus mutig voran!“<br />

MädchenTREFF<br />

Der Mädchentreff richtet sich an<br />

Mädchen im Alter zwischen 14 –<br />

18 Jahren und wird zur Zeit sehr<br />

gut angenommen. An manchen<br />

Gruppenstunden nehmen bis zu<br />

17 Mädels teil. Im letzten Jahr war<br />

der MädchenTREFF zusammen<br />

mit der Jungenschaft mit einer gemischten<br />

Gruppe beim C3 Camp<br />

in Wetzlar, einer Veranstaltung<br />

des Westbundes. Außerdem wurde<br />

an einem Nachtorientierungslauf<br />

im Zeltlager der Jungenschaft<br />

teilgenommen. Als interessante<br />

Erfahrung in einer der Gruppenstunden<br />

der letzten Zeit kann man<br />

auch den Besuch im Dunkelcafé in<br />

Siegen nennen. Sich in vollkommener<br />

Dunkelheit zurechtfi nden,<br />

Dinge ertasten, was zu Trinken<br />

einschütten, etwas essen und das<br />

alles ohne Licht… Wie kann man<br />

den MädchenTREFF beschreiben?<br />

Vielleicht so: Die Mädels, aber<br />

auch das Mitarbeiterteam sind<br />

ein zusammen gewürfelter bunter<br />

Haufen, die sich aber bestens<br />

ergänzen.<br />

Jungenschaft<br />

Jeden Dienstagabend um 19.30<br />

Uhr trifft sich die Jungenschaft<br />

des <strong>CVJM</strong> Eisern im Vereinshaus.<br />

In Zahlen sind wir z.Zt. 4 Mitarbeiter<br />

und 10 – 15 Jugendliche von<br />

13 – 16 Jahren. In Worten sind wir<br />

ein ziemlich bunter und lustiger<br />

Haufen, in dem es drunter und<br />

drüber, aber auch mal ruhig und<br />

besinnlich zugehen kann. Unser<br />

Programm ist sehr vielfältig und<br />

kann von den Jungenschaftlern<br />

mitgeplant und gestaltet werden.<br />

Neben Bibelarbeiten, Andachten<br />

und Altbewährtem wie Geländespielen,<br />

Sport und klassischen<br />

Spielen haben wir in den letzten<br />

Jahren aber auch viel Neues wie<br />

KUBB, Ultimate, Blindkick oder<br />

Slackline entdeckt. Außer den regelmäßigen<br />

Zeltlagern durften<br />

wir auch schöne Freizeiten in Dänemark,<br />

Schweden, Holland und<br />

Griechenland erleben, die z.T. zusammen<br />

mit dem MädchenTREFF<br />

durchgeführt wurden. Überregionale<br />

Veranstaltung wie JU-Kickernacht,<br />

Jungenschaftstage, Fußballturniere<br />

oder neuerdings das<br />

C3-Camp werden regelmäßig als<br />

weitere Highlights besucht und<br />

sorgen für großen Zuspruch bei<br />

den Jugendlichen.


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Beim Zeltlager der Jungenschaft<br />

Ollern (Jugendcafé in Eisern)<br />

Jeden Samstag öffnet das Jugendcafé<br />

des <strong>CVJM</strong> Eisern seine<br />

Türen. Der Ollern wird insgesamt<br />

gesehen gut besucht, auch wenn<br />

die Besucherzahlen unregelmäßig<br />

Lesbares Material gibts bei uns.<br />

www.cvjm-materialstelle.de<br />

sind. Dies ist aber bei einer offenen<br />

Jugendarbeit nicht anders zu<br />

erwarten. Schließlich geht es darum,<br />

eine Anlaufstelle zu bieten<br />

und eine offene Tür zu haben. Von<br />

10 – 30 Teilnehmern ist alles ver-<br />

treten. Die Arbeit ist nicht immer<br />

ganz einfach, aber wirklich sehr<br />

wichtig und vor allem interessant.<br />

Das MA-Team besteht aus 9 Leuten,<br />

die im Wechsel, aber mindestens<br />

zu zweit, Ollerndienst haben.<br />

Ein festes Programm gibt es bei<br />

uns nicht und jeder kann kommen<br />

und gehen, wann er will oder<br />

wie er gerade Zeit hat. Geboten<br />

wird ein reichhaltiges Angebot an<br />

Snacks und Getränken sowie die<br />

Möglichkeit Kicker, Billard und<br />

Dart zu spielen.<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

� Bücher (Bibellesen, Losungen)<br />

� Arbeitshilfen für die Kinder-<br />

und Jugendarbeit<br />

� <strong>CVJM</strong>-Artikel<br />

(Aufkleber, Geschenkartikel)<br />

� Bläserartikel (Noten, CDs,<br />

Mundstücke, Pflegeartikel)<br />

� Bastelmaterial<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

T: (02 02) 57 42 32<br />

info@cvjm-materialstelle.de<br />

www.cvjm-materialstelle.de<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

- 31


Erwachsenenkreis<br />

Der Erwachsenenkreis trifft<br />

sich an jedem 1. und 3. Donnerstag<br />

des Monats um 20.00 Uhr im<br />

„Ollern“ des Vereinshauses. Die<br />

Teilnehmerzahl schwankt derzeit<br />

zwischen 6 und 20 Personen im<br />

Alter von Anfang 20 bis Anfang 50<br />

Jahren. Hier sind keine Grenzen<br />

gesetzt! Auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm stehen neben<br />

Bibelarbeiten, aktuellen Themen,<br />

Singen oder Spielen auch mal gemütliche<br />

Abende, an denen wir<br />

z.B. gemeinsam kochen oder einfach<br />

nur in geselliger Runde zusammensitzen.<br />

Manchmal laden<br />

wir zu speziellen Themen auch<br />

interessante Gäste ein. Jeder ist<br />

herzlich willkommen!<br />

Posaunenchor<br />

Der Posaunenchor Eisern tut in<br />

erster Linie gerne das, wozu er da<br />

ist: er bläst. Über das Jahr verteilt<br />

Jungenjungschar im Zeltlager<br />

32 .<br />

werden Gottesdienste und Gemeinschaftsstunden<br />

mitgestaltet<br />

und bei Geburtstagen Ständchen<br />

geblasen. Dies ist nicht selbstverständlich,<br />

da der Chor zahlenmäßig<br />

nicht mehr so gut gestellt ist,<br />

wie in früheren Jahren. Deshalb<br />

führen Gründe wie Krankheit,<br />

Urlaub oder berufsbedingte Abwesenheit<br />

dazu, dass der eine<br />

oder andere Termin nicht wahrgenommen<br />

werden kann. Aber das<br />

sind, Gott sei Dank, Ausnahmen.<br />

In den letzten beiden Jahren konnten<br />

auch wieder Jugendliche in<br />

den Posaunenchor aufgenommen<br />

werden. So machen inzwischen<br />

die fünf Jungbläser ein Viertel des<br />

Chors aus. Ein ehemaliger Bläser<br />

hat nach einer längeren Pause wieder<br />

mit dem Blasen begonnen. Im<br />

vorigen Jahr konnten wir im Posaunenchor<br />

zwei aktiven Bläsern<br />

zum siebzigsten Geburtstag gratulieren.<br />

Beachtlich und erfreulich<br />

ist die große Altersspanne der Bläserinnen<br />

und Bläser im Eiserner<br />

Posaunenchor. Die Bläser bleiben<br />

aber nicht nur unter sich. Auch<br />

hier sind vor allem die jüngeren<br />

und die älteren Bläser aktiv. Die<br />

Jungbläser sind immer ganz heiß<br />

auf eine Teilnahme am Jungbläserwochenende<br />

unseres <strong>Kreisverband</strong>es,<br />

das einmal im Frühjahr und<br />

einmal im Herbst stattfi ndet. Die<br />

Älteren treffen sich ebenfalls regelmäßig<br />

mit anderen Bläsersenioren<br />

aus dem <strong>Siegerland</strong>. Das Motto<br />

des Posaunenchors gilt: Lobet den<br />

Herrn mit Posaunen (Trompeten,<br />

Hörnern und Tuba) (aus Ps. 150).<br />

Breitensport<br />

Der Breitensport ist eigentlich<br />

der Hallenfußball. Hier kommen<br />

jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr Jung<br />

und Alt zusammen und treten gegen<br />

den Ball. Der Erfolg steht dabei<br />

nicht immer im Vordergrund, der


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Spaß an der Bewegung und das<br />

Miteinander ist vielen doch wichtiger.<br />

Die Altersspanne im Mittwochssport<br />

ist zwar nicht ganz so<br />

groß wie im Posaunenchor, lässt<br />

sich aber trotzdem sehen. In 2008<br />

konnte insbesondere junger Nachwuchs<br />

verzeichnet werden. Dies<br />

machte auch die Teilnahme an<br />

Fußballturnieren möglich.<br />

Badminton<br />

Gleich neben den Fußballern<br />

schwingt die Badminton-Gruppe<br />

an jedem Mittwoch die Schläger.<br />

So ist die Halle den ganzen Abend<br />

fest in der Hand des <strong>CVJM</strong> Eisern!<br />

Die Teilnehmerzahl schwankt wöchentlich<br />

zwischen 12 – 20, das Alter<br />

zwischen 16 – 52. Auch hier sind<br />

neue Sportbegeisterte willkommen.<br />

Weltdienst<br />

Unser Verein ist seit 20 Jahren in<br />

Partnerschaft mit dem YMCA Ho/<br />

Ghana. Wir haben ca. 15 Jahre ein<br />

Hostel für unseren Partner gemietet,<br />

damit sie dort ihre Arbeit tun<br />

können. Das Hostel liegt sehr zentral<br />

in der City von Ho. Die Tanz-<br />

und Trommelgruppe des Vereins<br />

wurde im letzten Sommer wieder<br />

neu aktiviert. Regelmäßige Besuche<br />

in Ho, wie zuletzt im September<br />

2007, halten die Partnerschaft<br />

der Vereine lebendig.<br />

Projekt „Kindergarten“ YMCA<br />

Winneba: Gemeinsam mit anderen<br />

Vereinen wurde der Bau eines<br />

neuen Kindergartens in Winneba<br />

in Angriff genommen. Hier gibt<br />

es nun endlich einen Fortschritt<br />

zu verzeichnen. Dort hat man nun<br />

begonnen die Fundamente auszuheben<br />

und die Bodenplatte für<br />

das eigentliche Gebäude herzustellen.<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand unseres Vereins<br />

kommt ungefähr alle 6 Wochen<br />

zusammen und berät oftmals<br />

grundlegende oder übergeordnete<br />

Themen. Im Frühling 2008 ist<br />

der gesamte Vorstand noch einmal<br />

„abgetaucht“ und im Rahmen<br />

einer kleinen Vorstandsklausur<br />

wurden die aktuellen Themen<br />

unseres Vereins besprochen. So<br />

wurde auch der Start einer neuen<br />

Jungengruppe für junge Erwachsene<br />

in Angriff genommen, da an<br />

dieser Stelle in Eisern ein echtes<br />

Angebot fehlt.<br />

NEUN VON ZEHN MENSCHEN SCHLAFEN<br />

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Wir beraten Sie freundlich und kompetent<br />

zu allen Fragen rund um den gesunden Schlaf:<br />

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Weitere Vereinsaktivitäten<br />

Neben diesen regelmäßigen<br />

Stunden gibt es noch weitere Aktivitäten,<br />

die wir an dieser Stelle<br />

einmal stichpunktartig aufführen<br />

wollen: Gebetesfrühstück, Bibelstunde<br />

des <strong>CVJM</strong> (monatlich), Familienabend,Mittsommernachtsfest,<br />

Jahresfest, Weihnachtsfeier<br />

Freizeiten usw.<br />

Unser Vereinsleben wird durch<br />

eine enge Zusammenarbeit mit<br />

der Ev. Gemeinschaft und der Ev.<br />

Kirchengemeinde geprägt. Als<br />

Beispiel hierfür sei einmal das<br />

von der Kirchengemeinde angebotene<br />

„Schnupperwochenende“<br />

genannt. Hierzu werden ehemalige<br />

Konfi rmanden eingeladen, die<br />

Interesse haben, sich zukünftig in<br />

der christlichen Jugendarbeit in Eisern<br />

zu engagieren. Begleitet wird<br />

die Wochenendfreizeit von Mitarbeitern<br />

der <strong>CVJM</strong>-Gruppen und<br />

der Gemeinde. Somit rekrutieren<br />

wir alle gemeinsam neue Mitarbeiter,<br />

die ihre Aufgabe im breiten<br />

Feld der Jugendarbeit fi nden.<br />

Ausblick<br />

Welche Ziele haben wir uns gesetzt?<br />

Wie wird es weitergehen?<br />

Nun, Planungen gibt es viele. Diese<br />

hier aufzuführen, würde den<br />

Rahmen wohl etwas sprengen.<br />

Klar ist, dass ohne das Dazutun<br />

unseres Herrn Jesus Christus sich<br />

nichts bewegen wird. Daher hoffen<br />

wir auf seine Unterstützung<br />

für unsere Arbeit im <strong>CVJM</strong> und<br />

bleiben bei unserem Jubiläumsmotto<br />

aus dem Jahre 2000 „Sich<br />

der Zukunft stellen, denn <strong>CVJM</strong><br />

heißt Bewegung“!<br />

Weitere Informationen fi ndet<br />

Ihr auf unserer Homepage unter<br />

www.cvjm-eisern.de.<br />

Christian Lohmann u. Karl Röcher<br />

- 33


SPORT<br />

1968 – 2008<br />

40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />

Rückblick<br />

„Was sind schon 40 Jahre?“, so<br />

denkt gewiss mancher. Doch in<br />

unserer schnelllebigen Zeit ist die<br />

Existenz unserer Sportgemeinschaft<br />

über so viele Jahre keine<br />

Selbstverständlichkeit. War die<br />

Sportarbeit im <strong>CVJM</strong>-Kreisvorstand<br />

schon in den ersten Jahren<br />

ihres Entstehens und dann als<br />

es 1922 zum ersten Zusammenschluss<br />

innerhalb des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

kam, umstritten, so war die<br />

Absicht einiger Brüder Ende der<br />

60er Jahre noch umstrittener, eine<br />

<strong>CVJM</strong>-Sportgruppe zu gründen,<br />

die dem Fachverband, damals dem<br />

Deutschen Leichtathletik Verband,<br />

angeschlossen sein sollte.<br />

Die Absicht, <strong>CVJM</strong>-Mitarbeitern<br />

später auch Mitarbeiterinnen, die<br />

gern Leichtathletik trieben und<br />

in diesem Bereich von Gott Begabungen<br />

erhalten hatten, einen<br />

Start auf Fachverbandsebene zu<br />

ermöglichen, war deutlich. Aber<br />

viele Verantwortliche stellten die<br />

Frage, warum dazu ein <strong>CVJM</strong>-<br />

Verein nötig sei, die Mitgliedschaft<br />

in den anderen Vereinen<br />

des DLV war doch auch möglich.<br />

Es galt aber zu bedenken, dass<br />

hin und wieder Probleme bei den<br />

Trainingszeiten auftauchten, die<br />

sich mit anderen Gruppen- und<br />

Chorstunden überschnitten und<br />

dass dann auch manche Aktive<br />

nicht mehr für die <strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />

einsetzbar waren. Mit diesem Verein<br />

sollten die <strong>CVJM</strong>-Sportler dem<br />

<strong>CVJM</strong> erhalten bleiben und dann<br />

auch die Möglichkeit haben, bei<br />

Meisterschaften zu starten, ob nun<br />

34 .<br />

auf Kreis-, Westfälischer oder gar<br />

bundesdeutscher Ebene.<br />

Damals dachten die verantwortlichen<br />

Brüder auch - drei der Beteiligten<br />

seien besonders genannt<br />

wie der damalige Kreissportwart<br />

Heinrich Wuttke, sein späterer<br />

Nachfolger Horst-August Übach<br />

und der Leichtathletik-Fachwart<br />

sowie Motor des Vorhabens Heinz<br />

Schneider -, dass es sich um kaum<br />

mehr als 30 junge Menschen handeln<br />

würde, die in der EKLG (Eichenkreuz-Leichtathletik-Gemeinschaft),<br />

so hieß unser Verein in den<br />

ersten Jahren, Mitglied sein würden.<br />

Alle anderen breitensportlich<br />

betonten <strong>CVJM</strong>-Athleten würden<br />

ja weiterhin vor Ort in ihrer Gruppe<br />

trainieren. Die Entwicklung hat<br />

diese Überlegungen sehr schnell<br />

überholt und dann pendelte sich<br />

der Stand der Leichtathletikabteilung<br />

zwischen 200 und 250 Mitgliedern<br />

ein, von denen ca. 100 aktiv<br />

bei Meisterschaften starteten.<br />

Dennoch hat diese Entwicklung<br />

auch manche Sorge einer Verselbständigung<br />

der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit<br />

mit sich gebracht. So galt von Anfang<br />

an, dass zu einem Training<br />

auch eine biblische Besinnung /<br />

eine Andacht gehört. Vom <strong>CVJM</strong>-<br />

Westbund und von Sportler ruft<br />

Sportler gab es dazu manche Andachtshilfen,<br />

die besonders auf<br />

die Situation im Sport zugeschnitten<br />

waren. Nach den Diskussionen<br />

sowohl im Kreisvorstand wie<br />

auch im Vorstand des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />

und dem „matt-grünen<br />

Licht“ aus diesen Gremien, startete<br />

mit dem 01.01.1968 die EKLG.<br />

Erich Daub<br />

(Vorsitzender der <strong>CVJM</strong> Siegen SG)<br />

Die Athleten waren mit grünen<br />

Trikots ausgerüstet und hier und<br />

da erklang der Ruf „Oh, da kommen<br />

schon wieder die Grünen!“<br />

Nur wenige Jahre nach der Gründung<br />

schlossen sich die <strong>CVJM</strong>-<br />

Volleyballspieler/innen der EKLG<br />

an, dann auch einige Tischtennisspieler.<br />

Da passte der Name EKLG<br />

nicht mehr, und es wurde - auch<br />

weil die Bezeichnung in der Presse<br />

manchmal missdeutet wurde – der<br />

Name <strong>CVJM</strong> Siegen Sportgemeinschaft<br />

daraus. Die Trikotfarben<br />

änderten sich im Laufe der Zeit, in<br />

den einzelnen Abteilungen waren<br />

sie schon unterschiedlich. Heute<br />

ist das <strong>CVJM</strong>-Rot zumindest bei<br />

den Leichtathleten bevorzugt.<br />

Heute<br />

Inzwischen ist aus dem ehemals<br />

Einspartenverein ein Verein<br />

mit sechs Abteilungen geworden,<br />

die mit unterschiedlicher<br />

Zielsetzung aktiv sind. Im Freizeitsport<br />

gilt noch immer das<br />

große Freizeitsport-Volleyball-<br />

Turnier in der Kreissporthalle<br />

Fotos: Hans-Ulrich Fries


In gemütlicher Runde wurde zurückgeblickt<br />

in Siegen vor den Osterferien als<br />

ein Höhepunkt und in den letzten<br />

Jahren die sehr interessanten<br />

Mountainbike-Touren. Der Sport<br />

mit Menschen, die mit Behinderungen<br />

leben, hat ebenso seinen<br />

Raum in unserer Arbeit wie das<br />

Angebot des Koronarsports, wobei<br />

die besonderen Bedingungen<br />

einer fachlichen Ausbildung in<br />

diesen Bereichen neue Überlegungen<br />

erfordern. Mit viel Freude<br />

wird im Seniorensport die<br />

körperliche Bewegung gesucht<br />

und umgesetzt. Die Tischtennis-<br />

Teams spielen überwiegend in<br />

einer <strong>CVJM</strong>-eigenen Runde und<br />

haben nur zwei Mannschaften im<br />

Fachverband. Auch die fußballspielenden<br />

Gruppen starten nicht<br />

im Fachverband/DFB, sie haben<br />

auf <strong>CVJM</strong>-Ebene ein ausreichendes<br />

Angebot. Im Volleyball ist<br />

die Arbeit erheblich schwieriger<br />

geworden, für den <strong>CVJM</strong> gibt<br />

es nur wenige eigene Leistungsmannschaften<br />

(fehlende Trainer,<br />

wenige Aktive u.a.), zurzeit sind<br />

mehr Kooperationen mit anderen<br />

Vereinen am Start. Auch in der<br />

Leichtathletik gibt es Jahre mit<br />

unterschiedlichen Ergebnissen,<br />

doch ein Stamm von leistungswilligen<br />

und -fähigen jungen<br />

und älteren Sportlern/innen -<br />

also von den Kindern bis hin zu<br />

den Senioren - ist immer wieder<br />

vorhanden. Oft „steht und fällt“<br />

die Arbeit bzw. die Gruppe mit<br />

einem Menschen, der sich „ganz<br />

und gar reinhängt“, d.h. für diese<br />

Gruppe da ist. Doch das ist wohl<br />

in fast allen Bereichen des <strong>CVJM</strong><br />

so.<br />

Aber nun genug der mancherlei<br />

Überlegungen, es ließe sich noch<br />

viel von den sportlichen Erfolgen,<br />

von sportlichen Veranstaltungen,<br />

von Sportfreizeiten, von Enttäuschungen<br />

und von großer Freude<br />

sowie von Sportlern/innen und<br />

Trainern/innen berichten.<br />

Feier<br />

Viel zu erzählen hatten sich die<br />

ca. 45 Männer und Frauen, meist<br />

vom mittleren bis zum höheren<br />

Alter, die der Einladung des derzeitigen<br />

Sportvorstandes gefolgt<br />

waren und sich Anfang November<br />

in der Jugendbildungsstätte zu einem<br />

netten Beisammensein anlässlich<br />

dieses 40-jährigen Jubiläums<br />

getroffen hatten. Der Vorsitzende<br />

Erich Daub eröffnete den Abend<br />

mit einer Andacht, in der auch<br />

wieder deutlich wurde, dass es<br />

bei aller Freude am und im Sport<br />

vor allem um den Herrn geht, der<br />

uns das Leben und auch sportliche<br />

Gaben gegeben hat. Ihm zu folgen,<br />

darauf kommt es an.<br />

Nach einem reichlichen und<br />

wohlschmeckenden Abendessen<br />

gab Erich Daub einen Überblick<br />

über die 40 Jahre der <strong>CVJM</strong><br />

Siegen SG. Auch er musste sich<br />

angesichts der Fülle der Informationen,<br />

die er sich aus den<br />

Protokollen der Vorstandsarbeit<br />

herausgesucht hatte, auf einige<br />

Dinge beschränken. Dazu berichteten<br />

aus dem Kreis der ehemaligen<br />

Vorstandsmitglieder und<br />

langjährigen Übungsleiter/innen<br />

einige von den vergangenen Zeiten<br />

und manchmal klang es: „Ja,<br />

so war es“, oder auch „Das hast<br />

du vergessen“. So ergab sich noch<br />

einmal ein bunter Reigen an Ereignissen<br />

und Erlebnissen, der<br />

mit Bildern aus der Volleyball-Abteilung<br />

und von Silvesterläufen<br />

abgerundet wurde. Natürlich war<br />

an diesem Abend auch viel Zeit<br />

und Gelegenheit, an den Tischen<br />

in Gesprächsrunden Erinnerungen<br />

aufzufrischen oder sich über<br />

aktuelle Dinge informieren zu<br />

lassen. Ich denke, die meisten Anwesenden<br />

sind froh und dankbar<br />

nach Hause gefahren.<br />

Die Mitglieder der ersten Stunde<br />

bzw. des ersten Jahres der Sportgemeinschaft<br />

sind bei der Jahreshauptversammlung<br />

im <strong>Februar</strong><br />

geehrt worden und die Athleten,<br />

die 40 und mehr Jahre im <strong>CVJM</strong>-<br />

Sport aktiv waren, ist nicht sehr<br />

groß, meist gehörten sie zu denen,<br />

die im Laufe dieser Jahre an<br />

irgendeiner Stelle im <strong>CVJM</strong>-Sport<br />

auch einmal Verantwortung getragen<br />

haben.<br />

Der dankbare Rückblick darf<br />

uns auch ermutigen, zuversichtlich<br />

nach vorn zu schauen und unseren<br />

Auftrag engagiert und liebevoll<br />

wahrzunehmen, die gute Nachricht<br />

von Gottes Liebe zu den Menschen<br />

in die Welt des Sports zu tragen<br />

und sie mit ihnen zu leben.<br />

dl<br />

- 35


Fotos: Hans-Werner Debus<br />

Erinnerungen an Heinrich Wuttke<br />

Am 17. Oktober haben wir als<br />

<strong>CVJM</strong>-Sportler/Mitarbeiter gemeinsam<br />

mit einer großen Trauergemeinde<br />

von Heinrich Wuttke Abschied<br />

genommen. Gott hat ihn nach einem<br />

langen, erfüllten Leben heimgerufen.<br />

Er ist nun am Ziel seines Lebens und<br />

„darf schauen, woran er geglaubt hat“<br />

wie es seine Kinder formuliert haben.<br />

Heinrich Wuttke<br />

Wer war Onkel Heinrich, so wurde<br />

er von vielen <strong>CVJM</strong>-Sportlern<br />

genannt, die ihn als Kreissportwart<br />

oder gar als Vorturner und Übungsleiter<br />

gekannt haben? Am 22.01.1909<br />

ist er geboren und hätte fast noch seinen<br />

100. Geburtstag feiern können.<br />

Er lebte viele Jahre in der Numbach<br />

in Siegen und hat Jahrzehnte in einer<br />

Werkzeugfabrik gearbeitet. Zugleich<br />

hat er sich in der Gemeinschaft Hammerhütte<br />

(Jahrzehnte sang er dort im<br />

Chor) und im <strong>CVJM</strong> engagiert, dem<br />

er sich schon mit 17 Jahren anschloss<br />

(damals hieß der <strong>CVJM</strong> noch Jünglingsverein).<br />

Ich lernte ihn kennen als<br />

einen Mann, der klein und untersetzt<br />

war und dessen kräftiger Händedruck<br />

einen schon ´mal zusammenzucken<br />

ließ. Onkel Heinrich strahlte<br />

Ruhe, Gelassenheit und Liebe aus,<br />

er konnte zuhören und mit klarer,<br />

fester Stimme seine Meinung sagen.<br />

Wir sind uns gewiss zum ersten Mal<br />

bei einem <strong>CVJM</strong>-Kreissportfest be-<br />

36 .<br />

gegnet. Er hatte vom ersten Kreissportwart<br />

im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong>, Karl Haardt, im Jahr<br />

1960 das Amt und die Verantwortung<br />

übernommen und sie bis 1968<br />

getragen. So engagierte er sich auch<br />

in der Leichtathletik obwohl er zuvor<br />

bereits als Vorturner in manchen<br />

Siegerländer <strong>CVJM</strong>-Sportgruppen<br />

tätig gewesen war, u.a. in Eiserfeld,<br />

Freudenberg, Gosenbach, Weidenau<br />

und Wilgersdorf. Da wurde er schon<br />

mal von einem der Mitarbeiter abgeholt<br />

und auch zurück gebracht, später<br />

fuhr ihn dann sein Sohn. Das alles<br />

geschah neben der Verantwortung<br />

in Beruf, Familie und Gemeinschaft.<br />

Er prägte den Eichenkreuzsport des<br />

<strong>Siegerland</strong>es von Anfang an mit und<br />

war auch maßgeblich an der Grün- Gründung<br />

der <strong>CVJM</strong> Siegen SG (damals<br />

als EKLG) beteiligt (Vergleiche den<br />

Artikel 40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG).<br />

Als er aus der Verantwortung in<br />

der ersten Reihe ausschied, behielt er<br />

den Kontakt zu den Sportlern, wobei<br />

sein Herz besonders für die Leichtathleten<br />

schlug. So begleitete er Mitte<br />

der 70er Jahre die Leichtathleten auf<br />

ihrer traditionellen Trainingsfreizeit<br />

in Kolding (Dänemark). In den<br />

folgenden Jahren telefonierten wir<br />

immer wieder einmal und er wollte<br />

dies und das wissen bzw. hatte noch<br />

Fragen zu dem, was er der Tagespresse<br />

entnommen hatte. Er war in<br />

Gedanken oft beim <strong>CVJM</strong>-Sport und<br />

hat die Arbeit betend begleitet. Bei<br />

den Geburtstagsbesuchen nahm stets<br />

die <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit einen breiten<br />

Raum in den Gesprächen ein. Aber er<br />

war auch über die Entwicklungen in<br />

Kirche, Gemeinschaft und Politik informiert.<br />

Er konnte also nicht nur von<br />

früher erzählen sondern die Gegenwart<br />

war ihm ebenso vertraut. Onkel<br />

Heinrich hat immer wieder deutlich<br />

gemacht, dass all die vielen wichtigen<br />

Dinge unseres Lebens doch einzuordnen<br />

sind hinter der entscheidenden<br />

Person unseres Lebens Jesus Christus.<br />

Diesen Herrn der Welt galt und gilt es<br />

den Menschen nahe zu bringen – das<br />

war für Onkel Heinrich das Anliegen,<br />

dafür setzte er sich ein. Nun ist sein<br />

Auftrag beendet und andere haben<br />

diese Aufgabe wahrzunehmen.<br />

Dankbar blicken wir auf das Leben<br />

von Heinrich Wuttke zurück<br />

und danken unserem Vater im Himmel<br />

für das, was er uns mit und<br />

durch diesen Mann geschenkt hat.<br />

Zugleich bitten wir Gott um seine<br />

Nähe und Stärkung für die Tochter<br />

und den Sohn mit Familie, der Herr<br />

segne sie. dl<br />

Anzeige


Gosenbacher <strong>CVJM</strong>-Sportler feierte 98.<br />

Fritz Hippenstiel aus Gosenbach<br />

feierte seinen 98. Geburtstag – der<br />

Sportvorstand gratuliert dem ehemaligen<br />

Sportler aus der damaligen<br />

<strong>CVJM</strong>-Sporthochburg Gosenbach<br />

sehr herzlich. Er wünscht<br />

dem nun ältesten <strong>CVJM</strong>-Sportler<br />

weiterhin eine gute Gesundheit,<br />

viel Freude und Kraft sowie den<br />

Segen Gottes für jeden neuen Tag.<br />

Wer ist dieser Fritz Hippenstiel,<br />

den nur die älteren <strong>CVJM</strong>-Sportler<br />

noch kennen? Schon mit 14 Jahren<br />

ist er damals dem Jünglingsverein<br />

(so nannte man früher den<br />

<strong>CVJM</strong>) Gosenbach beigetreten.<br />

Da er sportlich sehr begabt war,<br />

Aktuelles<br />

Beim Leichtathletik-Fachtag<br />

Anfang November hat Fachwart<br />

Christoph Mertens die Termine für<br />

die LA-Veranstaltungen bekannt<br />

gegeben. Manch einer hat viel zu<br />

planen, daher veröffentlichen wir<br />

sie bereits einmal an dieser Stelle.<br />

− Frühjahrs-Waldlauf am Samstag,<br />

dem 28.03.2009 in Oberschelden<br />

schon gelesen<br />

und gehört<br />

Fünf Minuten mit dem lieben Gott<br />

Tägliche Andachten für Kinder<br />

und die ganze Familie<br />

Hrsg. v. Käßmann, Margot<br />

ISBN: 978-3-7975-0215-5<br />

Gebunden 432 Seiten<br />

23,50 x 16,50 cm<br />

Neukirchener Verlagshaus<br />

14,90 €<br />

spielte er Handball (was uns heute<br />

als <strong>CVJM</strong>-Sportart gar nicht mehr<br />

vorstellbar ist) und trieb Leichtathletik<br />

(er absolvierte sogar Siebenkämpfe),<br />

bevorzugte aber das<br />

Geräteturnen. Es war wohl die<br />

Zeit, in der in Gosenbach einige<br />

erfolgreiche <strong>CVJM</strong>-Sportler aktiv<br />

waren, die schon damals, also vor<br />

dem 2. Weltkrieg, aber dann auch<br />

gleich danach an Bundesturn- und<br />

-sportfesten des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />

teilnahmen. Nach der nationalsozialistischen<br />

Zeit, in der die<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit eingestellt werden<br />

musste, und nach dem Krieg wurde<br />

die Arbeit schnell wieder auf-<br />

− Kreissportfest am Sonntag,<br />

dem 06.09. in Wilnsdorf<br />

Die Ausschreibungen werden<br />

rechtzeitig erstellt und können bei<br />

Christoph angefordert oder im Internet<br />

eingesehen werden.<br />

Auch der Termin für die Mitgliederversammlung<br />

der <strong>CVJM</strong>-<br />

Sportarbeit im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />

sollte bei Sportlern/innen<br />

genommen und Fritz Hippenstiel<br />

war weiter als Turner aktiv. Aber<br />

so sportlich wie er war, so musikalisch<br />

war er auch. Er sang Jahrzehnte<br />

im Männerchor und blies<br />

im Posaunenchor. Nun, in diesem<br />

schönen Alter geht manches ruhiger,<br />

langsamer und auch gar nicht<br />

mehr. Doch dankbar darf er auf<br />

die vielen, ereignisreichen Jahre<br />

zurückschauen und seinen Besuchern<br />

aus den vergangenen Zeiten<br />

erzählen und dabei die Güte und<br />

Gnade Gottes verdeutlichen.<br />

und Mitarbeitern/innen im Terminkalender<br />

notiert sein: Montag,<br />

23.02.2009 ab 19.00 Uhr im Vereinshaus<br />

von Dreis-Tiefenbach. Lasst<br />

euch auch von dieser Stelle schon<br />

herzlich zur Teilnahme einladen!<br />

365 Tage im Jahr fünf besondere<br />

Minuten mit Gott erleben - Ein<br />

Bibelvers, eine tolle Geschichte<br />

und ein Impuls zum Nachdenken<br />

machen Eltern und Kindern Lust,<br />

gemeinsam Gott zu entdecken.<br />

Geeignet schon für Kinder im Vorschulalter<br />

und natürlich weit darüber<br />

hinaus. Eine zeitlose Sammlung<br />

für alle Familien!<br />

dl<br />

dl<br />

- 37


Margot Käßmann, geboren 1958,<br />

Dr. theol., Pfarrerin, ist Landesbischöfi<br />

n der Evangelisch-lutherischen<br />

Landeskirche Hannovers.<br />

TonArt<br />

Applaus!<br />

Bestell-<strong>Nr</strong>.: 5237271008007<br />

CD – 12 Lieder<br />

TonArt Siegen<br />

12,00 €<br />

Gänsehautfeeling pur – und das<br />

nur mit den eigenen Stimmen! Vier<br />

Ladies, zwei Gentlemen, drei Generationen<br />

bringen Ihnen auf dieser<br />

CD mit 12 Liedern ein ganz besonderes<br />

Musikerlebnis nach Hause.<br />

TonArt pfl egt untereinander einen<br />

Ton, der von ganz besonderer Art<br />

ist: Nicht Uniformität oder das<br />

stramme Diktat eines Dirigenten<br />

bestimmen den Stil, sondern die<br />

gemeinsame Lust am Entdecken,<br />

Ausprobieren, Diskutieren, Wagnis.<br />

Die sechs Akteure sind Überzeugungstäter,<br />

verbunden nicht<br />

durch Druck oder Drill, sondern<br />

durch große musikalische Leidenschaft,<br />

künstlerische Neugier und<br />

herzliche Freundschaft. Das ist<br />

hörbar, so etwas teilt sich mit.<br />

Vogel, Nicole<br />

Licht in Marburgs Gassen<br />

Aus dem Leben von Jung-Stilling<br />

ISBN: 978-3-86827-024-2<br />

Kartoniert, 288 Seiten<br />

20,5 x 13,5 cm, Francke, 12,95 €<br />

Wir schreiben das Jahr 1787. Gespannt<br />

erwarten die Bürger des<br />

beschaulichen Universitätsstädtchens<br />

Marburg den Einzug des<br />

38 .<br />

neuen Professors Jung-Stilling.<br />

Unter ihnen ist auch Elise Coing,<br />

eine aufgeweckte junge Frau, die<br />

sich von den gesellschaftlichen<br />

Konventionen jener Zeit eingeengt<br />

fühlt. Sie freut sich besonders<br />

auf die Anreise des bekannten<br />

Professors, Schriftstellers und<br />

Augenarztes. Als er endlich eintrifft,<br />

ist sie allerdings enttäuscht,<br />

weil er ihren Erwartungen so gar<br />

nicht entspricht. Seine Frau Salome<br />

hingegen wird zu ihrer besten<br />

Freundin. Nicht zuletzt durch sie<br />

lernt Elise den Professor besser zu<br />

verstehen so gut, dass sie mit der<br />

Zeit mehr für den faszinierenden<br />

Mann empfi ndet als schicklich ist<br />

...Doch wie kann Gott nur zulassen,<br />

dass sie solche Gefühle für<br />

einen verheirateten Mann entwickelt?<br />

Dann, eines Tages, äußert<br />

Salome eine schockierende Bitte...<br />

Plüss, David<br />

Flügel der Fantasie / Auszeit<br />

Doppel CD,<br />

Gerth Medien, 14,99 €<br />

Diese CD ist ein Geheimtipp! Die<br />

beliebten Alben „Flügel der Fantasie“<br />

und „AusZeit“ als günstige<br />

Doppel-CD. David Plüss am Flügel<br />

wird von einer Reihe hochkarätiger<br />

Studiomusiker begleitet.<br />

Der außergewöhnliche Schweizer<br />

Pianist und Komponist steht seit<br />

vielen Jahren für kreative Klangmalereien<br />

und beruhigende Kompositionen.<br />

Plasger, Georg<br />

Johannes Calvins Theologie -<br />

Eine Einführung<br />

ISBN: 978-3-525-56966-5<br />

Gebunden, 157 Seiten<br />

20,5 x 12,3 cm, Vandenhoeck &<br />

Ruprecht, 16,90 €<br />

Johannes Calvin ist der wichtigste<br />

und einfl ussreichste Theologe der<br />

reformierten Kirche. Gleichzeitig<br />

ist seine Theologie innerhalb und<br />

außerhalb der reformierten Kirche<br />

zumindest im deutschsprachigen<br />

Raum weitgehend nur noch rudi-<br />

mentär bekannt. bekannt. Diesem Mangel<br />

möchte Georg Plasger abhelfen. abhelfen.<br />

In insgesamt 14 Kapiteln erfasst<br />

er Grundzüge Grundzüge calvinischer Theologie<br />

und stellt sie sie knapp dar.<br />

Typisch für Calvin ist es, es, immer<br />

zwei ineinander ineinander verwobene, aber<br />

nicht nicht zu zu identifi zierende Perspektiven<br />

miteinander zu bedenken:<br />

Das Heil der Menschen und das<br />

Handeln Gottes, den Menschen<br />

und Gott. Nicht verwunderlich ist<br />

es deshalb, dass in Jesus Christus<br />

beide Perspektiven zueinander<br />

kommen - von dort aus gewinnen<br />

alle anderen Themen des<br />

christlichen Glaubens ihr Licht:<br />

Gottes- und Menschenerkenntnis,<br />

Erwählung, Trinität, Glaube, Kirche,<br />

Sakramente, aber auch das,<br />

was noch zu erwarten ist, die Lehre<br />

von den letzten Dingen. Das<br />

Buch verfolgt nicht die Absicht,<br />

eine historisch distanzierte Darstellung<br />

der Theologie Calvins zu<br />

bieten. Vielmehr möchte es mit<br />

Calvin die wichtigsten theologischen<br />

Themen, die auch heute für<br />

Christen und Christinnen wichtig<br />

sind, refl ektieren.<br />

Zusammengestellt von<br />

Jörg Viehmann,<br />

Buchhandlung Schneider


- 39


Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

und der Vereine<br />

<strong>Januar</strong><br />

02.01. - 06.01. Starterkurs – JBSt<br />

02.01. - 04.01. Bläser- und Chorleiterschulung – Bad Fredeburg<br />

03.01. Seniorencafé – JBSt<br />

11.01. - 18.01. Allianzgebetswoche<br />

12.01. Redaktionsschluss für Triangel 2/2009<br />

16.01. – 18.01. Jungenschaftsfachtagung – JBSt<br />

20.01. Vorstand – JBSt<br />

25.01. TT-Bezirksranglistenturnier – Eckenhagen<br />

27.01. Gesamtvorstand – JBSt<br />

<strong>Februar</strong><br />

05.02. – 08.02. Konfi -Castle<br />

07.02. Seniorencafé – JBSt<br />

10.02. Vorstand – JBSt<br />

12.02. Kaminabend Vorstände u. leitende MA – JBSt<br />

19.02. Impulsabend für Mitarbeiter Offene Arbeit – JBSt<br />

22.02. Fachtag Mädchenarbeit – JBSt<br />

23.02. Mitgliederversammlung Sport-SG – Dreis-Tiefenbach<br />

Vorschau<br />

02.03. - 04.03. Grundkurs elementar – JBSt<br />

07.03. Seniorentag<br />

14.03. - 15.03 Akzente-Frauenwochenende<br />

03.04. – 09.04. Aufbaukurs<br />

16.04. – 19.04. Jungbläserschulung – JBSt<br />

28.04. Kreisvertretung – JBSt<br />

07.06. Kreisfest – JBSt<br />

28.06. Kreisposaunenfest – Neunkirchen<br />

Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.03.2009 . Redaktionsschluss ist der 12.01.2009

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