Nr. 61 (Januar-Februar) 7MB - CVJM Kreisverband Siegerland
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Terminplaner für 2009<br />
Abschiede und Neuanfänge<br />
40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />
<strong>Januar</strong> . <strong>Februar</strong> 2009 . <strong>61</strong>
<strong>Januar</strong> bis <strong>Februar</strong> 2009 . <strong>61</strong><br />
INHALT<br />
3 Denk-anstößig<br />
4 Die Bibel neu erlebt<br />
5 Ein Licht geht um die Welt<br />
6 Danke Reinhard!<br />
7 Helmut Weth – geht<br />
8 Mein erstes Jahr im <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
9 Unser Titelbild<br />
2 .<br />
<strong>CVJM</strong> Alchen begeisterte Behinderte<br />
10 Die Jungschararbeit war ihm kein Rätsel<br />
11 Freundesabend 2008<br />
12 Kreisvertretung in Ferndorf<br />
13 Wochenende im Haus der Stille<br />
14 Mit Leib und Seele feiern<br />
15 Stichwort zum Jahresthema: Lehre<br />
16 Schulungen<br />
21 <strong>CVJM</strong> vor Ort<br />
27 Vorgestellt: Tabea Fischer<br />
34 Sport<br />
<strong>CVJM</strong> Eisern: In Bewegung bleiben<br />
37 Schon gelesen? Schon gehört?<br />
39 Rätselecke<br />
Titelfoto: Dorothee Pfrommer<br />
Dieses Herz gestaltete der letzte Grundkurs zum 10. Geburtstag der<br />
City-Galerie. (nähere Infos s.S. 9)<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,<br />
Karl-Hermann Hein (khh),<br />
Fritz Martin Klein (fmk),<br />
Eberhard Meiswinkel (em),<br />
Karlfried Petri (kp),<br />
Sport:<br />
Dietmar Lehmann (dl)<br />
Kreissekretäre:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Kathrin Dörr (kd)<br />
Dorothee Pfrommer (dp)<br />
eMail-Adresse der Redaktion<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
VDSK<br />
Druck:<br />
VDSK<br />
34508 Willingen<br />
Auflage<br />
4.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
Postbank Dortmund,<br />
708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />
über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />
ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />
Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />
nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />
Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />
geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegeexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />
12.01.2009
Foto: Privat<br />
Solche oder ähnliche Sätze kann man immer wieder<br />
lesen, wenn ein Werk, eine Einrichtung ein Jubiläum<br />
feiert oder Anlass hat einen Blick in die Vergangenheit<br />
zu werfen, um sich zu erinnern, in der Gegenwart zu<br />
feiern und besonders aber auch Perspektiven für die<br />
Zukunft zu gewinnen.<br />
Unser <strong>Kreisverband</strong> hat zwar gegenwärtig kein<br />
Jubiläum zu feiern, dennoch ist eine Besinnung über<br />
die letzten Jahrzehnte im „größten <strong>Kreisverband</strong> der<br />
Welt“ angesagt.<br />
Vor einiger Zeit erhielt ich von Altpräses Friedrich<br />
Hampe ein Papier mit der Überschrift: Gedanken zum<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> – „Gott bevollmächtigt schwache<br />
Menschen zur Fortführung seiner Baustelle <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong>“<br />
Und dann folgen 11 Bereiche aus der jüngeren<br />
Geschichte unseres <strong>Kreisverband</strong>es vom Baubeginn<br />
unserer Jugendbildungsstätte bis zur Einstellung<br />
hauptamtlicher Mitarbeiter. Außerdem enthält das<br />
Papier die Namen zahlreicher „Zeitzeugen“, die befragt<br />
werden müssten, solange sie noch zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Ich habe diesen Denkanstoß lange mit mir herumgetragen;<br />
mit zunehmender Überzeugung, dass ich<br />
mir die Zusammenführung all dieser Ereignisse – etwa<br />
als Fortführung des 1974 von Adolf Kühn verfassten<br />
Buches „Dein Ruf hat uns getroffen“ - nicht mehr<br />
zumuten kann.<br />
Und dann gab es einen neuen Denkanstoß. Im April<br />
2008 hielt Bundespräsident Horst Köhler zur Wiedereröffnung<br />
des Halberstädter Domschatzes die Festansprache.<br />
Dabei zitierte er den Philosophen Odo Marquard<br />
mit einem seiner Kernsätze: „Zukunft braucht<br />
Herkunft!“ Ich wurde dabei spontan an das Anliegen<br />
von Friedrich Hampe erinnert. Ein neues Nachdenken<br />
führte mich dazu, das Anliegen mit Reinhard Schäfer,<br />
Dreis-Tiefenbach, zu besprechen.<br />
Das Ergebnis: Reinhard Schäfer ist nach einigem<br />
Zögern bereit die Moderation in einem Arbeitskreis zu<br />
übernehmen, der sich Gedanken macht, wie die neuere<br />
Geschichte des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es aufgearbeitet<br />
werden kann. Dabei sind folgende Schritte möglich:<br />
• der Gesamtvorstand des KV berät über dieses<br />
Vorhaben und trifft eine Entscheidung.<br />
• Reinhard Schäfer schreibt einen Brief an viele<br />
„Zeitzeugen“. Ein Entwurf liegt bereits vor.<br />
„Zukunft braucht Herkunft“ oder „Zurück in die Zukunft“<br />
• Die für das Anliegen gewonnenen Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen erarbeiten ein Konzept. Dabei ist<br />
offen, ob ein Buch daraus wird, eine Broschüre<br />
oder eine Sonderausgabe der TRIANGEL so<br />
ähnlich wie die die Ausgabe 4/08 von „netzwerk“<br />
des <strong>CVJM</strong>-Westbundes.<br />
• Die Artikel aus den zahlreichen Sparten der<br />
KV-Arbeit werden geschrieben. Aussagekräftige<br />
Bilder werden gesammelt.<br />
Ihr seht: Ein mutiges aber auch interessantes Verfahren<br />
nimmt seinen Lauf.<br />
Zur Verdeutlichung unseres Vorhabens sollen einige<br />
Ausschnitte aus dem Briefentwurf von Reinhard Schäfer<br />
angeführt werden:<br />
• Du hast viele Jahre im <strong>Kreisverband</strong> verantwortlich<br />
mitgearbeitet. Damit besitzt du einen Schatz<br />
von Erinnerungen, Erfahrungen und Kenntnissen,<br />
die es wert sind, dass sie nicht verloren gehen.<br />
• Es geht nicht um Selbstdarstellung als<br />
„Leistungsschau“ sondern um dankbares Wahrnehmen<br />
des Handelns Gottes – durch Menschen –<br />
in den Bedingungen der jeweiligen Zeit.<br />
• Also – nicht Nostalgie ist gefragt, sondern Erfahrungen<br />
und Einsichten, die für heute Bedeutung<br />
haben, die ermutigen, dem dreieinigen Gott<br />
zu vertrauen, die Dankbarkeit in lebendige Hoffnung<br />
verwandeln, die „nicht Asche bewahren,<br />
sondern das Feuer am Brennen halten...“<br />
Lasst Euch durch diese wenigen Sätze anstoßen,<br />
Euch nicht nur neugierig sondern vielmehr willig<br />
machen mitzumachen, damit es zu einem gelingenden<br />
Werk wird.<br />
Am 01.01.2009 hat die große Herrnhuter Losungsgemeinde<br />
das Lied von Klaus Peter Hertzsch gesungen:<br />
„Vertraut den neuen Wegen und wandert in die<br />
Zeit. Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.<br />
Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht,<br />
der wird uns dahin leiten, wo er uns<br />
will und braucht.“<br />
Es grüßt Euch herzlich<br />
Euer Karl-Hermann Hein<br />
- 3
Nichts ist unmöglich – so wirbt<br />
eine Automarke, und das schwingt<br />
in dieser Jahreslosung mit.<br />
Das ist doch super: wo ich an<br />
meine menschlichen Grenzen stoße,<br />
da hilft mir Gott. Der Schöpfer<br />
dieser Welt und meines Lebens,<br />
der hat Möglichkeiten, die weit<br />
über meine Grenzen gehen.<br />
Unsere menschlichen Grenzen<br />
erfahren wir, wenn ein Traum zerplatzt,<br />
ein Wunsch nicht in Erfüllung<br />
geht, ein Ziel nicht erreichbar<br />
ist, ein Weg in einer Sackgasse endet.<br />
Wenn trotz aller Mühen und<br />
Anstrengungen ein Plan nicht aufgeht,<br />
ein Lebensentwurf nicht gelingt.<br />
Wenn wir nicht verstehen und<br />
keine Erklärung finden, das Warum?<br />
und Wozu? keine Antwort gibt.<br />
Seine persönliche Grenze erlebte<br />
ein junger Mann, als er erfuhr,<br />
dass er für sein Ziel nicht etwas<br />
tun, sondern etwas lassen sollte.<br />
Die Frage, die ihn bewegte war:<br />
„Was muss ich tun, um das ewige<br />
Leben zu bekommen?“<br />
Jesus lädt ihn ein: „Komm – und<br />
folge mir nach!“<br />
Für den jungen Mann hätte<br />
das bedeutet, seinen Besitz und<br />
4 .<br />
Die Bibel –<br />
neu erlebt<br />
Jahreslosung 2009:<br />
„Was bei den Menschen unmöglich ist,<br />
das ist bei Gott möglich.“ (Lukas 18,27)<br />
Reichtum hinter sich zu lassen.<br />
Das machte ihn traurig, vielleicht<br />
konnte er sich das nicht vorstellen.<br />
Sicherlich hatte er viel dafür getan,<br />
um dort zu stehen, wo er jetzt war<br />
in seinem Leben. Und dann alles<br />
aufgeben? Das alles zurücklassen?<br />
Verlassen, was er sich aufgebaut<br />
hatte?<br />
Es gab Menschen, die genau das<br />
schon gewagt hatten. Sie waren<br />
mit Jesus unterwegs: Petrus, der<br />
seine Netze am See Genezareth<br />
hatte liegen lassen. Matthäus, der<br />
seine Zollstation zurückgelassen<br />
hatte und viele andere.<br />
Sie hatten sich auf ein Leben mit<br />
Jesus eingelassen. Ob der junge<br />
Mann sich mit ihnen unterhalten<br />
hat? Ob er sie nach ihren Erfahrungen<br />
gefragt hat?<br />
Jesus verspricht seinen Jüngern,<br />
dass wer etwas für das Reich Gottes<br />
aufgibt, es in diesem Leben<br />
vielfältig zurückbekommen und<br />
in der zukünftigen Welt das ewige<br />
Leben erhalten wird (Lk 18,30).<br />
Es geht also um zwei Schritte:<br />
zu vertrauen und zu glauben, dass<br />
im Reich Gottes, in seiner Welt<br />
hier und in Ewigkeit, das „Mehr“<br />
an Leben ist; und: das je Eigene<br />
loszulassen, zu verlassen, was<br />
hindert, Jesus zu folgen und den<br />
Weg mit ihm zu gehen. Weil diese<br />
Schritte für Menschen sehr schwer<br />
sein können, für manche sogar<br />
unmöglich sind, kommt Gott uns<br />
entgegen: In Jesus wird er uns<br />
zum Freund und Wegbegleiter. In<br />
Christus befreit er uns von dem,<br />
was uns hindert unseren Weg mit<br />
ihm zu gehen. Sein Heiliger Geist<br />
weckt, stärkt unseren Glauben und<br />
unser Vertrauen. Was aus menschlichen<br />
Kräften nicht möglich ist,<br />
ermöglicht Gott selbst: mit ihm zu<br />
leben, hier und für immer.<br />
Wer sich darauf einlässt, wird<br />
erfahren was bei Gott möglich ist<br />
und wird an sich geschehen lassen<br />
können, was durch Gott möglich<br />
ist.<br />
„Nicht um zu verlieren, lernen<br />
wir loszulassen, sondern um<br />
Neues zu gewinnen und für uns<br />
Wesentliches zu ergreifen.“ (Hans-<br />
Joachim Eckstein: himmlisch<br />
menschlich, Holzgerlingen 2006)<br />
dp
Jungscharen basteln für Ambulanten Kinderhospizdienst Siegen<br />
Ein Licht geht um die Welt<br />
Wir machen mit! Nach einer<br />
ersten Kontaktaufnahme zwischen<br />
dem Ambulanten Kinderhospizdienst<br />
Siegen und Dorothee<br />
Pfrommer vom <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong> konnte der Ambulante<br />
Kinderhospizdienst auf<br />
die Unterstützung etlicher Jungscharen<br />
zählen. Herausgekommen<br />
sind hunderte von bunten Teelichthaltern.<br />
In folgenden Gruppen wurde<br />
gefaltet: Mädchejungschar Niederdielfen,<br />
Mädchenjungschar Freudenberg,<br />
Mädchenjungschar Büschergrund,<br />
Mädchenjungschar Salchendorf,<br />
Mädchenjungschar Wilgersdorf,<br />
Mädchenjungschar Obersdorf,<br />
Mädchenjungschar Oberschelden,<br />
Mädchenjungschar Unglinghausen,<br />
gemischte Jungschar<br />
Anzhausen. und gemischte Jungschar<br />
Bleichweg, Siegen.<br />
„Ein Licht geht um die Welt“.<br />
Unter diesem Motto steht weltweit<br />
am 2. Sonntag im Dezember<br />
der Weltgedenktag für verstorbene<br />
Kinder. Der Ambulante Kinderhospizdienst<br />
Siegen machte im<br />
Sozialhäuschen auf dem Siegener<br />
Weihnachtsmarkt auf diese Aktion<br />
aufmerksam. Die von den Jungscharen<br />
gebastelten Teelichthalter<br />
konnten gegen eine Spende von<br />
den Besuchern des Weihnacht-<br />
Die Freudenberger Mädchenjungschar mit ihren gefalteten Teelichthaltern<br />
marktes mitgenommen werden.<br />
Familien, in denen ein Kind verstorben<br />
ist, erinnern an diesem Tag<br />
auf eine ganz besondere Art an<br />
ihre Kinder. Um 19 Uhr Ortszeit<br />
stellen sie eine Kerze ins Fenster.<br />
Während die Lichter in der einen<br />
Zeitzone erlöschen, werden sie in<br />
der nächsten entzündet – so geht<br />
das Licht der Kerzen für 24 Stunden<br />
um die Welt.<br />
Es erinnert an die Kinder, die in<br />
ihren Familien so vermisst werden.<br />
Es ist sowohl ein Symbol für<br />
die Trauer, als auch eines für die<br />
Hoffnung, dass es im Leben der<br />
Eltern, Geschwister und all derer,<br />
die um ein Kind trauern, nicht immer<br />
dunkel bleiben wird. Alle, die<br />
sich mit den betroffenen Familien<br />
solidarisieren, können ebenfalls<br />
eine Kerze ins Fenster stellen.<br />
Der Ambulante Kinderhospizdienst<br />
engagiert sich im Kreis<br />
Siegen-Wittgenstein in der Begleitung<br />
von Familien, die ein<br />
Kind mit verkürzter Lebenserwartung<br />
haben. Das Engagement des<br />
Dienstes ist für die Familien kostenfrei,<br />
die Finanzierung erfolgt<br />
hauptsächlich durch Spenden.<br />
Für die gute Zusammenarbeit<br />
danken die MitarbeiterInnen des<br />
Dienstes allen Kindern, Mitarbeitern<br />
und Frau Pfrommer ganz<br />
herzlich.<br />
Kathrin Roeingh, Ambulanter<br />
Kinderhospizdienst Siegen<br />
- 5<br />
Foto: privat<br />
Anzeige
Danke Reinhard!<br />
Gar nicht so leicht, gute Worte<br />
an den Anfang zu stellen. Denn<br />
sie müssen treffen, müssen bewegen,<br />
schaffen Anreiz weiter aufmerksam<br />
zu bleiben.<br />
Gar nicht so leicht Worte zu fi nden,<br />
die beschreiben, Bilder vor<br />
Augen malen und uns hinein nehmen<br />
und mitreißen, damit wir ins<br />
Nachdenken kommen.<br />
Gar nicht so leicht, unseren<br />
Glauben in Worte zu packen, denn<br />
wir brauchen Worte, die nicht nur<br />
Worte sind, sondern, die mit uns<br />
gehen in unseren Alltag, damit<br />
wir sie leben.<br />
Wortwitz, Würzwort, Wortschöpfung,<br />
Gegensatzwort,<br />
Schlagwort, Unwort, Reimwort,<br />
Initialwort, Bindewort, Wortschatz,<br />
Fürwort – was ist dieser<br />
Wörter Sinn?<br />
Worte – gute Worte, sind wirklich<br />
nicht leicht zu fi nden, und<br />
doch, wenn wir als Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen die Arbeitshilfen<br />
des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
aufschlagen, dann können wir sie<br />
lesen, ganz am Anfang. Auf den<br />
Punkt, knackig und in ein Thema<br />
hinein nehmend. Seit vielen Jahren<br />
tragen sie einen Namen: Reinhard<br />
Schäfer.<br />
6 .<br />
Lieber Reinhard, wenn du nun<br />
mit deiner Arbeit im Bildungsbeirat<br />
des <strong>CVJM</strong> aufhörst und damit<br />
auch im Gesamtvorstand des<br />
<strong>CVJM</strong>, dann fehlen uns erst mal<br />
einige Worte. Denn du hast viele<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
geprägt, hast <strong>CVJM</strong> gestaltet, und<br />
mit deinen Worten immer wieder<br />
treffend Bildungsarbeit vorangetrieben.<br />
In Sitzungen und Ausschüssen<br />
konnten wir dies immer wieder<br />
erfahren und erleben, wie du<br />
nach- und hinterfragt, wie du kritisch<br />
zugehört und offen und ehrlich<br />
deine Überzeugung vertreten<br />
hast, immer mit dem Ziel, „Reich<br />
Gottes“ zu bauen.<br />
Ganz persönlich danken möchte<br />
ich dir aber auch für deine Gastfreundschaft,<br />
Ermutigungen, Zusagen,<br />
Nach- und Hinterfragen<br />
unserer hauptamtlichen Arbeit.<br />
Das hat so gut getan!<br />
Dass du dir ausgerechnet ein<br />
Wort von deinem Freund Wolfgang<br />
Neuser zu Herzen nehmen<br />
musstest, der sagte: „<strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />
gehört in junge Hände“ und<br />
du nun neue Aufgaben suchst,<br />
schmerzt schon ein wenig, aber<br />
wir wissen, dass die <strong>CVJM</strong>-Kreis-<br />
Reinhard Müller (links) übernimmt<br />
das Amt als Beiratsvorsitzender des<br />
Beirates für Mitarbeiterbildung von<br />
Reinhard Schäfer<br />
verbandsarbeit in deinem Herzen,<br />
in deinem Gebet bleibt.<br />
Wir wünschen dir immer wieder<br />
die Erfahrung, die du selbst weitergegeben<br />
und gelebt hast: Dein<br />
Wort ist meines Fußes Leuchte<br />
und ein Licht auf meinem Weg.<br />
So, genug der Worte – obwohl<br />
eines muss noch gesagt werden:<br />
Danke, Reinhard, ein herzliches<br />
Gott befohlen und: wir sehen uns!<br />
Herzlichst, Dein Martin<br />
md<br />
Foto: Anne Braas Braas
Helmut Weth – geht<br />
natürlich in den Ruhestand! Immerhin<br />
hat er fast 28 Jahre seines<br />
berufl ichen Lebens im Büro des<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es gerechnet,<br />
geschrieben, telefoniert, informiert<br />
- und auch Kaffee getrunken sowie<br />
geraucht (so „komische braune Dinger“<br />
– manchmal dachte ich schon,<br />
gleich kommt der Rauch durch den<br />
Hörer). Am 11.Nov. 1980 beschloss<br />
der Kreisvorstand auf Vorschlag<br />
des damaligen Kreispräses Friedrich<br />
Hampe einen Werksreferenten<br />
für die umfangreiche, nicht mehr<br />
ehrenamtlich zu bewältigende Arbeit<br />
im <strong>Kreisverband</strong> einzustellen:<br />
Es war auch so, dass die seit kurzer<br />
Zeit eingeweihte Jugendbildungsstätte<br />
umfangreichere Aufgaben<br />
mit sich brachte. Helmut Weth aus<br />
Wahlbach wurde eingestellt und<br />
begann seine Tätigkeit am 2.<strong>Januar</strong><br />
1981. Bereits am 6.<strong>Januar</strong> hatte ich<br />
schon ein offi zielles Schreiben für<br />
den <strong>CVJM</strong>-Sport von ihm in den<br />
Händen. Das war es ja, d.h. dazu<br />
brauchten wir den Werksreferenten.<br />
Die Spartenverantwortlichen<br />
und die Vereinsvorsitzenden sollten<br />
einen ständigen Ansprechpartner<br />
haben, der ihnen Informationen<br />
geben konnte zu Versicherungsfragen,<br />
zu Fragen der Bezuschussung<br />
von Freizeiten oder von Anschaffungen,<br />
der über Angebote und Veranstaltungen<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Auskunft geben konnte und vieles<br />
mehr. Da gab es damals schon großen<br />
Klärungsbedarf, heutzutage ist<br />
das kaum anders, ständig ändern<br />
sich Richtlinien und Bedingungen,<br />
allerdings fi ndet man jetzt viele<br />
Hilfen im Internet.<br />
Über diesen langen Zeitraum<br />
unter fünf Kreispräsides, mit vier<br />
Schatzmeistern und mindetens<br />
mit sechs Schriftführern/innen,<br />
von denen jeder auch seine sehr<br />
unterschiedlichen Erwartungen<br />
an den „Menschen im Büro“ hatte,<br />
könnte man ein Buch schreiben.<br />
Wenn Helmut einmal ins Erzählen<br />
kommt, dann fallen ihm viele Begebenheiten<br />
ein. Er hat so manche<br />
schöne Zeit erlebt, aber es hat hier<br />
und da auch die weniger guten<br />
Tage gegeben – nicht jeder kam/<br />
kommt mit jedem gut zurecht,<br />
gerade, wenn es um die unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten und<br />
Erwartungen ging.<br />
Helmut begann seinen Dienst<br />
als Werksreferent, dann wurde<br />
er Geschäftsführer genannt und<br />
schließlich bezeichnete man ihn<br />
als Verwaltungsleiter. Mit diesem<br />
Titel geht er nun in den vorzeitigen<br />
Ruhestand, der 30. November<br />
2008 wird sein letzter Tag als Angestellter<br />
des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
sein, am 1.Dezember feiert er<br />
dann seinen 63. Geburtstag. Die<br />
Nachfolgerinnen sind zwar darauf<br />
vorbereitet, aber es wird auch noch<br />
Telefonate nach Wahlbach geben,<br />
denn Helmut hat in den vielen<br />
Jahren auch manche Ideen bzw.<br />
Lösungen entwickelt. Diese „Geheimnisse“<br />
sind gar nicht immer<br />
bewusst und werden wohl erst im<br />
Laufe der Zeit hier und da erkennbar<br />
werden. Als er mit der Lohnbuchhaltung<br />
anfi ng, da bearbeitete<br />
er alles manuell. Später wurde<br />
neben der Adressverwaltung viel<br />
über die Datev abgewickelt. Irgendwann<br />
wurde ein gebrauchter<br />
Computer angeschafft, dann folgte<br />
ein Erfassungsgerät zur Datenerstellung<br />
(damals 11.000 DM!).<br />
Helmut entwickelte Programme -<br />
die sogenannten selbstgestrickten<br />
-, die allerdings auch nur Helmut<br />
kannte, die aber natürlich „auf unsere<br />
Bedürfnisse im <strong>CVJM</strong> abgestimmt“<br />
waren. Inzwischen ist fast<br />
alles auf das neue System Optigam<br />
umgestellt und manche Aufgaben<br />
Helmut Weth<br />
sind auch nach außen verlagert.<br />
Auch wenn man sagt, das braucht<br />
den Helmut nicht mehr zu interessieren,<br />
so wird er doch gespannt<br />
sein wie alles und dass alles möglichst<br />
reibungslos weitergeht. Die<br />
Anrufe aus den Vereinen werden<br />
ihm wohl fehlen, aber der gelernte<br />
Industriekaufmann, der in seiner<br />
„Vorkreisverbandszeit“ vielfältige<br />
Erfahrungen in mehreren Bereichen<br />
und Firmen gesammelt hatte,<br />
wird auch zu Hause und in der Familie<br />
keine Langeweile haben.<br />
Mit diesem kleinen Einblick in<br />
Deine Arbeit möchte ich Dir, lieber<br />
Helmut, danke sagen: Danke<br />
für viele Gespräche, für Ratschläge<br />
und Informationen; Danke für erledigte<br />
Arbeiten wie Vereinspost,<br />
Schreiben für die Sparten usw.;<br />
Danke dafür, dass Du da warst,<br />
dass Gott Dich in diese Arbeit gestellt<br />
hat. Ich danke Dir persönlich<br />
sehr herzlich und tue es auch im<br />
Namen von manchen Spartenverantwortlichen<br />
sowie im Namen<br />
des <strong>CVJM</strong>-Kreisvorstandes. Für<br />
Deinen weiteren Weg, nun ohne<br />
die berufl ichen Verpfl ichtungen,<br />
wünsche ich Dir gute Gesundheit,<br />
viel Freude, Kraft, Gelassenheit<br />
und Zuversicht sowie den Segen<br />
unseres Gottes und unseres Herrn<br />
Jesus Christus<br />
Dein Dietmar Lehmann<br />
- 7<br />
Foto: Foto: Karlfried Petri
Interview mit der Leitenden Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />
Mein erstes Jahr im <strong>CVJM</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
Seit etwa einem Jahr ist Dorothee<br />
Pfrommer als Leitende Sekretärin im<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> unterwegs.<br />
Grund genug, sie nach ihren<br />
Eindrücken und Erfahrungen zu fragen.<br />
Dorothee, was hat Dein erstes<br />
Jahr im <strong>Siegerland</strong> geprägt?<br />
In diesem zurückliegenden Jahr<br />
habe ich den <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>,<br />
vor allem ganz viele Menschen,<br />
Gremien und auch einige Vereine<br />
kennen gelernt.<br />
In der Jugendbildungsstätte<br />
hat es während dieser Zeitspanne<br />
nicht wenige Herausforderungen<br />
gegeben. War Deine Arbeit davon<br />
berührt?<br />
Mehr als anfangs gedacht, habe<br />
ich mich in der Jugendbildungsstätte<br />
eingebracht. Da unser Hausleiter<br />
Reiner Füchtenschnieder mit<br />
kleinen Unterbrechungen seit über<br />
einem Jahr krank ist, mussten wir<br />
vieles auffangen und anders organisieren.<br />
Hardy Sczepan hat uns<br />
für ein halbes Jahr kommissarisch<br />
unterstützt. Das war sehr wertvoll.<br />
Im Bereich der Hauswirtschaft<br />
war eine Stelle nicht besetzt. Nach<br />
vielen Jahren in der Hauswirtschaftsleitung<br />
und Stellvertretenden<br />
Hausleitung ist Claudia Ihne<br />
auf eigenen Wunsch zurückgetreten.<br />
Im September konnten wir<br />
die Stelle der Hauswirtschaftlichen<br />
Betriebsleiterin mit Tabea<br />
Fischer besetzen, so dass wir im<br />
Bereich Hauswirtschaft jetzt komplett<br />
sind.<br />
Und in der Verwaltung des<br />
<strong>Kreisverband</strong>es?<br />
In der Verwaltung des <strong>Kreisverband</strong>s<br />
wartete eine Überganszeit<br />
8 .<br />
auf uns: Es war klar, dass Helmut<br />
Weth im November diesen Jahres<br />
in den Ruhestand gehen würde.<br />
Michaele Müller hatte mit einer<br />
halben Stelle ihre Arbeit schon<br />
aufgenommen. Wir haben in der<br />
Verwaltung des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
und der Jugendbildungsstätte<br />
Aufgaben neu strukturiert und im<br />
Mai dieses Jahres mit Marianne<br />
Spreemann die Mitarbeiterin für<br />
die „zweite Hälfte“ der Stelle eingestellt.<br />
Es tut sich also viel bei den<br />
hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, und das ist auch<br />
ein wichtiger Teil meiner Arbeit.<br />
Bist Du „nur“ in der Jugendbildungsstätte<br />
anzutreffen oder<br />
bringst Du Dich in noch weitere<br />
Aufgabengebiete ein?<br />
Ein anderer wichtiger Teil ist<br />
die inhaltliche Arbeit in Gremien,<br />
Schulungen, Seminaren und vor<br />
Ort. Ich bin immer wieder beeindruckt<br />
von den Vielfalt unserer<br />
<strong>CVJM</strong>-Arbeit, den vielen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, die sich einbringen<br />
und <strong>CVJM</strong>-Arbeit gestalten.<br />
Es gibt ganz unterschiedliche<br />
Herausforderungen: Ein Dauerbrenner<br />
ist die Herausforderung,<br />
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu gewinnen, zu schulen<br />
und in ihrer Arbeit zu begleiten.<br />
In diesem Jahr waren wieder 29<br />
junge Menschen beim Grundkurs,<br />
sie haben viel gelernt und eingebracht,<br />
haben Freundschaften geschlossen<br />
und viele Impulse mitgenommen<br />
für die Jugendarbeit<br />
vor Ort.<br />
Mit pack´s haben wir eine Aufgabe<br />
wieder in den Blick genommen,<br />
die eigentlich immer auch<br />
Dorothee Pfrommer bei der Herbstkreisvertretung<br />
2008<br />
zum <strong>CVJM</strong> gehörte: Wir kümmern<br />
uns um einzelne junge Menschen,<br />
die sich schwer tun ihren (beruflichen)<br />
Weg zu fi nden und zu gehen.<br />
Ganz wichtig dabei sind die<br />
Coaches, Menschen, die einen Jugendlichen<br />
persönlich begleiten<br />
und weiterhelfen.<br />
Neue Herausforderungen werden<br />
durch die steigende Anzahl<br />
von Ganztagesangeboten an Schulen<br />
auf uns zukommen. Einige<br />
Vereine spüren das schon ganz<br />
deutlich, für andere ist das Thema<br />
noch nicht so brisant. Wir wollen<br />
als <strong>CVJM</strong> die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
erörtern und nutzen und<br />
als <strong>Kreisverband</strong> den Vereinen dabei<br />
Unterstützung geben.<br />
Es gäbe noch vieles zu berichten,<br />
und es ist gut, zu wissen, dass<br />
wir gemeinsam unterwegs sind,<br />
mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
und Aufgaben, an unterschiedlichen<br />
Stellen, aber für ein<br />
Ziel: Das Reich unseres Meisters<br />
auszubreiten.<br />
Entschuldige, wenn ich Dich<br />
unterbreche. Wenn sich das Reich<br />
Foto: Fritz Martin Klein Klein
Fotos: Wilfried Petri<br />
Gottes ausbreitet, sehen wir ein<br />
Stück Himmel auf Erden. So wie<br />
Du es Dir − in der letzten Ausgabe<br />
der Triangel als Zitat abgedruckt<br />
− wünschst?<br />
Ja genau, und neben der Arbeit,<br />
die wir tun, fi nde ich es wichtig,<br />
Unser Titelbild<br />
Anlässlich des 10. Geburtstages<br />
der City-Galerie erhielt jeder Verein<br />
oder jede Organisation, die im<br />
Laufe der Jahre eine Themenwoche<br />
in diesem Einkaufspalast durchgeführt<br />
hatte, die Möglichkeit als<br />
Gruß an das Center und seine Besucher<br />
ein Herz zu gestalten. Das<br />
Herz des <strong>Kreisverband</strong>es haben<br />
Teilnehmer des Grundkurses 2008<br />
gestaltet. Auf einer Seite sieht man<br />
das bekannte Logo „Wir geben unserer<br />
Jugend ein Zuhause“ und auf<br />
der anderen Handabdrücke der<br />
Grundkursler zusammen mit dem<br />
Kreuz und dem Wort „Leben“ pas-<br />
dass wir Zeiten haben zum Auftanken<br />
und Feiern. Beim Kreisfest,<br />
dem Mitarbeiterfeierabend oder<br />
vielen anderen Veranstaltungen<br />
besteht dazu die Gelegenheit und<br />
das ist schön und wichtig.<br />
Wertvoll ist mir zu wissen, dass<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>-Herz in der City-Galerie<br />
send zur Jahreslosung 2008: Jesus<br />
Christus spricht: „Ich lebe und ihr<br />
sollt auch leben.“ (Joh 14,19).<br />
<strong>CVJM</strong> Alchen begeisterte Behinderte<br />
Pfarrerin Stork-Denker hielt eine<br />
Andacht<br />
Am 25.10.2008 trafen sich nahezu<br />
200 behinderte und nicht behinderte<br />
Menschen in der evangelischen<br />
Kirche in Alchen. Sie waren<br />
der Einladung des <strong>CVJM</strong> gefolgt<br />
und erlebten an diesem Nachmittag<br />
ganz viel Wertschätzung.<br />
Mit einem aufwändigen Programm<br />
einschließlich Kaffee und<br />
Kuchen begeisterten die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus<br />
Alchen die Menschen auf der<br />
Schattenseite des Lebens. Die<br />
<strong>CVJM</strong>-Vorsitzende, Sigrid Sabel,<br />
freute sich, die Behinderten als<br />
Gäste des <strong>CVJM</strong> in der ev. Kirche<br />
in Alchen begrüßen zu können.<br />
In ihrer Andacht hob die Pfarrerin,<br />
Frau Dr. Katharina Stork-<br />
viele Menschen für unsere Arbeit<br />
beten und sie mittragen.<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch.<br />
kp/df<br />
Demnächst wird dieses Herz in<br />
der Jugendbildungsstätte ausgestellt<br />
werden. ab<br />
Denker, die Einmaligkeit eines<br />
jeden Menschen hervor. Auf der<br />
Grundlage des Buches „Du bist<br />
einmalig“ von Max Lucado wurde<br />
den Teilnehmern vermittelt, dass<br />
jeder Einzelne trotz vorhandener<br />
Defi zite von seinem Schöpfer als<br />
wertvoll angesehen wird. Damit<br />
erfuhren die Zuhörer, die von der<br />
Gesellschaft oft abgestempelt werden,<br />
eine besondere Anerkennung.<br />
Sie durften sich als willkommene<br />
Gäste des <strong>CVJM</strong> erleben. Neben<br />
der zuvorkommenden Bewirtung<br />
boten die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des <strong>CVJM</strong> den Teilnehmern<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Programm, bei dem diese auch aktiv<br />
mitmachen konnten.<br />
- 9<br />
Foto: Dorothee Pfrommer
Die Einzigartigkeit eines jeden<br />
Teilnehmers wurde dann mit<br />
Fingerabdrücken dokumentiert,<br />
die anschließend jeder als Button<br />
mit nach Hause nehmen konnte.<br />
Eva Röcher gelang es bestens, die<br />
Teilnehmer mit Handicaps zum<br />
Mitmachen bei den Sitztänzen zu<br />
bewegen. Anschließend konnte sie<br />
die Teilnehmer mit einem visuellen<br />
Ratespiel begeistern. Ein Nachmittag,<br />
der Gäste wie Gastgeber<br />
bereichert hat.<br />
Der Behindertenbeauftragte des<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es, Klaus Schneider,<br />
bedankte sich bei den engagierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in<br />
Alchen und lud zu dem nächsten gemütlichen<br />
Nachmittag beim <strong>CVJM</strong> in<br />
Die Jungschararbeit war ihm kein Rätsel<br />
Günter Reinschmidt verließ die<br />
Triangel-Redaktion<br />
Ein Name wird künftig in der<br />
Triangel fehlen. Günter Reinschmidt,<br />
ein Mitstreiter von Anfang<br />
an und ein redaktioneller Begleiter<br />
der Jungschararbeit, hat das<br />
Redaktionsteam verlassen.<br />
Über viele Jahre lang hat er Geros<br />
Rätselecke kreativ mit Inhalt<br />
gefüllt und durch die Rätsel einen<br />
Ansporn geschaffen, die Triangel<br />
aufmerksam zu lesen. Immer<br />
gab es die Chance, ein Buch oder<br />
eine CD zu gewinnen. Natürlich<br />
nur für die, die ihm die richtige<br />
Lösung auf einer Karte zuschickten.<br />
Die garantiert unparteiische<br />
Auswahl der Gewinnerin oder des<br />
Gewinners erfolgte im Redaktionsteam.<br />
Seit längerem bereits hat<br />
diese Aufgabe Fritz Martin Klein<br />
übernommen.<br />
Gewissenhaft, treu, zuverlässig<br />
und mit interessanten Ideen<br />
bereicherte Günter Reinschmidt<br />
10 .<br />
Alle konnten mitmachen<br />
Neunkirchen ein.<br />
Auch auf diese Weise versucht<br />
der <strong>CVJM</strong> Kontakt zwischen behinderten<br />
und nicht behinderten<br />
Menschen herzustellen, Vorurteile<br />
die Redaktionssitzungen. Auf seine<br />
Berichte und Fotos über die<br />
vielfältigen Veranstaltungen der<br />
Jungscharen war immer Verlass.<br />
Sie gaben einen Überblick über<br />
die wichtige Sparte der <strong>CVJM</strong>-<br />
Arbeit. Hier schlug sein Herz in<br />
der Redaktion. Das merkte man.<br />
Die Jungschararbeit war seine<br />
Aufgabe, die er in seiner speziellen<br />
Art prägte. Mainstream war<br />
dabei nicht unbedingt sein Ding.<br />
Er vertrat seine Meinung, gefragt<br />
und auch ungefragt. So gab er<br />
Denkanstöße und so soll es in der<br />
Triangel sein. Das Heft soll nicht<br />
nur Meinungsverstärker der Verantwortlichen<br />
sein, sondern auch<br />
Raum geben für Querdenker und<br />
Andersdenker. „Triangel – <strong>CVJM</strong><br />
im Gespräch“ lautete daher der<br />
vollständige Titel vor der Neugestaltung<br />
des Heftes. Die Jungschararbeit<br />
im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
abzubauen und zu einem konstruktiven<br />
Miteinander zu kommen.<br />
Damit möchte man Voraussetzungen<br />
zur Integration schaffen.<br />
Wilfried Petri<br />
Günter Reinschmidt<br />
erhält zurzeit ein neues Konzept.<br />
Ein Generationswechsel ist in Vorbereitung.<br />
Jüngere Mitarbeitende<br />
sollen die Verantwortung übernehmen.<br />
Damit war für Günter Reinschmidt<br />
der Zeitpunkt gekommen,<br />
das Triangel-Redaktionsteam nach<br />
11 Jahren zu verlassen – leider.<br />
Ein herzliches Dankeschön und<br />
ein Gott befohlen dem langjährigen<br />
Redaktionsgefährten. Mit Jesus<br />
mutig voran!<br />
kp<br />
Foto: Karlfried Petri
Freundesabend 2008<br />
Am Vorabend des ersten Advent<br />
trafen sich in der festlich geschmückten<br />
und gut besuchten<br />
Mehrzweckhalle der Jugendbildungsstätte<br />
Freunde und Förderer<br />
des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es.<br />
Kreispräses Thomas Jung dankte<br />
in seiner Begrüßung allen, die<br />
die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>es im<br />
Gebet, im Finanziellen und mit<br />
ihrer Mitarbeit unterstützen. Sein<br />
Dank galt auch denjenigen, die<br />
diesen Abend gestalteten: Waldemar<br />
Grab, dem Musikevangelisten<br />
und ehemaligen Starpianisten vom<br />
Traumschiff Deutschland mit Klavier<br />
und Gesang und dem Referenten<br />
Pfarrer Hartmut Hühnerbein,<br />
Vorstandssprecher des Christlichen<br />
Jugenddorfs Deutschland (CjD).<br />
Thomas Jung gab einen kurzen<br />
Überblick zu „pack’s – <strong>CVJM</strong> aktiv<br />
für Ausbildung“. Die leitende<br />
Sekretärin des <strong>Kreisverband</strong>es Dorothee<br />
Pfrommer stellte in einem<br />
Kurzinterview dem Referenten des<br />
Abends und dem Kreispräses Fragen<br />
zu diesem wichtigen Thema:<br />
Das gemeinsame Ziel ist jungen<br />
Menschen Starthilfen, Begleitung<br />
und Förderung bei der Suche nach<br />
einem Ausbildungsplatz zu geben.<br />
Hier liegt eine besondere Chance<br />
des <strong>CVJM</strong> diesen Jugendlichen<br />
zu helfen, sie fürs Leben vorzubereiten,<br />
damit sie stark im Leben<br />
werden. Damit „pack’s“ ein Erfolg<br />
wird, werden noch viele Anpacker,<br />
sogenannte Coaches, benötigt, die<br />
die jungen Menschen begleiten,<br />
fördern und unterstützen.<br />
Menschen helfen uns<br />
Pfarrer Hartmut Hühnerbein<br />
brachte die Zuhörer mit der Frage:<br />
„Wie werde ich Freund des <strong>CVJM</strong>?“<br />
gleich zum Nachdenken, denn hier<br />
hat jeder seine eigene Geschichte.<br />
Er erzählte: Ein junger Mann suchte<br />
mich auf mit der Bitte: Sie müssen<br />
mir helfen bei meiner Menschwerdung.<br />
Sein Schulleiter hatte ihm<br />
offenbart, dass der Mensch erst mit<br />
Abitur ein Mensch sei. Ein Einzelfall<br />
und doch exemplarisch für viele.<br />
Mit einigen nüchternen Zahlen<br />
machte der Referent den Zuhörern<br />
deutlich, wie groß die Notwendigkeit<br />
ist, jungen Menschen<br />
vorm Berufsleben zu helfen. Es<br />
gibt in Deutschland 400.000 Schulverweigerer,<br />
80.000 Schüler ohne<br />
Abschluss, davon 20.000 Analphabeten,<br />
60.000 ohne Ausbildung. 25<br />
% brechen ihre Ausbildung ab. Das<br />
sind alarmierende Zahlen. „Pack’s“<br />
stöbert solche Jugendliche auf.<br />
Eine weitere Frage schickt Pfarrer<br />
Hühnerbein ins Plenum: Wie sind<br />
Sie stark geworden? Wo haben Sie<br />
Ermutigung erfahren, um in den<br />
Sackgassen oder an den Kreuzungen<br />
des Lebens die richtige Richtung zu<br />
fi nden? Sie sind immer wieder auf<br />
Menschen gestoßen – in der Familie,<br />
im Freundeskreis, im <strong>CVJM</strong>. Menschen<br />
helfen uns. Sie haben wesentlichen<br />
Einfl uss auf unser Leben.<br />
Liebe ist die Fähigkeit vom andern<br />
her zu sehen<br />
Heute können oder müssen<br />
Schulabgänger aus 30.000 Berufs-<br />
bildern wählen, was sie erlernen<br />
wollen. Dazu brauchen sie Ratgeber,<br />
Menschen mit Lebenserfahrung,<br />
die ihnen sagen können,<br />
was Bestand hat. Bestand hat der<br />
bezeugte Glaube. Der Glaube lebt<br />
von der Hoffnung (Hebräer 10).<br />
„Wir wollen festhalten an der<br />
Hoffnung.“ Gott steht zu seinem<br />
Wort. Hoffnung ist wie Sauerstoff<br />
zum Atmen, ein eindeutiger Wert.<br />
Unser Hoffnungszeichen ist Jesus<br />
Christus, ein bleibender Grund.<br />
Daraus folgen bleibende Werte: geliebt,<br />
gebraucht, begabt. Das müssen<br />
die jungen Menschen hören.<br />
Das müssen wir ihnen sagen. Das<br />
Gesagte muss zuverlässig und echt<br />
sein. Wortbrüchigkeit schadet.<br />
Eine zweite Aussage des Hebräerbriefes:<br />
„Wir wollen aufeinander<br />
acht haben.“ Situation und<br />
Geschichte des Anderen können<br />
unseren Blick weiten. Eine weitere<br />
Aussage: „zur Liebe und zu guten<br />
Taten anspornen“ hängt ab von der<br />
zweiten. Die Liebe erwächst aus<br />
dem Achthaben aufeinander. Liebe<br />
ist die Fähigkeit vom andern her zu<br />
sehen.<br />
Gemeinschaft macht stark<br />
Im Hebräerbrief lesen wir weiter:<br />
„Einige haben sich angewöhnt den<br />
- 11<br />
Anzeige
Fotos: Fritz Martin Klein<br />
Versammlungen fernzubleiben.“<br />
Heute leben z.B. etwa 25.000 Kinder<br />
auf der Straße. Sie sind oft so<br />
verletzt, dass sie eine Ablehnung<br />
gegen alles haben, es ist sozusagen<br />
wie ein Schutzmantel, der sie abschirmen<br />
soll.<br />
Diese jungen Menschen haben<br />
keine Gemeinschaft. Gemeinschaft<br />
aber macht stark und hat einen<br />
festen Grund in Jesus Christus.<br />
Gemeinschaft merkt, wenn ich<br />
wegbleibe. Gemeinschaft erkennt,<br />
wenn ich in einer Krise bin. Wir<br />
sollen die Jugendlichen ermutigen,<br />
dass Gemeinschaft stark macht<br />
und für sie eine echte Chance bedeutet.<br />
Der größte Chancengeber<br />
ist Jesus Christus. Gemeinschaft<br />
ist eine Beziehungsebene des Vertrauens.<br />
Das Verhältnis wächst aus<br />
dem Vertrauen zu Gott. Beziehung<br />
wird immer genährt aus der Beziehung<br />
zu Jesus Christus.<br />
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
ist eine Vertrauenskrise.<br />
Fehlendes Vertrauen bringt die<br />
Kreisvertretung in Ferndorf<br />
Kreispräses Thomas Jung begrüßte<br />
mit der Tageslosung aus<br />
Philipper 4 Vers 8 die Kreisvertreter<br />
zur zweiten Kreisvertretung<br />
am 23.11.2008.<br />
Kreispräses Thomas Jung verabschiedete<br />
Helmut Weth und dankte<br />
auch seiner Frau für ihre jahrelange<br />
Unterstützung<br />
12 .<br />
gesamte Wirtschaftswelt durcheinander.<br />
Wie viel mehr einen jungen<br />
Menschen.<br />
Der <strong>CVJM</strong> bringt den jungen<br />
Menschen die Botschaft Jesu. Die<br />
Verkündigung wird zur Tat. Verkündigung<br />
braucht Tat und Tat<br />
braucht Verkündigung. Es ist eine<br />
Koalition für die Jugend, die Antrieb<br />
bekommt durch Jesus Christus.<br />
Das Motto lautet: begleiten.<br />
bilden, bezeugen.<br />
Freundesabend gelungen<br />
Nach dem ausgezeichneten<br />
Vortrag konnten sich alle an einer<br />
wohlschmeckenden Lauchsuppe<br />
stärken. Man hatte Möglichkeiten<br />
sich mit den Tischnachbarn auszutauschen<br />
oder einen Blick auf die<br />
Informationsangebote zu werfen.<br />
Waldemar Grab leitete mit seiner<br />
einfühlsamen Musik zum Schlussteil<br />
des Abends über. Schatzmeister<br />
Friedrich Seidel dankte allen,<br />
die die Arbeit des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
durch Gebete, Mitarbeit, Handan-<br />
Im Evangelischen Gemeindehaus<br />
in Ferndorf hatten sich rund<br />
80 Teilnehmer aus 38 vertretenen<br />
Ortsvereinen eingefunden. Pfarrer<br />
Peter Rentschler richtete ein Gruß-<br />
wort an die Anwesenden.<br />
Das Jahresthema<br />
Traditioneller Schwerpunkt der<br />
Herbstkreisvertretung ist die Vorstellung<br />
des Jahresthemas. Es lautet<br />
dieser Jahr: „1, 2, 3, 4, Eckstein<br />
– Glaube will entdeckt sein“. Reinhard<br />
Schäfer, zu diesem Zeitpunkt<br />
noch Vorsitzender des Beirates für<br />
Mitarbeiterbildung im <strong>Kreisverband</strong>,<br />
stellte in seiner Präsentation<br />
die vier Bausteine der Jesusbewegung<br />
aus dem 2. Kapitel der Apostelgeschichte<br />
vor:<br />
legen oder fi nanzielle Zuwendungen<br />
unterstützt haben. Sein Dank<br />
galt auch den Hauptamtlichen,<br />
den Vorständen und Mitarbeitern<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es. Als Dank für<br />
ihr besonderes Engagement in dem<br />
schwierigen Jahr wurde der leitenden<br />
Sekretärin Dorothee Pfrommer<br />
ein Blumenstrauß überreicht.<br />
Sie bedankte sich ihrerseits bei<br />
allen, die ihr mitgeholfen und sie<br />
begleitet haben, damit der Abend<br />
in dieser Form gelingen konnte.<br />
Zum Schluss stellte sie die neue<br />
Kreissekretärin Katrin Dörr vor, die<br />
seit Oktober ihren Dienst im <strong>Kreisverband</strong><br />
tut. Katrin Dörr nannte in<br />
einem kurzen Statement Schwerpunkte<br />
ihrer Arbeit: im Glauben<br />
zu wachsen und jungen Menschen<br />
zu helfen ihr Potential fi nden zu<br />
können. Mit einer adventlichen<br />
Geschichte und Gebet beendete<br />
Katrin Dörr einen sehr gelungenen<br />
Freundesabend.<br />
em<br />
1. Die Bibel – kein leichtes Buch -<br />
wird mit einer Bergtour in den<br />
Alpen verglichen. Man muss<br />
sich schon ein wenig anstrengen,<br />
wird aber dann mit phantastischen<br />
Ausblicken belohnt.<br />
2. Das Gebet – einfach Beten - war<br />
schon einmal das Jahresthema -<br />
ist im Alltagsstress nicht immer<br />
ganz einfach. Da bleibt das Gespräch<br />
mit Gott schon mal auf<br />
der Strecke<br />
3. Gemeinschaft mit anderen<br />
Christen – nicht immer ein Wohlfühlklub,<br />
gerade Mitchristen gehen<br />
sich ob ihrer Nähe im Glauben<br />
schon mal auf die Nerven.<br />
4. Feier des Abendmahles – als<br />
Einladung zu einer Lebenshaltung<br />
des miteinander Teilens.
Alles schon bekannte Dinge,<br />
aber in jedem steckt ein unentdecktes<br />
Potential, das erst erschlossen<br />
wird, wo wir uns gemeinsam auf<br />
den Weg machen.<br />
Und wie jedes Jahr gibt es dazu<br />
ein Impulsheft, welches sich auch<br />
als Pdf-Datei von der Homepage des<br />
<strong>Kreisverband</strong>es herunterladen lässt.<br />
Beiträge der Vereine<br />
Schatzmeister Friedrich Seidel<br />
erinnerte in seinem Bericht an<br />
die Herbstkreisvertretung 2007 in<br />
Dreis-Tiefenbach, wo die heute zu<br />
beschließende Beitragerhöhung<br />
der Vereine an den <strong>Kreisverband</strong><br />
bereits angekündigt wurde. Dies<br />
erfolgte, damit die Ortsvereine<br />
ihrerseits reagieren konnten.<br />
Friedrich Seidel erklärte, dass die<br />
letzte Beitragserhöhung im Jahre<br />
2001 erfolgte. Im Gegensatz dazu<br />
hat der Westbund seine Beiträge<br />
regelmäßig alle drei Jahre erhöht.<br />
Die Erhöhung der Beiträge um ca.<br />
8 Prozent wurde anschließend mit<br />
großer Mehrheit beschlossen.<br />
Der Gottesdienst<br />
Nach der Kaffeepause wurde<br />
dann im Rahmen eines Gottesdienstes<br />
Helmut Weth nach<br />
28jähriger Tätigkeit als Verwaltungsleiter<br />
in seinen Ruhestand<br />
verabschiedet. Genauso wurden<br />
Kathrin Dörr als neue Kreissekretärin<br />
und Tabea Fischer als hauswirtschaftliche<br />
Betriebsleiterin offi<br />
ziell in ihre Ämter eingeführt. Die<br />
Generalsekretärin vom Westbund,<br />
Hildegard vom Baur, hielt ihre<br />
Predigt über den Text aus Römer 8,<br />
Verse 14 bis 17: „Welche der Geist<br />
Gottes treibt, sind Gottes Kinder“.<br />
Ihr ging es um das Getriebensein,<br />
um die Ansprüche Anderer, aber<br />
auch um das Kindsein Gottes.<br />
Musikalisch wurde der Gottesdienst<br />
neben der Band, in der die<br />
07.-09. November 2009<br />
Wochenende im Haus der Stille<br />
Zur Ruhe zu kommen, Zeit zum<br />
Hören, zum Beten, zur Begegnung<br />
mit Gott – aber auch mit sich selbst<br />
haben – dazu möchte dieses Wochenende<br />
Raum geben.<br />
Alle, die lange wissen, dass sie<br />
eine Unterbrechung im Alltag, in<br />
der Hetze, im Getrieben werden<br />
von Terminen brauchen, sind eingeladen.<br />
Alle, die aufatmen, innehalten<br />
und neu hinhören möchten, was<br />
dran ist, sind willkommen.<br />
Alle, die bereit sind, neue, zum<br />
Teil ungewohnte Formen des Gebets,<br />
der Konzentration und der<br />
Stilleerfahrung zu erleben, sind genau<br />
richtig.<br />
Das „Haus der Stille“ in Rengsdorf<br />
(bei Neuwied) gehört der<br />
Ev. Kirche im Rheinland und lädt<br />
schon durch seine äußere und innere<br />
Gestaltung, den Garten, den<br />
Tagesablauf zur „Einkehr“ im<br />
mehrfachen Sinn ein. (www.ekir.<br />
de/haus-der-stille)<br />
Die Leiterin, Frau P. Kaminsky,<br />
wird mit uns gemeinsam die Tage<br />
gestalten.<br />
Nähere Informationen und Anmeldefl<br />
yer werden bis zu den<br />
Sommerferien veröffentlicht.<br />
Wer Näheres wissen möchte<br />
oder sein Interesse zeigen will,<br />
wendet sich an Gerlinde und<br />
Reinhard Schäfer, 0271-75939 oder<br />
rg.schaefer@t-online.de<br />
Leider ist der Termin unmittelbar<br />
nach der Bundesmitarbeitertagung.<br />
Das ließ sich aber nicht vermeiden,<br />
wenn wir überhaupt einen Termin<br />
im Haus der Stille in absehbarer<br />
Kathrin Dörr wurde in ihr Amt als<br />
Kreissekretärin eingeführt<br />
FSJlerin Julika Mann mitsang,<br />
von den Bläsern von pian e forte<br />
gestaltet. Pian e forte begleiteten<br />
auch den anschließenden Empfang<br />
im Gemeindehaus. Grußworte<br />
von Herbert Danecker (Ev.<br />
Gemeinschaftsverband), Friedrich<br />
Schneider (Jugendreferat Ev. Kirchenkreis)<br />
und Reiner Leschik<br />
vom <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Dillkreis<br />
bildeten den Abschluss. fmk<br />
Zeit bekommen wollten. Erste Adresse<br />
für alle <strong>CVJM</strong>er ist natürlich<br />
Borkum. Wir sind aber überzeugt,<br />
dass für genügend Menschen, die<br />
nicht zur BMT fahren können oder<br />
wollen, Rengsdorf eine Alternative<br />
ist. Eingeladen sind auch Mitarbeitende<br />
und Interessierte aus Kirchengemeinden,<br />
Gemeinschaften<br />
oder anderen Bereichen.<br />
Reinhard Schäfer<br />
Haus der Stille in Rengsdorf<br />
- 13<br />
Foto: Ev. Kirche im Rheinland
Fotos: Dorothee Pfrommer<br />
Der Feierabend für Mitarbeiter 2008<br />
Mit Leib und Seele feiern<br />
Auch im vergangenem Jahr gab<br />
es wieder den Feierabend für alle<br />
Mitarbeiter, die sich Woche für<br />
Woche in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen der Ortsvereine und auf<br />
<strong>Kreisverband</strong>sebene für den <strong>CVJM</strong><br />
und seine Ziele einbringen. Dieses<br />
Jahr stand der Abend unter dem<br />
Motto des Jahresthemas „… mit<br />
Leib und Seele“.<br />
Und für den Leib gab es schon<br />
direkt am Eingang eine kleine süße<br />
Köstlichkeit. Nach einem Musikstück<br />
der Band „Jump In“ aus Bochum<br />
und einer Begrüßung durch<br />
Reinhard Schäfer ging es mit herzhaften<br />
Köstlichkeiten weiter: die<br />
Mitarbeiter der Jugendbildungsstätte<br />
hatten eine leckere Lasagne<br />
gezaubert und auch Salat und Antipasti<br />
warteten auf den Verzehr.<br />
Beim Schlangestehen und Essen<br />
war reichlich Gelegenheit, sich<br />
untereinander auszutauschen und<br />
die Gemeinschaft zu genießen.<br />
Der Feierabend war ein Ort zum<br />
Wohlfühlen<br />
14 .<br />
Im Vertrauen wusste man sich gehalten<br />
Nach dem Essen gab es dann<br />
unter der Anleitung von Martin<br />
Ditthardt sogar die Gelegenheit,<br />
die aufgenommenen Kalorien direkt<br />
wieder abzutrainieren. Dazu<br />
mussten jedoch erst einmal Gruppen<br />
gebildet werden. Und was<br />
liegt näher, als die Mitarbeitenden<br />
der verschiedenen Arbeitsbereiche<br />
zusammenzuführen? Die Schwierigkeit<br />
dabei war, dass man sich zu<br />
den verschiedenen Gruppen zusammenfi<br />
nden musste, ohne miteinander<br />
sprechen zu dürfen. Wir<br />
erlebten, dass man auch mit unterschiedlichen<br />
„Mmmmmhhhs“ jede<br />
Menge aussagen kann. Schließlich<br />
hatten sich die Mitarbeiter von<br />
Mädchenjungschar, Jungenjungschar,<br />
Posaunenarbeit, Vorstand<br />
und Presbyterium, Konfi arbeit,<br />
Jugendkreis, Mädchenkreis und<br />
Jungenschaft, die Sportler sowie<br />
die Mitarbeiter der Bildungsstätte<br />
gefunden. Nun durfte auch wieder<br />
gesprochen werden und es<br />
konnte mit der zweiten Aufgabe<br />
weitergehen. Jede Gruppe erhielt<br />
ein Seil und sollte daraus ein Netz<br />
knüpfen, das jeweils ein Gruppenmitglied<br />
tragen kann. Schon bald<br />
sah man in den unterschiedlichsten<br />
Ecken der Halle Mitarbeiter im<br />
Netz, die von ihren Kollegen kräftig<br />
auf und ab geschaukelt wurden.<br />
Wir konnten einander vertrauen<br />
und eine Brücke schlagen<br />
zu den Netzen, die Gott für uns in<br />
unserem Leben baut, auch wenn<br />
wir sie nicht immer so anschaulich<br />
vor uns sehen und fühlen wie an<br />
diesem Abend.<br />
Nachdem die Leibesübungen<br />
beendet waren, wurde die Seele<br />
durch die Ansprache von Dorothee<br />
Pfrommer angesprochen. Sie griff<br />
auf das Bild des Apostels Paulus<br />
zurück, der uns als Christen mit<br />
einem Leib und seinen verschiedenen<br />
Körperteilen vergleicht. An<br />
vielen Punkten gab sie uns Impulse,<br />
die lohnten, weiterzudenken.<br />
Werden in unseren Vereinen die<br />
„Körperteile“ gemäß ihrer Aufgabe<br />
eingesetzt? Oder muss vielleicht<br />
sogar ein Ohr so tun, als sei<br />
es eine Hand, weil eben momentan<br />
eine Hand in der Arbeit gebraucht
wird? Sie strich auch heraus, dass<br />
in einem gemeinschaftlichen Leben<br />
Konflikte auftreten. Diese sollten<br />
jedoch als Raum für Entwicklung<br />
gesehen werden. Jesus stellt<br />
uns mit seinen Vorstellungen von<br />
Nachfolge und Gemeinschaft vor<br />
anspruchsvolle Aufgaben, aber er<br />
lebt uns in seiner Meisterschule<br />
auch vor, wie die Aufgaben gelöst<br />
werden können. Der <strong>CVJM</strong> ist dabei<br />
ein guter Ort zum Lernen von<br />
vielerlei Fähigkeiten. Schließlich<br />
machte sie uns Mut, die Vielfalt<br />
und den Reichtum seiner Meisterschule<br />
zu entdecken und vollen<br />
Körpereinsatz zu wagen.<br />
Sie blieben aber beständig in<br />
der Lehre der Apostel<br />
Über nichts wurde so viel in<br />
der Kirchengeschichte gerungen<br />
und diskutiert wie über die rechte<br />
Lehre. Und so finden sich im Neuen<br />
Testament allerlei Warnungen<br />
sich von Irrlehre fern zuhalten.<br />
Kein Wunder also, dass Lukas in<br />
der Apostelgeschichte explizit den<br />
Inhalt der Lehre benennt. Wenn<br />
Lukas die Lehre als erstes Kernelement<br />
des Gemeindelebens in Jerusalem<br />
benennt, dann geht es ihm<br />
nicht darum, dass alle einer theologischen<br />
Richtung der Gemeindeleitung<br />
folgen. Nein, es ging ihm<br />
darum, dass die Lehre der Apostel<br />
verkündigt wird. Daher müssen<br />
wir uns heute die Frage stellen,<br />
was die Lehre der Apostel ist.<br />
Wird in unseren Gemeinden heute<br />
die Lehre der Apostel verkündigt?<br />
Lehre der Apostel bedeutet<br />
Nach einigen gemeinsamen Liedern<br />
und Vorträgen der Band ergriff<br />
noch einmal Martin Ditthardt<br />
das Wort. Und er erzählte uns von<br />
unterschiedlichen Worten, welche<br />
Bedeutungen hinter Worten stehen<br />
und wie die Worte bei uns ankommen.<br />
Schließlich mündeten die<br />
vielen unterschiedlichen Worte in<br />
einem Wichtigen, nämlich einem<br />
großen Danke an Reinhard Schäfer,<br />
der nach vielen Jahren wertvoller<br />
Arbeit als Vorsitzender und<br />
Mitglied des Bildungsbeirates im<br />
<strong>Kreisverband</strong> aufhört. Mit einem<br />
kleinen Präsent und jeder Menge<br />
Dankbarkeit für seine Arbeit wur-<br />
Jahresthema 2009: 1, 2, 3, 4 Eckstein –<br />
Glaube will entdeckt sein<br />
rechtmäßige Lehre. Für Christen<br />
kann das nur bedeuten, dass das,<br />
was gelehrt wird, in Jesus Christus<br />
begründet ist und nicht in mir (2.<br />
Kor 4,5). So werden die Predigten<br />
in der Urgemeinde wohl zunächst<br />
darin bestanden haben Jesu Worte<br />
zu zitieren und so seinen Tod und<br />
Auferstehung zu deuten. Die Botschaft<br />
war klar: Wir leben nicht<br />
mehr unter dem Gesetz, sondern<br />
Gottes Reich ist da. Für uns gilt die<br />
Gute Nachricht, das Evangelium.<br />
Ich bin der festen Überzeugung,<br />
dass es das war, was die Gemeinde<br />
in Jerusalem so attraktiv gemacht<br />
hat. Schluss mit den Lehren<br />
von Menschen, die angeblich<br />
verstanden haben, wie das Leben<br />
funktioniert. Schluss mit den immer<br />
wieder neuen Erwartungen,<br />
die ich zu erfüllen habe, damit ich<br />
dazu gehöre. Schluss mit theologischer<br />
Entmündigung, hin zu den<br />
de er von Martin Ditthardt und<br />
Kathrin Dörr aus seiner Aufgabe<br />
verabschiedet.<br />
Und dann, nach einem weiteren<br />
gemeinsamen Lied und einem tollen<br />
Vortragsstück der Band, war der<br />
Feierabend auch schon wieder vorbei.<br />
Es war ein schöner Abend, wirklich<br />
ein Abend für Leib und Seele.<br />
Es war eine Gelegenheit zum Auftanken<br />
und Weiterdenken, und es<br />
war eine Bestätigung, dass man jede<br />
Woche in seiner Arbeit im <strong>CVJM</strong> auf<br />
dem richtigen Weg ist, nämlich in<br />
der Meisterschule mit unserem geduldigen<br />
Meister, mit Jesus.<br />
Katharina Scheibe<br />
Lehre · Gemeinschaft · Brotbrechen · Gebet<br />
Worten desjenigen, der den Tod<br />
überwunden hat. „Herr, du hast<br />
Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6)<br />
wusste schon Petrus. In der Lehre<br />
geht es also nicht darum, Vergangenes<br />
festzuhalten sondern Neues<br />
zu ermöglichen – ein Leben mit<br />
andauernder Qualität. Es geht darum<br />
mich Gott und meinen Nächsten<br />
im Licht der Kreuzigung und<br />
Auferstehung Jesu zu sehen und<br />
zu verstehen. Ich bin geliebt. Dies<br />
steht vor Allem in der Predigt.<br />
Gott handelt, bevor wir handeln.<br />
Wo unser Handeln zur Bedingung<br />
für Gottes Handeln wird, da predigen<br />
wir Gesetz und nicht Evangelium<br />
(vgl. Engemann, Wilfried.<br />
Einführung in die Homiletik. S.10,<br />
2002). Wo Evangelium gepredigt<br />
wird, geschieht ein Wunder: Menschen<br />
begegnen Gott und werden<br />
verändert. Beispiele, wie die Lehre<br />
Menschen verändert hat, gibt es in<br />
- 15
der Bibel jede Menge. Auch in unseren<br />
<strong>CVJM</strong>?<br />
„Sie blieben aber beständig in<br />
der Lehre der Apostel…“ Wenn<br />
dies gegeben ist, dann darf auch<br />
Es ist das dritte Wochenende im<br />
<strong>Januar</strong> und es hat schon Tradition:<br />
60 Männer aus dem gesamten<br />
Westbundgebiet treffen sich in der<br />
Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf,<br />
um sich weiterbilden zu<br />
lassen. Vor Ort machen sie Woche<br />
für Woche Programm für Jungen<br />
im Alter von 13-17 Jahren. Nicht<br />
immer ein leichtes Unterfangen.<br />
Doch die Jungs sind es uns wert!<br />
Sie brauchen und wollen Abwechslung,<br />
ein gutes Programm,<br />
Aktionen, Sport. Und es ist für<br />
uns eine Chance, ihnen die gute<br />
Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben.<br />
Jungen zu stärken, in ihren<br />
Fähigkeiten, in ihren Fertigkeiten.<br />
Jungen stärken durch Gottes Wort,<br />
ihnen ein Begleiter sein in einer<br />
entscheidenden Lebensphase. Jun-<br />
Grundkurs elementar<br />
Was machen, wenn man junger<br />
Mitarbeiter ist und gerne eine<br />
Schulung besuchen möchte? Klare<br />
Sache: Schnell eine Anmeldung<br />
ausfüllen für den Grundkurs und<br />
ab geht es.<br />
Aber was mache ich, wenn ich<br />
bereits arbeite und über 18 Jahre<br />
bin? Klare Sache: Für den Grundkurs<br />
elementar anmelden.<br />
Der Kurs<br />
- wendet sich insbesondere an<br />
ältere Mitarbeiterinnen und<br />
16 .<br />
munter diskutiert und gerungen<br />
werden über das richtige Verständnis<br />
der Bibel.<br />
Doch das ist erst der zweite<br />
Schritt. Der erste ist Evangelium<br />
gen stärken, dazu bedarf es Schulung.<br />
Und wir bieten sie an: Die<br />
Fachtagung für Mitarbeiter in der<br />
Jungenschaftsarbeit: Stark bleiben!<br />
Termin: 16.-18. <strong>Januar</strong> 2009 in<br />
Wilgersdorf. (für die Überschneidung<br />
mit der Allianz-Gebetswoche<br />
tut es mir leid)<br />
zu verkündigen „Predige das<br />
Evangelium allezeit. Und wenn<br />
nötig, gebrauche Worte.“ (Franz<br />
von Assisi)<br />
kd<br />
Fachtagung Jungenschaft –<br />
stark bleiben!<br />
Wie viele junge Männer passen auf diesen engsten Raum?<br />
Mitarbeiter (> 17 Jahre), die bereits<br />
in Ausbildung oder in<br />
Arbeit stehen.<br />
- fi ndet an 3 aufeinander folgenden<br />
Abenden statt<br />
- greift die elementaren Einheiten<br />
des Grundkurses auf<br />
- fi ndet in den Räumlichkeiten<br />
eines Vereins statt<br />
- versteht sich als Baukastensystem:<br />
3mal 3 Abendveranstaltungen<br />
schließen einen<br />
Grundkurs ab.<br />
Weitere Infos:<br />
Martin Ditthardt, Tel: 02735/<strong>61</strong>480<br />
E-Mail: m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
und im Internet: www.<br />
cvjm-siegerland.de/website/de/<br />
sparten/jungenarbeit<br />
md<br />
Anmeldungen hat jeder Vereinsvorsitzende<br />
und im Internet unter<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Termin:<br />
2.-4. März ‘09, 19.00 – ca. 22.00 Uhr<br />
Weitere Infos:<br />
Martin Ditthardt,<br />
Tel: 02735/<strong>61</strong>480<br />
E-Mail:<br />
m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
md<br />
Foto: Martin Ditthardt
Anzeige<br />
Seelsorge in der Kinder- und Jugendarbeit<br />
Zum Umgang mit Kindern und<br />
Jugendlichen gehört es, ihre Entwicklung<br />
und ihr Wachstum zu<br />
fördern, ihnen aber auch in ihren<br />
Krisen, Ängsten und Konfl ikten<br />
beizustehen. Oft äußern diese sich<br />
in gestörtem oder zerstörerischem<br />
Verhalten gegenüber sich selbst<br />
und anderen.<br />
Der Kurs soll Kompetenzen vermitteln<br />
junge Menschen sorgfältig<br />
wahrzunehmen, auf ihr Verhalten<br />
angemessen zu reagieren und gegebenenfalls<br />
fachliche Hilfe zu<br />
vermitteln. Es sollen Wege des<br />
Verstehens und der Begleitung<br />
gezeigt werden, die unter anderem<br />
in den Erfahrungen biblischer<br />
Texte zu fi nden sind und aus der<br />
Grundhaltung des christlichen<br />
Glaubens gegangen werden.<br />
In 2 Wochenendseminaren werden<br />
Grundlagen der Kinder- und<br />
Jugendseelsorge vermittelt. Dort<br />
geht es dann speziell um Fragen<br />
der Kinder und Jugendseelsorge.<br />
Inhalte: Grundlagen erlernen –<br />
Chancen und Grenzen biblischer<br />
Seelsorge; Eigene Grenzen erkennen<br />
– Selbstwahrnehmung; Kinder<br />
und Jugendliche wahrnehmen<br />
– Entwicklungsschritte und<br />
-auffälligkeiten; Mit Kindern und<br />
Jugendlichen reden – Gesprächsführung;<br />
Signale erkennen – Umgang<br />
mit Krisen und Störungen;<br />
Praxis refl ektieren – Fallbeispiele,<br />
Rollenspiele; Mit Fehlentwicklungen<br />
umgehen – Depression, Essstörungen,<br />
Gewalt, sexueller Missbrauch;<br />
Seelsorge üben – biblische<br />
Modelle und Perspektiven.<br />
Lieber Leser, ein kleines Rätsel<br />
zu Anfang: Worauf lassen folgende<br />
Worte und Zahlen eindeutig schließen?<br />
Ca. 130 wissbegierige Kinder,<br />
ca. 20 hochmotivierte Erwachsene,<br />
glückliche Gesichter, Spaß, Freude<br />
und Blech so weit das Auge reicht...<br />
schon eine Idee? Es könnte noch<br />
tausende Begriffe mehr geben, aber<br />
für diejenigen, die es immer noch<br />
nicht heraus bekommen haben, hier<br />
noch der letzte entscheidende Tipp:<br />
es ist Donnerstag, der 9. Oktober<br />
17.00 Uhr in der Jugendbildungsstätte,<br />
die letzten Tage der Herbstferien...<br />
Hat’s Klick gemacht? Ist<br />
doch klar: die Jungbläserschulung<br />
ist mal wieder im vollen Gange.<br />
Kinder strömen mit ihren Eltern<br />
zum Haupteingang, um sich an<br />
der mittlerweile langen Schlange<br />
ungeduldig wartender Jungbläser<br />
Termine:<br />
20.-22. <strong>Februar</strong> & 15.-17. Mai<br />
2009 in den Räumen der Heilsarmee<br />
Siegen, Friedrichstr. 100,<br />
57072 Siegen<br />
Referenten:<br />
Cornelia Stracke, Dipl.-Sozialarbeiterin,<br />
Psychotherapeutin<br />
(HPG) und Supervisorin; Mathias<br />
Krase, Kinder- und Jugendlichen<br />
Psychotherapeut, Erziehungsberater,<br />
leitet Gemeinde übergreifende<br />
Jugendgruppe. Beide sind Mitarbeiter<br />
der Bildungsinitiative.<br />
Weitere Infos bei: Martin Ditthardt:<br />
Tel. 02735/<strong>61</strong>480 E-Mail:<br />
m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />
Blech so weit das Auge reicht<br />
md<br />
anzustellen und sich anzumelden.<br />
Endlich bis zum Tresen vorgearbeitet,<br />
gibt es eigentlich zunächst DIE<br />
eine spannende Frage zu beantworten:<br />
„Mit wem bin ich auf dem Zimmer?“<br />
Darüber wird sich der eine<br />
oder andere bestimmt schon die<br />
ganze Woche den Kopf zerbrochen<br />
haben. Nachdem nun endlich klar<br />
ist, wo das Gepäck abzuliefern ist,<br />
Hochkonzentrierte Trompeter<br />
- 17<br />
Fotos: Ulrich Stücher
Thomas’ Trompete ist wieder da<br />
werden eifrig Taschen durch die Gegend<br />
geschleppt, Zimmernummern<br />
gesucht, neue, manchmal auch unbekannte<br />
Zimmerkollegen gemustert<br />
und Eltern verabschiedet.<br />
Und ehe man sich versieht, ist es<br />
auch schon Zeit zum ersten gemeinsamen<br />
Abendessen. Um es für die<br />
insgesamt 8 Mahlzeiten der ganzen<br />
Schulung kurz zusammen zu fassen:<br />
kaum erklingt das Amen, stürzt sich<br />
eine gefühlte Elefantenherde auf 3<br />
Buffets, schnappt sich alles, was Sie<br />
kriegen kann, um dann satt und zu<br />
zufrieden auf weitere Anweisungen<br />
zu warten. Die nächste Anweisung<br />
lautet: Vollversammlung in der<br />
Turnhalle zur Gruppeneinteilung,<br />
von wo aus jeder Teilnehmer hinter<br />
seinen zuständigen Gruppenleitern<br />
her in seinen Gruppenraum tigert,<br />
der in den nächsten Tagen für alle<br />
so was wie ein 2. Zuhause darstellen<br />
wird. Dort angekommen, heißt<br />
es zunächst: sich beschnuppern,<br />
Vorstellungsrunde, ein bisschen<br />
Einblasen, Referenzstück spielen.<br />
Doch viel Zeit bleibt nicht, denn<br />
schon klopft der Kennenlernabend<br />
an der Tür. 150 Menschen kennenzulernen,<br />
das ist schon eine große<br />
Herausforderung.<br />
Nach einer gemeinsamen Abendandacht<br />
und der Information, dass<br />
um 23.00 Nachtruhe ist, werden die<br />
18 .<br />
Kinder auf ihre Zimmer entlassen.<br />
Nachtruhe? Was ist das? So viel<br />
dazu: 130 Kinder zum Schlafen zu<br />
bewegen ist Schwerstarbeit!<br />
Kommen wir nun zu dem, was an<br />
den folgenden zwei Tagen so alles<br />
auf dem Programm stand: In den<br />
insgesamt 8 Musikeinheiten in insgesamt<br />
8 Gruppen wurde hart gearbeitet:<br />
neue Stücke einüben, den<br />
Ansatz schulen, neue Klänge und<br />
Rhythmen entdecken, Tonleitern<br />
rauf und runter spielen, Instrumentenpfl<br />
ege und noch viel spannendes<br />
und neues mehr standen auf der<br />
Tagesordnung. Laute, leise, schöne<br />
und auch schiefe Töne schwirrten<br />
durch die Gruppenräume.<br />
Und kam es doch einmal dazu,<br />
dass das Instrument zur Seite gelegt<br />
wurde, dann sorgten andere Aktivitäten<br />
für Beschäftigung: In der Bibelarbeit<br />
und einem Bibelparcours<br />
beschäftigten sich die Teilnehmer<br />
mit dem Thema „Jesus extra für<br />
dich“ und der Frage danach, was<br />
Jesus in meinem Leben für eine Rolle<br />
spielt, wie meine ganz persönliche<br />
Beziehung zu ihm aussieht und<br />
wie ich mein Leben mit ihm gestalten<br />
kann. Dazu passte sehr gut das<br />
Mottolied der Schulung „Jesus in<br />
meinem Haus“, was zu vielen Gelegenheiten<br />
gemeinsam gesungen<br />
wurde.<br />
Neben Bibelarbeiten und Mu-<br />
sikeinheiten, sollten Spiel und<br />
Spaß natürlich nicht zu kurz kommen,<br />
denn als Detektive machten<br />
sich die Kinder gemeinsam auf<br />
die Suche nach dem bösen Dieb,<br />
der Thomas teure Trompete ge-<br />
klaut hatte.<br />
Und plötzlich war es trauriger-<br />
weise auch schon wieder so weit:<br />
Sonntagmorgen, Gottesdienst.<br />
Jetzt wurde es ernst! Jetzt hieß es<br />
allen vorhandenen Mut, alle Kon-<br />
zentration mobilisieren und den<br />
gespannten Eltern, Großeltern,<br />
Geschwistern und Freunden, die<br />
die Turnhalle füllten, zeigen was<br />
mit harter Arbeit am Wochenende<br />
einstudiert wurde. Das, was die<br />
einzelnen Gruppen zu bieten hatten,<br />
war absolut hörenswert und<br />
den tosenden Beifall hatten alle<br />
auch absolut verdient. Als dann<br />
zum guten Schluss das gemeinsame<br />
Stück vorgetragen wurde,<br />
war die Zugabe, wie immer, schon<br />
vorprogrammiert.<br />
Und so plötzlich wie Sonntag-<br />
Dirigieren muss geübt werden<br />
morgen war, so plötzlich war auch<br />
dieser Abschlussgottesdienst leider<br />
zu Ende. Kinder strömten zu<br />
ihren stolzen Eltern, die sie zu<br />
Recht feierten. Diese glücklichen,<br />
zufriedenen, erleichterten und<br />
natürlich auch müden Gesichter
Fotos: Fritz Martin Klein<br />
sprachen Bände. Von einem gelungenen,<br />
erlebnisreichen, arbeitsintensiven,<br />
spaßigen Wochenende,<br />
das es hoffentlich wieder geschafft<br />
hat den Kindern die Freude am<br />
Blechblasen zu vermitteln und<br />
ihnen viele neue Ideen, Impulse<br />
und Motivation mit auf den Weg<br />
zu geben.<br />
Sarah Friesenhagen<br />
Jungscharfachtag am 8.11.2008<br />
Jungschar am Werk<br />
Der Fachtag<br />
Jungscharfachtag? Nur einen<br />
Tag? Richtig! In der Triangelausgabe<br />
59 war in den Vorankündigungen<br />
noch zu lesen, dass die<br />
Jungscharfachtagung von Freitag<br />
bis Sonntag stattfi nden wird. Aber<br />
aufgrund der aktuellen Veränderungen<br />
im Beirat war organisatorisch<br />
nicht möglich Programm für<br />
ein ganzes Wochenende zu planen<br />
und durchzuführen. Da beschränkte<br />
man sich lieber auf ein<br />
verkürztes Programm. Das wurde<br />
von den Einen begrüßt, während<br />
es die Anderen schade fanden.<br />
Hier entstehen beleuchtete<br />
Dekorationen aus Holz<br />
Die Arbeitsgruppen<br />
Für die rund 50 Teilnehmer wurden<br />
verschiedene Arbeitsgruppen,<br />
oder wie es neudeutsch heißt,<br />
Bei gutem Wetter wurde im Freien geübt<br />
Workshops angeboten.<br />
In der Arbeitgruppe Geocaching<br />
erklärte Oliver Gaumann<br />
die Funktionsweise eines GPS-Gerätes<br />
und wie die moderne Form<br />
der Schnitzeljagd funktioniert.<br />
Anschließend wurde es praktisch<br />
und die Workshopteilnehmer<br />
machten sich in den Wilgerdorfer<br />
Wäldern auf die Suche nach dem<br />
versteckten Schatz, oder besser<br />
gesagt dem „Cache“.<br />
Wie die Jungscharler mit Hilfe<br />
von Klebstoff und Nähmaschine<br />
aus Angelruten und Drachenbaumaterialien<br />
eigene Flaggen und<br />
Wimpel herstellen können, wurde<br />
ihnen von Sebastian Daub und<br />
Ralf Schumann gezeigt.<br />
Nebenan ging es ebenfalls lautstark<br />
zu, wo mit der Stichsäge<br />
aus Tischlerplatten wunderbare<br />
Kreationen entstanden, die zum<br />
Schluss auch noch mit Lichterketten<br />
beleuchtet wurden. Ergänzt<br />
wurde das Angebot an Arbeitsgruppen<br />
um das Basteln von Perlenketten<br />
und kreativen Zugängen<br />
zu Geschichten aus der Bibel.<br />
Der Gottesdienst<br />
In der Predigt griff Kreissekretärin<br />
Kathrin Dörr das Thema des<br />
Fachtages „Jungschar am Werk“<br />
Erfolgreich beim Geocaching<br />
noch mal auf. Dabei ging er ihr<br />
nicht darum, dass in der Jungscharstunde<br />
gewerkelt und gebastelt<br />
wird. Das sieht nach ihrer Erfahrung<br />
bei Mädchen und Jungen<br />
übrigens durchaus unterschiedlich<br />
aus. Sondern es bedeutet auch,<br />
dass die Mitarbeiter an den Jungen<br />
und Mädchen werken. Dabei<br />
verglich sie die unterschiedlichen<br />
Typen mit Requisiten, die sich in<br />
ihrer Bastelkiste fi nden lassen: Da<br />
stand das Regenbogenpapier für<br />
den Vorzeigejungscharler, das Seidenpapier<br />
für die Typen, die man<br />
besser nicht zu hart anpackt, der<br />
Hammer, für die Groben, die schon<br />
- 19
Anzeige<br />
Beim Nähen von Flaggen<br />
„Ich will mich auf den Ernstfall<br />
vorbereiten“ – so die Motivation<br />
eines ganz jungen Teilnehmers an<br />
unserem Seminar für Leitungsverantwortung.<br />
Die Altersspanne der 20 Mitarbeitenden,<br />
die sich am 18. Oktober<br />
in der Jugendbildungsstätte trafen,<br />
reichte locker von U-20 bis Ü-60.<br />
Nein – keiner davon stand auf der<br />
Leitung – aber alle standen darauf,<br />
Leitungsaufgaben bewusst als Chance<br />
zur Gestaltung anzunehmen.<br />
Wir orientierten uns zuerst an<br />
Mose, der vom eigenen Schwiegervater<br />
wertvolle strategische Hinweise<br />
für die praktische Ausübung<br />
seiner umfassenden Leitungsverantwortung<br />
bekam.<br />
20 .<br />
mal schnell zuschlagen, Kleber für<br />
die, welche die Jungschargruppe<br />
zusammenhalten, Glitter für diejenigen,<br />
die immer für eine Überraschung<br />
gut sind, Stecknadeln, die<br />
einen pieksen und Perlen, leicht<br />
und zart, für die, die man schon<br />
mal übersieht. Letztlich bedeutet<br />
das, dass die Jungscharmitarbei-<br />
Rückblick auf einen spannenden Seminartag<br />
„Ich steh auf Leitung!“ – oder:<br />
Vorbereitung auf den Ernstfall ...<br />
Dann lernten wir etwas über<br />
gelingende Kommunikation – ein<br />
Schlüssel für jede Form von Leitung.<br />
Gleichzeitig beschäftigte sich die<br />
Parallelgruppe mit der Bedeutung<br />
von Zielen, die jede/r Verantwortliche<br />
braucht, damit Motivation und<br />
Richtung nicht verloren geht.<br />
Dass jede und jeder entsprechend<br />
der eigenen Persönlichkeit<br />
sein Leitungsamt ausfüllt, wurde<br />
buchstäblich „by the way“<br />
deutlich. In kleinen Gruppen organisierten<br />
„Hirten“, „Apostel“,<br />
„Propheten“, „Evangelisten“ und<br />
„Lehrer“ ihre Wanderung. Jeder<br />
übernahm eine „Typen-Rolle“. Im<br />
anschließenden Rundgespräch kamen<br />
die unterschiedlichen Stärken,<br />
ter an Gottes Werken werken und<br />
wirken. Ob das immer allen Mitarbeitern<br />
so bewusst ist? Schließlich<br />
geht es um Visionen. Jungscharmitarbeiter<br />
arbeiten am Reiche Gottes.<br />
fmk<br />
Schwächen und Begabungen<br />
der Leitungstypen zutage.<br />
Am Nachmittag trafen sich drei<br />
Gruppen mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunktthemen – entsprechend<br />
der mitgebrachten Erwartungen<br />
und Fragen.<br />
Neben den Inhalten wurde der<br />
Austausch über Ortsgrenzen hinweg<br />
als besonders wertvoll und<br />
hilfreich eingeschätzt. Dem will der<br />
<strong>Kreisverband</strong> Rechnung tragen. Ab<br />
diesem Jahr sind Verantwortliche<br />
aus den Vereinen zu einem Kaminabend<br />
eingeladen. Da ist dann Gelegenheit<br />
zum durchatmen, erzählen,<br />
fragen, hören und auftanken.<br />
„Verantwortung baut auf“ – der<br />
Titel einer Arbeitshilfe des <strong>CVJM</strong>-<br />
Westbundes für leitende Mitarbeiter<br />
– hätte Motto dieses Tages sein<br />
können. Nicht nur im Verein wird<br />
etwas aufgebaut, wenn Menschen<br />
Verantwortung bewusst und gezielt<br />
wahrnehmen – auch sie selbst<br />
erleben, dass ihre Persönlichkeit<br />
wächst, „aufgebaut“ wird.<br />
Für die Resonanz der Teilnehmenden<br />
soll die Äußerung einer<br />
Mitarbeiterin stehen. Sie war,<br />
nachdem sie im Internet von dem<br />
Seminartag erfahren hatte, 260 km<br />
weit aus Ostwestfalen angereist.<br />
Ihr Fazit: „Das hat sich gelohnt, ich<br />
habe keinen Kilometer bereut!“<br />
Reinhard Schäfer
Fotos: Privat<br />
Unter diesem Thema feierten wir<br />
mit dem Posaunenchor Bürbach<br />
20. Geburtstag und gestalteten mit<br />
dem Kreischorleiter, Uli Stücher an<br />
einem Sonntagnachmittag im Oktober<br />
eine Bläsermusik.<br />
Dazu fanden in der Woche davor<br />
an vier Abenden Übungseinheiten<br />
mit Uli statt, in denen<br />
wir Musikstücke verschiedener<br />
Stilrichtungen geprobt haben. Im<br />
Rückblick stellten wir fest, dass<br />
sich unser Repertoire in 20 Jahren<br />
doch erheblich erweitert hat.<br />
Zur Feier des Tages hatten wir<br />
die ehemaligen Bläser des Chores<br />
eingeladen, diesen Event mit zu<br />
gestalten und so war aus unserem<br />
sonst kleinen Chor ein stattlicher<br />
Chor aus ca. 20 Bläsern gewachsen.<br />
Mit einem großen Chor ist der<br />
Spaß sogar schon beim Üben groß<br />
und so durften wir die vorbereiteten<br />
Choräle, z. B. von J.S. Bach, ein<br />
„Concerto nach Vivaldi“, Swing-<br />
und Gospelstücke „Wunderbarer<br />
König“, „There`s a meeting here<br />
tonight“, u.a. die Lieder „Jesus<br />
Zur Feier des Tages<br />
dein Licht“ und „Herr, wohin<br />
sonst“, unseren Zuhörern und<br />
unserem Gott zur Ehre vortragen.<br />
Selbstverständlich war auch das<br />
Bläserstück „Zur Feier des Tages“,<br />
welches dem Jubiläum den Namen<br />
gab, darunter.<br />
Da unser Chorleiter, Gunter Gerbershagen,<br />
seit der Anfangszeit in<br />
1988 den Chor leitet, konnten wir<br />
uns es natürlich nicht nehmen lassen,<br />
ihm ein großes Dankeschön<br />
für seinen langjährigen Dienst<br />
auszusprechen.<br />
Ebenfalls galt der Dank unserem<br />
Kreischorleiter, Uli Stücher, der es<br />
mit Leidenschaft verstanden hatte,<br />
mit uns an den musikalischen,<br />
technischen und auch inhaltlichen<br />
Details der einzelnen Stücke so zu<br />
feilen und zu verfeinern, dass dieser<br />
Hörgenuss so am Sonntag präsentiert<br />
werden konnte.<br />
Näheres zu den Anfängen oder<br />
„Wie alles begann“:<br />
Es begann im Herbst 1986. Pastor<br />
Lorsbach kam in unsere Gemeinde<br />
und es tauchte die Frage<br />
Mit einer Bläsermusik unter Leitung von Uli Stücher feierte der<br />
Posaunenchor Bürbach sein 20jähriges Bestehen<br />
auf: Gibt es einen Posaunenchor in<br />
Bürbach? Es bestand früher einmal<br />
ein kleiner Chor bis etwa Mitte der<br />
60er Jahre. Nun wurde das Thema<br />
wieder „lebendig“ und es fand<br />
sich eine kleine Bläsertruppe, die<br />
überwiegend in Bürbach wohnte,<br />
aber in anderen Posaunenchören<br />
ihren „Heimathafen“ hatte. Mit<br />
zunächst 14-tägigem Blasen und<br />
ersten Auftritten in Bürbach fand<br />
am 10.02.1988 unsere „konstituierende“<br />
Sitzung statt. Dort wurde<br />
auch die Wiederaufnahme in<br />
den Posaunenverband im <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> festgelegt, die bei<br />
der Delegiertenversammlung am<br />
29.01.1989 einstimmig erfolgte.<br />
Durch Zugang von Gastbläsern<br />
und Bläsernachwuchs, aber auch<br />
durch Abgänge war der PC Bürbach<br />
in den nunmehr 20 Jahren<br />
immer in Bewegung. Beim Blasen<br />
in Gottesdiensten, zu besonderen<br />
Anlässen, Choralblasen an Weihnachten<br />
und Ostermorgen (7.00<br />
Uhr!) im Ort , an Krankenhäusern<br />
und auch in den Übungsstunden<br />
durften wir erfahren: der HERR ist<br />
gut, in dessen Dienst wir stehen.<br />
Ein Höhepunkt war auch das<br />
Posaunenfest im Jahre 2004 am<br />
Unteren Schloss, welches unser<br />
Chor mit Gottes und „des Nachbarn<br />
Hilfe“ ausrichten durfte. Das<br />
Motto dieses Festes war: Jesus<br />
bleib(t)!<br />
Diese Bitte an unseren Herrn,<br />
aber auch seine Zusage, bei uns zu<br />
bleiben, soll uns auch weiterhin<br />
leiten und begleiten.<br />
Dörte Siebel und<br />
Gunter Gerbershagen<br />
- 21
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22 .<br />
1:0 für eure<br />
Vereinskasse!<br />
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75 Jahre Chorleitung aus einer Familie<br />
Gott loben, das ist unser Amt<br />
Der Posaunenchor des <strong>CVJM</strong><br />
Dreis-Tiefenbach kann in diesem<br />
Jahr ein eher seltenes Jubiläum<br />
begehen. Seit 75 Jahren kommt<br />
sein Chorleiter ohne Unterbrechung<br />
aus einer Familie, der Familie<br />
Braach. 1933 wurde Heinrich<br />
Braach, der Großvater des<br />
heutigen Chorleiters, zum Leiter<br />
des Chores gewählt und aufgrund<br />
damals bestehender staatlicher<br />
Vorschriften später vom Reichswart<br />
der Evangelischen Jungmännerbünde<br />
Deutschlands in<br />
seinem Amt bestätigt. Bei seiner<br />
Wahl konnte er noch nicht ahnen,<br />
was ihn in den folgenden Jahren<br />
während des Unrechtregimes der<br />
Nationalsozialisten und des Krieges<br />
erwartete. Außer den musikalischen<br />
Anforderungen, denen er<br />
Heinrich Braach<br />
und christlichen Vereinen statt-<br />
Fotos: Privat<br />
sich mit Ernst und Freude stellte,<br />
gab es die großen politischen Auseinandersetzungen<br />
jener Zeit, die<br />
auch in den Kirchengemeinden<br />
und christlichen Vereinen stattfanden.<br />
Heinrich Braach erzählte,<br />
dass ein führendes Mitglied der<br />
örtlichen NSDAP ihn einige Male<br />
vor dem Zugriff der Polizei gewarnt<br />
habe. Er sei abends an die<br />
Hintertüre seines Hauses gekommen<br />
und habe ihn ermahnt: „Henner,<br />
itz mosst de moal wörrer det<br />
Mull hahle, sost kah ech dr och net<br />
me helfe“ (Henner, jetzt musst du<br />
mal wieder deinen Mund halten,<br />
sonst kann ich dir auch nicht mehr<br />
helfen). Heinrich Braach war wäh-
Hans-Joachim Braach<br />
rend der Kriegszeit in einem Siegerländer<br />
Stahlbauunternehmen<br />
dienstverpfl ichtet. So brauchte er<br />
nicht an die Front. Als die Chorleiter<br />
vom Gemischten Chor und<br />
Männerchor zum Kriegsdienst<br />
eingezogen wurden, war für ihn<br />
klar, dass er für die Dauer des<br />
Krieges auch deren Chorleiteramt<br />
übernehmen musste. Das Lob<br />
Gottes durfte in schwerer Zeit<br />
nicht verstummen, dies war ihm<br />
sehr wichtig. In einer Zeit größter<br />
politischer Spannungen, neben<br />
der Versorgung der Familie, den<br />
Anforderungen in seinem Beruf<br />
und der Arbeit in der Landwirtschaft<br />
noch drei Chöre zu leiten,<br />
dazu gehörte viel Gottvertrauen,<br />
Disziplin, Liebe und Gehorsam<br />
gegenüber dem Wort Gottes. Seine<br />
beiden Chorleiterbrüder fi elen im<br />
Krieg; so leitete Heinrich Braach<br />
die beiden zusätzlichen Chöre weiter,<br />
den Männerchor bis 1950 und<br />
den Gemischten Chor bis 19<strong>61</strong>.<br />
Den Posaunenchor, der nach dem<br />
Krieg wieder schnell wuchs, leitete<br />
er schließlich bis 1965. Heinrich<br />
Braach trat stets im Posaunenchor<br />
für klare Ordnungen ein. Daher<br />
wundert es nicht, dass es im Jahresbericht<br />
des Posaunenchors 1933<br />
heißt: „Die Übungsstunden waren<br />
gut besucht. Wir begrüßen, dass<br />
im Chor wieder Pünktlichkeit und<br />
Ordnung Fuß gefasst haben.“<br />
Heinrich Braach war immer offen<br />
für neue Musiktrends in den<br />
Posaunenchören, auch wenn manche<br />
neuen Klänge für einzelne<br />
Chormitglieder „zu schräg“ oder<br />
gar „unmöglich“ waren. Sein Sohn<br />
erinnert sich an eine Chorstunde, in<br />
der ein zeitgenössischer kleiner Satz<br />
geprobt wurde. Während der Probe<br />
stellte ein Bläser lautstark seine<br />
Tuba ab und erklärte: „Dat klengt<br />
jo, als wenn en Katz geschwardet<br />
wühr“ (Das klingt ja, als wenn eine<br />
Burkhard Braach<br />
Foto: Otto Flick<br />
Katze geschlagen würde). Heinrich<br />
Braach war in der Bibel „zu Hause“.<br />
Er betete viel, beteiligte sich an den<br />
gottesdienstlichen Veranstaltungen<br />
ebenso wie an den „Stunden“ im<br />
Vereinshaus und hielt regelmäßig<br />
Bibelstunden in Nachbargemeinden.<br />
1987 starb Heinrich Braach im<br />
Alter von 82 Jahren.<br />
1965 übernahm Hans-Joachim<br />
Braach die Chorleitung von seinem<br />
Vater Heinrich. Schon seit 1952, er<br />
war damals 14 Jahre alt, blies er<br />
im Posaunenchor. Er nahm schon<br />
sehr früh an Bläser- und Chorleiterlehrgängen<br />
teil und bekam dort,<br />
wie auch in der folgenden kirchenmusikalischen<br />
C-Ausbildung maßgebliche<br />
Impulse für seine spätere<br />
Chorleitertätigkeit. Neben dem<br />
musikalischen Geschmack änderte<br />
sich insgesamt der Anspruch an die<br />
Freizeitgestaltung und damit auch<br />
an die Posaunenchorarbeit in den<br />
folgenden Jahrzehnten kontinuierlich.<br />
Um diesen Entwicklungen<br />
Rechnung zu tragen, wurde ein<br />
Mitarbeiter-Team formiert, welches<br />
unter anderem Familienfreizeiten,<br />
Ausfl üge, Feste und Lehrgänge organisierte<br />
und gewährleisten sollte,<br />
am Puls der Zeit zu bleiben. Auch<br />
die Nachwuchsförderung musste<br />
in der Amtszeit von Hans-Joachim<br />
Braach völlig neu konzeptioniert<br />
werden. Gemeinsam mit engagierten<br />
Mitarbeitern wurden damals<br />
neue und kreative Wege etabliert.<br />
Einen Schwerpunkt während seiner<br />
langen Dienstzeit setzte Hans-<br />
Joachim Braach neben der musikalischen<br />
Arbeit, in den Aufbau von<br />
Partnerschaften und Kontakten zu<br />
anderen Posaunenchören in dem<br />
damals noch geteilten Deutschland.<br />
So hat zum Beispiel die Partnerschaft<br />
der Chöre Rabenstein bei<br />
Chemnitz und Dreis-Tiefenbach<br />
etliche persönliche Freundschaften<br />
gestiftet, die auch Jahre nach der<br />
„Wende“ noch bestehen. Hans-<br />
- 23
Joachim Braach engagierte sich<br />
über den örtlichen Posaunenchor<br />
hinaus in der überörtlichen Bläserarbeit.<br />
So war er z.B. von 1969<br />
zunächst stellvertretender und ab<br />
1971–1986 Kreis-Chorleiter des Posaunenverbandes<br />
im <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong> und leitete<br />
lange Jahre den Arbeitskreis Posaunen<br />
im <strong>CVJM</strong>-Westbund. Maßgeblich<br />
beteiligt war er im Auftrag<br />
des <strong>CVJM</strong> Gesamtverbandes an<br />
der Gründung des „Evangelischen<br />
Posaunendienstes in Deutschland“<br />
(EPID), der Zusammenarbeit aller<br />
in Deutschland tätigen Posaunenverbände.<br />
Auch heute hat er den „Dirgentenstab“<br />
noch nicht gänzlich an<br />
den Nagel gehängt und leitet seit<br />
10 Jahren den Seniorenchor des<br />
Siegerländer Posaunenverbandes.<br />
Diese vielfältigen Dienste, so betont<br />
er, waren neben einem sehr<br />
zeitintensiven Beruf nur möglich,<br />
weil sie von seiner Familie mitgetragen<br />
wurden.<br />
Seit 2000 steht nun die dritte<br />
Generation der Familie Braach<br />
in der Verantwortung des <strong>CVJM</strong>-<br />
Posaunenchores Dreis-Tiefenbach:<br />
Burkhard Braach wurde damals<br />
einstimmig als Nachfolger seines<br />
Vaters zum Chorleiter gewählt.<br />
Es war kein leichtes „Erbe“, das<br />
der Sohn vom Vater übernommen<br />
24 .<br />
Hans-Joachim Braach galt nicht nur als ein engagierter Chorleiter,<br />
sondern er hat auch eine humorvolle „poetische Ader“. Neben einer<br />
Balladensammlung zu biblischen Geschichten hat er u.a. auch ein<br />
Gedicht über den mehr oder weniger regelmäßigen Besuch der Chorstunden<br />
geschrieben, in dem es unter anderem heißt:<br />
Wer denkt, all‘ denen, die Gott lieben,<br />
gelingt Musik auch ohne üben,<br />
wer glaubt, ich mach das aus dem Hut,<br />
oft bummelt und nicht probt, der tut<br />
als ob die hohe Gottesehre<br />
nur primitives Tonzeug wäre.<br />
Wenn die Musik soll gut gelingen,<br />
muss jeder seine Zutat bringen.<br />
Drum möcht‘ ich danken allen denen,<br />
die kommen, wenn sie kommen können,<br />
auf die man sich verlassen kann<br />
im Hinblick auf den Probenplan.<br />
hat. Zumal der Vater nun unter<br />
dem Dirigat des Sohnes im Chor<br />
musiziert. Aber mit Geschick und<br />
musikalischem Sachverstand fand<br />
Burkhard Braach seinen eigenen<br />
Weg und entwickelt den Chor auf<br />
hohem musikalischem Niveau<br />
weiter. Besonders dankbar ist er<br />
für die gute Chorgemeinschaft,<br />
die sich unter anderem darin ausdrückt,<br />
dass fast alle Chormitglieder<br />
neben ihren musikalischen Talenten<br />
etliche andere Gaben in den<br />
Chor kompetent und engagiert<br />
„<br />
einbringen. Dies erlaubt es ihm<br />
mittlerweile, sich fast ausschließlich<br />
auf die musikalische Arbeit<br />
konzentrieren zu können.<br />
Mit Volker Braach kommt seit<br />
dem Jahr 2000 auch der stellvertretende<br />
Chorleiter aus der Braach-<br />
Familie.<br />
75 Jahre – eine lange Zeit. Der<br />
<strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach und vor<br />
allem der Posaunenchor blicken<br />
dankbar zurück und gut gerüstet<br />
in die Zukunft.<br />
Ulrich Müller / Otto Flick<br />
„Das - Zitat“<br />
Zur Mitarbeiterbildung<br />
Dass wir wir es zuallererst mit jungen Menschen zu tun haben, ist ist<br />
ein unaufgebbarer Ansatzpunkt: Dass es dabei um Menschen<br />
geht, die sich in eine Jesusbeziehung Jesusbeziehung rufen lassen lassen und was das<br />
für Folgen hat, hat, ist im Hören Hören auf die Bibel zu zu erfragen. erfragen.<br />
Dabei wird die die Berufung in eine eine Gemeinschaft Gemeinschaft zum missionamissionarischen und diakonischen Handeln in der Welt deutlich.<br />
Reinhard Schäfer, Dreis-Tiefenbach
Foto: Stefan Hans<br />
Duo Camillo in Concert<br />
Echt schade, dass es für das Leben<br />
keinen Beipackzettel gibt! In<br />
ihrem neuen Kabarettprogramm<br />
„Keine halben Sachen“ machen<br />
sich die Frankfurter Verbalakrobaten<br />
Martin Schultheiß und Fabian<br />
Vogt vom Duo Camillo auf die<br />
Suche nach den wahren „Risiken<br />
und Nebenwirkungen“ des Daseins<br />
– also nach all den kleinen<br />
Widerlichkeiten, die unseren Alltag<br />
so furchtbar interessant machen.<br />
Ach ja: Und natürlich die<br />
Frage dem Sinn oder dem Unsinn<br />
des Lebens.<br />
Zwei Stunden lang präsentiert<br />
das Duo Camillo am 06.02.2009<br />
Hans Eisenberg beim Jahresfest für 50jährigen<br />
Bläserdienst geehrt<br />
Hans Eisenberg mit der Urkunde<br />
des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />
Foto: Duo Camillo<br />
Beim gemeinsamen Jahresfest<br />
der Evangelisch-Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft und des <strong>CVJM</strong><br />
Buschhütten am 26. Oktober wurde<br />
in diesem Jahr erneut ein Bläser<br />
für seinen 50jährigen Bläserdienst<br />
geehrt. Im Alter von 18 Jahren<br />
brachte sich Hans Eisenberg das<br />
Trompetespielen selbst bei, als<br />
er seine Diakonenausbildung in<br />
Bethel absolvierte. Da die Trompete<br />
nicht sein einziges Instrument<br />
war, lernte er schnell und durfte<br />
schon vier Wochen später im Chor<br />
mitspielen. Diesen hat er dann<br />
einige Zeit später über mehrere<br />
Jahre geleitet und dort viele Jungbläser<br />
ausgebildet. Als er dann im<br />
Jahr 1994 mit seiner Familie nach<br />
Buschhütten zog, dem Heimatort<br />
seiner Frau, spielte er dort sofort<br />
ab 19.30 Uhr in der Christuskirche<br />
in Neunkirchen-Zeppenfeld,<br />
Am Kirchweg 75, ein einzigartiges<br />
Kabarett-Menü mit besten Zutaten:<br />
Gesang, Klavier, Leidenschaft,<br />
Frechheit, guter Laune, charmantem<br />
Beleidigen der Gäste und viel<br />
Freude am Improvisieren.<br />
Die Karten kosten für Erwachsene<br />
10 Euro, für Schüler und Studenten<br />
8 Euro.<br />
Vorbestellungen sind möglich<br />
bei<br />
Martin Schreiber,<br />
Tel.: 02735/3372<br />
oder per e-mail:<br />
m.schreiber@mssz.de.<br />
im Posaunenchor mit. Auch hier<br />
übernahm er nach ein paar Jahren<br />
die Chorleitung und reaktivierte<br />
die Jungbläserausbildung.<br />
Mit den Worten des 150. Psalmes<br />
dankte Almut Winkler, <strong>CVJM</strong>-Vorstandsmitglied<br />
und Bläserkollegin,<br />
Hans Eisenberg für sein großes<br />
Engagement und überreichte ihm<br />
eine Urkunde des <strong>CVJM</strong> Westbundes,<br />
die goldene Ehrennadel des<br />
Weltbundes und ein kleines Geschenk<br />
des Chores. Alle Chormitglieder<br />
wünschen Hans Eisenberg<br />
Gottes reichen Segen, weiterhin<br />
viel Freude beim Spielen seiner<br />
Trompete und hoffen, dass er dem<br />
Chor noch lange erhalten bleibt!<br />
Almut Winkler<br />
- 25
Offene Arbeit in Dreis-Tiefenbach gestartet<br />
Relaunch in der C-Lounge oder was?<br />
C-Lounge heißt das neue, offene<br />
Angebot für junge Leute bei uns<br />
im <strong>CVJM</strong> Dreis-Tiefenbach.<br />
Jeden letzten Samstag im Monat<br />
ist das Vereinshaus von 20-23 Uhr<br />
geöffnet und Billard, Dart, Kicker<br />
und Spiele stehen zur Nutzung<br />
bereit. Ein leckerer Imbiss wie z.B.<br />
Hotdogs oder gefülltes Fladenbrot<br />
und erfrischende Getränke werden<br />
zu günstigen Preisen angeboten.<br />
Neben den oben genannten aktiven<br />
Angeboten gibt es außerdem<br />
eine Chill-Out-Zone, in die man<br />
sich mal zu einem Gespräch oder<br />
einfach zur Erholung zurückziehen<br />
kann. Außerdem gibt es die<br />
so genannte Relaunch (deutsch:<br />
Erneuerung), einen kurzen geistlichen<br />
Impuls, an dem man freiwillig<br />
teilnehmen kann.<br />
26 .<br />
Der Kicker wird gerne umlagert<br />
Bereits dreimal fand die C-<br />
Lounge statt – mit tollem Erfolg: Es<br />
kamen jeweils 10-15 Jugendliche,<br />
die zum größten Teil den ganzen<br />
Abend blieben und das vielseitige<br />
Angebot nutzten. Das Vorberei-<br />
tungsteam freut sich also schon auf<br />
die nächsten - hoffentlich wieder so<br />
gut besuchten - C-Lounges. Auch<br />
Jugendliche aus den umliegenden<br />
Orten sind herzlich eingeladen!<br />
Damaris Braach<br />
Damaris Braach
Mein Name ist Tabea Fischer und<br />
ich arbeite seit dem 01. September<br />
als Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin<br />
in der <strong>CVJM</strong> Jugendbildungsstätte.<br />
Aufgewachsen bin ich in<br />
Zwingenberg an der Bergstraße in<br />
Südhessen. Durch meine Familie,<br />
die sehr stark in der <strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />
aktiv ist, bin ich in den <strong>CVJM</strong> hinein<br />
geboren worden und bin zuerst<br />
selber in Jungschar und Mädchenkreis<br />
gegangen und habe mich<br />
dann aktiv in der Jugendarbeit eingebracht.<br />
Mir hat es immer Spaß<br />
gemacht mit und für Kinder und<br />
Jugendliche zu arbeiten.<br />
Ich habe den Beruf der Hauswirtschafterin<br />
in der Jugendherberge<br />
Zwingenberg gelernt, anschließend<br />
ein Jahr als Au-Pair<br />
in Amerika verbracht; ein sehr<br />
prägendes Jahr für mich. So in der<br />
Ferne habe ich erlebt, dass Gott<br />
immer bei mir ist und ich mich auf<br />
ihn verlassen kann und darf.<br />
Mir wurde auch klar, dass ich<br />
Neue Hauswirtschaftsleitung<br />
stellt sich vor<br />
Tabea Fischer<br />
in der Hauswirtschaft weiter arbeiten<br />
möchte. Das Berufsfeld ist<br />
so abwechslungsreich und spannend<br />
und ich mag es Menschen<br />
zu versorgen. Hauswirtschaftliche<br />
Betriebsleiterin habe ich in einer<br />
zweijährigen Fortbildung gelernt.<br />
Durch meine Erfahrungen, die<br />
ich auf dem „Forggenhof“ (einem<br />
Freizeitheim der Freien evangelischen<br />
Gemeinde) und in der Zeit<br />
In Bewegung bleiben<br />
Liebe Triangel-Leser,<br />
in dieser Ausgabe möchten wir<br />
Euch unseren Verein, den <strong>CVJM</strong><br />
Eisern, etwas genauer vorstellen.<br />
Seit nunmehr 133 Jahren existiert<br />
der <strong>CVJM</strong> Eisern als christlicher<br />
Verein und schenkt Jung und Alt<br />
ein echtes „Zuhause“ im Eiserntal.<br />
Wie begann die Arbeit? Wie<br />
veränderte sich der Verein in der<br />
ständig fortschreitenden Welt?<br />
Foto: Privat<br />
im „Haus Lutzenberg“ (ein Freizeit-<br />
und Tagungshaus des <strong>CVJM</strong><br />
Ludwigsburg) sammelte, wusste<br />
ich, dass mir mein Beruf liegt<br />
und es mir sehr viel Spaß macht<br />
in christlichen Freizeitheimen zu<br />
arbeiten. Ich freue mich, dass ich<br />
nun hier bin und mich in der Jugendbildungsstätte<br />
einbringen<br />
darf. Ich bin nun gespannt was ich<br />
in den kommenden Jahren hier im<br />
<strong>Siegerland</strong> erleben werde.<br />
Ihre/Eure Tabea Fischer<br />
Anmerkung der Redaktion: Tabea<br />
Fischer hat die Nachfolge von Claudia<br />
Ihne als Hauswirtschafsleitung übernommen,<br />
die auf eigenen Wunsch<br />
nicht mehr in leitender Verantwortung<br />
arbeitet. Frau Ihne unterstützt<br />
das Team der Jugendbildungsstätte<br />
aber weiterhin mit ihrer langjährigen<br />
Erfahrung als tatkräftige Mitarbeiterin<br />
in der Hauswirtschaft.<br />
Wie sieht der Verein heute aus?<br />
Wie wird es weitergehen?<br />
„Sich der Zukunft stellen, denn<br />
<strong>CVJM</strong> heißt Bewegung“<br />
Dieser Spruch war das Motto<br />
zum 125jährigen Vereinsjubiläum<br />
im Jahre 2000. Und dieses Motto<br />
beschreibt äußert passend, was<br />
<strong>CVJM</strong>-Arbeit ausmacht. Denn betrachtet<br />
man die Geschichte und<br />
Entwicklung unseres Vereins, wird<br />
- 27
deutlich, dass der <strong>CVJM</strong> als christlicher<br />
Verein elementar von der eigenen<br />
Bewegung abhängt. Darum<br />
muss er sich ständig verändern,<br />
müssen die Mitarbeiter und Gruppen<br />
immer wieder Kreativität und<br />
Phantasie besitzen, um neue Wege<br />
zu beschreiten. Längst hat auch<br />
der <strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong> und auch<br />
in Eisern viel „Konkurrenz“ (alternative<br />
Angebote) bekommen.<br />
Junge Menschen haben ein Überangebot<br />
an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.<br />
Vom Sportverein,<br />
über den Angelverein, bis zum<br />
Schachklub! Alles und so viel man<br />
will! Da fällt jungen Menschen die<br />
Entscheidung schon schwer. Und<br />
doch ist der <strong>CVJM</strong> etwas ganz Besonderes.<br />
Unser Angebot umfasst:<br />
Sport, Spiel, Fun, Action, Entspannung<br />
und vieles mehr. Eigentlich<br />
gibt es fast nichts, was es im <strong>CVJM</strong><br />
nicht gibt.<br />
Aber das Wichtigste: Das „C“ in<br />
unserem Vereinsnamen macht aus<br />
unserem Verein Junger Menschen<br />
einen „Christlichen Verein“ und damit<br />
etwas Besonderes. Die Verkündigung<br />
von Gottes Wort ist durch<br />
die Pariser Basis Grundlage der<br />
<strong>CVJM</strong> Arbeit in aller Welt geworden.<br />
Auch bei der Verkündigung<br />
benötigen wir immer wieder Bewegung,<br />
damit wir Gottes Wort als lebendige<br />
Botschaft weitergeben kön-<br />
Beim Zeltlager der Mädchenjungschar<br />
28 .<br />
nen und damit uns und andere in<br />
Gottes Reich in Bewegung setzen.<br />
Für viele junge und ältere Menschen<br />
ist der <strong>CVJM</strong> in Eisern ein<br />
Zuhause. Ebenso vielfältig wie<br />
das Angebot unseres Vereins sind<br />
auch die Menschen, die ihn besuchen.<br />
Menschen, die eines, nämlich<br />
der Glaube oder die Neugier<br />
an Jesus Christus verbindet.<br />
Die Geschichte<br />
1875 Gründung des <strong>CVJM</strong> Eisern<br />
als „Evangelischer Jünglingsverein<br />
Eisern“.<br />
Es ist die Zeit der Industrialisierung<br />
mit ihren wirtschaftlichen<br />
Umwälzungen. Die Situation in<br />
Eisern wird wesentlich durch den<br />
Eisenerz-Bergbau bestimmt, die<br />
Bevölkerungszahl wächst durch<br />
Zuzug von außerhalb. Das ortsansässige<br />
Handwerk lebt zum Teil<br />
vom Bergbau. Durch das Wirken<br />
zweier Männer in Eisern, Schlossermeister<br />
Hermann Schutte und<br />
Schuhmachermeister Johann Heinrich<br />
Weisgerber, kommt es 1834<br />
zur Gründung der Evangelischen<br />
Gemeinschaft. Weisgerber, bei seinem<br />
Wirken polizeilich und kirchlich<br />
verfolgt und bestraft, gründet<br />
in Eisern „in der Peeke“ eine<br />
christliche Wohngemeinschaft,<br />
der Beginn der Evangelischen Gemeinschaft.<br />
Die Vorgeschichte zur<br />
Gründung des „Evangelischen<br />
Jünglingsverein Eisern“ hängt mit<br />
dem Bestehen der Evangelischen<br />
Gemeinschaft zusammen, einer<br />
Bewegung des reformierten Pietismus.<br />
Offi ziell wird der „Evangelische<br />
Jünglingsverein Eisern“ 1875<br />
gegründet und die erste Satzung<br />
des Vereins im Oktober verabschiedet.<br />
1. Weltkrieg 1914 und Zeit bis<br />
1933<br />
Durch die Einziehung der Vereinsmitglieder<br />
zum Soldatendienst<br />
im 1. Weltkrieg wird das<br />
Vereinsleben teilweise unterbrochen.<br />
Die Folgen der Revolution<br />
1918, der Wegfall der Monarchie,<br />
die katastrophale politische Parteienlandschaft,<br />
hohe und jahrelange<br />
Arbeitslosigkeit macht auch vor<br />
den Mitgliedern nicht halt. Trotz<br />
der schlimmen Umstände wird<br />
die Vereinsarbeit weitergeführt.<br />
Der Verein versucht parteineutral<br />
zu sein, obwohl einige Mitglieder<br />
politisch aktiv sind. Bibelarbeit,<br />
Sport und Fahrten bestimmen im<br />
Wesentlichen die Vereinsarbeit.<br />
Zeit von 1933 bis 1945, das „Dritte<br />
Reich“<br />
Im Laufe der Zeit wird wachsamen<br />
Christen das Ziel Hitlers<br />
deutlich, die Gleichschaltung al-<br />
Fotos: Privat
ler Gruppen in Deutschland unter<br />
das Diktat des „Führers“ und<br />
seiner Helfershelfer. Die evangelischen<br />
Kirchen werden einem<br />
Reichsbischof untergeordnet und<br />
Kirchen-Synoden mit Hilfe der<br />
NS-Funktionäre den „Deutschen<br />
Christen“ unterworfen. Daraufhin<br />
bildet sich die illegale „Bekennende<br />
Kirche“, zu der sich Gemeinschaftsleute<br />
und Vereinsmitglieder<br />
mehrheitlich halten. Trotz Verbot<br />
der freien Vereinsarbeit geht intern<br />
der Betrieb eingeschränkt weiter,<br />
von Vorladungen der NS-Organe<br />
begleitet.<br />
Beispiele: Der HJ-Abend ist zeitlich<br />
auf den Übungsabend des<br />
Posaunenchores gelegt, wodurch<br />
junge Bläser nach der HJ noch<br />
spät ins Vereinshaus zum Mitüben<br />
gehen. Der NSDAP-Ortsgruppenleiter<br />
sagt einem Gemeinschafts-<br />
Vorstandsmitglied und früheren<br />
Freund „do owe dat Wäspenest<br />
dotze mer och noch“, übersetzt:<br />
„da oben das Wespennest (Vereinshaus)<br />
nehmen wir auch noch<br />
aus“. Die Bibelstunden werden im<br />
2. Weltkrieg jedoch weiterhin kontinuierlich<br />
gehalten.<br />
Skifreizeit in Zell am See<br />
Zeit nach dem 2.Weltkrieg<br />
Der Zusammenbruch des Deutschen<br />
Reiches bewirkt eine Besinnung<br />
der Menschen auf den<br />
christlichen Glauben, Veranstaltungen<br />
in Kirchen und Vereinshäuser<br />
werden gut besucht, die<br />
Beteiligung an Bibel- und Gruppenstunden<br />
ist gut. In den 60er<br />
und 70er Jahren setzt eine Spezialisierung<br />
der Gruppenarbeit<br />
im Verein ein. Die Gruppenarbeit<br />
wird entsprechend dem Trend in<br />
der Gesellschaft feiner gefächert,<br />
verschiedene Interessengruppen<br />
bilden kleinere, aber speziellere<br />
Gruppen.<br />
Der <strong>CVJM</strong> Eisern heute<br />
Der <strong>CVJM</strong> Eisern (derzeit 235<br />
Mitglieder) besteht heute aus einer<br />
Vielzahl von Gruppen und<br />
Kreisen, die sich unter dem Dach<br />
unseres Vereins versammeln. Im<br />
Folgenden stellen sich die Einzelnen<br />
Gruppen selbst vor:<br />
Mädchenjungschar<br />
Mädels im Alter von 8 bis 14 sind<br />
in der Mädchenjungschar herzlich<br />
willkommen. Unsere Gruppe be-<br />
steht zurzeit aus ca. 40 Mädchen<br />
und 6 Mitarbeiterinnen. Wer Lust<br />
auf ein abwechslungsreiches Programm<br />
hat, wie z.B. gemeinsames<br />
Singen, interessante Spiele, Filme<br />
ansehen, Dorf- und Geländespiele,<br />
kochen und backen, ist bei<br />
uns genau richtig. Natürlich wird<br />
bei jeder Jungscharstunde auch<br />
eine Andacht gehalten, bei der<br />
wir neue Geschichten von Jesus<br />
Christus kennen lernen. Wir treffen<br />
uns jeden Dienstag in der Zeit<br />
von 17.45 bis 19.00 Uhr im Vereinshaus<br />
in Eisern. Einmal im Jahr<br />
verbringen wir einen Mottoabend<br />
im Vereinshaus mit anschließender<br />
Übernachtung, so bekommen<br />
die Mädels einen kleinen Vorgeschmack<br />
auf das Gemeinschaftsgefühl<br />
bei unserem absoluten<br />
Highlight im Sommer: Dem Zeltlager<br />
in den großen Ferien. Wir<br />
verbringen eine Woche gemeinsam<br />
in einer Zeltstadt und erleben<br />
zu einem bestimmten Thema, das<br />
sich durch die ganze Woche zieht,<br />
unterschiedlichste Programmpunkte;<br />
von Bibelarbeiten am<br />
Morgen über Spiele oder Workshops<br />
am Nachmittag bis hin zu<br />
- 29
packenden Abendprogrammen,<br />
traditionellen Lagerfeuerabenden<br />
mit gemütlichem Ausklang und<br />
der spannenden Nachtwache. Das<br />
Zeltlager ist ein packendes Erlebnis<br />
für jedes Mädel.<br />
Jungenjungschar<br />
Jungen im Alter von 8 bis 13<br />
Jahren fi nden in unserem Verein<br />
ihr Zuhause in der Jungenjungschar<br />
(immer montags um 17.45<br />
Uhr im Vereinshaus). Zusammen<br />
mit gleichaltrigen Jungs Abenteuer<br />
erleben, Spielen, Rätseln, Sport<br />
treiben und Gottes Wort hören,<br />
das sind unsere Ziele. Die Jungenjungschar<br />
bietet für die Jungen<br />
eine Stunde in der Woche, wo sie<br />
einfach Kind sein können. Zusätzlich<br />
fi ndet eine Sportstunde pro<br />
Woche statt. Neben den wöchentlichen<br />
Gruppenstunden fährt die<br />
Jungenjungschar immer zu Beginn<br />
der großen Sommerferien eine<br />
Woche ins Zeltlager und erlebt<br />
auch viele schöne und aufregende<br />
Dinge auf Wochenendfreizeiten<br />
und Tagesfahrten. Gelegentlich<br />
treffen wir uns auch zu Showabenden<br />
oder fahren zu Sportfesten<br />
Der Mädchentreff Eisern<br />
30 .<br />
oder Jungschartagen des <strong>CVJM</strong><br />
<strong>Kreisverband</strong>s. Immer unterwegs<br />
– und das mit Gottes Wort. Wir<br />
wollen viel erleben und immer<br />
wieder neue Dinge ausprobieren.<br />
Auch in Zukunft werden wir uns<br />
mächtig ins Zeug legen, damit<br />
jede einzelne Jungscharstunde ein<br />
tolles Erlebnis wird. Und mit unseren<br />
Jungs werden wir das auch<br />
schon schaffen. Immer dabei und<br />
mittendrin ist Jesus Christus. Mit<br />
ihm wollen wir uns auf den Weg<br />
machen und ihm folgen, getreu<br />
dem Jungscharspruch: „Mit Jesus<br />
Christus mutig voran!“<br />
MädchenTREFF<br />
Der Mädchentreff richtet sich an<br />
Mädchen im Alter zwischen 14 –<br />
18 Jahren und wird zur Zeit sehr<br />
gut angenommen. An manchen<br />
Gruppenstunden nehmen bis zu<br />
17 Mädels teil. Im letzten Jahr war<br />
der MädchenTREFF zusammen<br />
mit der Jungenschaft mit einer gemischten<br />
Gruppe beim C3 Camp<br />
in Wetzlar, einer Veranstaltung<br />
des Westbundes. Außerdem wurde<br />
an einem Nachtorientierungslauf<br />
im Zeltlager der Jungenschaft<br />
teilgenommen. Als interessante<br />
Erfahrung in einer der Gruppenstunden<br />
der letzten Zeit kann man<br />
auch den Besuch im Dunkelcafé in<br />
Siegen nennen. Sich in vollkommener<br />
Dunkelheit zurechtfi nden,<br />
Dinge ertasten, was zu Trinken<br />
einschütten, etwas essen und das<br />
alles ohne Licht… Wie kann man<br />
den MädchenTREFF beschreiben?<br />
Vielleicht so: Die Mädels, aber<br />
auch das Mitarbeiterteam sind<br />
ein zusammen gewürfelter bunter<br />
Haufen, die sich aber bestens<br />
ergänzen.<br />
Jungenschaft<br />
Jeden Dienstagabend um 19.30<br />
Uhr trifft sich die Jungenschaft<br />
des <strong>CVJM</strong> Eisern im Vereinshaus.<br />
In Zahlen sind wir z.Zt. 4 Mitarbeiter<br />
und 10 – 15 Jugendliche von<br />
13 – 16 Jahren. In Worten sind wir<br />
ein ziemlich bunter und lustiger<br />
Haufen, in dem es drunter und<br />
drüber, aber auch mal ruhig und<br />
besinnlich zugehen kann. Unser<br />
Programm ist sehr vielfältig und<br />
kann von den Jungenschaftlern<br />
mitgeplant und gestaltet werden.<br />
Neben Bibelarbeiten, Andachten<br />
und Altbewährtem wie Geländespielen,<br />
Sport und klassischen<br />
Spielen haben wir in den letzten<br />
Jahren aber auch viel Neues wie<br />
KUBB, Ultimate, Blindkick oder<br />
Slackline entdeckt. Außer den regelmäßigen<br />
Zeltlagern durften<br />
wir auch schöne Freizeiten in Dänemark,<br />
Schweden, Holland und<br />
Griechenland erleben, die z.T. zusammen<br />
mit dem MädchenTREFF<br />
durchgeführt wurden. Überregionale<br />
Veranstaltung wie JU-Kickernacht,<br />
Jungenschaftstage, Fußballturniere<br />
oder neuerdings das<br />
C3-Camp werden regelmäßig als<br />
weitere Highlights besucht und<br />
sorgen für großen Zuspruch bei<br />
den Jugendlichen.
Anzeige<br />
Beim Zeltlager der Jungenschaft<br />
Ollern (Jugendcafé in Eisern)<br />
Jeden Samstag öffnet das Jugendcafé<br />
des <strong>CVJM</strong> Eisern seine<br />
Türen. Der Ollern wird insgesamt<br />
gesehen gut besucht, auch wenn<br />
die Besucherzahlen unregelmäßig<br />
Lesbares Material gibts bei uns.<br />
www.cvjm-materialstelle.de<br />
sind. Dies ist aber bei einer offenen<br />
Jugendarbeit nicht anders zu<br />
erwarten. Schließlich geht es darum,<br />
eine Anlaufstelle zu bieten<br />
und eine offene Tür zu haben. Von<br />
10 – 30 Teilnehmern ist alles ver-<br />
treten. Die Arbeit ist nicht immer<br />
ganz einfach, aber wirklich sehr<br />
wichtig und vor allem interessant.<br />
Das MA-Team besteht aus 9 Leuten,<br />
die im Wechsel, aber mindestens<br />
zu zweit, Ollerndienst haben.<br />
Ein festes Programm gibt es bei<br />
uns nicht und jeder kann kommen<br />
und gehen, wann er will oder<br />
wie er gerade Zeit hat. Geboten<br />
wird ein reichhaltiges Angebot an<br />
Snacks und Getränken sowie die<br />
Möglichkeit Kicker, Billard und<br />
Dart zu spielen.<br />
<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
� Bücher (Bibellesen, Losungen)<br />
� Arbeitshilfen für die Kinder-<br />
und Jugendarbeit<br />
� <strong>CVJM</strong>-Artikel<br />
(Aufkleber, Geschenkartikel)<br />
� Bläserartikel (Noten, CDs,<br />
Mundstücke, Pflegeartikel)<br />
� Bastelmaterial<br />
<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
T: (02 02) 57 42 32<br />
info@cvjm-materialstelle.de<br />
www.cvjm-materialstelle.de<br />
<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
- 31
Erwachsenenkreis<br />
Der Erwachsenenkreis trifft<br />
sich an jedem 1. und 3. Donnerstag<br />
des Monats um 20.00 Uhr im<br />
„Ollern“ des Vereinshauses. Die<br />
Teilnehmerzahl schwankt derzeit<br />
zwischen 6 und 20 Personen im<br />
Alter von Anfang 20 bis Anfang 50<br />
Jahren. Hier sind keine Grenzen<br />
gesetzt! Auf dem abwechslungsreichen<br />
Programm stehen neben<br />
Bibelarbeiten, aktuellen Themen,<br />
Singen oder Spielen auch mal gemütliche<br />
Abende, an denen wir<br />
z.B. gemeinsam kochen oder einfach<br />
nur in geselliger Runde zusammensitzen.<br />
Manchmal laden<br />
wir zu speziellen Themen auch<br />
interessante Gäste ein. Jeder ist<br />
herzlich willkommen!<br />
Posaunenchor<br />
Der Posaunenchor Eisern tut in<br />
erster Linie gerne das, wozu er da<br />
ist: er bläst. Über das Jahr verteilt<br />
Jungenjungschar im Zeltlager<br />
32 .<br />
werden Gottesdienste und Gemeinschaftsstunden<br />
mitgestaltet<br />
und bei Geburtstagen Ständchen<br />
geblasen. Dies ist nicht selbstverständlich,<br />
da der Chor zahlenmäßig<br />
nicht mehr so gut gestellt ist,<br />
wie in früheren Jahren. Deshalb<br />
führen Gründe wie Krankheit,<br />
Urlaub oder berufsbedingte Abwesenheit<br />
dazu, dass der eine<br />
oder andere Termin nicht wahrgenommen<br />
werden kann. Aber das<br />
sind, Gott sei Dank, Ausnahmen.<br />
In den letzten beiden Jahren konnten<br />
auch wieder Jugendliche in<br />
den Posaunenchor aufgenommen<br />
werden. So machen inzwischen<br />
die fünf Jungbläser ein Viertel des<br />
Chors aus. Ein ehemaliger Bläser<br />
hat nach einer längeren Pause wieder<br />
mit dem Blasen begonnen. Im<br />
vorigen Jahr konnten wir im Posaunenchor<br />
zwei aktiven Bläsern<br />
zum siebzigsten Geburtstag gratulieren.<br />
Beachtlich und erfreulich<br />
ist die große Altersspanne der Bläserinnen<br />
und Bläser im Eiserner<br />
Posaunenchor. Die Bläser bleiben<br />
aber nicht nur unter sich. Auch<br />
hier sind vor allem die jüngeren<br />
und die älteren Bläser aktiv. Die<br />
Jungbläser sind immer ganz heiß<br />
auf eine Teilnahme am Jungbläserwochenende<br />
unseres <strong>Kreisverband</strong>es,<br />
das einmal im Frühjahr und<br />
einmal im Herbst stattfi ndet. Die<br />
Älteren treffen sich ebenfalls regelmäßig<br />
mit anderen Bläsersenioren<br />
aus dem <strong>Siegerland</strong>. Das Motto<br />
des Posaunenchors gilt: Lobet den<br />
Herrn mit Posaunen (Trompeten,<br />
Hörnern und Tuba) (aus Ps. 150).<br />
Breitensport<br />
Der Breitensport ist eigentlich<br />
der Hallenfußball. Hier kommen<br />
jeden Mittwoch ab 19.30 Uhr Jung<br />
und Alt zusammen und treten gegen<br />
den Ball. Der Erfolg steht dabei<br />
nicht immer im Vordergrund, der
Anzeige<br />
Spaß an der Bewegung und das<br />
Miteinander ist vielen doch wichtiger.<br />
Die Altersspanne im Mittwochssport<br />
ist zwar nicht ganz so<br />
groß wie im Posaunenchor, lässt<br />
sich aber trotzdem sehen. In 2008<br />
konnte insbesondere junger Nachwuchs<br />
verzeichnet werden. Dies<br />
machte auch die Teilnahme an<br />
Fußballturnieren möglich.<br />
Badminton<br />
Gleich neben den Fußballern<br />
schwingt die Badminton-Gruppe<br />
an jedem Mittwoch die Schläger.<br />
So ist die Halle den ganzen Abend<br />
fest in der Hand des <strong>CVJM</strong> Eisern!<br />
Die Teilnehmerzahl schwankt wöchentlich<br />
zwischen 12 – 20, das Alter<br />
zwischen 16 – 52. Auch hier sind<br />
neue Sportbegeisterte willkommen.<br />
Weltdienst<br />
Unser Verein ist seit 20 Jahren in<br />
Partnerschaft mit dem YMCA Ho/<br />
Ghana. Wir haben ca. 15 Jahre ein<br />
Hostel für unseren Partner gemietet,<br />
damit sie dort ihre Arbeit tun<br />
können. Das Hostel liegt sehr zentral<br />
in der City von Ho. Die Tanz-<br />
und Trommelgruppe des Vereins<br />
wurde im letzten Sommer wieder<br />
neu aktiviert. Regelmäßige Besuche<br />
in Ho, wie zuletzt im September<br />
2007, halten die Partnerschaft<br />
der Vereine lebendig.<br />
Projekt „Kindergarten“ YMCA<br />
Winneba: Gemeinsam mit anderen<br />
Vereinen wurde der Bau eines<br />
neuen Kindergartens in Winneba<br />
in Angriff genommen. Hier gibt<br />
es nun endlich einen Fortschritt<br />
zu verzeichnen. Dort hat man nun<br />
begonnen die Fundamente auszuheben<br />
und die Bodenplatte für<br />
das eigentliche Gebäude herzustellen.<br />
Vorstand<br />
Der Vorstand unseres Vereins<br />
kommt ungefähr alle 6 Wochen<br />
zusammen und berät oftmals<br />
grundlegende oder übergeordnete<br />
Themen. Im Frühling 2008 ist<br />
der gesamte Vorstand noch einmal<br />
„abgetaucht“ und im Rahmen<br />
einer kleinen Vorstandsklausur<br />
wurden die aktuellen Themen<br />
unseres Vereins besprochen. So<br />
wurde auch der Start einer neuen<br />
Jungengruppe für junge Erwachsene<br />
in Angriff genommen, da an<br />
dieser Stelle in Eisern ein echtes<br />
Angebot fehlt.<br />
NEUN VON ZEHN MENSCHEN SCHLAFEN<br />
AUF TEMPUR ® ERHEBLICH BESSER...<br />
Wir beraten Sie freundlich und kompetent<br />
zu allen Fragen rund um den gesunden Schlaf:<br />
Tempur Standard<br />
Öko-Test Magazin 10/2006<br />
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Weitere Vereinsaktivitäten<br />
Neben diesen regelmäßigen<br />
Stunden gibt es noch weitere Aktivitäten,<br />
die wir an dieser Stelle<br />
einmal stichpunktartig aufführen<br />
wollen: Gebetesfrühstück, Bibelstunde<br />
des <strong>CVJM</strong> (monatlich), Familienabend,Mittsommernachtsfest,<br />
Jahresfest, Weihnachtsfeier<br />
Freizeiten usw.<br />
Unser Vereinsleben wird durch<br />
eine enge Zusammenarbeit mit<br />
der Ev. Gemeinschaft und der Ev.<br />
Kirchengemeinde geprägt. Als<br />
Beispiel hierfür sei einmal das<br />
von der Kirchengemeinde angebotene<br />
„Schnupperwochenende“<br />
genannt. Hierzu werden ehemalige<br />
Konfi rmanden eingeladen, die<br />
Interesse haben, sich zukünftig in<br />
der christlichen Jugendarbeit in Eisern<br />
zu engagieren. Begleitet wird<br />
die Wochenendfreizeit von Mitarbeitern<br />
der <strong>CVJM</strong>-Gruppen und<br />
der Gemeinde. Somit rekrutieren<br />
wir alle gemeinsam neue Mitarbeiter,<br />
die ihre Aufgabe im breiten<br />
Feld der Jugendarbeit fi nden.<br />
Ausblick<br />
Welche Ziele haben wir uns gesetzt?<br />
Wie wird es weitergehen?<br />
Nun, Planungen gibt es viele. Diese<br />
hier aufzuführen, würde den<br />
Rahmen wohl etwas sprengen.<br />
Klar ist, dass ohne das Dazutun<br />
unseres Herrn Jesus Christus sich<br />
nichts bewegen wird. Daher hoffen<br />
wir auf seine Unterstützung<br />
für unsere Arbeit im <strong>CVJM</strong> und<br />
bleiben bei unserem Jubiläumsmotto<br />
aus dem Jahre 2000 „Sich<br />
der Zukunft stellen, denn <strong>CVJM</strong><br />
heißt Bewegung“!<br />
Weitere Informationen fi ndet<br />
Ihr auf unserer Homepage unter<br />
www.cvjm-eisern.de.<br />
Christian Lohmann u. Karl Röcher<br />
- 33
SPORT<br />
1968 – 2008<br />
40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG<br />
Rückblick<br />
„Was sind schon 40 Jahre?“, so<br />
denkt gewiss mancher. Doch in<br />
unserer schnelllebigen Zeit ist die<br />
Existenz unserer Sportgemeinschaft<br />
über so viele Jahre keine<br />
Selbstverständlichkeit. War die<br />
Sportarbeit im <strong>CVJM</strong>-Kreisvorstand<br />
schon in den ersten Jahren<br />
ihres Entstehens und dann als<br />
es 1922 zum ersten Zusammenschluss<br />
innerhalb des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
kam, umstritten, so war die<br />
Absicht einiger Brüder Ende der<br />
60er Jahre noch umstrittener, eine<br />
<strong>CVJM</strong>-Sportgruppe zu gründen,<br />
die dem Fachverband, damals dem<br />
Deutschen Leichtathletik Verband,<br />
angeschlossen sein sollte.<br />
Die Absicht, <strong>CVJM</strong>-Mitarbeitern<br />
später auch Mitarbeiterinnen, die<br />
gern Leichtathletik trieben und<br />
in diesem Bereich von Gott Begabungen<br />
erhalten hatten, einen<br />
Start auf Fachverbandsebene zu<br />
ermöglichen, war deutlich. Aber<br />
viele Verantwortliche stellten die<br />
Frage, warum dazu ein <strong>CVJM</strong>-<br />
Verein nötig sei, die Mitgliedschaft<br />
in den anderen Vereinen<br />
des DLV war doch auch möglich.<br />
Es galt aber zu bedenken, dass<br />
hin und wieder Probleme bei den<br />
Trainingszeiten auftauchten, die<br />
sich mit anderen Gruppen- und<br />
Chorstunden überschnitten und<br />
dass dann auch manche Aktive<br />
nicht mehr für die <strong>CVJM</strong>-Arbeit<br />
einsetzbar waren. Mit diesem Verein<br />
sollten die <strong>CVJM</strong>-Sportler dem<br />
<strong>CVJM</strong> erhalten bleiben und dann<br />
auch die Möglichkeit haben, bei<br />
Meisterschaften zu starten, ob nun<br />
34 .<br />
auf Kreis-, Westfälischer oder gar<br />
bundesdeutscher Ebene.<br />
Damals dachten die verantwortlichen<br />
Brüder auch - drei der Beteiligten<br />
seien besonders genannt<br />
wie der damalige Kreissportwart<br />
Heinrich Wuttke, sein späterer<br />
Nachfolger Horst-August Übach<br />
und der Leichtathletik-Fachwart<br />
sowie Motor des Vorhabens Heinz<br />
Schneider -, dass es sich um kaum<br />
mehr als 30 junge Menschen handeln<br />
würde, die in der EKLG (Eichenkreuz-Leichtathletik-Gemeinschaft),<br />
so hieß unser Verein in den<br />
ersten Jahren, Mitglied sein würden.<br />
Alle anderen breitensportlich<br />
betonten <strong>CVJM</strong>-Athleten würden<br />
ja weiterhin vor Ort in ihrer Gruppe<br />
trainieren. Die Entwicklung hat<br />
diese Überlegungen sehr schnell<br />
überholt und dann pendelte sich<br />
der Stand der Leichtathletikabteilung<br />
zwischen 200 und 250 Mitgliedern<br />
ein, von denen ca. 100 aktiv<br />
bei Meisterschaften starteten.<br />
Dennoch hat diese Entwicklung<br />
auch manche Sorge einer Verselbständigung<br />
der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit<br />
mit sich gebracht. So galt von Anfang<br />
an, dass zu einem Training<br />
auch eine biblische Besinnung /<br />
eine Andacht gehört. Vom <strong>CVJM</strong>-<br />
Westbund und von Sportler ruft<br />
Sportler gab es dazu manche Andachtshilfen,<br />
die besonders auf<br />
die Situation im Sport zugeschnitten<br />
waren. Nach den Diskussionen<br />
sowohl im Kreisvorstand wie<br />
auch im Vorstand des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />
und dem „matt-grünen<br />
Licht“ aus diesen Gremien, startete<br />
mit dem 01.01.1968 die EKLG.<br />
Erich Daub<br />
(Vorsitzender der <strong>CVJM</strong> Siegen SG)<br />
Die Athleten waren mit grünen<br />
Trikots ausgerüstet und hier und<br />
da erklang der Ruf „Oh, da kommen<br />
schon wieder die Grünen!“<br />
Nur wenige Jahre nach der Gründung<br />
schlossen sich die <strong>CVJM</strong>-<br />
Volleyballspieler/innen der EKLG<br />
an, dann auch einige Tischtennisspieler.<br />
Da passte der Name EKLG<br />
nicht mehr, und es wurde - auch<br />
weil die Bezeichnung in der Presse<br />
manchmal missdeutet wurde – der<br />
Name <strong>CVJM</strong> Siegen Sportgemeinschaft<br />
daraus. Die Trikotfarben<br />
änderten sich im Laufe der Zeit, in<br />
den einzelnen Abteilungen waren<br />
sie schon unterschiedlich. Heute<br />
ist das <strong>CVJM</strong>-Rot zumindest bei<br />
den Leichtathleten bevorzugt.<br />
Heute<br />
Inzwischen ist aus dem ehemals<br />
Einspartenverein ein Verein<br />
mit sechs Abteilungen geworden,<br />
die mit unterschiedlicher<br />
Zielsetzung aktiv sind. Im Freizeitsport<br />
gilt noch immer das<br />
große Freizeitsport-Volleyball-<br />
Turnier in der Kreissporthalle<br />
Fotos: Hans-Ulrich Fries
In gemütlicher Runde wurde zurückgeblickt<br />
in Siegen vor den Osterferien als<br />
ein Höhepunkt und in den letzten<br />
Jahren die sehr interessanten<br />
Mountainbike-Touren. Der Sport<br />
mit Menschen, die mit Behinderungen<br />
leben, hat ebenso seinen<br />
Raum in unserer Arbeit wie das<br />
Angebot des Koronarsports, wobei<br />
die besonderen Bedingungen<br />
einer fachlichen Ausbildung in<br />
diesen Bereichen neue Überlegungen<br />
erfordern. Mit viel Freude<br />
wird im Seniorensport die<br />
körperliche Bewegung gesucht<br />
und umgesetzt. Die Tischtennis-<br />
Teams spielen überwiegend in<br />
einer <strong>CVJM</strong>-eigenen Runde und<br />
haben nur zwei Mannschaften im<br />
Fachverband. Auch die fußballspielenden<br />
Gruppen starten nicht<br />
im Fachverband/DFB, sie haben<br />
auf <strong>CVJM</strong>-Ebene ein ausreichendes<br />
Angebot. Im Volleyball ist<br />
die Arbeit erheblich schwieriger<br />
geworden, für den <strong>CVJM</strong> gibt<br />
es nur wenige eigene Leistungsmannschaften<br />
(fehlende Trainer,<br />
wenige Aktive u.a.), zurzeit sind<br />
mehr Kooperationen mit anderen<br />
Vereinen am Start. Auch in der<br />
Leichtathletik gibt es Jahre mit<br />
unterschiedlichen Ergebnissen,<br />
doch ein Stamm von leistungswilligen<br />
und -fähigen jungen<br />
und älteren Sportlern/innen -<br />
also von den Kindern bis hin zu<br />
den Senioren - ist immer wieder<br />
vorhanden. Oft „steht und fällt“<br />
die Arbeit bzw. die Gruppe mit<br />
einem Menschen, der sich „ganz<br />
und gar reinhängt“, d.h. für diese<br />
Gruppe da ist. Doch das ist wohl<br />
in fast allen Bereichen des <strong>CVJM</strong><br />
so.<br />
Aber nun genug der mancherlei<br />
Überlegungen, es ließe sich noch<br />
viel von den sportlichen Erfolgen,<br />
von sportlichen Veranstaltungen,<br />
von Sportfreizeiten, von Enttäuschungen<br />
und von großer Freude<br />
sowie von Sportlern/innen und<br />
Trainern/innen berichten.<br />
Feier<br />
Viel zu erzählen hatten sich die<br />
ca. 45 Männer und Frauen, meist<br />
vom mittleren bis zum höheren<br />
Alter, die der Einladung des derzeitigen<br />
Sportvorstandes gefolgt<br />
waren und sich Anfang November<br />
in der Jugendbildungsstätte zu einem<br />
netten Beisammensein anlässlich<br />
dieses 40-jährigen Jubiläums<br />
getroffen hatten. Der Vorsitzende<br />
Erich Daub eröffnete den Abend<br />
mit einer Andacht, in der auch<br />
wieder deutlich wurde, dass es<br />
bei aller Freude am und im Sport<br />
vor allem um den Herrn geht, der<br />
uns das Leben und auch sportliche<br />
Gaben gegeben hat. Ihm zu folgen,<br />
darauf kommt es an.<br />
Nach einem reichlichen und<br />
wohlschmeckenden Abendessen<br />
gab Erich Daub einen Überblick<br />
über die 40 Jahre der <strong>CVJM</strong><br />
Siegen SG. Auch er musste sich<br />
angesichts der Fülle der Informationen,<br />
die er sich aus den<br />
Protokollen der Vorstandsarbeit<br />
herausgesucht hatte, auf einige<br />
Dinge beschränken. Dazu berichteten<br />
aus dem Kreis der ehemaligen<br />
Vorstandsmitglieder und<br />
langjährigen Übungsleiter/innen<br />
einige von den vergangenen Zeiten<br />
und manchmal klang es: „Ja,<br />
so war es“, oder auch „Das hast<br />
du vergessen“. So ergab sich noch<br />
einmal ein bunter Reigen an Ereignissen<br />
und Erlebnissen, der<br />
mit Bildern aus der Volleyball-Abteilung<br />
und von Silvesterläufen<br />
abgerundet wurde. Natürlich war<br />
an diesem Abend auch viel Zeit<br />
und Gelegenheit, an den Tischen<br />
in Gesprächsrunden Erinnerungen<br />
aufzufrischen oder sich über<br />
aktuelle Dinge informieren zu<br />
lassen. Ich denke, die meisten Anwesenden<br />
sind froh und dankbar<br />
nach Hause gefahren.<br />
Die Mitglieder der ersten Stunde<br />
bzw. des ersten Jahres der Sportgemeinschaft<br />
sind bei der Jahreshauptversammlung<br />
im <strong>Februar</strong><br />
geehrt worden und die Athleten,<br />
die 40 und mehr Jahre im <strong>CVJM</strong>-<br />
Sport aktiv waren, ist nicht sehr<br />
groß, meist gehörten sie zu denen,<br />
die im Laufe dieser Jahre an<br />
irgendeiner Stelle im <strong>CVJM</strong>-Sport<br />
auch einmal Verantwortung getragen<br />
haben.<br />
Der dankbare Rückblick darf<br />
uns auch ermutigen, zuversichtlich<br />
nach vorn zu schauen und unseren<br />
Auftrag engagiert und liebevoll<br />
wahrzunehmen, die gute Nachricht<br />
von Gottes Liebe zu den Menschen<br />
in die Welt des Sports zu tragen<br />
und sie mit ihnen zu leben.<br />
dl<br />
- 35
Fotos: Hans-Werner Debus<br />
Erinnerungen an Heinrich Wuttke<br />
Am 17. Oktober haben wir als<br />
<strong>CVJM</strong>-Sportler/Mitarbeiter gemeinsam<br />
mit einer großen Trauergemeinde<br />
von Heinrich Wuttke Abschied<br />
genommen. Gott hat ihn nach einem<br />
langen, erfüllten Leben heimgerufen.<br />
Er ist nun am Ziel seines Lebens und<br />
„darf schauen, woran er geglaubt hat“<br />
wie es seine Kinder formuliert haben.<br />
Heinrich Wuttke<br />
Wer war Onkel Heinrich, so wurde<br />
er von vielen <strong>CVJM</strong>-Sportlern<br />
genannt, die ihn als Kreissportwart<br />
oder gar als Vorturner und Übungsleiter<br />
gekannt haben? Am 22.01.1909<br />
ist er geboren und hätte fast noch seinen<br />
100. Geburtstag feiern können.<br />
Er lebte viele Jahre in der Numbach<br />
in Siegen und hat Jahrzehnte in einer<br />
Werkzeugfabrik gearbeitet. Zugleich<br />
hat er sich in der Gemeinschaft Hammerhütte<br />
(Jahrzehnte sang er dort im<br />
Chor) und im <strong>CVJM</strong> engagiert, dem<br />
er sich schon mit 17 Jahren anschloss<br />
(damals hieß der <strong>CVJM</strong> noch Jünglingsverein).<br />
Ich lernte ihn kennen als<br />
einen Mann, der klein und untersetzt<br />
war und dessen kräftiger Händedruck<br />
einen schon ´mal zusammenzucken<br />
ließ. Onkel Heinrich strahlte<br />
Ruhe, Gelassenheit und Liebe aus,<br />
er konnte zuhören und mit klarer,<br />
fester Stimme seine Meinung sagen.<br />
Wir sind uns gewiss zum ersten Mal<br />
bei einem <strong>CVJM</strong>-Kreissportfest be-<br />
36 .<br />
gegnet. Er hatte vom ersten Kreissportwart<br />
im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong>, Karl Haardt, im Jahr<br />
1960 das Amt und die Verantwortung<br />
übernommen und sie bis 1968<br />
getragen. So engagierte er sich auch<br />
in der Leichtathletik obwohl er zuvor<br />
bereits als Vorturner in manchen<br />
Siegerländer <strong>CVJM</strong>-Sportgruppen<br />
tätig gewesen war, u.a. in Eiserfeld,<br />
Freudenberg, Gosenbach, Weidenau<br />
und Wilgersdorf. Da wurde er schon<br />
mal von einem der Mitarbeiter abgeholt<br />
und auch zurück gebracht, später<br />
fuhr ihn dann sein Sohn. Das alles<br />
geschah neben der Verantwortung<br />
in Beruf, Familie und Gemeinschaft.<br />
Er prägte den Eichenkreuzsport des<br />
<strong>Siegerland</strong>es von Anfang an mit und<br />
war auch maßgeblich an der Grün- Gründung<br />
der <strong>CVJM</strong> Siegen SG (damals<br />
als EKLG) beteiligt (Vergleiche den<br />
Artikel 40 Jahre <strong>CVJM</strong> Siegen SG).<br />
Als er aus der Verantwortung in<br />
der ersten Reihe ausschied, behielt er<br />
den Kontakt zu den Sportlern, wobei<br />
sein Herz besonders für die Leichtathleten<br />
schlug. So begleitete er Mitte<br />
der 70er Jahre die Leichtathleten auf<br />
ihrer traditionellen Trainingsfreizeit<br />
in Kolding (Dänemark). In den<br />
folgenden Jahren telefonierten wir<br />
immer wieder einmal und er wollte<br />
dies und das wissen bzw. hatte noch<br />
Fragen zu dem, was er der Tagespresse<br />
entnommen hatte. Er war in<br />
Gedanken oft beim <strong>CVJM</strong>-Sport und<br />
hat die Arbeit betend begleitet. Bei<br />
den Geburtstagsbesuchen nahm stets<br />
die <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit einen breiten<br />
Raum in den Gesprächen ein. Aber er<br />
war auch über die Entwicklungen in<br />
Kirche, Gemeinschaft und Politik informiert.<br />
Er konnte also nicht nur von<br />
früher erzählen sondern die Gegenwart<br />
war ihm ebenso vertraut. Onkel<br />
Heinrich hat immer wieder deutlich<br />
gemacht, dass all die vielen wichtigen<br />
Dinge unseres Lebens doch einzuordnen<br />
sind hinter der entscheidenden<br />
Person unseres Lebens Jesus Christus.<br />
Diesen Herrn der Welt galt und gilt es<br />
den Menschen nahe zu bringen – das<br />
war für Onkel Heinrich das Anliegen,<br />
dafür setzte er sich ein. Nun ist sein<br />
Auftrag beendet und andere haben<br />
diese Aufgabe wahrzunehmen.<br />
Dankbar blicken wir auf das Leben<br />
von Heinrich Wuttke zurück<br />
und danken unserem Vater im Himmel<br />
für das, was er uns mit und<br />
durch diesen Mann geschenkt hat.<br />
Zugleich bitten wir Gott um seine<br />
Nähe und Stärkung für die Tochter<br />
und den Sohn mit Familie, der Herr<br />
segne sie. dl<br />
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Gosenbacher <strong>CVJM</strong>-Sportler feierte 98.<br />
Fritz Hippenstiel aus Gosenbach<br />
feierte seinen 98. Geburtstag – der<br />
Sportvorstand gratuliert dem ehemaligen<br />
Sportler aus der damaligen<br />
<strong>CVJM</strong>-Sporthochburg Gosenbach<br />
sehr herzlich. Er wünscht<br />
dem nun ältesten <strong>CVJM</strong>-Sportler<br />
weiterhin eine gute Gesundheit,<br />
viel Freude und Kraft sowie den<br />
Segen Gottes für jeden neuen Tag.<br />
Wer ist dieser Fritz Hippenstiel,<br />
den nur die älteren <strong>CVJM</strong>-Sportler<br />
noch kennen? Schon mit 14 Jahren<br />
ist er damals dem Jünglingsverein<br />
(so nannte man früher den<br />
<strong>CVJM</strong>) Gosenbach beigetreten.<br />
Da er sportlich sehr begabt war,<br />
Aktuelles<br />
Beim Leichtathletik-Fachtag<br />
Anfang November hat Fachwart<br />
Christoph Mertens die Termine für<br />
die LA-Veranstaltungen bekannt<br />
gegeben. Manch einer hat viel zu<br />
planen, daher veröffentlichen wir<br />
sie bereits einmal an dieser Stelle.<br />
− Frühjahrs-Waldlauf am Samstag,<br />
dem 28.03.2009 in Oberschelden<br />
schon gelesen<br />
und gehört<br />
Fünf Minuten mit dem lieben Gott<br />
Tägliche Andachten für Kinder<br />
und die ganze Familie<br />
Hrsg. v. Käßmann, Margot<br />
ISBN: 978-3-7975-0215-5<br />
Gebunden 432 Seiten<br />
23,50 x 16,50 cm<br />
Neukirchener Verlagshaus<br />
14,90 €<br />
spielte er Handball (was uns heute<br />
als <strong>CVJM</strong>-Sportart gar nicht mehr<br />
vorstellbar ist) und trieb Leichtathletik<br />
(er absolvierte sogar Siebenkämpfe),<br />
bevorzugte aber das<br />
Geräteturnen. Es war wohl die<br />
Zeit, in der in Gosenbach einige<br />
erfolgreiche <strong>CVJM</strong>-Sportler aktiv<br />
waren, die schon damals, also vor<br />
dem 2. Weltkrieg, aber dann auch<br />
gleich danach an Bundesturn- und<br />
-sportfesten des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />
teilnahmen. Nach der nationalsozialistischen<br />
Zeit, in der die<br />
<strong>CVJM</strong>-Arbeit eingestellt werden<br />
musste, und nach dem Krieg wurde<br />
die Arbeit schnell wieder auf-<br />
− Kreissportfest am Sonntag,<br />
dem 06.09. in Wilnsdorf<br />
Die Ausschreibungen werden<br />
rechtzeitig erstellt und können bei<br />
Christoph angefordert oder im Internet<br />
eingesehen werden.<br />
Auch der Termin für die Mitgliederversammlung<br />
der <strong>CVJM</strong>-<br />
Sportarbeit im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong><br />
sollte bei Sportlern/innen<br />
genommen und Fritz Hippenstiel<br />
war weiter als Turner aktiv. Aber<br />
so sportlich wie er war, so musikalisch<br />
war er auch. Er sang Jahrzehnte<br />
im Männerchor und blies<br />
im Posaunenchor. Nun, in diesem<br />
schönen Alter geht manches ruhiger,<br />
langsamer und auch gar nicht<br />
mehr. Doch dankbar darf er auf<br />
die vielen, ereignisreichen Jahre<br />
zurückschauen und seinen Besuchern<br />
aus den vergangenen Zeiten<br />
erzählen und dabei die Güte und<br />
Gnade Gottes verdeutlichen.<br />
und Mitarbeitern/innen im Terminkalender<br />
notiert sein: Montag,<br />
23.02.2009 ab 19.00 Uhr im Vereinshaus<br />
von Dreis-Tiefenbach. Lasst<br />
euch auch von dieser Stelle schon<br />
herzlich zur Teilnahme einladen!<br />
365 Tage im Jahr fünf besondere<br />
Minuten mit Gott erleben - Ein<br />
Bibelvers, eine tolle Geschichte<br />
und ein Impuls zum Nachdenken<br />
machen Eltern und Kindern Lust,<br />
gemeinsam Gott zu entdecken.<br />
Geeignet schon für Kinder im Vorschulalter<br />
und natürlich weit darüber<br />
hinaus. Eine zeitlose Sammlung<br />
für alle Familien!<br />
dl<br />
dl<br />
- 37
Margot Käßmann, geboren 1958,<br />
Dr. theol., Pfarrerin, ist Landesbischöfi<br />
n der Evangelisch-lutherischen<br />
Landeskirche Hannovers.<br />
TonArt<br />
Applaus!<br />
Bestell-<strong>Nr</strong>.: 5237271008007<br />
CD – 12 Lieder<br />
TonArt Siegen<br />
12,00 €<br />
Gänsehautfeeling pur – und das<br />
nur mit den eigenen Stimmen! Vier<br />
Ladies, zwei Gentlemen, drei Generationen<br />
bringen Ihnen auf dieser<br />
CD mit 12 Liedern ein ganz besonderes<br />
Musikerlebnis nach Hause.<br />
TonArt pfl egt untereinander einen<br />
Ton, der von ganz besonderer Art<br />
ist: Nicht Uniformität oder das<br />
stramme Diktat eines Dirigenten<br />
bestimmen den Stil, sondern die<br />
gemeinsame Lust am Entdecken,<br />
Ausprobieren, Diskutieren, Wagnis.<br />
Die sechs Akteure sind Überzeugungstäter,<br />
verbunden nicht<br />
durch Druck oder Drill, sondern<br />
durch große musikalische Leidenschaft,<br />
künstlerische Neugier und<br />
herzliche Freundschaft. Das ist<br />
hörbar, so etwas teilt sich mit.<br />
Vogel, Nicole<br />
Licht in Marburgs Gassen<br />
Aus dem Leben von Jung-Stilling<br />
ISBN: 978-3-86827-024-2<br />
Kartoniert, 288 Seiten<br />
20,5 x 13,5 cm, Francke, 12,95 €<br />
Wir schreiben das Jahr 1787. Gespannt<br />
erwarten die Bürger des<br />
beschaulichen Universitätsstädtchens<br />
Marburg den Einzug des<br />
38 .<br />
neuen Professors Jung-Stilling.<br />
Unter ihnen ist auch Elise Coing,<br />
eine aufgeweckte junge Frau, die<br />
sich von den gesellschaftlichen<br />
Konventionen jener Zeit eingeengt<br />
fühlt. Sie freut sich besonders<br />
auf die Anreise des bekannten<br />
Professors, Schriftstellers und<br />
Augenarztes. Als er endlich eintrifft,<br />
ist sie allerdings enttäuscht,<br />
weil er ihren Erwartungen so gar<br />
nicht entspricht. Seine Frau Salome<br />
hingegen wird zu ihrer besten<br />
Freundin. Nicht zuletzt durch sie<br />
lernt Elise den Professor besser zu<br />
verstehen so gut, dass sie mit der<br />
Zeit mehr für den faszinierenden<br />
Mann empfi ndet als schicklich ist<br />
...Doch wie kann Gott nur zulassen,<br />
dass sie solche Gefühle für<br />
einen verheirateten Mann entwickelt?<br />
Dann, eines Tages, äußert<br />
Salome eine schockierende Bitte...<br />
Plüss, David<br />
Flügel der Fantasie / Auszeit<br />
Doppel CD,<br />
Gerth Medien, 14,99 €<br />
Diese CD ist ein Geheimtipp! Die<br />
beliebten Alben „Flügel der Fantasie“<br />
und „AusZeit“ als günstige<br />
Doppel-CD. David Plüss am Flügel<br />
wird von einer Reihe hochkarätiger<br />
Studiomusiker begleitet.<br />
Der außergewöhnliche Schweizer<br />
Pianist und Komponist steht seit<br />
vielen Jahren für kreative Klangmalereien<br />
und beruhigende Kompositionen.<br />
Plasger, Georg<br />
Johannes Calvins Theologie -<br />
Eine Einführung<br />
ISBN: 978-3-525-56966-5<br />
Gebunden, 157 Seiten<br />
20,5 x 12,3 cm, Vandenhoeck &<br />
Ruprecht, 16,90 €<br />
Johannes Calvin ist der wichtigste<br />
und einfl ussreichste Theologe der<br />
reformierten Kirche. Gleichzeitig<br />
ist seine Theologie innerhalb und<br />
außerhalb der reformierten Kirche<br />
zumindest im deutschsprachigen<br />
Raum weitgehend nur noch rudi-<br />
mentär bekannt. bekannt. Diesem Mangel<br />
möchte Georg Plasger abhelfen. abhelfen.<br />
In insgesamt 14 Kapiteln erfasst<br />
er Grundzüge Grundzüge calvinischer Theologie<br />
und stellt sie sie knapp dar.<br />
Typisch für Calvin ist es, es, immer<br />
zwei ineinander ineinander verwobene, aber<br />
nicht nicht zu zu identifi zierende Perspektiven<br />
miteinander zu bedenken:<br />
Das Heil der Menschen und das<br />
Handeln Gottes, den Menschen<br />
und Gott. Nicht verwunderlich ist<br />
es deshalb, dass in Jesus Christus<br />
beide Perspektiven zueinander<br />
kommen - von dort aus gewinnen<br />
alle anderen Themen des<br />
christlichen Glaubens ihr Licht:<br />
Gottes- und Menschenerkenntnis,<br />
Erwählung, Trinität, Glaube, Kirche,<br />
Sakramente, aber auch das,<br />
was noch zu erwarten ist, die Lehre<br />
von den letzten Dingen. Das<br />
Buch verfolgt nicht die Absicht,<br />
eine historisch distanzierte Darstellung<br />
der Theologie Calvins zu<br />
bieten. Vielmehr möchte es mit<br />
Calvin die wichtigsten theologischen<br />
Themen, die auch heute für<br />
Christen und Christinnen wichtig<br />
sind, refl ektieren.<br />
Zusammengestellt von<br />
Jörg Viehmann,<br />
Buchhandlung Schneider
- 39
Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
und der Vereine<br />
<strong>Januar</strong><br />
02.01. - 06.01. Starterkurs – JBSt<br />
02.01. - 04.01. Bläser- und Chorleiterschulung – Bad Fredeburg<br />
03.01. Seniorencafé – JBSt<br />
11.01. - 18.01. Allianzgebetswoche<br />
12.01. Redaktionsschluss für Triangel 2/2009<br />
16.01. – 18.01. Jungenschaftsfachtagung – JBSt<br />
20.01. Vorstand – JBSt<br />
25.01. TT-Bezirksranglistenturnier – Eckenhagen<br />
27.01. Gesamtvorstand – JBSt<br />
<strong>Februar</strong><br />
05.02. – 08.02. Konfi -Castle<br />
07.02. Seniorencafé – JBSt<br />
10.02. Vorstand – JBSt<br />
12.02. Kaminabend Vorstände u. leitende MA – JBSt<br />
19.02. Impulsabend für Mitarbeiter Offene Arbeit – JBSt<br />
22.02. Fachtag Mädchenarbeit – JBSt<br />
23.02. Mitgliederversammlung Sport-SG – Dreis-Tiefenbach<br />
Vorschau<br />
02.03. - 04.03. Grundkurs elementar – JBSt<br />
07.03. Seniorentag<br />
14.03. - 15.03 Akzente-Frauenwochenende<br />
03.04. – 09.04. Aufbaukurs<br />
16.04. – 19.04. Jungbläserschulung – JBSt<br />
28.04. Kreisvertretung – JBSt<br />
07.06. Kreisfest – JBSt<br />
28.06. Kreisposaunenfest – Neunkirchen<br />
Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.03.2009 . Redaktionsschluss ist der 12.01.2009