Das Café Life ist eröffnet - Gossen Kommunikation
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18 ARBEIT & MEHR KURZBERICHTE<br />
Foto: Werkstatt<br />
SPORT I SPORT II<br />
Neuer Verein. Bessere Angebote. Trainieren (fast) wie die Profi s<br />
Anfang 2009 hat sich innerhalb der Werkstatt der neue „Sportverein<br />
Lebenshilfe Aachen e. V.“ gegründet. Der Verein soll neue<br />
Angebote schaffen und die Rahmenbedingungen für gemein same<br />
sportliche Aktivitäten der Mitarbeiter mit Behinderung verbessern.<br />
Andrea Moritz, Friedhelm Hogen und Bettina Schreiner (Foto,<br />
von links), die Sportlehrer der Werkstatt, arbeiten dazu ab sofort<br />
standortübergreifend zusammen. Sport in der Werkstatt <strong>ist</strong> fast<br />
so alt wie die Werkstatt selbst. Sport <strong>ist</strong> bekanntlich gesund, er<br />
weckt Bege<strong>ist</strong>erung und fördert die Kreativität, soziale Kompetenzen<br />
und das Selbstvertrauen, kurz: die eigene Persönlichkeit.<br />
Allerdings hatten sich an den Standorten unterschiedliche Angebote<br />
entwickelt.<br />
<strong>Das</strong> soll sich durch den neuen Verein ändern. In Zukunft gibt es in<br />
beiden Einrichtungen unter anderem Badminton, Psychomotorik,<br />
Tischtennis, Yoga, Schwimmen, Tanzen, Rollstuhlsport, Taiji Qigong<br />
oder Hippotherapie. Darüber hinaus bieten die drei Sportlehrer alle<br />
zwei Jahre im Wechsel zwei große Sportprojekte an: eine Sportfreizeit<br />
gemeinsam mit anderen Werkstätten sowie die Teilnahme<br />
an den Special Olympics.<br />
Lange geplant und immer wieder verschoben – doch dann war<br />
es endlich so weit. Im Juni fand das erste gemeinsame Training<br />
unserer Fußballwerksmannschaft mit der Alemannia statt.<br />
Nein, (noch) nicht mit den Profi s der zweiten Liga, sondern den<br />
Jugendmannschaften. Doch geleitet wurden die Übungseinheiten<br />
immerhin von Willi Breuer, dem Chef des Nachwuchsle<strong>ist</strong>ungszentrums<br />
der Alemannia und ehemaligen Trainer der deutschen<br />
Fußballnationalmannschaft der Menschen mit Behinderung.<br />
Hubert Thouet (im Bild links), Stamm-Keeper und Mitarbeiter<br />
unserer Gartengruppe, war bege<strong>ist</strong>ert. „<strong>Das</strong> hat richtig Spaß<br />
gemacht. Wir haben viel gelernt.“<br />
Hintergrund der Aktion <strong>ist</strong> die Sozialpartnerschaft von Lebenshilfe<br />
und Alemannia Aachen. Neben kostenlosen Mitgliedschaften<br />
oder Benefi zaktionen sollen durch Praktika in der Werkstatt und<br />
gemeinsame Trainings auch Kontakte gefördert werden. Denn, so<br />
Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Krämer: „Die Persönlichkeitsentwicklung<br />
nimmt auch in unserer Nachwuchsarbeit eine immer<br />
wichtigere Rolle ein. Der Kontakt zu behinderten Menschen stellt<br />
ein Mittel dar, jungen Leuten zu vermitteln, was Solidarität, Vertrauen<br />
und soziales Verhalten bedeutet.“