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Vilgertshofer Nachrichten - Gemeinde Vilgertshofen

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3. Ausgabe September 2006<br />

<strong>Vilgertshofer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Informationen zur Dorferneuerung<br />

Fünf Orte ziehen an einem Strang<br />

Andreas Bauer (l.) kämpft um den dritten Platz (Markus Harrer)<br />

Deutsche Meisterschaft im Fingerhakeln<br />

Am Sonntag, 23. August, fand ein Highlight<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> statt. Der Fingerhaklerverein<br />

Pfl ugdorf-Stadl begrüßte<br />

zu seinem 35-jährigen Vereinsjubiläum,<br />

verbunden mit der 47. Deutschen Meisterschaft<br />

, 154 Hakler aus neun Gauen.<br />

Fingerhakeln ist ein bayerischer Traditionssport<br />

zum Erhalt der Sitten und Ge-


3. Ausgabe Seite 2 September 2006<br />

bräuche, so steht es in den Statuten. Der<br />

bayerische Brauch kommt aus den früheren<br />

Jahren und diente dem Kräft emessen<br />

der Burschen. Der Gewinner versuchte<br />

damit manchmal auch das Herz eines<br />

Dirndls zu erobern. Damals zog man noch<br />

im Wirtshaus am Stammtisch mit dem Taschentuch.<br />

Danach kam ein Lederriemen<br />

aus afghanischem Ziegenleder. Heute ist<br />

der Ring aus einem 47 Zentimeter langen<br />

Rindsleder. Diesen Ring stellt nur ein einziger<br />

Hakler aus dem Chiemgau in Handarbeit<br />

her.<br />

Es fi nden pro Jahr drei große Meisterschaften<br />

statt: die Bayerische, die Alpenländische<br />

und die Deutsche Meisterschaft .<br />

Für uns war es eine große Freude, in diesem<br />

Jahr die 47. Deutsche Meisterschaft<br />

im Festzelt der JM (Jugend Miteinander)<br />

durchzuführen. Nach zwei Tagen Seefesteinsatz<br />

folgte am frühen Sonntagmorgen<br />

der Aufb au für die Veranstaltung.<br />

Ein wundervoller, prächtiger Preistisch<br />

zierte die Bühne zusammen mit vielen<br />

Blumen. Besonders ins Auge stachen die<br />

handgeschnitzten Figuren und Uhren von<br />

Sebastian Grabmeier, die dem Preistisch<br />

eine ganz besondere Note verliehen.<br />

Zum Auft akt der Veranstaltung spielte die<br />

Musikkapelle Pfl ugdorf–Stadl bayerische<br />

Märsche. Die Wettkämpfe begannen mit<br />

der Jungenklasse, gefolgt von der Juniorenklasse,<br />

in der es gleich den ersten Erfolg<br />

für unsere <strong>Gemeinde</strong> gab. Andreas Bauer<br />

erzog sich den dritten Platz.<br />

Danach bewiesen die drei Altersklassen<br />

ihre Kräft e, wobei Lorenz Grabmeier den<br />

fünft en Platz errang und somit die nächsten<br />

Punkte für unseren Ammergau holte.<br />

Der Ammergau besteht wie auch andere<br />

Gaue aus mehreren Vereinen. In ihm sind<br />

Peißenberg–Forst, Antdorf und Pfl ugdorf–<br />

Stadl vereint.<br />

Nach den ersten Wettkämpfen begrüßte<br />

1. Vorstand Markus Harrer die ca. 1000<br />

Gäste und 154 Hakler. Verbandsvorsitzender<br />

Anton Bader und unser 2. Bürgermeister<br />

Manfred Sassmann wünschten in<br />

ihren Grußworten, der Veranstaltung einen<br />

guten Verlauf. Die Stimmung erreichte<br />

bereits nach den Leichtgewichtkämpfen<br />

ihren Höhepunkt. Im Mittelgewicht belegte<br />

Markus Harrer den vierten Platz und<br />

holte zugleich die nächsten Punkte für<br />

den Ammergau. Danach trat das Halbschwergewicht<br />

an. Gerhard Sturm, unser<br />

Lokalmatador, ließ seinen Kräft en freien<br />

Lauf und erzog sich, angetrieben von dem<br />

tobenden Publikum, den zweiten Platz.<br />

Nach dem letzten Kommando im Schwergewicht:<br />

„Beide Hakler fertig, zieht!“ folgte<br />

die Bekanntgabe, wer denn nun den neuen<br />

Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause<br />

nehmen darf. Mit 48 Punkten und vier<br />

Punkten Vorsprung vor dem Auerberg erkämpft<br />

e sich der Ammergau diesen Wanderpokal.<br />

Jeder Teilnehmer durft e sich einen Preis<br />

aussuchen. Die Sach- und Geldspenden<br />

auf dem Preistisch wurden von umliegenden<br />

Firmen gespendet.<br />

Die Meisterschaft ging mit einem schönen<br />

Ausklang dem Ende zu.<br />

(Markus Harrer)


3. Ausgabe Seite 3 September 2006<br />

Wertstoffsammelstellen<br />

Containerplatz in Issing aufgelöst<br />

Der Missbrauch an den öff entlich zugänglichen<br />

Wertstoff containern in der Landsberger<br />

Straße im OT Issing hat in den<br />

letzten Monaten derart zugenommen, dass<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong> gezwungen sah, den<br />

Wertstoff sammelplatz aufzulösen. Wir bedauern<br />

diese Entscheidung gegenüber denjenigen<br />

Mitbürgern, die sich bisher korrekt<br />

nach den Regeln der Wertstoff entsorgung<br />

und Anlieferung verhalten haben. Wie das<br />

Bild zeigt, sind illegale Ablagerungen, die<br />

normalerweise dem Rest- oder Sperrmüll<br />

zuzuordnen sind, zum Dauerzustand geworden.<br />

Benachbarte Anlieger, die sich<br />

für Abhilfe und Beseitigung des unakzeptablen<br />

Zustandes verantwortlich zeigten,<br />

wurden in zunehmendem Maß belästigt, ja<br />

sogar übelst beschimpft . Da diese Situation<br />

für die Anlieger unzumutbar und für das<br />

Wer war das?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> informiert<br />

Stand: September 2006<br />

Ortsbild unerträglich geworden ist, bitten<br />

wir um Ihr Verständnis für die Aufl ösung<br />

dieses Standorts.<br />

Welche Möglichkeiten für die Abgabe<br />

von Wertstoffen haben Sie künftig ?<br />

Da es nicht ausgeschlossen ist, dass auch<br />

die Sammelcontainer im OT <strong>Vilgertshofen</strong><br />

aus ähnlichen Gründen entfernt werden,<br />

hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat damit befasst,<br />

ob als Ersatz für die beiden Schließungen<br />

im OT Issing eine neue, mit regelmäßigen<br />

Öff nungszeiten betreute Sammelstelle errichtet<br />

werden könnte.<br />

Das Abfallentsorgungsprogramm DSD<br />

(grüner Punkt) ist auf Grund der zunehmenden<br />

Ablieferung unzulässiger Fremdstoff<br />

e nicht nachhaltig gesichert. Dadurch<br />

können mit den Abnehmern nur noch<br />

kurzzeitige Verträge abgeschlossen werden.<br />

Aus diesem Grund werden vom Landkreis<br />

Landsberg keine weiteren Investitionen<br />

zur Errichtung neuer Sammelstellen<br />

vorgenommen, es sei denn, die jeweilige<br />

<strong>Gemeinde</strong> fi nanziert die Erstellungskosten<br />

selbst.<br />

Die Wertstoff sammelstelle Pfl ugdorf ist<br />

seit geraumer Zeit stark überlastet. Lange<br />

Wartezeiten, Probleme bei der Anfahrt<br />

und übervolle Container sind die Folge. In<br />

dem Zusammenhang dürfen wir Sie darauf<br />

hinweisen, dass Ihnen neben Pfl ugdorf<br />

noch folgende Sammelstellen in näherer<br />

Umgebung zur Abgabe von Wertstoff en


3. Ausgabe Seite 4 September 2006<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Mundraching: Sa. 10.00 - 12.00 Uhr;<br />

Mi. 14:30 – 20:00 Uhr je nach Jahreszeit<br />

Ludenhausen: Sa. 09.00 – 11.00 und 14.00<br />

– 16.00 Uhr;<br />

Standortsuche für Sendemasten der<br />

Mobilfunkbetreiber E-Plus und O2<br />

Die Mobilfunkbetreiber E-Plus und O2<br />

möchten ihr Funknetz durch Errichtung<br />

von Sendemasten in der Umgebung von<br />

Issing erweitern. Gemäß Mobilfunkpakt II<br />

sind im Vorfeld der Planung die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

zu unterrichten. Grundsätzlich kann<br />

eine <strong>Gemeinde</strong> auf einen Standort hinwirken,<br />

an dem aus Sicht der Kommune und<br />

der Bevölkerung eine größtmögliche Minimierung<br />

von Immissionen erreicht wird.<br />

Dies geschieht in der Regel dadurch, indem<br />

man alternative Standorte möglichst<br />

weit von Siedlungsgebieten, Kindergärten<br />

und Schulen entfernt vorschlägt. Der Betreiber<br />

hat dann zu prüfen, ob die von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> vorgeschlagenen Standorte geeignet<br />

sind.<br />

Es erscheint für die <strong>Gemeinde</strong> ausreichend,<br />

wenn ihr Gebiet mit einem Mobilfunknetzbetreiber<br />

annähernd versorgt ist.<br />

Aus Sicht der <strong>Gemeinde</strong> können bei sinnvoller<br />

Nutzung von Mobilfunk ohnehin<br />

nur minimale Beträge eingespart werden,<br />

selbst wenn der günstigste Anbieter zur<br />

Verfügung steht. Allerdings wird von den<br />

Mobilfunkbetreibern bestätigt, dass sich<br />

nicht wenige Nutzer beschweren, weil eine<br />

Inanspruchnahme des günstigsten Netzes<br />

nicht gewährleistet ist.<br />

Im Zuge der vorgezogenen Beteiligung hat<br />

Mi. 13.00 – 20.00 Uhr je nach Jahreszeit<br />

Reichling: Sa. 09.00 – 12.00 Uhr; Mi.<br />

09.00 – 12.00 Uhr<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Vilgertshofen</strong> gemäß Mobilfunkpakt<br />

II zwei alternative Standorte<br />

zur Beurteilung der Eignung vorgeschlagen<br />

(siehe Bild).<br />

Der Netzbetreiber E-Plus hält den östlich<br />

von Issing angebotenen Alternativstandort<br />

grundsätzlich für geeignet. Diesbezüglich<br />

sind jedoch noch weitere Verhandlungen<br />

notwendig.<br />

Dagegen geht aus einer Stellungnahme von<br />

O2 hervor, dass beide, von der <strong>Gemeinde</strong><br />

vorgeschlagenen Alternativstandorte als<br />

ungeeignet erachtet werden. Es wurde uns<br />

mitgeteilt, dass die Netzgesellschaft O2 im<br />

Umkreis von Issing in nächster Zeit ohne<br />

Mitwirkung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Vilgertshofen</strong><br />

einen geeigneten Standort akquirieren<br />

will.<br />

Im Falle einer Kontaktaufnahme von O2<br />

mit einem Grundstücksbesitzer aus unserer<br />

Region bitten wir die Betroff enen, sich<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> in Verbindung zu setzen.


3. Ausgabe Seite 5 September 2006<br />

Ausbau Ortsdurchfahrt Issing<br />

Die Arbeiten an der Baustelle gehen zügig<br />

voran. Der Einbau des Regenwasserkanales<br />

verbunden mit dem Unterbau der gesamten<br />

Fahrbahnbreite kann deshalb auf<br />

den nächsten Bauabschnitt II ausgedehnt<br />

werden. Es handelt sich dabei um den Streckenabschnitt<br />

zwischen Abzweigung Dießener<br />

Straße und der Kreuzung Lindenweg<br />

– Reichlinger Straße. Die Baufi rma<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong> zugesichert, rechtzeitig<br />

vor Wintereinbruch die Baustelle entsprechend<br />

zu hinterlassen.<br />

Folgender Zeitplan ist vorgesehen:<br />

• Zweite Septemberhälft e: Beginn der<br />

Pfl asterarbeiten am Fahrbahnrand im<br />

Bauabschnitt I (Landsberger Str. – Hirschberg);<br />

gleichzeitig Erstellung des Regenwasserkanales<br />

sowie Unterbau im Bauabschnitt<br />

II<br />

• Zweite Oktoberhälft e: Asphaltierung<br />

Fahrbahn und Ausbau Gehweg im Bauabschnitt<br />

I; Beginn der Pfl asterung des Fahr-<br />

bahnrandes mit Einbau der Asphalt-Tragschicht<br />

im Abschnitt II<br />

Für die zu erwartenden Behinderungen<br />

während der Bauzeit bittet die <strong>Gemeinde</strong><br />

weiterhin um Ihr Verständnis.<br />

Schulbusbetrieb wegen Baustelle in<br />

Issing<br />

Hauptschüler Jahrgang 5-9 – weiterführende<br />

Schulen:<br />

Die Haltestelle für die Beförderung der<br />

Kinder nach Rott und in andere weiterführende<br />

Schulen ist im Bereich der ehemaligen<br />

Post.<br />

Grundschule Issing:<br />

Autofahrer, die ihre Kinder privat zur<br />

Schule Issing bringen bzw. abholen werden<br />

dringend gebeten, die Fahrten einzuschränken<br />

und die Anfahrtswege für<br />

Busse frei zu halten. Dies gilt vor allem im<br />

Einfahrtbereich zur Straße „Am Asper“<br />

und im Bereich des Wendeplatzes beim<br />

Feuerwehrhaus (absolutes Halteverbot!)<br />

(Text, Grafi k und Fotos: Konrad Welz)<br />

Der Straßenbau in Issing<br />

hat begonnen


3. Ausgabe Seite 6 September 2006<br />

<strong>Vilgertshofen</strong> im Internet<br />

Nachdem bereits sehr viele Kommunen<br />

des Landkreises mit einer eigenen Seite im<br />

Internet vertreten sind, hat sich nun auch<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong> eine eigene Webpräsenz<br />

geschaff en. Unter www.vilgertshofen.de<br />

gelangt man auf die Startseite, wie sie der<br />

„Screenshot“ zu dieser Info zeigt.<br />

Die erste Seite gliedert sich in drei Segmente:<br />

Links befi ndet sich eine Übersicht zu<br />

einzelnen Th emengebieten, die nach Aufruf<br />

im breiten Mittelteil explizit dargestellt<br />

werden. Die rechte Spalte kann als Information<br />

angesehen werden, denn sie enthält<br />

Startseite der <strong>Gemeinde</strong><br />

(von oben nach unten) einen Ortsplan,<br />

Querverweise zu den einzelnen Ortsteilen,<br />

Wissenswertes über die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

und, sicherlich nicht uninteressant,<br />

ganz unten eine Wettervorhersage.<br />

Einen guten Überblick der Homepage bietet<br />

ein Aufruf der Seitenübersicht in der<br />

linken unteren Ecke des Mittelteils. Hier<br />

zeigt sich der Aufb au der gesamten Homepage<br />

mit allen Untergliederungen, die sich<br />

oft mals noch im Aufb au befi nden. „Aus<br />

diesem Grund wäre es wünschenswert,<br />

dass wir Anregungen aus dem Kreis unserer<br />

Bürger erhalten, damit bei Bedarf neue<br />

Informationen in die Homepage eingeglie-


3. Ausgabe Seite 7 September 2006<br />

dert werden können“, bemerkt dazu Bürgermeister<br />

Konrad Welz. Wer also meint,<br />

allgemein Interessantes beitragen zu können,<br />

der fi ndet oben rechts unter „Kontakt“<br />

mehrere Möglichkeiten (E-Mail, Telefon<br />

oder per ‚gelber’ Post), seinen Beitrag<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> weiterzugeben. Gleich<br />

neben diesem Link steht das Impressum<br />

– lesenswert, um über rechtliche Belange<br />

der Online-Nutzung Bescheid zu wissen.<br />

Wichtige Informationen aus der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

beispielsweise zur Dorferneuerung,<br />

aber auch der halbjährliche Veranstaltungskalender<br />

befi nden sich als PDF-Dateien<br />

in der Rubrik „Downloads“, sodass<br />

sie herunter geladen und ausgedruckt<br />

werden können. Wissenswertes über die<br />

in den <strong>Gemeinde</strong>rat gewählten Vertreter<br />

aus den einzelnen Ortsteilen ist unter dem<br />

Prozession fiel ins Wasser<br />

In diesem Jahr war es das 299. Mal – abgesehen<br />

vom Verbot durch das Ordinariat<br />

aus dem Jahre 1844, welches das „Glaubensbekenntnis“<br />

für 30 Jahre unterband<br />

–, dass die „Marianische Bruderschaft<br />

zur Schmerzhaft en Muttergottes von <strong>Vilgertshofen</strong>“<br />

ihr Titularfest feierte. In einer<br />

Hinsicht gestaltete sich dieses weit über die<br />

Ortschaft <strong>Vilgertshofen</strong> hinaus bekannte<br />

kirchliche Fest als Kopie des Vorjahres:<br />

Das Wetter entsprach mit seinem bedeckten<br />

Himmel und dem daraus fallenden Regen<br />

dem des Vorjahres und ließ die in den<br />

vergangenen Jahrhunderten selten ausgefallene<br />

„Stumme Prozession“ erneut ins<br />

Wasser fallen.<br />

Punkt „<strong>Gemeinde</strong>“ zu fi nden. Tabellarisch<br />

sind hier die 15 Ratsmitglieder, an ihrer<br />

Spitze Bürgermeister Konrad Welz, aufgelistet.<br />

Zugleich ist nachzulesen, um welche<br />

Ressorts sie sich kümmern. Möchte sich<br />

jemand über die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Reichling informieren, so steht ein Link in<br />

der Mitte der rechten Spalte zur Verfügung<br />

und gibt Auskunft über die einzelnen Mitarbeiter<br />

und deren Sachgebiete.<br />

Es würde zu weit führen, alle Möglichkeiten<br />

des Internetauft ritts unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

hier zu nennen; am besten ist es, den heimischen<br />

Rechner einzuschalten, per Browser<br />

ins Internet zu gehen und die Adresse<br />

www.vilgertshofen.de einzugeben. Zwar<br />

ist noch vieles mit ‚Leben’ zu füllen, aber<br />

ein Anfang ist gemacht.<br />

(wad)<br />

Dennoch kamen unzählige Besucher, so<br />

dass die in weißen und rötlichen Pastelltönen<br />

erstrahlende Wallfahrtskirche sie<br />

gar nicht alle aufnehmen konnte und die<br />

Liturgie per Lautsprecher nach außen<br />

übertragen wurde. Gegen Ende des Gottesdienstes<br />

setzte der Regen ein, der den<br />

üblichen feierlichen Umzug mit den biblischen<br />

Szenen und den Muttergottesstatuen<br />

durch die Straßen des Weilers verhinderte.<br />

Die historischen Gewänder und religiösen<br />

Standbilder hätten zu sehr Schaden genommen.<br />

Da aber heuer zwei Kamerateams des Bayerischen<br />

Fernsehens zugegen waren – eines,<br />

um eine Dokumentation dieses kirchlichen<br />

Brauchtums zu fertigen, ein anderes,<br />

um es aktuell festzuhalten – entschlossen


3. Ausgabe Seite 8 September 2006<br />

sich die Verantwortlichen, die Prozession<br />

in kleinster Form zu zelebrieren. Festprediger<br />

Dekan Th omas Rauch ging mit der<br />

Monstranz und den Prozessionsdarstellern<br />

den kleinen Fußweg vom Kirchenportal<br />

bis hin zum Kloster, um den TVLeuten<br />

ein wenig Bildmaterial zu liefern.<br />

Mit dem Erklingen der Deutschen Messe<br />

von Franz Schubert leitete die Musikkapelle<br />

Pfl ugdorf-Stadl den Gottesdienst ein,<br />

an dem Staatsminister Dr. Th omas Goppel,<br />

Landrat Walter Eichner, Bürgermeister<br />

Konrad Welz und weitere Ehrengäste<br />

teilnahmen.<br />

„Glaube gibt Hoff nung“ lautete das Th ema<br />

der Festpredigt, die sich in ihrem Inhalt<br />

sowohl auf die Tradition von Mariä Him-<br />

melfahrt als auch auf das „<strong>Vilgertshofer</strong><br />

Fest“ bezog, das immer am darauf folgenden<br />

Sonntag stattfi ndet.<br />

„Obwohl Mariä Himmelfahrt ein Hoff -<br />

nungsfest ist, zeichnet gegenwärtig die<br />

Bereiche Kirche und Gesellschaft sehr viel<br />

Verzagtheit und Hoff nungslosigkeit aus.<br />

Viele Sorgen bestehen gewiss zu Recht,<br />

aber so manches scheint auch übertrieben<br />

und zum Teil unberechtigt“, klang es in der<br />

Predigt an. „Hierdurch laufen wir Gefahr,<br />

in eine ungesunde, negative Grundhaltung<br />

zu kommen, welche lähmt und nach unten<br />

zieht!“<br />

Die Erinnerung an die christlichen Grundwerte<br />

rundete der Geistliche zusammen<br />

mit seinen Konzelebranten Pater Rafael<br />

Die Wallfahrtskirche „Zur Schmerzhaft en Muttergottes“ konnte die Besucher gar nicht alle<br />

aufnehmen. (wad)


3. Ausgabe Seite 9 September 2006<br />

und Pater Th omas mit einem Mariengebet<br />

ab.<br />

Der Nachmittag galt dann mehr dem<br />

weltlichen Geschehen. Wie seit alters her<br />

üblich, säumten auf einer Länge von fast<br />

einem Kilometer unzählige Buden und<br />

Stände die Dorfstraße und den Platz vor<br />

der Kirche. Dienten deren Dächer anfangs<br />

den Festgästen mehr als Schutz vor Nässe,<br />

so klarte der Himmel zum Nachmittag hin<br />

auf und ließ zu, dass tausende von Besuchern<br />

durch die Budengassen zogen, um<br />

die vielen nützlichen (manchmal auch un-<br />

Am 28.11.2005 war es soweit – das bestehende<br />

Einsatzgebiet der „Helfer vor Ort“<br />

– Gruppe Reichling wurde um die Orte<br />

Pfl ugdorf, Stadl und Mundraching erweitert.<br />

Somit steht diese wichtige Einrichtung<br />

nun in der kompletten <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Vilgertshofen</strong> zur Verfügung.<br />

Schon allein im Monat Dezember des Jahres<br />

2005 konnten in den drei neu dazugekommenen<br />

Orten 19 Einsätze verzeichnet<br />

werden.<br />

Doch was machen die HvO genau?<br />

Die „Helfer vor Ort“-Gruppe Reichling<br />

wurde bereits 1999 als erste HvO-Gruppe<br />

im Landkreis Landsberg gegründet. Aufgabe<br />

der ehrenamtlichen Helfer ist es, im<br />

ländlichen Raum die bange Wartezeit bis<br />

zum Eintreff en des Rettungsdienstes zu<br />

verringern.<br />

Dieser braucht unter optimalen Bedingungen<br />

10 bis 15 Minuten bis zum Eintreff en<br />

am Einsatzort. Das Einsatzfahrzeug der<br />

nützen) Dinge zu begutachten oder gar zu<br />

erstehen.<br />

Um das leibliche Wohlergehen hatten sich<br />

wieder die örtlichen Vereine zusammen<br />

mit der Familie Th urner gekümmert, in<br />

deren Maschinenhalle sowie in einem<br />

kleinen Zelt davor nicht nur über das <strong>Vilgertshofer</strong><br />

Fest oder das schlechte Wetter<br />

geredet wurde, sondern auch so mancher<br />

private Gedankenaustausch bei Kaff ee und<br />

Kuchen oder einer Maß Bier stattfand.<br />

(wad)<br />

Neu in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Vilgertshofen</strong>:<br />

Die „Helfer vor Ort“ Gruppe des Bayerischen Roten Kreuzes<br />

HvO-Gruppe trifft im Durchschnitt zehn<br />

Minuten vor dem Rettungsdienst ein. Dieser<br />

Zeitvorsprung wird für die Erkundung<br />

der Situation, Rückmeldung an die Rettungsleitstelle,<br />

Einweisung der weiteren<br />

Rettungsmittel (Rettungswagen, Notarzt,<br />

Feuerwehr, Hubschrauber) und vor allem<br />

für qualifi zierte lebensrettende Behandlungsmaßnahmen<br />

genutzt.<br />

Alle Helfer sind ausgebildete Sanitäter<br />

oder Rettungsassistenten, die Ihren Dienst<br />

auch regelmäßig auf dem Rettungswagen<br />

in Landsberg verrichten.<br />

Unter der Woche wird der HvO-Dienst in<br />

der Regel von 19 Uhr bis 6 Uhr, an Wochenenden<br />

und Feiertagen sogar rund um<br />

die Uhr, also 24 Stunden, angeboten. Da<br />

die Helfer mit Meldeempfängern („Piepsern“)<br />

ausgestattet sind können sie damit<br />

schnell durch die Rettungsleitstelle in<br />

Fürstenfeldbruck über den Notruf 19 222<br />

alarmiert werden.


3. Ausgabe Seite 10 September 2006<br />

Im Jahr 2005 wurden die freiwilligen Helfer<br />

zu insgesamt 121 Einsätzen gerufen.<br />

Darunter waren u.a. 20 Verkehrsunfälle,<br />

19 Haushaltsunfälle, elf Herzinfarkte,<br />

acht Schlaganfälle, sechs Reanimationen<br />

(Herz-Lungen-Wiederbelebung), drei<br />

Asthmaanfälle, drei Sportunfälle und drei<br />

Suizidversuche.<br />

Diese Zahlen verdeutlichen eindrucksvoll,<br />

wie wichtig diese Einrichtung und der damit<br />

verbundene Zeitvorteil ist.<br />

Denn hier zählt jede Minute.<br />

An dieser Stelle soll auch ausdrücklich<br />

angemerkt werden, dass die Helfer dies alles<br />

unentgeltlich in Ihrer Freizeit machen.<br />

Dem Patienten wie dem Gesundheitssys-<br />

tem entstehen somit keinerlei zusätzliche<br />

Kosten.<br />

Wenn Sie die „Helfer vor Ort“ unterstützen<br />

wollen, können Sie dies in Form einer<br />

zweckgebundenen Spende tun:<br />

BRK Kreisverband Landsberg,<br />

Konto Nr. 10 08, BLZ 700 520 60<br />

(Sparkasse Landsberg-Diessen),<br />

Verwendungszweck: HvO Reichling<br />

Die in diesem Jahr gesammelten Spenden<br />

werden in erster Linie zur Aus- und Weiterbildung<br />

der Helfer, zur Erneuerung und<br />

Erweiterung der Ausrüstung und somit zur<br />

Aufrechterhaltung der „Helfer vor Ort“-<br />

Gruppe in unserer <strong>Gemeinde</strong> genutzt.<br />

Wollen Sie selbst zum „Helfer vor Ort“<br />

werden, erkundigen Sie sich einfach bei<br />

den angegebenen Kontaktadressen. Die<br />

oben von links: Johann Astner (Epfach), Bianca Böck, Mario Dangel und Johannes Dangel<br />

(Mundraching),<br />

unten von links: Th omas Stanka und Edgar Linder (Reichling). Die HvO Michael Mützel<br />

aus Issing, Marianne Gruber, Dirk Niedecken und Stefan Mahnke aus Rott fehlen leider<br />

auf diesem Foto


3. Ausgabe Seite 11 September 2006<br />

Ausbildungskosten werden vom BRK<br />

Landsberg übernommen.<br />

Voraussetzung ist allerdings, dass Sie im<br />

Einsatzgebiet wohnen – dies sind die Orte<br />

Apfeldorf, Epfach, Rott, Reichling, Ludenhausen,<br />

Issing, <strong>Vilgertshofen</strong>, Pfl ugdorf,<br />

Stadl und Mundraching.<br />

Kontakt:<br />

Th omas Stanka, Reichling<br />

thomas.stanka@gmx.de<br />

01 63/ 289 52 32<br />

oder<br />

Johannes Dangel, Mundraching<br />

johannes.dangel@vr-web.de<br />

01 73/ 357 57 87<br />

Seit Januar 1999 gibt es in Reichling/Rott<br />

und den umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n den<br />

„Helfer vor Ort“-Dienst. Bis zum heutigen<br />

Zeitpunkt wurden die Helfer zu 850 Einsätzen<br />

gerufen.<br />

Letztes Jahr wurde das Einsatzgebiet<br />

auf Mundraching, Pfl ugdorf und Stadl<br />

erweitert.<br />

Ehrenamtlicher „Helfer vor Ort“-Dienst<br />

in Ihrer <strong>Gemeinde</strong>:<br />

• leistet schnelle Erste Hilfe durch Fachpersonal<br />

und trägt wesentlich zur schnelleren<br />

Heilung oder zur Rettung von Leben<br />

bei.<br />

• ist durchschnittlich 10 Minuten vor dem<br />

Rettungswagen am Einsatz<br />

• überbrückt die entscheidenden Minuten<br />

im Notfall<br />

Alle Helfer vor Ort arbeiten rein ehrenamtlich.<br />

Für Patienten entstehen durch<br />

Zum Abschluss noch ein wichtiger<br />

Hinweis:<br />

Bitte versuchen Sie bei einem Notfall nicht,<br />

den „Helfer vor Ort“ direkt zu erreichen.<br />

Sie wissen nicht ob wir gerade besetzt sind<br />

bzw. wer von uns Dienst hat. So kann lebenswichtige<br />

Zeit verloren gehen.<br />

Bitte wählen Sie bei einem medizinischen<br />

Notfall immer die 19 222 (vorwahlfrei aus<br />

dem Festnetz).<br />

Der HvO wird dann parallel mit Rettungswagen<br />

und Notarzt alarmiert.<br />

(Text und Foto HvO-Reichling)<br />

Das Bayerische Rote Kreuz Landsberg informiert über die Spendensammlung<br />

zur Aufrecherhaltung der BRK „Helfer vor Ort“-Gruppe<br />

den Einsatz des HvO keinerlei zusätzliche<br />

Kosten.<br />

Die entstehenden Kosten für den Unterhalt<br />

des HvO-Autos, für Material, Ausbildung<br />

und Kleidung der Helfer trägt der BRK<br />

Kreisverband Landsberg.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter:<br />

www.hvo-rr.de, von unseren Helfern bei<br />

der Spendensammlung oder beim:<br />

BRK Kreisverband Landsberg<br />

Max-Friesenegger-Straße 45<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

Tel.: 0 81 91 / 9 18 80<br />

Die Erlöse der Spendensammlung im Oktober<br />

kommen dem Projekt „Helfer vor<br />

Ort“ zugute und dienen der Aufrechterhaltung<br />

dieses Angebotes in Ihrer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung.


3. Ausgabe Seite 12 September 2006<br />

Issing<br />

Neues aus den Ortsteilen<br />

DER KREISVERBAND FÜR GARTENBAU UND<br />

LANDESPFLEGE EV. LANDSBERG<br />

UND DER<br />

GARTENBAUVEREIN ISSING E.V.<br />

LADEN EIN ZUM<br />

Apfelfest in Issing<br />

am Feuerwehrhaus<br />

Samstag, den 7. Oktober 2006 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

�� 10:00 Uhr: Offizielle Eröffnung des Apfelfestes<br />

�� 14:00 Uhr: Ortsführung mit Herrn Bürgermeister Welz<br />

Pflanzung eines Apfelbaumes am Dorfanger<br />

Weitere Ortsführungen um 11:00 und um 17:00 Uhr<br />

mit Besichtigung der örtlichen Obstpresse<br />

Treffpunkt ist jeweils am Feuerwehrhaus<br />

�� 13:00 bis 16:00 Uhr: Aktionen für Kinder<br />

50 Eintrittskarten ins Lechtalbad Kaufering zu gewinnen<br />

Ausstellungen zu Obstsorten, Lehrobstgärten im Landkreis<br />

und zum naturgemäßen Pflanzenschutz im Kernobst<br />

Apfelsortenbestimmung – kostenlos<br />

durch den Pomologen Anton Klaus<br />

Kulinarisches – Most, Saft, Apfelkuchen … selbstgemacht<br />

Obstbaumsammelbestellung<br />

Letzter Termin zur Bestellung von Obstbäumen<br />

Weitere Informationen und Produkte rund um den Apfel<br />

z.B. Rezepte „Apfelkuchen“ – einfach Spitze aus Rott,<br />

Obstsortenliste für den Landkreis Landsberg am Lech ...<br />

Musik von den Hollbuaba


3. Ausgabe Seite 13 September 2006<br />

Fußballturnier des FC Issing<br />

Fohlencup 2006<br />

Zum diesjährigen Fohlencup-Turnier hatte<br />

der FC Issing am 15. und 16. Juli 2006<br />

viele Jugendmannschaft en eingeladen.<br />

Kurzfristige Absagen (wenige Tage vor<br />

Turnierbeginn) und zwei Teilnehmer, die<br />

weder absagten noch erschienen, hatten<br />

zur Folge, daß einige Turnierpläne (Spielzeiten)<br />

umgeschrieben werden mussten.<br />

Hierfür ein besonders großes Lob an alle<br />

teilnehmenden Kinder, Trainer und Fans,<br />

die dafür großes Verständnis zeigten.<br />

Nun aber zum sportlichen Teil des Wochenendes.<br />

Hier die Turnierergebnisse in<br />

den einzelnen Altersgruppen:<br />

A-Jugend: 1. FC Penzing<br />

2. TSV Rott<br />

3. FC Issing<br />

4. SV Unterdießen<br />

5. SV Schwabsoien<br />

C-Jugend: 1. FC Issing<br />

2. SG Reichling/Rott<br />

3. SV Igling<br />

C-Juniorinnen: 1. VfL Kaufering<br />

2. TSV Peiting<br />

3. FC Issing<br />

4. FT Jahn Landsberg<br />

D-Jugend: 1. FC Issing<br />

2. MTV Dießen<br />

3. TSV Schondorf<br />

E-Jugend: 1. TSV Schondorf<br />

2. FT Jahn Landsberg<br />

3. SC Lindenberg<br />

4. FC Issing<br />

F1-Jugend: 1. SV Walleshausen<br />

2. TSV Rott<br />

3. FC Issing<br />

4. MTV Dießen<br />

5. SV Lengenfeld<br />

F2-Jugend: 1. TSV Utting<br />

2. FC Issing<br />

3. MTV Dießen<br />

4. TSV Rott<br />

F3-Jugend: 1. SV Lengenfeld<br />

2. FC Issing<br />

3. SV Wessobrunn<br />

Siegerehrung C–Jugend Turnier,<br />

Sieger FC Issing<br />

(Carolin Haugg)


3. Ausgabe Seite 14 September 2006<br />

Besonders erfreulich ist, dass sich bei<br />

sämtlichen Spielen niemand ernsthaft verletzt<br />

hat.<br />

Allen Schiedsrichtern sei für die gute Leitung<br />

der Spiele an beiden Tagen gedankt.<br />

Ein herzliches Dankeschön auch allen<br />

Mundraching<br />

In Mundraching war die Welt zu Gast<br />

Das Motto der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft<br />

hatten sich die Kinder gewählt,<br />

als das Spielmobil des Landkreises<br />

in dieser Woche wieder nach Mundraching<br />

kam. Jedes Jahr einmal sorgt der<br />

Kinder- und Jugendförderverein „Wigwam“<br />

sich darum, dass der Spielmobilwagen<br />

mitsamt Zelt in die <strong>Gemeinde</strong> kommt.<br />

Wechselweise nach Issing, Pfl ugdorf/Stadl<br />

und Mundraching.<br />

„Beim letzten Mal, vor drei Jahren, drehten<br />

wir hier einen Video-Film, der die Ortssa-<br />

Eltern, Trainern, Betreuern und den Personen,<br />

die durch ihre tatkräft ige Mithilfe<br />

zum Gelingen dieses Fußballwochenendes<br />

beigetragen und unsere Jugendleitung<br />

ganz toll unterstützt haben.<br />

Die Jugendleitung des FC Issing<br />

ge des „Grenzmarchverruckers“ zum Inhalt<br />

hatte“, erklärt Karin Bertsch, eine der<br />

„Wigwam“-Mütter, „und in diesem Jahr<br />

hat uns der Fußball inspiriert!“<br />

In einem kunterbunten Rundzelt wurde<br />

gebastelt, geschraubt, gemalt und modelliert<br />

was der Inhalt des als Spielmobil ausgerüsteten<br />

Bauwagens hergab, den Wessy<br />

Siara vom Jugendamt in Zusammenarbeit<br />

mit den Müttern betreute.<br />

Vor dem Feuerwehrhaus auf dem Asphalt<br />

sitzend, erhielten weiße T-Shirts die Nationalfarben<br />

aufgepinselt, wobei der Name<br />

Ballack auf dem Rücken recht begehrt<br />

schien. Ein kleines Stück entfernt bemalten<br />

die jungen Künstler weiße Tücher in<br />

Für eine Woche stand das Spielmobil-Zelt in Mundraching (wad)


3. Ausgabe Seite 15 September 2006<br />

den Landesfarben der teilnehmenden Nationen<br />

und wer wollte, konnte sich seinen<br />

Namen von den „Größeren“ in japanischen<br />

Schrift zeichen schreiben lassen. In<br />

Anlehnung an Holland wurde an einem<br />

anderen Tisch Käse in würfelförmige Stücke<br />

„geschnitzt“, wobei die meisten Würfel<br />

statt auf das Tablett in den eigenen Mund<br />

wanderten.<br />

Doch nicht nur das Geschehen um den Ball<br />

kennzeichnete die Aktivitäten. Aus Salzteig<br />

wurde der Mundrachinger Zoo (en<br />

miniature versteht sich) geformt und harrt<br />

seiner weiteren Bearbeitung in den nächsten<br />

Tagen. Eine andere Gruppe fand Freude<br />

daran, sich die Ringe zum Seifenblasen<br />

pusten selbst herzustellen. Der Erfolg steht<br />

allerdings noch aus, denn die Seifenlauge<br />

wartet noch auf die richtige Mischung.<br />

Verwunderung rief ein Stapel ungehobelter<br />

Bretter in der Wiese neben dem Feuerwehrhaus<br />

hervor. Mit Feuereifer erhielten<br />

sie in Handarbeit und mit Sandpapier<br />

Klassentreffen<br />

Wie früher üblich waren auch in Mundraching<br />

teilweise bis zu acht Klassen in dem<br />

kleinen einstigen Schulhaus an der Bergstraße<br />

in einem Raum vereint. Dass aber<br />

auch damals das Wissen fürs Leben vermittelt<br />

werden konnte, bewiesen am letzten<br />

Wochenende rund 50 Teilnehmer eines<br />

Klassentreff ens.<br />

Adelinde Rauh hatte sich zusammen mit<br />

einigen noch in Mundraching lebenden<br />

Schulkameradinnen vorgenommen, möglichst<br />

viele „Ehemalige“ dieser Zwergschule<br />

zu einem Treff en einzuladen. Und viele<br />

ihren „letzten Schliff “ – aus ihnen sollten<br />

Nistkästen entstehen. Ein Vater hatte das<br />

Muster in Heimarbeit gefertigt. So ganz<br />

nebenbei waren andere wiederum damit<br />

beschäft igt, dem Th ema entsprechend ein<br />

Stadion aus Holz, Pappe und Maschendraht<br />

zu erstellen, welches späterhin von<br />

kleinen Pappmachéfi guren bevölkert werden<br />

soll.<br />

Bei den zurzeit herrschenden wunderschönen<br />

Spätsommertemperaturen wird es<br />

auch einen Tag geben, an dem Badesachen<br />

Pfl icht sind. Denn dann heißt es „Wasser<br />

marsch!“ für Wasserratten und Kaltduscher;<br />

selbst Wasserscheue sind nicht ausgenommen.<br />

Vorerst jedoch sorgen die im<br />

Spielmobil enthaltenen Spielsachen ebenfalls<br />

für Abwechslung: So manche(r) übte<br />

sich im Stelzen gehen, Mannschaft en spielten<br />

auf einem schnell auf den Asphalt gemalten<br />

Feld Hockey und der nahe gelegene<br />

Sportplatz wurde natürlich mit einbezogen.<br />

(wad)<br />

waren diesem Ruf gefolgt, indem sie aus der<br />

näheren Umgebung, aber auch von weiter<br />

her in das ehemalige Flößerdorf am Lech<br />

anreisten. „Sogar aus Konstanz und Berlin<br />

sind welche gekommen“, erzählt die Initiatorin<br />

ganz stolz, „und immerhin sind die<br />

Jahrgänge 1933 bis 1951 hier vertreten!“<br />

Mit einer feierlichen Andacht in der Dorfkirche<br />

„St. Vitus“, gehalten von Pater Janusz,<br />

begann das Wiedersehen. Ein stilles<br />

Gedenken galt dabei denjenigen, die<br />

an diesem Treff en nicht mehr teilnehmen<br />

konnten. Im Anschluss wartete bereits ein<br />

gedeckter Kaff eetisch im Feuerwehrhaus,<br />

sowohl zur Stärkung, als auch zum re


3. Ausgabe Seite 16 September 2006<br />

Klassentreff en der Jahrgänge 1933 bis 1951 (wad)<br />

gen Gedankenaustausch, denn immerhin<br />

sahen sich viele erst nach etwa 50 Jahren<br />

wieder.<br />

Eine in Versform vorgetragenen Revue des<br />

damals eigentlich beschaulichen Schulalltages,<br />

verquickt mit kleinen anekdotischen<br />

Erinnerungen an die jeweilige Lehrkraft ,<br />

Der Rosenkranz in der<br />

Antonius-Kapelle von Mundraching<br />

Aus dem Erinnerungsschatz von<br />

Anni Sacher<br />

Wer erinnert sich noch an Genofeva Menter?<br />

Sie war eine Stör-Näherin, die von<br />

Haus zu Haus zum Nähen ging. Wohnhaft<br />

war sie im Haus Bernlochner in der Bremauer-Straße.<br />

Frau Sacher erinnert sich<br />

an ein Häuschen aus bunten Glasperlen als<br />

Anziehungspunkt für die Mundrachinger<br />

Kinder.<br />

1914 erlebte Genofeva Menter den Kriegsbeginn,<br />

als sie auf einer Wallfahrt zu den<br />

heiligen Stätten nach Jerusalem war. Auf<br />

dem Schiff wurde dieses Ereignis mit großer<br />

Aufregung erfahren. Die Reise wurde<br />

rief so manches Schmunzeln hervor und<br />

gab Gesprächsstoff für den Nachmittag.<br />

Ein Spaziergang durch das Heimatdorf<br />

rundete den Nachmittag ab und ein gemeinsames<br />

Abendessen beendete das Treffen<br />

sicherlich nicht ohne das Versprechen,<br />

sich bald einmal wieder zu sehen. (wad)<br />

fortgesetzt und anschließend fuhr man<br />

eilends zurück. Genofeva Menter brachte<br />

von dieser Reise einen geschnitzten Rosenkranz<br />

mit, den sie der Antonius Kapelle<br />

stift ete, wo er heute wieder hängt. In der<br />

Zwischenzeit befand er sich zur Aufb ewahrung<br />

beim damaligen Bürgermeister<br />

Josef Berger. Anni Sacher reinigte die Perlen<br />

und ließ sie einölen. Auff allend ist, dass<br />

der Rosenkranz nicht wie üblich fünf, sondern<br />

sechs Gesetze enthält. Herr und Frau<br />

Mastaller ließen das anhängende, beschädigte<br />

Kreuz in Südtirol erneuern. Ihnen<br />

ein herzliches ‚Vergelt’s Gott’!<br />

Fräulein Genofeva Menter verstarb ca.<br />

1938 in Mundraching und liegt im heutigen<br />

Weidel-Grab begraben. Ihre Brüder<br />

Kilian und Andreas lebten in Leeder.<br />

(Text: Ursula Kögl; Foto: (wad))


3. Ausgabe Seite 17 September 2006<br />

(wad)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Vilgertshofen</strong>,<br />

Rathausstraße 41, 86946 <strong>Vilgertshofen</strong>,<br />

Redaktion:<br />

Wolfgang Adolf (wad), Franz Bauer (fb ),<br />

Walter Dörr (DR), Franz Erhard (FE),<br />

Ulrike Fischer-Vogl (FiVo),<br />

Dr. Albert Th urner (ath), Rainer Vogl (FRV)<br />

Mirjam Westermaier (MiWe).<br />

Satz und Layout: Andreas Jürgensmeier<br />

Druck: Florian Heise, druckerchannel.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung der Verfassers wieder. Beiträge<br />

bitte senden an:<br />

redaktion@vilgertshofen.de<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

5. Dezember 2006


3. Ausgabe Seite 18 September 2006<br />

Stadl – Pflugdorf – <strong>Vilgertshofen</strong><br />

Einladung zum Infotag Photovoltaik<br />

Sonntag, 12 November, ab 10:00 Uhr im<br />

Feuerwehrgerätehaus Pfl ugdorf–Stadl.<br />

Besichtigung der Anlage und verschiedene<br />

Vorträge über PV-Anlagen.<br />

Fürs leibliche Wohl sorgt der Wirt im<br />

Bürgerhaus.<br />

Auf den Dächern unserer Dörfer entstehen<br />

immer mehr Photovoltaikanlagen.<br />

Die Zunahme der Anlagen warf für die<br />

Führungskräft e der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pfl ugdorf–Stadl einige Fragen zur<br />

Sicherheit der Einsatzkräft e auf. Eine Photovoltaikanlage<br />

liefert, solange die Sonne<br />

scheint, elektrische Spannung, die nicht<br />

abgeschaltet werden kann.<br />

Was bedeutet das für die Einsatzkräft e,<br />

was passiert mit PV-Anlagen bei Bränden?<br />

Was passiert mit Wechselrichtern in Kellern<br />

bei Überfl utung?<br />

Zur Aufarbeitung dieser Problematik<br />

wandte sich die Feuerwehr an die Deutsche<br />

Kommission Elektrotechnik Elektronik<br />

Informationstechnik im DIN und<br />

VDE mit der Bitte um Unterstützung. Dort<br />

wurde diesem Wunsch nachgekommen,<br />

und ein Arbeitskreis installiert, der sich<br />

mit dieser Problematik auseinandersetzt.<br />

In diesem Arbeitskreis wirkt auch ein Mitglied<br />

unserer Feuerwehr mit. Die Abarbeitung<br />

der Problematik stellt sich jedoch als<br />

sehr schwierig und längerfristig dar.<br />

Um das eventuelle Gefahrenpotenzial für<br />

die örtlichen Einsatzkräft e schneller zu<br />

minimieren, katalogisierte die Feuerwehr<br />

Pfl ugdorf–Stadl die Anlagen in Pfl ugdorf,<br />

Stadl und <strong>Vilgertshofen</strong> nach Gefahrenkriterien<br />

und dem Motto: „Eine erkannte<br />

Gefahr ist eine gebannte Gefahr“. Es wurde<br />

zu jeder Anlage ein Blatt erstellt, auf dem<br />

der Kabelweg beschrieben ist und durch<br />

Fotos eine Übersicht vermittelt wird.<br />

Sehr schnell stellte sich dabei heraus, dass<br />

der Kabelweg und die Art der Verlegung<br />

maßgeblich über die Sicherheit der Anlage<br />

entscheiden.<br />

Bei Gesprächen mit dem Inhaber der Firma<br />

Lichtschmiede, die viele PV-Anlagen<br />

in den verschiedensten Größen gebaut hat<br />

und baut war schnell klar, wie die Hauptgefahr<br />

gebannt werden kann. Durch eine<br />

sichere Kabelführung. Am besten in einem<br />

Metallrohr mit sicherer Befestigung, die<br />

im Brandfall möglichst lange den hohen<br />

Temperaturen standhält. Somit können<br />

Einsatzkräft e, allen voran Atemschutzgeräteträger,<br />

die in ein verrauchtes Gebäude<br />

eindringen, nicht mit spannungsführenden<br />

Leitungen der PV-Anlage in Berührung<br />

kommen.<br />

Die Firma Lichtschmiede erklärte sich be-<br />

PV-Anlage auf den Zwischenbau am Bürgerheim<br />

(fb )


3. Ausgabe Seite 19 September 2006<br />

reit, unentgeltlich für die Feuerwehr eine<br />

Musteranlage nach den erarbeiteten Kriterien<br />

zu erbauen.<br />

Die Firma Manfred Sturm unterstützte das<br />

Vorhaben mit dem wechselstromseitigen<br />

Anschluss der Anlage an das Stromnetz.<br />

Durch die großzügige Unterstützung dieser<br />

beiden Firmen ist es nun der Feuerwehr<br />

möglich, Interessenten wertfrei über<br />

Neue Fenster im JM-Clubheim<br />

Seit längerem hatten wir, die Vorstandschaft<br />

der JM-<strong>Vilgertshofen</strong> schon darüber<br />

gesprochen, die alten Fenster im ersten<br />

Stock der alten Schule in Pfl ugdorf, also in<br />

den Räumlichkeiten der JM-<strong>Vilgertshofen</strong>,<br />

zu erneuern und den Nebenraum moderner<br />

zu gestalten.<br />

Anfang Juli war es dann so weit. Zu Beginn<br />

räumten wir den Nebenraum und dann<br />

fast das komplette erste Stockwerk aus. Die<br />

Heizkörper und alles was nicht niet- und<br />

nagelfest war, wurde abmontiert und möglichst<br />

„staubsicher“ im Speicher verstaut.<br />

Dann ging es an die eigentliche Arbeit. Die<br />

riesigen Fenster mussten herausgebrochen<br />

und die neuen in tagelanger Arbeit wieder<br />

eingesetzt werden. Schnell stellte sich<br />

heraus, dass der Putz nicht mehr der Beste<br />

war und an vielen Stellen abbröckelte oder<br />

Risse hatte. Daraufh in haben wir uns entschlossen,<br />

den kompletten Innenputz bis<br />

auf das Grundmauerwerk abzuschlagen.<br />

Von diesem Zeitpunkt an wurde aus einem<br />

„kurzen“ Fensterumbau eine Komplettrenovierung,<br />

was sich so keiner so vorgestellt<br />

hatte.<br />

Das konnten wir in Eigenleistung nicht<br />

Sicherheit bei PV-Anlagen zu informieren.<br />

Ebenfalls können Einsatzkräft e der Feuerwehr<br />

direkt an der Anlage unterrichtet<br />

und eingewiesen werden. Die PV-Anlage<br />

ist als Musteranlage gebaut, liefert jedoch<br />

auch Strom ins Netz, dessen Erlös der Feuerwehr<br />

zugute kommt.<br />

(fb )<br />

mehr bewältigen und holten uns die Hilfe<br />

der Firma Harrer, um die Wände neu zu<br />

verputzen<br />

Eine kleine Umbau-, aber keine Arbeitspause<br />

bescherte uns dann das Seefest, das<br />

wie jedes Jahr Ende August am Eichensee<br />

stattfand. So waren wir fast eine Woche<br />

damit beschäft igt, alles aufzubauen, herzurichten<br />

und nach einem erfolgreichen<br />

Wochenende wieder abzubauen und aufzuräumen.<br />

Inzwischen wurden alle Wände in der JM<br />

neu verputzt und die Maurerarbeiten abgeschlossen.<br />

Nun machten wir uns ans Streichen<br />

und Tapezieren. Die Parkettböden in<br />

beiden Räumen wurden abgeschliff en und<br />

neu eingelassen. Nach zahlreichen Stunden<br />

in der Schreinerei konnte auch die frisch<br />

lackierte Holzvertäfelung im Hauptraum<br />

wieder an die Wand geschraubt werden.<br />

Zur Umgestaltung des Nebenraumes gehörten<br />

die Erneuerung der Decke sowie<br />

moderne Farben an den Wänden und eine<br />

neue, jugendlichere Einrichtung.<br />

Für den besseren Luft austausch, um die<br />

Schallschutzfenster auch geschlossen zu<br />

halten, statteten wir den Haupt- sowie den<br />

Nebenraum mit einer Lüft ungsanlage aus.<br />

Der Lagerraum und die Küche bekamen


3. Ausgabe Seite 20 September 2006<br />

ebenfalls eine neue Decke; ein neuer Boden<br />

wurde verlegt. Natürlich wurde noch<br />

vieles mehr umgebaut und umgestaltet.<br />

Das jetzt aber alles aufzuzählen, würde<br />

den Rahmen hier sprengen. Um auch Ihnen<br />

allen zu zeigen, was hier größtenteils<br />

in Eigenfi nanzierung und in freiwilliger<br />

Eigenleistung gemacht wurde, werden wir<br />

einen Tag der off enen Tür veranstalten.<br />

Wann und in welchem Umfang stand bis<br />

zum Redaktionsschluss leider noch nicht<br />

fest, da noch kleinere Arbeiten zu erledigen<br />

sind, bis alles soweit fertig gestellt und<br />

von Staub und Dreck befreit ist.<br />

Hiermit möchte sich die Vorstandschaft der<br />

JM-<strong>Vilgertshofen</strong> nochmals bei den vielen<br />

Helfern bedanken, die uns unterstützt und<br />

geholfen haben, unsere Räumlichkeiten<br />

neu zu gestalten, denn das ist in der heutigen<br />

Zeit keine Selbstverständlichkeit<br />

mehr. Dafür unseren größten Dank und<br />

Anerkennung! Ebenso möchte ich mich<br />

bei der Vorstandschaft für die unzähligen<br />

Stunden beim Umbau bedanken. Nicht<br />

zuletzt gilt mein Dank der <strong>Gemeinde</strong> Vil-<br />

Der alte Putz musste<br />

entfernt werden<br />

gertshofen für die Finanzierung der Fenster<br />

und Putzarbeiten. Ebenso den Firmen<br />

Schreinerei Schneider, Bauunternehmen<br />

Harrer, Elektrotechnik Sturm und Heizungsbau<br />

Albrecht für die gute, schnelle<br />

und unkomplizierte Zusammenarbeit.<br />

Wir hoff en, dass wir Ihr Interesse geweckt<br />

haben und freuen uns auf Ihren Besuch am<br />

Tag der off enen Tür bei uns im JM-Clubheim.<br />

Weitere Bilder unter:<br />

www.jm-vilgertshofen.de.<br />

Wir möchten noch auf unser Weinfest, am<br />

28.10.06, im Clubheim hinweisen und sie<br />

alle herzlichste dazu einladen.<br />

Wir bringen auch wieder eine Th eatereinlage<br />

Fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt<br />

(Text und Foto: Stefan Hieber)


3. Ausgabe Seite 21 September 2006<br />

Sommerfest mit Fahrradrallye der<br />

Frohsinn-Schützen Pflugdorf<br />

Am 22. Juli 2006 veranstaltete der Schützenverein<br />

Pfl ugdorf bereits zum vierten<br />

Mal sein Sommerfest.<br />

Schon am Nachmittag startete die Fahrradrallye,<br />

zu der 18 Paare in drei verschiedenen<br />

Altersgruppen antraten.<br />

Der Wettkampf begann im Schützenheim<br />

mit der Disziplin Luft gewehrschießen.<br />

Anschließend ging es auf den Drahteseln<br />

auf mehreren Etappen entlang einer vorgeschriebenen<br />

Strecke. Auf diesem Parcours<br />

mussten die Teilnehmer verschiedene<br />

Plätze ansteuern, wo immer wieder neue<br />

Aufgaben zu meistern waren. Sonderprüfungen<br />

wie Wasserschöpfen, Dosenwerfen<br />

und das Beantworten von Fragen bewältig-<br />

ten die Aktiven mit viel Spaß und Erfolg.<br />

Endlich am Ziel angelangt freuten sich an<br />

diesem schönen Sommertag alle auf ein<br />

schattiges Plätzchen in Sturms Garten.<br />

Nachdem die Beine gelockert waren konnten<br />

alle ihren riesigen Durst und ebenso<br />

großen Hunger stillen.<br />

Der Schützenverein spendierte Getränke<br />

und Gegrilltes zur Belohnung für alle Teilnehmer.<br />

Kaum erwarten konnten die jungen Rennfahrer<br />

die heiß ersehnte Siegerehrung.<br />

Als Preise wurden Gutscheine zum Eis-<br />

und Pizzaessen verteilt.<br />

Der Veranstalter freute sich über die zahlreiche<br />

Beteiligung und in gemütlicher<br />

Runde fand das Sommerfest seinen Ausklang.<br />

(Sandra Schuster)<br />

Teilnehmer und Betreuer der Fahrradrallye 2006 (Peter Gritzbach)


3. Ausgabe Seite 22 September 2006<br />

1-jähriges Jubiläum des Literaturkreises<br />

Auf der Wunschliste der Dorferneuerung<br />

stand u.a. ein Literaturkreis. Bei einer Sitzung<br />

des damals noch existierenden Kulturausschusses<br />

kam nach einigem Hin und<br />

Her über das Wie, Wo und Was tatsächlich<br />

ein Ergebnis heraus: Am 2. Mittwoch im<br />

September 2005 kam das erste Treff en von<br />

6 Leseratten zustande. Stattfi nden sollten<br />

die Zusammenkünft e einmal monatlich,<br />

jedes Mal zuhause bei einem anderen Mitglied.<br />

Es sollte kein begleitender kulinarischer<br />

Wettbewerb daraus werden, nur<br />

ein bisschen Knabberzeug, Getränke der<br />

leichten Art und ansonsten Literatur. Ein<br />

Fläschchen Wein zum Abschluss war der<br />

einzige Ausrutscher bisher.<br />

Was wurde gelesen?<br />

Zum Einstieg ein Buch von<br />

• Sue Monk Kidd, Die Bienenhüterin,<br />

dann<br />

• Marlene Haushofer, Eine Handvoll Leben,<br />

• Christa Wolf, Medea,<br />

• J.M. Coetzee, Schande,<br />

• Uwe Timm, Am Beispiel meines Bruders,<br />

Nachhilfe<br />

in der Nachbarschaft<br />

Langjährige Erfahrung in Hausaufgabenhilfe,<br />

Nachhilfe und Prüfungsvorbereitung.<br />

Für Haupt-/ RealschülerInnen<br />

und Gymnasiasten.<br />

• Nuala O’Foalain, Nur nicht unsichtbar<br />

werden,<br />

• Geraldino, Ein Regenschirm für 1 Tag,<br />

• P, Mercier, Nachtzug nach Lissabon,<br />

• K. Hosseini, Der Drachenläufer,<br />

• Werner Markus, Am Hang,<br />

• J.v. Düff el, Vom Wasser,<br />

• Erhart Kästner, Stundentrommel vom<br />

heiligen Berg Athos,<br />

• C.R. Zafòn, Der Schatten des Windes.<br />

Die vorgeschlagenen Werke wurden mit<br />

unterschiedlicher Begeisterung gelesen,<br />

was lebhaft e Diskussionen förderte. Freude<br />

am Lesen verbindet den inzwischen auf<br />

10 Bücherwürmer angewachsene Kreis<br />

und es ist immer wieder spannend zu hören,<br />

wie andere LeserInnen die Geschichten<br />

aufnehmen. Auch gibt es eine Frage,<br />

die von Anfang an im Raum stand: Was<br />

ist Literatur? Die ultimative Antwort steht<br />

noch aus.<br />

Schwierig gestaltet sich stets die Auswahl<br />

des Buches. Inzwischen sind wir übereingekommen,<br />

nur Bücher auszuwählen, die<br />

wenigstens einer Person bekannt sind.<br />

Es sieht so aus, als würden noch einige Bücher<br />

gemeinsam gelesen und diskutiert.<br />

(MiWe)<br />

Englisch und Deutsch<br />

Wartet nicht<br />

bis zum ersten Fünfer!<br />

Mirjam Westermaier<br />

Telefon: 0 81 94 / 99 89 776


3. Ausgabe Seite 23 September 2006<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Am Samstag, 30. September, feiert die<br />

Luft lande-/Luft transportschule zusammen<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> Altenstadt ihr 50jähriges<br />

Bestehen.<br />

Um 11:30 Uhr wird die Veranstaltung<br />

auf dem Gelände der Möbelzentrale in<br />

Altenstadt mit einer Feldandacht und einem<br />

Platzkonzert eröff net. Vorführungen,<br />

Rundfl ugverlosungen und Fallschirmabsprünge<br />

sowie eine Autogrammstunde mit<br />

namhaft en Bundeswehr-Sportlern runden<br />

das Programm ab. Am Nachmittag besteht<br />

die Möglichkeit zu Gesprächen mit führenden<br />

Persönlichkeiten von Bundeswehr<br />

und Kommune. Nach einer Fahnenbandverleihung<br />

um 17 Uhr beendet gegen 20<br />

Uhr das Gebirgsmusikkorps 8 mit einer<br />

Serenade die Veranstaltung.<br />

(wad)<br />

Verschiedenes<br />

Serenade in Issing<br />

Am Sonntag, 8.10.2006 lädt die Musikkapelle<br />

Pfl ugdorf-Stadl zu einem musikalischen<br />

Feierabend ein, um 18:30 Uhr am<br />

Spielplatz im Kappengrund in Issing<br />

Aufruf an alle Feder-Halter!!<br />

Kinder-Jugendliche-Erwachsene sind herzlich<br />

eingeladen, in einer Schreibwerkstatt<br />

mitzuwirken.<br />

Jeder von uns hat etwas zu sagen. Wenn<br />

der tierische Ernst (Schulaufsatz, Liebesbriefe<br />

oder solche an unliebsame Menschen)<br />

erstmal durch Freude am Schreiben<br />

ersetzt ist, dann sind der Kreativität keine<br />

Grenzen mehr gesetzt.<br />

Nur Mut!<br />

Kontaktperson: M. Westermaier,<br />

Telefon: 0 81 94 / 9 98 97 76<br />

Weihnachtskonzert<br />

der<br />

Musikkapelle<br />

Pflugdorf-Stadl<br />

am Samstag, den 16. Dezember 2006 um 20 Uhr mit Konzertbestuhlung<br />

und<br />

am Sonntag, den 17. Dezember 2006 um 14 Uhr ohne Konzertbestuhlung<br />

im Bürgerheim in Pflugdorf


3. Ausgabe September 2006<br />

<strong>Vilgertshofer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Informationen zur Dorferneuerung<br />

Fünf Orte ziehen an einem Strang<br />

Das „Neueste“ zum Thema Dorf-<br />

erneuerungsverfahren<br />

In der Juni-Ausgabe der <strong>Vilgertshofer</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> wurde über die Informationsveranstaltung<br />

des ALE (Amt für ländliche<br />

Entwicklung) berichtet. Aufgrund diverser<br />

<strong>Nachrichten</strong> aus Politik und Wirtschaft<br />

sind folgende Vermutungen zum Verfahrensfortgang<br />

berechtigt:<br />

• Die vom ALE in der Vorbereitungsphase<br />

des Verfahrens prognostizierte Mittelkürzung<br />

hat sich konkretisiert. Vorerst<br />

sollen nur bereits festgestellte Verfahren<br />

in ihrer Finanzierung gesichert sein.<br />

• Für neue Verfahrensanordnungen stehen<br />

nur äußerst begrenzte Mittel zur<br />

Verfügung, woraus sich ein stark eingeschränkter<br />

Entscheidungsspielraum bei<br />

der Anordnung neuer Verfahren ergibt.<br />

• Die vom ALE erteilten Auskünft e lassen<br />

uns den Glauben, dass eine Verfahrensanordnung<br />

für die Dorferneuerung<br />

<strong>Vilgertshofen</strong> immer noch für das laufende<br />

Kalenderjahr angestrebt wird.<br />

Allerdings müsste sich hierzu in den<br />

Entscheidungsgremien des ALE eine<br />

Mehrheit für die Notwendigkeit der Verfahrensanordnung<br />

fi nden.<br />

Es bleibt uns die Hoff nung, dass die für<br />

<strong>Vilgertshofen</strong> positive „göttliche“ Eingebung<br />

doch noch beim ALE eintrifft .<br />

Gerade deswegen ist es wichtig, dass von<br />

Seiten der zukünft igen Teilnehmergemeinschaft<br />

alle Vorbereitungen für einen<br />

Start des Verfahrens, nach dessen amtlicher<br />

Anordnung, getroff en werden.<br />

Hierzu zählt insbesondere die Wahl eines<br />

Vorstandes. Die Bevölkerung (alle Einwohner<br />

im <strong>Gemeinde</strong>gebiet) sollte entsprechend<br />

Vorschläge für die personelle<br />

Besetzung an die <strong>Gemeinde</strong> (z.Hd. Herrn<br />

Bürgermeister Konrad Welz) herantragen.<br />

Es wird derzeit außerdem angestrebt, in einer<br />

Bürgerversammlung dann vorliegende<br />

Kandidatenlisten vorzustellen. Der Termin<br />

einer solchen Zusammenkunft wird noch<br />

festgelegt und rechtzeitig per Anschlag bekannt<br />

gemacht.<br />

Fazit: Die Situation erfordert in verstärktem<br />

Umfang die Eigeninitiative der Bevölkerung,<br />

gerade auch bei Maßnahmen aus<br />

der Wunschliste, die über Eigenleistungen<br />

realisierbar sind. (FRV)

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