MARKTBLATT - Obergünzburg

Vorbericht des Kämmerers
zum Haushaltsplan des
Marktes Obergünzburg für das
Haushaltsjahr 2012 gemäß § 2
Abs. 2 Nr. 1, § 3 KommHV
Der Haushaltsplan 2012 und die
Finanzplanungsjahre 2013 – 2015 des
Marktes Obergünzburg sind geprägt von
den hohen Kosten für die Baumaßnahmen
– Aufwendungen für Breitbandkabel,
Bushaltestelle Rösslewiese inkl.
Jahn- und Pfarrweg, Erweiterungsbau
Feuerwehrhaus Obergünzburg, Sanierung
des Pflegerschlosses, Ausbau des
Alten Marktes sowie Restbaukosten
verschiedener Baumaßnahmen.
Gemäß § 3 der Kommunalhaushaltsverordnung
ist in dem Vorbericht ein
Überblick über den Stand und die Entwicklung
der Haushaltswirtschaft zu geben.
Bei der Aufstellung des Haushaltsplanes
sollten die Haushaltsgrundsätze beachtet
werden, z.B. Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit.
Sparsam wird gewirtschaftet, wenn die
Ausgaben möglichst niedrig gehalten
werden. Wirtschaftlich bedeutet, dass
mit dem geringstmöglichen Aufwand der
größtmögliche Erfolg erzielt wird.
Die beiden Grundsätze sind meist gemeinsam
zu werten. Dazu gehört die
Ausschöpfung aller Einnahmemöglichkeiten
und die Unterlassung aller Ausgaben,
die nicht durch dringende öffentliche
Zwecke (Gemeindeaufgaben) gerechtfertigt
sind.
Im Haushaltsplan kann aus der Vielzahl
gemeindlicher Aufgaben immer nur eine
Auswahl der dringlicheren Vorhaben
aufgenommen werden.
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Die Einnahmen- und Ausgabenansätze
wurden bei größter Sparsamkeit und
unter Berücksichtigung der örtlichen
Gegebenheiten vorsichtig eingeplant.
Der Haushaltsplan des Marktes Obergünzburg
ist im Jahr 2012 mit verschiedenen
Investitionsmaßnahmen belastet.
Zudem weist das Investitionsprogramm
für die nächsten Jahre erhebliche Bauprojekte
aus.
Der Haushaltsentwurf wurde in einer
Sitzung des Finanzausschusses am
14.02.2012 vorberaten und dem Marktrat
zur Verabschiedung mit 5:1 Stimmen
empfohlen.
Der vorgelegte Haushalt ist sowohl im
Verwaltungshaushalt als auch im Vermögenshaushalt
ausgeglichen. Die
Haushaltsansätze wurden vom Finanzausschuss
überprüft und angemessen
eingeplant.
Im Verwaltungshaushalt soll sichtbar
werden, welcher Aufwand für die Verwaltung,
Feuerwehren, Kindergärten,
Sportanlagen, Bauhof, Zuschuss an die
GmbH usw. erforderlich ist, und wie er
abgedeckt wird. Der Verwaltungshaushalt
enthält regelmäßig wiederkehrende
Einnahmen und Ausgaben. Eine Vielzahl
von Ansätzen ist gesetzlich, tarifrechtlich
und vertraglich vorgegeben.
Von den Ausgaben des Verwaltungshaushaltes
werden 2.675.500,00 € (Vorjahr:
2.604.700,00 €) für Personal-,
Verwaltungs- und Sachaufwand benötigt.
Für die Unterhaltung des Archivs werden
8.000,00 € eingesetzt.
Beim Einzelplan 1 „Brandschutz“ kann
in diesem Jahr ein Differenzbetrag von
153.100,00 € (Vorjahr 102.400,00 €)
zwischen den Einnahmen und Ausgaben
festgestellt werden.