MARKTBLATT - Obergünzburg
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von 4.693.000,00 € aus, für deren<br />
Finanzierung keine Netto-Neuverschuldung<br />
erforderlich ist.<br />
Wichtigste Voraussetzung ist, dass auf<br />
der Haushaltsebene auch weiterhin eine<br />
strikte Ausgabendisziplin eingehalten<br />
wird.<br />
Brenner<br />
Kämmerer<br />
Niederschrift über die<br />
öffentliche Sitzung<br />
des Marktrates<br />
vom 06. März 2012<br />
Vor Beginn der Sitzung überreichen die<br />
Fraktionssprecher Franz-Klaus Denlöffel,<br />
Max Schwarzer und Dr. Räder im<br />
Namen der Markträtinnen und Markträte<br />
Kämmerer Karl Mayr für seinen jahrzehntelangen<br />
Einsatz und sein Engagement<br />
zu Gunsten der öffentlichen<br />
Verwaltung, insbesondere dem Markt<br />
<strong>Obergünzburg</strong> ein Geschenk. Kämmerer<br />
Mayr bedankt sich ganz herzlich für<br />
das Geschenk und die gute Zusammenarbeiten<br />
mit den Markträten.<br />
Bürgermeister Leveringhaus führt aus,<br />
dass Karl Mayr jahrzehntelang die<br />
Haushalte des Marktes aufgestellt und<br />
im Gremium vorgetragen hat. Daher<br />
passt es ganz besonders, dass er sich<br />
in der Haushaltssitzung verabschiedet.<br />
Sein Nachfolger Christoph Brenner hat<br />
den diesjährigen Haushalt aufgestellt<br />
und der Übergang konnte fließend erfolgen.<br />
Verabschiedung des Haushaltsplanes<br />
2012 mit Investitionsprogramm<br />
zum Finanzplan 2011 bis 2015<br />
Bürgermeister Leveringhaus macht<br />
nachstehende Anmerkungen zum<br />
Haushalt 2012:<br />
„Wir besprechen heute einen Haushalt,<br />
der aus meiner Sicht den Beweis dafür<br />
liefert, dass wir gemeinsam daran arbeiten,<br />
die Haushaltslage des Marktes<br />
<strong>Obergünzburg</strong> nachhaltig und auch verlässlich<br />
zu verbessern. Dieser Haushalt<br />
liefert auch den Beweis dafür, dass wir<br />
dies auch können<br />
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei<br />
allen Kolleginnen und Kollegen des<br />
Marktrates, insbesondere bei den Fraktionssprechern<br />
und bei den Mitgliedern<br />
des Finanzausschusses für die konstruktive,<br />
sachliche und immer wieder<br />
zielführende Zusammenarbeit.<br />
Ich habe bereits in der Dezembersitzung<br />
auf den erfreulichen Ausgang der Verhandlungen<br />
zum Kommunalen Finanzausgleich<br />
im November vergangenen<br />
Jahres hingewiesen und will an dieser<br />
Stelle nochmals verdeutlichen, dass der<br />
damit eingeschlagene Weg richtig ist,<br />
um die strukturelle Unterfinanzierung<br />
der kommunalen Ebene zu beseitigen.<br />
Fakt ist, dass der gesamte Topf des<br />
Kommunalen Finanzausgleichs mit<br />
mehr als 7 Mrd. Euro noch niemals so<br />
hoch war. Der Kommunalanteil am allgemeinen<br />
Steuerverbund beträgt nunmehr<br />
12,5 %, was z. B. die Schlüsselzuweisungsmasse<br />
allein um 100 Mio.<br />
Euro erhöht. Auch die Erhöhung der<br />
Mindestinvestitionspauschale hilft gerade<br />
den Kommunen im ländlichen Raum.<br />
In <strong>Obergünzburg</strong> erhöht sich diese Investitionspauschale<br />
von 55.000 Euro im<br />
vergangenen Jahr auf nunmehr 78.200<br />
Euro. Nachhaltig wird sich auf die kommunale<br />
Familie auch die Übernahme<br />
der Grundsicherungskosten im Alter und<br />
bei der Erwerbsminderung auswirken,<br />
die schrittweise vom Bund übernommen<br />
wird.<br />
Ganz aktuell halte ich es für richtig, über<br />
eine Reform des Kommunalen Finanz-<br />
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