Juni-Juli 2012 - Rattiszell
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der Einrichtung besonderen Wert darauf legen sollte, den<br />
Kindern eine gesunde und vollwertige Ernährung anzubieten.<br />
Bei ihrer Recherche ist sie dabei auf die Informationen<br />
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., kurz DGE,<br />
gestoßen. Der von der DGE entwickelte Qualitätsstandard<br />
soll die Verantwortlichen für die Verpflegung in der<br />
Kindertageseinrichtung bei der Umsetzung einer bedarfsgerechten<br />
und ausgewogenen Verpflegung unterstützen.<br />
Im Rahmen der Erziehungspartnerschaft von Eltern und<br />
Tageseinrichtungen sind beide Seiten gefordert, den<br />
Kindern einen gesundheitsfördernden Lebensstil zu vermitteln.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei eine gesundheitsbewusste<br />
Lebensweise und damit auch das Angebot<br />
einer ausgewogenen und auf das Alter entsprechend abgestimmten<br />
Ernährung. Frau Lex erklärte, dass man die<br />
Speisepläne an die DGE eingeschickt hat, mit der Bitte, diese<br />
anhand der Qualitätsstandards zu überprüfen. Das Ziel<br />
soll sein, anhand eines verliehenen Qualitätssiegels, in der<br />
Kita <strong>Rattiszell</strong> eine bestmögliche Mittagsverpflegung für die<br />
Kinder auch nach außen tragen zu können. Nach den neuesten<br />
Zahlen nehmen 27 Kinder die Mittagsbetreuung in<br />
Anspruch. Einstimmig wurde beschlossen, die Mittagsbetreuung<br />
auch im kommenden Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013<br />
fortzuführen. Das Beschäftigungsverhältnis mit der Köchin<br />
wird entsprechend um ein Jahr verlängert.<br />
Im Anschluss wurde über die Betriebserlaubnis der Kita diskutiert.<br />
Hierzu stellte die Kita-Leiterin Frau Monika Lex eine<br />
Kinderliste für das Jahr <strong>2012</strong>/2013 zum Stand Mai <strong>2012</strong> vor.<br />
Danach liegen 46 Anmeldungen für die Kindergartenkinder<br />
und elf Anmeldungen für Krippenkinder vor. Mit einem<br />
Schreiben vom 24.06.2011 wurde die Erlaubnis für eine<br />
Belegung von 42 Plätzen für die Kindergartenkinder beantragt<br />
und ist derzeit mit dieser Kinderzahl eigentlich nur „geduldet“.<br />
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, in einem<br />
Gespräch mit der stellv. Jugendamtsleiterin beim Landratsamt,<br />
zunächst ein Gespräch zu führen, um bis zur Eröffnung<br />
des neuen Krippenanbaues im Januar 2013 geringfügig<br />
mehr Kinder in der Kindertageseinrichtung St. Benedikt betreuen<br />
zu dürfen. Danach wird entschieden, ob man einzelne<br />
auswärtige Kinder noch aufnehmen kann oder ob einige<br />
Eltern ggf. bereit sind, ihre Kinder erst ab Januar 2013 in die<br />
Kindertageseinrichtung St. Benedikt zu geben.<br />
Anschließend äußerte die Kita Leiterin den Wunsch über<br />
die Einrichtung eines Naturerlebnisplatzes. Hierfür habe sie<br />
bereits das Grundstück mit der Erlaubnis der Eigentümer<br />
gefunden. Jedoch sollte das Landratsamt informiert werden,<br />
um eine Stellungnahme über die Zulässigkeit und<br />
Sicherheitsanforderungen abzugeben.<br />
Zur Gebührenfestsetzung konnte noch kein Beschluss gefasst<br />
werden, da erst nach der Vollendung des Krippenanbaues,<br />
eine angemessene Erhöhung der Gebühren vorgenommen<br />
wird und die Gemeinderäte sich bis zur nächsten<br />
Sitzung damit auseinandersetzen werden.<br />
Im nächsten Tagesordnungspunkt kam der Gemeinderat zu<br />
dem einstimmigen Ergebnis, dass für das anstehende<br />
Feuerwehrgründungsfest zwei Fahnenmasten mit Seilzug<br />
und Bodenhülse durch die Gemeinde angeschafft werden.<br />
Der Einbau der Bodenhülsen soll durch die FF Herrnfehlburg<br />
an passender Stelle in der Ortsmitte erfolgen.<br />
Desweiteren wurde der Antrag auf Abschaltung der Dorfbeleuchtung<br />
für die Dauer des Fackelzuges mit anschließendem<br />
Totengedenken am Samstag, den 2. <strong>Juni</strong> abends<br />
vorgetragen. Der Antrag auf Abschaltung der Ortsbeleuchtung<br />
während der Durchführung des Fackelzuges und des<br />
Totengedenkens wird seitens der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> abgelehnt,<br />
da die Gemeinde eine erhöhte Verkehrssicherung<br />
<strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>/Nr. 28<br />
gewährleisten muss. Außerdem entsteht eine erhöhte Unfallgefahr<br />
bei völliger Dunkelheit. E-on-Bayern rät ebenfalls von<br />
einer Abschaltung ab.<br />
Dem Antrag für das Aufstellen einer Bank im WA-Hochfeld<br />
wurde zugestimmt, das Aufschottern wurde abgelehnt.<br />
Im folgenden Teil der Sitzung berieten sich die Gemeinderäte<br />
mit den Wortmeldungen der Bürgerversammlung. Wegen<br />
der geringen ILE-Aktivitäten schlug Bürgermeister<br />
Manfred Reiner vor, am Streuobstprojekt teilzunehmen. Die<br />
so gewonnenen Säfte können vor Ort direkt vermarktet werden.<br />
Das Projekt wird in der nächsten Sitzung genauer besprochen.<br />
Die schlecht geräumten Bürgersteige zwischen<br />
Euersdorf und Haunkenzell werden nur bei extremer<br />
Schneelage mit dem Unimog der Gemeinde geräumt, da es<br />
Pflicht der Anwohner ist, die Gehwege selbst frei zu räumen.<br />
Die Nutzung des ehemaligen Feuerwehrgerätehauses kann,<br />
auf Empfehlung des Bürgermeisters, durch eine offizielle<br />
Antragstellung an die Gemeinde, genehmigt werden.<br />
Desweiteren informierte Bürgermeister Manfred Reiner den<br />
Gemeinderat über die Einführung der Bayerischen Ehrenamtskarte<br />
im Landkreis Straubing-Bogen. Diese Karte wird<br />
an einen bestimmten Personenkreis, als Dank und Anerkennung<br />
für besonderes bürgerschaftliches Engagement, verliehen.<br />
Die Karteninhaber können Vergünstigungen bei verschiedenen<br />
staatlichen, kommunalen und teilweise auch bei<br />
privatwirtschaftlichen Einrichtungen in ganz Bayern in<br />
Anspruch nehmen. Falls es in der Gemeinde Einrichtungen<br />
wie Bäder, Büchereien usw. gibt, wird darum gebeten, für<br />
Karteninhaber vergünstigte Preise zu gewähren. Bürgermeister<br />
Reiner wie auch der Gemeinderat stehen der Einführung<br />
der Ehrenamtskarte positiv gegenüber und beschlossen<br />
einstimmig, die Einführung zu unterstützen.<br />
Reiner bat um Vorstellung des zuletzt behandelten Entwurfs<br />
der Ehrungssatzung. Einige wenige Änderungen seien nun<br />
noch zu besprechen. Die Vorlage des Ehrungsantrages wird<br />
in der vorliegenden Form übernommen. Das Formular für<br />
die Prüfung des Ehrungsantrags soll mit geringfügigen<br />
Korrekturen separat erstellt werden.<br />
Außerdem beschloss der Gemeinderat einstimmig den<br />
Abschluss einer Dienstleistungsversicherung zur Abdeckung<br />
des Kostenrisikos für Schäden an Sachen Dritter anlässlich<br />
von Dienstleistungen innerhalb der Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, welche nicht durch die Unterstützungsleistung<br />
des Ministeriums abgedeckt sind. Dabei ist auf das vorliegende<br />
Angebot der Versicherungskammer Bayern zurückzugreifen.<br />
Aufgrund mehrerer Umstände kann die Sicherheit eines<br />
Entlüfters neben der Fernwasserleitung zwischen Haibach<br />
und <strong>Rattiszell</strong> nicht mehr gewährleistet werden. Daher beschloss<br />
der Gemeinderat einstimmig dessen Tieferlegung<br />
um 50 cm.<br />
Auf die Bitte des Wasserverbandes Pilgramsberg, die<br />
Hauptwasserleitung auf teilweise öffentliche Gemeindegrundstücke<br />
verlegen zu dürfen, schlug Bürgermeister<br />
Manfred Reiner vor, einen Gestattungsvertrag abzuschließen.<br />
Folglich wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen,<br />
dem Wasserverband Pilgramsberg wird gestattet, die<br />
Versorgungsleitung für die Erneuerung der Zuleitung nach<br />
Haunkenzell auf Grundstücken der Gemeinde zu verlegen.<br />
Zum Ende der Sitzung gab Bürgermeister Manfred Reiner<br />
ein Schreiben des Schulamtes vom 19.04.<strong>2012</strong> bekannt.<br />
Danach wurde von der Regierung von Niederbayern der<br />
Antrag des Elternbeiratsvorsitzenden auf Änderung des<br />
Grundschulsprengels (Zusammenlegung der GS-Sprengel<br />
Stallwang und <strong>Rattiszell</strong>) abgelehnt.<br />
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