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Juni-Juli 2012 - Rattiszell

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BÜRGERVERSAMMLUNG<br />

Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> <strong>2012</strong><br />

Etwa 50 Bürgerinnen und Bürger verfolgten am Donnerstag,<br />

26. April <strong>2012</strong> in der Gaststube des Gasthauses Ettl, Herrnfehlburg,<br />

interessiert die Bürgerversammlung der Gemeinde<br />

<strong>Rattiszell</strong>. Nach der Begrüßung nahm Bürgermeister<br />

Reiner gleich das Hauptthema Kindergarten auf.<br />

Ihn freut es ganz besonders, dass die gemeindliche Einrichtung,<br />

die Kindertagesstätte St. Benedikt, so gut angenommen<br />

wird und entsprechende Buchungszahlen vorweisen<br />

kann. Mittlerweile kann sogar eine Mittagsbetreuung und<br />

Mittagsverpflegung für Kinder der Tageseinrichtung sowie<br />

der Grundschule <strong>Rattiszell</strong> angeboten werden. Für das<br />

kommende Kindergartenjahr wird eine Nachmittagsgruppe<br />

angestrebt, soweit ausreichend Anmeldungen hierfür vorliegen.<br />

Bürgermeister Reiner berichtete weiter, dass nach einigen<br />

Schwierigkeiten nunmehr der Wertstoffhof in Haunkenzell<br />

eröffnet werden konnte, dieser wird durch den Zweckverband<br />

Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land (ZAW-SR)<br />

unterhalten und betrieben.<br />

Reiner lobte die gemeindeansässigen Betriebe und Wirtschaftsunternehmen<br />

und erklärte, dass es ihm und den<br />

Kollegen im Gemeinderat stets ein besonderes Anliegen ist,<br />

im Rahmen der gemeindlichen Möglichkeiten den Betrieben<br />

das bestmögliche Umfeld zu verschaffen. Hierzu hat die<br />

Gemeinde im vergangenen Jahr große Anstrengungen<br />

unternommen und mit Hartnäckigkeit und Ausdauer erreicht,<br />

dass die maximale staatliche Förderung für den<br />

Ausbau des Breitbandnetzes für die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />

gesichert werden konnte. Vom Freistaat Bayern werden<br />

Fördermittel in Höhe von 100.000 € und vom Landkreis in<br />

Höhe von 20.850 € hierfür bereit gestellt.<br />

Danach informierte der Bürgermeister die Anwesenden,<br />

dass auf Initiative des neuen Heimatpflegers, Herrn Karl<br />

Kienberger aus Euersdorf, das Heimatbuch aus dem Jahr<br />

1925, welches vom Ehrenbürger Benedikt Schmid einst verfasst<br />

worden war, neu aufgelegt wird. Er dankte dazu insbesondere<br />

Herrn Gemeinderatsmitglied Rupert Rothammer,<br />

dass er den Kontakt zu den Rechtsnachfolgern von Herrn<br />

Benedikt Schmid hergestellt hat, und diese sich mit der<br />

Neuauflage des Heimatbuches einverstanden zeigten.<br />

Das laufende Jahr sei geprägt von der Baumaßnahme<br />

Errichtung eines Anbaues der Kinderkrippe an die bestehende<br />

Kindertageseinrichtung St. Benedikt in <strong>Rattiszell</strong>,<br />

welche als Kooperationsprojekt zusammen mit der Gemeinde<br />

Ascha umgesetzt wird. Weiterhin soll nach Auskunft<br />

der Deutschen Telekom mit den Tiefbauarbeiten zur Breitbanderschließung<br />

mittels Glasfaser nach den Pfingstferien<br />

begonnen werden. Der Erwerb eines neuen Feuerwehreinsatzfahrzeuges<br />

LF 10 für die FF <strong>Rattiszell</strong> erfordert eine erste<br />

Teilzahlungsrate in diesem Haushaltsjahr und wird im<br />

kommenden Haushaltsjahr mit einer veranschlagten Gesamtinvestition<br />

von rund 280.000 € zu Buche schlagen.<br />

Anschließend gab der neue Leiter der Finanzverwaltung,<br />

Herr Andreas Wanninger, einen Überblick über die<br />

Finanzlage der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, den er mit einem sehr<br />

anschaulichen Power-Point-Vortrag ausführte. Der Haushalt<br />

der Gemeinde bewegt sich auf Rekord-Niveau. Für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> betragen die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes<br />

1.790.000 €, die Einnahmen und Ausgaben<br />

des Vermögenshaushaltes 1.662.000 €, zusammen also<br />

3.452.000 €. Insbesondere der Vermögenshaushalt<br />

übersteigt das Volumen des Vorjahres um über 657.000 €.<br />

Eine Kreditneuaufnahme von 200.000 € ist zwar eingeplant,<br />

wird jedoch vermutlich aufgrund der nunmehr erreichten höheren<br />

Förderung für den Krippenanbau nicht in Anspruch<br />

genommen werden müssen. In diesem Zusammenhang<br />

dankte der Bürgermeister den Abgeordneten Josef Zellmeier<br />

und Frau Jutta Widmann ausdrücklich für deren persönlichen<br />

Einsatz zugunsten der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>. Bei<br />

der Pro-Kopf-Verschuldung von 457,15 € pro Einwohner liege<br />

die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> sowohl unter dem Landkreiswie<br />

auch unter dem Landesdurchschnitt des Freistaates<br />

Bayern. Bürgermeister Manfred Reiner dankte Herrn Wanninger<br />

für den informativen Vortrag und bat anschließend<br />

Gemeinderatsmitglied Albert Schütz um Vorstellung des<br />

Entwurfs einer Ehrungssatzung, mit der engagierte Bürger<br />

für ihren ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet werden sollen.<br />

Im Anschluss daran folgten noch einige Fragen von Bürgern,<br />

zu denen Bürgermeister Reiner umgehend Stellung<br />

nahm. Nachdem keine Anträge mehr gestellt wurden, konnte<br />

der Bürgermeister die Bürgerversammlung <strong>2012</strong> als gelungen<br />

zum Abschluss bringen.<br />

Horst Aich,<br />

stellv. Geschäftsstellenleiter VG Stallwang<br />

AUS DEM GEMEINDERAT<br />

(ls) Am Montag, 07. Mai <strong>2012</strong> traf sich der Gemeinderat<br />

<strong>Rattiszell</strong> zur monatlichen Gemeinderatssitzung im alten<br />

Schulhaus Haunkenzell. Im öffentlichen Teil wurden einige<br />

Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst.<br />

Zunächst trafen sich die Gemeinderäte im Baugebiet “WA<br />

Hochfeld“, um im späteren Verlauf der Sitzung über die<br />

Umgestaltung der Verkehrsinsel zu entscheiden.<br />

Zurück im Sitzungssaal wurde zuerst über das Ergebnis der<br />

Bedarfsumfrage der Kinderbetreuung gesprochen. Die Umfrage<br />

zeigt, dass innerhalb der Gemeinde eine Nachfrage<br />

für die Betreuung von Kindern am Nachmittag vorhanden<br />

ist, die insbesondere berufstätige Eltern nutzen wollen. Die<br />

Einführung einer Nachmittagsgruppe steigert zudem die<br />

Attraktivität der Einrichtung und sichert den Bestand und die<br />

Auslastung sowie letztendlich die Arbeitsplätze in der<br />

Einrichtung. Bürgermeister Reiner stellte die Einführung einer<br />

Nachmittagsgruppe daher zur Diskussion und bat um<br />

entsprechende Pro und Kontra-Beiträge aus dem Gemeinderat.<br />

Auch das Gremium sah die Einführung einer Nachmittagsgruppe<br />

als sinnvolle Ergänzung zum Betreuungsangebot<br />

der Kindertageseinrichtung, allerdings muss es auch<br />

möglich sein, dass bei einem Rückgang des Bedarfs der<br />

Nachmittagsbetreuung die Gruppe möglicherweise wieder<br />

eingestellt werden kann. In personeller Hinsicht muss für<br />

den Betrieb einer Nachmittagsgruppe eine zusätzliche<br />

Halbtagskraft eingestellt werden. Der Gemeinderat kam zu<br />

folgendem Beschluss: Aufgrund der erfolgten Bedarfsumfrage<br />

wird für das Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 eine Nachmittagsbetreuungsgruppe<br />

eingerichtet, soweit 8 feste Anmeldungen<br />

für diese Gruppe vorliegen.<br />

Im folgenden Teil wurde über die Bedarfsanerkennung der<br />

Mittagsbetreuung in der Kita St. Benedikt gesprochen. Frau<br />

Lex informierte den Gemeinderat bezüglich der Mittagsbetreuung,<br />

dass man als Betreuungseinrichtung bzw. Träger<br />

4 <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>/Nr. 28

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