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Januar - Gemeinde Sengenthal

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Bekanntgaben und anträge<br />

des 1. Bürgermeisters<br />

Anträge und Anfragen der Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

Unter dem vorstehenden Tagesordnungspunkt wurden folgende<br />

Angelegenheiten angesprochen bzw. behandelt<br />

a) Der 1.Bürgermeister teilte mit, dass im Feuerwehrgerätehaus<br />

<strong>Sengenthal</strong> die u.a. wegen des Unfallschutzes notwendigen<br />

neuen Tore nunmehr eingebaut sind.<br />

b) Der 1.Bürgermeister gab bekannt, dass bei einer außerordentlichen<br />

Mitgliederversammlung des Schützenvereins „Jägerwiesl“<br />

e.V. sich 35 von den anwesenden 39 Mitgliedern für die Sanierung<br />

des bestehenden Schützenhauses ausgesprochen haben.<br />

c) Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde die Abrechnung des Neubaus der Kapelle<br />

in Forst zur Kenntnis gegeben. Danach belaufen sich die<br />

Kosten auf E 168 175,- zuzüglich der Eigenleistungen der Forster<br />

Bürger mit einem fiktivem Wert von E 20 832,-- (2 170 Std. x E<br />

9,60/Stunde). Von den Baraufwendungen in Höhe von E 168<br />

175,- entfallen 38 272,43 auf die vom Kapellenverein zu tragenden<br />

Kosten der Innenausstattung. Nach Abzug der Mittel<br />

aus dem Spendenfond der Sparkasse Neumarkt i.d.OPf. in Höhe<br />

von E 6 100,-- und der Annahme, dass der von der Diözese in<br />

Aussicht gestellte Zuschuss in Höhe von E 10 000,-- dem Kapellenverein<br />

zur Verfügung gestellt wird, verbleiben dem Verein<br />

nicht gedeckte Kosten von E 22 172,43. Hierauf hat der Kappellenverein<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> eine erste Erstattung in<br />

Höhe von E 15 000,- geleistet. Der Verein hat nunmehr beantragt,<br />

den noch offenen Betrages in Höhe von E 7 172,43 zinsfrei<br />

und auf 5 Jahre verteilt zahlen zu dürfen.<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Sengenthal</strong> beschloss<br />

„Mit der vorgelegten finanziellen Abwicklung der Kosten für die<br />

Innenausstattung der Kapelle Forst besteht Einverständnis. Außerdem<br />

kann der Kapellenverein die noch offene Restforderung auf 5<br />

Jahre verteilt an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> zurückzahlen. Eine<br />

Verzinsung der offenen Restforderung erfolgt nicht.“<br />

d) Der 1.Bürgermeister gab folgende Termine bekannt<br />

02.01.2010 – Weihnachtstombola SpVgg FB Reichertshofen<br />

05.01.2010 – Neujahrswanderung ASC <strong>Sengenthal</strong> und Arbeitskreis<br />

Umwelt u.Natur<br />

08.01.2010 – Kickerturnier SpVgg FB Reichertshofen<br />

11.01.2010 – Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />

e) 2.Bürgermeister St. Kratzer ging auf den am 05.12.2010 stattgefundenen<br />

Weihnachtsmarkt in <strong>Sengenthal</strong> ein, der wieder<br />

sehr gut angenommen wurde und ein voller Erfolg war. Er bedankte<br />

sich bei den Vereinen und Organisationen sowie bei den<br />

vielen Helfern, die zum Gelingen des Weihnachtsmarktes beigetragen<br />

haben.<br />

Der 1.Bürgermeister dankte 2.Bürgermeister St. Kratzer für dessen<br />

Engagement als Organisator des Weihnachtsmarktes. Angemerkt<br />

wurde hierzu, dass es viele Rückmeldungen von Besuchern gab, die<br />

den Standort vor der Schule für den Weihnachtsmarkt als sehr geeignet<br />

sehen und sich dafür ausgesprochen haben, dass der Weihnachtsmarkt<br />

künftig immer dort abgehalten werden sollte.<br />

Jahresabschluss 2010<br />

Die Abschlusssitzung des Jahres 2010 nahm der 1.Bürgermeister<br />

zum Anlass für einen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr 2010<br />

und auf einen Ausblick auf das neue Jahr, aber auch um sich insbesondere<br />

bei allen zu bedanken, die für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />

tätig waren bzw. sich für die Allgemeinheit eingesetzt haben. Im<br />

Weiteren führte er aus:<br />

„Einige haben sicherlich viel erreicht in diesem Jahr und haben die<br />

zum Jahresanfang gesteckten persönlichen Ziele in die Tat umsetzen<br />

können. Andere hingegen hatten Schweres zu ertragen.<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong><br />

Auch die Bilanz der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Sengenthal</strong> hat viel Positives und ein<br />

wenig Negatives zu verbuchen, kann sich aber insgesamt, wie ich<br />

meine, sehr gut sehen lassen.<br />

Feststellen kann man dies unter anderem sehr gut an der hohen<br />

Investitionssumme von gut 3,5 Mio Euro. In dieser Summe sind verschiedene,<br />

sehr kostenintensive Maßnahmen enthalten, die, nicht<br />

zuletzt auch aufgrund staatlicher Fördermaßnahmen, begonnen<br />

wurden oder bereits vollständig umgesetzt sind.<br />

Unter anderem konnte im Jahr 2010 die energetische Sanierung<br />

unserer Grundschule abgeschlossen werden, unser neues Blockheizkraftwerk<br />

in Betrieb genommen und die Komplettsanierung<br />

des Kindergarten in Angriff genommen werden. Dass das BHKW<br />

mit heimischen Hackschnitzeln betrieben wird und neben der Schule<br />

und dem Kindergarten auch die Kirche mit Wärme versorgt, sei<br />

an dieser Stelle neben der Friedhofneugestaltung in Reichertshofen<br />

nur zur Vollständigkeit noch erwähnt.<br />

Ein herausragendes Ereignis war auch die Fertigstellung der Kapelle<br />

in Forst samt neu gestaltetem Kapellenplatz. Die Weihe der Kapelle<br />

und Segnung des Platzes wurde feierlich am 12. September von<br />

Herrn Domkapitular Blomenhofer vorgenommen und wurde auch<br />

weit über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinweg zur Kenntnis genommen,<br />

was auch die zahlreichen Besucher, die seither eigens zur Besichtigung<br />

der Kapelle nach Forst kommen, belegen.<br />

Herausragend war dieses Ereignis auch aufgrund des großen ehrenamtlichen<br />

Engagements der Forster Bürgerinnen und Bürger,<br />

was insgesamt ein sehr erfreuliches Zeichen der Dorfgemeinschaft<br />

ist. Deshalb möchte ich auch nochmals ausdrücklich darauf hinweisen<br />

und mich dafür nochmals herzlich bedanken.<br />

Weitere zahlreiche gemeindliche Maßnahmen, die ich nicht alle im<br />

Einzelnen nennen möchte, wurden darüber hinaus vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

beschlossen und befinden sich derzeit in der Umsetzungsphase,<br />

wie z.B. Radwege, Baugebietserschließungen, oder der DSL-Ausbau.<br />

Wir haben also einiges erreicht in diesem Jahr, und wir haben wieder<br />

viel vor für 2011, um den Standort <strong>Sengenthal</strong> zu optimieren<br />

und die Lebensqualität zumindest zu erhalten oder sogar noch zu<br />

steigern. Hierzu gehören insbesondere der Abschluss der Maßnahmen,<br />

die bereits begonnen sind oder wie z.B. auch der weitere<br />

Ausbau des Radwegenetzes, der mit der Strecke Buchberg-Stauf<br />

bereits beschlossen ist.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht nur wir als gewählte Vertreter<br />

unserer Bürgerinnen und Bürger, sondern diese selbst, nämlich<br />

unsere <strong>Sengenthal</strong>erinnen und <strong>Sengenthal</strong>er, setzen sich ein für<br />

andere und für lohnende Ziele, so wie zuletzt beispielsweise der<br />

Spinningmarathon zugunsten eines Kinderkrankenhauses in Haiti<br />

oder auch die Organisatoren des kleinen <strong>Sengenthal</strong>er Weihnachtsmarktes,<br />

dessen Erlös dieses Jahr der Togo-Hilfe zu Gute kommt,<br />

und viele andere mehr.<br />

Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem und sportlichem Gebiet<br />

trägt entscheidend zur Lebensqualität von <strong>Sengenthal</strong> bei, und ich<br />

möchte gerade heute allen Menschen danken, die dort mitarbeiten.<br />

Sie machen das freiwillig, sie fragen nicht, was sie das kostet<br />

oder welchen Vorteil ihnen das bringt, sie denken und handeln<br />

nicht in den heute so oft üblichen Kosten-Nutzen-Kategorien.<br />

Sie fühlen sich verantwortlich für ihr Umfeld, sie handeln aus Mitmenschlichkeit<br />

und Solidarität heraus. Sie zeigen, dass die alten<br />

Werte, die wir bereits aus der Weihnachts-botschaft kennen und<br />

die auch in anderen Religionen hoch gehalten werden, heute nach<br />

wie vor gültig sind. Sie beweisen, dass unsere Gesellschaft nicht so<br />

kalt und egoistisch ist, wie ihr manchmal nachgesagt wird. Vielmehr<br />

zeigen sie Bereitschaft zu gemeinsamem Handeln, um unsere<br />

Probleme anzupacken; es gibt viel uneigennütziges Engagement in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>; es gibt viele Menschen, die sich an den Werten<br />

orientieren, die in der Weihnachtsbotschaft formuliert sind. Das<br />

bietet, wie ich finde, Anlass genug, nicht nur zufrieden auf das erreichte<br />

zurück zu blicken, sondern vielmehr auch mit Zuversicht in<br />

die Zukunft zu blicken.<br />

Ich möchte nun abschließend die Gelegenheit nutzen, mich zum<br />

Jahresausklang neben allen ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen

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