grandhotel pupp

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na kalhotech vpředu a vzadu jakési podivné klikaté čáry
a rýhy. Něco takového ve světaznalých Karlových Varech
ještě neviděli. Nikdo z přítomných se však neodvážil v této
věci něco zeptat. Druhý den uspořádal karlovarský starosta
v Puppu na počest anglického krále snídani. A hle - všichni
karlovarští pánové se ve Slavnostním sále objevili s lépe či
hůře nažehlenými puky na svých kalhotech. Když se jich
král zeptal, jaké že to mají na sobě komické nohavice, bylo
mu řečeno, že Karlovarští v žádném případě nechtějí zaostat
za posledním výkřikem anglické módy, který jim včera Jeho
Veličenstvo předvedlo.
deutSCh
Grandhotel Pupp und Karlsbad
ruhmhöhepunkt um das Jahr 1900,
zerrissene hose des englischen Königs
edward VII.
Das Schicksal vom Hotel Pupp begann am Ende des
19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts immer deutlicher
die überaus aktive, fünfte Generation der Familiendynastie
zu bestimmen. Antons Söhne Julius und Karl mit ihrem
Cousin Theodor, dem Sohn von Julius Senior. Man muss
betonen, dass die Pupps nicht nur ihre Firma im Auge hatte.
Außer dem Hotel- und Restaurantunternehmen nahmen sie
aktiv am bürgerlichen, gesellschaftlichen und politischen
Leben in Karlsbad teil.
Am 15. September 1900 kam aus der Kur in Marienbad
zum ersten kurzen Besuch der persische Schah Musaffer-
eddin nach Karlsbad. Der persische Monarch aus Teheran
aß im Grandhotel Pupp zu Abend. Das zweite Mal kam er
dann im Jahre 1902, als er im Savoy-Westend-Hotel wohnte.
Dieser steinreiche Morgenländer faszinierte die Einwohner
von Karlsbad mit seinen leidenschaftlichen Einkäufen
von teueren Schmuck, Glas, Porzellan, Spitzen, Wäsche
und anderen Luxuswaren. Während seines Karlsbader
Aufenthaltes im Jahre 1902 gab er nur für die Einkäufe
insgesamt 750 000 Franken aus, was ein märchenhaftes
Vermögen war.
Am 17. August 1904 kam zu einem offiziellen eintägigen Besuch
der österreichische Kaiser Franz Josef I. nach Karlsbad. Er reiste
mit dem höfischen Zug aus Marienbad an, wo er bei der Familie
Metternich weilte. Die Karlsbader bereiteten dem Monarchen
einen großartigen Empfang vor. Die Straßen säumten festlich
gekleidete Menschenmengen und die ganze Stadt wurde mit
Triumphbogen geschmückt. Die Eigentümer von Grandhotel
www.pupp.cz
Vyzdobený Grandhotel Pupp čeká na svého císaře v roce 1904
Die Gebrüder Pupp begrüssen den Kaiser Franz Josef I., 17. August 1904
The Pupp brothers greet the Emperor Franz Josef I (17 August 1904)
Pupp, Heinrich Pupp Junior, Karl Pupp und Julius Pupp
Junior begrüßten ihn persönlich am Springbrunnen vor ihrem
Hotel und schenkten ihm einen großen Blumenstrauß. Im
Grandhotel Pupp wurde zu Ehren des höchsten Gastes im
großen Speisesaal ein festliches Mittagessen für 200 Personen
vorbereitet. Nach dem Mittagessen ruhte sich der Kaiser in
dem luxuriösesten Hotelappartement aus und gegen Abend
reiste er mit dem Zug ab.
Im Jahre 1903 begannen die Abräum- und Abrissarbeiten
im Hoftrakt des Grandhotels Pupp, um hier Platz für neue
Wirtschaftsgebäude und vor allem für den Aufbau des
Festsaales. Dieser imposante Bau, an Stelle des einstigen
ersten, hölzernen und dann des zweiten, gusseisernen Cafés
wurde in den Jahren 1905-1906 in Kosten von 1,5 Millionen
österreichischen Kronen durchgeführt. Der große Konzertsaal
hatte eine Kapazität von 1500 Personen. Eröffnung des
großen Festsaales fand am 26. Mai 1906 statt.
Im Jahre 1907 (24. und 31. August) wohnte im Grandhotel
Pupp während seinen zwei kurzen Besuchen von Karlsbad
wiederholt der englische König Edward VII. Jedes Mal kam
er aus Marienbad, wo er zur Kur war und Golf spielte.
Man tradiert eine humorvolle Geschichte darüber, wie
Edward VII. im Pupp durch ein gewisses Missverständnis
„Bügelfalten“ an der Herrenhose erfand. Die Geschichte
über die zerrissenen Hosenbeine des Königs war eine
beliebte Anekdote des tschechischen Schriftstellers und
Journalisten Vladimír Škutina. Zur Erfindung der Bügelfalten
sollte es so gekommen sein:
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