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Club-Blettli - SAC Oberhasli

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durch drei. Würde dieser Tag ein Kapitel sein, wäre<br />

die Überschrift wohl «La Traverse». Alle drei Gruppen<br />

machten eine längere Traverse über dem Meer,<br />

mit den Namen wie «Bora Bora» oder «Marie-Jaqueline».<br />

Die «Bora Bora-Gruppe» und die «Marie-Jaqueline-Gruppe»<br />

konnten auch diesmal wieder<br />

im Schatten klettern.<br />

Die Zeit verflog, wir bemerkten gar nicht, dass wir<br />

schon mehrere Stunden kletterten, und als wir<br />

dann am Top ankamen, war es auch schon vier<br />

Uhr. Wir fuhren nach Cassis auf den Zeltplatz, und<br />

wie wir schon erfahren hatten, sollte dies unser<br />

letzter Abend in Cassis werden, denn es wurde<br />

spontan und völlig undemokratisch entschieden,<br />

dass wir den Freitagabend in einer Höhle in Orpierre<br />

verbringen würden. Die einen fanden das gut,<br />

die andern weniger. Wir flanierten noch ein bisschen<br />

durch das Städtchen und gingen danach<br />

Pizza essen.<br />

Freitag<br />

Frühmorgens (um acht Uhr), packten wir unsere<br />

Zelte zusammen, räumten auf, frühstückten. Der<br />

letzte Klettertag in der Calanque, den verbrachten<br />

wir in einem Klettergarten an der Sonne, in der<br />

Nähe von Sormiou, vom Parkplatz eine Stunde zu<br />

Fuss entfernt. Dieses Klettergebiet war toll, mit<br />

traumhafter Aussicht auf das schäumende Meer.<br />

Wir konnten vielleicht vier Stunden klettern, doch<br />

der wunderbare Fels machte uns den Abschied<br />

schwer... Zweieinhalb Autostunden weiter nördlich<br />

in der Nähe von Orpierre, fanden wir die versprochene,<br />

erfreute und auch verachtete Höhle vor.<br />

Tourenberichte<br />

Wie es sich herausstellte, war das Loch im Felsen<br />

gar nicht so schlimm wie von einigen erwartet. Im<br />

Feuerschein assen wir Hotdogs, die superlecker<br />

waren und gingen auch bald schlafen.<br />

Samstag<br />

Die Nacht war zwar ein bisschen kalt, aber das<br />

hinderte uns nicht daran, unsere steif gefrorenen<br />

Finger mit Routen rund um und in der Höhle zu<br />

strapazieren. Immerhin erwarteten uns danach<br />

noch etwa sechs, sieben Stunden im Auto. Doch<br />

nach ein paar Routen war es Zeit zu gehen... Auf<br />

der Heimreise fuhren wir durch eine schöne Landschaft<br />

bis Grenoble, da fing die Autobahn wieder<br />

an, plötzlich begann unser Bus zu rauchen, es war<br />

nichts weiter als ein unverschlossener Deckel des<br />

Öltanks. Die weitere Fahrt über die Grenze, wo wir<br />

wieder umkehren wollten, nach Estavayer-le-Lac,<br />

wo wir einen Imbisshalt machten, danach weiter<br />

über Bern, wo Nadia als Erste ausstieg, Interlaken<br />

verlief ohne Zwischenfall und ohne viel Aufregendes.<br />

In Brienz verliess uns Chamuel, in Brienzwiler<br />

stiegen Chantal und Xander aus, plötzlich<br />

war es still und leer im Bus, in Meiringen bei der<br />

Kletterhalle stiegen dann auch noch Roman und<br />

ich aus und gingen nach Hause, braungebrannt,<br />

mit schmerzenden Fingern und vielen schönen<br />

Erinnerungen. Ein grosses Dankeschön an Chrigel<br />

und Nik!<br />

Sarah Vögtli<br />

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