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Reitplatzbau - Pferd+Sport

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SONDERTHEMA REITPLATZBAU<br />

Kunde Pferd und Kunde Reiter<br />

<strong>Reitplatzbau</strong><br />

Nach jeder Winterpause aufgrund nicht bereitbarer<br />

Plätze im Reit- bzw. Pferdebetrieb, beginnt die Diskussion<br />

um den <strong>Reitplatzbau</strong>. Viele Plätze haben in diesem Winter<br />

wieder gezeigt, dass sie wohl doch nicht richtig angelegt<br />

wurden. Sommerreitplätze sind eben leichter zu erstellen<br />

als Ganzjahresplätze.<br />

Reiten, das ganze Jahr<br />

hindurch...<br />

...wann immer Sie möchten,<br />

bei jeder Witterung.<br />

Sie kennen das Problem?<br />

Im Sommer ist der Reitplatz hart und staubig,<br />

im Frühjahr und Herbst steht er oft unter<br />

Wasser und im Winter hört das Reiten auf dem<br />

Platz dann ganz auf.<br />

Swing Ground ® der andere Reitbodenbelag!<br />

Swing Ground ® – staubt nicht<br />

Swing Ground ® – gefriert nicht<br />

Swing Ground ® – verrottet nicht<br />

Swing Ground ® – läßt keine Pfützen<br />

entstehen<br />

Swing Ground ® – ist umweltverträglich und<br />

ungiftig<br />

Swing Ground ® – kommt ohne aufwendigen<br />

Unterbau aus<br />

Swing Ground ® – schont Gelenke und<br />

Sehnen Ihrer Pferde<br />

Swing Ground ® – braucht nur minimalen<br />

Pflegeaufwand<br />

Swing Ground ® – ist auch nach Jahren<br />

noch elastisch, trittsicher<br />

und griffig<br />

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82 <strong>Pferd+Sport</strong> 04 I 07<br />

Von Jürgen Lamp,<br />

Landwirtschaftskammer SH<br />

Wer eine Reithalle hat, kommt möglicherweise<br />

mit dem Sommerplatz zurecht.<br />

Wird er im Winter auch wirklich<br />

nicht viel genutzt, dann sieht er häufig besser<br />

aus, als ein Ganzjahres-Platz, da der Boden sich<br />

im Hebst erholt, die Materialien aufquellen<br />

und wasserdurchlässig werden. Von dem Eindruck<br />

darf man sich aber nicht täuschen lassen.<br />

Beritt eines Platzes führt bei hoher Bodenfeuchte<br />

zu extremeren Verdichtungen als<br />

im Sommer. Der Winterplatz braucht daher einen<br />

anderen Belag, eine anderen Belag und eine<br />

andere Pflege, wenn der Kunde ganzjährig<br />

Freude an dem Platz haben will. Auf dem Pferdebetrieb<br />

geht es in erster Linie um das Wohlergehen<br />

der Kunden.<br />

Kunde ist der Reiter, und Kunde ist das<br />

Pferd. Um beiden gerecht zu werden, ist der<br />

Reitplatz von elementarer Bedeutung. Für die<br />

Motivation zum Halten eines Reitpferdes steht<br />

meist immer noch das Reiten im Vordergrund,<br />

und dieses soll das ganze Jahr und vor allem<br />

bei jedem Wetter möglich sein. Reiter gehen<br />

meist dann zu ihrem Sport, wenn ihre Zeit es<br />

ihnen erlaubt, und sie können nicht auf das<br />

optimale Wetter warten, dann würde nämlich<br />

auch das Pferd zu kurz kommen. Daher ist der<br />

Allwetter-Reitplatz ein Wunsch, der Reiter<br />

und Pferd zu Gute kommen würde.<br />

Es ist eine Kunst, einen Allwetter- Reitplatz<br />

zu erstellen. Diese Kunst sollte man daher<br />

auch am besten Fachfirmen überlassen. An der<br />

Entwicklung vieler Plätze ist zu erkennen, dass<br />

es häufig anders gelaufen ist. Früher wie heute<br />

versuchen Betriebe immer wieder, erst einen<br />

provisorischen Platz zu errichten, indem<br />

sie meist mit eigener Großtechnik eine Fläche<br />

plan schieben und eingrenzen. Meist wird<br />

dann auch ein Belag als Tretschicht aufgebracht,<br />

der aus günstiger Quelle stammt aber<br />

nicht die Anforderung der Nutzung erfüllt.<br />

Diese Plätze erweisen sich sehr schnell als Badewanne,<br />

nachdem ein Regenschauer darauf<br />

niederging. Manche stehen auch erst nach einem<br />

Jahr unter Wasser, wenn der Übergang von<br />

der Tretschicht zum Unterbau verdichtet ist.<br />

Man darf vor der Planung eines Reitplatzes<br />

nicht übersehen, dass zehn Millmeter Regen<br />

eine Wassermenge von 8.000 Litern bzw. acht<br />

Kubikmeter auf einen 20 x 40 Meter großen<br />

Platz bringen. Diese Wassermengen müssen<br />

entweder schnell vom Boden aufgenommen<br />

oder sofort abgeleitet werden. Regnet es aber<br />

längere Zeit nicht, soll die Tretschicht so bereitbar<br />

sein, dass der Belag nicht rollt, Pferde<br />

Ein gut bereitbarer Außenplatz ist kein Luxus.<br />

Fotos: Karen Diehn


sicher abfußen können, der Boden nicht steinhart<br />

ist, der Hufschlag nicht zu tief ist, und<br />

dass es auch nicht staubt. Das bedeutet, das Wasser,<br />

das auf den Platz fällt, muss nicht unbedingt<br />

zu 100% abgeführt werden.<br />

Aus diesen wenigen Vorgaben an die Funktionalität<br />

eines Reitplatzes lässt sich die<br />

Schwierigkeit des Platzbaues ablesen.<br />

Anforderungen an<br />

einen Außenreitplatz<br />

in der :<br />

hohe Wasserdurchlässigkeit<br />

Tretschicht,Trennschicht<br />

Wasserabfluss Tretschicht,Tragschicht<br />

Kein Sandaustrag Tretschicht<br />

Wasserspeichervermögen Tretschicht<br />

keine Staubbildung Tretschicht<br />

elastischer Belag Tretschicht<br />

griffiger Boden Tretschicht<br />

Trittsicherheit Tretschicht<br />

Scherfestigkeit Tretschicht - Trennschicht<br />

an Nutzung angepasst Tretschicht,Trennschicht<br />

Frostbeständigkeit Tret-,Trenn-,Tragschicht<br />

Umwelt gerecht Tretschicht,Trennschicht,<br />

Zuschlagstoffe<br />

Tragfähigkeit Untergrund,Tragschicht<br />

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Aus vorstehender Tabelle wird der Aufbau<br />

eines Reitplatzes deutlich. Im Normalfall<br />

kommt man nicht darum herum, einen Dreischichtenaufbau<br />

zu wählen. Bei einem Allwetterplatz<br />

gilt als vorrangig, dass Niederschlag,<br />

sprich Regen, sofort aus der Tretschicht abgeleitet<br />

wird. Eine oberflächliche Ableitung<br />

kann nur eine Zusatzlösung sein, da zu viel Tretmaterial<br />

mit abgeschwemmt werden könnte.<br />

Dennoch strebt man ein Oberflächengefälle<br />

von ein bis zwei Prozent an. Die größten Wassermengen<br />

werden aber in die Tiefe abgeführt,<br />

dazu braucht der Platz eine Speicherschicht. Das<br />

wird die Tragschicht sein. Je höher die Tragschicht,<br />

um so größer die Wasseraufnahme,<br />

wenn gewährleistet ist, dass das eingesickerte<br />

Wasser auch aus der Tragschicht ablaufen<br />

kann.<br />

Ein Reitplatz wird von unten nach oben aufgebaut.<br />

Dabei steht nicht unbedingt der Bodenaufbau<br />

als Maß im Vordergrund, sondern<br />

die Funktionalität angepasst an die vorhandenen<br />

Gegebenheiten.<br />

Klassischer Aufbau:<br />

Tretschicht->Trennschicht->Tragschicht-><br />

Untergrund<br />

Auf einen gewachsenen Boden, der am be-<br />

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So sieht es leider oft aus. Daher sollten Fachfirmen in die Planung einbezogen werden.<br />

sten ein Gefälle von ein Prozent über die ganze<br />

Länge oder bei einer Dachstruktur von zwei<br />

Prozent zu jeder Seite aufweist, wird eine wasserdurchlässige<br />

Tragschicht aufgebracht. Ist<br />

der Unterboden in der Lage Wasser aufzunehmen<br />

oder abzuleiten, kann auf eine Tragschicht<br />

sogar verzichtet werden. Dann hätte man<br />

den Zweischichtplatz. Die Wasserableitung<br />

kann durch eine Drainage in der Tragschicht<br />

oder im Unterboden beschleunigt werden, wobei<br />

aber unbedingt eine wasserdurchlässige<br />

Trennschicht über der Drainage angelegt werden<br />

muss. Viele Drainagen ziehen kein Wasser<br />

aus der Tretschicht, weil sie entweder zu<br />

viel oder zu wenig Gefälle haben, versanden,<br />

oder Verdichtungen zwischen den Drainagesträngen<br />

einen Zufluss verhindern.<br />

REITPLATZBAU<br />

Die Tragschicht besteht aus Bauschutt oder<br />

sich verkeilendem Geröll und soll 15 bis 30<br />

Zentimeter dick sein, Wassermengen aufnehmen<br />

können und Belastungsdruck aushalten,<br />

bzw. Kräfte aufnehmen und ableiten. Die Tragschicht<br />

muss nach oben hin gut angerüttelt<br />

bzw. gebrochen und plan sein, damit eine an<br />

allen Stellen aufliegende, gleich dünne Trennschicht<br />

aufgebracht werden kann. Die Trennschicht<br />

kann aus verschiedenen Materialien<br />

wie Gestein, Gesteinsbruch, Asphalt, Betonrecycling,<br />

Vliese, Matten oder Kunststoffwabengitter<br />

sein. Die von der Schicht geforderten<br />

Eigenschaften sind Wasserdurchlässigkeit,<br />

Trennung zwischen Tret- und Tragschicht, Belastungsstabilität<br />

und Scherfestigkeit. Den<br />

Abschluss bildet die Tretschicht. Die Wahl des<br />

Dieses Provsorium<br />

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Wintern eins:<br />

Eine Reitpause<br />

<strong>Pferd+Sport</strong> 04 I<br />

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Fotos: Karen Diehn<br />

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86 <strong>Pferd+Sport</strong> 04 I 07<br />

SONDERTHEMA REITPLATZBAU<br />

Tretschichtmaterials wird sehr stark von der Art<br />

und der Intensität der Nutzung bestimmt. Aus<br />

Sicht des Pferdes darf der Boden nicht zu tief<br />

sein, das Pferd sollte aber auch nicht bis auf<br />

die Trennschicht durchtreten, der Boden soll<br />

elastisch und „lebendig“ sein, aber nicht rutschen<br />

und schon gar nicht in sich rollen. Daher<br />

scheiden reine gewaschene Sande aus<br />

Rundkörnern gänzlich aus. Ebenso aber auch<br />

ein lehmiger Sand, der zwar Quelleigenschaften<br />

hätte, aber dazu neigt, ausgewaschen zu werden,<br />

die Trennschicht zu verdichten und bei<br />

Austrocknung zu verkrusten. Flusssande mit<br />

verschiedenen Zuschlagstoffen aus Holz,<br />

Kunststoff oder Textil sind die favorisierten Materialien.<br />

Trennschicht und Tretschicht müssen<br />

aufeinander abgestimmt sein. Sie bilden<br />

zusammen die Einheit, die bewirkt, dass die<br />

Tretschicht nicht zu nass aber auch nicht zu<br />

trocken wird. Die Trennschicht reagiert durch<br />

ihre Durchlässigkeit, die Tretschicht zeigt<br />

Quelleigenschaften durch ihre unterschiedliche<br />

Zusammensetzung und verschiedene Körnung.<br />

Sie ist „lebendig“, da die Materialien<br />

während der Beanspruchung gegeneinander<br />

wandern und unterschiedliche Quelleigenschaften<br />

und Wasserbindevermögen aufweisen.<br />

Kunststoffwabengitter werden häufig mit<br />

Vulkangestein gefüllt und mit Sand und Zuschlagstoff<br />

abgedeckt. sehr verbreitet ist die<br />

Kombination aus Sand und Holzhackschnitzel.<br />

Der Sand sorgt für die Tragkraftaufnahme und<br />

die Wasserdurchlässigkeit, das Holz belebt den<br />

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Boden. Zu weiches Holz zerreibt aber schnell<br />

und verrottet. Sind gar Rindenteile am Holz,<br />

können die organischen, ligninhaltigen Reste<br />

sehr schnell zu Ablagerung und Verdichtung<br />

führen. Daher hat Frischholzschredder, wie<br />

Knickschredder und Rindenmulch, nichts auf<br />

einem Reitplatz zu suchen. Andere Zuschlagstoffe<br />

können auch aus Kunststoff, Gummi<br />

oder Textilmaterialien gewonnen werden. Den<br />

Vorteilen der ausgeschlossenen Rotte steht ein<br />

Besonders beansprucht: Der Hufschlag<br />

eventuell problematischer Reinigungsaufwand<br />

gegenüber. Die Herkunft der Stoffe und<br />

ihre Zusammensetzung muss allerdings bekannt<br />

sein und der Nachweis vorliegen, dass<br />

diese Stoffe bei UV-Licht, Sonne, Regen, Pferdedung<br />

keine Umweltgifte abgeben und auch<br />

problemlos zu entsorgen sind.<br />

Foto: Karen Diehn


Grobe Empfehlungen für den <strong>Reitplatzbau</strong> nach<br />

Angaben verschiedener Anbieter<br />

Material Körnung Stärke<br />

Tragschicht Schottergemisch 10 - 30 cm<br />

Mineralgemisch 0/45 15 - 25 cm<br />

Mineralgemisch 0/32 15 - 25 cm<br />

Trennschicht Mineralboden<br />

bituminös geb.Mineralstoffe<br />

Vliese<br />

Gummimatten 4 cm<br />

Steinsand 0 - 2 6 - 8 cm<br />

Steinsand 0 - 2 13 - 15 cm<br />

Reitplatzmatten, gelo. ca. 4 cm<br />

Tretschicht Sande 0/3 8 - 13 cm<br />

Sand mit Weichholz<br />

Holzschnitzel<br />

Recyclingmaterial<br />

Feinsand 0,02 - 0,25 9 - 10 cm<br />

Quarzsand m.Vlies 0,09 - 0,25 9 - 11 cm<br />

Spezialreitsand m.Vlies, PU o.Späne 0,01 - 0,25 8 - 9 cm<br />

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Wasserableitung hat sich das Ebbe- und Flut-<br />

Reitbodensystem ® : Vollkommen unabhängig<br />

von starken Regenfällen und Verdunstung<br />

durch Sonneneinwirkung, wird innerhalb einer<br />

Erdfolie ein Drainagesystem verlegt und<br />

mit gewaschenen Spezialsanden nach DIN-<br />

Norm verfüllt. Der Aufbau hierbei beträgt ca.<br />

40 cm. Über die Drainage wird die Feuchtigkeit<br />

von unten in dem Reitboden angestaut. Ein<br />

angeschlossener Ausgleichsschacht sorgt über<br />

eine Automatik für eine immer gleich bleibende<br />

Grundfeuchtigkeit in dem Boden. Trocknet<br />

der Reitboden anschließend wieder aus, wird<br />

durch die Drainage in entgegengesetzter Richtung<br />

Wasser geflutet. Die Tretschicht besteht<br />

aus einer Spezialsandmischung mit hoher Kapillarität.<br />

Durch die individuelle Einstellung<br />

REITPLATZBAU<br />

der Feuchtigkeit kann die gewünschte Trittfestigkeit<br />

perfekt geregelt werden.<br />

Auf allen Reitplätzen ist der Außenhufschlag<br />

am meisten genutzt. Belastungskräfte<br />

wirken daher sehr stark auf die Außenumrandung<br />

und können sie auf Dauer verschieben,<br />

wodurch die Schichten verletzt werden. Wird<br />

der Platz nach oben herausgebaut, sollten die<br />

Tragschicht und die Trennschicht über das<br />

Platzmaß hinaus aufgebracht sein, damit die Belastungskräfte<br />

vom Boden und nicht von der<br />

Umrandung aufgefangen werden können. Der<br />

<strong>Reitplatzbau</strong> ist schwieriger als man es sich<br />

vorstellt, wenn der Platz eine dauerhafte Einrichtung<br />

sein soll, die dem Einsteller Freude<br />

bereitet. Bereits vor der Planung sollte man<br />

sich Rat einholen, denn schon die richtige<br />

Wahl des Standortes kann Probleme verhindern.<br />

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