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Rheindeltahaus

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Laubfrosch – der einzige heimische<br />

Lurch, der auf Bäume klettert.<br />

Vielfalt im Tümpel<br />

Ein Leben in Extremen<br />

Kleingewässer am Bodensee sind besondere Lebensräume: Während das Wasser im Sommer meterhoch<br />

stehen kann, trocknet der Boden im Winter oft aus und gefriert. Diesen Extremen halten nur sehr widerstandsfähige<br />

Pflanzen und Tiere stand.<br />

Trotzdem überzieht oft schon im Frühsommer ein frischer grüner Teppich die ganze Wasserfläche.<br />

Verantwortlich dafür sind Wasserlinsen, die kleinsten einheimischen Blütenpflanzen, die bei uns mit drei<br />

Arten vertreten sind. Die Kleine Wasserlinse belebt die Oberfläche vieler Gräben und Tümpel, wird nur<br />

2-3 mm groß und trägt an der Unterseite eine Wurzel. Die seltene Dreifurchige Wasserlinse schwebt<br />

dagegen unter Wasser und kommt in Vorarlberg nur im Bodenseeraum vor.<br />

Trocken fallende Gewässer sind für Fische natürlich keine geeigneten Lebensräume. Das heißt aber<br />

nicht, dass hier keine Tiere leben. Gerade Insekten sind mit einer großen Vielfalt vertreten. Auffällig sind<br />

Wasserläufer, die zu den Wanzen zählen. Unter den wasserlebenden Schnecken ist die Posthornschnecke<br />

häufig. Als „Lungenschnecke“ muss sie von Zeit zu Zeit an die Wasseroberfläche, um Luft zu<br />

holen. Mit ihrer typischen Raspelzunge weidet sie Algen und abgestorbene Pflanzenteile ab.

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