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Rheindeltahaus

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In vielen europäischen<br />

Lebensräumen wurde die Spätblühende<br />

Goldrute aus Nordamerika zu einer<br />

Plage.<br />

Der europäische Blutweiderich verhält<br />

sich in nordamerikanischen<br />

Feuchtgebieten wie die Spätblühende<br />

Goldrute bei uns.<br />

Feuchtwiesen<br />

Späte Mahd erhält Artenvielfalt<br />

Viele Feuchtwiesen wurden über Jahrhunderte nicht gedüngt und erst im Herbst gemäht. Deshalb lieferten<br />

sie auch kein Futter für das Vieh, sondern nur Einstreu. Diese Nutzung förderte langsam wachsende<br />

und an karge Verhältnisse angepasste Blumen und Gräser. Auf diese Weise entstanden Streuwiesen,<br />

die zu unverzichtbaren Rückzugsgebieten für viele seltene Pflanzen und Tiere wurden.<br />

Streuwiesen präsentieren sich je nach Bodenaufbau und Wasserstand sehr unterschiedlich. Um das<br />

<strong>Rheindeltahaus</strong> weisen Sumpfziest, Gilb- und Blutweiderich, Steifsegge, Kuckuckslichtnelke, Wasserund<br />

Ackerminze auf nasse und reichlich mit Nährstoffen versorgte Böden. Etwas gilt aber für alle<br />

Streuwiesen: Im Herbst verlagern die meisten Pflanzen ihre Nährstoffe in ihre untererdischen Pflanzenteile.<br />

Auch ohne Düngung liefern sie daher Jahr für Jahr gleich hohe Erträge.

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