Region Krasnodar Portait - Leipziger Buchmesse
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Daten und Fakten zur <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong><br />
1. Überblick zur <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong><br />
1.1. Geografische Lage<br />
1.2. Klima<br />
1.3. Bodenschätze<br />
2. Politische Struktur<br />
2.1. Politischer Aufbau<br />
2.2. Verwaltungsgliederung<br />
3. Kommunale Wohnungswirtschaft<br />
4. Investitionstätigkeit<br />
5. Brennstoff- und Energiebranche<br />
1. Überblick zur <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong><br />
1.1. Geografische Lage<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> ist die Brücke zwischen Europa und Asien. Durch ihr Gebiet verlaufen<br />
drei internationale Transportkorridore, die kürzesten Land-, Wasser- und Luftwege zu den<br />
Ländern Europas, des Mittelmeers, des Nahen Ostens und Mittelasiens. Das Vorhandensein<br />
hochqualifizierter konkurrenzfähiger Arbeitskräfte, das breite Spektrum an ausgebildeten<br />
Berufen und das verhältnismäßig niedrige Lohnniveau machen eine Zusammenarbeit mit<br />
den Spezialisten aus dem Kuban zu einer lohnenden Sache. Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> hat ein<br />
bedeutendes Wirtschaftspotenzial, das sich durch eine kontinuierliche Steigerung des <strong>Region</strong>alen<br />
Bruttosozialproduktes auszeichnet und welches das Wachstum des Produktions- und<br />
Dienstleistungsvolumens der Hauptwirtschaftszweige widerspiegelt. Wichtige Faktoren des<br />
Wirtschaftswachstums sind: - mehr als 60 verschiedene Bodenschätze, von Erdöl und Erdgas<br />
bis zu Baumaterialien, - 1,5 Mio. ha Wald, hauptsächlich wertvolle Holzarten, - fruchtbare<br />
landwirtschaftliche Böden, welche den Anbau des gesamten Spektrums der Kulturen des<br />
gemäßigten Gürtels, sowie einiger subtropischen Kulturen zulassen. Im Bereich der Landwirtschaft<br />
nimmt die <strong>Region</strong> den ersten Platz in Russland ein, - gut entwickelte Transportinfrastruktur.<br />
In der <strong>Region</strong> sind drei internationale Flughäfen, 8 Seehäfen, darunter der größte<br />
Russlands, und eins der größten Eisenbahnzentren im Süden Russlands gelegen. Hier gibt<br />
es die besten Autostrassen Russlands. Die einzigartigen Vorraussetzungen für Kuren und<br />
Erholungsurlaub machen die Entwicklung praktisch aller Arten der Touristik- und Erholungsindustrie<br />
möglich. In der <strong>Region</strong> befinden sich die wichtigsten Seebäder Russlands. Die Gesamtlänge<br />
des Küstenstreifens beträgt 1161 km.<br />
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1.2. Klima<br />
Das Klima im überwiegenden Teil der <strong>Region</strong> ist gemäßigt kontinental, an der Schwarzmeerküste<br />
subtropisch. Die mittlere Jahrestemperatur im Januar liegt zwischen 5 °C in den Bergen<br />
und 0°C in der Ebene; im Juli entsprechend zwis chen 13°C und 24°C. Die durchschnittliche<br />
jährliche Menge an Niederschlägen liegt zwischen 400 mm in der Ebene und bis zu<br />
3200 mm in den Bergen. Die mittlere Vegetationsperiode dauert ca. 260 Tage. In den niederen<br />
Gebieten der <strong>Region</strong> herrscht Schwarzerdeboden vor. Das heilsame Klima mediterranen<br />
Typs, die warmen Meere, die einzigartigen natürlichen Mineralquellen und Heilschlämme<br />
trugen dem Kuban den Ruf einer der ökologisch saubersten und beliebtesten kurtouristischen<br />
<strong>Region</strong>en des Landes ein.<br />
1.3. Bodenschätze<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> ist die fruchtbarste <strong>Region</strong> Russlands. Die Schwarzerdeböden gehören<br />
zu den besten der Welt (mehr als 4% der russischen und ca. 2% der Weltvorkommen).<br />
Die verhältnismäßig reiche Mineral- und Rohstoffbasis der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> bildet die<br />
Grundlage für eine große Anzahl von Wirtschaftszweigen und Betrieben. Allein aus den bereits<br />
erschlossenen Lagerstätten können diese bis weit in die Zukunft mit Rohstoffen versorgt<br />
werden (15-40 Jahre). Bemerkenswert sind die Vorräte an Zementrohstoffen, Gips und Kalkstein,<br />
Sand- und Kiesmaterialien, Baugestein, sowie Ziegeltonen. Auf dem Territorium der<br />
<strong>Region</strong> wurden über 60 verschiedene Arten an Bodenschätzen erschlossen. Ihre Vorkommen<br />
sind hauptsächlich in der Vorgebirgs- und Gebirgsregion konzentriert. Es gibt Vorräte<br />
an Erdöl, Erdgas, Mergel, Jod-Brom-Wasser, Marmor, Kalkstein, Sandstein, Kies, Quarzsand,<br />
Eisen- und Appatiterz, Steinsalz. Eine große Bedeutung kommt den Baumaterialien zu<br />
(Marmor, Gips, Ton, Sand, Kalkstein, Mergel, Dolomiten), den Kupfer-, Eisen- und Appatiterzen<br />
sowie dem Steinsalz.<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> ist das älteste Gebiet der Erdölindustrie Russlands. Im Jahre 1864<br />
wurde bereits mit der Förderung begonnen. Die <strong>Region</strong> verfügt über das Potenzial für die<br />
Schaffung einer eigenen Basis der Glasindustrie (Quarzsande, Kalkstein) sowie die Mineralwatteherstellung<br />
(Basalte).<br />
Auf dem Territorium der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> ist das größte unterirdische Süßwasservorkommen<br />
Europas gelegen – das Asow-Kuban-Bassin, mit einem großen Vorrat an Thermal- und<br />
Mineralwässern. Unter den Reichtümern der <strong>Region</strong> haben die Wälder nicht nur eine große<br />
wirtschaftliche Bedeutung, sondern sind auch für den Umweltschutz wichtig. Die Gesamtfläche<br />
der Wälder beträgt über 1,8 Millionen Hektar. Die Eichen- und Buchenmassive, die jeweils<br />
49 und 19 Prozent der Gesamtwaldfläche der <strong>Region</strong> ausmachen, sind Hauptquelle<br />
wertvoller Hölzer Russlands.<br />
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2. Politische Struktur<br />
2.1. Politischer Aufbau<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> ist ein Subjekt der Russischen Föderation,<br />
das territorial zum Südlichen Föderalen Gebiet gehört. Der<br />
Leiter der Exekutive der <strong>Region</strong> (im Rahmen der Befugnisse,<br />
welche die Verfassung Russlands einem Subjekt der Russischen<br />
Föderation gewährt) ist der Gouverneur der <strong>Region</strong><br />
<strong>Krasnodar</strong>, welcher durch allgemeine Wahlen für jeweils 5 Jahre<br />
gewählt wird. Am 14.März 2004 wurde Alexander N. Tkatschov<br />
für eine zweite Amtsperiode als Gouverneur der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> gewählt.<br />
Die Legislative wird durch die Gesetzgebende Versammlung der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> gebildet,<br />
welche ebenso durch allgemeine Wahlen für 5 Jahre gewählt wird. Sie verabschiedet (im<br />
Rahmen ihrer Befugnisse als Subjekt der Russischen Föderation) die Gesetze der <strong>Region</strong><br />
<strong>Krasnodar</strong>, die in der <strong>Region</strong> Gültigkeit haben.<br />
2.2. Verwaltungsgliederung<br />
Zur <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> gehören 48 Gemeinden,<br />
unter anderem 26 Städte, 21<br />
Siedlungen städtischen Typs sowie 1717<br />
ländliche Ortschaften. Das administrative<br />
Zentrum der <strong>Region</strong> ist die Stadt <strong>Krasnodar</strong>,<br />
welche im Jahre 2003 ihren 210.<br />
Gründungstag feierte. Zur heutigen Zeit ist<br />
die Stadt ein bedeutendes administratives,<br />
Finanz-, Industrie-, Wissenschafts-, Bildungs-<br />
und Kulturzentrum. Sie wurde mit<br />
der Allrussischen Prämie „Russischer Nationaler Olymp“ in der Nominierung „Stadt Russlands-2002“<br />
und „Stadt Russlands-2003“, sowie mit dem Orden „Für Ehre und Tapferkeit“ als<br />
sich am dynamischsten entwickelnde Stadt der Russischen Föderation, geehrt.<br />
3. Die kommunale Wohnungs- und Wasserwirtschaft<br />
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stellt die Kommunale Wohnungswirtschaft der <strong>Krasnodar</strong>-<br />
<strong>Region</strong> eine der größten Branchen der regionalen Wirtschaft und den wichtigsten Zweig zur<br />
Versorgung lebenswichtiger Bereiche der Bevölkerung des Kuban dar.<br />
In 220 Betrieben arbeiten mehr als 60 Tsd. Menschen. Allein im ersten Halbjahr 2005 wurden<br />
Dienstleistungen in einem Umfang von 5,8 Mrd. Rubel erbracht, flossen seitens der Betriebe<br />
dieses Wirtschaftszweiges Steuern in Höhe von 1,0 Mrd. Rubel in den regionalen<br />
Haushalt, davon in ca. 0,4 Mrd. Rubel in das Festbudget.<br />
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Die Wohnraumfläche der <strong>Region</strong> beläuft sich auf 96,0 Mio. m². Die Wasserentnahme beträgt<br />
2.0 Mio. m³ /24 h, die Kapazität der Kläranlagen – 1,5 Mio. m³/24 h. Die kommunalen Heizwerke<br />
produzieren in 3145 Anlagen 15,9 Mio. Gkal. Wärme. Die Länge des Heiznetzes beträgt<br />
4,5 Tsd. km.<br />
Die Nennleistung der kommunalen Wasserversorgung der <strong>Region</strong> erreicht ca. 2.049 Tsd.<br />
m³/Tag, davon aus artesischen Brunnen - 1730 Tsd. m³/Tag (genutzt werden fast 2 Tsd.<br />
Brunnen in einer Tiefe von 30 bis 800 m sowie offene Wasserentnahmestellen aus dem<br />
Fluss mit 4 Kläranlagen). Der Wasserverbrauch pro Kopf der Bevölkerung der <strong>Region</strong> beträgt<br />
im Durchschnitt 112 Liter/Tag, unter Berücksichtigung des kommunalen Bedarfs - 145<br />
Liter/Tag. Die projektierte Leistung der städtischen Kläranlagen einschließlich mechanischer<br />
und biologischer Reinigung beträgt – 1490 Tsd. m³/Tag. Ungefähr 70 % der Kläranlagen laufen<br />
mit dieser Kapazität.<br />
Die Betriebe der Wasser- und Abwasserwirtschaft sind die energieintensivsten innerhalb des<br />
Systems der kommunalen Wohnungswirtschaft der <strong>Region</strong>. In die Bilanz der Betriebe gehen<br />
auch die großen Umspannwerke mit 35 und 10 kV, Elektroantriebe verschiedener Leistungen<br />
und Spannungen, sowie andere Elektroausrüstungen mit ein, welche jährlich ca. 1 Mrd.<br />
kWh Elektroenergie verbrauchen. Die Betriebe der Städte <strong>Krasnodar</strong>, Sotschi, Novorossijsk,<br />
Тuapse, Gelendshik, Теmrjuk, Primorsko-Achtarsk, GUP „Troizkij gruppovoj vodoprovod"<br />
und GUP „Armavirvodkomplex“ haben bereits automatisierte Leitungssysteme für die Verfahrensprozesse<br />
der Wasserversorgung eingeführt und sind dabei, diese weiter zu vervollkommnen.<br />
Das erlaubt eine genaue Kontrolle der Produktionsanlagen, eine Kalkulation der<br />
Trinkwasserversorgung der Verbraucher, eine rechtzeitige Vorwarnung in Havariefällen und<br />
deren operative Beseitigung, sowie eine allgemeine Senkung der Produktions- und Betriebskosten.<br />
4. Investitionstätigkeit<br />
Hauptaufgabe der Administration der <strong>Region</strong> ist die Schaffung eines günstigen Investitionsklimas,<br />
um den Standort "<strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong>" immer attraktiver für Investoren zu machen und<br />
so eine dynamische Entwicklung der regionalen Wirtschaft zu gewährleisten.<br />
Erfolgsfaktoren:<br />
• die günstige wirtschaftlich-geografische Lage;<br />
• die entwickelte Infrastruktur der Seehäfen;<br />
• das verzweigte Netz der Autostraßen und Eisenbahnlinien;<br />
• die reichen Rohstoff- und Naturressourcen;<br />
• die Nähe zu den Absatzmärkten;<br />
• die qualifizierten Arbeitskräfte;<br />
• die für die Führung von Geschäften vorteilhafte Gesetzgebung;<br />
• das günstige Investitionsklima.<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> gehört zu den Subjekten, deren Entwicklung, dank der geopolitischen<br />
Lage, eine strategisch wichtige Bedeutung für die Russische Föderation spielt - als grandio-<br />
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ser Verkehrsknotenpunkt und als <strong>Region</strong>, welche die Nahrungsmittelversorgung des Landes<br />
absichert.<br />
Im September 2005 änderte die Ratingagentur Standart & Poor´s, nach erneuter Analyse die<br />
Prognose des Kreditratings für die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> von "stabil" auf "positiv". Gleichzeitig<br />
bestätigte das Unternehmen die langfristigen Kreditratings von "B+" der internationalen Bewertung<br />
und erhöhte das Rating von "ruA" der nationalen Bewertungsskala auf "ruA+".<br />
Heute ist die <strong>Region</strong>, gemessen am Umfang der direkten ausländischen Investitionen, eine<br />
der führenden des Landes. In die Wirtschaft der <strong>Region</strong> wurden in den letzten drei Jahren<br />
mehr als sieben Milliarden Euro investiert. Nach Einschätzungen von Experten ist die regionale<br />
Wirtschaft auf den Zufluss von 35 Mrd. Euro Investitionen innerhalb der kommenden<br />
fünf Jahre vorbereitet.<br />
Die <strong>Region</strong> verfügt über das, was die ausländischen Investoren am meisten schätzen: politische<br />
und finanzielle Stabilität. Die regionale Administration hilft den Investoren bei der Lösung<br />
von Problemen, ab dem Moment, in dem der Investor sein Interesse bekundet, einschließlich<br />
der Frage der Auswahl des Investitionsstandortes, der Regelung der Grundstücksangelegenheiten,<br />
der Einholung der Baugenehmigung, bis hin zur Abnahme des Objektes<br />
und der Inbetriebnahme.<br />
Auf dem Territorium der <strong>Region</strong> wurden zwei Objekte internationaler Bedeutung verwirklicht<br />
– "Der blaue Strom" und "KTK-R". Mehr als achthundert Betriebe in der <strong>Region</strong> wirtschaften<br />
bereits mit Investitionen aus 70 Ländern der Welt. Darunter solche bekannten Firmen, wie<br />
"Knauf", "Phillip Morris", "Chevron", "Nestlé", "Tetra-Pak", "Radisson", "Claas", "Bonduelle"<br />
und "Metro". Wobei diese hier nicht nur etwas aufbauen, sondern ihre Produktionskapazitäten<br />
ständig erweitern.<br />
Einer der wichtigsten und vor allem auch reichsten Wirtschaftsressourcen des Kuban ist seine<br />
Natur. Neben seinen Böden, Bodenschätzen, seinem hektargroßen Wald und Europas<br />
größtem unterirdischen Süßwasserreservoir, besitzt die <strong>Region</strong> die wichtigsten Seekurorte<br />
Russlands.<br />
Der Uferstreifen hat eine Länge von 1.200 km. Ebenen, Berge und Meere, Steppen, Wälder<br />
und Wiesen – alles was unser Planet an Vielfalt zu bieten hat, alles das finden wir en miniature<br />
im Kuban. Das Vorhandensein von einzigartigen Rekreationsressourcen ermöglicht die<br />
Entwicklung praktisch aller Arten der Tourismus- und Erholungsindustrie. Der Kuban ist das<br />
wichtigste "Sanatorium" Russlands - in der <strong>Region</strong> werden mehr als 1000 Heilstätten betrieben,<br />
sowie 400 touristische Einrichtungen. In diesem Jahr erholten sich ca. 10 Mio. Menschen<br />
in den Kurorten der <strong>Region</strong>. Die Tourismusbranche ist ein Wirtschaftszweig, der sich<br />
dynamisch entwickelt. Der Touristenstrom wuchs in den vergangenen 5 Jahren durchschnittlich<br />
um 13% jährlich. Es lohnt sich, in den Tourismus der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> zu investieren.<br />
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Der wirkliche natürliche Reichtum der <strong>Region</strong> sind die ca. 4 Mio. Hektar landwirtschaftlicher<br />
Nutzfläche, welche den Agrar-Industrie-Komplex der <strong>Region</strong> zum größten Produzenten und<br />
Lieferanten landwirtschaftlicher Erzeugnisse Russlands werden ließen. Sein Anteil am regionalen<br />
Bruttoprodukt beträgt 22%.<br />
Ein weiterer Zweig mit Perspektive ist die Nahrungsmittelindustrie der <strong>Region</strong>. In die Entwicklung<br />
des Agrar-Industrie-Komplexes investieren u.a. "Pepsi-Cola", "Nestlé", "Claas",<br />
"Phillip Morris" und "Bonduelle". Die Firma "Bonduelle" öffnete am 15. September 2004 ihr<br />
erstes Werk in Russland auf dem Territorium der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> (40 Mio. Euro, Produktionskapazität<br />
60 Tsd. Tonnen jährlich).<br />
Verkehrsbranche – eine einzigartige Verflechtung aller Verkehrsmöglichkeiten und -<br />
verbindungen in geografisch äußerst günstiger Lage im Süden des Landes, im Drehkreuz<br />
internationaler Güterströme.<br />
Die Grundlage bilden die See- und Flusshäfen, deren Güterumschlag sich auf über 130 Mio.<br />
Tonnen jährlich beläuft. Sie gewährleisten den Durchstrom von bis zu 40% des gesamten<br />
Exports und Imports Russlands. Ein Drittel des von Russland exportierten Erdöls und der<br />
Erdölprodukte wird durch die <strong>Region</strong> transportiert und in den Häfen Novorossijsk und Tuapse<br />
verladen.<br />
In der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> gibt es drei internationale Flughäfen, von denen aus direkte Verbindungen<br />
nach Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland und die Türkei gehen.<br />
Die Administration schenkt der Entwicklung von Kleinunternehmen große Aufmerksamkeit. In<br />
den vergangenen drei Jahren stieg die Zahl der Kleinunternehmen auf 35.000, die Warenproduktion<br />
und der Umfang der Dienstleistungen aus diesem Sektor stiegen um mehr als<br />
das Doppelte an und erreichten 2004 - 101 Mrd. Rubel, das sind 34% des regionalen Bruttoproduktes.<br />
Die <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong> verfügt über ein hohes Verbraucherpotenzial. Der Einzelhandelsumsatz<br />
betrug im Jahre 2004 167 Mrd. Rubel. Das Wachstumstempo steigerte sich seit 2003<br />
auf 115%. In der <strong>Region</strong> haben sich so bekannte Handelsketten wie "Perekrjostok", "Pjaterotschka",<br />
"Patterson", "Metro", "Magnit", "Dixies", "Eurosetj", "Eldorado", "M-Video", "Technosila"<br />
und "Expert" etabliert.<br />
Um eine weitere stabile Entwicklung der <strong>Region</strong> zu gewährleisten, informieren wir aktiv über<br />
die Investitionskapazitäten der <strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong>. Eine Ausstellung der <strong>Region</strong> ist regelmäßig<br />
auf der internationalen Landwirtschaftsmesse "Grüne Woche" in Berlin sowie auf der<br />
Immobilienmesse "MIPIM" in Cannes vertreten.<br />
Wir organisieren jährlich internationale Foren Deutschland und Sotschi (<strong>Region</strong> <strong>Krasnodar</strong>)<br />
Die internationalen Wirtschaftsforen in Sotschi besitzen einen hohen Stellwert bei der russi-<br />
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schen Regierung, dem Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und Handel der Russischen<br />
Föderation und dem Außenministeriums der RF.<br />
Informationen zu Investitionsprojekten auf Deutsch<br />
http://invest.kubangov.ru/project/ßl=de<br />
5. 5. Brennstoff- und Energiebranche<br />
Eine besondere Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Region</strong> kommt dem Brennstoff-<br />
und Energiekomplex zu. Das reibungslose Funktionieren der Betriebe der Branche wurde<br />
durch Maßnahmen zur Schaffung eigener Energieerzeugungsquellen und durch die Steigerung<br />
der Erdöl- und Erdgasförderung gewährleistet.<br />
Die Heizölindustrie umfasst die Erdöl und Erdgas verarbeitenden Betriebe, welche Erdölprodukte<br />
sowohl auf den Binnen- als auch auf den Weltmarkt liefern. Das strategische Ziel der<br />
Branche liegt in der Suche und Erschließung neuer Erdöl- und Erdgaslagerstätten. Um die<br />
Förderung von Kohlenwasserstoff-basierenden Rohstoffen zu steigern, ist in erster Linie die<br />
Zahl erschlossener Lagerstätten zu erhöhen, wofür bedeutende Finanzierungsmittel notwendig<br />
sind.<br />
Quelle:<br />
Mit freundlicher Genehmigung der Industrie und Handelskammer <strong>Krasnodar</strong><br />
Quelle: http://muenchen.tppkuban.com/<br />
Links:<br />
Wirtschaftsforum in Berlin, Januar 2007<br />
http://www.greenweek-kuban.ru/berlin-kuban/de/index.shtml<br />
Internationales Wirtschaftsforum in Sotchi 20.-23.09.2007<br />
http://www.forumkuban.ru/eng/index.shtml<br />
Kuban auf der Grünen Woche 2006<br />
http://www.greenweek-kuban.ru/de/index.shtml<br />
Informationen zu Investitionsprojekten auf Deutsch:<br />
http://invest.kubangov.ru/project/ßl=de<br />
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