DGV-Info 4/2010 - Golf.de

DGV-Info 4/2010
Eine Information des
Deutschen Golf Verbandes
für seine Mitglieder
Golfregeln mit Spaßfaktor
Regularien-Online-Portal „RULES4YOU“ gestartet
Verantwortung gegenüber der Natur
Umsetzung der EU-Pflanzenschutzrichtlinie rückt näher
Meeting Point Golf
Messe GaLaBau und Golfkongress in Nürnberg
Hauptsponsoren des DGV

Inhalt
Auf ein Wort
Gabriele Freytag
Direktorin der Führungs-Akademie des
Deutschen Olympischen Sportbundes e.V. 3
Sport
„Sommer-Tops” 4–5
Young Professionals im Aufwind 5
Auf dem Weg zum Olymp 6
Ausgezeichnet! Grünes Band für GC St. Leon-Rot 6
Schwerpunktthema
RULES4YOU
Golfregeln mit Spaßfaktor 7–9
Regeln & Regularien
Mehr Regeln und No Returns
„Golfregeln kompakt” jetzt auch online 10
Disqualifikationen und No Returns:
meist vorgabenwirksam 10
Recht & Betriebswirtschaft
Tipps fürs Golfmanagement
Zulässigkeit des Rücktritts aller Vorstandsmitglieder 11
Strategische Entscheidungshilfe: Einzugsgebietsanalyse 11
Informationstechnologie & Internet
Rund um den DGV-Ausweis
Ausweiskennzeichnung: Spielregeln beachten 12
DGV-Ausweisplus : Neue Einsatzmöglichkeiten 12
Umwelt & Platzpflege
Verantwortung gegenüber Natur und Ressourcen
Umsetzung der EU-Pflanzenschutzrichtlinie
rückt näher 13
Seminare
„Treffmomente” für Trainer und Golfclubmitarbeiter
Oktober bis Dezember 2010 14
Neue DGV-Ausbildungskonzeption 14
Auf zum Trainer-Diplom! 14
Marketing & Kommunikation
Neue Strukturen in Sicht
Mit modernen Strukturen in die Zukunft 15
Mitten drin: Meeting Point Golf in Nürnberg 16
Sponsoren-News you can use 17
RC Deutschland
Ryder Cup 2018 – Die Chance für Deutschland
Finanzierung – Bekenntnis der deutschen
Golfgemeinschaft 18
Nachschlag
Shoppen, schauen – golfen: in Berlin und Kempten 19
Vorbildlicher Datenschutz im DGV 19
Impressum
Die DGV-Info erscheint unregelmäßig mehrmals
pro Jahr und ist eine kostenlose Serviceleistung des DGV
für seine Mitglieder.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 18. Oktober 2010
Herausgeber: Deutscher Golf Verband e.V.
Postfach 21 06, 65011 Wiesbaden
Tel.: (06 11) 9 90 20-0, Fax: (06 11) 9 90 20-170
E-Mail: info@dgv.golf.de
Internet: www.golf.de/dgv
Redaktion: Angela Oelschlägel, Monika Selhorst,
Abt. Kommunikation Deutscher Golf Verband e.V.
Konzeption, Text und Realisation:
Jürgen Jakob, Elke Morgenstern, Dreieich
Druck: odd print + medien, Bad Kreuznach
Auflage: 8.000 Exemplare
DGV-Info im Internet abrufbar unter:
www.golf.de/infoservice
Bildnachweis:
Deutscher Golf Verband e.V.
2 DGV-Info 4/2010

Auf ein Wort
Auf ein Wort
Liebe Leserinnen
und liebe Leser,
für das Wirken von Sportvereinen und -verbänden haben
sich die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren deutlich
verändert. Sie werden es in Ihrem eigenen jeweiligen
Umfeld spüren. War es zunächst ein eher schleichender
Prozess, wird der organisierte Sport nun mehr und mehr
vom dynamischen gesellschaftlichen Umfeld erfasst.
So stehen die Vereine und auch die Golfclubs vor der
zunehmenden Herausforderung der Gewinnung und Bindung
von Mitgliedern und ehrenamtlichen Funktionsträgern,
vor den steigenden Kosten, sei es für den Sportbetrieb
oder die Unterhaltung von Anlagen, sowie vor insgesamt
gestiegenen Anforderungen an die Aufgabenerfüllung
durch beispielsweise rechtliche und steuerliche Vorgaben
oder durch geforderte Qualitätsstandards.
Um den Sportvereinen – im Golfverband auch den Betreibern
– adäquate Unterstützung bei der Bewältigung
der Herausforderungen geben zu können und auch selbst
erfolgreich unter den veränderten Rahmenbedingungen
agieren zu können, müssen die Verbände zunehmend professionell
aufgestellt sein.
Dafür muss ein Verband seine eigenen Strukturen und
Prozesse im Wechselspiel mit dem Umfeld im Blick halten.
Die Strukturen sind in vielen Verbänden über Jahre
gewachsen und häufig gab es keine oder kaum
Anpassungen an aktuelle Notwendigkeiten. Umso mehr
Beharrungsvermögen ist jetzt zu überwinden und Überzeugungsarbeit
zu leisten.
DGV-Info 4/2010
Gabriele Freytag
Direktorin der Führungs-Akademie des
Deutschen Olympischen Sportbundes e.V.
Es gilt, die zum Teil unterschiedlichen Interessen in einem
Verband zu koordinieren, Transparenz über sein Handeln
herzustellen sowie Bereitschaft zu Engagement und Beteiligung
zu erzeugen. Ein Verband ist kein Selbstzweck. In seiner
Ausrichtung muss er sich an seinen wichtigsten
Anspruchsgruppen, allen voran den Mitgliedern, und ihren
Erwartungen orientieren und für diese einen Nutzen stiften.
Zukünftig erfolgreiche Verbände zeichnen sich durch ein
zeitgemäßes Management aus, das zukunfts- und zielorientiert
angelegt ist. Die kontinuierliche Weiterentwicklung
und Optimierung der Strukturen sichert dem
Verband die notwendige Schlagkraft und Effizienz. Dabei
hilft eine umsichtige und professionelle Verbandsführung,
die Schnittstellen, Aufgaben und Kompetenzen klar definiert.
Dies gilt sowohl für die Klärung der Zusammenarbeit
von Gremien untereinander als auch für das
Zusammenspiel von Hauptamt und Ehrenamt sowie von
Landes- und Bundesebene.
Die Verbände sind gefordert, sich bewusst mit den aktuellen
Herausforderungen auseinanderzusetzen. Dazu lohnt
es sich, einmal in kritische Distanz zu sich selbst zu gehen,
von außen nach innen zu denken und zu fragen, was
erhaltenswert, aber vor allem, was erneuerungsbedürftig
ist. Der Deutsche Golf Verband stellt sich dieser Aufgabe
und ist auf dem besten Weg, sich zukunftsfähig aufzustellen.
Dabei wünsche ich dem Verband und seinen verantwortlichen
Funktionsträgern viel Erfolg!
Ihre
Gabriele Freytag
3

Sport
Sport
Damen/Herren
„Sommer-Tops”
Internationale Top-Ten-Platzierungen deutscher Spieler/-innen 2010 (Sommer)
Russian Ladies Amateur Championship 4. Nina Schlund (GC Olching)
24. – 28.06.2010
European Amateur Team Championship 7. Deutschland mit Alexander Knappe (GC Paderborner Land),
06. – 10.07.2010 Benedict Staben (HH LGC Hittfeld), Sean Einhaus, Alexis
Szappanos (GC St. Leon-Rot), Philipp Westermann (Hamburger
GC), Maximilian Kieffer (GC Hubbelrath)
European Ladies Amateur Team Championship 4. Deutschland mit Nina Holleder (GC Groß Kienitz), Lara Katzy
06. – 10.07.2010 (GLC Berlin-Wannsee), Pia Halbig (GC Hanau), Valerie
Sternebeck (GC Rheinhessen), Thea Hoffmeister (GC Seddiner
See), Stephanie Kirchmayr (GC Am Reichswald)
International Luxembourg Ladies Amateur Championship 3. Nicola Rössler (GC Hubbelrath)
08. – 10.07.2010 4. Nina Birken (GC Mülheim a. d. R.)
Danish International Amateur Championship
16. – 18.07.2010
4. Julian Kunzenbacher (GC Teutoburger Wald)
Europameisterschaft Damen 1. Sophia Popov (GC St. Leon-Rot)
21. – 24.07.2010 8. Valerie Sternebeck (GC Rheinhessen)
International German Amateur Championship 1. Philipp Westermann (Hamburger GC
22. – 25.07.2010 2. Marcel Schneider (GC Schloß Monrepos)
4. Allen John (GC St. Leon-Rot)
4. Benedict Staben (HH LGC Hittfeld)
4. Philipp Mejow (GLC Berlin-Wannsee)
International Austrian Amateur Championship
29.07. – 01.08.2010
8. Aaron Leitmannstetter (GC München Nord Eichenried)
Latvian Amateur Open Championship
06. – 08.08.2010
1. Sascha Schmidt (GLC Schloß Lüdersburg)
Swiss International Ladies Amateur Championship 4. Vicki Troeltsch (Münchener GC)
13. – 15.08.2010 8. Nina Schlund (GC Olching)
European Club Trophy Ladies 1. GC St. Leon-Rot
23. – 25.9.2010 2. G&LC Berlin Wannsee, Sieger Einzelwertung:
Lara Katzy (G&LC Berlin-Wannsee)
Turkish Amateur Open Championship Ladies
23. – 26.9.2010
1. Antonia Scherer (GC Augsburg)
Mädchen/Juniorinnen/Jungen/Junioren
Scottish Boys Stroke Play Championship 8. Maximilian Walz (GC Ulm)
20. – 22.07.2010
Danish International Youth Championship 2. Jonas Voltz (Frankfurter GC)
20. – 22.07.2010
Danish International Junior Ladies Championship 4. Jana Niedballa (GC Ahrensburg)
20. – 22. 07.2010
European Young Masters Boys 9. Yannik Paul (GC Mannheim-Viernheim)
22. – 24. 07.2010
European Young Masters Girls under 16 3. Antonia Scherer (GC Augsburg)
22. – 24. 07.2010
Harder Junior Masters 1. Sebastian Schwind (GC St. Leon-Rot)
04. – 06.08.2010 2. Maximilian Rottluff (GC Hubbelrath)
3. Yanni Bludau (Marienburger GC)
Harder Junior Masters Girls 4. Isabel Gadea (GC Hummelbachaue)
04. – 06.08.2010 7. Merle Kasperek (GC Hummelbachaue)
Antonia Scherer
7. Roberta Röller (GC Hummelbachaue)
4 DGV-Info 3/2010
Die vollständigen Ergebnisse finden Sie unter: www.golf.de/dgv/wettspiele

Sport
Girls British Open Amateur Championship 5. Antonia Scherer (GC Augsburg)
09. – 13.08.2010 9. Victoria Scherer (GC Augsburg)
Boys British Open Amateur Championship 2. Maximilian Rottluff (GC Hubbelrath)
09. -– 13.08.2010 9. Aaron Leitmannstetter (GC Münch.-Nord)
Belgian International Juniors 2010 4. Jonas Kugel (Stuttgarter GC)
25. – 28.08.2010 7. Yannick Bludau (Marienburger GC)
Belgian International Ladies Junior 2010 5. Larissa Skodda (GC Hummelbachaue)
25. – 28.08.2010 7. Laura Lorentzen (GC HH-Holm)
Seniorinnen/Senioren
Austrian Senior Ladies Amateur Championship 1. Edeltraud Jacob (GC Erftaue)
12. – 15.07.2010
Czech Senior Ladie’s Open Championship 1. Chris Utermarck (G&LB Berlin-Wannsee)
24. – 26.08.2010 2. Edeltraud Jacob (GC Erftaue)
Czech Senior Men’s Open Championship 3. Hans-Hubert Giesen (Stuttgarter GC)
24. – 26.08.2010
European Senior Ladies’ Team Championship 7. Deutschland mit Uschi Beer (Düsseldorfer GC), Sabine Blecher
31.08. – 04.09.2010 (Stuttgarter GC), Sabine Boeder, (GR Bad Griesbach), Karin
Gumpert (GLC Köln), Dagmar Lehmann (GC Gifhorn), Tessa Oldenburg
(GC Wörthsee), Cornelia Schmidt-Stützle (Stuttgarter GC)
European Senior Men’s Team Championship 5. Deutschland mit Hans-Hubert Giesen (Stuttgarter GC),
31.08. – 04.09.2010 Karlheinz Noldt (GC Auf der Wendlohe), Christian Domin
(GC Hannover), Hans-Günter Reiter (GK Braunschweig)
Christoph Städler (GLC Semlin), Klaus Dittrich
(GC Herzogenaurach), Veit Pagel (Hamburger GC)
Seit dem Verbandstagsbeschluss
2008 bereits fördert der DGV junge
Golftalente, die den Schritt in den
Profibereich wagen. Derzeit profitieren
acht deutsche Young Professionals
– mit sichtbarem Erfolg: Caroline
Masson hat sich in ihrem ersten Profi-
Jahr bereits als zweitbeste Deutsche
auf der Ladies European Tour etabliert, nachdem sie im
Herbst 2009 die Qualifying School gewonnen hatte;
Stephan Gross spielt seine erste Saison auf der European
Tour und drei der sechs EPD-Tour-Spieler nehmen Kurs auf
die Challenge Tour 2011. Wir drücken die Daumen!
„Es ist ganz normal, dass sich Spieler in ihrem ersten Profijahr
akklimatisieren müssen. Dass gleich in der ersten Saison
der Aufstieg gelingt, ist die Ausnahme“, sagt Chefcoach
Martin Hasenbein. Eine Ausnahmeleistung, die 2006 Martin
Young Professionals
im Aufwind
Kaymer und 2009 Stephan Gross gelang. „Es geht uns
darum, in enger Kooperation mit den jeweiligen Heimtrainern
die sportlichen Leistungen der Profis zu verbessern
und zu stabilisieren“, sagt Hasenbein. Dazu fährt das Team
zum Herbst-Trainingslager Anfang November ins Vila Vita
Resort an der Algarve. Hasenbein: „Dort bereiten wir uns
auf Stage 2 der Qualifying School vor beziehungsweise
beginnen mit der Vorbereitung auf die Saison 2011.“
Unter den Fittichen der Young Professional Förderung:
EPD-Tour-Spieler Benjamin Wuttke, Maximilian Tschinkel,
Maximilian Glauert, Dennis Küpper, Benjamin Miarka und
Daniel Wünsche. European-Tour-Spieler Stephan Gross
und Ladies-European-Tour-Spielerin Caroline Masson werden
vom DGV weiterhin unterstützt. Max Kramer, aktuell
Führender der EPD-Tour Order of Merit, ist für einen weiteren
Teamplatz im Gespräch.
DGV-Info 4/2010 5

Sport
Martin Kaymer:
neuer Golfheld für Deutschland
Lange hat die Golfgemeinde in Deutschland auf diesen Tag
gewartet. Mit dem PGA-Major-Sieg von Martin Kaymer am
15. August 2010 hat sich der 25-Jährige nicht nur für sein
jahrelanges hartes Training belohnt, sondern ist gleichsam
zu dem Golfhelden geworden, den sich die Golfwelt
gewünscht hat. Der Sieg mit dem
Team Europa beim Ryder Cup 2010
und sein Gewinn der Alfred Dunhill
Links Championship in St. Andrews
am folgenden Wochenende untermauern
diesen Status.
Viele Hoffnungen verbinden sich mit
Land. Der LGV und die Trainer vor
den Erfolgen von Kaymer. Denn
Ort legten beste Grundlagen für
nicht erst seit Boris Becker ist klar,
seine Sportlerkarriere. Kaymer
dass gerade im Sport Erfolge und
gehörte dann von 2001 bis 2005
Vorbilder notwendig sind, um in den
zum DGV-Kader. 2005 wurde er
Medien nachhaltig präsent zu sein.
Deutscher Meister, Sieger der
Die Resonanz, die Kaymer nun
DGV-Matchplay-Trophy und
widerfährt, ist überwältigend. Die so
Zweiter bei der EMM der Herren.
errungene Bekanntheit bedeutet
Mit einem Hcp. von +4,8 wechsel-
Imagegewinn, Aufmerksamkeit und
te er ins Profilager. 2006 erzielte
mehr Wachstum für die gesamte
er zahlreiche Siege auf der EPD-
Golfbranche.
Tour, 2007 erlangte er auf der
DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer gratuliert
Martin Kaymer zum PGA-Major-Sieg
Challenge Tour die Spielbe-
Golfhelden erschaffen sich nicht von
rechtigung für die European Tour,
selbst. Die Basisarbeit und das Zusammenwirken von DGV, an der er seit 2008 teilnimmt. Der Rest ist bekannt. Der
LGVs und den Clubs spielen eine entscheidende Rolle. Im DGV wünscht ihm viel Erfolg und Nervenstärke für die
Idealfall bauen die Fördermaßnahmen aufeinander auf und nächsten Runden!
Das Jugendförderprogramm GC St. Leon-Rot baut auf ein
ausgefeiltes Fünf-Säulen-Kompetenzkonzept und erhält
dafür nach 2003 zum zweiten Mal das „Grüne Band für
vorbildliche Talentförderung“. Eine in jedem Fall gewinnbringende
Auszeichnung – ist mit der Verleihung doch ein
Preisgeld von 5.000 Euro für die Jugendarbeit verbunden.
Damit fördern Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
und Commerzbank kontinuierlich Vereine, die sich für eine
sportlich-leistungsorientierte Nachwuchsarbeit starkmachen.
Auf dem Weg
zum Olymp
Ausgezeichnet!
Grünes Band für GC St. Leon-Rot
ergänzen sich sinnvoll. Die Projekte reichen von der Kinderund
Jugendförderung (zum Beispiel Abschlag Schule,
Kindergolfabzeichen, Golf4Youth) bis zur Young-Professional-Förderung
in Zusammenarbeit mit der PGA.
Wirksame Leistungssportstrukturen von der Regionalliga bis
zu den Kadern wurden installiert und
DGV-Trainer ausgebildet.
Das Beispiel Martin Kaymer zeigt,
dass die Arbeit Früchte trägt. Kaymer
spielte zunächst beim GC Mettmann,
seit 2000 im GC Bergisch
Die Jury aus Vertretern des DOSB und der Commerzbank
sowie Spitzensportlern haben unter allen Bewerbern die
überzeugendsten Konzepte zur Talentförderung herausgesucht.
37 Vereine aus olympischen und 13 Bewerber aus
nicht-olympischen Sportarten wurden in diesem Jahr ausgezeichnet.
Neben dem GC St. Leon-Rot hatte es auch der
G&LC Berlin-Wannsee und der Frankfurter GC in die engere
Auswahl geschafft. Diese Vorauswahl hatte der DGV
getroffen.
6 DGV-Info 4/2010

Schwerpunktthema
Schwerpunktthema
Golfregeln mit Spaßfaktor
Golfregeln und -regularien sind für die meisten Golfspieler
mehr ein notwendiges Übel als ein wichtiger Bestandteil
des Golfsports – dabei sind sie die Basis für Fairplay und
wirkliche Vergleichbarkeit der Spielergebnisse.
Vielfach mogelt man sich irgendwie durch, idealerweise
ohne wirklich zu schummeln, und hofft, dass die eigene
Regelkenntnis ausreicht, um gut „über die Runden“ zu kommen.
Richtig peinlich kann es im Wettspiel mit fremden
Golfern werden; und straflose Erleichterungen werden oft
nicht in Anspruch genommen, weil die Regelkenntnis dafür
nicht ausreicht. So ist die Einhaltung der Regeln oft reine
Glückssache, und die Zahl der sich hartnäckig haltenden
Gerüchte übersteigt bei Weitem die der Offiziellen Golfregeln.
Um das allgemeine Wissen über das Vorgabensystem,
das die Grundlage für alle Handicaps darstellt, ist
es dabei nicht selten noch deutlich schlechter bestellt.
In Art und Umfang weltweit einzigartig
Mit RULES4YOU, dem neuen kostenlosen Online-Portal für
Golfregeln und -regularien, kann sich nun jeder, der über
einen Internetzugang verfügt, online leicht über die
Golfregeln, das Vorgabensystem und alle weiteren wichtigen
Regularien zum Spiel informieren. Natürlich ersetzt es nicht
das gültige Regelbuch, das nach wie vor jeder Golfer in
seinem Bag mit sich führen sollte und das auch in jedem
Sekretariat einer Golfanlage unerlässlich ist. Die Erklärungen
auf RULES4YOU gehen jedoch weit über die
gedruckte Version hinaus und helfen Funktionsträgern der
Golfclubs und Golfspielern gleichermaßen bei auftretenden
Fragen und Unklarheiten.
Zur Auswahl stehen die folgenden Rubriken:
Regeln
Neben der Auflistung der offiziellen Golfregeln mit
Verlinkung zu den „Decisions“ finden sich hier Erklärungen,
eine Zusammenfassung der wichtigsten Golfregeln,
Antworten auf die häufigsten Fragen und ein Regelquiz
auf Platzreife- oder „Könner“-Niveau.
Etikette
Alles zum „Spirit of the Game“, zu
Sicherheit und Rücksichtnahme auf
der Golfanlage, zum Spieltempo
und zur Schonung des Golfplatzes.
Handicap
Jeder spricht davon und hat vielleicht
auch schon eines. Aber was
genau ist eigentlich das Handicap?
Die Rubrik umfasst und erläutert ferner
das DGV-Vorgabensystem und
das Course Rating; sie enthält zudem
einen Spielvorgabenrechner
zur Ermittlung der individuellen
Spielvorgabe auf allen dem DGV
angeschlossenen Golfanlagen.
Spielformen
Welche Spielformen gibt es, wie werden die unterschiedlichen
Wettspielarten gespielt und was ist im Wettspiel überhaupt
zu beachten?
Amateurstatut
Was genau verbirgt sich dahinter, warum muss es befolgt
werden und was bedeutet das für den Golfamateur?
DGV-Info 4/2010 7

8
Schwerpunktthema
Für Kids
Der interaktive Bereich für alle kleinen und großen Golfkinder.
Spielerisch erfahren sie durch Anklicken der
Figuren auf dem virtuellen Golfplatz mehr über die Regeln.
Es werden die Etikette und Fragen zum Handicap erklärt
und im Kids-Quiz können die jungen Anwender testen,
was hängengeblieben ist und wo man noch einmal nachhaken
sollte.
Abbildungen und Videos machen die Regeln verständlicher
und helfen auf unterhaltsame Weise, sich die richtige
Lösung in diversen Regelfällen einzuprägen. Klicken
Sie sich hinein in die neue, bunte Golfregularienwelt:
www.rules4you.de
Erste Reaktionen:
I think it’s very good – bold, bright, lots of content.
I like the area specifically for children.
Kevin Barker, Assistant Director Rules School,
Royal & Ancient Golf Club of St. Andrews (R&A)
Sehr geehrte Damen und Herren,
herzlichen Glückwunsch zu Ihrer sehr übersichtlichen und
hilfreichen Seite „rules4you“. Ich finde, dass die Informationen
sehr anschaulich und kompakt zur Verfügung stehen
und dem Golfer ein wichtiges und vor allem schnelles Instrument
zur Beantwortung seiner Fragen an die Hand geben.
Thomas Hampel, Lausitzer Golfclub e.V.
Sehr geehrter Herr Klose,
ein ganz großes Kompliment für diesen Service des
DGV!!! Ich bin begeistert und habe das Logo sofort auf
unserer Homepage verlinkt: www.uhlenberg-reken.de
(Aktuelles im Club).
Mit freundlichem Gruß
Walter Renn, Präsident Golfclub Uhlenberg Reken e.V.

Schwerpunktthema
So machen
Golfregeln Spaß!
Klick für Klick durch die spannende Welt
der Golfregeln www.rules4you.de
Kurze Videos und viele Fotos
veranschaulichen die offiziellen
Golfregeln.
Regeln R l und d ihre ih jjeweilige ili
Decision sind anschaulich
mit einem Klick sichtbar.
Hier finden Sie alles was
Sie über das Handicap
wissen sollten.
Spec Special für Kids:
Der
Bereich für die
klein kleinen Golfer.
www.rules4you.de
Zur Information ihrer Mitglieder hat jede Golfanlage
bereits im September einen Aushang für
das Schwarze Brett bekommen.
Nutzen Sie außerdem die Möglichkeit, das RULES4YOU-
Logo mit einem Link auf Ihrer Website einzubinden. So bieten
Sie Ihren Mitgliedern und Gästen jederzeit einen
schnellen Zugriff auf alle Informationen rund um die
Regeln und Regularien.
Download: www.golf.de/infoservice
9

& Regularien
DGV-Info 2/2010Regeln
Regeln & Regularien
„Golfregeln kompakt“
jetzt auch online
Seit zwei Jahren ist Yves C. Ton-That mit
seinem Verlag Artigo GmbH offizieller
Regelpartner der DGV-Platzreife und hat
mit der „PowerPoint-Präsentation für Regelkurse“
für Begeisterung in den Golfclubs
gesorgt.
Daneben hat sich der Regelführer
„Golfregeln kompakt“ als perfekter Begleiter
auf der Golfrunde zur Beantwortung
der schnellen Regelfrage etabliert.
Im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit
steht eine Online-Kurzversion
von „Golfregeln kompakt“ jetzt auch im
Internet zur Verfügung. Gerade dem
Einsteiger gelingt es damit spielend, sich
kurz und knapp einen ersten Überblick
über die wichtigsten Regeln zu verschaffen.
Diese und weitere Regelpublikationen
von Yves C. Ton-That können unter
www.golfregeln.eu bestellt werden.
Mehr Regeln
und No Returns
Disqualifikationen und No Returns:
meist vorgabenwirksam
Eine Disqualifikation (DQ) führt nicht automatisch
zu einer Heraufsetzung der Vorgabe,
sie kann sogar zu einer Herabsetzung
führen. Im Vorgabensystem wird
jedes Ergebnis für Vorgabenzwecke herangezogen,
wenn es ordnungsgemäß
erzielt wurde, egal ob über die volle oder
nur einen Teil der Runde, wie bei einem
„No Return“ (NR). Wichtig ist in diesem
Zusammenhang der Begriff „ordnungsgemäß“.
Wenn beispielsweise eine Disqualifikation
allein aufgrund der fehlenden
Unterschrift auf der Zählkarte ausgesprochen
werden muss, so wurde doch das
Ergebnis, das erspielt wurde, zweifelsfrei
ordnungsgemäß erzielt. Somit muss die
Leistung bei der Vorgabenführung berücksichtigt
werden. Selbst wenn eine Disqualifikation
aufgrund eines falsch notierten
Ergebnisses vorgenommen wird, muss das
tatsächlich erspielte Ergebnis, sofern ermittelbar,
für die Vorgabenführung herange-
zogen werden. Das kann logischerweise
auch eine Unterspielung bedeuten.
Bei NR ist es prinzipiell so, dass sie vorgabenwirksam
gewertet werden müssen. Ausnahme:
die Fortsetzung der Runde ist nach
Ansicht der Spielleitung nicht weiter zumutbar.
Hier gelten niemals schlechtes Wetter
oder schlechte Platzbedingungen als Grund,
sondern hauptsächlich Verletzungen oder
Erkrankungen. In einem solchen Falle sind
die Ergebnisse nur dann nicht vorgabenwirksam
(Ziffer 16.3 Vorgabensystem),
wenn der Spieler bis zum Abbruch der
Runde die eigene Pufferzone nicht erreicht
hat. Alle anderen NR sind immer vorgabenwirksam
gemäß Ziffer 16.2.
Grundsätzlich gilt: Ein DQ ist nicht generell
ehrenrührig. Meistens erfolgen DQs
aufgrund von Nachlässigkeiten und nicht
als Folge bewusster Verstöße.
10 DGV-Info 4/2010

Recht & Betriebswirtschaft
Recht & Betriebswirtschaft
Zulässigkeit des Rücktritts
aller Vorstandsmitglieder
Das Oberlandesgericht (OLG) München
hat mit Urteil vom 6. April 2010 (Az.: 31
WX 170/09) entschieden, dass die kollektive
Niederlegung der Ämter aller Vorstandsmitglieder
eines Vereins außerhalb
der Mitgliederversammlung treuwidrig
sein kann und zur Versagung der Eintragung
im Vereinsregister führen mag. Zwar
könne der ehrenamtlich tätige Vorstand
grundsätzlich sein Amt jederzeit niederlegen.
Den vereinsrechtlichen Grundsätzen
entsprechend dürfe die Niederlegung
jedoch nicht „zur Unzeit“ erfolgen. Eine
solche „Unzeit“ wird in der Regel dann
angenommen, wenn durch die Amtsniederlegung
die zur Vertretung des Vereins
erforderlichen Vorstandsmitglieder nicht
mehr vorhanden sind oder wenn der
Verein zeitweilig handlungsunfähig wird.
Prinzipiell ist eine zur Unzeit erklärte
Amtsniederlegung zwar wirksam, sie verpflichtet
jedoch zum Ersatz des dem Verein
dadurch gegebenenfalls entstehenden
Schadens. In besonderen Fällen kann die
Amtsniederlegung sogar unwirksam sein,
so, wenn die Niederlegung aus unredlichen
oder gegen Treu und Glauben verstoßenden
Gründen erklärt wurde. So stand
im konkreten Fall die Art und Weise der
Amtsniederlegung im erheblichen Widerspruch
zur Satzung des Vereins, da diese
selbst beim Ausscheiden nur eines der
Vorsitzenden die unverzügliche Einberufung
einer außerordentlichen Hauptversammlung
anordnete. Durch die von den
Vorstandsmitgliedern gewählte Gestaltung
der Amtsniederlegung wurde die in der
Satzung zum Ausdruck gebrachte Intention
– die umgehende Neubestellung des ausscheidenden
Vorstandsmitglieds durch die
Mitgliederversammlung – übergangen und
wurden die Rechte der Mitgliederversammlung
als Bestellungsorgan der
Vorstandsmitglieder in schwerwiegender
Weise beeinträchtigt.
Strategische Entscheidungshilfe:
Einzugsgebietsanalyse
Management-Entscheidungen sowohl in
Golfclubs als auch bei Betreibern und
Investoren werden auf Basis fundierter
Tipps
fürs Golfmanagement
Marktdaten getroffen. Insbesondere Anlagen,
die ihre Mitglieder und Kunden überwiegend
aus dem regionalen Umfeld
akquirieren, sind auf entsprechende Daten
angewiesen. Bundes- oder landesweite
Statistiken helfen hierbei nur bedingt weiter.
Golfunternehmer müssen sich fragen,
wie hoch die regionalen Nachfragepotenziale
für ihre Golfanlage sind: Wie
viele Golfinteressierte gibt es im Einzugsgebiet
meiner Golfanlage? Wie hoch ist
die Golfverbreitung? Wie viele Einwohner
können erreicht werden? Und wie hoch ist
die Kaufkraft? Wie viele Touristen machen
in der Region Urlaub? Wie stellt sich die
Wettbewerbssituation dar?
In Kooperation mit dem DGV bietet die
PROJECT M GmbH aus Lüneburg (Gesellschafter
der ehemaligen GTC – Golf &
Tourism Consulting) bereits seit 2007 ein
standardisiertes Analyse-Produkt für regionale
Golfmärkte an: die PROJECT M-
Einzugsgebietsanalyse. Sie unterteilt den
regionalen Markt in Fahrzeitzonen rund
um die jeweilige Golfanlage. Je Zone werden
folgende Informationen ausgewiesen:
• Anzahl der Einwohner
• Kaufkraft der Einwohner
• Altersstruktur der Einwohner
• Anzahl der Gäste (Touristen) und
Anzahl der Übernachtungen auswärtiger
Gäste
• Tourismusintensität
• Golfverbreitung (Anteil der Golfer in der
Bevölkerung)
• Golfanlagendichte (Anzahl der Golfanlagen
und Golflöcher im Verhältnis zu
Bevölkerung)
• Golfplatzauslastung (durchschnittliche
Anzahl Golfer pro Golfplatz)
Individuelle, anlagenbezogene Daten werden
aus datenschutzrechtlichen Gründen
selbstverständlich nicht kommuniziert. Es
werden regionale Durchschnittswerte verwendet.
Die Ergebnisse werden in grafischer sowie
in tabellarischer Form übersichtlich aufbereitet
und im PDF-Format zur Verfügung
gestellt. Die zentralen Ergebnisse und
Bewertungen erläutert ein zusammenfassender
Text. Dazu kommen Vorschläge,
welche nächsten Schritte aufgrund der
Analyse-Ergebnisse einzuleiten wären
(„act now“).
Die Einzugsgebietsanalyse erfolgt
• auf seriöser, wissenschaftlicher, unabhängiger
Basis,
• mit aktuellsten Daten des DGV, des statistischen
Bundesamtes und der Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK),
• in leicht verständlicher grafischer und
tabellarischer Darstellung,
• innerhalb von drei Werktagen nach
Auftragsbestätigung.
Einzugsgebietsanalyse
40 Prozent Preisnachlass
für DGV-Mitglieder
Informationen und beispielhafte Visualisierungen
der Ergebnisse erhalten Sie auf
der DGV-Internetseite unter „Golfmarkt/
Marktforschung“ oder direkt bei
PROJECT M GmbH
Peter Hübner
Vor dem Roten Tore 1
21225 Lüneburg
Tel. 04131/789 62 16
peter.huebner@projectm.de
DGV-Info 4/2010 11

Informationstechnologie & Internet
Informationstechnologie & Internet
Ausweiskennzeichnung:
Spielregeln beachten
Etwa 80 Prozent der ordentlichen DGV-
Mitglieder mit Spielbetrieb nehmen 2010
an der freiwilligen Kennzeichnung der
DGV-Ausweise teil. DGV-Ausweise mit goldenem
„R/vS“-Hologramm werden von
vielen Golfanlagen als Qualitätsmerkmal
gesehen und aktiv in der Vermarktung von
hochwertigen Mitgliedschaften eingesetzt.
Andere Golfclubs richten die Höhe des
Greenfees an der Kennzeichnung aus.
Dabei verlassen sich die Clubs darauf, dass
die Kennzeichnung auf den DGV-Ausweisen
korrekt ist. Der DGV hat verstärkt
Kontrollen der Ausweiskennzeichnungen
durchgeführt, zumal Ausweisvermarkter im
Internet damit geworben haben, dass bei
ihnen DGV-Ausweise mit silbernem „vS“-
Hologramm (also mit vollem Spielrecht) zu
erwerben seien. Die den DGV-Ausweis
ausgebenden Golfclubs blieben bei diesen
Angeboten anonym. Aus diesem Grund
wurden mehrere DGV-Mitglieder angeschrieben
und um zur Verfügungstellung
von Mitgliederunterlagen gebeten. Nicht
alle konnten dem DGV nachweisen, dass
die Ausweise korrekt gekennzeichnet wurden.
Ein Verstoß gegen die Vereinbarung
zur freiwilligen Ausweiskennzeichnung
liegt zum Beispiel dann vor, wenn Fernmitgliedern
das volle Spielrecht auf dem
DGV-Ausweis bestätigt wird.
Eine Fernmitgliedschaft liegt dann vor,
wenn die Mitgliedschaft im Golfclub von
einer Mindestentfernung zum Wohnort des
Spielers abhängig gemacht wird. Dabei
kann sich die Fernmitgliedschaft auch aus
der Handhabung ergeben, wenn zum Beispiel
ein Golfclub die Vermarktung der
DGV-Ausweise einer Agentur überträgt
mit der Maßgabe, dass die Mitgliedschaften
nicht im Einzugsgebiet der Golfanlage
zu vermarkten sind. Aufgrund der
faktischen Handhabung bei der Ausgabe
der DGV-Ausweise liegt also eine Fernmitgliedschaft
vor, selbst wenn im Club
die Mitgliederkategorie „Fernmitglied“
nicht in der Beitragsordnung genannt ist.
Dies ist bei der Ausweiskennzeichnung zu
berücksichtigten; es darf daher auch bei
dieser Handhabung den Mitgliedern kein
volles Spielrecht mit „vS“-Hologramm bestätigt
werden.
Rund um den
DGV-Ausweis
Aus den genannten Gründen hat der DGV
mehreren Golfclubs die Vereinbarung zur
freiwilligen Ausweiskennzeichnung gekündigt.
Die Clubs nehmen aktuell nicht mehr
an der freiwilligen Kennzeichnung der
DGV-Ausweise teil. Nach Bereinigung der
Mitgliederdaten im DGV-Intranet können sie
aber zur Saison 2011 einen neuen Vertrag
mit dem DGV abschließen. Jeder dem
DGV angeschlossene Golfclub/Anlagenbetreiber
entscheidet selbst, ob er die von
DGV-Ausweis plus: Neue Einsatzmöglichkeiten
170 DGV-Mitglieder nutzen derzeit den
DGV-Ausweis plus. Dank des integrierten
kontaktlosen Chips wird es für den Golfspieler
immer einfacher, sich beispielsweise
die Bereiche Zugangssysteme, Ballautomaten,
Kassensysteme und Cart-Zuteilungen
zu erschließen. Die neueste Innovation
wurde auf der Messe GaLaBau in
Nürnberg vorgestellt: die Einbindung von
„Vending-Automaten“. Neben Getränken
und Snacks können „Early Birds“ an den
Automaten zum Beispiel Tees, Bälle und
Handschuhe kaufen. Ein weiterer Service
unabhängig von den Öffnungszeiten im
Proshop!
Da Services und „Vending-Automaten” durch
das Club-Verwaltungssystem (Albatros, PC
Caddie) miteinander vernetzt sind, können
ihm ausgegebenen DGV-Ausweise auch
2011 mit den festgelegten Merkmalen
kennzeichnen möchte. Es gilt der
Grundsatz der Freiwilligkeit. Wer jedoch
an der freiwilligen Kennzeichnung der
DGV-Ausweise teilnimmt, der muss sich
auch an die vereinbarten „Spielregeln“
halten. Alles andere können weder der
DGV noch die Golfclubs mit korrekter
Ausweiskennzeichnung akzeptieren.
die Automaten in das Kassensystem eingebunden
und der Service bargeldlos abgewickelt
werden.
Allen DGV-Mitgliedern steht der DGV-
Ausweis plus optional anstelle des klassischen
DGV-Ausweises zur Verfügung.
Wenn Sie den DGV-Ausweis plus zur Saison
2011 erstmals beziehen möchten, müssen
Sie ihn rechtzeitig vor der ersten
Ausweisbestellung beim DGV mittels
Bestellformular verbindlich reservieren.
Details zum Bestellprozess gehen Ihnen
per Rundschreiben im Oktober zu. Wegen
der hohen Auflage beträgt der Aufpreis
gegenüber dem klassischen DGV-Ausweis
ohne Chip nur noch 0,75 Euro pro Karte.
www.golf.de/dgv/ausweis
Oliver Falch; falch@dgv.golf.de
Zu den neuen Einsatzmöglichkeiten des DGV-Ausweises plus gehört der bargeldlose Kauf von
Golfausrüstung und Erfrischungsgetränken am Automaten, vorgestellt auf der Messe GaLaBau.
12 DGV-Info 4/2010

Umwelt & Platzpflege
Umwelt & Platzpflege
Umsetzung der
EU-Pflanzenschutzrichtlinie
rückt näher
Das neue EU-Pflanzenschutzmittelrechtspaket
besteht aus der „Verordnung über
das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln“
und der „Rahmenrichtlinie für die
nachhaltige Verwendung von Pestiziden“.
Als Stichtag im EU-Prozess gilt die
Veröffentlichung der Richtlinie im November
2009 im Europäischen Gesetzesblatt.
Laut EU-Vereinbarungen ist das Pflanzenschutzpaket
nach 18 Monaten in nationales
Recht zu überführen. Zurzeit befindet
sich der Entwurf zur Änderung des deutschen
Pflanzenschutzgesetzes (PflSchG) in
der Abstimmung, mit einer Verabschiedung
des geänderten Gesetzes ist Mitte
2011 zu rechnen. Danach ist zu erwarten,
dass die neuen gesetzlichen Regelungen
in der zweiten Hälfte 2011 in Kraft treten.
Was bedeutet das für die Pflege von
Sportrasen auf Golfplätzen? Die Intention
des EU-Pflanzenschutzpaketes ist, empfindliche
Gebiete, aquatische Umwelt und
Trinkwasservorräte besser zu schützen.
Verantwortung
gegenüber Natur
und Ressourcen
Ebenso sollen das Risiko für die Bevölkerung
und die Anwender verringert und die
Suche nach Alternativen zum chemischen
Pflanzenschutz gefördert werden. Zu den
genannten „empfindlichen Gebieten“ zählen
laut Artikel 12 der EU-Rahmenrichtlinie
„Sportplätze“ und somit auch Golfplätze.
Dort ist beabsichtigt, die Verwendung von
Pestiziden zumindest „zu minimieren“.
Damit die neuen Regelungen für die
Umwelt eine Entlastung bringen, aber
dabei die Funktionalität von Sportrasenflächen
nicht beeinträchtigt wird, hat der
DGV im August 2008 den Arbeitskreis
Pflanzenschutz (AK Pflanzenschutz) gegründet.
Ziel des Arbeitskreises ist eine
umfassende Bearbeitung der Thematik
Pflanzenschutz auf Golfanlagen. Neben
der Erfassung der Pflanzenschutzpraxis
auf Golfplätzen ist die Begleitung der
rechtlichen Umsetzung des EU-
Pflanzenschutzpaketes ein Arbeitsschwerpunkt.
Dabei findet eine enge Zusammen-
arbeit mit dem zuständigen Bundesministerium
für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz und den Bundesoberbehörden
(Bundesamt für Verbraucherschutz
& Lebensmittelsicherheit und
Umweltbundesamt) sowie den Pflanzenschutzdiensten
der Länder statt. Hier
kommt dem deutschen Golf das Vertrauen
zugute, das der DGV aufgrund seiner jahrelangen
aktiven und verantwortungsvollen
Arbeit genießt. Mit den vielfältigen
Aktivitäten (Arbeitskreis Wasser, Unterstützung
der nationalen Biodiversitätsstrategie,
DGV-Pflegeberatung) und
nicht zuletzt mit dem Umweltprogramm
„Golf und Natur“ mit 90 teilnehmenden
Golfclubs, demonstrieren die DGV-
Mitglieder eine hohe Verantwortung zum
Schutz von Natur und Ressourcen.
Sprechen Sie uns an!
Marc Biber biber@dgv.golf.de
Rasensorten-Vergleich Rasenstriegel gegen Unkraut: Vorbeugung und Bekämpfung
DGV-Info 4/2010 13

Seminare
Seminare
„Treffmomente” für Trainer
und Golfclubmitarbeiter
Oktober bis Dezember 2010
Datum Thema Veranstaltungsort
29.10. –
30.10.2010
10. A-Trainerausbildung, Prüfungsmodul Sporthotel Grünberg / GP Winnerod
12.11. – Golf-Physio-Coach (DGV) – Modul 2 Golfakademie
14.11.2010 der Universität Paderborn
22.11 – B-/A-Trainerfortbildung: Reiss Profile – Trainerakademie Köln
23.11.2010 Einführungslehrgang
22.11. – Säulen der erfolgreichen Organisation des Sporthotel Grünberg
24.11.2010 Golfplatzes und Spielbetriebs (GS 1)
22.11. –
27.11.2010
Betriebswirtschaftliches Kompaktseminar (KS) Sporthotel Grünberg
22.11.2010 – Ausbildung zum Golfsekretär (DGV) Sporthotel Grünberg
16.03.2011 GS 1 bis GS 5
25.11. – Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit Sporthotel Grünberg
27.11.2010 und positive Außenwirkung (GS 2)
06.12. – Führungsgrundlagen im Golfclubsekretariat Sporthotel Grünberg
08.12.2010 zielorientiert einsetzen (GS 3)
06.12. – Erfolgreiches Management von Golfplatz Sporthotel Grünberg
08.12.2010 und Spielbetrieb (GB 1)
06.12.2010 – Ausbildung zum Golfbetriebswirt (DGV) Sporthotel Grünberg
17.03.2011 GB 1 bis GB 6
09.12. – Zielorientierte Personalführung Sporthotel Grünberg
11.12.2010 und Mitarbeitermotivation (GB 2)
09.12. – Schriftverkehr und Datenverarbeitung im Golfclub Sporthotel Grünberg
11.12.2010 professionell durchführen (GS 4)
11.12. – „Nun hör mal gut zu!?” Sportschule Oberhaching
12.12.2010 Effektive Wissensvermittlung im Sport durch gute Rhetorik
Neue DGV-Ausbildungskonzeption
Der DGV hat auf Grundlage der fortgeschriebenen Rahmenrichtlinien
für Qualifizierung im Bereich des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB) seine Ausbildungskonzeption
umfassend überarbeitet. Die Mitgliedsorganisationen
des DOSB formulieren in diesen Ausbildungsrichtlinien ihr
gemeinsames Qualitätsverständnis und konkretisieren ihre
Anforderungen an die inhaltliche, formale und methodische
Gestaltung von Qualifizierungsprozessen in der Aus-, Fortund
Weiterbildung. Die neue DGV-Ausbildungskonzeption
tritt zum 1. Januar 2011 in Kraft. Ein Auszug:
• Neue, geradlinige Ausbildungsstruktur vom neu konzipierten
Trainer-C Breitensport bis zum Trainer-A Leistungssport
• Einbindung der bereits vorhandenen Vorstufenqualifikation
„Jugend-Assistent Golf“
• Einführung der Lizenzen Trainer-C Breitensport und
Trainer-C Leistungssport
Konzept zum Download: www.golf.de/dgv/trainerausbildung
Auf zum Trainer-Diplom!
Die Golftrainer und A-Lizenzinhaber Fabian Bünker (GC St.
Leon-Rot) und Christian Lanfermann (Düsseldorfer GC) starteten
Anfang Oktober den dreijährigen, berufsbegleitenden
Studiengang zum staatlich geprüften Diplom-Trainer an der
Trainerakademie Köln, während sie bis September 2013 insgesamt
1.300 Unterrichtseinheiten absolvieren werden.
Begleitend dazu wird sicher ein reger Erfahrungsaustausch
unter den Kursteilnehmern stattfinden -– sind doch unter anderem
Katrin Rutschow-Stomporowski (Rudern), René Sommerfeldt
(Ski Nordisch), Matthias Höpfner (Bobsport) und
Klaus-Dieter Petersen (Handball) beteiligt. Der Erwerb der
höchsten Trainerqualifikation in Deutschland wird von allen
im DOSB organisierten Spitzenverbänden stark nachgefragt.
71 Bewerbungen aus 23 Spitzenverbänden lagen vor; 30
Teilnehmer wurden zugelassen. Ein weiterer Studiengang
startet im April 2011, für den sich Interessenten bitte bis zum
30. Oktober 2010 anmelden mögen.
Im November 2010 beginnt
der nächste Seminarzyklus
zum Golfsekretär (DGV) und
Golfbetriebswirt (DGV)
Online angemeldete
Seminarteilnehmer sparen 20 Euro
Seminargebühr.
14 DGV-Info 4/2010
Details, Online-Anmeldung und weitere Seminare für 2010: www.golf.de/dgv/seminarplaner

Marketing & Kommunikation
Marketing & Kommunikation
Mit modernen Strukturen
in die Zukunft
Deutscher
Golf Verband
Stand September 2010
Strukturanpassungen
im DGV
Beratungsergebnisse
Bitte vormerken:
20. November 2010
Information und Diskussion auf
dem außerordentlichen Verbandstag
Im Jahr 2008 berief das Präsidium den Ausschuss Strategie
und Struktur, der die gegenwärtigen Verbandsstrukturen
auf ihre Zukunftsfähigkeit hin überprüfen sollte.
Das Ergebnis einjähriger Arbeit des Ausschusses war eine
Strukturanalyse. Nach intensiver Diskussion mit den
Landesgolfverbänden schlossen sich in den zurückliegenden
Monaten umfassende Detailberatungen verschiedener
Beratungsteams an. Unter Einbeziehung externer Berater,
wie der Führungsakademie des Deutschen Olympischen
Sportbundes, erkannten und analysierten sie Schwerpunktbereiche
und formulierten entsprechende Ziele. Bei
diesen steht schnelles Handeln in einer schlanken
Führungsstruktur im Vordergrund. Die Einbindung der
Interessen der Landesgolfverbände in die Arbeit des DGV
soll verbessert, hauptamtliche Aufgabenwahrnehmung
gestärkt und das Ehrenamt entlastet werden.
Neue Strukturen
in Sicht
Strukturthema 1:
Neukonzeption der DGV-Verbandsführung
Eine modern aufgestellte Führungsspitze des DGV ist der
Schlüssel für eine zukunftsorientierte effiziente
Verbandsarbeit.
Maßnahme:
Schaffung eines einheitlichen Führungsgremiums, das alle
Verantwortlichen in der Verbandsführung vereint.
Strukturthema 2:
Neuorganisation der Zusammenarbeit zwischen
dem DGV und den Landesgolfverbänden (LGV)
mit dem Schwerpunkt Sport
Um frühzeitige Abstimmungen in der Sportorganisation
sicherzustellen und Reibungsverluste zu minimieren, sollen
alle verbändeübergreifenden Entscheidungen zum Breitenund
Leistungssport durch gemeinsame Beratungen und
Empfehlungen vorbereitet werden.
Maßnahme:
Schaffung eines Sportrats von DGV und LGV sowie klare
Zuständigkeitsverteilung im Sport.
Strukturthema 3:
Analyse des DGV-Verbandstages
Das Prinzip unmittelbarer Repräsentanz der DGV-
Mitglieder auf Verbandstagen soll weiterhin gelten. Um
aber auch DGV-Mitglieder, die nicht am Verbandstag teilnehmen,
bei der Willensbildung zu berücksichtigen, sollen
LGVs zukünftig in unbegrenzter Anzahl Stimmenvollmachten
ihrer Mitglieder übernehmen können.
Die vollständigen Informationen finden Sie in der
Broschüre „Strukuranpassungen im DGV“, die Ihnen
Anfang Oktober 2010 zugegangen ist, oder als PDF-Datei
zum Download unter:
www.golf.de/dgv/strategie
Bitte vormerken: 20. November 2010!
Außerordentlicher Verbandstag mit Informationen und Diskussionen
zu den Themen Strukturanpassung und Ryder Cup-Finanzierung
sowie Beschlussfassung über eine Erhöhung des DGV-
Jahresbeitrags für Schulgolf-Aktivitäten
DGV-Info 4/2010 15

Marketing & Kommunikation
Vom 15. bis 18. September 2010 präsentierten sich bei
den 2. Deutschen Golfplatztagen im Rahmen der Messe
GaLaBau in Nürnberg erneut über 100 Aussteller aus dem
Bereich Bau, Pflege und Management von Golfanlagen.
Mitten drin: der Meeting Point Golf mit einem 145
Quadratmeter großen Stand des DGV und der Golf-
Fachverbände Golf Management Verband Deutschland
(GMVD), Professional Golfers Association of Germany
(PGA), Greenkeeper Verband Deutschland (GVD) sowie
Bundesverband Golfanlagen (BVGA).
Magnet auf dem DGV-Stand: ein „Vending-Automat“, aus
dem die Fachbesucher mithilfe des DGV-Ausweisesplus Bälle,
Tees und Getränke erhalten konnten, und der in Zukunft auf
Mitten drin:
Meeting Point Golf
in Nürnberg
Angeregte Diskussion (v. l. n. r.): Hubert Kleiner (GVD), Hans Joachim Nothelfer (DGV), Alexander Freiherr von Spoerken (BVGA),
Stefan Quirmbach (PGA of Germany) sowie Detlef Hennings (GMVD)
vielen Golfanlagen gute Dienste leisten könnte. Möglich ist
diese innovative Anwendung des DGV-Ausweisesplus durch eine Zusammenarbeit von N&W Global Vending
GmbH, Schmedding Software Systeme und DGV.
Parallel zur Messe fand am 16./17. September der Golfkongress
2010 statt. Rund 140 Teilnehmer besuchten an
beiden Tagen Vorträge, die ein breit gefächertes Themenspektrum
abdeckten. Auf großes Interesse stieß die Podiumsdiskussion
am Ende des ersten Kongresstags. Dort
stellten sich die Präsidenten des DGV und der Golf-
Fachverbände der Diskussion zum Thema „Einfluss der Verbände
auf die Entwicklung des Golfmarkts“. TV-Journalist
Uwe Bornemeier moderierte die hochkarätige Runde.
16 DGV-Info 4/2010

Marketing & Kommunikation
Großer Preis des DGV:
Glücksbringer „RC 2018“
Auch in diesem Jahr wetteiferten wieder zahlreiche Mitglieder
um den großen Preis des DGV, der im Rahmen des
Versands der DGV-Ausweise verlost wurde. Es lockten attraktive
Preise der drei DGV-Hauptsponsoren HypoVereinsbank
Private Banking, Vodafone und Audi sowie des DGV-
Premiumsponsors Nike. Die RC Deutschland GmbH stiftete
zwei Eintrittskarten für den Ryder Cup 2010 und war gleichzeitig
Patron des Lösungswortes „RC 2018“.
Aus den 19.000 Einsendungen, die per Postkarte und in
diesem Jahr zum ersten Mal auch über eine Onlineplattform
auf www.golf.de/dgv eingingen, hat der DGV die Gewinner
ermittelt. Sie wurden mittlerweile schriftlich informiert.
Herzlichen Glückwunsch!
Ein starkes Team auf dem Grün –
HypoVereinsbank und DGV verlängern
Vertrag
Die HypoVereinsbank verlängert ihr Engagement als Hauptsponsor
beim DGV. Die Tochter der UniCredit Gruppe
sichert sich weiter das Recht, als exklusiver Partner für
DGV-Info 4/2010
Sponsoren-News
you can use
Finanzdienstleistungen im Umfeld des Verbandes aufzutreten.
Die Münchner sind damit bis 2013 auf dem jährlich
an alle 600.000 organisierten Golfspieler versendeten DGV-
Ausweis präsent und erhalten eine Reihe von Medialeistungen
zur Ansprache der Premium-Zielgruppe Golfspieler.
Mit der Vertragsverlängerung geht die Kooperation zwischen
der HypoVereinsbank und dem DGV in das vierte Jahr.
„Für die HypoVereinsbank ist dieses für alle Golfer deutlich
sichtbare Engagement die ideale Ergänzung für unsere
Golfaktivitäten. Nach dem großen Erfolg der UniCredit
Ladies German Open in den letzten drei Jahren war eine
Verlängerung des Sponsoringvertrages mit dem DGV um
weitere drei Jahre folgerichtig und ein Beweis dafür, dass
wir unser Golfengagement ernst nehmen“, sagte Andreas
Wölfer, Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank, zuständig
für die Division Private Banking.
Mit Schirm, Charme und ... Birdiepal!
Seit über 85 Jahren werden bei
Eberhard Göbel GmbH & Co in
Ulm hochwertige Schirme für die
unterschiedlichsten Bereiche, unter
anderem Golfschirme der Marke
Birdiepal, entwickelt. Als jahrelanger
Sponsor und Ausstatter des
DGV gewährt Birdiepal den DGV-
Mitgliedern und den angegliederten
ProShops besonders günstige Konditionen. Ob
Präsente oder Preise für Golfturniere, die Ausstattung der
Clubmannschaft oder Schirme mit Clublogo, eine Anfrage
beim DGV-Partner Birdiepal lohnt sich. Bitte immer die
komplette Kontaktadresse angeben.
info@euroschirm.com
17

RC Deutschland
18
RC Deutschland
Im April 2010 wurde der Ryder Cup Europe LLP die deutsche
Bewerbung um die Austragung des Turniers 2018
übergeben. Die DGV-Info berichtete an dieser Stelle darüber.
Neben Deutschland bewerben sich weiterhin
Frankreich, die Niederlande, Portugal und Spanien.
Die nächsten Schritte
Bis 31. Oktober 2010: Abgabefrist für hinzugekommene
Bewerbungsanforderungen/Konkretisierungen
17. Dezember 2010: Unterzeichnung eines Vertrages für
den Fall der erfolgreichen Bewerbung
April 2011: Bekanntgabe des Gastgeberlandes für den
Ryder Cup 2018
Finanzierung – Bekenntnis der deutschen
Golfgemeinschaft
Wenn am 17. Dezember ein Vertrag für den Fall der erfolgreichen
Bewerbung unterschrieben wird, muss die RC
Deutschland GmbH der Ryder Cup Europe LLP auch eine
weitgehend verbindliche Finanzierungszusage geben. Dabei
geht es aktuell um eine Summe von 18 Millionen Euro als
Lizenzgebühr. Damit wird unter anderem global für das
Gastgeberland geworben. Der Freistaat Bayern hat bereits
einen Betrag von 9 Millionen Euro zugesagt. Die RC Deutschland
steht in intensiven Gesprächen mit der Bundesregierung
und verschiedenen Ministerien, jedoch steht die Zusage
der Bundesbehörden, ebenfalls Mittel zur Verfügung zu
stellen, aus. Auch mit Sponsoren werden Gespräche geführt.
Auf dem außerordentlichen Verbandstag wird der DGV im
Zusammenhang mit der Finanzierung des Ryder Cup die
Erhöhung des DGV-Jahresbeitrags ab 2011 um einen Euro
im Falle eines Zuschlags für dem Ryder Cup diskutieren und
zur Abstimmung stellen. Denn für den Fall, dass der Ryder
Cup nach Deutschland kommt, erwägt die VcG, einen Teil
ihrer Fördergelder für dessen Finanzierung einzusetzen. Dies
würde die Überschüsse der VcG, mit denen diese „Abschlag
Schule“ bisher finanziert, ab 2011 reduzieren. Ein erhöhter
Jahresbeitrag würde dies auffangen und zudem eine
Ausweitung der Schulgolfaktivitäten ermöglichen. Auch für
den Fall, dass Deutschland den Zuschlag nicht erhält, soll
darüber abgestimmt werden, dass der Jahresbeitrag um 50
Ryder Cup 2018 –
Die Chance für
Deutschland
Cent erhöht wird, um die Weiterentwicklung von Schulgolf
gesichert zu ermöglichen. Ausführliche Informationen zu diesem
Thema als Vorbereitung für den 20. November werden
in den nächsten Tagen verschickt.
DGV und RC Deutschland GmbH setzen auch auf ein weiteres
Signal der deutschen Golfgemeinschaft. Daher wird
der DGV im Falle des Zuschlags zu einer großen Solidar-
Aktion aufrufen. Dies würde die Finanzierung sichern helfen.
Die deutschen Golfer kämen damit auch dem Wunsch
der Ryder Cup Europe LLP nach einem klaren Bekenntnis
zum Ryder Cup nach.
Jeder Golfer kann in den Jahren 2012 und 2013 mit der
freiwilligen Zahlung eines individuell gewählten Betrags
zu einer erfolgreichen Austragung des Ryder Cup in
Deutschland beitragen!
Jedem Golffan wird die Höhe seiner Überweisung, zahlbar
auf ein separates Konto, freigestellt. Die erzielten
Beträge dienen vor allem der Abdeckung der Lizenzgebühr.
In einer neuen Broschüre zum Ryder Cup informiert
der DGV über weitere Details. Diese Broschüre ist
Anfang Oktober an alle Mitglieder versandt worden.
Die Solidar-Aktion wird einer der Schwerpunkte auf dem
außerordentlichen Verbandstag am 20. November 2010
in Frankfurt sein.
Hauptsponsoren
des DGV
Deutscher
Golf Verband
Ryder Cup 2018
Die Chance für Deutschland
Aktuelle Information
zur deutschen Bewerbung

Nachschlag
Nachschlag
DGV-Info 4/2010
Shoppen, schauen –
golfen:
in Berlin und Kempten
Golfsport dahin bringen, wo die Menschen sind, ist eine
der Intentionen von „Faszination Golf“. So tourt seit dem
Sommer 2010 der DGV mit seiner Aktion nun bundesweit
durch stark frequentierte Einkaufszentren. Bereits die
ersten beiden Standorte dieser Roadshow waren ein Holein-One:
In den Potsdamer-Platz-Arkaden im Juli in Berlin
schwangen 10.000 und im Forum Allgäu Kempten im
September über 9.000 Neugierige die Schläger.
Jeder Besucher der jeweils neuntägigen Ausstellung hatte
die Möglichkeit, Golf auf über 200 Quadratmetern aktiv
und unverbindlich kennenzulernen – ob an den Informationsständen
oder unter fachmännischer Betreuung beim
Die Verarbeitung personenbezogener Daten durch den
DGV ist datenschutzrechtlich nicht zu beanstanden. Das ist
die Antwort des Regierungspräsidiums Darmstadt, der für
den DGV zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde, auf
eine Anfrage des DGV-Datenschutzbeauftragten.
Vorbildlicher Datenschutz im DGV
Golf-Erlebnistag
29. Mai 2011.
Sind Sie wieder dabei?
Putten, Chippen, Abschlagen und im Golfsimulator.
Gerade Golfanlagen der Center-Umgebung profitieren,
denn bei den beiden Standorten wurden insgesamt fast
6.000 Infoflyer zu den jeweiligen Golfmöglichkeiten vor
Ort verteilt. Wie geht es weiter? In den Wintermonaten
werden in den Shopping-Centern andere Themen, vor
allem die Weihnachtsausstellungen, Vorrang haben. Pünktlich
zum Golfsaison-Start 2011 aber wird „Faszination
Golf“ weiter durch Deutschland touren. Der DGV wird
rechtzeitig die nächsten Standorte bekannt geben. Einen
Eindruck von „Faszination Golf” vermittelt das Video unter
www.golf.de/golftv (Rubrik Amateursport).
www.faszinationgolf.de
Konkret wird dem DGV mit Schreiben vom 14. Oktober
2010 bescheinigt, „dass in den Aufnahme- und
Mitgliedschaftsrichtlinien des DGV der Zweck und der
Umfang der Datenverarbeitung sehr konkret beschrieben
wurde und darüber hinaus in vorbildlicher Weise durch
das Rundschreiben 27/08 dafür gesorgt wurde, dass
ordentliche und regionale Mitglieder darüber informiert
sind, wie sie durch Gestaltung ihrer Satzungen,
Vereinsordnungen und Spielrechtsverträge sicherstellen
können, dass die Übermittlung von personenbezogenen
Daten datenschutzkonform erfolgen kann.“
Die Aufsichtsbehörde honoriert damit die Anstrengungen
des DGV um ein Höchstmaß an Datenschutz im DGV-
Intranet mit Verarbeitungsprozessen wie der Bestellung von
DGV-Ausweisen und der Veröffentlichung von Daten unter
www.golf.de und www.mygolf.de.
19

Deutscher Golf Verband e.V.
Kreuzberger Ring 64 • D-65205 Wiesbaden
Telefon: +49(0)611/990200 • Telefax: +49(0)611/99020170
www.golf.de/dgv • E-Mail: info@dgv.golf.de