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Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen und Heidelberg The ...

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<strong>The</strong> EMT –<br />

Europa zu Gast in<br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

Das Megaevent in diesem Jahr.<br />

Lange vorbereitet <strong>und</strong> pompös<br />

zelebriert! Jaycee-Spirit hautnah<br />

erleben.<br />

IMT –<br />

Twinning is Winning<br />

<strong>Heidelberg</strong>er <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

zu Gast bei JCI Viljandi<br />

in Estland. Ein kleines Land mit<br />

großem Herz.<br />

Ausgabe 3/2007<br />

Info<br />

Magazin<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> <strong>und</strong> <strong>Heidelberg</strong>


WJ intern<br />

2<br />

Persönlicher Kontakt<br />

ist die Gr<strong>und</strong>lage jedes<br />

Vertrauens<br />

Augustaanlage 61 · 68165 <strong>Mannheim</strong><br />

Telefon 0621 1282 0 · www.Voba-RN.de<br />

Die Volksbank Rhein-Neckar eG –<br />

mit 28 Standorten in <strong>und</strong> um <strong>Mannheim</strong>.<br />

K<strong>und</strong>ennähe bedeutet für<br />

uns, mit Ihnen in persönlichem<br />

Kontakt zu stehen, Sie<br />

individuell zu beraten <strong>und</strong> bei<br />

der Erreichung Ihrer Ziele<br />

als verlässlicher Partner zu<br />

unterstützen.<br />

Sie finden uns 28-mal<br />

im Herzen der<br />

Metropolregion<br />

Rhein-Neckar.<br />

Volksbank Rhein-Neckar eG<br />

<strong>Mannheim</strong>


Thomas Heckmann (stv. Kreissprecher HD)<br />

Tel. (0 62 24) 97 13-54<br />

thomas.heckmann@bentley.com<br />

Kai Wieters<br />

(GA Ma-Lu)<br />

Tel. (06 21) 170 82 79<br />

kai.wieters@<br />

bw-bank.de<br />

Editorial<br />

Karl <strong>The</strong>ws<br />

(GA Ma-Lu)<br />

Tel. (06 21) 40 06 86 30<br />

KT@PA-STT.de<br />

Gutes tun – <strong>und</strong> darüber reden!<br />

Gesellschaftliches Engagement bzw. Corporate Social Responsibility<br />

ist das Jahresthema 2007 der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland. Die Bedeutung dieses <strong>The</strong>mas gerade auch für<br />

die junge deutsche Wirtschaft <strong>und</strong> der Anspruch, es in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung bekannter, aber auch für mittelständische<br />

Unternehmen greifbarer zu machen, wird durch die<br />

Auslobung des Unternehmerpreises ZIVIL bekräftigt. Dieser<br />

wird durch die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland in Verbindung<br />

u.a. mit dem Ministerium für Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie <strong>und</strong><br />

dem Deutschen Industrie- <strong>und</strong> Handelskammertag getragen.<br />

Wir alle sind aufgerufen, solche Unternehmen bis zum 15. September<br />

2007 bei der B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle für den Unternehmerpreis<br />

ZIVIL vorzuschlagen, die sich in besonderer Weise<br />

gesellschaftlich engagieren <strong>und</strong> deren Engagement wir besonders<br />

gewürdigt wissen möchten.<br />

Das <strong>The</strong>ma Corporate Social Responsibility wurde auch im Rahmen<br />

der zweiten Konferenz des NWI (Netzwerk regionaler<br />

Wirtschaftsvereinigungen <strong>und</strong> Institutionen in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar) am 11. Juli 2007 in der Print Media<br />

Academy der <strong>Heidelberg</strong>er Druckmaschinen erörtert, auf der<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> durch B<strong>und</strong>esvorsitzende Kirsten<br />

Hirschmann sowie zahlreicher Mitglieder aus den Kreisen<br />

<strong>Heidelberg</strong> <strong>und</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> Präsenz zeigten.<br />

Kirsten Hirschmann überzeugte in der Diskussionsr<strong>und</strong>e der<br />

Veranstaltung durch eine Fülle praktischer Ansätze aus der eigenen<br />

unternehmerischen Erfahrung. Aber auch Mitglieder<br />

aus unseren Reihen belegten durch ihre Aktivitäten:<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> sind gelebtes gesellschaftliches<br />

Engagement!<br />

Marktplatz der Möglichkeiten, Stufen zum Erfolg, Make a<br />

Difference Day <strong>und</strong> vieles mehr – stellen wir uns auch weiterhin<br />

mit Mut <strong>und</strong> Kreativität unserer gesellschaftlichen Verantwortung!<br />

Annina Oppinger<br />

(GA Ma-Lu)<br />

Tel. (0 62 32) 29 00 73<br />

annina.oppinger@externemarketingabteilung.de<br />

Olaf Kühn<br />

(GA Ma-Lu)<br />

Tel. (06 21) 82 18 11<br />

info@kuehnbranding.de<br />

WJ intern<br />

Anke Cherdron<br />

(Kreissprecherin HD)<br />

Tel. (0 62 61) 80 03 40<br />

a.cherdron@laub.de<br />

3


WJ intern<br />

<strong>The</strong> EMT –<br />

Europa zu Gast in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

Besser lässt sich cultural diversity nicht erleben, als im<br />

Rahmen einer EMT <strong>und</strong> in diesem Jahr, im Rahmen von<br />

THE EMT in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>. Das Megaereignis,<br />

das den Kreis <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> vollständig<br />

eingeb<strong>und</strong>en hat, hat jeden Aufwand gerechtfertigt.<br />

Jaycee-Spirit hautnah in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>.<br />

WJ intern<br />

4<br />

6-7<br />

6 EMT 2007 – Home Hospitality<br />

7 EMT 2007 – Opening Ceremony<br />

8 EMT 2007 – EMT <strong>The</strong>me:<br />

European Business Recipes<br />

9 EMT 2007 –<br />

Your car is waiting for you<br />

10-11 EMT 2007 – Die Gala<br />

12-13 Wahlprüfsteine zur OB-Wahl<br />

in <strong>Mannheim</strong><br />

14-17 IMT <strong>Heidelberg</strong> – in Estland<br />

18-19 Schreckgespenst Basel II<br />

20 Senatorentreff 2007<br />

21 Goldene Ehrennadel<br />

22 Besuch von Ben Sabourin<br />

23 Bericht Messeteam<br />

IMT – Twinning is Winning<br />

WJ unterwegs<br />

24-25 Debating<br />

26 Sommerfest 2007 WJ-HD<br />

27 AKI<br />

28 Waldrennbahn Seckenheim<br />

29 MBS – Interview mit Kai Stenzel<br />

30-31 LAKO in Pforzheim<br />

32 Besuch bei LEICA<br />

33 EC 2007 – Maastricht<br />

34 Leticia Moelcke<br />

14-15<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Junioren konnten durch die Europakonferenz<br />

im letzten Jahr in Tallinn erste Einblicke in den<br />

kleinen baltischen Staat Estland gewinnen. Das diesjährige<br />

International Multi Twinning im estnischen Viljandi<br />

bot nun die Möglichkeit, Land, Leben <strong>und</strong> Leute<br />

fernab der Hauptstadt zu erleben <strong>und</strong> das Land von einer<br />

anderen Seite kennen zu lernen – <strong>und</strong> natürlich<br />

alte <strong>und</strong> neue Fre<strong>und</strong>e aus den Partnerkreisen (wieder)<br />

zu treffen.<br />

35 PRINOK im Hochseilgarten<br />

36 Club 44plus – Jahresausflug


Debating<br />

Das Gefecht mit der spitzesten Waffe –<br />

der menschlichen Zunge<br />

Seit etwa einem Jahr wird das <strong>The</strong>ma Debating auch in<br />

Deutschland größer geschrieben. Noch hinken wir den<br />

Profis aus Großbritannien, Irland <strong>und</strong> Island hinterher,<br />

aber nur Übung macht die Meister. Das Debattieren entwickelt<br />

sich in Deutschland, <strong>und</strong> auch die Wettkämpfe<br />

bis hin auf Europa-Ebene spiegeln dies wider.<br />

WJ in Aktion<br />

Sonstiges<br />

38 JCI Campus<br />

39 Radtour 1. Mai<br />

40-41 Sommerfest: It‘s Hockeytime<br />

42 Bevölkerungsbefragung<br />

Maimarkt <strong>Mannheim</strong><br />

43 PRINOK in der<br />

Frankenlandschule<br />

44 WWW 2007<br />

45 Kabarettist Christian<br />

„Chako“ Habekost<br />

46 Termine<br />

46 Neue Mitglieder<br />

47 Ansprechpartner<br />

24-25<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Oliver Huschke (Chefredakteur)<br />

Tel.: (0 62 27) 76 64 02<br />

E-Mail: oliver.huschke@sap.com<br />

Jan Zeller (<strong>Heidelberg</strong>)<br />

Tel. (06 21) 170 83 82<br />

E-Mail: jan.zeller@bw-bank.de<br />

WJ intern<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> <strong>und</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

IHK Pfalz<br />

Ludwigsplatz 2 – 4<br />

67059 <strong>Ludwigshafen</strong><br />

IHK Betreuung<br />

Kim Gronemeier<br />

Tel.: (06 21) 59 04 19 30<br />

E-Mail: kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de<br />

Anzeigen <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>:<br />

Tim Fischer<br />

Tel. (0621) 9785125<br />

E-Mail: t.fischer@im-press.org<br />

Anzeigen <strong>Heidelberg</strong><br />

Jan Zeller (<strong>Heidelberg</strong>)<br />

Tel. (06 21) 170 83 82<br />

E-Mail: jan.zeller@bw-bank.de<br />

Konzept/Design/Satz/Litho<br />

krillxhick I design <strong>und</strong> produktion<br />

Radeberger Straße 10<br />

68309 <strong>Mannheim</strong><br />

Andrea Krill<br />

Tel: (0621) 7 16 92-0, Fax (0621) 7 16 92-19<br />

E-Mail: akrill@krill-hick.de<br />

www.krill-hick.de<br />

Druck/Produktion:<br />

Laub GmbH & Co. KG<br />

Brühlweg 28<br />

74834 Elztal-Dallau<br />

Anke Cherdron<br />

Tel: (0 62 61) 80 03-40, Fax (0 62 61) 80 03-42<br />

E-Mail: a.cherdron@laub.de<br />

www.laub.de<br />

Auflage:<br />

800 Stück<br />

Anzeigenschluss:<br />

5.02., 29.04., 15.07., 5.11.<br />

Preisliste für Anzeigen im Vierfarbdruck<br />

(Größe in mm):<br />

1/1 Seite (175 B x 252 H) 300 Euro<br />

1/2 Seite hoch (85 B x 252 H) 180 Euro<br />

1/2 Seite quer (175 B x 126 H) 180 Euro<br />

1/4 Seite hoch (85 B x 126H) 150 Euro<br />

1/4 Seite quer (175 B x 63 H) 150 Euro<br />

1/8 Seite quer (175 B x 63 H) 125 Euro<br />

Umschlagsseite 2 (175 B x 252 H) 350 Euro<br />

Umschlagsseite 4 (175 B x 252 H) 400 Euro<br />

Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen<br />

Mehrwertsteuer.<br />

Zahlbar innerhalb 10 Tagen ohne Abzug.<br />

Nachlässe:<br />

5 % bei Schaltung von 2 Ausgaben.<br />

10 % bei Schaltung von 4 Ausgaben.<br />

AE-Provisionen werden nicht gewährt.<br />

5


WJ intern<br />

Volker Brock<br />

Home Hospitality – eine super Idee!<br />

6<br />

Home Hospitality – ein unterhaltsamer<br />

Weg, um Einblick in das Leben<br />

eines anderen Europäers zu gewinnen<br />

<strong>und</strong> in einer intimen Dinneratmosphäre<br />

über gemeinsame <strong>The</strong>men zu<br />

sprechen.<br />

Unsere Gäste<br />

Rasmus aus Dänemark, James aus<br />

Irland, Torre aus Belgien <strong>und</strong> nicht<br />

zuletzt Martina (jetzt) aus Köln. Im<br />

Verlauf der EMT haben wir uns immer<br />

sehr gefreut, die Vier wiederzu -<br />

treffen – sie waren wie unser roter<br />

Faden durch die EMT.<br />

Das Essen <strong>und</strong> der Wein –<br />

Deutsches zum Kennenlernen!<br />

Es war unsere erste Home Hospitality;<br />

so hatten Sabine <strong>und</strong> ich uns länger<br />

Gedanken gemacht, was wir anbieten<br />

wollen. Es sollte unserer Meinung nach<br />

schon etwas Deutsches sein. Dem<br />

Nahrungsmittelverbrauch zu urteilen,<br />

haben wir den Geschmack unserer Gäste<br />

getroffen (Kalbsbraten, Spätzle, Dampfnudeln<br />

…). Auch der Wein aus der Pfalz<br />

hat allen sehr gut geschmeckt.<br />

Unsere <strong>The</strong>men<br />

Im Vorfeld hatte ich Bedenken, es<br />

könnten uns die <strong>The</strong>men ausgehen.<br />

Aber im Gegenteil: Laut Zeitplan sollten<br />

wir gegen 23 Uhr im Hotel sein, wir<br />

haben es aber erst gegen Mitternacht<br />

geschafft. Nachdem wir uns auf der<br />

Hinfahrt in die Pfalz über Anreisen,<br />

EMT-Teilnahmen <strong>und</strong> JCI-Mitgliedschaftszeiten<br />

unserer Gäste ausgetauscht<br />

hatten, diskutierten wir beim<br />

Essen über <strong>The</strong>men wie Qualifikationen<br />

von Arbeitskräften <strong>und</strong> Ausbildung<br />

<strong>und</strong> Integration von Migranten.<br />

Hier gibt es in allen Ländern ähnlich<br />

geartete Probleme mit verschiedenen<br />

Lösungsansätzen. Mit Spannung schauten<br />

wir aber auch auf die weitere EMT:<br />

Wie wird die Rallye? Wer kann mit welchem<br />

Auto fahren? Wie werden die<br />

Party am Freitag <strong>und</strong> der Ball am Samstag?<br />

Interessante Gespräche über Familie,<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeitaktivitäten<br />

r<strong>und</strong>eten unseren Abend perfekt ab.<br />

Zusammenfassend<br />

kann ich nur sagen:<br />

Es war ein klasse Abend mit viel Spaß<br />

<strong>und</strong> vielen neuen Eindrücken. Aus der<br />

Sicht vier verschiedener Nationen, haben<br />

wir Meinungen zu verschiedensten<br />

<strong>The</strong>men kennengelernt. Fazit:<br />

Es gibt interessante Unterschiede in Europa<br />

aber viele gemeinsame <strong>The</strong>men,<br />

die uns alle bewegen. MaLu •


Tim Fischer<br />

Der offizielle Startschuss<br />

zu einer großartigen EMT<br />

Die „Opening Ceremony“<br />

Die „Opening Ceremony“ war der feierliche<br />

Einstand zu einer fantastisch gelungenen<br />

EMT. Nachdem die Jaycees aus<br />

den unterschiedlichsten Teilen Europas<br />

mit unseren drei Bussen den Wasserturm<br />

erreicht hatten, stand zuerst ein<br />

Gruppenfoto auf dem Programm.<br />

Unter den Teilnehmern herrschte eine<br />

erwartungsvolle <strong>und</strong> ausgelassene<br />

Stimmung. Die EMT hatte nach der<br />

„Home Hospitality“ am Vorabend offi -<br />

ziell begonnen – was wird sie wohl zu<br />

bieten haben?<br />

Eröffnung in der Kunsthalle<br />

Nachdem unsere europäischen Gäste<br />

den Weg zu ihren Sitzplätzen inmitten<br />

bedeutender Kunst gef<strong>und</strong>en hatten,<br />

konnte der offizielle Teil der EMT<br />

beginnen. Unser Konferenzdirektor,<br />

Patrick Pohlmann, moderierte souverän<br />

die Veranstaltung. Nicht ohne Stolz<br />

wies der Oberbürgermeister der Stadt<br />

<strong>Mannheim</strong>, Dr. Peter Kurz, in seiner<br />

Begrüßungsansprache darauf hin,<br />

dass viele verschiedene Kulturen in<br />

<strong>Mannheim</strong> friedlich zusammen leben.<br />

Dr. Wolfgang Niopek, Geschäftsführer<br />

der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

Rhein-Neckar, hob den interessanten<br />

Wirtschaftsstandort Rhein-Neckar hervor.<br />

Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer<br />

der Metropolregion Rhein-<br />

Neckar GmbH, erläuterte das Konzept<br />

der Metropolregion Rhein-Neckar.<br />

Anschließend überbrachten die Repräsentanten<br />

unserer EMT-Partner ihre<br />

Grußworte <strong>und</strong> überreichten dem sichtlich<br />

überraschten Dr. Kurz typische Präsente<br />

aus ihrer Heimat.<br />

Rege Kommunikation<br />

beim Sektempfang<br />

Beim anschließenden Sektempfang<br />

nutzten die EMT-Teilnehmer <strong>und</strong> die<br />

Repräsentanten der Stadt <strong>und</strong> Region<br />

die Gelegenheit zum Gedankenaustausch<br />

in der anregenden Atmosphäre<br />

der Kunsthalle. In guter Stimmung bestiegen<br />

wir <strong>und</strong> unsere Fre<strong>und</strong>e dann<br />

wieder die Busse zur Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer in <strong>Ludwigshafen</strong>, wo<br />

die nächsten Programmpunkte stattfinden<br />

sollten.<br />

Fazit<br />

Eine Auftaktveranstaltung, in der der<br />

Jaycee-Spirit spürbar war. Es war die<br />

Vorfreude auf die kommenden Tage<br />

<strong>und</strong> die gemeinsame Zeit. MaLu •<br />

WJ intern<br />

7


WJ intern<br />

Volker Auracher<br />

EMT <strong>The</strong>me:<br />

European Business Recipes –<br />

Kulturelle Unterschiede in Europa<br />

Die Hauptveranstaltung zum <strong>The</strong>ma<br />

„Business Recipes“ fand in der Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer Pfalz in <strong>Ludwigshafen</strong><br />

statt. Die Einführung zum <strong>The</strong>ma<br />

übernahm Prof. Homburg von der <strong>Mannheim</strong><br />

Business School mit Marketing &<br />

Sales in Europe – DO’s and DON´Ts.<br />

Zu Beginn des Vortrags ging er auf die<br />

kulturellen Unterschiede nach Hofstede<br />

ein, die im Wesentlichen darin liegen,<br />

dass in den Ländern eher Individualismus<br />

oder Kollektivismus oder flache<br />

Hierarchien / Sicherheitsdenken oder<br />

Risikobereitschaft <strong>und</strong> maskuline oder<br />

feminine Eigenschaften vorliegen.<br />

Kulturelle Eigenheiten liegen in England<br />

im Humor, in Italien im Style, in Frankreich<br />

in der Sensualität <strong>und</strong> in Deutschland<br />

in der Funktionalität. Die Unterschiede<br />

setzen sich in der Anzeigenwerbung,<br />

deren Gestaltung <strong>und</strong> den<br />

Marktpreisen für Produkte fort.<br />

8<br />

Cross Cultural Negotiation<br />

In den nachfolgenden Workshops wurden<br />

die Inhalte intensiviert. Im Workshop<br />

cross cultural negotiation (Gesa Krämer)<br />

wurden mit Hilfe eines nonverbalen<br />

Simulationsspiels „five tricks“ Gruppen<br />

im Rotationsverfahren mit unterschiedlichen,<br />

nicht untereinander vermittelten<br />

Spielregeln konfrontiert, um Fremdheit<br />

<strong>und</strong> ihre Auswirkungen auf Verhandlungen<br />

erlebbar zu machen. Die unterschiedlichen<br />

Spielregeln führten zu gravierenden<br />

Verunsicherungen im Verhalten.<br />

In der Reflexionsphase wurden<br />

die Verhaltensweisen betrachtet. Bei<br />

allen Teilnehmern war erst einmal Verwirrung<br />

zu spüren. Einige gingen in die<br />

Offensive <strong>und</strong> versuchten, ihre Regeln<br />

durchzusetzen, andere beteiligten sich<br />

weiter am Spiel, aber mit deutlichem<br />

Desinteresse, Rückzug <strong>und</strong> Resignation.<br />

Ähnliche „Taktiken“ lassen sich auch in<br />

Verhandlungssituationen konstatieren,<br />

wenn die gewohnten Verhaltensweisen<br />

nicht die erwarteten Resonanzen auslösen.<br />

Anknüpfend an Prof. Homburgs<br />

Vortrag wurden dann noch Erfassungsansätze<br />

für interkulturelle Situationen<br />

<strong>und</strong> Umgangsweisen mit unterschiedlichen<br />

Kulturen vorgestellt. Allen Teilnehmern<br />

hat es Spaß gemacht <strong>und</strong> viele<br />

gingen nachdenklich hinaus – um sich<br />

direkt wieder in die Vielfalt der anwesenden<br />

Kulturen zu stürzen.<br />

Business Behaviour – Business Outfi t<br />

Frau Tabernig zeigte in ihrem Workshop<br />

‚Business Behavior – your USP?’, wie<br />

wichtig der erste Eindruck ist, worauf es<br />

bei der Begrüßung ankommt <strong>und</strong> worin<br />

die Feinheiten des Verhaltens bestehen.<br />

Herr Pfister <strong>und</strong> Frau Dr. Brune<br />

vermittelten den Zuhörern auf professionelle<br />

Art <strong>und</strong> Weise, was der „Mann<br />

von heute“ <strong>und</strong> die „Dame von heute“<br />

zum perfekten Business Outfit tragen.<br />

Kommunikation durch Kleidung <strong>und</strong> die<br />

Wahrnehmung bei Geschäftspartnern<br />

standen im Mittelpunkt der lehrreichen<br />

Vorträge. Zahlreiche Exponate visualisierten<br />

den interessierten Zuhörern den<br />

feinen Unterschied zwischen einem maßgeschneiderten<br />

Anzug <strong>und</strong> dem Anzug<br />

von der Stange. Herr Pfister ist es gelungen,<br />

den Weg zum perfekten Business<br />

Outfit aufzuzeigen, um sich in jeder<br />

Situation treffsicher zu kleiden. Frau<br />

Dr. Brune ergänzte für die Damen noch<br />

das Wirken der Erscheinung auf andere<br />

Personen.<br />

Business <strong>The</strong>atre<br />

Den sehr gelungenen Abschluss gestaltete<br />

Alexander Miller mit seinem Business<br />

<strong>The</strong>atre. Unter anderem wurden<br />

den Teilnehmern Quizfragen aus dem<br />

Kochbuch Business Recipes gestellt.<br />

Fazit:<br />

Eine Veranstaltung, deren Inhalte jeder<br />

Teilnehmer sofort anwenden konnte.<br />

Für die Unterstützung haben wir unserem<br />

Arbeitskreis UfO <strong>und</strong> der Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer Pfalz zu danken.<br />

Vorträge können unter theme@<br />

theEMT2007.com angefordert werden.<br />

MaLu •


Susanne Oster-Hinderthür <strong>und</strong> Klaus Dörsam<br />

Fahraktive <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> oder<br />

„Your Car is Waiting for You!”<br />

Am Samstag hieß es dann auf in die<br />

Pfalz! Und zwar auf ganz besonders<br />

mobile Weise. Unsere Gäste erwartete<br />

ein äußerst attraktiver Fuhrpark, um<br />

per Jux-Rallye die Pfalz zu erk<strong>und</strong>en.<br />

10 flotte MINIs <strong>und</strong> 10 schicke BMWs,<br />

bereitgestellt von den Oster Autohäusern,<br />

sowie ein anspruchsvolles<br />

Roadbuch mit fahraktiven Passagen<br />

versprachen eine Menge Spaß!<br />

Hinter diesem Engagement stand<br />

das Team Rallye: bereits im Vorfeld<br />

gaben sich Barbara <strong>und</strong> Klaus Dörsam,<br />

Sabine Ketteler <strong>und</strong> Volker Brock sowie<br />

Susanne Oster-Hinderthür <strong>und</strong><br />

Christian Hinderthür größte Mühe,<br />

diesen außergewöhnlichen Programmpunkt<br />

der EMT zum nachhaltigen<br />

Event zu machen. Und das ist ihnen in<br />

jedem Punkt gelungen!<br />

Minutiöse Streckenplanung<br />

Nichts sollte dem Zufall überlassen<br />

werden. So traf man sich an vielen<br />

Wochenenden, um die Strecke selbst<br />

auszuloten. Zum einen sollten Eindrücke<br />

der Pfalz, Fahrspaß <strong>und</strong> verschiedene<br />

Aufgaben berücksichtigt<br />

werden, zum anderen galt es, den<br />

straffen Zeitplan einzuhalten. Nach<br />

mehreren „Probefahrten“ stand die<br />

Strecke dann fest. Dem Team hatte es<br />

unendlich viel Spaß gemacht, solch<br />

ein Projekt zu organisieren. Nicht<br />

selten kam es vor, dass der Abschluss<br />

eines Projekttages in einer Weinstube<br />

endete. Und ganz Junioren-like wurden<br />

hierbei auch richtig enge Bande<br />

geknüpft.<br />

Einmal Weinstraße <strong>und</strong> zurück<br />

Unterstützt von weiteren Helfern,<br />

konnte es losgehen. Ganz besonderer<br />

Dank gilt an dieser Stelle den freiwilligen<br />

Streckenposten sowie Anja<br />

Pohlmann <strong>und</strong> Andrea Krill, die sich<br />

um den fotografischen Part kümmerten.<br />

International gemischt, gingen<br />

die Teams dann auf die Strecke.<br />

Erster Anlaufpunkt war das Hambacher<br />

Schloß, an dem Fragen zur<br />

Geschichte gelöst werden mussten.<br />

Dann hieß es auf zum Deidesheimer<br />

Gaisbockbrunnen, wo nach Zählung<br />

der „Shitballs“ Erinnerungsfotos geknipst<br />

wurden. Nach dem Schilderzählen<br />

in Forst, erforderte das Dürkheimer<br />

Fass als letztes Streckenziel die Ermittlung<br />

seines Fassungsvolumens. Wer<br />

nun auf der Strecke noch einen dicken<br />

Spargel <strong>und</strong> eine ‚Grumbeer’ gekauft<br />

hatte, konnte sich wieder auf den<br />

Rückweg machen.<br />

Stärkung an der Oster´schen Kaffeebar<br />

Stützpunkt während des gesamten<br />

Tages war das Autohaus Oster in<br />

WJ intern<br />

Mutterstadt. Zwischen den beiden<br />

Rallyestaffeln konnten sich die Fahrer<br />

an einem leckeren Spargelbuffet<br />

stärken <strong>und</strong> wer mochte, konnte die<br />

müden Geister des Vortages wahlweise<br />

mit Kaffee oder auch einem frisch<br />

gezapften Blonden wieder wecken.<br />

Endspurt <strong>und</strong> Danke<br />

Nachdem auch die zwischendurch<br />

„verschütt gegangenen“ allesamt<br />

wieder eingetrudelt waren, ging ein<br />

gelungener Programmpunkt mit<br />

w<strong>und</strong>erbaren visuellen <strong>und</strong> kulinarischen<br />

Eindrücken von der Pfalz, gespickt<br />

mit bayrischer Fahrfreude in<br />

Modellen, die normalerweise nicht<br />

alltäglich sind, zu Ende. Ganz besonderer<br />

Dank gilt allen Junioren, die<br />

mitgeholfen haben, sowie der Familie<br />

Oster, die dieses unvergessliche Erlebnis<br />

vollständig gesponsert hat. MaLu •<br />

9


WJ intern<br />

Alexander Mitsch<br />

Die Gala<br />

der krönende Abschluss<br />

einer EMT<br />

Eine Feier ist wie<br />

ein gutes Menü<br />

Es soll ja durchaus Leute geben, die<br />

hauptsächlich wegen des Feierns zu<br />

einer EMT fahren. Nun, obwohl wir ja<br />

alle natürlich nicht zu dieser Gruppe<br />

gehören, sei an dieser Stelle ausführlich<br />

darüber berichtet, was sich denn<br />

so während der Hauptfeier einer EMT,<br />

nämlich der abschließenden Gala, so<br />

alles abspielt.<br />

Im Sinne unseres Kochbuchs „Business<br />

Recipes“ nehme man also einen Doppelpack<br />

Hauptverantwortlicher, darunter<br />

mindestens einen mit viel Erfahrung<br />

im Feiern im Allgemein <strong>und</strong> im<br />

Speziellen auf EMTs. So waren es diesmal<br />

Jürgen Ding <strong>und</strong> Volker Auth, die<br />

die Hauptverantwortung für das<br />

Gelingen des Events hatten, wobei<br />

darüber spekuliert werden kann, wer<br />

von beiden über die größere Erfahrung<br />

im Feiern verfügt. Um es vorweg zu sagen:<br />

Das dargebotene Menü hat die<br />

meisten der feierlich gekleideten <strong>und</strong><br />

lecker anzusehenden Gäste voll zufrieden<br />

gestellt!<br />

Dass das Auge bekanntlich mit isst, hatten<br />

die Köche schon bei der Auswahl<br />

der Räumlichkeiten berücksichtigt: Das<br />

Gesellschaftshaus der BASF im edlen<br />

Ambiente war eine ausgezeichnete<br />

Wahl – ganz der Bedeutung des Ereignisses<br />

angemessen – <strong>und</strong> der Sekt-<br />

10


WJ intern<br />

empfang im Freien bei bestem Wetter<br />

sozusagen das Sahnehäubchen. Die bebilderte<br />

Würfelwand, die Cocktailbar,<br />

die Biertheke <strong>und</strong> musikalische Darbietungen<br />

auch in den Nebenräumen<br />

vervollständigten den schönen ersten,<br />

sinnlichen Eindruck <strong>und</strong> sorgten für ein<br />

gutes Entree.<br />

Wie es sich für ein gutes Festmahl gehört,<br />

begrüßte der Maitre de la cuisine<br />

(Konferenzdirektor), Patrick Pohlmann,<br />

mit einer feierlichen Ansprache<br />

offiziell die internationalen Gäste,<br />

dem sich Vater Dietmar Pohlmann als<br />

Sprecher der Senatoren gerne anschloss<br />

<strong>und</strong> zu recht stolz auf seinen<br />

Sohn zeigte. Dank galt an dieser Stelle<br />

natürlich den vielen Helfern aus dem<br />

Orgateam der EMT, allen voran Nicole<br />

Walz für ihren besonders großen Einsatz.<br />

Für den notwendigen „Schuss“ in<br />

Patricks Küche <strong>und</strong> Gläsern wird sicherlich<br />

die Flasche Whiskey sorgen, mit<br />

der ihm für die Gesamtleitung der EMT<br />

gedankt wurde.<br />

Zwar nur für absolute Connaisseure geeignet,<br />

aber als Klassiker wie bei jeder<br />

EMT auch diesmal wieder dabei: Die<br />

Awards. Wie bei einem guten Gericht<br />

wissen wohl die Wenigsten so genau,<br />

wie sie zustande kommen, aber keine<br />

EMT kommt eben ohne sie aus. Die<br />

internationale Kostergemeinschaft<br />

jedenfalls zeigte sich begeistert von<br />

dem Dargebotenen. In den von Geschenkübergaben<br />

begleiteten Dankesreden<br />

war man voll des Lobes für die<br />

gesamte EMT <strong>und</strong> sogar die bekannte<br />

Aussage von der „best EMT ever“<br />

wurde wiederholt. Nun ja, sehr nett<br />

<strong>und</strong> bestimmt auch gerechtfertigt …<br />

Und zum Schluß? Nach einem guten<br />

Mahl sollte die Bewegung nicht fehlen.<br />

So gab es diesmal das Dessert in<br />

Form einer durchaus eigenwilligen<br />

Band, die einige sogar zu wilden Tänzen<br />

nutzten. Wer die Gala nicht gekostet<br />

hat, hat etwas verpasst <strong>und</strong> der<br />

weiß auch nicht, warum immer mehr<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> auf den Geschmack<br />

gekommen sind <strong>und</strong> schon<br />

freudig der nächsten EMT 2008 in<br />

Holland entgegensehen. Also: Das<br />

dargebotene Rezept ist durchaus<br />

zur Nachahmung empfohlen <strong>und</strong><br />

könnte auch mit einem Stern belohnt<br />

werden. MaLu •<br />

11


WJ intern<br />

Christian Leistritz<br />

Neue politische Farbenlehre bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>: Ingo Wellenreuther (CDU) in einer grünen<br />

Schürze <strong>und</strong> Wolfgang Raufelder (Grüne) in schwarz. Nur SPD-Mann Dr. Peter Kurz blieb sich treu,<br />

trug rot.<br />

Wahlprüfsteine: Fünf Chancen für<br />

die <strong>Mannheim</strong>er OB-Kandidaten<br />

So hat man sie wohl zum ersten <strong>und</strong><br />

zum letzten Mal gesehen: Gemeinsam<br />

schufen die drei aussichtsreichsten<br />

Kandidaten um das Amt des Oberbürgermeisters<br />

von <strong>Mannheim</strong>, Dr. Peter<br />

Kurz (SPD), Ingo Wellenreuther (CDU)<br />

<strong>und</strong> Wolfgang Raufelder (Grüne), das<br />

Gemälde „Der Wasserturm“. Es war<br />

die letzte von fünf „Chancen“, um im<br />

Rahmen der „Wahlprüfsteine“ bei<br />

den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong> zu punkten.<br />

Zu Gast bei der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

Rhein-Neckar, bekamen die<br />

drei Kandidaten fünf „Chancen“, also<br />

in fünf <strong>The</strong>menkomplexen die Möglichkeit,<br />

um die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

ihre potenziellen Wähler, zu überzeugen.<br />

Moderiert von den Leitern des<br />

Arbeitskreises „Kritisches Engagement<br />

in der Politik“ (KEP), Jürgen Ding <strong>und</strong><br />

Jan Jonescheit, galt es für die Kandidaten,<br />

sich persönlich sowie ihr Programm<br />

vorzustellen. Sie nahmen zum<br />

<strong>The</strong>menkomplex „Wie unternehmerisch<br />

soll eine Kommune sein“ Stellung,<br />

befragten sich gegenseitig <strong>und</strong> schufen<br />

gemeinsam das „Wasserturm“-<br />

Gemälde, das für einen karitativen<br />

Zweck versteigert werden wird.<br />

Den Oberbürgermeister-Kandidaten<br />

machte es sichtlich Spaß, bei den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

nicht Teil einer so<strong>und</strong>-<br />

12<br />

sovielten, gleichförmigen Wahlkampf-<br />

Podiumsdiskussion zu sein, sondern<br />

sich auf andere, unterhaltsamere <strong>und</strong><br />

interessantere Weise in einem außergewöhnlichen<br />

Rahmenkonzept präsentieren<br />

zu können.<br />

„Gottesgeschenk“ SAP-Arena<br />

Die persönliche Vorstellungsr<strong>und</strong>e<br />

wurde mit Dr. Peter Kurz eröffnet, der<br />

zwar nicht – wie der aktuelle Oberbürgermeister<br />

Gerhard Widder – 24 Jahre<br />

dieses Amt ausüben will, es aber dennoch<br />

als sein politisches Ziel sieht.<br />

„Darüber hinaus gehende politische<br />

Ambitionen habe ich nicht.“ Wolfgang<br />

Raufelder – „Ich bin gerne bei den<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, war ja auch schon<br />

in Arbeitskreisen zu Gast“ – punktete<br />

nicht nur als bekennender „Metropolist“,<br />

sondern auch als Rockmusiker.<br />

Während Kurz <strong>und</strong> Raufelder <strong>Mannheim</strong>er<br />

sind, machte der Karlsruher<br />

Ingo Wellenreuther diesen vermeintlichen<br />

Nachteil („Meine Vorfahren leben<br />

seit neun Generationen in <strong>Mannheim</strong>,<br />

mein Vater ist hier geboren“) mit<br />

einer Charmeoffensive im Sportbereich<br />

wett: Dem Arena-Finanzier Dietmar<br />

Hopp muss es in den Ohren geklingelt<br />

haben, als Wellenreuther ausrief:<br />

„Die SAP-Arena ist ein Gottesgeschenk!“<br />

Aber zwischen dem KSC<br />

<strong>und</strong> den „Adlern“ wollte sich Wellen-<br />

reuther dann doch nicht entscheiden<br />

müssen ...<br />

Präsentation mit Power<br />

Die Zukunft <strong>Mannheim</strong>s stand bei<br />

der Präsentation der Programme der<br />

Kandidaten im Mittelpunkt. Wellenreuther<br />

– „ich muss erst einmal sehen,<br />

was mein Büro mir da vorbereitet<br />

hat“ – stellte heraus, wie wichtig ihm<br />

Wirtschaftsförderung sei <strong>und</strong> dass die<br />

Gewerbesteuer nicht angehoben<br />

werde, des weiteren die Haushaltssanierung,<br />

Sanierung der Schulen,<br />

1000 Krippenplätze bis 2010, mehr<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Sauberkeit in den<br />

Stadtteilen, <strong>Mannheim</strong> zur „Niedrigenergie-Hauptstadt“<br />

zu machen, sowie<br />

Sprachförderung <strong>und</strong> kulturelle<br />

Vielfalt.<br />

Raufelder – ganz ohne PowerPoint-<br />

Präsentation angetreten: „Ich will hier<br />

nicht einfach meine Punkte abarbeiten“<br />

– wolle sich als Oberbürgermeister<br />

verstärkt den einzelnen Stadtteilen<br />

zuwenden, schilderte seine Vorstellungen<br />

zur Mobilität bei Zurückdrängung<br />

des Individual-Verkehrs <strong>und</strong> formulierte<br />

seine Forderungen für mehr regenerative<br />

Energien an Wirtschaft,<br />

Großkraftwerk <strong>und</strong> MVV. Vor allem im<br />

Rahmen der Metropolregion wolle er<br />

ein Klima für die Wirtschaft herstellen,<br />

das die Region attraktiver mache.


Dr. Kurz – „ich habe kein klassisches<br />

Programm, sondern ein Handlungskonzept“<br />

– trat mit einer mehrseitigen<br />

PowerPoint-Präsentation unter dem<br />

Motto „Die Praxis macht den Unterschied“<br />

an: „Ich will hier keine bloßen<br />

Forderungen addieren, sondern zeigen<br />

was man in acht Jahren auch umsetzen<br />

kann.“ Seine drei Hauptpunkte:<br />

Spartendenken beenden <strong>und</strong> dadurch<br />

effektiver werden; die Bürgerschaft<br />

besser beteiligen („Bei den Bürgern<br />

gibt es mehr Sachkompetenz als im Gemeinderat“)<br />

<strong>und</strong> Ziele, wie auch Ergebnisse,<br />

messbar machen.<br />

OB = CEO?<br />

Provokativ leiteten die Moderatoren<br />

Jürgen Ding <strong>und</strong> Jan Jonescheit in die<br />

<strong>The</strong>men-Diskussion ein, fragten die<br />

Kandidaten: „Muss der künftige Oberbürgermeister<br />

ein CEO sein?“ Hintergr<strong>und</strong><br />

war die Frage, wie unternehmerisch<br />

eine Kommune sein solle.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gab es Einigkeit bei den<br />

Kandidaten: Auf jeden Fall müsse die<br />

Stadt viel unternehmerischer agieren,<br />

als bisher. Für Wolfgang Raufelder war<br />

die Umstellung der städtischen Finanzplanung<br />

dahin gehend wichtig, „dass<br />

wir mehr Transparenz bekommen, um<br />

den Bürgern genau sagen zu können,<br />

was ein Meter Straße kostet.“ Dr.<br />

Peter Kurz sah dies ähnlich: „Wir brauchen<br />

endlich einmal eine Bilanz.“<br />

Bedauerlich, aber aktuelle Gesetzeslage:<br />

„Im Moment kann ihnen keiner<br />

ganz genau sagen, wie die 1,2 Milliarden<br />

Schulden der Stadt zu bewerten<br />

sind.“ Ingo Wellenreuther: „Die Frage<br />

ist nicht, wer der beste Verwaltungsbeamte<br />

ist, sondern wer die Stadt in<br />

die Zukunft führen kann. Das ist entscheidender<br />

für mich, als die Frage, ob<br />

Vorankündigung<br />

Samstag<br />

06. Oktober 2007<br />

um 19:00 Uhr<br />

die Stadt wie ein Unternehmen geführt<br />

werden muss.“<br />

42 Millionen Euro für 1300 Kids<br />

Zur Frage, wie der städtische Haushalt<br />

saniert werden könne, wollte sich Ingo<br />

Wellenreuther nicht eindeutig äußern:<br />

„Das ist als würden sie einen Unternehmenssanierer<br />

fragen, wie er vorgeht,<br />

noch bevor er im Unternehmen ist.“<br />

Wolfgang Raufelder reklamierte für<br />

sich die konsequente Abweisung von<br />

„Wünschen aus dem Gemeinderat“,<br />

die nicht direkt der Daseinsvorsorge<br />

dienten. Dr. Peter Kurz hätte nichts gegen<br />

die Streichung eines Dezernats<br />

(„Das ist aber Sache des Gemeinderats<br />

<strong>und</strong> hätte wohl eher einen psychologischen<br />

Effekt“), wolle sich aber<br />

als Oberbürgermeister beispielsweise<br />

den Sozialbereich vornehmen. Er<br />

nannte zwei signifikante Beispiele:<br />

„Wir geben die Hälfte unseres gesamten<br />

800-Millionen-Etats für den Sozialbereich<br />

aus.“ Und: „Wir wenden für<br />

1300 Jugendliche, die Erziehungshilfe<br />

bekommen, jährlich 42 Millionen Euro<br />

auf!“ Seine Gegenmaßnahmen: Prävention,<br />

Organisation, effizientere<br />

Gebäude-Bewirtschaftung.<br />

Für einige Belustigung sorgte die gegenseitige<br />

Befragung der Kandidaten.<br />

So wollte beispielsweise Ingo Wellenreuther<br />

von Dr. Peter Kurz wissen, ob<br />

er – Kurz ist ja derzeit <strong>Mannheim</strong>er<br />

Kultur-Bürgermeister – sich vorstellen<br />

könne, unter einem Oberbürgermeister<br />

Wellenreuther zu arbeiten. Antwort<br />

Kurz: „Die Frage ist nicht, ob ich<br />

könnte, sondern ob ich will.“<br />

Heimliches Highlight: Die 5. Chance<br />

Für viele Besucher, die sich bei der Industrie-<br />

<strong>und</strong> Handelskammer Rhein-<br />

Neckar allesamt sehr wohl gefühlt haben<br />

– der besondere Dank der beiden<br />

Herbstfete 2007<br />

Jetzt wird gefeiert! DAS ultimative<br />

Event der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

findet in einer urigen<br />

Scheuer nahe Schriesheim statt.<br />

Geboten wird alles, was zu einer rauschenden<br />

Partynacht gehört:<br />

WJ intern<br />

Moderatoren Jürgen Ding <strong>und</strong> Jan<br />

Jonescheit galt deshalb Stephanie Palm<br />

von der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />

Rhein-Neckar – war die fünfte „Chance“<br />

das heimliche Highlight des „Wahlprüfsteine“-Events.<br />

Kurz, Wellenreuther<br />

<strong>und</strong> Raufelder verdingten sich<br />

als Kreativ-Trio. Den besonderen Lacher<br />

erntete Jan Jonescheit, als er auf die<br />

ironische „Beschwerde“ von Ingo Wellenreuther,<br />

„schon meine Gr<strong>und</strong>schullehrerein<br />

sagte, dass ich alles kann,<br />

außer Malen <strong>und</strong> Singen“, entgegnete:<br />

„Wir haben bei der Vorbereitung<br />

nun wirklich mit fast allen Leuten gesprochen,<br />

nur leider nicht mit Ihrer<br />

Gr<strong>und</strong>schullehrerin …“<br />

Für die Kandidaten gab es zum Abschluß<br />

noch einen „echten“ Mini-Wasserturm<br />

aus Schokolade sowie das<br />

EMT-Kochbuch „Business Recipes“ mit<br />

Rezepten aus den acht Partnerkreisen<br />

sowie landesspezifischen Do’s & Dont’s,<br />

während die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>und</strong><br />

insbesondere die beiden Moderatoren<br />

Jan Jonescheit <strong>und</strong> Jürgen Ding großes<br />

Lob von Publikum <strong>und</strong> den Oberbürgermeister-Kandidaten<br />

für eine<br />

wirklich gelungene Veranstaltung ernteten.<br />

MaLu •<br />

Super DJs, Buffet, Cocktails <strong>und</strong> eine<br />

amerikanische Versteigerung! Näheres<br />

erfahrt ihr Anfang September.<br />

Doch schon jetzt sollte jeder Junior<br />

den 06.Oktober 2007 dick in seinen<br />

Kalender eintragen – It’s Partytime!!!<br />

13


WJ intern<br />

Benita Kimmel<br />

„Twinning is winning“ oder „Estonia: 12 points”<br />

Einige <strong>Heidelberg</strong>er Junioren konnten<br />

durch die letztjährige Europakonferenz<br />

in Tallinn erste Einblicke in den<br />

kleinen baltischen Staat Estland<br />

gewinnen. Das diesjährige International<br />

Multi Twinning im estnischen<br />

Viljandi bot nun die Möglichkeit,<br />

Land, Leben <strong>und</strong> Leute fernab der<br />

Hauptstadt zu erleben <strong>und</strong> das Land<br />

von einer anderen Seite kennen zu<br />

lernen – <strong>und</strong> natürlich alte <strong>und</strong> neue<br />

Fre<strong>und</strong>e aus den Partnerkreisen (wieder)<br />

zu treffen.<br />

14<br />

Anreise via Riga<br />

Mit einer erfreulich starken, zwölfköpfigen<br />

Delegation aus <strong>Heidelberg</strong> (darunter<br />

auch drei Fördermitglieder),<br />

machten wir uns zunächst auf den Weg<br />

ins lettische Riga: Eine ausgedehnte<br />

Führung durch die sehenswerte historische<br />

Altstadt bei klarem, sonnigem<br />

Wetter; die obligatorische Verkostung<br />

des „schwarzen Balsam“, ein als<br />

W<strong>und</strong>er- <strong>und</strong> Allheilmittel geltender<br />

Kräuterlikör (45%!); ein zünftiges<br />

Abendessen <strong>und</strong> schließlich der atemberaubende<br />

Blick über das nächtliche<br />

Riga von der Skylounge des Reval<br />

Hotels – besser konnte der Einstieg<br />

kaum gelingen. Mit einem Kleinbus<br />

wurden wir am nächsten Tag abgeholt.<br />

Die vierstündige Fahrt nach Viljandi<br />

gestaltete sich dank unermüdlichen<br />

Singens dann doch einigermaßen kurzweilig,<br />

<strong>und</strong> wir waren bestens vorbereitet,<br />

„Ich hab’ mein Herz in <strong>Heidelberg</strong><br />

verloren“ am Galaabend auf<br />

Deutsch <strong>und</strong> Englisch präsentieren zu<br />

können.<br />

Ankunft in Viljandi: Natur <strong>und</strong> wilde<br />

Romantik<br />

Gleich nach der Ankunft traf man sich<br />

zur Welcome-Party am See von<br />

Viljandi. Romantischer hätte es kaum<br />

beginnen können: Vom gegenüberliegenden<br />

Ufer wurden wir bei<br />

schönstem Abendlicht über den See<br />

gerudert. Ruhe, Natur, Ursprünglichkeit<br />

<strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Gespür für die<br />

Rhythmen des Lebens, all dies spielt<br />

hier eine große Rolle <strong>und</strong> konnte nicht<br />

eindrucksvoller vermittelt werden.<br />

Außer uns waren elf Jaycees aus<br />

Odense (DK), drei aus Liége (B) <strong>und</strong><br />

Valérie aus Montpellier (F) angereist.<br />

Waldorf/USA hatte aufgr<strong>und</strong> der hohen<br />

Reisekosten abgesagt <strong>und</strong> unsere<br />

Twinning-Anwärter aus Bergse-Maas<br />

(NL) waren mit den Vorbereitungen<br />

zur EUKO in Maastricht zu sehr eingespannt.<br />

Dafür lernten wir endlich<br />

das gesamte Chapter von Viljandi<br />

kennen.<br />

„Im Namen der Erdbeere“:<br />

Offizielle Begrüßung im Rathaus<br />

Eine riesige, große Erdbeere aus Plüsch<br />

zog am nächsten Morgen beim Betreten<br />

des Rathaussaals alle Blicke auf<br />

sich. Nein, Viljandi sei nicht wirklich berühmt<br />

für Erdbeeren, erklärte die Tourismusbeauftragte.<br />

Es sei einfach eine<br />

schöne, positiv besetzte Frucht, das Rot<br />

stehe für Leben, Energie <strong>und</strong> Leidenschaft,<br />

darüber hinaus sei diese Stoff-<br />

Frucht weich <strong>und</strong> schön anzufassen<br />

<strong>und</strong> überhaupt die Attraktion auf jeder<br />

Tourismus-Messe. Kreatives Marketing!<br />

Der frisch gekürte Bürgermeister<br />

Kalle Jents („it is my first speech in English“)<br />

schlug sich wacker durch die englische<br />

Präsentation. Wir erfuhren, dass<br />

nach der großen Abwanderung nach


1989 inzwischen viele wieder zurückkehren<br />

<strong>und</strong> auch der drastische Geburtenrückgang<br />

sich wieder normalisiert.<br />

„Wir dachten schon an ein Programm,<br />

um attraktive Männer nach Viljandi zu<br />

locken ...“ gestand Jents augenzwinkernd.<br />

Man investiert in Tourismus,<br />

Bildung, Kultur <strong>und</strong> Kindergärten.<br />

Nach den Grußworten der einzelnen<br />

Chapter <strong>und</strong> dem Austausch von Gastgeschenken<br />

starteten wir zum R<strong>und</strong>gang<br />

durch das beschauliche Viljandi.<br />

Erst mal einen Überblick gewinnen<br />

Vom alten Wasserturm hatte man einen<br />

herrlichen Blick über die 21.000-<br />

Einwohner-Stadt, den See <strong>und</strong> viel, viel<br />

Grün. Im Mittelalter entwickelte sich<br />

Viljandi zu einer bedeutenden Handels-<br />

<strong>und</strong> Hansestadt. Aus dieser Zeit<br />

stammt auch die Ordensburg, die als<br />

zeitweise größte des Baltikums galt.<br />

Von der damaligen Pracht zeugen<br />

heute nur noch die am See gelegenen<br />

Schlossberge mit teilweise unversehrt<br />

gebliebenen Mauern. Hier findet alljährlich<br />

im Sommer das Viljandi Folkmusik-Festival<br />

statt, das so viele Auftretende<br />

<strong>und</strong> Gäste aus aller Welt<br />

anlockt, dass sich die Einwohnerzahl<br />

kurzfristig verdoppelt. Dass man in dieser<br />

Stadt kreativ ist, beweist folgendes<br />

Detail: Mit der Anfertigung des größten<br />

Streichholzes der Welt (6 m lang)<br />

erreichte Estonian Match (Nachfolger<br />

der 100 jährigen Viljandier Streichholzfabrik)<br />

2005 den Eintrag ins Guiness-<br />

Buch der Rekorde.<br />

Firmenbesichtigung mal anders:<br />

Pralinenrollen <strong>und</strong> Plätzchenbacken<br />

Am Nachmittag standen gleich mehrere<br />

Firmenbesichtigungen an. Wer’s<br />

konventionell mochte, besichtigte eine<br />

Fabrik für „alles r<strong>und</strong> ums Backen“<br />

oder ein Autohaus, wer selbst Hand<br />

WJ intern<br />

15


WJ intern<br />

anlegen wollte, durfte unter fachk<strong>und</strong>iger<br />

Anleitung Pralinen <strong>und</strong> Salzgebäck<br />

für den Gala-Abend herstellen.<br />

Kein Hightech, eher wie in Großmutters<br />

Küche ging es zu, <strong>und</strong> wir<br />

hatten eine Menge Spaß.<br />

Soziales Engagement der JCI Viljandi<br />

Im Anschluss besuchten wir eines der<br />

Kinderheime, das von JCI Viljandi seit<br />

Jahren unterstützt wird, nicht nur mit<br />

Geld, sondern mit Taten. Neben der Stiftung<br />

der für Estland typischen Schaukel<br />

(für bis zu 10 Personen!), ermöglicht<br />

man den Kindern den Eintritt in <strong>The</strong>ater<br />

<strong>und</strong> Konzerte oder nimmt sie mit zu<br />

den jährlichen Baumpflanzaktionen, so<br />

dass man die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

über die Jahre begleitet <strong>und</strong> kennt.<br />

„Dots and Stripes“<br />

Nun hieß es schnell Umziehen für die<br />

Motto-Party „Dots and Stripes“, diesmal<br />

am anderen Seeufer (mit Strand!).<br />

16<br />

Ihr Plus fürs Dach!<br />

Dank des w<strong>und</strong>erbaren Wetters konnte<br />

man tatsächlich bis lang in die Nacht<br />

(die im hohen Norden ja nur wenige<br />

St<strong>und</strong>en dauert) im Freien verbringen.<br />

Eine besonders wagemutige kleine,<br />

internationale Delegation wurde zu<br />

später St<strong>und</strong>e sogar im (doch sehr)<br />

kühlen Nass gesichtet.<br />

„Die fünf Jahreszeiten“:<br />

Im Soomaa-Nationalpark<br />

Etwa 12% des Kreises Viljandi stehen<br />

unter Naturschutz. Das größte Gebiet<br />

ist der 1993 zum Schutz der größten<br />

Sümpfe, Feuchtwiesen <strong>und</strong> Wälder Estlands<br />

gegründete Soomaa-Nationalpark,<br />

den wir am Samstag Vormittag<br />

besuchten.<br />

Während der Überflutungen im Frühjahr<br />

kann das Wasserniveau den niedrigsten<br />

Stand des Sommers um fast 6 m<br />

übersteigen. Dieses Hochwasser – die<br />

fünfte Jahreszeit – ist hier keine Naturkatastrophe,<br />

sondern ein uralter, na-<br />

Dachdeckerei Hans Haag GmbH & Co. KG<br />

gegründet 1908<br />

67346 Speyer<br />

Im Neudeck 11b<br />

türlicher Rhythmus, der die eigentümlichen<br />

Einbaum-Kähne <strong>und</strong> die dortige<br />

Brückenkultur hervorgebracht hat.<br />

Die Schattenseite:<br />

Auch das ist Estland<br />

Spontan hatten wir auf dem Weg dorthin<br />

ein Fabrikgelände in Viljandi besichtigt,<br />

das zwei Jaycees vor Kurzem<br />

erworben hatten, um darin Wohnungen<br />

zu bauen: Eine metallverarbeitende<br />

Fabrik im Bereich Hydraulik,<br />

die – in einem katastrophalen Zustand –<br />

bis vor wenigen Monaten noch in Betrieb<br />

war.<br />

Die Arbeits- <strong>und</strong> sanitären Bedingungen<br />

waren mehr als unwürdig. Auch<br />

das ist Estland. Und es ist beachtlich,<br />

dass man uns auch diese Seite nicht<br />

vorenthalten hat, steht sie doch im<br />

krassen Gegensatz zum fortschrittlichdynamischen<br />

Estland-Bild, für das<br />

gerade die Generation der dortigen<br />

Jaycees steht.<br />

Ein glanzvoller Abschluss:<br />

Zu Gast im Herrenhaus Olustvere<br />

Mit Kreativität <strong>und</strong> Liebe zum Detail<br />

haben unsere estnischen Fre<strong>und</strong>e ein<br />

w<strong>und</strong>erbares <strong>und</strong> vielseitiges Programm<br />

zusammengestellt. Dies sollte<br />

beim Gala-Abend im Stil des beginnenden<br />

20. Jahrh<strong>und</strong>erts noch übertroffen<br />

werden.<br />

Im weitläufigen Park eines w<strong>und</strong>erschönen<br />

alten Herrenhauses, von<br />

denen es in Estland so viele gibt,<br />

wurden wir zunächst mit Dudelsack<br />

empfangen, bevor Kinder aller Größen<br />

in historischen Trachten zu klassischer<br />

Telefon (0 62 32) 3 49 61<br />

Telefax (0 62 32) 4 18 75<br />

www.dachdeckerei-haag.de<br />

Dachdeckerei · Bauspenglerei · Zimmererarbeiten · Innungsfachbetrieb


Musik wie Schmetterlinge aus den<br />

Hecken „flatterten“.<br />

Der Graf von Olustvere mit seiner<br />

Gattin (alias zwei Jaycees) fuhr standesgemäß<br />

mit der Kutsche vor <strong>und</strong><br />

führte galant durch den Abend: Jede<br />

Menge musikalischer Darbietungen<br />

durch die örtliche Musikschule <strong>und</strong><br />

junge (Gesangs-)Talente, eine w<strong>und</strong>erbare<br />

Atmosphäre in den historischen<br />

Räumen bei brennendem Kamin,<br />

Dinner, Gesprächen, Tanz <strong>und</strong> zu<br />

späterer St<strong>und</strong>e die kurzen Chapter-<br />

Präsentationen.<br />

Nach Mitternacht bat der Graf zur<br />

Erfüllung seiner „letzten Pflicht“ in<br />

den Garten, wo mit Kerzen die Buchstaben<br />

JCI aufgestellt waren. Graf <strong>und</strong><br />

Gräfin entzündeten vor aller Augen<br />

den Punkt auf dem „I“ <strong>und</strong> entschwanden<br />

in die Nacht.<br />

“We just offer what we have.”<br />

„We host twinning for the first time.<br />

We don’t know, what you expect. We<br />

just offer, what we have.”, sagte die<br />

Senatorin Marge, die das Twinning<br />

maßgeblich organisiert hat. Und dass<br />

sie uns eine ganze Menge geboten hatten,<br />

war uns wohl auch anzumerken.<br />

Im-Press <strong>Mannheim</strong><br />

Hallesche Straße 1<br />

68309 <strong>Mannheim</strong><br />

Inh. Tim Fischer<br />

Tel: 0621-9785125<br />

Fax: 0621-9785126<br />

Mail: T.Fischer@im-press.org<br />

www.mannheim2.im-press.org<br />

• Gegründet am 13. Oktober 1989,<br />

als viertes von insgesamt<br />

13 Chaptern in Estland<br />

• 15 Mitglieder + 3 Senatoren<br />

(+ 4-5 aktive Kandidaten)<br />

• 8 Männer/10 Frauen,<br />

Durchschnittsalter +/- 33 Jahre<br />

(ohne Senatoren)<br />

• Berufsgruppen:<br />

ca. die Hälfte sind Manager in<br />

ihren eigenen Betrieben; die<br />

andere Hälfte sind als Spezialisten<br />

tätig in verschiedenen Bereichen<br />

wie z.B. Berater <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enmanager<br />

in der Bank, Steuerberater<br />

<strong>und</strong> Finanzberater sowie<br />

Verkaufs- <strong>und</strong> Marketingleiter<br />

• Projekte:<br />

Business <strong>und</strong> andere Schulungen<br />

für lokale Unternehmer, Projekte<br />

im Wohltätigkeitsbereich wie z.B.<br />

die Unterstützung eines Waisen<br />

Werbeartikel, Textilien, Doming, Button <strong>und</strong> mehr...<br />

Nicht ver gessen .. .<br />

Jetzt schonan<br />

weihnachtspräsente denke n! !!<br />

„I am so happy. I see so many happy<br />

faces.“ strahlte Konferenzdirektor<br />

Krister beim Abschied.<br />

Der Twinning-Virus ist nun auch in Estland<br />

gepflanzt, <strong>und</strong> wir freuen uns, im<br />

Im-PRess Spezialitäten in der kurzübersicht:<br />

Steckbrief des<br />

-Hochwertige Werbeartikel<br />

-Günstige Streuartikel<br />

-Riesige Produktauswahl (ca.20.000 Artikel im Sortiment)<br />

-Großes textilsortiment in allen Qualitätsstufen<br />

-bekannte Marken<br />

-hochwertige domings <strong>und</strong> buttons<br />

-bedarfsgerechte bestellmengen<br />

-persönliche <strong>und</strong> konzeptionelle beratung<br />

-wettbewerbsgerechte preise<br />

-unicef grusskarten-shop<br />

Junior Chamber Viljandi<br />

hauses (Children Home of Viiratsi)<br />

sowie von Kinderkrankenhäusern<br />

• JCI-Aktivitäten<br />

(lokal bis international):<br />

Ausrichtung der JCI Estonia<br />

Frühjahrskonferenz 2004,<br />

Mitorganisation der European<br />

Conference 2006 in Tallinn,<br />

Ausrichtung des International<br />

Multi Twinning 2007<br />

• Treffen:<br />

jeden 2. Dienstag im Monat<br />

• Geographische Ausdehnung:<br />

Landkreis Viljandi, der mit ca.<br />

3500 km 2 <strong>und</strong> 55.000 Einwohnern<br />

etwa 8% der Gesamtfläche <strong>und</strong><br />

4% der Gesamtbevölkerung<br />

Estlands entspricht. Hauptort ist<br />

Viljandi mit ca. 21.000 Einwohnern.<br />

www.jci.ee / www.viljandi.ee<br />

www.viljandimaa.ee<br />

www.visitestonia.com<br />

WJ intern<br />

nächsten Jahr Gastgeber für unsere<br />

Fre<strong>und</strong>e zu sein. Madis Mädamürk,<br />

JCI Estonia President 2007, traf es beim<br />

Galaabend auf den Punkt: „Twinning<br />

is winning“. Und das schöne: Jede/r gewinnt.<br />

HD •<br />

Selbstständiger Partner im größten Werbeartikel-Händlerverb<strong>und</strong> deutschlands<br />

17


WJ intern<br />

Axel Schork<br />

Basel II – das Schreckgespenst der<br />

Wirtschaft?<br />

Die internationalen Verflechtung<br />

nimmt nicht nur seit Erfindung der Internetplattform<br />

zu.<br />

Auch die Erweiterung der EU beeinflusst<br />

die Dynamik rasant; der grenzüberschreitende<br />

Geld- <strong>und</strong> Warenverkehr<br />

gewinnt immer mehr an<br />

Bedeutung. Dass es nach „Basel II“ aus<br />

dem Jahre 1998 zu einer zwingend<br />

nötigen Anpassung der international<br />

gültigen Regelwerke für die Bankenwelt<br />

bedarf, ist nur allzu verständlich.<br />

Sind es doch die Banken, die als Bindeglied<br />

zwischen Geldanlegern auf der<br />

einen <strong>und</strong> Kreditnehmern auf der anderen<br />

Seite fungieren. Das Eingehen<br />

von Kreditrisiken zählt somit zu deren<br />

Hauptaufgaben.<br />

Im Rahmen des vom Arbeitskreis Innovation<br />

+ Wirtschaftsförderung ausgerichteten<br />

<strong>The</strong>menabends wurde das<br />

vor gut 5 Jahren in den Fokus der<br />

Öffentlichkeit gekommene „Wortgespenst“<br />

Basel II mit seinen konkreten<br />

Auswirkungen auf die Banken (ab<br />

01.01.2007), aber auch auf die Unternehmen<br />

vorgestellt. In allgemein verständlichen<br />

Worten wurde erläutert,<br />

wie das „Rating“ funktioniert <strong>und</strong><br />

welche Komponenten das Ratingergebnis<br />

beeinflussen:<br />

18<br />

Laub GmbH & Co. KG<br />

Drucken & Binden<br />

74834 Elztal-Dallau / Industriegebiet<br />

Tel. 06261 80030<br />

Fax 06261 800342<br />

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1) Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Bilanz (Vermögen/Schulden)<br />

G+V (Ertrag)<br />

Kennziffern (EK-Quote/Umschlagshäufigkeit/Liquidität/Cash<br />

Flow ...)<br />

–> technische Jahresabschlussanalyse<br />

2) Qualitativer Fragenteil:<br />

Aktuelle wirtschaftliche Entwicklung<br />

(BWA)<br />

Planung<br />

Kontoführung<br />

Markt/Branchenentwicklung<br />

Management-Qualifikation<br />

Rechnungswesen<br />

–> K<strong>und</strong>enfragebogen<br />

(zwischen 7 <strong>und</strong> 50 Fragen)<br />

Für wahre Unternehmer/innen nichts<br />

Neues …<br />

Dass dieser Fragenteil bei Licht<br />

betrachtet eigentlich nichts Neues<br />

für „wahre Unternehmer/innen“ ist,<br />

kristallisierte sich bei der Diskussion<br />

mit den Teilnehmern heraus.<br />

Denn: welcher Unternehmer macht<br />

sich über diese <strong>The</strong>men keine Gedanken?<br />

Und warum macht er sich die<br />

Gedanken?<br />

Aus Eigenantrieb weil, er/sie …<br />

Farbig & sw:<br />

Satz, Bild, Druck & Bindung aus einer Hand<br />

• über den eigenen Betrieb Bescheid<br />

wissen will.<br />

• seine/ihre Stärken kennen will.<br />

• seine/ihre Schwächen kennen will.<br />

• seine/ihr Potenzial kennen will.<br />

• Ertrag bzw. mehr Ertrag erwirtschaften<br />

will.<br />

• Arbeitsplätze sichern will.<br />

• Geld verdienen will.<br />

• eine Zukunft haben will.<br />

• besser sein will, als andere.<br />

Wer sich mit diesen <strong>The</strong>men nicht<br />

(richtig) beschäftigt, der steht oft bereits<br />

am Anfang einer Krise, ohne dass<br />

er es weiß. Die Betriebswirtschaftslehre<br />

spricht von 3 Krisenarten, die in<br />

folgender<br />

–> Strategische Krise –> Gewinnkrise<br />

–> Liquiditätskrise<br />

Die Wanderungsdauer von links nach<br />

rechts liegt zwischen 4 <strong>und</strong> 5 Jahren,<br />

sofern dagegen nichts unternommen<br />

wird. Nur durch häufiges „Fragestellen“,<br />

ist das eigene Unternehmen am<br />

Markt gut aufgestellt <strong>und</strong> kann sich<br />

den rasch verändernden Marktbedingungen<br />

wirkungsvoll anpassen.<br />

Broschüren<br />

Kataloge<br />

Bücher<br />

Prospekte<br />

Zeitschriften


Gute Beratung zahlt sich aus<br />

Wichtiger Partner in diesem immerwährenden<br />

Prozess sind die finanziellen<br />

Begleiter; sprich die Banken. Allerdings<br />

funktioniert dies nur mittels<br />

Dialog, mit nötiger Transparenz <strong>und</strong><br />

(wichtig!) Vertrauen – auf beiden<br />

Seiten.<br />

„Nichtwissen bedeutet ein erhöhtes<br />

Risiko“, in erster Linie für das eigene<br />

Unternehmen – sek<strong>und</strong>är natürlich<br />

auch für die begleitende/n Bank/en.<br />

Denn wer verleiht schon gerne Geld<br />

ohne zu wissen, ob er es wieder zurückbekommt?<br />

Die Kreditwirtschaft hat in den letzten<br />

Jahren eine Vielzahl von Rating-<br />

Informationsbroschüren <strong>und</strong> „Übe-<br />

CD-Roms“ konzipiert. Jeder Unternehmer<br />

ist aufgerufen, sich dieser<br />

Detailinformationen zu bemächtigen<br />

<strong>und</strong> aber auch den Dialog mit seiner<br />

Hausbank einzufordern. Umgekehrt<br />

müssen die Banken noch stärker auf<br />

ihre K<strong>und</strong>en zugehen <strong>und</strong> z.B. im Rahmen<br />

von Jahresgesprächen Anregungen<br />

zur Verbesserung der Bonität geben.<br />

Denn „Ist der K<strong>und</strong>e ges<strong>und</strong>, freut<br />

sich (auch) die Bank“. Gleiches gilt<br />

allerdings auch für die (an diesem<br />

Steckbrief Axel Schork<br />

• 39 Jahre<br />

• verheiratet<br />

• 2 Kinder<br />

• Hobbies: Pianist einer Jazz-<br />

Combo, Tennis<br />

• seit 1987 bei der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Volksbank eG<br />

• seit 1989 im Kreditgeschäft tätig<br />

• Prokurist<br />

• zuständig u.a. für die bankweite<br />

Umsetzung der Base II-Richtlinien<br />

• die Bank ist regional tätig, hat<br />

eine Bilanzsumme von r<strong>und</strong><br />

850 Mio. Euro <strong>und</strong> hat 475 Mio.<br />

Euro Kredite ausgeliehen<br />

<strong>The</strong>menabend leider nicht anwesende)<br />

Spezies der Steuerberater. Insofern sei<br />

hier von einem Dreiecksverhältnis die<br />

Rede.<br />

Die bereits seit längerem flutende<br />

Basel II-Welle bietet jedem Unternehmer<br />

die Chance, sich (<strong>und</strong> sein Un-<br />

Steckbrief: Basel II<br />

WJ intern<br />

• Basel ist eine Stadt in der<br />

Schweiz<br />

• Plattform für die internationale<br />

Entwicklung der Bankenwelt <strong>und</strong><br />

deren Regelwerke<br />

• Ziel der Regelungen ist der<br />

Schutz des Bankensystems vor<br />

einem Zusammenbruch durch<br />

Firmenpleiten <strong>und</strong> der dadurch<br />

ausgelösten Verluste<br />

(bei den Banken)<br />

• damit es zu möglichst wenig<br />

Firmenpleiten <strong>und</strong> damit Geldverlusten<br />

kommt, müssen Risiken<br />

möglichst frühzeitig erkannt<br />

werden <strong>und</strong> kalkulierbar sein<br />

• neben den in den Unternehmen<br />

implementierten Management<strong>und</strong><br />

Steuerungssystemen bedarf<br />

es eines Beurteilungssystems –<br />

dem Rating<br />

• Rating = Bonitätsbeurteilung<br />

im Dialogverfahren<br />

• Rating = Bewertung der voraussichtlichen<br />

Fähigkeit des Schuldners,<br />

seinen zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />

pünktlich<br />

nachzukommen<br />

ternehmen) Fit zu machen. Vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> der allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung (Globalisierung/Konkurrenzintensität/Margenverfall<br />

...) wird die „Beschäftigung mit<br />

dem eigenen Unternehmen“ <strong>und</strong> die<br />

Frage „Welches sind meine Erfolgsfaktoren?“<br />

wichtiger denn je. HD •<br />

19


WJ intern<br />

Alex Wolf<br />

Senatorentreff 2007<br />

Das Wissen von vielen <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>-Generationen<br />

ist bei den verdienten<br />

Senatoren vorhanden. Um<br />

dieses wertvolle Wissen auch aktiv<br />

nutzen zu können, trifft sich der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Vorstand mit den <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Senatoren in 2-jährigem Turnus zu<br />

einem Austauschgespräch.<br />

Die Senatoren der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> nahmen die Einladung der<br />

beiden Vorstände Anke Cherdron <strong>und</strong><br />

Thomas Heckmann gerne an, beim<br />

Senatorentreff 2007 sich über die derzeitige<br />

Kreisarbeit auszutauschen.<br />

Leider konnten nicht alle elf Senatoren<br />

zum Termin kommen.<br />

Vorankündigung<br />

20<br />

Mittwoch<br />

17. Oktober 2007<br />

um 19:00 Uhr<br />

John Deere Werke <strong>Mannheim</strong><br />

Die Senatoren Norbert Awe, Klaus<br />

Hassler, Hans-Werner Lindgens <strong>und</strong> Alberto<br />

Pinna nutzten die Gelegenheit,<br />

im direkten Gespräch über die <strong>The</strong>men<br />

Mitgliederwerbung, Bindung an die<br />

Stadt <strong>Heidelberg</strong>, öffentlichkeitswirksame<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> viele weitere<br />

Punkte ihre Erfahrungen aus langjähriger<br />

WJ-Mitgliedschaft einzubringen.<br />

Natürlich ist es schwierig, anhand von<br />

Erfahrungen aus der Vergangenheit<br />

aktuelle Ereignisse <strong>und</strong> Entwicklungen<br />

im Kreis zu vergleichen. Oftmals hört<br />

man jedoch, dass das „Rad nicht neu<br />

erf<strong>und</strong>en werden muss“. Und genau<br />

darum ging es in dem Treffen: Viele<br />

Ansätze <strong>und</strong> Ideen waren bereits vor<br />

Jahren schon im Gespräch <strong>und</strong> wurden<br />

Bernhard Bueb ist der ehemalige Leiter<br />

des Elite-Internats Schloss Salem.<br />

Im Herbst 2006 hat er mit seinem Bestsellerbuch<br />

„Loblied der Disziplin – eine<br />

Streitschrift“ für Aufsehen gesorgt.<br />

Seine teilweise provokanten <strong>The</strong>sen<br />

Im Restaurant „Stadtgarten“ war für den<br />

Senatorentreff 2007 das passende Umfeld,<br />

sich gestärkt über die inhaltliche Arbeit des<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kreises <strong>Heidelberg</strong> auszutauschen.<br />

Bild: Alex Wolf<br />

zum Teil verwirklicht oder verworfen.<br />

Diese Erfahrungen sind hilfreich für die<br />

Kreisarbeit, da dadurch wertvolle Energie<br />

eingespart werden kann. Dies gilt<br />

übrigens auch für alle Junioren, die<br />

Fragen zu den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>und</strong><br />

zu möglichen Projekten oder Arbeiten<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> haben.<br />

Die Senatoren sind offen für Fragen<br />

<strong>und</strong> als „graue Eminenz“ sich nicht zu<br />

schade, im Hintergr<strong>und</strong> die Fäden zu<br />

ziehen, dass die nächste Veranstaltung<br />

erfolgreich wird. Dafür haben wir sie<br />

ja, die Senatoren. Aber ein großes<br />

Dankeschön für diese wertvolle<br />

Leistung gehört von Seiten der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> an die<br />

Senatoren auch dazu. HD •<br />

Vortrag Bernhard Bueb: Erziehung zur<br />

Verantwortung <strong>und</strong> Disziplin in unmoralischer Zeit<br />

wurden heftig diskutiert. In seinem<br />

Vortrag „Erziehung zur Verantwortung<br />

<strong>und</strong> Disziplin in unmoralischer<br />

Zeit“ vor den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

wird er uns seine Ansichten näherbringen.


Anke Cherdron<br />

Ein neuer Goldjunge<br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

Jens Rübbert erhält die Goldene Ehrennadel der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland von der Landesvorsitzenden<br />

Claudia Weber verliehen.<br />

Bei der Abschlussgala der Landeskonferenz in Pforzheim<br />

trat Claudia Weber ans Mikrofon <strong>und</strong> verkündete, dass sie<br />

nun eine goldene Ehrennadel verleihen werde. In ihrer<br />

Laudatio ging Claudia dann darauf ein, dass der Empfänger<br />

der Nadel die JCI-Werte Loyalität, Zuverlässigkeit <strong>und</strong><br />

Vertrauen in all seinem Tun lebt <strong>und</strong> verkörpert. Trotz<br />

Differenzen, die beide zu Beginn der Zusammenarbeit gehabt<br />

hatten, hätte sich der Betreffende um eine gute Zusammenarbeit<br />

bemüht <strong>und</strong> immer das gemeinsame Ziel<br />

des Landesvorstands verfolgt. Der Betreffende war <strong>und</strong> ist<br />

Jens Rübbert.<br />

WJ intern<br />

Claudia lobte die gute <strong>und</strong> vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

<strong>und</strong> dass sie in Jens eine große Stütze für ihre Arbeit<br />

als Landesvorsitzende gef<strong>und</strong>en hat. Auch inhaltlich leistet<br />

Jens großartige Arbeit beim Aufbau der Beziehungen zwischen<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>und</strong> politischen Instanzen <strong>und</strong><br />

Parteien im Land. In Anerkennung dieser Verdienste erhält<br />

Jens Rübbert die Goldene Ehrennadel!<br />

Herzlichen Glückwunsch dazu natürlich auch vom <strong>Heidelberg</strong>er<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kreis. HD •<br />

Der neue Klöber Ciello.<br />

Der erste Stuhl mit DLX ® .<br />

DLX ® steht für Duo-Latex, eine<br />

speziell entwickelte, unsichtbare<br />

Netzbespannung unter Sitz, Rücken<br />

<strong>und</strong> Kopfstütze. Eine neue Qualität<br />

im Sitzkomfort. Jetzt in unserer<br />

Ausstellung.<br />

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21


WJ intern<br />

Anke Cherdron<br />

JCI Vice President Area D Ben Sabourin<br />

zu Besuch in <strong>Heidelberg</strong><br />

Wie bekommt man einen JCI International<br />

Vice President der Area D für<br />

das Jahr 2007 dazu, die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

in <strong>Heidelberg</strong> zu besuchen?<br />

Ganz einfach: in dem man ihn einlädt.<br />

Bei der Kreissprechersitzung am<br />

31. März in München ist Thomas<br />

Heckmann in einer Pause über Ben<br />

Sabourin gestolpert <strong>und</strong> hat daraufhin<br />

sofort ein Gespräch angefangen – das<br />

übliche „woher bist Du?“ führte dazu,<br />

dass Ben meinte, er wäre noch nie in<br />

<strong>Heidelberg</strong> gewesen.<br />

Das konnten wir natürlich so nicht stehen<br />

lassen <strong>und</strong> haben ihn direkt zu uns<br />

eingeladen. Jetzt ist es nun mal nicht<br />

so, dass ein JCI Vizepräsident unter ex-<br />

22<br />

tremer Langeweile leidet. Ben ist im<br />

Schnitt mindestens 14 Tage pro Monat<br />

auf Reisen, um die Kreise in „seinen“<br />

sieben Ländern: Frankreich, Österreich,<br />

Deutschland, Serbien-Montenegro,<br />

Slowenien, Italien <strong>und</strong> Ungarn zu<br />

besuchen.<br />

Aber wir sind stolz darauf, dass wir einen<br />

Termin in Bens Terminkalender gef<strong>und</strong>en<br />

haben – zwischen Know-How-<br />

Transfer <strong>und</strong> Hessen-Lako in Fulda.<br />

<strong>Heidelberg</strong> in three days<br />

Als Ruck-Zuck-Programm hatten wir<br />

organisiert:<br />

• Donnerstag Abend: Welcome-<br />

Abend im PRINOK mit Zigarren-<br />

Tasting<br />

Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute liegt so nah?<br />

Tagungen,<br />

Seminare, Personalgespräche<br />

in<br />

Blick über <strong>Heidelberg</strong>! Ben Sabourin (Mitte)<br />

in Begleitung von Jeanette Pitkevica <strong>und</strong><br />

Ralf Macke<br />

• Freitag: Betriebsbesichtigung<br />

Druckerei Laub, <strong>Heidelberg</strong> in drei<br />

St<strong>und</strong>en by Ralf Macke <strong>und</strong><br />

Betriebsbesichtigung Weidenhammer<br />

Packaging Group mit Ralf<br />

Weidenhammer<br />

• Spargel-Dinner in der Rainbach bei<br />

Brigitte Reichart-Stalinger & Familie<br />

• Samstag: Transport nach Fulda inkl.<br />

„Würzburg in 20 Minuten-Tour“.<br />

Ein Programm, das für einen Amerikaner<br />

auf Europa-Tour sicher würdig ist.<br />

Vielen Dank an alle, die das so kurzfristig<br />

möglich gemacht haben!<br />

Ben hat es sehr gut bei uns gefallen<br />

<strong>und</strong> er sendet herzliche Grüße an alle,<br />

die er in der kurzen Zeit bei uns kennengelernt<br />

hat. HD •<br />

räume für bis<br />

zu 40 Personen<br />

der NäheTagungs-<br />

Hotel Löwengarten<br />

Ulrich Deisinger, Schwerdstr. 14, 67346 Speyer, Tel. 0 62 32 / 627 0, Fax 0 62 32 / 627 222<br />

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Annett Kinzinger<br />

Wirtschaftsjunior zu sein –<br />

ein Lebensgefühl!?<br />

Projektarbeit in eigener Sache + + +<br />

Ziele: Mitgliedergewinnung <strong>und</strong> Steigerung<br />

des Bekanntheitsgrades der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

+ + + dabei auch etwas lernen<br />

+ + + Spaß haben: Zwischenbericht<br />

aus der Arbeit des Messeteams<br />

Warum ein Messeteam?<br />

Wie bereits berichtet wurde, hat die<br />

Kreispotentialanalyse ergeben, daß<br />

unser Kreis altersbedingt schrumpft,<br />

wenn wir uns aktuell nicht um mehr<br />

Mitglieder bemühen. Dafür hat der<br />

Geschäftsführende Ausschuß (GA)<br />

verschiedene Projekte ins Leben gerufen,<br />

so zum Beispiel 20 Plus <strong>und</strong> das<br />

Messeteam. Im Info (Ausgabe 2/2007)<br />

hatte Annina Oppinger bereits berichtet,<br />

daß nach dem Vorbild der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

in Freiburg ein Messeteam<br />

gebildet werden soll, mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Mitgliederakquise.<br />

Die Freiburger machten es uns<br />

vor, mit 75 qualifizierten Kontakten in<br />

2 Messetagen!<br />

Das kurzfristige Ziel Mitglieder zu gewinnen,<br />

wird überlagert von dem langfristigen<br />

Ziel, den Bekanntheitsgrad<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong> zu steigern. Somit machen<br />

wir, wofür wir stehen: Engagement,<br />

Workshop, Projektarbeit,…,<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Spaß:<br />

M E S S E T E A M.<br />

Kick Off Meeting<br />

Das Kick-off Meeting fand am 20. Juni<br />

2007 in der BW Bank <strong>Mannheim</strong> statt.<br />

Teilnehmer waren sogenannte alte<br />

Hasen der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

aber auch Neu-<br />

<strong>und</strong> Probemitglieder. Wir begannen zu<br />

analysieren, welche Messen bzw. Veranstaltungen<br />

für uns <strong>und</strong> unsere Ziele<br />

geeignet sind, merkten aber bald, daß<br />

uns noch die nötige Strategie fehlt, um<br />

die sinnvollsten herauszufiltern <strong>und</strong><br />

auch zu finden. Was sind eigentlich<br />

unsere Ziele? Wen wollen wir? Was<br />

bieten wir?<br />

Die notwendigen theoretischen Kenntnisse<br />

für eine erfolgreiche Messekoordination<br />

bekamen wir von<br />

Annina Oppinger, Fachwirtin (IHK) für<br />

die Tagungs-, Kongress- <strong>und</strong> Messewirtschaft.<br />

Die Aufgabe für das nächste<br />

Meeting war nun, diese theoretischen<br />

Kenntnisse in die Praxis umzusetzen <strong>und</strong><br />

das Messe- <strong>und</strong> Kommunikationskonzept<br />

für uns Wirtschafsjunioren <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

zu erarbeiten.<br />

Umsetzen der gewonnenen<br />

theoretischen Kenntnisse<br />

Bei dem Folgetermin am 4. Juli 2007<br />

bei der Creyf´s Personalservice GmbH<br />

in <strong>Mannheim</strong> ging es dann schon so<br />

richtig ans Eingemachte. Zu erarbeiten<br />

waren die Unternehmensbotschaft,<br />

Zielgruppenbotschaft <strong>und</strong> Produkt-/<br />

Aktivitätsbotschaft. Mittels Brainstorming<br />

setzten wir uns insbesondere darüber<br />

auseinander, wofür die Wirtschafsjunioren<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

stehen. Über Punkte wie<br />

Weiterbildung, Netzwerk fürs Leben,<br />

Branchenvielfalt, Engagement, Erfahrungsaustausch,<br />

Lebensgefühl, regionale<br />

Einflußnahme <strong>und</strong> Spaß auf<br />

hohem Niveau wurde diskutiert, sich<br />

WJ intern<br />

ausgetauscht <strong>und</strong> eine noch erweiterbare<br />

Zuordnung gef<strong>und</strong>en.<br />

Zielgruppe: zukünftige Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Multiplikatoren<br />

Beim nächsten Treffen wird es insbesondere<br />

darum gehen, welche der<br />

Punkte in der von uns herausgearbeiteten<br />

Unternehmensbotschaft unseren<br />

verschiedenen Zielgruppen entsprechen.<br />

Darauf aufbauend werden wir<br />

ein Messekonzept entwickeln <strong>und</strong> auf<br />

unser Ziel, der Teilnahme am Existenzgründungstag<br />

Metropolregion Rhein-<br />

Neckar am 20. Oktober 2007 im Rosengarten<br />

<strong>Mannheim</strong>, hinarbeiten.<br />

Mitgliedergewinnung für mehr<br />

Engagement bei <strong>und</strong> für die<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong><br />

Im Messeteam wird umgesetzt wofür<br />

die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> stehen: insbesondere<br />

Projektarbeit, Weiterbildung,<br />

Engagement <strong>und</strong> Spaß. Damit wir auch<br />

zukünftig noch weiter so tolle Arbeit<br />

leisten können, sollten wir uns jetzt um<br />

neue Mitglieder für unseren Kreis<br />

bemühen. Bei Interesse an der Mitarbeit<br />

im Messeteam bitte einfach mitmachen.<br />

MaLu •<br />

Brainstorming I+ II in Sachen „Wofür stehen wir“<br />

23


WJ intern<br />

Anke Cherdron<br />

Debating<br />

Das Gefecht mit der spitzesten Waffe –<br />

Seit etwa einem Jahr wird das <strong>The</strong>ma Debating auch in<br />

Deutschland größer geschrieben. Noch hinken wir den<br />

Profis aus Großbritannien, Irland <strong>und</strong> Island hinterher, aber<br />

nur Übung macht die Meister. Das Debattieren entwickelt<br />

sich in Deutschland, <strong>und</strong> auch die Wettkämpfe bis hin auf<br />

Europa-Ebene spiegeln dies wider.<br />

Debating verbreitet sich in den deutschen Juniorenkreisen<br />

immer mehr. Debating gibt es schon sehr lange. Die Wurzeln<br />

dieser Streitkultur liegen sogar in Deutschland. Dort<br />

wurde schon in der Frankfurter Paulskirche fleißig <strong>und</strong> im<br />

sportlich fairen Rahmen diskutiert. Die Welle schwappte<br />

nach England, das diese Form des gepflegten Meinungsaustausches<br />

schon in den Schulen als „Club“ anbietet <strong>und</strong><br />

auch im universitären Bereich intensiv pflegt. Auch an deutschen<br />

Hochschulen wird debattiert. Allerdings sind hier<br />

meist die <strong>The</strong>men sehr ernsthaft.<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> haben inzwischen den großen Wert<br />

des Trainings “Debating“ erkannt: Es verlangt<br />

teamorientiertes Denken <strong>und</strong> Handeln, übt das schnelle<br />

Erkennen von Sachverhalten <strong>und</strong> gibt gleichzeitig die<br />

Möglichkeit das Präsentieren (s)einer Meinung zu trainieren.<br />

Wie Lars Hajsl<strong>und</strong> (Weltpräsident 2006) letztes Jahr in<br />

Bamberg sagte – der Text allein überzeugt nicht, es ist<br />

extrem wichtig auch das „Wie“ zu beherrschen. Das Spiel<br />

mit der Stimmlage, die Körpersprache einzusetzen, den<br />

Gegenüber mit einem Spannungsbogen zu fesseln. All das<br />

passiert in einer Debatte <strong>und</strong> wird im Training durch die<br />

Rückmeldung der Juroren ständig verbessert <strong>und</strong> verfeinert.<br />

Dabei werden bewusst „leichte“ <strong>The</strong>men gewählt, weil es<br />

uns auf die Methodik <strong>und</strong> das Umsetzen der Fertigkeiten<br />

mehr ankommt als auf den Inhalt der Debatte – diese ist<br />

nur das Mittel zum Zweck.<br />

Debating im Aufwind – <strong>und</strong> so wird es gemacht …<br />

Die Juniorenkreise interessieren sich immer mehr für das<br />

<strong>The</strong>ma, da hier mit wenig Aufwand den Mitgliedern ein<br />

sehr großer Nutzen gestiftet werden kann. Trainings<br />

werden inzwischen in vielen Kreisen durchgeführt: bei uns<br />

im PRINOK regelmäßig alle 8 Wochen – <strong>und</strong> immer mit<br />

Besuch aus Heilbronn-Franken, in <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>,<br />

in Heilbronn, in Stuttgart, in Bayern in vielen<br />

Kreisen, am Bodensee etc.<br />

Ein Training läuft ungefähr so ab: Es finden sich 8-20 Menschen<br />

zusammen, einer übernimmt das Amt des Moderators,<br />

eventuell gibt es noch einen Spezialisten, der zum Beispiel<br />

rhetorische Stilmittel vorstellt. Dann geht es an die<br />

Arbeit, die Teams werden gebildet, <strong>The</strong>men <strong>und</strong> Standpunkte<br />

zugelost <strong>und</strong> dann in den Teams vorbereitet. Die<br />

Juroren teilen sich die unterschiedlichen Kategorien der<br />

24<br />

Bewertung auf, um anschließend den Sprechern eine möglichst<br />

genaue Beurteilung geben zu können. Der subjektive<br />

Eindruck entscheidet, <strong>und</strong> natürlich geht es hier rein<br />

um konstruktive Aussagen, Lob <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge.<br />

Jeder entscheidet selbst, was er davon annehmen<br />

möchte.<br />

… oder so …<br />

Als Übungseinheit können auch „zwei-Minuten-Reden“<br />

eingestreut werden. Hier bekommt ein Sprecher ein <strong>The</strong>ma,<br />

kann sich den Standpunkt aussuchen <strong>und</strong> fängt ohne<br />

Vorbereitung an, diesen in zwei Minuten darzulegen. Das<br />

trainiert das parallele Denken <strong>und</strong> Sprechen sowie das<br />

Zeitgefühl des Sprechers. Zu jedem Training sollten daher<br />

ausreichend <strong>The</strong>men vorhanden sein – aber normalerweise<br />

ist das kein Problem – diese werden gerne auch während<br />

des Abends von den Teilnehmern kreiert.<br />

Ein weiterer Nutzen des Debatings ist, dass man damit sehr<br />

gut Netzwerk-Veranstaltungen gestalten kann, indem aus<br />

Debating im Überblick<br />

Inhalte:<br />

Pro Contra<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Nicht vergessen:<br />

• Zwischenfragen<br />

• Ihr seid EIN Team<br />

Einleitung,<br />

Definition, Ablauf<br />

Je 3 Min.<br />

Argumente &<br />

Beispiele<br />

Je 3 Min.<br />

Zusammenfassung<br />

<strong>und</strong> Aufruf<br />

Je 2 Min.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

• Ihr wollt das Publikum/<br />

die Jury von Eurem<br />

Standpunkt überzeugen<br />

by Anke Cherdron, WJ <strong>Heidelberg</strong>, Juni 2007


der menschlichen Zunge<br />

dem Training ein Wettkampf wird. Im Anschluss wird<br />

natürlich gefeiert. Oder indem man die Trainingszeiten zum<br />

Beispiel bei debating@wjd.de bekannt gibt <strong>und</strong> so interessierten<br />

Nachbarkreisen die Teilnahme ermöglicht.<br />

B<strong>und</strong>esweit koordiniert dieses Jahr Robert Lamers den<br />

Bereich Debating. Eine weitere treibende Kraft kommt aus<br />

dem „Cicero“, dem Debattierclub der WJ Frankfurt, deren<br />

Mitglieder kreuz <strong>und</strong> quer durch die Republik reisen, um<br />

das <strong>The</strong>ma voranzubringen. Der Erfolg gibt allen Beteiligten<br />

Recht.<br />

In Maastricht während der Europa-Konferenz wurde wie<br />

immer das englischsprachige Debating (16 Mannschaften,<br />

davon eine deutsche), das französischsprachige Debating<br />

(2 Mannschaften) <strong>und</strong> zum ersten Mal das deutschsprachige<br />

Debating (6 Mannschaften, davon drei deutsche)<br />

ausgetragen. Sieger im deutschsprachigen Debating wurde<br />

das Team aus Österreich – ich denke, da müssen wir doch<br />

was tun!<br />

Debating-Regeln<br />

Im deutschen Debating gelten momentan folgende<br />

Regeln:<br />

1. je Team 3 Sprecher <strong>und</strong> 1 Juror<br />

2. Jeder der drei Sprecher übernimmt einen Part der<br />

Debatte:<br />

a. Einführung <strong>und</strong> Definition (3 min.)<br />

b. Argumentationsbogen (3 min.)<br />

c. Zusammenfassung <strong>und</strong> Plädoyer (2 min.)<br />

3. Die Teams erhalten ihre Sicht zu einem <strong>The</strong>ma<br />

zugelost (Pro + Contra)<br />

4. Die Teams erhalten ein <strong>The</strong>ma zugelost<br />

5. Nach 15 Minuten Vorbereitungszeit<br />

beginnt die Debatte<br />

6. Jeweils 3 Juroren bewerten die Leistungen<br />

der Sprecher in den Kategorien:<br />

a. Definition<br />

b. Argumente <strong>und</strong> Aufbau<br />

c. Rhetorik <strong>und</strong> Körpersprache<br />

d. Teamwork<br />

e. Zeitmanagement<br />

7. Im Training geben die Juroren den Sprechern<br />

Feedback, im Wettkampf wird das Gewinnerteam<br />

(& ggf. der besten Sprecher) verkündet<br />

8. Die Gewinner ziehen in die nächste R<strong>und</strong>e ein.<br />

Debating macht Spaß<br />

Debating – was bringt denn das?<br />

D – Definition – über was sprechen wir eigentlich<br />

E – Eloquenz – das regelmäßige Üben der Sprache<br />

trainiert das pointierte Darstellen von Ansichten<br />

WJ intern<br />

Bei Wettkämpfen macht das Mitmachen so viel Spaß, wie<br />

das bewusste Zuhören <strong>und</strong> Lernen, mit welchen Strategien<br />

die Teams <strong>und</strong> Sprecher arbeiten. Wer sich schon ein<br />

wenig mit der <strong>The</strong>matik <strong>und</strong> den Feinheiten beschäftigt<br />

hat, wird hier viel lernen können. Außerdem macht das<br />

Zuhören schon auf Gr<strong>und</strong> der <strong>The</strong>men Spaß: Deutsches<br />

Bier ist besser als irisches, ein Nationalpräsident sollte in<br />

der Nacht vor der General Assembly alleine schlafen, die<br />

Tage der Frauenpower sind vorbei etc.<br />

In Köln während der B<strong>und</strong>eskonferenz wird ein Wettbewerb<br />

(natürlich in Deutsch) ausgetragen.<br />

Eine gute Gelegenheit, das Können im Wettstreit zu<br />

testen <strong>und</strong> viele neue Erfahrungen zu machen.<br />

Ich freue mich auf alle, die sich diesem Sport der treffenden<br />

Zunge anschließen wollen <strong>und</strong> wünsche Euch schon mal<br />

allzeit gute Argumente. HD •<br />

B – Blackout – haben alle mal, wenn sie vor anderen<br />

Menschen sprechen sollen – im Debating tut es aber<br />

nicht weh<br />

A – Ansichtswechsel – Debating trainiert das Versetzen<br />

in eine Ansicht <strong>und</strong> das Erkennen der Ansicht<br />

der Gegenseite<br />

T – <strong>The</strong>men – sind bewusst etwas abstrus, um die<br />

Methodik <strong>und</strong> nicht den Inhalt zu fokussieren<br />

I – Ich kann nicht so gut vor Leuten reden – wird<br />

sehr schnell zum Ich kann das doch!<br />

N – Nutzen im täglichen Leben – s. D <strong>und</strong> E: langwierige<br />

sinnlose Diskussionen in denen zwei Parteien<br />

aneinander vorbeireden werden schneller als solche<br />

erkannt <strong>und</strong> können vom geübten Debater ins<br />

richtige Fahrwasser gebracht werden<br />

G – geniales Training, das mit wenig Aufwand <strong>und</strong><br />

einigen Mitstreitern zu sehr guten Erfolgen führt<br />

25


WJ intern<br />

Anke Cherdron<br />

Grenzenloses Sommerfest 2007<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> <strong>und</strong><br />

Club 44plus im Reich der Riesen <strong>und</strong><br />

Kobolde <strong>und</strong> anschließend auf dem<br />

„schwarzen“ Kontinent<br />

Das Sommerfest der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> fand dieses Jahr<br />

jenseits der Rhein-Neckar-Grenzen im<br />

Felsenmeer im Lautertal statt. 25 Erwachsene<br />

<strong>und</strong> 17 Kinder ließen sich<br />

von der Hexe Urisula über die vielen<br />

Geheimnisse des Waldes <strong>und</strong> der Felsen<br />

aufklären – woher der Neckar<br />

seinen Namen hat <strong>und</strong> der Odenwald<br />

wurde ebenso klar <strong>und</strong> nachvollziehbar<br />

erläutert wie auch das Zustandekommen<br />

des Felsenmeeres selbst.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.felsenmeer.org<br />

www.adas-buka.de<br />

26<br />

Warum es so oft im Odenwald<br />

regnet<br />

Dabei wurde auch gleich geklärt, warum<br />

es so gerne im Odenwald regnet –<br />

das war nämlich so:<br />

Die Felsen waren früher eine Steinplatte,<br />

die sich mit einer Fläche von<br />

r<strong>und</strong> einem Quadratkilometer an die<br />

Oberfläche bewegt haben. Dann sind<br />

die Riesen Steinbeißer <strong>und</strong> Felsenhocker<br />

darauf spazieren gegangen <strong>und</strong><br />

die Platte, die teilweise hohl lag, ist in<br />

viele Teile zerbrochen. Da die Kanten<br />

dieser Teile so scharf waren, dass sich<br />

die Riesen ständig die Füße schnitten,<br />

haben diese eine große Regenwolke<br />

aus der T<strong>und</strong>ra geholt. Durch den Regen<br />

wurden die Kanten r<strong>und</strong> gespült.<br />

Dummerweise hat es der Regenwolke<br />

im Odenwald so gut gefallen, dass sie<br />

gleich dageblieben ist. So war das<br />

damals.<br />

Außerdem gab es für die Kinder noch<br />

einen Schatz zu finden, <strong>und</strong> die Erwachsenen<br />

durften ein wenig Zaubertrank<br />

(der klaren Sorte) zu sich nehmen.<br />

Petrus war auch auf unserer Seite,<br />

so dass wir trockenen Fußes <strong>und</strong> gut<br />

gelaunt das obligatorische Gruppenfoto<br />

aufnehmen konnten.<br />

Afrika, Afrika …<br />

Hungrig ging es dann zu Ada’s Buka,<br />

einem sehr guten afrikanischem Restaurant<br />

am oberen Ende des Felsenmeers.<br />

Dort wartete ein afrikanisches<br />

Buffet mit Samosa, Curry-Soße, gebratenem<br />

Reis, gebackenen Bananen <strong>und</strong><br />

anderen Köstlichkeiten – nicht zu vergessen<br />

die leckere Mango-Creme zum<br />

Abschluss.<br />

Zur allgemeinen Unterhaltung – insbesondere<br />

der Kinder – trug dann noch<br />

Nana Asamoa mit seinen Jonglierkunststücken<br />

<strong>und</strong> Tanzeinlagen sowie toller<br />

afrikanischer Musik bei, die auch den<br />

Weg in unsere weißen Hüften fand.<br />

Der Limbo hatte es wirklich in sich!<br />

Unser Dank geht dafür auch an den<br />

Club 44+, der uns bei der Organisation<br />

des Abends unterstützt hat. Strahlende<br />

Gesichter überall zeigten, dass diese<br />

Veranstaltung alle (Kinder-)Herzen<br />

erreicht hat. HD •


Jochen Link<br />

AKI startet nach der EMT<br />

mit neuem Programm<br />

Die langfristige Vorbereitung des Programms des Arbeitskreises<br />

Internationales (AKI) für die Zeit nach der EMT hat<br />

sich gelohnt. Parallel zur EMT-Vorbereitung wurden Ideen<br />

für das laufende Programm gesammelt <strong>und</strong> erste Veranstaltungen<br />

vorbereitet.<br />

Dazu zählte der Sommerausflug zu unserem benachbarten<br />

JCI Kreis Weissenburg in Frankreich am 21.07.07 mit Veranstaltungstour<br />

sowie die erste Vortragsveranstaltung zum<br />

<strong>The</strong>ma Rumänien. Weitere Veranstaltungen wie das<br />

Whiskey-Seminar zum Jahresabschluss im Dezember sind<br />

in Planung. Wichtig ist nach den ersten Veranstaltungen<br />

wieder einen „roten Faden“ bzw. Projekte zu finden, die<br />

auch Mehrheiten im Arbeitskreis finden.<br />

WJ intern<br />

Kernbestandteil der AKI-Aktivitäten ist das European Multi<br />

Twinning – EMT im Mai. Der Rahmen des AKI´s sind gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> der internationale<br />

Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Dass der AKI den „roten“ Veranstaltungsfaden wieder<br />

findet ist mit der Bereicherung in der AKI Leitung durch<br />

Nicole Walz sicher gestellt.<br />

Wir laden alle Mitglieder <strong>und</strong> Interessenten zur Mitarbeit<br />

sowie den Veranstaltungen ein. Dem veranstaltungsorientierten<br />

Motto des AKI wollen wir treu bleiben.<br />

„AKI mach Spaß“ oder neueste Beschreibung der AKI Aktivitäten<br />

„we create magic“! MaLu •<br />

27


WJ intern<br />

Olaf Kuehn<br />

Rennbahn-Feeling<br />

Ja, was gehört denn alles dazu? Eine herrliche Pferderennbahn,<br />

gleißende Sonne, schnelle Pferde, riskante Wetten,<br />

exquisite Verpflegung, nette Menschen, interessante Kommunikation<br />

– das alles zusammen ergibt eine unvergessliche<br />

Atmosphäre. Wir konnten sie erleben beim Renntag<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong>, der nun<br />

schon eine lange Tradition hat.<br />

Das alles haben wir unserem Senator Peter Gaul zu verdanken,<br />

der Präsident des Badischen Rennvereins ist, <strong>und</strong> uns<br />

auf die Waldrennbahn <strong>Mannheim</strong>-Seckenheim eingeladen<br />

hatte.<br />

In die Geheimnisse eingeweiht<br />

Auf der Tribüne ganz oben, bei einem Gläschen Sekt, genossen<br />

wir den herrlichen R<strong>und</strong>blick über die Rennbahn.<br />

Anschließend weihte uns Peter in die Geheimnisse des Rennsports<br />

ein. Auf seiner Führung zeigte er uns die Waage für<br />

die Jockeys, erklärte uns, nach welchen Regeln diese mit<br />

Zusatzgewichten ausgestattet werden <strong>und</strong> erläuterte, wie<br />

die Pferde auf die Rennen trainiert <strong>und</strong> vorbereitet<br />

werden.<br />

Last but not least waren wir alle natürlich begierig darauf<br />

zu erfahren, mit welchen Strategien wir unsere Wett-<br />

28<br />

Der neue BMW 1er.<br />

Doppelte Freude.<br />

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erfolge maximieren könnten. Auch in dieser Sache hatten<br />

wir ja einen Profi vor uns, so dass wir mit einem soliden<br />

Wissen ausgestattet dem ersten Rennen entgegensahen.<br />

Ein vergnüglicher Nachmittag<br />

Im Steigenberger Pavillon, direkt am Ziel gelegen, hatte<br />

Peter für uns Tische reserviert. Wenige Schritte von der<br />

Rennbahn entfernt, konnten wir dort den Nachmittag zusammen<br />

genießen – <strong>und</strong> wetten! Ein w<strong>und</strong>erbares Event<br />

für die ganze Familie – vielen Dank Peter! MaLu •<br />

Die besten Strategien<br />

entstehen, wenn man<br />

sich Zeit nimmt.<br />

Baden-Württembergische Bank<br />

Zuhören ist der Schlüssel zum Erfolg. Erst wenn wir Ihre persönlichen <strong>und</strong> unternehmerischen Ziele genau<br />

verstanden haben, können wir gemeinsam mit Ihnen passgenaue Lösungen entwickeln. Dafür nehmen wir<br />

uns Zeit <strong>und</strong> schaffen so langfristige K<strong>und</strong>enbeziehungen, die weit über den Vertragsabschluss hinaus<br />

erfolgreich sind. Sprechen Sie mit uns, wenn Sie einen verlässlichen Partner suchen – für Ihr Unternehmen<br />

<strong>und</strong> für Sie persönlich: Telefon 0711 124-43030 oder im Internet unter bw-bank-business.de<br />

Baden-Württembergische Bank. Nah dran.


Kai Wieters<br />

Weiterbildung auf<br />

höchstem Niveau<br />

Die Kooperation lebt! Seit letztem Sommer<br />

besteht die Kooperation zwischen<br />

der <strong>Mannheim</strong>-Business-School (MBS)<br />

<strong>und</strong> den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong>. Seit Frühjahr 2007 ist unser<br />

Junior Kai Stenzel im Weekend-MBA<br />

Programm aktiv. Gr<strong>und</strong> genug einmal<br />

nachzufragen, welche Eindrücke er<br />

bisher gewonnen hat.<br />

Hallo Kai! Du bist der erste Wirtschaftsjunior,<br />

der das Weekend-MBA Programm<br />

unseres Kooperationspartners <strong>Mannheim</strong><br />

Business School begonnen hat.<br />

Was hat dich dazu bewogen, dieses vollwertige<br />

Programm nebenberuflich zu<br />

beginnen?<br />

Ich habe mich schon seit längerer Zeit<br />

nach einer „Fortbildungsmöglichkeit“<br />

umgesehen, die mir sowohl hilft, meine<br />

Fach- <strong>und</strong> Fremdsprachkenntnisse wie<br />

auch meine internationalen Erfahrungen<br />

zu vertiefen. Ich wollte nicht einfach nur<br />

mein betriebswirtschaftliches Studium<br />

wieder „aufwärmen“, sondern neue Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> Inhalte mit internationalem<br />

Backgro<strong>und</strong> sammeln.<br />

Die Summe der Kriterien führte dann<br />

konsequenterweise zu einem „MBA (Master<br />

of Business Administration)–Studium“.<br />

Die Recherche nach einer international<br />

renommierten Schule mit den<br />

entsprechenden Akkreditierungen mündete<br />

dann aber sehr schnell in der Entscheidung,<br />

sich bei der <strong>Mannheim</strong> Business<br />

School zu bewerben. Die örtliche<br />

„Nähe“, die Akkreditierungen von den<br />

zwei wichtigsten Agenturen in Europa<br />

<strong>und</strong> Amerika <strong>und</strong> die Reputation <strong>Mannheim</strong>s<br />

waren dabei drei wichtige Entscheidungsgründe.<br />

Welche Voraussetzungen musstest du<br />

aufweisen <strong>und</strong> wie verlief das Auswahlverfahren?<br />

Die Vorlesungen/Klausuren <strong>und</strong> Vorträge<br />

werden zu 100 % in englischer Sprache<br />

abgehalten. Insofern sind f<strong>und</strong>ierte Englischkenntnisse<br />

eine notwendige Vorraussetzung<br />

für das Studium. Diese muss<br />

man durch die Teilnahme am „Test of<br />

Wir fragen nach:<br />

English as Foreign Language“ (Kurz:<br />

TOEFL) unter Beweis stellen.<br />

Die Ausrichtung ist international <strong>und</strong> damit<br />

auch viele der Problemstellungen/<br />

Fallstudien auf „Multinationals“ abgerichtet.<br />

Es wird daher verlangt, dass man<br />

bereits erste Auslandserfahrungen nachweisen<br />

kann. Außerdem ist ein erstes abgeschlossenes<br />

Hochschulstudium Voraussetzung.<br />

Nach Einreichung diverser<br />

Unterlagen sowie eines Lebenslaufs wird<br />

man zu einem Auswahlgespräch vor<br />

einem Gremium eingeladen, das über<br />

die Aufnahme entscheidet.<br />

Wie kann man sich den Ablauf eines<br />

„Weekend-MBA“ vorstellen?<br />

Die Kurse finden jeweils am Freitag <strong>und</strong><br />

Samstag alle zwei Wochen statt. Zudem<br />

gibt es mehrere Auslandsaufenthalte.<br />

Die Lehrveranstaltungen dauern jeweils<br />

von 8.30 bis 18.00 Uhr. Zusätzlich lädt die<br />

Business School immer wieder hochkarätige<br />

Redner (zum Beispiel von KPMG<br />

oder Heraeus) aus der Wirtschaft ein, die<br />

aus erster Hand über aktuelle <strong>The</strong>men<br />

berichten.<br />

Ein großer Fokus liegt außerdem auf<br />

Teamwork. Man wird bereits am Anfang<br />

des Studiums in sogenannte MCTs (Multi<br />

Competence Teams) eingeteilt. In diesen<br />

werden sehr viele der Fallstudien/Aufgaben<br />

<strong>und</strong> Problemstellungen bearbeitet.<br />

Zudem muss der Kurs als Ganzes ein<br />

Projekt bearbeiten.<br />

Kannst du grob abschätzen, welchen<br />

Zeitaufwand du in das Studium investierst?<br />

Wie in allen Studiengängen gibt es Phasen,<br />

in denen man sehr viel Zeit für die<br />

Vorbereitung investieren muss. Entspre-<br />

WJ intern<br />

Aus dem Leben eines<br />

MBA-Studenten an der<br />

<strong>Mannheim</strong>-Business-School<br />

Kai Stenzel<br />

chend gibt es aber auch wieder „ruhigere“<br />

Momente. Ich schätze, man muss im Schnitt<br />

20 St<strong>und</strong>en pro Woche in das Studium investieren,<br />

um „on point“ zu sein.<br />

Das klingt ‚knackig’. Da bleibt ja kaum<br />

Zeit für Hobbys oder die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

oder?<br />

Hobbys <strong>und</strong> damit leider auch die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

müssen vor allem in den<br />

„Hochphasen“ einen Schritt zurück<br />

treten. Ich denke aber, dass gerade der<br />

Faktor Zeitmanagement eine Herausforderung<br />

des MBA-Studiums ist.<br />

Die MBS steigt in den einschlägigen<br />

Rankings für MBA-Studiengänge immer<br />

weiter auf. Siehst du darin für deine<br />

spätere berufliche Zukunft einen Vorteil?<br />

Die <strong>Mannheim</strong> Business School ist das<br />

organisatorische Dach für Management-<br />

Weiterbildung der Universität <strong>Mannheim</strong><br />

<strong>und</strong> kann damit auf hervorragende Lehrpersonen<br />

zugreifen. Als Student hat man<br />

Zugang zu erstklassigen Vorlesungen <strong>und</strong><br />

neuesten Forschungsergebnissen. Aufgr<strong>und</strong><br />

des hohen Ansehens der MBS – im Ranking<br />

unter den Top 40 der Welt – bin ich fest<br />

davon überzeugt, in meiner beruflichen<br />

Zukunft davon profitieren zu können.<br />

Du hast jetzt knapp 3 Monate Studium<br />

hinter dir. Wie fällt dein bisheriges Fazit<br />

aus?<br />

Ich denke, das Format „<strong>Mannheim</strong> Weekend<br />

– EMBA“ ist sehr anstrengend,<br />

bietet aber auch die optimale Lösung,<br />

ein internationales Top-Studium mit dem<br />

Arbeitsleben zu vereinen.<br />

Dann wünschen wir dir noch viel Erfolg<br />

<strong>und</strong> Danke für das Interview. MaLu •<br />

29


WJ unterwegs<br />

Axel Schork<br />

First-Timer bei der Landeskonferenz<br />

(LAKO) in Pforzheim<br />

Sage <strong>und</strong> schreibe 13 <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Juniorinnen <strong>und</strong> Junioren waren dem<br />

Ruf nach Pforzheim gefolgt.<br />

Unter ihnen waren auch sieben „First-<br />

Timer“, die – gruppendynamisch getrieben<br />

– ihre erste LAKO miterleben<br />

wollten (alle aus dem Arbeitskreis Innovation<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsförderung).<br />

Und so gelang es uns, am ersten Abend<br />

im selbst gesprayten „Team-Look-<br />

T-Shirt“ aufzutauchen.<br />

Ein jeder hatte einen goldenen Buchstaben<br />

unseres Erkennungszeichens<br />

auf der Brust: WJ-<strong>Heidelberg</strong>. Unweigerlich<br />

kam es nach ein paar Getränken<br />

zum großen Buchstaben-Scrabble:<br />

Girl / Liebe / Jeder / Weib / Gelb / Geil ...<br />

Als besonderes Highlight des ersten<br />

Abends sei neben der Eröffnungsrede<br />

von Dr. Oetker (welcher aber auch<br />

keine funktionierende Backmischung<br />

für die Globalisierung parat hatte),<br />

die tolle R<strong>und</strong>umsicht auf dem<br />

Pforzheimer Sparkassenturm, auch<br />

die Schmuckpräsentation erwähnt.<br />

Schöner Schmuck wurde von (noch<br />

schöneren) Models in Laufstegmanier<br />

präsentiert. (Anmerkung: Leider kann<br />

für die Daheimgebliebenen an dieser<br />

Stelle kein Photo beigesteuert werden;<br />

wir kamen einfach nicht auf diesen<br />

Gedanken).<br />

30<br />

Wer feiern kann, muss auch arbeiten<br />

können …<br />

Am Samstagvormittag hatten viele<br />

LAKO-Teilnehmer den straffen Zeitplan<br />

(Vortragsplenum mit Bürgermeisterin/Minister/Professoren)verdrängt.<br />

Gegen 9 Uhr war der große<br />

Saal des Konferenzzentrums gerade<br />

mal zu einem Drittel gefüllt.<br />

Dies war eine eher peinliche Begebenheit<br />

auf der ansonsten so sorgfältig<br />

<strong>und</strong> mit hochkarätigen Rednern vorbereiteten<br />

Konferenz. Und dies ist leider<br />

letztlich den Teilnehmerinnen <strong>und</strong><br />

Teilnehmern zuzuschreiben. Feiern ist ja<br />

in Ordnung – Disziplin gehört bei einer<br />

Konferenz aber auch dazu!<br />

Mittags galt es dann aus dem Blumenstrauß<br />

an Angeboten (IHK-Seminare/<br />

Betriebsbesichtigungen/Sport & Fun)<br />

nach seinen Präferenzen auszuwählen.<br />

Wir hatten unterschiedliche Programmpunkte<br />

ausgewählt. Unisono<br />

konnten wir jedoch sagen, dass alles<br />

gut organisiert war <strong>und</strong> ein jeder auf<br />

seine Kosten kam. Selbst das Mountainbiking-Team<br />

umradelte den Regen<br />

<strong>und</strong> traf pünktlich wieder ein. Auch<br />

der kurzfristig von der Konferenzleitung<br />

organisierte Not-VW-Bus (nachdem<br />

uns bei der Firmenbesichtigungs-<br />

tour der Busfahrer am falschen Standort<br />

der Firma ausgesetzt <strong>und</strong> bereits<br />

verlassen hatte) konnte den Spaß der<br />

20 Tourteilnehmer nicht trüben. So<br />

testeten wir den nächsten Wettvorschlag<br />

für „Wetten Dass“: Wie<br />

kommen 20 WJ´s in einem VW-Bus mit<br />

10 Sitzplätzen unter?<br />

Das Sommerfest auf Schloss Neuenbürg<br />

wurde zum feuchten Ereignis –<br />

wettermäßig gemeint.<br />

Zur Begrüßung der getreu dem vorgegebenen<br />

Motto „Weiß <strong>und</strong> Gold“<br />

meist ganz in hell gekleideten WJ´s gab<br />

es neben dem Sekt einen Leihregenschirm<br />

(nicht wegen unserer Klamotten,<br />

sondern weil sonst das Glas gleich<br />

übergelaufen wäre); ein Fanfarentrupp<br />

gab im klatschenden Regen sein<br />

Bestes.<br />

Ehre wem Ehre gebührt<br />

In den Gemäuern war es dann trocken.<br />

Und nach einer üblichen, langen Ehrungsr<strong>und</strong>e<br />

durch die B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong><br />

Landesvorsitzende …<br />

• einen Europapreis für unsere<br />

Nachbarn MA/LU (Kategorie: Best<br />

International Development eines<br />

LOM / Projekt: Buch über Kochrezepte<br />

<strong>und</strong> Business-Knigge aus


neun europäischen Ländern; in<br />

Zusammenarbeit mit den Multitwinningpartnern)<br />

• die goldene Ehrennadel für Jens<br />

Rübbert<br />

… war das Regenwetter vorbei. Bei<br />

recht frischen Temperaturen konnte<br />

dann der Schlosshof wie ursprünglich<br />

geplant in Beschlag genommen<br />

werden. Hier tummelten sich Gaukler,<br />

halbnackte Feuerschlucker <strong>und</strong> Bodypainting-Damen<br />

– <strong>und</strong> natürlich wir.<br />

Nach einem eindrucksvollen Feuerwerk<br />

im Schlossgarten ging es dann<br />

zur Live-Band in den riesigen Gewölbekeller<br />

des Schlosses. Und siehe da:<br />

das ganze <strong>Heidelberg</strong>er Konferenzteilnehmerteam<br />

reckte <strong>und</strong> streckte<br />

sich rhythmisch auf der Tanzfläche zur<br />

lauten Rockmusik – Teamgeist pur!<br />

Den nächsten Morgen (Brunch inkl.<br />

guter Jazzmusik) erlebte ein jeder zur<br />

anderen Uhrzeit, insofern sei abschließend<br />

nur gesagt:<br />

Die LAKO war Gold wert! HD •<br />

LAKO-Eindrücke<br />

• Dr. Oetkers Backmischung<br />

für die Globalisierung<br />

• teurer Schmuck, schöne<br />

Modells <strong>und</strong> Kreditkarten<br />

• Abendessen in 0,1 cl-Schnapsgläschen<br />

(normal: 20 cm Tellergröße)<br />

• Clubdance<br />

• (zu) früh beginnendes Vortragsplenum<br />

(Beginn: 9.00 Uhr)<br />

• unzählige Anglizismen<br />

• Seminare<br />

• Betriebsbesichtigungen<br />

• feiner Goldstaub im Wert<br />

von mehreren Millionen Euro<br />

(Niesen verboten!)<br />

WJ unterwegs<br />

• PS <strong>und</strong> Golf<br />

• Sport & Fun<br />

• das ganze Schloss Neuenbürg<br />

nur für uns!<br />

• weiße Klamotten <strong>und</strong> goldene<br />

Klunker<br />

• ein großes Helferteam<br />

• ungünstige Wetterverhältnisse<br />

• lange Warteschlangen am<br />

Buffet<br />

• kostenloses Trinken<br />

(dafür hatte jeder ein<br />

Badge mit den Home-Daten<br />

um den Hals)<br />

• Abschlussfeuerwerk<br />

• Jazzbrunch im Spiegelzelt<br />

31


WJ unterwegs<br />

Thomas Rondot<br />

Wie gut wäre Quincy<br />

ohne LEICA?<br />

15 Juniorinnen <strong>und</strong> Junioren waren<br />

auf Initiative des Arbeitskreises Innovation<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsförderung im<br />

Mai zu Gast bei der Firma „LEICA<br />

Microsystems Nußloch GmbH“.<br />

Den Namen LEICA verbinden heute<br />

noch viele ausschließlich mit der<br />

berühmten deutschen Kamera. Inzwischen<br />

ist die internationale LEICA-<br />

Gruppe mit einer breiten Produktpalette<br />

am Markt tätig. LEICA Microsystems<br />

in Nußloch ist mit 260 Mitarbeitern<br />

Teil dieser Gruppe <strong>und</strong> entwickelt<br />

<strong>und</strong> produziert seit dem Jahre<br />

1872 eine breite Palette von Geräten<br />

zur Probenvorbereitung für die lichtmikroskopische<br />

Analyse weltweit anerkannter<br />

Partner der Biomedizin,<br />

Forschung <strong>und</strong> industriellen Qualitätsprüfung.<br />

Fach- <strong>und</strong> sachk<strong>und</strong>ig wurden<br />

wir von den Herren Ulbrich <strong>und</strong><br />

Egle in die Firmengeschichte <strong>und</strong> die<br />

Entwicklung der Schneidetechnologie<br />

eingeführt. Beide sind Produktmanager,<br />

deren Begeisterung für LEICA<br />

Microsystems <strong>und</strong> ihre Produkte förmlich<br />

spürbar war <strong>und</strong> uns einen hochinteressanten<br />

Abend bescherten.<br />

So erfuhren wir, dass neben der Herstellung<br />

von Schneidegeräten, den<br />

Mikrotomen <strong>und</strong> Cyrostaten, auch<br />

Auftragsforschung betrieben wird.<br />

Zum Beispiel werden Schneekristalle<br />

auf ihre Struktur untersucht, um Vorhersagen<br />

für Lawinenabgänge zu ermöglichen.<br />

Oder es werden Kaffeebohnen<br />

geschnitten, um den Röstvorgang<br />

zu überprüfen.<br />

LEICA – ein Weltmarktführer<br />

Im Kerngeschäft der Schneidegeräte<br />

ist LEICA Microsystems Weltmarktführer.<br />

Da auch der größte Konkurrent<br />

in der Nähe sitzt, befinden wir uns laut<br />

Herrn Egle quasi im „Mekka des Schneidens“.<br />

Stolz ist man insbesondere<br />

darauf, dass sämtliche Geräte in Nussloch<br />

entwickelt werden.<br />

Die Globalisierung macht aber auch<br />

vor LEICA nicht halt: Trotz vergleichsweise<br />

hoher Fertigungstiefe werden<br />

32<br />

etwa 60 Prozent der Geräteteile außer<br />

Haus gefertigt. Und seit Mitte der 90er<br />

Jahre wird auch in China für den<br />

dortigen Markt gefertigt. Froh ist man<br />

in Nussloch über den seit zwei Jahren<br />

„tätigen“ strategischen Investor.<br />

Vorher lag das Eigentum an LEICA<br />

Microsystems bei Finanzinvestoren<br />

bzw. – O-Ton unseres Vizekanzlers –<br />

Heuschrecken. Im Anschluss wurden<br />

wir über das insgesamt 17.000 qm<br />

große Areal der Firma geführt <strong>und</strong> bekamen<br />

allerhand an Schneidegeräten<br />

zu Gesicht. Quincy, der große amerikanische<br />

Pathologe ließ grüßen ...<br />

Fertigungsprozess Kanban<br />

Hochinteressant war die vor einem<br />

Jahr in Angriff genommene Umstellung<br />

des Fertigungsprozesses auf Kanban.<br />

Anstelle des Werkbankprinzips<br />

gibt es nun eine Zellenstruktur der Arbeitsplätze,<br />

die sich am Fertigungsfluss<br />

orientiert. Mit Hilfe dieser Umstellung<br />

wurden die Lagerbestände <strong>und</strong> der<br />

Platzbedarf für die Fertigung drastisch<br />

reduziert. Das Hallenobergeschoss<br />

steht somit wieder für die geplante<br />

Expansion zur Verfügung.<br />

Herr Ulbrich veranschaulichte zum<br />

Schluss an einem in der Fertigung befindlichen<br />

Mikrotom, dass der heutige<br />

Fertigungsprozess mit dem von früher<br />

absolut nicht mehr zu vergleichen ist.<br />

So wurden früher die Gerätegehäuse<br />

noch aus Guß gefertigt <strong>und</strong> dann für<br />

lange Zeit in der Erde vergraben, um<br />

Steckbrief<br />

• gegründet im Jahre 1872 von<br />

Rudolf Jung in <strong>Heidelberg</strong><br />

• das Thoma-Mikrotom (griech.<br />

„Kleinschneider“) war das erste<br />

in Serie gefertigte Mikrotom<br />

weltweit<br />

• ein Mikroton kann semidünne<br />

Schnitte (0,5 µm = 1.000 stel eines<br />

Millimeters) herstellen<br />

• Anwendung findet das Mikrotom<br />

in der Pathologie <strong>und</strong> Histologie<br />

zur Probenvorbereitung<br />

• 1893 Teilnahme an der Weltausstellung<br />

in Chicago<br />

• mehr als 4.500 Mikrotome wurden<br />

weltweit verkauft<br />

• Zwischenzeitlich werden die semidünnen<br />

Schnitte auch zur Qualitätskontrolle<br />

in der Nahrungsmittelindustrie<br />

verwendet<br />

• neuerdings wurde das Mikrotomiegeschäft<br />

für industrielle<br />

Anwendungen wie das Schneiden<br />

von Kunststoffen, Folien, Spritzgußteilen,<br />

Autobleche, Leder <strong>und</strong><br />

anderes ausgeweitet.<br />

• 1990 Aufnahme der Firma Jung in<br />

die internationale LEICA-Gruppe<br />

• 260 Mitarbeiter am Standort in<br />

Nußloch<br />

die Spannungen im Guß zu beseitigen.<br />

Heute hingegen dauert der Prozess<br />

von der Auftragsannahme bis hin zum<br />

fertigen Mikrotom im Regelfall nur<br />

noch einen Tag.<br />

Ein besonderer Dank gilt noch Frau<br />

Heidenreich, die uns mit leckeren Brötchen<br />

bei der Diskussion mit den Referenten<br />

verwöhnte. Abschließend sei<br />

erwähnt, dass diese Betriebsbesichtigung<br />

exklusiv für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

durchgeführt wurde. Unser Netzwerk<br />

macht es möglich! HD •


Anke Cherdron<br />

Europa-Konferenz in Maastricht<br />

zu Gast bei unseren holländischen Fre<strong>und</strong>en!<br />

Eine Konferenz besteht aus vielen<br />

offiziellen Teilen, aber es gibt auch<br />

viele inoffizielle Teile, die aus einer<br />

Konferenz ein besonderes Erlebnis<br />

machen.<br />

Was passiert auf so einer Konferenz<br />

außerhalb des Terminplans?<br />

Das beginnt mit der Opening Ceremony<br />

– oder besser, bevor die Opening<br />

Ceremony startet – das ist nämlich der<br />

Moment, in dem ich zu den Nationenblocks<br />

laufe <strong>und</strong> meine Fre<strong>und</strong>e aus<br />

den verschiedenen Ländern begrüße –<br />

bei den Dänen finde ich Helle, Casper<br />

<strong>und</strong> Allan, bei den Belgiern Stéphane,<br />

Olivier, Paul, Katherine, Jonathan <strong>und</strong><br />

viele mehr aus Liège, aber auch Fre<strong>und</strong>e<br />

aus Gent, bei den Holländern ist fast<br />

der komplette Kreis aus Bergse Maas<br />

da – bis auf diejenigen, die arbeiten –<br />

zum Beispiel im Holland-Haus (organisiert<br />

von Joost & Carsten). Dann sind<br />

da noch viele bekannte Gesichter aus<br />

vorangegangenen Konferenzen <strong>und</strong><br />

Academies r<strong>und</strong> um liegen sich viele<br />

strahlend in den Armen.<br />

Nach der offiziellen Eröffnung geht es<br />

dann zur Welcome-Party, bei der die<br />

Begrüßungs-Orgie natürlich weiter<br />

geht – <strong>und</strong> ein kleines bisschen gefeiert<br />

wird.<br />

Ab Donnerstag ist dann die Trade Show<br />

geöffnet. Am deutschen Stand gibt es<br />

traditionell leckere Getränke <strong>und</strong> etwas<br />

zu essen. Aber auch an den anderen<br />

Ständen werden die Vorbeilaufenden<br />

mit netten Gaumenfreuden<br />

verwöhnt. Oder die Finnen spielen in<br />

der noch leeren Halle am Vormittag<br />

ein Spiel, das dem Kegeln ähnelt aber<br />

weit mehr Spaß macht.<br />

Was noch viel mehr Spaß macht, ist,<br />

wenn man abends beim Schlendern<br />

durch die Stadt auf eine große Menge<br />

orange gewandeter sehr heiterer Jaycees<br />

trifft, die den gesamten Außenbereich<br />

des Schotten-Lokals belagern.<br />

Der Abend war dann alles andere als<br />

langweilig. Insbesondere, da die letztjährige<br />

Klasse der European Academy<br />

noch einen kleinen Show-Act auf der<br />

Bühne präsentiert hat.<br />

Aber es wurde kontinuierlich besser.<br />

Am Freitagabend war nämlich unser<br />

Twinning-Dinner angesetzt! Die Holländer<br />

haben ein Klasse Lokal reserviert,<br />

<strong>und</strong> da ungefähr die Hälfte der<br />

Teilnehmer aus Bergse Maas kamen,<br />

wurde aus dem Twinning-Dinner ein<br />

„Speed-Dating“. Nach jedem der drei<br />

Gänge haben die Holländer nämlich<br />

die Plätze gewechselt, damit sich möglichst<br />

viele kennen lernen konnten.<br />

Klasse!!<br />

WJ unterwegs<br />

Und die Reden insbesondere von Marco<br />

haben ebenfalls für viel Unterhaltung<br />

gesorgt. Super war auch, dass unser<br />

JCI-Senator Alberto Pinna mich an diesem<br />

Abend unterstützt hat – auf dem<br />

Weg zum Nürburgring lag das Twinning-Dinner<br />

sozusagen auf dem<br />

Weg.<br />

Ein ganz toller Abend <strong>und</strong> für mich ein<br />

echtes Highlight der Konferenz! Muss<br />

ich noch erwähnen, dass die German<br />

Night anschließend auch kräftig gerockt<br />

hat?<br />

Die EuKo war ein echtes Erlebnis!<br />

Und wieder mal bestätigt sich:<br />

Twinning is Winning ! HD •<br />

33


WJ unterwegs<br />

Jan Zeller<br />

Wer erinnert sich noch an Leticia? Zur<br />

Erinnerung – Anfang April 2006 erreichte<br />

uns über die B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschlands<br />

in Berlin eine Mail mit einem<br />

Hilfegesuch von JCI Nuovo Hamburgo<br />

in Brasilien. Der dortige LOM-President<br />

Evandro Kalfelz Schmitz<br />

(www.jci.org.br/jcinh) bat um Unterstützung:<br />

34<br />

Was macht eigentlich<br />

Leticia Moehlecke …?<br />

Die Mail berichtete davon, dass die<br />

Tochter eines Mitgliedes derzeit<br />

gerade in <strong>Heidelberg</strong> sei <strong>und</strong> eine<br />

Unterkunft, sowie generell Anschluss<br />

in der fremden Umgebung sucht. Die<br />

Kontakte nach Deutschland, die aus<br />

Brasilien heraus geknüpft wurden,<br />

hatten sich zerschlagen. Mit den ersten<br />

Eckdaten Name, Name des Hotels,<br />

Handynummer <strong>und</strong> Zimmernummer,<br />

hatten wir dann ganz im Sinne waren<br />

JCI-Spirits Kontakt aufgenommen <strong>und</strong><br />

Leticia in unsere Aktivitäten eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Seit Ende letzten Jahres ist sie nun<br />

wieder in Brasilien <strong>und</strong> studiert jetzt<br />

an der Universität vor Ort. Parallel<br />

dazu arbeitet sie im elterlichen Unternehmen.<br />

Ihren Eltern gehört die zweit-<br />

größte Schuhsohlenfabrik in Brasilien.<br />

Erster Auftrag war die Neugestaltung<br />

der unternehmenseigenen Homepage<br />

(www.tacosola.com.br). An der Übersetzung<br />

ins Englische wird noch<br />

gearbeitet.<br />

Den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> in Nuovo<br />

Hamburgo ist sie trotz der guten Einführung<br />

bei uns noch nicht beigetreten,<br />

weil sie das Studium <strong>und</strong> die<br />

Arbeit derzeit so ausfüllen, dass sie<br />

entschieden hat, dass sie auch noch in<br />

ein paar Jahren beitreten <strong>und</strong> dann<br />

viel mehr in den Kreis einbringen<br />

kann.<br />

An ihre Zeit in <strong>Heidelberg</strong> erinnert sie<br />

sich sehr gerne. Wenn also jemand mal<br />

in Brasilien in der Ecke vorbeikommt,<br />

dann dürft ihr euch gerne bei ihr melden.<br />

HD •


Dr. Frank Z<strong>und</strong>el<br />

PRINOK-Familientag<br />

am 07. Juli 2007 im Hochseilgarten im<br />

„tiefen Odenwald“ in Mudau-Steinbach<br />

In der naturbelassenen Idylle des<br />

Odenwalds auf einer Anhöhe mit<br />

reizvollem Blick über Steinbach liegt<br />

der Outdoor-Parcours von eventure<br />

park. Das weitläufige Freigelände<br />

bietet neben einem Hochseilgarten<br />

die Möglichkeit für Spiel, Sport <strong>und</strong><br />

Spaß jeglicher Art, sowie einen Grill-<br />

<strong>und</strong> Lagerfeuerplatz zum geselligen<br />

Beisammensein – jede Menge Raum<br />

zum Entspannen <strong>und</strong> Natur-Genießen<br />

(www.eventurepark.de).<br />

Vorankündigung<br />

Mittwoch<br />

14. November 07<br />

19:00 Uhr<br />

Volksbank Rhein-Neckar eG<br />

Genau das richtige also für Joachim<br />

Bader, dieses Idyll für den Prinok-<br />

Familientag 2007 vorzusehen. Nachdem<br />

es allerdings die Wochen zuvor<br />

mehr oder weniger ausschließlich geregnet<br />

hatte, war die Vorfreude wohl<br />

bei Einigen getrübt, <strong>und</strong> die Anmeldezahlen<br />

hielten sich in Grenzen. Was für<br />

ein Pessimismus unter den Junioren?<br />

Teamgeist gefragt<br />

Die Optimisten sollten Recht behalten.<br />

Samstags ab 13:00 Uhr sollte es losgehen,<br />

die Sonne trat hervor <strong>und</strong> ein<br />

w<strong>und</strong>erbarer Nachmittag nahm seinen<br />

erwarteten Verlauf. Nach Begrüßung<br />

Simplify your love –<br />

Werner „Tiki“ Küstenmacher<br />

Der Bestsellerautor Werner „Tiki“<br />

Küstenmacher entführt uns in das Königreich<br />

der Liebe. Egal ob Single,<br />

frisch verliebt oder in einer festen<br />

Beziehung: Fast alle Menschen wünschen<br />

sich eine stabile <strong>und</strong> glückliche<br />

WJ unterwegs<br />

durch den Cheforganisator Joachim<br />

Bader, übernahm der parcoursverantwortliche<br />

Coach das Kommando <strong>und</strong><br />

begann – zunächst noch in Bodennähe<br />

– mit einer Übungsaufgabe:<br />

über mehrere Seile, Balken <strong>und</strong> Hindernisse<br />

hinweg galt es, die Gruppe<br />

sicher ans „andere Ende“ zu bringen,<br />

ohne den Boden zu berühren. Alleine<br />

ging da gar nichts, die Aufgabe ließ<br />

sich nur in der Gruppe lösen, wobei die<br />

Kinder entsprechend einzubinden<br />

waren. Echte Gruppendynamik war<br />

also gefragt, die Häuptlinge <strong>und</strong> Indianer<br />

waren schnell gef<strong>und</strong>en, die Aufgabe<br />

wurde mit Bravour gemeistert.<br />

Derart eingeführt <strong>und</strong> „trainiert“ ging<br />

es dann über eine Kletterwand ab in<br />

luftige Höhen; auf etwa 10 Meter Höhe<br />

standen weitere Übungen zur Selbsterfahrung<br />

<strong>und</strong> -überwindung an.<br />

Natürlich hatten die Kinder stets die<br />

Nasen vorn, alles wurde probiert <strong>und</strong><br />

getestet, bis sich die Muskeln <strong>und</strong><br />

Sehnen meldeten <strong>und</strong> die Astralkörper<br />

nach Nahrung <strong>und</strong> Flüssigkeit lechzten,<br />

woraufhin es mit der Talrutsche<br />

zurück auf „sicheren Boden“ ging.<br />

Dort angelangt, wurden die gekühlten<br />

Getränke ausgepackt, Joachim warf<br />

sein überdimensionales T-Bone-Steak<br />

auf den Grill, Würstchen, Steaks,<br />

Gemüse <strong>und</strong> Grünzeug ergänzten den<br />

Speiseplan <strong>und</strong> noch lange wurden<br />

die Erfahrungen ausgetauscht – zumal<br />

Reiner Hansal auch noch seinen<br />

Isteiner Gruß auspackte.<br />

Wieder einmal also ein tolles Erlebnis,<br />

das die PRINOKler noch weiter zusammen<br />

schweißte <strong>und</strong> den Optimisten<br />

noch lange in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Wer es verpasst hat, den bestraft das<br />

Leben. HD •<br />

Partnerschaft. Mit einer flammenden<br />

Liebeserklärung an die Partnerschaft<br />

zeigt uns der Autor einen sympathischen<br />

Wegweiser durch den Beziehungsalltag<br />

auf.<br />

35


WJ unterwegs<br />

Eberhard Keil<br />

Club 44plus<br />

Jahresausflug 2007<br />

15.-18.07.2007<br />

<strong>Heidelberg</strong> – Goslar – Wernigerode –<br />

Quedlinburg – <strong>und</strong> zurück<br />

Am Sonntag, 15. Juli 2007, starteten<br />

26 unternehmungslustige 44plusler<br />

zum diesjährigen Jahresausflug in den<br />

Harz.<br />

Goslar<br />

Der erste Höhepunkt erwartete uns in<br />

Goslar – Weltkulturerbe. Die größte<br />

Kaiserpfalz des Mittelalters, Lieblings-<br />

Pfalz des Salierkaisers Heinrich III.,<br />

zeigte die enge Verbindung der Salier<br />

mit der Kurpfalz. Sind doch die Gebeine<br />

Heinrich III. im Speyrer Dom beigesetzt,<br />

so hat sein Herz in der Kaiserpfalz<br />

in Goslar die letzte Ruhe<br />

gef<strong>und</strong>en. Beeindruckend war auch<br />

die mittelalterliche Stadt mit den gut<br />

erhaltenen, restaurierten bürgerlichen<br />

Fachwerkhäusern.<br />

Wernigerode<br />

Es ging weiter zu unserem Quartier<br />

nach Wernigerode. Von hier fuhren wir<br />

36<br />

am Montag mit der romantischen<br />

Harzer Schmalspurbahn, natürlich mit<br />

viel Dampf <strong>und</strong> Ruß, zum Gipfel des<br />

Brockens. Strahlender Sonnenschein,<br />

eine fantastische Fernsicht, ließen den<br />

Ausflug zum Erlebnis werden.<br />

Am frühen Abend, mit beginnender<br />

Dämmerung, durften wir die historische<br />

Altstadt mit dem bekannten<br />

Rathaus erleben.<br />

Quedlinburg<br />

Am Dienstag erwartete uns Quedlinburg,<br />

Weltkulturerbe mit einem beeindruckenden<br />

restaurierten mittelalterlichen<br />

Stadtkern. Höhepunkt war<br />

jedoch die Stiftskirche der Ottonen auf<br />

dem Schlossberg hoch über der Stadt.<br />

Die Rückfahrt nach Wernigerode<br />

führte uns über Thale, Hexentanzplatz,<br />

Bodetal <strong>und</strong> die Rappbodetalsperre.<br />

Mittwochmorgen hieß es bereits wie-<br />

der Abschied nehmen vom Harz <strong>und</strong><br />

Wernigerode.<br />

Zuvor ging es jedoch mit der Bimmelbahn<br />

zum Wernigeroder Schloss. Mehr<br />

als 40 Räume waren zu besichtigen, wir<br />

begnügten uns mit etwa 25. Sie gewährten<br />

uns Einblick in das Leben <strong>und</strong><br />

Wirken des Adels im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />

im Weißen Hirsch, ein historisches Hotel<br />

am Marktplatz, fuhren wir voller<br />

Begeisterung <strong>und</strong> bester Stimmung<br />

wieder in unsere Kurpfälzische<br />

Heimat.<br />

Pläne führ das nächste Jahr wurden bereits<br />

wieder geschmiedet. Auf alle Fälle<br />

wollen wir vom schönen Deutschland<br />

noch vieles kennen lernen. HD •


WJ in Aktion<br />

Julia Oppinger<br />

JCI Campus = Seminare nach Maß<br />

Werte, Wissen, Wandel – das Motto der<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Deutschland –<br />

bildet die Basis für das Schulungsangebot<br />

der Junioren, den JCI Campus.<br />

Was ist JCI Campus?<br />

JCI Campus ist das Forum, um Wissen<br />

weiter zu vermitteln, das von <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

im Laufe ihres Engagements<br />

erworben wurde. Junioren lernen<br />

von <strong>und</strong> mit Junioren. Erfahrungen<br />

fließen in einen Austauschprozess ein,<br />

der die Persönlichkeitsentwicklung<br />

jedes Einzelnen fördert <strong>und</strong> der gesamten<br />

Organisation zugute kommt. Führungswissen<br />

summiert sich <strong>und</strong> wird<br />

über Weitergabe <strong>und</strong> Erweiterung<br />

stetig perfektioniert.<br />

Wie funktioniert JCI Campus?<br />

Der JCI Campus ist wie ein Baukastensystem<br />

konstruiert <strong>und</strong> besteht aus vier<br />

unterschiedlichen Seminarfeldern.<br />

Seminare können einzeln belegt werden,<br />

um bereits vorhandene Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen gezielt zu ergänzen.<br />

Damit kann jeder Junior seine<br />

persönliche Weiterentwicklung entsprechend<br />

seiner Bedürfnisse <strong>und</strong> persönlichen<br />

Voraussetzungen gestalten.<br />

Im Gesamtpaket fügen sich alle Bausteine<br />

des JCI Campus zu einer f<strong>und</strong>ierten<br />

Ausbildung für Führungskräfte zusammen.<br />

Vom Wissenserwerb bis zur<br />

praktischen Anwendung, von strategischer<br />

Planung bis zur kurzfristigen<br />

Problemlösung, von persönlichen<br />

Fertigkeiten bis zum Handling einer<br />

komplexen Organisation, von der Rolle<br />

des Initiators bis zur Funktion eines<br />

Netzwerkers.<br />

Training – Trainiere Dich <strong>und</strong> Andere!<br />

Dieser Baustein ermöglicht Junioren<br />

gezieltes Training <strong>und</strong> den Erwerb von<br />

Trainerkompetenz in den Modulen<br />

Prime, Excel <strong>und</strong> Eventure.<br />

Prime (künftig: JCI Trainer)<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, die als Führungskräfte<br />

Erfahrungen sammeln möchten,<br />

andere zu schulen, lernen bei diesem<br />

Seminar einen neuen Lernstil kennen.<br />

38<br />

Sie erfahren gr<strong>und</strong>legende Abläufe<br />

von Lern- <strong>und</strong> Verständigungsprozessen<br />

sowie Methoden zur nachhaltigen<br />

<strong>und</strong> wirkungsvollen Präsentation von<br />

Inhalten. Die Teilnehmer bekommen<br />

ein praktisches Instrumentarium an die<br />

Hand, das es ihnen ermöglicht, zukünftig<br />

effektive Trainingseinheiten durchzuführen.<br />

Eventure:<br />

Eventure ist ein Intensiv-Training, das<br />

den Horizont für alternative Möglichkeiten<br />

öffnet, um die Teambildung inner-halb<br />

von Gruppen <strong>und</strong> Organisationen<br />

zu fördern.<br />

Die Teilnehmer erleben, wie sich einfache<br />

Mittel verwenden lassen, um<br />

Distanzen zu überwinden, unterschiedliche<br />

Menschen zusammen zu<br />

schweißen <strong>und</strong> das Gemeinschaftsgefühl<br />

zu stärken. Lernprozesse können<br />

durch gemeinsame Erlebnisse<br />

<strong>und</strong> Outdoor-Aktivitäten vertieft <strong>und</strong><br />

die Motivation der Teilnehmer in der<br />

Gruppe gezielt gesteigert werden.<br />

Excel (künftig: JCI Designer)<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> brauchen stetig<br />

Nachwuchs an guten Trainern, die lebendige,<br />

gut durchstrukturierte Seminare<br />

durchführen <strong>und</strong> als Trainerpersönlichkeit<br />

überzeugen, indem sie<br />

effektive Trainingsergebnisse erzielen.<br />

Excel ist die optimale Trainerausbildung<br />

<strong>und</strong> steht für eine professionelle<br />

Seminarplanung aus einer ganzheitlichen<br />

Perspektive. Junioren bereiten<br />

sich damit auf ihre angehende Trainertätigkeit<br />

vor. Sie optimieren ihre<br />

Kommunikationsweise <strong>und</strong> Überzeugungskraft<br />

<strong>und</strong> befassen sich mit der<br />

strategischen Planung von Trainings –<br />

von der ersten Idee über die Strukturierung<br />

von Lerninhalten bis zur Festlegung<br />

der Methoden.<br />

Management – Nutze das Potenzial!<br />

In diesem Seminar erhalten Junioren<br />

das organisatorische Know-How, das<br />

für ein Engagement in komplexen<br />

Netzwerken <strong>und</strong> Verbänden wichtig<br />

ist. Die Teilnehmer befassen sich mit<br />

Die Termine zu den einzelnen<br />

Seminaren sind auf www.wjd.de<br />

zu finden.<br />

ihren verschiedenen Rollen innerhalb<br />

von Organisationen <strong>und</strong> mit den Möglichkeiten<br />

der Einflussnahme <strong>und</strong><br />

Lenkung. Dabei geht es auch um die<br />

Verankerung von Impulsen für die<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> das Wachstum<br />

von Organisationen.<br />

Leadership –<br />

Entdecke Deine Führungskraft!<br />

Die Leadership-Seminare kombinieren<br />

Erkenntnisse <strong>und</strong> Betrachtungen mit<br />

Übungen, die dazu dienen, mehr Führungskompetenz<br />

<strong>und</strong> Sicherheit in<br />

Führungssituationen zu erwerben.<br />

Denken, Handeln, Empfinden <strong>und</strong> Intuition<br />

gilt es gleichermaßen zu entwickeln,<br />

um zukünftigen Herausforderungen<br />

gewachsen zu sein. Bei<br />

Leadership geht es für Junioren nicht<br />

nur darum zu lernen, sondern auch<br />

darum, an den Aufgaben zu wachsen.<br />

Die Seminare zum <strong>The</strong>ma Leadership<br />

sind speziell von erfolgreichen JCI-<br />

Leadern entwickelt – nicht nur als<br />

Kursus, sondern als Teil eines persönlichen<br />

Entwicklungsprozesses. Sie sind<br />

vorgesehen für Mitglieder der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

die das Potenzial<br />

haben, in der Zukunft Ämter <strong>und</strong> Verantwortung<br />

in unserem Verband auf<br />

nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene<br />

zu übernehmen.<br />

Entrepreneurship –<br />

Unternehmen mit Erfolg!<br />

Die erfolgreiche Umsetzung in unternehmerische<br />

Praxis steht im Mittelpunkt<br />

der Entrepreneur-Module. Junioren<br />

lernen am konkreten Beispiel<br />

durch Unternehmensbesichtigungen,<br />

Gespräche mit Unternehmern <strong>und</strong> Unternehmensplanspiele.<br />

Im Mittelpunkt<br />

steht die Analyse von Gründungs- <strong>und</strong><br />

Unternehmenssituationen, unternehmens-<br />

<strong>und</strong> branchenspezifischen Problemfeldern<br />

<strong>und</strong> Lösungsstrategien.<br />

Entrepreneurship ist Praxistraining<br />

für Unternehmer <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch<br />

mit Unternehmern.<br />

Quelle: WJD, JCI-Campus Flyer MaLu •


Detlef Brandt<br />

Das WJ-Team am Etappenziel Otterstädter Altrhein<br />

Garantiert Dopingfrei<br />

Weizenbier <strong>und</strong><br />

Weinschorle –<br />

einzige stimulierende<br />

Substanzen<br />

im Juniorenblut<br />

Dietmar Pohlmann<br />

Consulting AG<br />

Ziegelhüttenweg 3<br />

68175 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 0621 85093 0<br />

Fax. 0621 85093 20<br />

E-Mail info@DPCon.de<br />

Internet www.DPCon.de<br />

Am 1. Mai trafen sich etwa 20 Junioren<br />

inklusive Nachwuchs in Rheingönheim,<br />

um bei perfektem Wetter die<br />

Rad- <strong>und</strong> Ausflugssaison einzuläuten.<br />

Das Team der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

wählte als Trainingsstrecke eine R<strong>und</strong>e<br />

von insgesamt etwa 25 km zum Otterstädter<br />

Altrhein. Beim taktischen Zwischenstopp<br />

im Biergarten „Zum Rheinblick“<br />

wurde die Route für die<br />

Rücketappe <strong>und</strong> die weitere Teamaufstellung<br />

abgestimmt.<br />

Ein kurzer Check der Tourleitung ergab<br />

einwandfrei, dass außer Weizen-<br />

Den Weg gemeinsam gehen…<br />

Sicherheitstechnik<br />

Konvergente Telekommunikation<br />

Netzwerke<br />

WJ in Aktion<br />

Bestens gelaunt:<br />

Juniorennachwuchs auf der Radtour<br />

bier <strong>und</strong> Weinschorle keine verdächtigen<br />

Substanzen eingenommen<br />

wurden.<br />

So rollte das Hauptfeld dopingfrei weiter<br />

bis Altrip, wo eine Ausreißergruppe<br />

um Olaf Kühn eine illegale Abkürzung<br />

mit der Rheinfähre nahm <strong>und</strong> so bis<br />

zur Ankunft in <strong>Mannheim</strong> einen beträchtlichen<br />

Vorsprung herausfahren<br />

konnte.<br />

Die Tourleitung beschloß daraufhin,<br />

die Ausreißer mit der nächstjährigen<br />

Organisation zu beauftragen. MaLu •<br />

B<strong>und</strong>esweit:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

<strong>Mannheim</strong><br />

Berlin-Brandenburg<br />

Hamburg<br />

München<br />

Sachsen<br />

Südhessen<br />

Pfalz<br />

Westfalen<br />

Analyse<br />

Controlling<br />

Konzeption<br />

Management<br />

39


WJ in Aktion<br />

Kai Wieters<br />

It’s Hockeytime!<br />

Sommerfest WJ MA-LU beim <strong>Mannheim</strong>er-Hockeyclub e.V.<br />

... <strong>und</strong> der Wettergott ist doch ein<br />

Wirtschaftsjunior! Pünktlich zum<br />

Sommerfest zeigte Petrus sein bestes<br />

Gesicht. Bei über 35 Grad im Schatten<br />

trafen sich über 80 Junioren <strong>und</strong><br />

deren Familien beim <strong>Mannheim</strong>er<br />

Hockeyclub e.V. (MHC) am Neckarkanal.<br />

Neben dem gemütlichen<br />

Beisammenseins galt es, eine Tradition<br />

weiterleben zu lassen: Das<br />

Ausspielen des Dr.-Gunther-Quidde-<br />

Gedächtnispokals.<br />

40<br />

Die Sommerfeste der WJ <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong> stehen stets unter der<br />

Devise, Sportarten zu testen, die nicht<br />

so in den Medien stehen. Die Wahl fiel<br />

diesmal auf Feldhockey. Mit dem MHC<br />

haben wir einen von zwei B<strong>und</strong>esligavereine<br />

aus unserer Region für die Mitorganisation<br />

gewinnen können. Ehe<br />

es für die Junioren jedoch an die<br />

Krummhölzer (Hockeyschläger) ging,<br />

stand vorher Hintergr<strong>und</strong>wissen über<br />

den MHC <strong>und</strong> eine Trainingseinheit auf<br />

dem Plan.<br />

Vereinspräsident Dr. Steffen Junge hat<br />

es sich nicht nehmen lassen, persönlich<br />

seinen Verein den Junioren vorzustellen.<br />

Gegründet 1907, spielen aktuell<br />

4 Mannschaften im Herrenbereich,<br />

sowie 5 Mannschaften im Damenbereich<br />

<strong>und</strong> in etwa 12 Jugendmannschaften<br />

tritt der MHC auf das Parkett<br />

des Hockeysportes in Deutschland. In<br />

der Jugend ist der MHC der erfolgreichste<br />

Hockeyverein Baden-Württembergs.<br />

Die I.Herren spielt in der<br />

2.B<strong>und</strong>esliga Süd, die I.Damen in der<br />

Belle Etage des Hockeysports. Der<br />

Schwerpunkt liegt laut Dr. Junge auf<br />

der Jugendarbeit, die sich auch über<br />

unsere Region hinaus einen sehr guten<br />

Ruf erworben hat. Eindrucksvoll<br />

wird dieser Trend auch bei den Mitglie-<br />

derzahlen deutlich: r<strong>und</strong> 200 Erwachsenen<br />

stehen 280 Jugendliche gegenüber<br />

– mit steigender Tendenz.<br />

Einweisung in den Hockeysport<br />

Um 14:40 Uhr war es dann soweit.<br />

Unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung einiger<br />

Trainer <strong>und</strong> Jugendnationalspieler des<br />

MHC wurden die 5 AK-Teams einzeln<br />

in die Geheimnisse des Hockey eingeweiht.<br />

Hier zeigte sich, dass einige<br />

Junioren nicht das erste Mal den<br />

Hockeyschläger in ihren Händen hielten.<br />

Passen, schlagen, stoppen waren<br />

die Haupteigenschaften, die man für<br />

eine erste Partie Hockey als Gr<strong>und</strong>lage<br />

benötigt. Für die Kinder wurde ebenfalls<br />

eine Trainingseinheit organisiert.<br />

Da das ‚Schlenzen’ des Balles ausgeschlossen<br />

wurde, verzichteten die Organisatoren<br />

auf die sonst übliche<br />

Schutzkleidung. Dem Spaß am Hockey<br />

tat dieses keinen Abbruch.<br />

It’s Hockeytime<br />

Die Uhr zeigte 16 Uhr an, als das erste<br />

Hockeymatch zwischen dem AKI <strong>und</strong><br />

AK Biwi angepfiffen wurde. Wie würden<br />

die nun durchtrainierten Spieler/<br />

innen mit der Hitze umgehen? Welche


Taktik haben sich die Hockeyfüchse in<br />

den jeweiligen Teams ausgedacht? All<br />

das wurde aufmerksam von den anderen<br />

Teams am Spielfeldrand notiert.<br />

Klang die Spielzeit von 2x5 Minuten<br />

für die Laien anfangs als machbar, so<br />

zeigte sich schnell, dass es gut war, eine<br />

Ersatzbank zu haben. Durch fliegende<br />

Wechsel kam nicht nur jeder auf seine<br />

Spielzeit, sondern konnte sich so auch<br />

kurz erholen, ehe es wieder galt dem<br />

r<strong>und</strong>en Ball hinterher zu jagen. Unser<br />

eigener Nachwuchs versuchte,<br />

zeitgleich unter Spielbedingungen,<br />

Hockey zu spielen.<br />

Der Hitze wurde jedoch schnell Tribut<br />

gezollt. Statt „Jeder gegen Jeder“<br />

wurde das Turnier auf je zwei Partien<br />

pro AK reduziert. Den glücklichen Gesichtern<br />

einiger Spieler war anzusehen,<br />

dass dies eine gute Entscheidung des<br />

GA war. Die AK-Teams waren sehr motiviert<br />

<strong>und</strong> kämpften bis zur letzten<br />

Minute <strong>und</strong> den letzten Schweißtropfen<br />

bis zum Pokalsieg. Im letzten Spiel<br />

KEP gegen KOM erzielte ausgerechnet<br />

GA Kai Wieters mit dem Schlusspfiff<br />

den Ausgleich für den AK KOM <strong>und</strong><br />

sicherte so dem AK UfO den Pokalsieg.<br />

Die lautstarke Anfeuerung der Fans tat<br />

das Übrige.<br />

So konnte sich nach jahrelanger AKI-<br />

Dominanz nun der UfO als Gewinner<br />

eintragen lassen. Der Stifter Dr.<br />

Gunther Quidde – der selbst im Siegerteam<br />

engagiert mitspielte <strong>und</strong> in<br />

seiner typischen Art das Team nach<br />

vorne trieb – ließ es sich nicht nehmen,<br />

die Siegerehrung vorzunehmen.<br />

Vorankündigung<br />

Freitag<br />

30. November 07<br />

19:00 Uhr<br />

Klapsmühl‘ <strong>Mannheim</strong><br />

Ein Familienfest wie im Bilderbuch<br />

R<strong>und</strong> um den Hockeysport hat der<br />

MHC für das leibliche <strong>und</strong> flüssige<br />

Wohl der Juniorenfamilie gesorgt.<br />

Einige munkelten zwar, bei der Hitze<br />

hätte man den Grill nicht anschmeißen<br />

müssen, der brenne von alleine. Doch<br />

ist der MHC auf Nummer Sicher gegangen<br />

<strong>und</strong> sorgte so für immer gute<br />

Laune auf der Sportanlage. Ein besonderer<br />

Dank gilt auf diesem Wege<br />

Volker Krieger, Schatzmeister des<br />

MHC, der neben dem Ausarbeiten des<br />

Turnierplanes auch die Verpflegung<br />

organisierte. Um 19 Uhr verließen<br />

dann die letzten Junioren die Hockeyanlage<br />

mit dem guten Gefühl, wieder<br />

etwas gelernt zu haben. Vielleicht<br />

sieht man nun öfters Junioren auf der<br />

Anlage des MHC – ob als aktive Spieler,<br />

Spielereltern oder als Zuschauer.<br />

MaLu •<br />

Jahresabschluss<br />

Es liegt ein aufregendes WJ-Jahr hinter<br />

uns. Und es ging wieder schneller<br />

rum, als gedacht.<br />

Sind wir reif für die Klapsmühl’? –<br />

Wir meinen ja: In <strong>Mannheim</strong>s Kaba-<br />

WJ in Aktion<br />

rett Nr. 1 wollen wir uns alle noch<br />

einmal treffen bei Drinks, Buffet,<br />

netten Gesprächen <strong>und</strong> natürlich<br />

Kostproben des Kabaretts „Die<br />

Dusche“!<br />

41


WJ in Aktion<br />

Christian Leistritz<br />

Auf dem Maimarkt<br />

Umfrage zur Metropolregion<br />

Arbeit <strong>und</strong> Ausbildung sind für die Menschen<br />

die bestimmenden <strong>The</strong>men, wenn<br />

es um das <strong>The</strong>ma „Metropolregion Rhein-<br />

Neckar“ geht. Das ergab die Bevölkerungsbefragung<br />

der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

auf dem <strong>Mannheim</strong>er Maimarkt.<br />

Knapp die Hälfte fühlt sich gut bis sehr<br />

gut über die Metropolregion informiert.<br />

Die Bevölkerungsbefragung der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

ist eine b<strong>und</strong>esweite<br />

Aktion, die jeweils am ersten Samstag im<br />

Mai stattfindet. Anhand eines vorgegebenen<br />

Fragebogens wird die Meinung der<br />

Bevölkerung zu verschiedenen <strong>The</strong>menkomplexen<br />

erfragt. Die Bevölkerungsbefragung<br />

ist eine der größten Straßenbefragungen<br />

in Deutschland – <strong>und</strong> eine<br />

öffentliche Institution. Kein anderes<br />

Projekt der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> findet<br />

eine vergleichbar hohe Aufmerksamkeit<br />

in Medien <strong>und</strong> Politik.<br />

Für den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>kreis <strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

findet die Befragung<br />

traditionell auf dem Maimarkt in <strong>Mannheim</strong><br />

statt, in diesem Jahr auf dem Stand<br />

der Metropolregion Rhein-Neckar. Um die<br />

Metropolregion ging es auch bei den drei<br />

regionalen Fragen, die dem b<strong>und</strong>esweit<br />

identischen Fragebogen hinzugefügt<br />

worden waren. Erstellt wurden die Fragen<br />

vom Arbeitskreis „Kritisches Engagement<br />

in der Politik“ (KEP). Michael Sittek<br />

leitete das Projekt „Bevölkerungsbefragung“<br />

für den Kreis <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong>.<br />

42<br />

Gut informiert über die Metropolregion<br />

Die 859 Befragten fühlten sich über die<br />

Metropolregion als solches ziemlich gut<br />

informiert. 7,09 % (52 Befragte) bewerteten<br />

die Informationsfülle als „sehr<br />

gut“, 40,11 % (294) als „gut“ <strong>und</strong> 36,97 %<br />

(271) immerhin noch als „befriedigend“.<br />

15,83 % (116) empfanden die Informationslage<br />

über die „MRN“ als „schlecht“.<br />

Am wichtigsten war den Befragten der<br />

Bereich „Arbeit <strong>und</strong> Ausbildung“. Dafür<br />

sprachen sich 541 aus, das waren 31,97 %<br />

(Mehrfachnennungen erlaubt). Auf Rang<br />

2 folgten Kultur <strong>und</strong> Freizeit-Angebote,<br />

für das sich 367 Personen (21,69 %) aussprachen.<br />

Dicht dahinter der Komplex<br />

„Wohnen“: 320 Befragte, 18,91 %. 238<br />

(14,07 %) sind Informationen über Einkaufsmöglichkeiten<br />

wichtig, das „Schlußlicht“<br />

– wenn auch mit einem vergleichsweise<br />

hohen Wert von 13,36 % (226<br />

Befragte) – bildet der Infobereich „Landschaft“.<br />

Läden sollten wochentags<br />

bis 20 Uhr öffnen<br />

Die zweite Regionalfrage beschäftigte<br />

sich mit den Ladenöffnungszeiten. Hier<br />

gab es eine ziemlich eindeutige Meinung<br />

bei den Befragten: Fast die Hälfte der Befragten<br />

(442) wollen nur wochentags einkaufen.<br />

Die meisten (389) bis 20 Uhr, aber<br />

immerhin noch 201 bis 22 Uhr. Den Mitternachtseinkauf<br />

schätzen nur 26 der 859<br />

Befragten; wenn schon, dann r<strong>und</strong> um<br />

die Uhr sagen 97. Und am liebsten auch<br />

sonntags würden gerne 115 einkaufen.<br />

Kein Interesse an „Halle der MRN“<br />

Ein ernüchterndes Ergebnis für die Metropolregion<br />

Rhein-Neckar förderte die<br />

dritte Frage zu Tage: „Werden Sie (voraussichtlich)<br />

die Halle der Metropolregion<br />

im Holiday-Park besuchen?“ Nur<br />

119 antworteten mit „ja“. Der große Rest<br />

verteilte sich auf „Nein, kenne ich gar<br />

nicht“ (116), „kein Interesse“ (76), „Ich<br />

fahre nicht in den Holiday-Park“ (206)<br />

oder „weiß nicht“ (339).<br />

Für die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong> war die Bevölkerungsbefragung<br />

hingegen ein voller Erfolg.<br />

Projektleiter Michael Sittek: „Unser Ziel<br />

war zwar, 1000 Fragebögen ausfüllen zu<br />

können, aber mit 859 sind wir ja auch<br />

ganz dicht dran – <strong>und</strong> liegen deutlich<br />

über dem Vorjahresergebnis. Damit<br />

konnten wir uns als <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

einem großen Publikum präsentieren.<br />

Mehr noch: Durch die Befragung haben<br />

sich die über 850 Menschen auch direkt<br />

mit uns beschäftigt.“<br />

Es gab natürlich auch ein paar „Lockstoffe“,<br />

Merchandising-Artikel, die von<br />

verschiedenen JCs zur Verfügung gestellt<br />

worden waren, angefangen bei Schlüsselbändern<br />

über Uhren bis hin zu Gewürzen.<br />

Vielleicht war es dieser „kulinarische“<br />

Aspekt, der sogar ein halbes Dutzend<br />

Weinköniginnen der Metropolregion zu<br />

den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> lockte.<br />

Die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> Rhein-Neckar<br />

führen die Bevölkerungsbefragung bereits<br />

seit Jahren im Rahmen des <strong>Mannheim</strong>er<br />

Maimarktes durch, da diese immer<br />

am ersten Samstag im Mai <strong>und</strong> somit<br />

inmitten der Maimarkt-Zeit stattfindet.<br />

Der frühere Raumordnungsverband –<br />

heute Verband Region Rhein-Neckar –<br />

unterstützt die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>, stellt<br />

Standfläche <strong>und</strong> Stehtische zur Verfügung.<br />

Michael Sittek: „Dafür sind wir natürlich<br />

sehr dankbar. Deshalb hat es mich umso<br />

mehr gefreut, dass Klaus Mandel vom<br />

Verband Region Rhein-Neckar auch einen<br />

Fragebogen ausgefüllt hat.“ MaLu •


Martin Bernhard<br />

Bewerbungstraining an der<br />

Frankenlandschule in Walldürn<br />

mit den <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong> (PRINOK)<br />

Wie bewirbt man sich richtig? Worauf<br />

achten Arbeitgeber bei der Auswahl<br />

von Auszubildenden? Welche Zeugnisnoten<br />

sind entscheidend?<br />

Verena Müller, Helmut Augustin, Wolf<br />

Müller <strong>und</strong> Martin Bernhard von der<br />

Projektgruppe im Neckar-Odenwald-<br />

Kreis (PRINOK) stellten sich vier St<strong>und</strong>en<br />

lang den Fragen von r<strong>und</strong> 120<br />

Schülern der Berufsfachschule Wirtschaft<br />

an der Frankenlandschule in<br />

Walldürn.<br />

Die Schüler haben sich in den Wochen<br />

davor fächerübergreifend mit dem<br />

<strong>The</strong>ma Bewerbung beschäftigt.<br />

Und da war es für sie sehr interessant<br />

zu erfahren, wie Arbeitgeber mit der<br />

Vielzahl an Bewerbungen umgehen,<br />

die bei ihnen auf den Schreibtischen<br />

landen.<br />

Auch das Verhalten <strong>und</strong> Auftreten bei<br />

einem Vorstellungsgespräch war<br />

WJ in Aktion<br />

<strong>The</strong>ma. Die vier Junioren verstanden<br />

es immer wieder, durch ihre Fragen<br />

eine Art Rollenspiel zwischen Arbeitgeber<br />

<strong>und</strong> Bewerber zu entwickeln.<br />

Fachlehrerin Kira Lehmann hatte den<br />

Kontakt zwischen <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>und</strong> Schule vermittelt. Beide Seiten<br />

waren sehr zufrieden mit dem Ablauf<br />

des Vormittags <strong>und</strong> wollen die Zusammenarbeit<br />

fortsetzen. MaLu •<br />

43


WJ in Aktion<br />

Jan Zeller<br />

WWW – Wirtschaftswissen<br />

im Wettbewerb 2007<br />

Auch in diesem Jahr wird das Schülerquiz<br />

WWW – Wirtschaftswissen im<br />

Wettbewerb wieder in Kooperation<br />

mit der AOK – Die Ges<strong>und</strong>heitskasse<br />

durchgeführt. Zur Erinnerung – das<br />

Schülerquiz, das die <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

Deutschland bereits seit<br />

16 Jahren b<strong>und</strong>esweit durchführen,<br />

richtet sich an Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler der 8. <strong>und</strong> 9. Klasse an Haupt-,<br />

Gesamt-, Realschulen <strong>und</strong> Gymnasien.<br />

Ziel dieses Wettbewerbs ist es, den<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern Wirtschaftswissen<br />

näher zu bringen.<br />

Dabei gilt es, aktuelle Fragen, die die<br />

wirtschaftlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Zusammenhänge in der zunehmend<br />

globaler werdenden (Geschäfts-)Welt<br />

beleuchten, zu beantworten <strong>und</strong> damit<br />

die Allgemeinbildung zu stärken.<br />

Was bisher geschah …<br />

Im Fokus stehen für uns <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> auch in diesem Jahr wieder<br />

ausschließlich die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler der 9. Klassen in der Metropolregion<br />

Rhein-Neckar. Die Teilnahme erfolgt<br />

im gesamten Klassenverband. Die<br />

Fragebögen werden von einer Jury ausgewertet<br />

<strong>und</strong> je Schulart wird wie im<br />

vergangenen Jahr ein 1., 2. <strong>und</strong> 3. Platz,<br />

sowie ein Sonderpreis Ges<strong>und</strong>heit<br />

44<br />

vergeben. Es winken attraktive Geldpreise<br />

für die Klassenkassen.<br />

Die Schulen, insgesamt 281 in der<br />

Metropolregion Rhein-Neckar, wurden<br />

Ende Juni angeschrieben. Bereits nach<br />

den ersten Tagen gab es einige Rückmeldungen,<br />

was schon mal als Erfolg<br />

bezeichnet werden kann.<br />

Rückmeldefristen:<br />

Rheinland-Pfalz:<br />

15. August 2007<br />

Baden-Württemberg:<br />

17. September 2007<br />

Was nun …<br />

Jetzt gilt es zunächst, die Sommerferien<br />

in beiden B<strong>und</strong>esländern abzuwarten,<br />

um dann im direkten Anschluss<br />

an die Ferien mit der Adressverteilung<br />

(WJ-Kreis/Betreuer/in –> Schule) zu beginnen.<br />

In der zweiten Augusthälfte<br />

wird es voraussichtlich zwei Treffen für<br />

die Schulbetreuer/innen geben, um<br />

den Ablauf zu besprechen <strong>und</strong> diesen<br />

möglichst einheitlich zu gestalten.<br />

Dabei wird auch die individuelle<br />

Ansprache der Schulen durch die<br />

zugewiesenen Schulbetreuer/innen<br />

besprochen. Am 30. August findet ein<br />

separates Treffen für die AOK statt,<br />

damit wir auch mit den Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> Kollegen der AOK die Durchführung<br />

vereinheitlichen.<br />

Durchführungszeitraum:<br />

Rheinland-Pfalz<br />

17. September – 8. Oktober 2007<br />

Baden-Württemberg<br />

1. Oktober – 24. Oktober 2007<br />

Für die Durchführung des Wettbewerbs<br />

in den Schulen benötigen wir<br />

natürlich wieder zahlreiche Wirtschaftsjuniorinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

die als Schulbetreuer/innen<br />

den Ablauf in den Schulklassen koordinieren.<br />

Weitere Informationen werden<br />

rechtzeitig mitgeteilt. Interesse?<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Lars Kempf<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

l.kempf@trio-group.de<br />

Jan Zeller<br />

<strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

jan.zeller@bw-bank.de MaLu/HD •


Helmut Weilbach<br />

chako HABEKOST –<br />

eine satirische Gesamt-Kreis-<br />

Veranstaltung<br />

Dass „<strong>Mannheim</strong>s M<strong>und</strong>Art-Comedyant Nr. 1“ längst kein<br />

Geheimtipp mehr ist, war an der großen Teilnehmerzahl<br />

aus den Kreisen der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> <strong>Mannheim</strong>-<br />

<strong>Ludwigshafen</strong> <strong>und</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Fre<strong>und</strong>e der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong>,<br />

Club 44 <strong>und</strong> Kreis 58 erkennbar. Der große Saal<br />

im Maritim Parkhotel <strong>Mannheim</strong> war mit über 150 Teilnehmern<br />

bis in die letzten Reihen voll besetzt.<br />

Schnell waren die Zuhörer auf einem rasanten, fast zweistündigen<br />

Trip durch die Un/Tiefen von Sein <strong>und</strong> Bewusstsein,<br />

Dialektik <strong>und</strong> Dialekt, Weinfest <strong>und</strong> Metropol-Region<br />

(„der Region, wo auch Polen in der Metro einkaufen“).<br />

Die Klischees der Heimat waren dabei Spielwiese für<br />

alle brennenden politischen <strong>The</strong>men im Zeitalter der<br />

„Globa-lall-isierung“, ebenso Leitkultur (in unserer Region<br />

• Existenzgründung<br />

Wir helfen Ihnen im Netzwerk mit unseren<br />

Partnern beim Start in die Selbstständigkeit.<br />

IHK - Die erste Adresse<br />

• Existenzsicherung<br />

Auch in schwierigen Geschäftssituationen<br />

suchen wir mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen.<br />

• Unternehmensnachfolge<br />

Wir informieren Sie zu den bei der Betriebsübernahme<br />

<strong>und</strong> -übergabe relevanten Fragen.<br />

Informieren Sie sich:<br />

Tel: 0 62 21/90 17-6 88<br />

E-Mail: startercenter@rhein-neckar.ihk24.de<br />

www.startercenter-rhein-neckar.de<br />

WJ in Aktion<br />

habbe die Leit Kultur), Schwaben-Integration, Kopftuch-<br />

Streit, Stadtjubiläum.<br />

Die Dialoge der (Kur-)Pfälzer wurden „viel-osofisch“ betrachtet<br />

<strong>und</strong> so manch einer der Zuhörer wird bei den Weinfesten<br />

in der Pfalz künftig die Urpfälzer tiefsinniger empfinden<br />

als bisher.<br />

Über die Grammatik ließ sich Chako Habekost ebenso aus<br />

wie über den kurpfälzer Umgang mit Anglizismen. Zum einen<br />

haben die Kurpfälzer ihr spezielles Relativpronomen<br />

(der wo, die wo, das wo), zum anderen können sie den<br />

derzeit aktuellen „Tod des Genitivs“ gar nicht verstehen,<br />

denn „bei uns hat der Genitiv nie gelebt“.<br />

Der M<strong>und</strong>artist Habekost trat in alter Tradition auf – ohne<br />

überflüssiges Beiwerk. Er zauberte mit unnachahmlicher<br />

Mimik immer wieder verschiedene Typen <strong>und</strong> Figuren auf<br />

die Bühne, z.B. den Weinfestbesucher mit seiner Weisheit:<br />

„Früher hot’s des ned gewwe“. Mit einer geistreichen Zugabe<br />

endete ein Kabarettabend der Spitzenklasse.<br />

Wie bereits gute Tradition, klang der Abend nach der<br />

Veranstaltung bei einem geselligen Beisammensein der<br />

Kreise aus. Soweit sich ein Überschuss aus der Veranstaltung<br />

ergibt, kommt dieser den Fre<strong>und</strong>en der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

zu. MaLu •<br />

45


Sonstiges<br />

Termine<br />

MA-LU <strong>und</strong> HD<br />

September 2007<br />

06.-09.09. WJ B<strong>und</strong>eskonferenz 2007 Köln<br />

08.09. HD Club 44plus: Führung durch<br />

den botanischen Garten<br />

12.09. MA-LU Besichtigung des Rosengarten<br />

15./16.09. HD PRINOK – Istein Wochenende<br />

Oktober 2007<br />

06.10. MA-LU Herbstfete<br />

17.10. MA-LU Vortrag Bernhard Bueb<br />

19.-20.10. WJ Südwest-Academy<br />

in Rhein-Hunsrück<br />

November 2007<br />

05.-11.11. WJ Weltkonferenz 2007/<br />

Antalya (Türkei)<br />

14.11. MA-LU Vortrag<br />

Werner Tiki Küstenmacher<br />

17.11. HD Club 44plus: Martinsgansessen<br />

30.11. MA-LU Jahresabschluss/<br />

Kabarett Klapsmühl <strong>Mannheim</strong><br />

46<br />

Neue Mitglieder<br />

<strong>Mannheim</strong>-<strong>Ludwigshafen</strong><br />

Dr. Martin Jungraithmayr<br />

Boulanger Meister Amann<br />

Jungraithmayr Rechtsanwälte<br />

Tel. (06 21) 41 888-40<br />

dr.jungraithmayr@web.de<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Pate: Holger Damm<br />

Dr. Christian Tidona<br />

Tidona Consulting GmbH<br />

Tel. (0 62 27) 381-146<br />

ct@tidonaconsulting.com<br />

Pate: Kai Wieters<br />

Markus Geyer<br />

Winzergenossenschaft<br />

Friedelsheim<br />

Tel. (0 63 22) 20 29<br />

markus.geyer@wg-friedelsheim.de<br />

Pate: Nicole Walz<br />

Gesa Krämer<br />

Culture Coaching & Training<br />

Tel. 0170-7304182<br />

gesa.kraemer@culture-coachingtraining.de<br />

Pate: Ulf Tramsen<br />

Holger Miene<br />

Trenkwalder Personaldienste<br />

GmbH<br />

Abt-Bessel-Straße 7<br />

74722 Buchen<br />

Telefon: 06281/56447-11<br />

Telefax: 06281/56447-29<br />

H.Miene@Trenkwalder.com


Arbeitskreise Ma-Lu<br />

Internationales (AKI)<br />

Jochen Link, Tel. (06202) 920302<br />

jlink@risklink.de<br />

Nicole Walz, Tel. (0172) 6243200<br />

n.walz@cfg-direktmarketing.de<br />

Bildung <strong>und</strong> Wirtschaft (BiWi)<br />

Lars Kempf, Tel. (0621) 33840900<br />

lars.kempf@trio-group.de<br />

Die Letzte Seite<br />

Andrea Krill, Tel. (0621) 7169212<br />

a.krill@krill-hick.de<br />

Barbara Dörsam, Tel. (0621) 290-3523<br />

barbara.doersam@24-7-netze.de<br />

Kritisches Engagement in der Politik<br />

(KEP)<br />

Jan Erik Jonescheit, Tel. (0621) 419840<br />

jan.jonescheit@schaefer-partner.net<br />

Jürgen Ding, Tel. (0621) 1282-2208<br />

jding@voba-rn.de<br />

Untemehmensführung <strong>und</strong><br />

Organisation (UFO)<br />

Volker Auracher, Tel. (0621) 8980330<br />

volker.auracher@delhey-logistik.de<br />

Holger Damm, Tel. (0621) 419650<br />

h.damm@dcp-net.de<br />

Kommunikation (Komm)<br />

Ulf Tramsen, Tel. (06201) 9868960<br />

ulf@tramsen.com<br />

Oliver Huschke, Tel. (06227) 766402<br />

oliver.huschke@sap.com<br />

Geschäftsstellen<br />

IHK Rhein-Neckar in <strong>Mannheim</strong><br />

Stephanie Palm<br />

Tel. (0621) 1709115<br />

Fax (0621) 1709208<br />

stephanie.palm@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Sekretariat<br />

Selma Dursun<br />

Tel. (0621) 1709263<br />

Fax (06 21) 1709208<br />

selma.dursun@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Arbeitskreise HD<br />

Internationales (AKI)<br />

Benita Kimmel, Tel. (06221) 404016<br />

ca-gmbh@t-online.de<br />

Miriam Levy, Tel. (06221) 7273015<br />

levy@x-ls.com<br />

Schule & Wirtschaft<br />

Silke Reichel, Tel. (0621) 290-1507 s.<br />

reichel@mvv.de<br />

Steffen Friedl-Schneider<br />

Tel. (06227) 3839-727<br />

steffen.friedl-schneider@mlp-ag.com<br />

Innovation & Wirtschaftsförderung<br />

(AK INNO)<br />

Ariane Wahl, Tel. (06221) 889015<br />

info@heidelberg-coaching.de<br />

Axel Schork, Tel. (06221) 514-354 axel.<br />

schork@heidelberger-volksbank.de<br />

Neckar-Odenwald-Kreis PRINOK<br />

René Schneider, Tel. (06262) 5454<br />

schneider@brune.info<br />

Helmut Augustin, Tel. (06261) 861-306<br />

helmut.augustin@<br />

sparkasse-neckartal-odenwald.de<br />

Ressorts<br />

Presse<br />

Alex Wolf, Tel. (06221) 9017640<br />

alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />

IHK Pfalz in <strong>Ludwigshafen</strong><br />

Kim Gronemeier<br />

Tel. (0621) 59041930<br />

Fax: (0621) 59041904<br />

kim.gronemeier@pfalz.ihk24.de<br />

Sekretariat<br />

Petra Trump<br />

Tel. (0621) 59041901<br />

Fax (0621) 59041904<br />

petra.trump@pfalz.ihk24.de<br />

Info-Magazin<br />

Jan Zeller, Tel. (0621) 1708382<br />

jan.zeller@bw-bank.de<br />

Sonstiges<br />

Mitglieder<br />

Anke Cherdron, Tel. (06261) 8003-40<br />

a.cherdron@laub.de<br />

Internet Neue Medien<br />

Yvonne Perdelwitz, Tel. (06221) 7534224<br />

perdelwitz@postina.net<br />

AIESEC (Vorstand Lokalkomitee HD)<br />

Doreen Heow<br />

Tel. (06221) 542935 bzw.<br />

Tel. (0176) 23566366<br />

lcp.heidelberg@aiesec.de<br />

Nachfolgeorganisationen<br />

Fre<strong>und</strong>e der <strong>Wirtschaftsjunioren</strong><br />

MA-LU<br />

Jürgen Stahl, Tel. (0621) 816036<br />

J.u.C.Stahl@t-online.de<br />

Kreis ‘58<br />

Peter Sartorius, Tel. (06203) 5081<br />

ps@patentanwalt-sartorius.com<br />

Helmut Weilbach, Tel. (0621) 817144<br />

dr.weilbach_partner@t-online.de<br />

Club 44 plus (<strong>Heidelberg</strong>)<br />

Eberhard Keil, Tel. (06205) 37486<br />

keil_bliemchen@freenet.de<br />

Rolf-Peter Thomas, Tel. (07261) 12470<br />

e-rp.thomas@web.de<br />

IHK Rhein-Neckar<br />

Standort <strong>Heidelberg</strong><br />

Alex Wolf<br />

Tel. (06221) 9017640<br />

Fax (06221) 9017685<br />

alex.wolf@rhein-neckar.ihk24.de<br />

Sekretariat<br />

Melanie Braun/Marion Volkmar<br />

Tel. (06221) 9017641<br />

Fax (06221) 9017685<br />

melanie.braun@rhein-neckar.ihk24.de<br />

marion.volkmar@rhein-neckar.ihk24.de<br />

47


ihD Personal-Leasing GmbH<br />

Bismarckstraße 68 . 67059 <strong>Ludwigshafen</strong><br />

Tel 0621/5 39 07 70<br />

kontakt@ihd-ludwigshafen.de<br />

Interim-Plan GmbH<br />

Hauptstraße 22 . 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tel 06221/16 70 23<br />

kontakt@interimplan-heidelberg.de<br />

P 3,12 . 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel 0621/1 09 01<br />

kontakt@interimplan-mannheim.de<br />

... über 80 Mal in ganz Deutschland.<br />

Allgeier Personal Services ist eine b<strong>und</strong>esweit tätige Unternehmensgruppe<br />

mit über 80 Standorten in ganz Deutschland. Seit 1978 sind wir mit<br />

verschiedenen Gruppen am Markt vertreten <strong>und</strong> garantieren unseren K<strong>und</strong>en<br />

jahrzehntelange Erfahrung <strong>und</strong> Seriosität.<br />

Wir bieten nicht nur <strong>Wirtschaftsjunioren</strong> kompetente Lösungen in den Bereichen<br />

Personalleasing, -vermittlung, -beratung, Outsourcing, In-House-Lösungen <strong>und</strong><br />

Werkvertrag-Lösungen. Daneben stehen wir unseren Partnern mit zahlreichen<br />

Spezialisten u.a. für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), Tarifrecht,<br />

Ausländerrecht, Arbeitsrecht <strong>und</strong> Arbeitsschutz zur Seite.<br />

Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar sind wir neben unserer Zentrale<br />

mit sieben Standorten vertreten. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Interim-Plan Montage GmbH<br />

Q 4,4 . 68162 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel 0621/1 56 58 01<br />

kontakt@ipm-mannheim.de<br />

Personal-Team –<br />

Unternehmen für Zeitarbeit GmbH<br />

Bismarckstraße 106 . 67059 <strong>Ludwigshafen</strong><br />

Tel 0621/5 91 46 80<br />

kontakt@personalteam-ludwigshafen.de<br />

Rathausplatz 8 . 76829 Landau<br />

Tel 06341/9 49 80<br />

kontakt@personalteam-landau.de<br />

Quick Office Personalleasing<br />

O 6,5 . 68161 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel 0621/12 07 50<br />

kontakt@quick-office-mannheim.de<br />

Allgeier Personal Services GmbH<br />

Windeckstraße 81 . 68163 <strong>Mannheim</strong><br />

Telefon 0621/120760 . Telefax 0621/1207699<br />

kontakt@allgeier-personal-services.com . www.allgeier-personal-services.com

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