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Bildungskongress am 15. März 2012 - Leipziger Messe

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<strong>Bildungskongress</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>15.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong><br />

„Kinder lernen immer<br />

und überall“<br />

www.leipziger-buchmesse.de/fokusbildung


KINDER LERNEN IMMER<br />

UND ÜBERALL


„Kinder lernen immer und überall“ – der diesjährige <strong>Bildungskongress</strong><br />

auf der <strong>Leipziger</strong> Buchmesse beschäftigt sich mit dem Lernen der Kinder<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven und an verschiedenen Lernorten.<br />

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport initiiert seit 2009<br />

den <strong>Bildungskongress</strong> im Rahmen der <strong>Leipziger</strong> Buchmesse, der sich vor<br />

allem an Grund- und Förderschullehrer sowie Erzieher richtet. Auch in diesem<br />

Jahr beteiligen sich alle fünf Neuen Bundesländer an der Organisation<br />

und Durchführung dieser Veranstaltung.<br />

Im Rahmen des Kongresses zeigt eine Ausstellung vielfaltige Projekte zum<br />

Thema aus Einrichtungen der fünf Bundesländer. D<strong>am</strong>it gibt es neben den<br />

Impulsen aus interessanten Vorträgen Raum für einen anregenden, praxisorientierten<br />

Austausch.<br />

Die Durchführung des <strong>Bildungskongress</strong>es unterstreicht den Anspruch<br />

der <strong>Leipziger</strong> Buchmesse Lehrern, Erziehern und Eltern ein breitgefächertes<br />

und qualitativ hochwertiges Informations- und Fortbildungsangebot<br />

rund um Lernen, Leseförderung und Musikpädagogik zu bieten.<br />

Unser besonderer Dank gilt allen Institutionen, die mit uns gemeins<strong>am</strong> den<br />

diesjährigen Kongress gestaltet haben. Wir wünschen allen Teilnehmern<br />

viele neue Anregungen, einen nützlichen Erfahrungsaustausch, eine erlebnisreiche<br />

und lesefreudige Zeit auf der <strong>Leipziger</strong> Buchmesse <strong>2012</strong>.<br />

Ihr Te<strong>am</strong> der <strong>Leipziger</strong> Buchmesse


PROGRAMM


09:30 – 10:00 Uhr Begrüßungscafé<br />

mit Präsentationen zur Einstimmung auf die Veranstaltung<br />

10:00 – 10:15 Uhr Moderation<br />

„Kinder – heute“<br />

Das Thema und der Einstieg in die Veranstaltung<br />

Marc Langebeck, Fersehmoderator und - darsteller<br />

10:15 – 11:30 Uhr Vortrag<br />

„Wie und wo lernen Kinder <strong>am</strong> besten?<br />

Neurobiologie trifft Pädagogik“<br />

Prof. Dr. Holger Schulze, Universität Erlangen<br />

11:30 – 13:00 Uhr Präsentation und Mittagpause<br />

„Kinder lernen immer und überall –<br />

interessante Lernorte und Lernanregungen“<br />

Vielfältige Projekte und Vorhaben aus den Ländern<br />

13:00 – 14:30 Uhr Vortrag<br />

„Was fördert wirklich die Lernergebnisse?“<br />

Prof. Dr. Olaf Köller, IPN – Leipnitz-Institut für<br />

Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel<br />

14:30 Uhr Abschluss des <strong>Bildungskongress</strong>es


VORTRAG


Prof. Dr. Holger Schulze<br />

Universität Erlangen<br />

holger.schulze@uk-erlangen.de<br />

Wie und wo lernen Kinder <strong>am</strong> besten? Neurobiologie trifft Pädagogik.<br />

Die moderne Neurobiologie hat in den vergangenen Jahren eine Fülle von neuen Erkenntnissen<br />

über die Vorgänge, die bei Lernen und Gedächtnisbildung in unseren Gehirnen<br />

ablaufen, zus<strong>am</strong>mengetragen. Seit den Ergebnissen der PISA-Studie wird von Seiten der<br />

Politik, aber auch in zunehmendem Maße von Seiten der Lehrerschaft, an die Neurowissenschaft<br />

der Wunsch herangetragen, aus diesen Erkenntnissen Konsequenzen für die<br />

Strukturierung unseres Bildungssystems, für Schule und Lehre im Allgemeinen abzuleiten.<br />

Dieser Beitrag will anhand von aktuellen Beispielen aus der Hirnforschung einige<br />

der grundlegenden Erkenntnisse zur Biologie von Lernen und Gedächtnis erläutern und<br />

versuchen, auf dieser Grundlage eine Reihe praktischer Konsequenzen für den Lernalltag<br />

unserer Kinder vorzuschlagen. Dabei steht insbesondere die Frage im Vordergrund, unterwelchen<br />

Bedingungen Gehirne optimal lernen, bzw. welche äußeren Umstände den<br />

Lernvorgang in besonderem Maße stören können.


Prof. Dr. Olaf Köller<br />

IPN – Leibniz-Institut für Naturwissenschaften<br />

und Mathematik an der Universität Kiel<br />

koeller@ipn.uni-kiel.de<br />

Was fördert wirklich die Lernergebnisse?<br />

John Hattie hat im Jahr 2009 eine umfangreiche Synopse der Befunde der modernen, empirisch<br />

ausgerichteten Lehr-/Lernforschung vorgestellt. Auf der Basis von über 50.000 Studien,<br />

in denen über 83 Mio. Schülerinnen und Schüler untersucht wurden, kommt Hattie<br />

u.a. zu zentralen Aussagen über die Wirks<strong>am</strong>keit von Unterrichts- und Schulmerkmalen. Im<br />

Einklang mit aktuellen Befunden aus der deutschen und internationalen Schulforschung<br />

lassen sich aus der Arbeit von Hattie folgende Schlussfolgerungen ziehen: Unterrichtsmerkmale<br />

sind für Schulleistungen deutlich erklärungsmächtiger als Schulmerkmale. Auf<br />

Seiten der Unterrichtsvariablen sind es weniger Oberflächenmerkmale (z.B. offener Unterricht,<br />

jahrgangsübergreifender Unterricht, Fähigkeitsgruppierung), sondern Tiefenmerkmale<br />

(Mastery Learning, formatives Assessment), die Leistungen steigern können.


POSTERPRÄSENTATION


Grundschule „Menschenskinder“<br />

Sylvia Albroscheit, Katrin Peppler (Schulleitung)<br />

grundschuleschoenwalde@t-online.de<br />

www.grundschuleschoenwalde.de<br />

Körper und Geist bewegen – alle machen mit!<br />

Medien sind wichtig – aber bitte richtig. Unterricht und Medien sind für das ganzheitliche<br />

Lernen an unserer Schule längst nicht mehr wegzudenken.<br />

Im Unterricht und zahlreichen Projekten werden unsere Kinder an den Umgang mit Medien<br />

herangeführt. So zählen der „Zeitungsflirt“ der Märkischen Allgemeinen sowie der<br />

„Welttag des Buches“ längst zu unseren jährlichen Traditionen. Mit den Filmprojekten<br />

„Yes we can“ und „Zeig Gewalt die rote Karte“ haben sich die Schülerinnen und Schüler<br />

landes- und bundesweit erfolgreich an Wettbewerben beteiligt. In jedem Schuljahr<br />

gestalten wir eine thematische Projektwoche mit abschließendem Schulfest. Nach einer<br />

Zirkuswoche mit dem Zirkus „Zapp zarapp“ und „Afrika bewegt uns“ geht es in diesem<br />

Schuljahr mit allen Sinnen.


Foto: FILMERNST · Marian Stefanowski<br />

FILMERNST – Kinobüro im LISUM<br />

Jana Hornung, Dr. Jürgen Brettschneider<br />

Struveweg · 14974 Ludwigsfelde-Struveshof<br />

Tel.: +49 3378 209162 · Fax: +49 3378 209 163<br />

kontakt@filmernst.de<br />

www.filmernst.de<br />

Sehend lernen – Die Schule im Kino<br />

FILMERNST ist eine Kooperation des Filmverbandes Brandenburg e. V. und des Landesinstituts<br />

für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM), steht unter der Schirmherrschaft<br />

von Bildungsministerin Martina Münch und wird gefördert durch die Medienboard<br />

Berlin-Brandenburg GmbH sowie das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des<br />

Landes Brandenburg.<br />

FILMERNST präsentiert ein qualitativ hochwertiges Kino-Progr<strong>am</strong>m mit künstlerisch herausragenden,<br />

medienpädagogisch wertvollen und für die Rahmenlehrpläne relevanten Spiel-,<br />

Dokumentar- und Animationsfilmen für alle Jahrgangsstufen und alle Schularten konstant<br />

über das ges<strong>am</strong>te Schuljahr hinweg – insbesondere in Orten, wo derartige Werke sonst<br />

kaum oder nie im Kino zu sehen sind.<br />

FILMERNST bietet eine medienpädagogisch qualifizierte Begleitung der Veranstaltungen<br />

in Form von Moderationen, Filmgesprächen oder Begegnungen mit Filmschaffenden;<br />

stellt den Lehrkräften neben individueller Beratung ausführliches didaktisches Material<br />

zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht zur Verfügung.<br />

FILMERNST und das im Herbst <strong>2012</strong> bereits zum 21. Male stattfindende Kinderfilmfest im<br />

Land Brandenburg (in weitestgehend nichtkommerziellen Spielstätten) setzen landesweit<br />

markante Zeichen für eine konstante Arbeit im Bereich der Film- und Medienbildung.<br />

Bild oben: Brandenburgs Bildungsministerin Dr. Martina Münch (Mitte) zu Gast im Potsd<strong>am</strong>er Filmmuseum anlässlich<br />

der Eröffnung der SchulKinoWochen 2011. Neben ihr Ursula Werner (links) und Nina Monka (rechts), die Hauptdarstellerin<br />

des Films „Wintertochter“.


Umweltbüro Nord e.V.<br />

Sabine Langner (Projektleitung)<br />

Tel.: +49 3931 703838<br />

buero@umweltschulen.de<br />

www.naturkindergarten.net<br />

Umweltkisten für Kitas und Grundschulen<br />

Der Baum, Schmetterlinge, das Wasser oder die Welt der Geräusche... Lehrpersonen, die<br />

mit Kindern solche Umweltthemen behandeln möchten, finden in den Umweltkisten eine<br />

kurze fachliche Einführung und vielfältige Materialien zum Spielen, Entdecken, Beobachten,<br />

Basteln - kurzum: zum kindgerechten Lernen. Jedes dieser Materialien ist mit einer<br />

kleinen Anleitung versehen. Alles ist liebevoll zus<strong>am</strong>mengestellt.


Hochschule Neubrandenburg,<br />

University of Applied Sciences<br />

Dana Ruchay-Steffen<br />

Brodaer Straße 2 · 17033 Neubrandenburg<br />

Tel.: +49 395 56935703<br />

ruchay-steffen@hs-nb.de<br />

Lernen vor Ort – Die Lerngeschichte von Kindern<br />

Kompetenz als Performanz<br />

Die Hochschule Neubrandenburg und der Landkreis Vorpommern Greifswald haben im<br />

Rahmen der Bundesinitiative „Lernen vor Ort“ in den letzten zwei Jahren an unterschiedlichen<br />

Bildungsorten Projekte entwickelt, in deren Mittelpunkt die Inszenierung neuer<br />

Lernformen und Lernkulturen standen. Das Projekt an der Grundschule Penkun „Penkun<br />

macht Geschichte“ bezog daher nicht nur Lerngeschichten von Kindern in den Prozess<br />

mit ein, sondern beschäftigte sich mit der Lerngeschichte eines ganzen Ortes. Die dabei<br />

entstandenen generationsübergreifenden Erfahrungs-, Denk-, und Erinnerungsinhalte eröffneten<br />

eine andere Lernkultur. So entstanden Lernarrangements, die sich mit der Überlagerung<br />

von Vergangenem wie zum Beispiel der Geschichte eines Ortes auseinandersetzen.<br />

Von der Entstehung und Entwicklung von Straßenn<strong>am</strong>en über die Gestaltung von<br />

Graffiti bis hin zum Volksfest konnte durch das gemeinschaftliche Lernen eine besondere<br />

Lerndyn<strong>am</strong>ik entfacht werden, in die die Energie eines ges<strong>am</strong>ten Ortes einfloss.


Institut Lernen und Leben e.V. (ILLe.V.)<br />

Jana David (Fachberaterin)<br />

Tel.: +49 381 20746737<br />

infoHRO@ill-ev.de<br />

www.ill-ev.de<br />

Begabtenförderung in Kindertagesstätten<br />

Das ILLe.V. ist Träger von mehr als 40 Kindertagesstätten, 2 freien privaten Grundschulen<br />

„Kinderkunstakademie Rostock“, 2 Mehrgenerationenhäusern und staatlich anerkannte<br />

Einrichtung der Weiterbildung.<br />

Die Begabungsförderung in den Kindertagesstätten des Institutes Lernen und Leben e.V.<br />

ist wichtiger Bestandteil der inhaltlichen Arbeit entsprechend dem Trägerkonzept der<br />

Kreativitätspädagogik. Unser Anliegen ist es, jedes Kind in seiner Individualität zu erfassen,<br />

zu fördern und bestmöglich zu integrieren.<br />

Die alltagsintegrierte Förderung besonders begabter Kinder in der jeweiligen Kindertagesstätte<br />

bezieht sich unter anderem auf die Bereiche Mathematik, Naturwissenschaften,<br />

Technik, Sprache, Musik, bildende Künste, soziale Kompetenz etc. Hierfür ist die themenbezogene<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter/innen und die pädagogische Fachberatung z.B.<br />

zum Thema „Gestaltung der Übergänge“ und die Kooperation mit den Eltern/F<strong>am</strong>ilien<br />

eine wichtige Arbeitsgrundlage.<br />

Bild oben: ko-konstruktiv in der Mathematikwerkstatt


Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“<br />

Dr. Almut Vogt<br />

Tel.: +49 3461 462161 · Fax: +49 3461 462048<br />

almut.vogt@hs-merseburg.de<br />

www.hsmerseburg.de/schuelerlabor/<br />

chemie-zum-anfassen<br />

Staunen – Experimentieren – Erleben – Verstehen<br />

Das Schülerlabor „Chemie zum Anfassen“ ist an der Hochschule Merseburg angesiedelt<br />

und wird von der regionalen Chemieindustrie, dem Verband der chemischen Industrie<br />

und der Klaus-Tschira-Stiftung unterstützt. Unter dem Motto „Staunen - Experimentieren<br />

- Erleben – Verstehen“ wird Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 1-12 durch eigenständiges<br />

Experimentieren in Zweiergruppen vermittelt, dass Chemie interessant und<br />

im Alltag allgegenwärtig ist. Über 500 chemische Experimente können genutzt werden,<br />

um den Unterricht zu ergänzen und besonders begabte Kinder zu fördern. Über 85.000<br />

Schülerinnen und Schüler aus bundesweit angesiedelten Schulen nutzen bisher die Angebote.<br />

Die Aufenthaltsdauer kann von 2 Stunden bis zu einer Woche individuell gestaltet<br />

werden (Übernachtungsmöglichkeit).


HaSP – Halles Schülerlabor für Physik<br />

Prof. Dr. Wolfr<strong>am</strong> Hergert<br />

Tel.: +49 345 5525445<br />

wolfr<strong>am</strong>.hergert@physik.uni-halle.de<br />

www.slab.physik.uni-halle.de<br />

Vom Ton zum Klang<br />

Das Schülerlabor HaSP bietet die Möglichkeit, sich über den Schulstoff hinaus experimentell<br />

mit interessanten Phänomenen der Physik auseinander zu setzen und im Anschluss<br />

die durch eigene experimentelle Arbeit untersuchten Prinzipien im Forschungsalltag des<br />

Instituts oder <strong>am</strong> Standort ansässiger außeruniversitärer Einrichtungen wieder zu entdecken.<br />

Die im Schülerlabor vorhanden Versuche können auf der HaSP-Homepage eingesehen<br />

werden. Die Anmeldung von Interessenten und Schülergruppen erfolgt ebenfalls<br />

über diese Seite. Physikalische Experimente rund um Schwingungen, Wellen, Akustik und<br />

Musik zeigen einige Möglichkeiten des Schülerlabors.


Netzwerk außerschulische Lernorte –<br />

Schülerlabore Sachsen-Anhalt<br />

Dr. Almut Vogt<br />

(Netzwerksprecherin, Hochschule Merseburg)<br />

Tel.: +49 3461 462161<br />

almut.vogt@hs-merseburg.de<br />

www.na-los-netzwerk.de<br />

Na LoS!<br />

Im Netzwerk Na LoS! haben sich Schülerlabore (außerschulische Lernorte) an Hochschulen,<br />

Forschungseinrichtungen und -standorten in Sachsen-Anhalt zus<strong>am</strong>mengeschlossen.<br />

Für jede Altersstufe und jedes MINT-Fach (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />

Technik) lassen sich hier Experimentierkurse für ganze Schulklassen<br />

finden. Die Schülerlabore widmen sich der Breiten-, der Begabten- und Hochbegabtenförderung<br />

sowie der Lehrerfortbildung.


Ein Progr<strong>am</strong>m des Sächsischen Staatsministeriums<br />

für Kultus und Sport,<br />

gefördert von der Robert Bosch Stiftung<br />

Nora Manukjan<br />

nora.manukjan@smk.sachsen.de<br />

www.sachsen-macht-schule/kulturtraum.de<br />

Kultur(t)räume – Frühkindliche Bildung kreativ<br />

Es werden Projektte<strong>am</strong>s gefördert, in denen jeweils eine Kultureinrichtung zus<strong>am</strong>men<br />

mit einer Kindertageseinrichtung und einer Grund- oder Förderschule aufeinander aufbauende<br />

Bildungsangebote entwickeln. Die Kinder sollen dabei grundlegende ästhetische<br />

Erfahrungen im Bereich Kunst, Musik oder Darstellendes Spiel machen können.<br />

Sie erleben mithilfe der Kooperationspartner Kontinuität im Bildungsübergang von<br />

der Kindertagesstätte zur Grundschule bzw. Förderschule. Die Bildungseinrichtungen<br />

werden dabei unterstützt, ein kulturelles Profil zu entwickeln. Die Kultureinrichtungen<br />

lernen die Anforderungen der Zielgruppen genauer kennen. Sie integrieren die neu entwickelten<br />

Elemente kultureller Bildung in ihren pädagogischen Alltag. Das Progr<strong>am</strong>m<br />

läuft von August 2011 bis Juli 2013.


3. Sächsischer<br />

Kinder-Garten-Wettbewerb<br />

Frau Reichelt<br />

(Wettbewerbskoordination: Sächsische Landesvereinigung<br />

für Gesundheitsförderung e.V.)<br />

Tel.: +49 351 56355673<br />

reichelt@slfg.de<br />

www.slfg.de<br />

Motto: „Unser Kinder-Garten – Platz für ein Miteinander“<br />

Unter dem Motto „Unser Kinder-Garten – Platz für ein Miteinander“ lädt der 3. Sächsische<br />

Kinder-Garten-Wettbewerb alle sächsischen Kitas ein, ihre Gärten für und mit Kindern zu<br />

naturnahen und gesundheitsfördernden Bildungsräumen und Orten der Begegnung zu<br />

gestalten und d<strong>am</strong>it den Sächsischen Bildungsplan in Verbindung mit dem Sächsischen<br />

Gesundheitsziel „Gesund aufwachsen“ umzusetzen. Der Wettbewerb wird innerhalb von<br />

zwei Jahren (<strong>2012</strong>-2013) in einem dreistufigen Verfahren durchgeführt und durch das<br />

Sächsische Staatsministerium für Kultus und Sport gefördert. Alle sächsischen Kindertageseinrichtungen<br />

sind bis zum 30. April <strong>2012</strong> eingeladen, ihre Bewerbungsunterlagen bei<br />

der Sächsischen Landesvereinigung e. V. einzureichen.


Grundschule Schöpstal<br />

Steffen Kleint (Schulleiter)<br />

Schulstraße 5 · 02829 Schöpstal<br />

Tel.: +49 3581 317259<br />

info@schule-schoepstal.de<br />

www.schule-schoepstal.de<br />

Naturnah lernen im Schulalltag<br />

Der pädagogische Leitgedanke der Grundschule Schöpstal besteht im naturnahen Lernen.<br />

Für dieses Ziel gestalteten wir in den vergangenen Jahren unser Schulgelände um. Wir<br />

legten mit den Kindern eine Streuobstwiese an, bauten Insektenhotel, Frühblüherhügel<br />

und Kräuterspirale und nutzen unser naturnahes und großes Schulgelände für viele Sinneserfahrungen<br />

im Schulalltag. Unsere Kinder führen Naturtagebücher, beobachten täglich<br />

das Wetter, führen einen Schulhaus-Kalender, in dem Ereignisse des Schullebens und der<br />

Natur aufgenommen werden. Jährlich gestalten wir unseren Fächer verbindenden Unterricht<br />

zu einem naturnahen Thema.


fokus kind – Projekt zur Gestaltung des<br />

Bildungstages von Kindern in Sachsen<br />

Dr. Patricia Liebscher-Schebiella<br />

(Projektleiterin SBI)<br />

Tel.: +49 351 8324481<br />

fokus.kind@sbi.smk.sachsen.de<br />

Das Projekt „Fokus Kind“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Sächsischen Bildungsinstitut<br />

(SBI) und dem Zentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL).<br />

Das Ges<strong>am</strong>tprojekt ist auf einen Zeitraum von vier Jahren angelegt und untergliedert sich<br />

in zwei Projektphasen:<br />

Phase A<br />

(Januar 2009 bis Dezember 2010) umfasste die empirische Ist-Stands-Analyse und<br />

Bewertung der Bildungstage sächsischer Kindergarten- und Schulkinder (im Alter<br />

von 3 bis 12 Jahren).<br />

Phase B<br />

(Januar 2011 bis Dezember <strong>2012</strong>) beinhaltet die Entwicklung und Erprobung eines Instruments<br />

zur Beschreibung gelingender Bildungstage von Kindern und zur Standortbestimmung<br />

von Pädagoginnen und Pädagogen auf Basis der in Projektphase A gewonnenen<br />

Erkenntnisse. Das Instrument soll der Analyse des Bildungstages in sächsischen Bildungseinrichtungen<br />

dienen und zur Ableitung von Zielen und Maßnahmen für die Weiterentwicklung<br />

pädagogischer Arbeit beitragen.


Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Rigobert Möllers (Thillm)<br />

Heinrich-Heine-Allee 2-4 · 99438 Bad Berka<br />

Tel.: +49 363458 56346 · Fax: +49 36458 56300<br />

rigobert.moellers@thillm.de · www.thillm.de · www.schulportal-thueringen.de<br />

Das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) in<br />

Bad Berka ist die zentrale Fort- und Weiterbildungsstätte für Pädagogen im Bereich der<br />

Frühkindlichen Bildung, der allgemeinbildenden und der berufsbildenden Schulen.<br />

Wir handeln in öffentlichem Auftrag entsprechend der bildungspolitischen Vorgaben der<br />

Landesregierung des Freistaates Thüringen.<br />

Das Thillm positioniert sich mit seinem ges<strong>am</strong>ten Veranstaltungs-, Unterstützungs- und Materialangebot<br />

als die führende Institution in der dritten Phase der Lehrerbildung und als das<br />

Kompetenzzentrum für Schulen und Kindertageseinrichtungen in Thüringen.<br />

Das Thillm stärkt Qualität sowie Professionalität in den Bildungseinrichtungen Thüringens<br />

und initiiert und begleitet eigene, und in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Partnern angelegte, Lernprozesse<br />

für Pädagogen, die nachhaltig wirks<strong>am</strong> sind.<br />

In der phasenverbindenden Lehrerbildung ist das Thillm Kooperationspartner im Rahmen<br />

des Lehrerbildungsgesetzes.<br />

Wir entwickeln Medienkompetenz in den Thüringer Bildungseinrichtungen, stärken die Verschränkung<br />

von Medien- und Fachdidaktik und beraten Schulen, Schulträger und medienpädagogischen<br />

Zentren in medienpädagogischen und medientechnischen Fragen.<br />

Schwerpunkte an diesem Stand sind Veröffentlichungen und Veranstaltungsinformationen<br />

des Thillm aus dem ges<strong>am</strong>ten Tätigkeitsspektrum z.B.:<br />

• Übergänge gestalten zwischen Kindertageseinrichtung und Schule<br />

• Methodische Hinweise zur sonderpädagogischen Förderung an Thüringer Schulen<br />

• Methodische Hinweise zur Förderung von Kindern mit basalen<br />

und elementaren Bildungsbedürfnissen<br />

• Kinderschutz<br />

• Handbuch zur Berufseingangsphase im Lehrerberuf


Thillm – Nachhaltiger Schulhof<br />

Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Prof. Horst Schumacher, Fachhochschule Erfurt (Fachrichtung Landschaftsarchitektur)<br />

<strong>Leipziger</strong> Straße 77 · 99085 Erfurt<br />

Tel.: +49 361 6700-265 · Fax: +49 361 6700-259<br />

schumacher@fh-erfurt.de · www.thillm.de · www.schulportal-thueringen.de<br />

Rigobert Möllers (Thillm)<br />

Heinrich-Heine-Allee 2-4 · 99438 Bad Berka<br />

Tel.: +49 363458 56346 · Fax: +49 36458 56300<br />

rigobert.moellers@thillm.de · www.thillm.de · www.schulportal-thueringen.de<br />

Im Zentrum des Stands steht die Gestaltungsfibel Nachhaltiger Schulhof , die einen bildhaften<br />

Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten einer nachhaltigen Schulhofgestaltung<br />

vermittelt und methodische Herangehensweisen aufzeigt, mit denen Nachhaltigkeit eines<br />

Schulhofes erfasst, bewertet, entwickelt werden kann. Der Nachhaltigkeitsbegriff ist zum<br />

Leitprinzip der Thüringer Lehrpläne geworden und erfordert genau wie der Thüringer Bildungsplan<br />

bis 10 Jahre die Schaffung von daran orientierten Lernanlässen. Mit fortschreitender<br />

Regionalisierung von Bildung und der Zunahme ihrer Eigenverantwortung haben<br />

Schulen zudem immer mehr Interesse daran, ihre Attraktivität als Standortfaktor der Region<br />

zu steigern. Sie sehen sich darin in Übereinstimmung mit den kommunalen Interessen. Der<br />

Schulhof spielt dabei eine wichtige Rolle, spiegelt er doch bereits auf den ersten Blick einen<br />

Teil der Kreativität einer Schule wider. Eine gelingende Schulhofgestaltung erfordert, dass<br />

bereits ab Beginn der Planungsphase gemeins<strong>am</strong> von allen Beteiligten ein Konzept erarbeitet<br />

wird und anschließend auch die Umsetzung in ständiger enger Abstimmung erfolgt. Beispiele<br />

aus Arbeiten von Studierenden an der Fachhochschule Erfurt, Fakultät Landschaftsarchitektur,<br />

Gartenbau und Forst, Studienrichtung Landschaftsarchitektur (Prof. Dipl.-Ing.<br />

Horst Schumacher) geben Anregungen zur Umsetzung. Möglich ist auch der Verleih einer<br />

Wanderausstellung zur Gestaltungsfibel als Impuls zur Konzeptentwicklung.


Thillm – Mediothek im Thüringer Schulportal<br />

Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien<br />

Heinrich-Heine-Allee 2-4 · 99438 Bad Berka<br />

Bernd Kittlaus<br />

Tel.: +49 363458 56336 · Fax: +49 36458 56300 · bernd.kittlaus@thillm.de<br />

Jörg Becker<br />

Tel.: +49 363458 56319 · Fax: +49 36458 56300 · joerg.becker@thillm.de<br />

www.thillm.de · www.schulportal-thueringen.de<br />

Die Mediothek im Thüringer Schulportal ist ein zentrales Angebot von digitalen Unterrichtsmaterialien<br />

für alle Schulen im Freistaat und erweitert die regionalen Angebote der kommunalen<br />

Medienzentren. Medien zu verschiedensten Unterrichtsthemen werden ges<strong>am</strong>melt,<br />

dokumentiert und verteilt. Neu in der Mediothek ist vor allem das Angebot digitalisierter<br />

Medien des Bildungs- bzw. Schulfernsehen der öffentlich rechtlichen Sender im Internet<br />

(Video on Demand) und die jederzeit urheberrechtlich unbedenkliche Onlinenutzung im<br />

Unterricht. Diese Onlinemedien stehen in DVD-Qualität zur Verfügung und können jederzeit<br />

im Unterricht und zur Unterrichtsvorbereitung verwendet werden. Diese Form ermöglicht<br />

einen hohen Grad selbständiger Schülertätigkeit, fördert Medienkompetenz sowie das Arbeiten<br />

im Te<strong>am</strong> und leistet einen Beitrag zur Stärkung der Unterrichtsqulität. Das Thüringer<br />

Schulportal wird vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Mehrplanentwicklung und<br />

Medien in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

herausgegeben. Das Thüringer Schulportal bietet Informationen für Lehrerinnen und Lehrer,<br />

Schülerinnen und Schüler, Eltern und alle an schulrelevanten Bildungsthemen interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger. Die Mediothek bietet ein kostenfreies und qualitativ hochwertiges<br />

Angebot an digitalen Medien. Die ganz wichtige Frage des Urheberrechts und die sich daraus<br />

ergebenden Nutzungsrechte sind dabei bereits geklärt. Die Medien können mit gutem<br />

Gewissen eingesetzt werden, ohne das Risiko rechtlicher Konsequenzen fürchten zu müssen.<br />

Alle im Bildungsbereich tätigen Personen in Thüringen erhalten Zugriff auf eine täglich<br />

wachsende S<strong>am</strong>mlung von über 2000 thematisch gut sortierten Lernobjekten mit über<br />

16000 Einzelmedien. Aufgrund der gewährten Lizenzen sind nicht alle Lernobjekte ohne<br />

einen persönlichen Zugang verfügbar. Kolleginnen und Kollegen der Bildungsinstitutionen<br />

in Thüringen können diesen beim Thillm beantragen.


Impressum:<br />

<strong>Leipziger</strong> <strong>Messe</strong> GmbH, Projektte<strong>am</strong> <strong>Leipziger</strong> Buchmesse<br />

PF 10 07 20, 04007 Leipzig / <strong>Messe</strong>-Allee 1, 04356 Leipzig / Germany<br />

Tel.: +49 341 678-8244, Fax: +49 341 678-8242<br />

info@leipziger-messe.de, www.leipziger-messe.de

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