Unsere Ziele - Leibertingen
Unsere Ziele - Leibertingen Unsere Ziele - Leibertingen
Kinderhaus Wunderfitz Unsere Konzeption Hinter den Gärten 4 · 88637 Thalheim-Leibertingen Telefon 0 75 75-18 70 · E-Mail: kiga-thalheim@freenet.de
- Seite 2 und 3: Jedes Kind ist uns willkommen Jedes
- Seite 4 und 5: Die neuen Herausforderungen meister
- Seite 6 und 7: Sabine Hensler Bianca Haller Zweitk
- Seite 8 und 9: Trink- und Spielgeld: Es werden zus
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- Seite 12 und 13: Unsere Ausbildung und praktische Er
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- Seite 18 und 19: Tagesstruktur 1. Ankunft/Begrüßun
- Seite 20 und 21: 3. Wochenarbeit Das letzte Jahr im
- Seite 22 und 23: 9. Anziehen/Abholen Tagesstruktur D
- Seite 24 und 25: Jeden Morgen gehe ich in das Kinder
- Seite 26 und 27: Jeden Morgen gehe ich in das Kinder
- Seite 28 und 29: Jeden Morgen gehe ich in das Kinder
- Seite 30 und 31: Elternarbeit Wir sehen die Eltern a
- Seite 32 und 33: Schlittenfahren Wochenarbeit Werkba
- Seite 34 und 35: Waldtag Kochen und Backen Zahlenlan
- Seite 36 und 37: Planung und Vorbereitung 20 Stunden
- Seite 38 und 39: Ich will Zeit haben, jedem gerecht
- Seite 40: Verantwortlich für die Texte: Sabi
Kinderhaus Wunderfitz<br />
<strong>Unsere</strong> Konzeption<br />
Hinter den Gärten 4 · 88637 Thalheim-<strong>Leibertingen</strong><br />
Telefon 0 75 75-18 70 · E-Mail: kiga-thalheim@freenet.de
Jedes Kind ist uns willkommen<br />
Jedes Kind und seine Eltern sind eine Bereicherung für das Zusammenleben im Kinderhaus.<br />
Wir wollen es annehmen ...<br />
Leitgedanke<br />
Die Persönlichkeit und der Charakter jedes Kindes wollen wir kennen lernen, indem wir dem Kind offen<br />
und mit Zuneigung begegnen. Dadurch lernen wir seine Stärken und Vorlieben, aber auch seine<br />
Schwächen und Abneigungen kennen. An den Bedürfnissen und Interessen des Kindes möchten wir uns<br />
orientieren und ihm das Gefühl vermitteln „Du bist wichtig, wir nehmen dich ernst!“<br />
Wir gehen täglich auf Entdeckungsreise.<br />
... fördern ...<br />
Wir möchten jedes Kind so unterstützen, dass es selbstsicher und selbständig wird. Das Sozialverhalten<br />
soll gestärkt, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen soll mit Spaß und Freude vermittelt werden. Wir<br />
stellen Raum, Zeit und Material zur Verfügung, damit sich jedes Kind nach seinen Möglichkeiten,<br />
körperlich, geistig und seelisch entwickeln kann. Durch Beobachtung finden wir Stärken und Schwächen<br />
jedes Einzelnen heraus und können es so entsprechend fördern.<br />
... und ein Stück auf seinem Weg begleiten.<br />
Wir möchten die Chance und Herausforderung nutzen, das Kind in seiner Entwicklungsphase zu prägen<br />
und eine Basis für seine weitere Entwicklung zu schaffen.<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Unser Leitgedanke 2<br />
Inhalt 3<br />
Vorwort des Trägers 4<br />
Personal 6<br />
Formales 7<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong> 11<br />
<strong>Unsere</strong> Pädagogik 16<br />
Regeln 17<br />
Tagesstruktur 18<br />
Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus ... 23<br />
Elternarbeit 30<br />
Aufnahme eines neuen Kindes 31<br />
<strong>Unsere</strong> Besonderheiten 32<br />
Das letzte Kinderhausjahr/Vorbereitung auf die Schule 35<br />
Planung und Vorbereitung 36<br />
Ein Rätsel 38<br />
Impressum 40<br />
3
Die neuen Herausforderungen meistern<br />
Veränderungen in allen Bereichen menschlichen Miteinanders bringen laufend neue und andere<br />
Herausforderungen mit sich. <strong>Unsere</strong> schrumpfende und im Durchschnitt älter werdende Gesellschaft wirft<br />
Fragen auf, die es so noch nicht zu klären galt. Der internationale Wettbewerb bringt ständig steigende<br />
Anforderungen hinsichtlich der Bildung und Qualifikation der Beschäftigten mit sich.<br />
Um diesen Anforderungen zu erfüllen werden in allen Bereichen der Bildung und Betreuung neue<br />
Konzepte entwickelt oder Bekanntes soweit nötig und möglich überarbeitet.<br />
Auch das Familienleben hat sich gewandelt. Die Zahl der Alleinerziehenden nimmt zu; die Zahl der Kinder<br />
geht zurück. Das ist die Realität. Gesellschaftliche Werte werden neu geordnet und gewichtet. War in der<br />
zurückliegenden Elterngeneration noch der Wert einer "Familie" und der darin eingebundenen Kinder<br />
erstrebenswert und fundamental wichtig für das eigene Selbstverständnis, so steht die moderne<br />
Gesellschaft diesen Werten teilweise deutlich anders gegenüber. Man muss dies nicht befürworten - aber<br />
man muss sich dem stellen.<br />
Schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf darf kein Grund für zurückgehende Geburtenzahlen sein.<br />
Hier müssen Wege gefunden werden, dieses Miteinander von Elterndasein und beruflichem Engagement<br />
zu ermöglichen. Der Betreuung für Kinder aller Altersgruppen kommt eine ganz erhebliche Bedeutung zu.<br />
Eltern brauchen Wahlfreiheit. Sie entscheiden, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder ob sie das Angebot<br />
der Kindertageseinrichtungen oder weiterer Betreuungsformen nutzen wollen, wo und in welchem Umfang.<br />
Bei den Themen Bildung und Betreuung geht es um das Wichtigste, nämlich die Zukunft unserer Kinder.<br />
Bildung ist Voraussetzung für Arbeit, sie ist eine Quelle für Innovation, Qualität und Fortschritt. Im<br />
Grundsatz trägt das Land Verantwortung für die Bildung und die Kommunen tragen Verantwortung für die<br />
Betreuung. Doch die Grenzen sind fließend. Letztendlich sind alle gleichermaßen gefordert die<br />
Herausforderungen anzunehmen und Wege zu finden.<br />
Ich freue mich, dass es dem Kindergartenteam des Kindergarten Thalheim wieder gelungen ist, mit dieser<br />
neuen überarbeiteten Konzeption "up to Date " zu bleiben und dennoch die tägliche Arbeit auf einem<br />
soliden Fundament gründet. Damit gelingt es auch weiterhin die Aufgaben zu meistern: Die Kinder im<br />
Familienverband da abzuholen, wo sie stehen, ganz individuell. Den Anforderungen der sich ständig<br />
wandelnden gesellschaftlichen Strukturen gerecht werden. Die Kinder und ihre Familien bei der Suche<br />
nach dem eigenen Lebensweg zu begleiten und zu unterstützen<br />
So halten wir es mit Otto von Bismarck: „Mit den Kindern muss man zart und freundlich verkehren. Das<br />
Familienleben ist das beste Band. Kinder sind unsere besten Richter.“<br />
<strong>Leibertingen</strong> im Juni 2010<br />
Armin Reitze, Bürgermeister<br />
Vorwort des Trägers<br />
4
Im September 2003 begannen wir unsere Arbeit an der Konzeption.<br />
Anstoß hierfür gaben uns die ständigen Diskussionen der Öffentlichkeit über die frühkindliche Erziehung<br />
und unser eigenes Bedürfnis unsere pädagogische Arbeit zu hinterfragen und zu reflektieren.<br />
Durch die vielen fachlichen Diskussionen im Team, das Erarbeiten unseres Leitgedankens und durch das<br />
Ausformulieren unserer <strong>Ziele</strong> und Schwerpunkte haben wir eine solide Grundlage für die weitere Arbeit im<br />
Kindergarten geschaffen.<br />
Nun im Jahr 2010 wurde die Konzeption aufgrund einiger Veränderungen überarbeitet. Im Laufe der<br />
letzten Jahre hat sich die pädagogische Arbeit weiterentwickelt und die Rahmenbedingungen wurden an<br />
die aktuellen Bedürfnisse angepasst.<br />
Die Montessori- Pädagogik hat uns mit ihrer Vielfalt überzeugt und deshalb haben 3 Erzieherinnen das<br />
Montessori- Diplom absolviert. Um die Umsetzung nach außen zu verdeutlichen, nennen wir unsere<br />
Einrichtung nun „Kinderhaus“. Dieser Begriff wurde von Maria Montessori geprägt.<br />
Wir hoffen, dass Sie anhand dieser Niederschrift einen Einblick in den Alltag, in die pädagogische Arbeit<br />
und die Besonderheiten unseres Kinderhauses bekommen.<br />
Über Ihr Interesse freuen wir uns sehr und stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.<br />
Thalheim, Juli 2010<br />
Das Team vom<br />
Kinderhaus Wunderfitz<br />
<strong>Unsere</strong> Grundlage zur Qualitätssicherung<br />
" E r z ä h l e m i r u n d i c h v e r g e s s e .<br />
Z e i g e m i r u n d i c h e r i n n e r e m i c h .<br />
L a s s m i c h t u n u n d i c h v e r s t e h e !“<br />
5
Sabine Hensler Bianca Haller<br />
Zweitkraft 50% Zweitkraft 80%<br />
Petra Holzenthaler Birgit Hartmann Martina Fritz<br />
Gruppenleitung der Kinderhausleitung Zweitkraft 20%<br />
Sonnenscheinkinder Gruppenleitung der<br />
100% Regenbogenkinder 100%<br />
Personal<br />
6
Kinderhaus mit altersgemischten Gruppen , Gruppengröße<br />
Unser Träger ist die Gemeinde <strong>Leibertingen</strong>. Wir sind ein kommunales Kinderhaus.<br />
<strong>Unsere</strong> Einrichtung wird von Kindern aus den Ortsteilen Thalheim und Altheim besucht.<br />
Wir haben 2 Gruppen, die Sonnenscheingruppe und die Regenbogengruppe.<br />
Jede Gruppe kann mit 25 Kinder belegt werden.<br />
Wir nehmen Kinder ab 2 Jahren bis zum Schuleintritt auf. Außerdem betreuen wir nachmittags und<br />
während den Schulferien Schulkinder bis zur Vollendung der ersten Klasse.<br />
Gesetzesausschnitt für Kindergärten:<br />
Formales<br />
Kindergärten sind Einrichtungen zur Betreuung, Erziehung und Bildung. Sie ergänzen und unterstützen die<br />
Erziehung der Kinder in der Familie.<br />
Gruppengröße:<br />
25 Kinder als höchstmögliche Belegung. Unter 3jährige Kinder und Integrativkinder beanspruchen je 2<br />
Plätze. Je Kind mindestens 2,4 m² Bodenfläche im Gruppenbereich zuzüglich Nebenräume und<br />
Außenbereich.<br />
Personelle Besetzung:<br />
Pro Gruppe zwei Fachkräfte in der Hauptbetreuungszeit (mehr als die Hälfte der Kinder) und<br />
eine Fachkraft in der Randzeit.<br />
Wir arbeiten integrativ:<br />
Wir haben Erfahrungen mit Kindern, welche im seelischen, geistigen oder körperlichen Bereich<br />
beeinträchtigt sind und integrieren diese mit einer zusätzlichen Fachkraft in den Kinderhausalltag.<br />
Derzeitige Elternbeiträge (Stand Jan. '10):<br />
Die Beiträge werden nach der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie berechnet, unabhängig<br />
davon wie viele dieser Kinder gleichzeitig das Kinderhaus besuchen.<br />
Familie mit einem Kind 95,00 €<br />
Familie mit zwei Kindern 72,00 €<br />
Familie mit drei Kindern 48,00 €<br />
Familie mit vier und mehr Kindern 16,00 €<br />
Der Beitrag ist 11 Mal im Jahr zu entrichten und wird per Einzugsermächtigung von der<br />
Gemeindeverwaltung eingezogen.<br />
7
Trink- und Spielgeld:<br />
Es werden zusätzlich 2,00 € Trink- und Spielgeld monatlich eingesammelt. Dieses Geld ist im<br />
Kinderhaus zu zahlen und wird dort verwaltet.<br />
Das Trink- und Spielgeld wird verwendet für den Einkauf von:<br />
► Getränken<br />
► Back- und Kochzutaten<br />
► besondere Anschaffungen wie z.B. Geburtstagsgeschenke, Spiele<br />
<strong>Unsere</strong> Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 7.30 - 12.30 Uhr<br />
Dienstag - Donnerstag: 13.30 - 16.30 Uhr<br />
Dienstags bieten wir Ganztagsbetreuung mit Mittagessen an.<br />
Wir empfehlen, die Kinder bis spätestens 9.30 Uhr in das Kinderhaus zu bringen, so dass sie den<br />
morgendlichen Ablauf miterleben können.<br />
Die Abholzeiten gestalten wir flexibel:<br />
vormittags zwischen 12.00 - 12.30 Uhr<br />
nachmittags zwischen 16.00 - 16.30 Uhr<br />
Zeiten für unsere Alleingänger:<br />
vormittags um 12.00 / 12.15 Uhr / 12.30 Uhr<br />
nachmittags um 16.00 Uhr / 16.30 Uhr<br />
<strong>Unsere</strong> Schließungstage:<br />
Sommerferien: 3 Wochen<br />
Herbstferien: 1 Woche<br />
Weihnachtsferien: 1 Woche<br />
Pfingstferien: 1 Woche<br />
Planungstag: 1 Tage<br />
Arbeitsgemeinschaften: 2 Nachmittage<br />
Betriebsausflug: 1/2 Tag<br />
Formales<br />
8
Aufsicht<br />
Formales<br />
Während der mit den Eltern vereinbarten Betreuungszeit liegt die Aufsicht der Kinder beim Personal der<br />
Einrichtung.<br />
Wir verstehen unter Aufsichtspflicht, in der Nähe der Kinder zu sein um sie zu unterstützen, um Helfer und<br />
Ansprechpartner in und für alle Anliegen zu sein.<br />
Aufsichtspflicht heißt auch, große Gefahrenquellen im Außenbereich wie innerhalb des Gebäudes zu<br />
verhindern.<br />
<strong>Unsere</strong> Räumlichkeiten sind so aufgeteilt, dass es viele Nischen und kleine Räume zum Zurückziehen gibt.<br />
Dort dürfen sich die Kinder auch ohne Erzieherin aufhalten. Kindern denen wir dies zutrauen, dürfen sich<br />
auch alleine im Garten aufhalten.<br />
Dies ist nur möglich durch klar aufgestellte Regeln, an die sich die Kinder halten müssen.<br />
Solche Regeln werden immer zusammen mit den Kindern erarbeitet, damit sie diese verstehen lernen.<br />
Aufsicht bedeutet für uns, die Kinder beobachten, sie ernst nehmen, ihnen vertrauen, sie Erfahrungen<br />
machen lassen und ihnen dem Alter entsprechend Freiheit und eigenen Raum geben.<br />
Bei Veranstaltungen mit den Eltern liegt die Aufsichtspflicht bei diesen. Die Aufsicht auf dem Weg zum<br />
Kinderhaus und auf dem Heimweg obliegt ebenso den Eltern.<br />
Unfallversicherung<br />
Die Württembergische Gemeinde Unfallversicherung (GUV) bietet allen Kindern während des Aufenthaltes<br />
in der Einrichtung Versicherungsschutz.<br />
Die Kinder sind auch auf ihrem Weg in das Kinderhaus und auf ihrem Heimweg versichert.<br />
Zusätzlich gilt diese Versicherung bei allen Veranstaltungen und Ausflügen im Rahmen des Kinderhauses.<br />
"Besuchs- und Schnupperkinder" sind ebenfalls während ihres Aufenthaltes in der Einrichtung versichert.<br />
9
W a n n F r e u n d e w i c h t i g s i n d<br />
F r e u n d e s i n d w i c h t i g<br />
z u m S a n d b u r g e n b a u e n ,<br />
F r e u n d e s i n d w i c h t i g ,<br />
w e n n a n d e r e d i c h h a u e n ,<br />
F r e u n d e s i n d w i c h t i g<br />
z u m S c h n e c k e n h a u s s u c h e n ,<br />
F r e u n d e s i n d w i c h t i g<br />
z u m E s s e n v o n K u c h e n .<br />
V o r m i t t a g s , a b e n d s ,<br />
i m F r e i e n , i m Z i m m e r . . .<br />
W a n n F r e u n d e w i c h t i g s i n d ?<br />
E i g e n t l i c h i m m e r !<br />
( G e o r g B y d l i n s k i )<br />
10
Wie kamen wir zu unseren <strong>Ziele</strong>n?<br />
Die Kinder wachsen in einem sozialen Umfeld auf.<br />
In der Erziehung sind wir als pädagogische Einrichtung jedoch nur ein Teil.<br />
Das Ganze besteht aus Familie, Umwelt/Gesellschaft und Kinderhaus.<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong><br />
Um möglichst viele Aspekte davon in unsere <strong>Ziele</strong> mit einfließen zu lassen, führten wir Umfragen durch.<br />
Die Eltern nannten folgende Erziehungsschwerpunkte:<br />
► Liebe<br />
► gute Umgangsformen<br />
► Gesundheit<br />
► Selbstständigkeit<br />
► gute Ausbildung in Schule und Beruf<br />
► Zeit füreinander<br />
► selbstbewusste Persönlichkeit<br />
► materielle Grundbedürfnisse<br />
► sozial eingebettet in Familie und Freundeskreis<br />
<strong>Unsere</strong> Befragung unter der örtlichen Bevölkerung und im näheren Umkreis hat diese<br />
Schwerpunkte erbracht:<br />
► Selbstbewusstsein<br />
► Werte und Normen<br />
► eigenständige Persönlichkeit<br />
► Selbstvertrauen<br />
► Motivation<br />
► positive Lebenseinstellung<br />
► Sozialverhalten<br />
► Teamfähigkeit<br />
► gute Umgangsformen<br />
11
<strong>Unsere</strong> Ausbildung und praktische Erfahrung hat unser Bild<br />
vom Kind geprägt:<br />
Ein Kind ist ...<br />
offen und direkt<br />
neugierig und<br />
kreativ<br />
Zusammen mit den Ergebnissen der Befragungen haben wir<br />
unsere <strong>Ziele</strong> entwickelt und formuliert:<br />
► soziale Kompetenz<br />
► Bildung<br />
► Selbständigkeit<br />
eine eigenständige Persönlichkeit<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong><br />
lernfähig und<br />
wissensdurstig<br />
entdeckungsfreudig<br />
12
Soziale Kompetenz:<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong><br />
Wir leben in einer Gemeinschaft, in der es für das Zusammenleben wichtig ist, dass wir uns an Regeln und<br />
Absprachen halten. Kinder lernen dies, neben der Familie, ganz stark im Kinderhaus.<br />
► sich in eine Gruppe einfügen<br />
► Rücksicht nehmen<br />
► anderen helfen<br />
► sich zurücknehmen, aber auch sich zu behaupten<br />
► Konflikte austragen<br />
► einander zuhören<br />
13
Bildung:<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong><br />
Wir sehen die Kinder als wissensdurstige Forscher, die neugierig sind und die Welt für sich erkunden<br />
möchten.<br />
<strong>Unsere</strong> Aufgabe ist es, sie dabei zu unterstützen, indem wir ihnen<br />
► Raum, Material und Zeit zur Verfügung stellen<br />
► sie immer wieder neu motivieren<br />
► ihnen Fähigkeiten und Fertigkeiten beibringen und<br />
► ihnen Wege der Wissensbeschaffung aufzeigen<br />
14
Selbständigkeit:<br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Ziele</strong><br />
Darunter verstehen wir, auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen können und den Mut haben es selbst<br />
zu tun.<br />
"Ich will, ich kann schon selbst, lass mich auch mal ...", sind so oft gehörte Worte von Kindern. Genau<br />
diese Motivation sehen wir als Chance. Schritt für Schritt führen wir die Kinder an die Aufgaben des<br />
täglichen Lebens heran. Mit dem Ziel, dass sie alleine erledigt werden können, wie z.B. an- und ausziehen,<br />
essen, spülen, aufräumen, kehren ...<br />
Wir geben ihnen durch die offene Gruppenarbeit genügend Raum, Zeit und Material um selbst<br />
Entscheidungen treffen zu können und deren Konsequenzen kennen zu lernen.<br />
15
<strong>Unsere</strong> Pädagogik<br />
Um unsere <strong>Ziele</strong> bestmöglich zu erreichen haben wir uns für die Montessoripädagogik entschieden.<br />
Die Prinzipien der Montessori Pädagogik sind:<br />
► Wertschätzung des Kindes<br />
► Stärkung der Persönlichkeit<br />
► Selbständigkeit<br />
► Sensible Phasen – individuelle Lernbedürfnisse erkennen, fördern und unterstützen.<br />
Die drei Säulen der Montessori- Pädagogik<br />
1. Vorbereitete Umgebung:<br />
Im Kinderhaus haben wir in zwei Räumen Montessorimaterial bereit gestellt.<br />
- Die Räume sind klar strukturiert und mit didaktischen Arbeitsmaterialien ausgestattet.<br />
- Alle Materialien haben ihren festen Platz.<br />
- Das Material ist so angeordnet, dass es zur freien Arbeit auffordert.<br />
- Das Material ist den Kindern frei zugänglich.<br />
- Der Raum gestattet den Kindern freie Bewegung.<br />
2. Didaktisches Material:<br />
Maria Montessori entwickelte spezielles Lernmaterial zu verschiedenen Bereichen.<br />
- Übungen des täglichen Lebens: ermöglicht dem Kind alltägliche Situationen zu meistern, wie z.<br />
B. Schuhe binden, Kleidung zusammen legen, Getränke eingießen,...<br />
- Sinnesmaterial: Die Kinder werden sensibilisiert, ihre Sinneseindrücke zu schulen z.B.<br />
Geräuschdosen, Farbtäfelchen, Tastbretter,...<br />
- Sprachmaterial: Vorbereitung auf den Lese- und Schreibprozess z.B. Sandpapierziffern<br />
- Mathematikmaterial: Kinder lernen den Umgang mit Zahlen, Mengen, Größen und Einheiten z.B.<br />
Sandpapierziffern<br />
- Kosmische Erziehung: Die Kinder lernen interessantes Wissen über Menschen, Tiere und Natur<br />
z.B. Erdteile, Tiere, Jahreszeiten.<br />
Jedes Material ist nur einmal vorhanden und enthält eine Fehlerkontrolle.<br />
3. Der neue Erzieher:<br />
Der Erzieher ist Teil der vorbereiteten Umgebung. Er beobachtet das Kind und versteht sich als Helfer des<br />
Kindes. Der Ausspruch eines Kindes an Montessori „Hilf mir es selbst zu tun!“, bringt dieses oberste<br />
Prinzip zum Ausdruck. Der Erzieher ist bereit dem Kind eine Orientierungshilfe zu geben und bietet dem<br />
Kind Material an.<br />
Gleichzeitig tritt er im richtigen Moment in den Hintergrund, damit sich das Kind selbst entfalten kann.<br />
16
Regeln<br />
► geben Sicherheit<br />
► gelten für alle<br />
► schützen das eigene Wohl<br />
► sorgen für Gleichberechtigung<br />
► müssen für alle verständlich und nachvollziehbar sein<br />
► geben Struktur<br />
► machen Grenzen sichtbar<br />
Aus diesen Gründen sind Regeln ein fester Bestandteil in unserem Alltag.<br />
Uns ist es wichtig<br />
► mit den Kindern gemeinsam die Regeln aufzustellen<br />
► die Regeln immer wieder neu zu überdenken<br />
► die Regeln in Bild und Schrift für Kinder und Erwachsene darzustellen<br />
► dass Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Regeln nachvollziehbar sind<br />
KEINE REGELN OHNE AUSNAHME!<br />
K i n d e r<br />
h i n t e r l a s s e n S p u r e n ,<br />
E r w a c h s e n e<br />
h i n t e r l a s s e n S p u r e n –<br />
a u c h b e i K i n d e r n !!!<br />
L o u i s V o e l l m y<br />
Regeln<br />
17
Tagesstruktur<br />
1. Ankunft/Begrüßung ab 7.30 Uhr<br />
2. Freispiel bis ca. 10.30 Uhr<br />
3. Wochenarbeit während des Freispiels<br />
4. Freies Vesper während des Freispiels<br />
5. Aufräumen<br />
6. Stammgruppen 10.30 - 11.30 Uhr<br />
7. Kleingruppen 10.30 - 11.30 Uhr<br />
8. Quasselgruppe 10.30 - 11.30 Uhr<br />
9. Anziehen/Abholen 12.00 - 12.30Uhr<br />
10. Bewegungserziehung/Turnen einmal in der Woche von November bis April<br />
11. Waldtage einmal in der Woche von Mai bis Oktober<br />
12. Zahlenland einmal in der Woche nachmittags 2 x 10 Einheiten<br />
1. Ankunft/Begrüßung<br />
Tagesstruktur<br />
Die Kinder kommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, allein oder mit einem Elternteil in das Kinderhaus.<br />
Um das Spiel der Kinder nicht zu stören, werden sie von uns mit Blickkontakt und ein paar freundlichen<br />
Worten begrüßt.<br />
Manche Kinder wissen sofort was sie machen möchten, andere schauen sich erst mal um und einige<br />
brauchen uns Erzieherinnen, um sich von den Eltern lösen zu können und um den Einstieg in den<br />
Kinderhausalltag zu finden.<br />
18
2. Freispiel und offene Gruppenarbeit<br />
Freispiel bedeutet "freies Spiel" wie der Name schon sagt.<br />
Die Kinder haben die Möglichkeit sich selbst zu entscheiden:<br />
► Was spiele ich, welches Spielmaterial möchte ich ausprobieren?<br />
► Wo, in welchem Raum und Bereich möchte ich sein?<br />
► Mit wem spiele ich?<br />
► Wie intensiv und wie lange spiele ich?<br />
Wir arbeiten offen, d.h. es gibt keine festen Gruppenräume.<br />
Wir geben den Kindern die Möglichkeit, das gesamte Kinderhaus und auch den<br />
Außenspielbereich für ihr Spiel zu nutzen. Dadurch haben die Kinder mehr Platz und Ruhe<br />
zum Spielen.<br />
Tagesstruktur<br />
Außerdem können sie ihre Kontakte und Spielmöglichkeiten wesentlich erweitern.<br />
Dabei ist uns wichtig, die Räumlichkeiten und das Spielmaterial nach den Bedürfnissen der Kinder zu<br />
gestalten und auszuwählen.<br />
Wir sprechen dem Freispiel in den offenen Gruppen eine große Bedeutung zu, denn die Kinder<br />
► sammeln wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich<br />
► eignen sich Fähigkeiten und Fertigkeiten durch den Umgang mit verschiedenen Materialien an<br />
► erlernen durch das Konzept des Freispiels Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit<br />
Die Rolle der Erzieherin ist es, den Kindern Anleitungen und Hilfestellungen zu geben und Spielpartner<br />
und Beobachter zu sein.<br />
19
3. Wochenarbeit<br />
Das letzte Jahr im Kinderhaus nutzen wir für eine gezielte Vorbereitung auf die Schule durch die<br />
Wochenarbeit.<br />
Tagesstruktur<br />
Einmal in der Woche führen die Kinder eine gezielte Aufgabe einzeln während des Freispiels oder in der<br />
Gruppe aus.<br />
Dabei legen wir Wert auf:<br />
► selbständiges Arbeiten<br />
► Ausdauer und Konzentration<br />
► grob- und feinmotorische Fähigkeiten<br />
► Gruppenfähigkeit<br />
► sprachliche Kompetenzen<br />
► logisches Denken<br />
4. Freies Vesper<br />
Jedes Kind kann sein mitgebrachtes Vesper essen, wann es will und mit wem es will. So entsteht eine<br />
gemütliche Atmosphäre und viele Gespräche finden statt.<br />
Mittwochs ist immer im Wechsel Müsli- Rohkost- Obsttag oder kaltes Büfett. Jedes Kind bringt dafür z.B.<br />
Cornflakes, Milch, Obst .... mit.<br />
Für die Sauberkeit am Esstisch ist jedes Kind selbst verantwortlich. Die Tasse spülen sowie die<br />
Vesperdose und die Tasche aufräumen gehören auch zu den Aufgaben jedes Kindes.<br />
5. Aufräumen<br />
Zwischen 10.30 Uhr und 10.45 Uhr wird aufgeräumt, d.h. das Freispiel wird beendet.<br />
Das Aufräumen wird durch den Gong angekündigt und dann räumt jeder sein Spiel bzw. seinen<br />
Spielbereich auf. Gebautes darf stehen bleiben, um damit zu einem anderen Zeitpunkt weiterspielen zu<br />
können.<br />
Gibt es in einem Bereich einmal besonders viel zum Aufräumen werden andere Kinder gefragt, ob sie<br />
helfen möchten.<br />
Wer fertig ist, geht noch schnell zur Toilette und trifft sich mit den anderen Kindern im Kreis. Wir warten<br />
aufeinander, bis alle da sind.<br />
20
6. Stammgruppen<br />
Tagesstruktur<br />
Es gibt zwei Stammgruppen - die Sonnenscheinkinder und die Regenbogenkinder.<br />
Jedes Kind gehört in eine Gruppe, in der man sich täglich trifft.<br />
Gemeinsam wird festgestellt, wer alles da ist, wer fehlt und wie der weitere Tagesablauf,<br />
bzw. Wochenablauf aussieht.<br />
In der Stammgruppe wird von jedem Kind der Geburtstag gefeiert, werden Themen eingeführt, finden<br />
Spiele, Fingerspiele, statt, ...<br />
Das stärkt das Gruppengefühl und die soziale Kompetenz.<br />
7. Kleingruppenarbeit<br />
Wir bieten jeweils drei Aktivitäten an, die an den darauffolgenden Tagen wiederholt werden, so dass jedes<br />
Kind die Chance hat an jedem Angebot teilzunehmen.<br />
Dadurch ergeben sich kleinere Gruppen, in denen intensiveres Arbeiten, entspanntere Atmosphären und<br />
gezieltere Angebote möglich sind.<br />
► Bilderbuch<br />
► Basteln/Werken<br />
► Gespräche<br />
► Kochen/Backen<br />
► Projekte<br />
► Spaziergänge<br />
► .....<br />
8. Quasselgruppe<br />
In diese Gruppe, die einmal wöchentlich stattfindet, haben wir Kinder eingeteilt, die in einer großen Gruppe<br />
noch nicht so richtig "zu Wort" kommen oder kleine Sprachauffälligkeiten haben.<br />
Ziel ist es, dass die Kinder<br />
► sich in einem kleinem Kreis wohl fühlen<br />
► Hemmschwellen abbauen<br />
► sich angenommen fühlen<br />
► gerne reden<br />
► ihren Wortschatz erweitern<br />
► Sprachrhythmus erspüren<br />
► Grammatik spielerisch erlernen<br />
► Spaß haben<br />
Es werden Mundmotorik-Spiele gemacht, Bücher angeschaut, gesungen, gebastelt, gespielt und vor allem<br />
gequasselt.<br />
21
9. Anziehen/Abholen<br />
Tagesstruktur<br />
Die Kinder ziehen sich so gut es geht selbständig an oder helfen sich gegenseitig. Wer Hilfe braucht, kann<br />
auch zu uns Erzieherinnen kommen.<br />
Wer angezogen ist nutzt noch den Garten, bis er abgeholt wird oder alleine nach Hause gehen darf.<br />
10. Bewegungserziehung und Turnen<br />
Kinder haben große Freude an Bewegung.<br />
Uns ist es wichtig, dieses Bedürfnis ernst zu nehmen und zu unterstützen, denn die motorischen<br />
Fähigkeiten und das Gefühl für den eigenen Körper haben starken Einfluss auf die gesamte Entwicklung.<br />
Im Kinderhaus stehen den Kindern während des Freispiels der Garten und das Matratzenzimmer zum<br />
Klettern, Hüpfen, Rutschen ... zur Verfügung.<br />
Unter anderem bieten wir jedem Kind alle 2 Wochen die Möglichkeit in der Turnhalle der Grundschule an<br />
Geräten und mit verschiedenen Materialien zu turnen.<br />
Die zwei Gruppen sind nach Alter getrennt, um das Angebot altersgerecht gestalten zu können.<br />
11. Waldtag<br />
Um den Kindern noch mehr und andere Naturerfahrungen zu ermöglichen, führen wir mit ihnen regelmäßig<br />
Waldtage durch. Diese finden pro Gruppe 1- 2 Mal im Monat von Mai bis Oktober statt.<br />
Unser Waldstück befindet sich an der „Kuhhalde“ Richtung <strong>Leibertingen</strong>. Bei Schlechtwettereinbrüchen<br />
steht uns ein Bauwagen zur Verfügung.<br />
12. Zahlenland<br />
Einmal in der Woche bieten wir für die 4 – 5 jährigen Kinder das Zahlenland an, um ihnen Zahlen und<br />
Mengen spielerisch näher zu bringen.<br />
Ziel dabei ist es, dass die Kinder:<br />
- mit Zahlen, Mengen und Begriffen vertraut werden<br />
- geometrische Formen kennen lernen<br />
- im logischen Denken gefördert werden<br />
- spielerisch auf die Schule vorbereitet werden.<br />
22
Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
An der Garderobe hat jedes<br />
Kind seinen Platz.<br />
Übungen des täglichen Lebens stärken die<br />
Selbständigkeit jedes Kindes.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Viele Bauklötze, Tiere, Fahrzeuge,..<br />
laden in die Bauecke ein.<br />
Vier Kinder können in der Puppenecke ihrer Fantasie freien Lauf lassen.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Künstlerisch betätigen können sich die Kinder<br />
am Wasserfarbentisch.<br />
Im Matratzenzimmer können die Kinder ihren<br />
Bewegungsdrang ausleben.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Das Leisezimmer bietet den Kindern eine<br />
Rückzugsmöglichkeit.<br />
Im grünen Zimmer kann man sich mit unterschiedlichen Montessorimaterialien beschäftigen.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Am Maltisch dürfen die Kinder malen, basteln, schneiden, ....<br />
Acht Kinder finden am Esstisch Platz zum Vespern.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Handwerkliches Geschick kann an der Werkbank<br />
eingeübt werden.<br />
Im Kinderbad befinden sich kindgerechte<br />
Waschbecken und Toiletten, sowie eine Wickelunterlage.<br />
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Jeden Morgen gehe ich in das Kinderhaus<br />
Der Garten wird jeden Tag ausführlich genutzt.<br />
29
Elternarbeit<br />
Wir sehen die Eltern als Experten für ihre Kinder und als unsere Partner in der Erziehung.<br />
Ein guter Kontakt, reger Austausch und eine intensive Zusammenarbeit mit ihnen unterstützt unsere<br />
pädagogische Arbeit sehr positiv. Offenheit und Transparenz fördern das gegenseitige Verständnis und<br />
gewähren Einblicke in den Alltag.<br />
<strong>Unsere</strong> Elternarbeit setzt sich aus folgenden Punkten zusammen:<br />
► Anmeldung<br />
► Hospitation<br />
► Aufnahmegespräch<br />
► Tür- und Angelgespräche<br />
► Entwicklungsgespräche<br />
► Abschlussgespräche<br />
► Infowand / Informationen über tägliche Angebote<br />
► Elternbriefe<br />
► Elternabende<br />
► Feste + Aktionen<br />
► St. Martin<br />
► Sommerfest<br />
► sonstige Veranstaltungen z.B. Muttertags- Vatertagsfest<br />
► Fasnet<br />
► Apfellese<br />
► Gartenaktionen<br />
Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat:<br />
Zu Beginn des Kinderhausjahres werden 6 Personen in den Elternbeirat gewählt. Er ist Ansprechpartner<br />
für Eltern und berät und unterstützt das Kinderhausteam und hilft bei der Organisation und Durchführung<br />
von Veranstaltungen.<br />
" W e n n d u m i t a n d e r e n e i n S c h i f f b a u e n w i l l s t ,<br />
s o b e g i n n e n i c h t m i t i h n e n H o l z z u s a m m e l n ,<br />
s o n d e r n w e c k e i n i h n e n d i e S e h n s u c h t n a c h d e m g r o ß e n , w e i t e n M e e r . "<br />
30
Aufnahme eines neuen Kindes<br />
Die Eltern werden durch eine Ausschreibung im Gemeindeblatt auf die Anmeldung ihres Kindes<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Aufnahmeverfahren:<br />
► Die Eltern melden ihr Kind im Kinderhaus an.<br />
► Es findet ein Aufnahmegespräch mit den Eltern und der zuständigen Erzieherin statt.<br />
► Es ist uns ein Anliegen, dass beide Elternteile an diesem Gespräch teilnehmen können. Aus diesem<br />
Grund bieten wir diese immer abends, d.h. außerhalb der Öffnungszeiten an. Termine werden<br />
individuell abgesprochen. Dabei geht es um formale Punkte, wie z.B. um den Aufnahmevertrag und<br />
auch um einen ersten Austausch über das Kind.<br />
In diesem Gespräch können die Eltern das Kinderhaus besichtigen und Informationen seitens des<br />
Kinderhauses werden weitergegeben.<br />
► Vor dem Kinderhauseintritt sind vier Schnuppervormittage, je 2 Stunden, für jedes Kind vorgesehen,<br />
an denen das Kind die Einrichtung und das Personal kennen lernt. Es besteht die Möglichkeit erste<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Mindestens am ersten Schnuppertag sollte eine Bezugsperson das Kind begleiten. Die weitere<br />
Eingewöhnung wird den individuellen Bedürfnissen des Kindes angepasst und zwischen Eltern und<br />
Erziehern besprochen.<br />
► Nach etwa 3 –4 Monaten findet ein Erstgespräch über die Eingewöhnungsphase statt.<br />
► Nach ca. 3 –4 Monaten findet ein Erstgespräch über die Eingewöhnungsphase statt.<br />
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Schlittenfahren Wochenarbeit<br />
Werkbank<br />
Turnen<br />
<strong>Unsere</strong> Besonderheiten<br />
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Planschen Matratzenzimmer<br />
Leisezimmer Quasselgruppe<br />
<strong>Unsere</strong> Besonderheiten<br />
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Waldtag<br />
Kochen und Backen<br />
Zahlenland<br />
<strong>Unsere</strong> Besonderheiten<br />
Mittagessen<br />
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Vorbereitung auf die Schule<br />
Das letzte Kinderhausjahr nutzen wir für eine gezielte Vorbereitung auf die Schule.<br />
Das letzte Kinderhausjahr<br />
Schulpflicht:<br />
Schulpflichtig sich die Kinder, welche bis zum 30.September des Einschulungsjahres 6 Jahre alt werden.<br />
Besondere Höhepunkte für die Kinder:<br />
► Wanderung mit allen Einschulungskindern der Gesamtgemeinde.<br />
► Besuch der Freilichtbühne in Fridingen<br />
► Übernachtung im Kinderhaus<br />
► Abschiedsfeier vor den Sommerferien<br />
Kooperation mit der Grundschule<br />
► Besuche der Kooperationslehrerin<br />
► Schulbesuche<br />
Für die Eltern<br />
► Schultüten basteln<br />
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Planung und Vorbereitung<br />
20 Stunden/ Woche unserer Arbeitszeit stehen uns für Planung, Vorbereitung und Elternarbeit zur<br />
Verfügung. Dies ist notwendig, wenn wir unserem Erziehungs- und Bildungsauftrag gerecht werden wollen.<br />
Denn nur eine gute Planung und Vorbereitung gewährleisten ein pädagogisch durchdachtes Arbeiten.<br />
1. Vor- und Nachbereitungszeit<br />
Diese Zeit verbringen wir größtenteils in der Einrichtung, außerhalb der Kinderhausöffnungszeit für<br />
pädagogische und praktische Arbeiten.<br />
► Reflexion des Tages<br />
► Reflexionsgespräche im Team und mit Praktikantinnen<br />
► Beobachtungen über Kinder festhalten<br />
► Vorbereitung und Durchführung der Elterngespräche<br />
► Lesen von Fachliteratur<br />
► Austausch und Kontakt mit der Gemeindeverwaltung so wie anderen Institutionen<br />
► Instandhalten, herrichten und ordnen der Räumlichkeiten und des Materials<br />
► Einkäufe<br />
► Dienstbesprechung<br />
2. Dienstbesprechung<br />
Die wöchentliche Dienstbesprechung findet außerhalb der Öffnungszeiten mit dem gesamten Team statt.<br />
Die Dienstbesprechungen beinhalten:<br />
► Vorbereitung des Kinderhausalltages<br />
► Erstellen des Wochenplans<br />
► Austausch von Beobachtungen und Erfahrungen<br />
► Reflexion über einzelne Kinder oder Aktivitäten<br />
► Planung und Organisation von Festen und Veranstaltungen<br />
► Planung der Elternarbeit<br />
Bei Bedarf werden weitere Besprechungen einberufen.<br />
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3. Planungstag<br />
Planung und Vorbereitung<br />
Nach den Sommer- und nach den Weihnachtsferien finden unsere pädagogischen Planungstage statt. Für<br />
die Kinder bleibt an diesen Tagen das Kinderhaus geschlossen.<br />
Wir erstellen einen Halbjahresplan für unsere Arbeit, legen die Ferientermine für das laufende<br />
Kinderhausjahr fest, machen Termine für Feste und Feiern aus und planen deren Inhalt und arbeiten auch<br />
Elternabende aus.<br />
In diesem Rahmen finden aber auch ganz grundsätzliche Überlegungen zu unserer pädagogischen Arbeit<br />
statt. So gibt es Reflexionen im Team, Veränderungen im Kinderhausalltag werden aufgegriffen und<br />
diskutiert sowie pädagogische Inhalte der Aktivitäten werden besprochen.<br />
4. Fortbildung<br />
Regelmäßig besucht jede Erzieherin Fortbildungen zu verschiedenen Themen.<br />
Da wir auf qualifizierte Arbeit großen Wert legen, ist uns eine ständige Weiterbildung wichtig.<br />
Einmal im Jahr besucht das gesamte Team eine Fachtag für Erzieherinnen.<br />
5. Arbeitsgemeinschaft<br />
Es stehen uns dafür 2 Nachmittage pro Kinderhausjahr zu, die im Wechsel von den Kindergärten<br />
<strong>Leibertingen</strong>, Kreenheinstetten, Buchheim und Thalheim vorbereitet werden. Diese Nachmittage bieten die<br />
Möglichkeit zum Austausch über pädagogische Themen, die mit oder ohne Referenten diskutiert und<br />
erarbeitet werden.<br />
6. Leiterinnentreffen<br />
Die Fachberatung des Landkreises Sigmaringen, Frau Fischer-Kuhn beruft ca. zwei mal im Jahr solch ein<br />
Treffen ein.<br />
Sie informiert über Änderungen und Neuheiten z. B. über das Kindergartengesetz, rechtliche Fragen, den<br />
Bildungsplan und vieles mehr. Aktuelle Themen der Gesellschaft werden aufgegriffen.<br />
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Ich will Zeit haben,<br />
jedem gerecht<br />
werden, mich<br />
weiterbilden, im<br />
Team arbeiten, ...<br />
Ich sollte gut<br />
gelaunt, kreativ,<br />
flexibel, freundlich,<br />
gerecht, offen,<br />
jederzeit verfügbar,<br />
konsequent,<br />
vorbildlich, höflich,<br />
und an vielen Orten<br />
zur gleichen Zeit<br />
sein.<br />
Ich muss Berichte schreiben, mit<br />
anderen Institutionen kooperieren,<br />
aufräumen und putzen,<br />
schmutzige Wäsche wechseln,<br />
Fachliteratur lesen,<br />
planen und organisieren,<br />
beobachten und reflektieren, ...<br />
Ein Rätsel<br />
Ich kann<br />
singen, spielen,<br />
basteln, kochen,<br />
tanzen,<br />
Geschichten<br />
erzählen,<br />
turnen, Schlitten<br />
fahren, ...<br />
Ich darf<br />
zuhören,<br />
motivieren, trösten,<br />
schlichten,<br />
erklären,<br />
vormachen und<br />
zeigen, Spaß<br />
haben, ...<br />
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Ein Rätsel<br />
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Verantwortlich für die Texte:<br />
Sabine Auer Birgit Hartmann<br />
Anita Schulz Petra Holzenthaler<br />
Birgit Hartmann Bianca Haller<br />
Sabine Hensler Sabine Hensler<br />
Juli 2005 Juli 2010<br />
Impressum<br />
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