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Leitprogramm farbige Stoffe

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Farbsalze der Phenylpolyenale<br />

5. Die Bedeutung der Endgruppen am Beispiel der Phenylpolyenale<br />

Zusammenfassend gilt:<br />

Das Modell des Elektronengases muss für die Phenylpolyenale (wie bei den Polyenen)<br />

modifiziert werden; Vkorr ist einzuführen.<br />

1<br />

Vkorr = ∆Wexp −188 , ⋅10⋅ kJmol<br />

N + 1<br />

81<br />

3 −1<br />

Der zusätzliche Energieaufwand zur Anregung der Moleküle der Phenylpolyenale ist<br />

geringer als bei den Polyenen.<br />

Phenylpolyenale weisen einen besseren Bindungsausgleich auf als Polyene.<br />

Die beiden Endgruppen -C6H5 und -CHO sind für den besseren Bindungsausgleich<br />

verantwortlich.<br />

Wandelt man die Phenylpolyenale in Immonium- bzw. Carboxoniumsalze um, so ändern sich die Absorptionsverhältnisse<br />

deutlich.<br />

(HC = CH) j<br />

Carboxoniumsalz<br />

(HC = CH) j<br />

Immoniumsalz<br />

Auch hier ist es sinnvoll, wie bei den Phenylpolyenalen, ausser den π-Elektronen des Grundgerüsts<br />

auch die π-Elektronen der C=O- bzw. der C=N-Doppelbindung mit in das delokalisierte<br />

System der Farbstoffmoleküle miteinzubeziehen, da diese nur durch eine Einfachbindung<br />

vom Grundgerüst getrennt sind. Der Phenylrest ist wegen seines aromatischen<br />

Charakters derart stabilisiert, dass seine delokalisierten Elektronen wahrscheinlich nur sehr<br />

wenig in das Grundgerüst eines Farbstoffmoleküls miteinbezogen werden.<br />

CH<br />

CH<br />

+<br />

O<br />

H<br />

H<br />

N<br />

+<br />

R<br />

<strong>Leitprogramm</strong> Farbige <strong>Stoffe</strong>

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