Leitprogramm farbige Stoffe
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5. Die Bedeutung der Endgruppen am Beispiel der Phenylpolyenale<br />
- Die Protonierung mit einer wasserfreien Säure in einem nicht wässrigen, nicht basischen Lösemittel<br />
(z.B. Dichlormethan) liefert die Carboxonium-Salze.<br />
Der Ausdruck "Carboxoniumion" ist die Bezeichnung für ein Kation, welches gleichzeitig die Eigenschaft<br />
eines Carbeniumions (R2C - OR) und eines Oxoniumions (R2C = OR) zeigt.<br />
- Durch Umsetzung mit einem aromatischen Amin (z.B. Diphenylamin) und einer starken Säure (z.B.<br />
HBF4 ) in ethanolischer Lösung bilden sich die Immonium-Salze.<br />
Der Ausdruck "Immonium" ist die eigentlich unrichtige, aber eingebürgerte Bezeichnung für NH-<br />
Verbindungen mit Imin-Struktur (CHR2 - CR = NR) und positiv geladenem Stickstoff Iminium-Salze.<br />
Reaktionsschema zur Bildung von Farbsalzen der Phenylpolyenale<br />
durch Umsetzung der Aldehydgruppe:<br />
(HC = CH) j<br />
R-NH 2<br />
HBF 4 / CH 2 Cl 2<br />
HBF 4<br />
CH O<br />
75<br />
(HC = CH) j<br />
Carboxoniumsalz<br />
(HC = CH) j<br />
Immoniumsalz<br />
CH<br />
CH<br />
+<br />
O<br />
H<br />
H<br />
N<br />
+<br />
R<br />
<strong>Leitprogramm</strong> Farbige <strong>Stoffe</strong>