Leitprogramm farbige Stoffe
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5.1 Was sind Phenylpolyenale?<br />
Phenylpolyenale sind <strong>farbige</strong> <strong>Stoffe</strong> mit folgender allgemeiner Lewisformel:<br />
H 5 C 6 - (HC = CH) j - CH = O<br />
Aufgabe 5.1<br />
5. Die Bedeutung der Endgruppen am Beispiel der Phenylpolyenale<br />
Zeichnen Sie die Lewisformel eines Phenylpolyenalfarbstoffmoleküls mit dem Trivialnamen<br />
Trienal.<br />
Hinweis: Phenylpolyenale werden abgekürzt nach der Anzahl konjugierter Doppelbindungen<br />
benannt.<br />
Aufgabe 5.2<br />
Benennen Sie das Farbstoffmolekül Trienal korrekt nach den Nomenklaturregeln für<br />
organische Verbindungen.<br />
Die Synthese der Phenylpolyenale erfolgt durch Aldolkondensation (Aldol: Aldehyd und Alkohol). Untenstehend<br />
sehen Sie das Schema einer Aldoladdition. Das Aldolmolekül kann in einer Folgereaktion ein Wassermolekül<br />
abspalten, wobei eine Doppelbindung entsteht:<br />
O<br />
C<br />
+<br />
H H<br />
H<br />
H<br />
C<br />
H<br />
H<br />
C<br />
H<br />
C<br />
O<br />
H<br />
OH<br />
H H<br />
H C C C C<br />
H<br />
H H<br />
Aldehyd Aldehyd Aldol<br />
70<br />
O<br />
H<br />
H<br />
H<br />
C<br />
C<br />
H<br />
H<br />
C<br />
H<br />
C<br />
O<br />
+ H 2 O<br />
Trienal beispielsweise erhält man durch Aldolkondensation von Zimtaldehyd (= 3-Phenyl-2-propenal) und Crotonaldehyd<br />
(2-Butenal) nach folgendem Reaktionsschema:<br />
O<br />
+<br />
H H<br />
O N<br />
CH 3 COOH<br />
Zimtaldehyd Crotonaldehyd Trienal<br />
H<br />
O<br />
<strong>Leitprogramm</strong> Farbige <strong>Stoffe</strong><br />
H<br />
+ H 2 O