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Leitprogramm farbige Stoffe

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Beugung<br />

Versuch 2.2<br />

2. Eine kleine Einführung in die Quantenchemie<br />

Man beobachte in einem dunklen Raum eine entfernte Lichtquelle<br />

(Kerze) durch einen von zwei Fingern (Mittel- und Zeigefinger)<br />

gebildeten Spalt. Man schaut nun durch diesen möglichst engen Spalt,<br />

indem die Hand über das Auge an die Schläfe gelegt wird.<br />

Es ist eine Abfolge von hellen und dunklen Streifen sichtbar - ein sogenanntes Beugungsbild.<br />

Die Helligkeit (Intensität) nimmt dabei auf den Seiten ab.<br />

Wie lassen sich Beugungsbilder erklären? Wellen, die auf ein Hindernis mit kleiner Oeffnung<br />

treffen, breiten sich nicht nur geradlinig aus. Sie werden gebeugt, da im Spalt neue<br />

Elementarwellen entstehen, die sich nach allen Richtungen fortpflanzen.<br />

Entsprechend dem Beugungswinkel muss das Licht bis zum Auftreffpunkt unterschiedlich<br />

lange Strecken zurücklegen. Haben zwei Wellen sich genau um eine Wellenlänge λ oder das<br />

n-fache davon verschoben, dann überlagern sich zwei Wellenberge. Es entsteht ein<br />

Intensitätsmaximum. Der Auftreffpunkt liegt im Bereich eines hellen Streifens.<br />

22 <strong>Leitprogramm</strong> Farbige <strong>Stoffe</strong>

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