Leitprogramm farbige Stoffe
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Färben mit Indigo<br />
6. Die Grenzen unserer Modellvorstellung am Beispiel indigoider <strong>Stoffe</strong><br />
Geräte: Messzylinder (100 ml), Glasstab, Plastikbecken, Gummihandschuhe,<br />
Becherglas (250 ml), Dreifuss, Keramikdrahtnetz, Bunsenbrenner, Schnellwaage<br />
Chemikalien: Indigo, Natriumdithionit Na2S2O4 , 1-molare Natronlauge, dest.<br />
Wasser<br />
Arbeitsvorschrift: 1 g Indigo und 1 g Natriumdithionit werden mit ein paar<br />
Tropfen dest. Wasser zu einem Brei vermischt. Dann gibt man 20 ml 1-molare<br />
Natronlauge und 30 ml dest. Wasser zu und erwärmt das Gemisch vorsichtig bei<br />
ständigem Rühren mit einem Glasstab. Allmählich löst sich der Indigo auf und es<br />
entsteht eine gelbgrüne Lösung. In diese Lösung taucht man das zu färbende, vorher<br />
befeuchtete Stoffstück (Baumwolle), wobei man die Lösung zuerst in ein<br />
Plastikbecken leert. Der Stoff wird mit den Händen (Gummihandschuhe) bewegt,<br />
um eine möglichst gute Durchtränkung zu erreichen. Nach kurzer Zeit wird der<br />
Stoff herausgenommen, unter fliessendem Wasser gut ausgewaschen und an einer<br />
Schnur aufgehängt. Beim Trocknen an der Luft (Oxidation) wird der Stoff schön<br />
indigoblau.<br />
Vorsicht: Beim Färben muss auf äusserste Sauberkeit geachtet werden. Verwenden<br />
Sie Zeitungspapier, um Flecken auf Tischen und Böden zu vermeiden.<br />
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<strong>Leitprogramm</strong> Farbige <strong>Stoffe</strong>