THEATERjournal - Theater Osnabrück
THEATERjournal - Theater Osnabrück
THEATERjournal - Theater Osnabrück
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<strong>THEATERjournal</strong><br />
3. Ausgabe | Spielzeit 2012/2013 | 27. November 2012 bis 15. Januar 2013 TH EAT ER OSNA BRÜ CK<br />
LEITARTIKEL ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS<br />
Azar Mortazavi schrieb für<br />
das <strong>THEATERjournal</strong> exklusiv<br />
den Text „Der Anfang“<br />
Szene aus Mauro de Candias Tanzabend Incanto<br />
mit der Dance Company <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Seite 2<br />
Jacques Offenbachs Operette<br />
ab 1. Dezember im<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Seite 4<br />
Ein Gespräch mit Andrea Casabianchi<br />
und Annette Pullen<br />
über Azar Mortazavis Drama<br />
Seite 5
2 Dienstag, 27. November 2012<br />
DER ANFANG<br />
Azar Mortazavi erzählt von den ersten Schritten der Vaterfigur Sahid in Deutschland<br />
Das Drama Ich wünsch mir eins<br />
von der deutsch-iranischen Autorin<br />
Azar Mortazavi wird am 7.<br />
Dezember im emma-theater uraufgeführt.<br />
Es erzählt von einer<br />
Verunsicherung, die Sahid, der<br />
abwesend-anwesende Vater, den<br />
Figuren des Dramas weitergibt.<br />
Sahid kam vor Jahrzehnten aus<br />
Arabien, um in Deutschland neu<br />
anzufangen. Seine Tochter, die<br />
Protagonistin Leila, wird in seine<br />
Heimatlosigkeit hinein geboren<br />
und trägt sein Fremdsein weiter –<br />
mehr dazu auf Seite 5 im Interview<br />
mit der Schauspielerin An<br />
drea Casabianchi und der Regisseurin<br />
Annette Pullen.<br />
Azar Mortazavi hat ihren Text<br />
„Der Anfang“, in der sie Sahids<br />
erste Schritte in Deutschland beschreibt,<br />
als Originalbeitrag für<br />
das <strong>THEATERjournal</strong> verfasst.<br />
Am 8. Dezember, einen Tag nach<br />
der Premiere von Ich wünsch mir<br />
eins, ist die junge Autorin im emma-theater<br />
zu erleben, wo sie aus<br />
ihrer Erzählung „Ein Lebensbericht“<br />
lesen wird. Dieser Text<br />
kreist um einen Mann, der die<br />
Migrationserfahrung der Vaterfigur<br />
Sahid teilt.<br />
EXTRA Lesung Azar Mortazavi:<br />
Ein Lebensbericht<br />
Samstag, 8. Dezember 2012,<br />
20 Uhr, emma-theater<br />
Der Anfang<br />
Er bewegt sich unauffällig, will<br />
kein Aufsehen erregen, will unter<br />
keinen Umständen entdeckt werden.<br />
Doch seine Schritte verraten<br />
ihn: wie er zu vorsichtig einen Fuß<br />
vor den anderen setzt, als bewege<br />
er sich auf einem Minenfeld. Er ist<br />
nicht zu übersehen. Mit seinen<br />
stillen Bewegungen macht er auf<br />
sich aufmerksam. Er weiß, dass sie<br />
ihn längst bemerkt haben und er<br />
spürt ihre Blicke, auch wenn er<br />
nicht zu ihnen aufsieht.<br />
Die Fremde macht ihn zu einem<br />
Menschen ohne Geschichte, sie<br />
macht ihn zu einem Kind, frisch in<br />
<strong>Theater</strong><br />
und<br />
Dom-Hotel<br />
. . . eine gute<br />
Vorstellung<br />
Azar Mortazavi<br />
eine Welt geworfen, orientierungslos<br />
und auf Hilfe angewiesen.<br />
Jeder Versuch mit der Außenwelt<br />
in Kontakt zu treten ist ein großes,<br />
nicht abzuschätzendes Risiko. Er<br />
ist dazu verdammt, alles falsch zu<br />
machen, denn er kennt die Spielregeln<br />
nicht. Ihre Blicke sind erbarmungslos,<br />
wenn er versucht,<br />
nach dem Weg zu fragen, wenn er<br />
in der Bäckerei mit dem Finger<br />
auf das Brot zeigen muss, weil er<br />
seine Bezeichnung nicht kennt,<br />
wenn er in der Aufregung an der<br />
Kasse den falschen Schein hinhält.<br />
Er ist die Irritation, die die alltäglichen<br />
Abläufe zum Stocken<br />
bringt, er unterbricht mit seiner<br />
Unwissenheit den Fluss der Gewohnheiten,<br />
er ist nicht vorgesehen,<br />
ihn soll es nicht geben. Und<br />
nichts entgeht ihm, nicht das<br />
kleinste Kopfschütteln, nicht der<br />
leiseste Seufzer, wie jemand die<br />
Stirnfalten hochzieht, wie ein anderer<br />
ihn mit mitleidsvollen Bli-<br />
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cken bewirft. Stumm muss er die<br />
Demütigungen ertragen, denn<br />
ihm fehlen die Möglichkeiten der<br />
Verteidigung.<br />
Am nötigsten braucht er ihre<br />
Sprache.<br />
Er formuliert erste Worte, noch ungeformt,<br />
die vereinsamt, ohne Zusammenhang<br />
in der Luft hängen<br />
bleiben, für die sich niemand verantwortlich<br />
fühlt, auf die niemand<br />
reagiert. Er verfremdet ihre Worte<br />
so stark, dass sie nicht mehr zu erkennen<br />
sind, Worte, die zu niemandem<br />
mehr gehören. Sein Fremdsein<br />
ist ein ewiges Gefängnis, dessen<br />
Mauern er einzureißen versucht.<br />
Doch es hält ihn weiter gefangen.<br />
Er sammelt die neue Welt in kleinen<br />
Stückchen, bis ein Bild entsteht,<br />
eine Einheit, die ihm Orientierung<br />
zurück gibt.<br />
Seiner Heimat befiehlt er zu verstummen,<br />
er sperrt sie in ein Zimmer,<br />
die Tür bleibt fest verschlossen,<br />
nur in der Nacht bahnt sie<br />
sich ihren Weg und besucht ihn in<br />
seinen Träumen.<br />
In seinen Träumen erwacht sie zu<br />
neuem Leben.<br />
Wenn er seine Familie anruft,<br />
dann zittert seine Stimme. Seine<br />
Mutter fragt ihn, wie es ihm geht.<br />
Er sagt, dass es ihm gut geht, sehr<br />
gut. Das Stimmgewirr im Hintergrund<br />
bereitet ihm Schmerzen in<br />
der Herzgegend. Seine Geschwister,<br />
seine Neffen und Nichten,<br />
Onkel und Tanten, sie rufen seinen<br />
Namen, sie bestellen ihm<br />
Grüße, sie fragen, wie das Wetter<br />
ist, in Deutschland, er sagt, das<br />
Wetter ist kalt. Nach der lauten<br />
Verabschiedung hält er den<br />
stumm gewordenen Hörer weiter<br />
in seiner Hand.<br />
Er hat sich auf den Weg gemacht.<br />
Er hat das Traumland betreten,<br />
und ist aufgewacht.<br />
Auf seinen Streifzügen durch die<br />
Stadt begegnet er Menschen, die<br />
wie er zu den Verunsicherten ge-<br />
hören. Man grüßt sich, man wirft<br />
sich unmissverständliche Blicke<br />
zu, man versteht einander, man<br />
bietet sich Schutz, man tut sich<br />
zusammen. Das Fremdsein ist ein<br />
unsichtbarer Bann zwischen ihnen.<br />
Sie teilen die stumme Sehnsucht<br />
an einem anderen Ort.<br />
Er weiß noch nichts davon, dass er<br />
seine alte Heimat aus den Augen<br />
verlieren wird, dass sie ihm aus<br />
den Händen gleitet, dass er sie<br />
nicht festhalten kann. Sie erstarrt<br />
zur Erinnerung.<br />
Von seiner alten Heimat erzählt<br />
ihm das Fernsehprogramm. Unruhige<br />
Zeiten. Er fühlt sich schuldig,<br />
weil er hier ist und nicht dort.<br />
Erst Jahre später wird er zurückkehren,<br />
er wird nichts wieder erkennen<br />
und begreifen, dass er den<br />
Anschluss verpasst hat, dass es für<br />
ihn kein Zurück mehr gibt.<br />
Er wird sich ein zu Hause bauen,<br />
im Dazwischen.<br />
Azar Mortazavi<br />
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4 Dienstag, 27. November 2012<br />
GANZ OHNE GÖTTER GEHT DIE CHOSE NICHT<br />
Jacques Offenbachs Orpheus in der Unterwelt ab 1. Dezember im <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Glaubt man dem antiken Mythos,<br />
folgte der griechische Sänger Orpheus<br />
seiner toten Frau Eurydike<br />
in die Unterwelt, um sie zurückzuholen.<br />
Vergeblich, denn auf<br />
dem Weg sah er sie trotz Verbot<br />
an und verlor sie so für immer.<br />
Wie anders gestrickt ist da doch<br />
der Orpheus eines Jacques Offenbach!<br />
Statt Trauer und Schmerz,<br />
großer Jubel beim Tod seiner<br />
Frau? Seit Langem schon hatten<br />
sich die beiden satt, ein Ehekrach<br />
jagte den nächsten. Dafür Affären<br />
ohne Ende. Und die hehre Götterwelt?<br />
Mischte kräftig mit. Ein<br />
Vorbild für Anstand und Moral?<br />
Weit gefehlt, „Sittenverfall“ allerorten.<br />
Götter- und Menschenwelt<br />
total heruntergekommen.<br />
Ob er mit Orpheus in der Unterwelt<br />
beim Publikum punkten<br />
würde, war für Offenbach, den<br />
damaligen Direktor der von ihm<br />
gegründeten Bouffes Parisiens,<br />
keineswegs abzusehen. Er benötigte<br />
unbedingt einen kommerziellen<br />
Erfolg. Dennoch wagte er<br />
weit mehr als eine lustige Posse<br />
über die antike Mythologie. Ihn<br />
interessierte die Gesellschaft seiner<br />
Zeit, der er frech den Spiegel<br />
vorhielt. Offenbach-Experte<br />
Unsere Region<br />
schläft nicht<br />
Frank Harders-Wuthenow: „Die<br />
Freude von Napoleon III. an Verkleidungen<br />
und nächtlichen<br />
amourösen Ausflügen wird durch<br />
Gott Pluto aufs Korn genommen<br />
und damit das unsterbliche Thema<br />
Sex und Macht. Pluto stellt<br />
sich als Honigfabrikant vor: Die<br />
Biene ist das Wappentier des 1.<br />
wie des 2. französischen Kaiserreiches.<br />
Welches Insekt könnte wohl<br />
besser als Parodie der königlichen<br />
Biene dienen als eine ordinäre<br />
Stubenfliege?“ Es entstand eines<br />
der absurdesten Liebesduette der<br />
Welt: das zwischen Eurydike und<br />
dem diesmal nicht als potenter<br />
Stier, sondern als Fliege getarnten,<br />
sexhungrigen Gottvater Jupiter.<br />
„Aus der Komik, die aus dem<br />
Missverhältnis zwischen dem Gezeigten,<br />
z. B. dem erhabenen<br />
Olymp und dem Gemeinten, z. B.<br />
der wenig erhabenen Oberschicht<br />
des 2. Kaiserreichs, entsteht“, so<br />
Harders-Wuthenow, „resultiert<br />
die Notwendigkeit einer Aktualisierung<br />
der Libretti Offenbachs.<br />
Andernfalls würde man eines ihrer<br />
wichtigsten Grundanliegen<br />
missachten.“ Von Beginn an wurde<br />
Orpheus in der Unterwelt auf<br />
die jeweiligen Bedürfnisse des Pu-<br />
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Von Göttern und Menschen oder: was geschieht in den heiligen Hallen des griechischen Olymps?<br />
blikums zugeschnitten. Konkrete<br />
Zeitkritik und die Ironisierung<br />
zeitloser, allgemein-menschlicher<br />
Schwächen und Fehler hielten<br />
sich dabei die Waage. Eine radikale<br />
Umgestaltung bzw. Erweiterung<br />
nahm Offenbach 1874 vor, in seiner<br />
Zeit als Direktor des Théâtre<br />
de la Gaîté, einem großen Haus,<br />
das über modernste Bühnen- und<br />
Beleuchtungstechnik und somit<br />
neue Inszenierungsmöglichkeiten<br />
verfügte. Der Aufwand, der mit an<br />
die 300 Mitwirkenden betrieben<br />
wurde, dürfte alles überboten haben,<br />
was heute in den aufwendigsten<br />
Broadway-Shows zu sehen ist.<br />
So wurde aus einem 1856 als<br />
Sketch konzipierten Einakter<br />
MUSICAL<br />
LIVE-BAND<br />
schließlich eines der größten Bühnenspektakel<br />
des 19. Jahrhunderts!<br />
Heute werden in der Regel,<br />
wie auch hier in <strong>Osnabrück</strong>,<br />
Mischfassungen aus diesen beiden<br />
Werken erstellt, neue Dialoge geschrieben.<br />
Regie führt Walter Sutcliffe, die<br />
Ausstattung übernehmen Timo<br />
Dentler und Okarina Peter, die<br />
sich als gesamtes Team bereits für<br />
die Eröffnungspremiere der vergangenen<br />
Saison, Don Giovanni,<br />
verantwortlich zeichneten. Eng<br />
arbeitet Walter Sutcliffe auch mit<br />
dem Choreografen Günther Grollitsch<br />
zusammen, der u. a. mit den<br />
Studierenden des Instituts für<br />
Musik (IfM), die im Rahmen ei-<br />
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Eine Tournee der Konzertdirektion Landgraf (Leitung: Joachim Landgraf)<br />
ner Kooperation an der Inszenierung<br />
beteiligt sind, die Tanzszenen<br />
erarbeitet hat.<br />
Aber gleichgültig, welche Fassung<br />
nun an einem <strong>Theater</strong> zur Aufführung<br />
kommt, die Zuschauer<br />
lieben Orpheus in der Unterwelt,<br />
vielleicht auch, weil Offenbach<br />
damit der Sprung in eine neue Dimension<br />
gelungen war – die Operette<br />
war geboren. Statt des einzelnen<br />
Gags zählt jetzt die Entwicklung<br />
von Musik und Charakteren<br />
über das gesamte Stück hinweg.<br />
Zum Hit entwickelte sich – übrigens<br />
erst nach Offenbachs Tod –<br />
der „Galop infernal“, besser bekannt<br />
auch unter dem Namen<br />
„French Cancan“. (DB)<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
PREMIERE: Samstag, 1. Dezember<br />
2012, 19.30 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG:<br />
Daniel Inbal<br />
INSZENIERUNG: Walter Sutcliffe<br />
BÜHNE/KOSTÜME: Timo<br />
Dentler, Okarina Peter<br />
CHOREOGRAFIE: G. Grollitsch<br />
CHOREINSTUDIERUNG:<br />
Markus Lafleur<br />
VIDEO: Florian Rzepkowski<br />
DRAMATURGIE: Daniela Brendel<br />
MIT: Kathrin Brauer, Almerija<br />
Delic, Marie-Christine<br />
Haase, Heike Hollenberg,<br />
Lina Liu, Chihiro Meier-<br />
Tejima, Irina Neznamova;<br />
Jan Friedrich Eggers, Hans<br />
Hermann Ehrich, Mark<br />
Hamman, Silvio Heil,<br />
Stefan Kreimer, Daniel<br />
Wagner; Studierende des<br />
Instituts für Musik (IfM)<br />
d. Hochschule <strong>Osnabrück</strong>
Dienstag, 27. November 2012 5<br />
FREMDE IM EIGENEN LEBEN<br />
Uraufführung von Azar Mortazavuis Drama im emma-theater<br />
Die Proben zur Uraufführung<br />
Ich wünsch mir eins haben begonnen.<br />
Die Autorin Azar Mortazavi<br />
erzählt von der jungen<br />
Leila, die einem älteren Mann,<br />
George, nachläuft. Er nimmt sie<br />
auf, bis ihre Nähe ihm unerträglich<br />
wird, und setzt sie wieder<br />
vor die Tür. Das Spiel von<br />
Annähern, Berühren und Abstoßen<br />
wiederholt sich, denn<br />
lange hält es die junge Frau<br />
nicht aus in ihrer Wohnung.<br />
Leila hört die Schritte der Nachbarn:<br />
ein kleiner Junge und seine<br />
Mutter. Der rastlose Junge<br />
erinnert Leila an ihren Vater,<br />
dessen ferne Herkunft Arabien<br />
und an das eigene Fremdsein.<br />
Ein Gespräch mit der Schauspielerin<br />
Andrea Casabianchi,<br />
die Leilas Rolle übernimmt, der<br />
Regisseurin Annette Pullen und<br />
der Dramaturgin Anja Sackarendt<br />
über das Drama.<br />
Anja Sackarendt: „Zurück, zurück<br />
nach Arabien“ – Leilas Sehnsucht<br />
geht nach Arabien. Doch die<br />
Protagonistin kennt das Heimatland<br />
ihres Vaters Sahid nicht, er<br />
selbst war auch seit 30 Jahren<br />
nicht mehr dort. Welche Assoziationen<br />
habt Ihr zu Arabien?<br />
Annette Pullen: Bilder aus 1001<br />
Nacht, verhüllte Frauen. Als westlich<br />
erzogene Frau fallen mir vor<br />
allem Vorurteile ein: die Nicht-<br />
Emanzipation. Daher ist Arabien<br />
als Wunschort für mich erst einmal<br />
kaum nachvollziehbar.<br />
Andrea Casabianchi: Leilas<br />
Sehnsucht nach Arabien ist für<br />
mich abstrakt, nicht konkret. Leila<br />
weiß nicht wohin, sie erschafft<br />
Arabien in ihrem Kopf. Ihre Sehnsucht<br />
gleicht einer Bewegung: weg<br />
wollen.<br />
Pullen: Ein geheimnisvoller Ort.<br />
In der Wärme. Assoziiere ich jetzt<br />
im grauen November – dieses<br />
Stück will man nicht im Sommer<br />
proben.<br />
Casabianchi: Ja, auch menschliche<br />
Wärme. Die Sehnsucht, nicht<br />
allein zu sein, treibt die Figuren<br />
um.<br />
Sackarendt: Das Thema Migration<br />
wirft in Ich wünsch mir eins<br />
die Frage nach dem Fremdsein in<br />
der Welt auf. Warum wirken die<br />
Figuren allesamt etwas verloren?<br />
Pullen: Das Stück erzählt nicht<br />
nur vom Verlust eines sagenumwobenen<br />
Landes, sondern vor allem<br />
vom Verlust der Familie. Leila<br />
sucht ihre Wurzeln und ihre Zukunft,<br />
ihren Vater und ein Kind.<br />
Die Figuren erscheinen unerlöst<br />
und wie Fremde in ihr Leben ausgesetzt.<br />
Sie wissen wichtige Dinge<br />
über sich nicht und versuchen, die<br />
Puzzleteile zusammenzutragen,<br />
schleppen daran wie an Wackersteinen,<br />
unterwegs, hin zum eigenen<br />
Leben.<br />
Casabianchi: Sie versuchen sich<br />
aus ihrer Verstrickung zu entwickeln,<br />
raus aus dem Kokon. Leila<br />
steckt in einem Zwischenzustand:<br />
nicht Tochter, nicht Mutter – in<br />
dieser Orientierungslosigkeit des<br />
Erwachsenwerdens.<br />
Pullen: Nicht nur der Ort oder<br />
die Herkunft stiften Identität, sondern<br />
vielmehr die menschliche<br />
Bindung. Leilas Mutter ist verstorben,<br />
der Vater verschwunden,<br />
ihr Kind noch nicht geboren. Sie<br />
bewegt sich in einer Übergangsphase,<br />
im Transit.<br />
Sackarendt: Das Stück spielt<br />
auch an Durchgangsorten: im<br />
Treppenhaus, auf der Straße, am<br />
Telefon, in der Kneipe. Die Wohnungen<br />
sind nicht gerade gemüt-<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS<br />
Uraufführung von Azar Mortazavi<br />
PREMIERE: Freitag, 7. November 2012, 19.30 Uhr,<br />
emma-theater<br />
INSZENIERUNG: Annette Pullen<br />
BÜHNE/KOSTÜME: Gregor Sturm<br />
DRAMATURGIE: Anja Sackarendt<br />
MIT: Andrea Casabianchi, Maria Goldmann;<br />
Thomas Kienast, Oliver Meskendahl<br />
„Irgendwohin, nur weg von hier“ – Andrea Casabianchi spielt Leila in Ich wünsch mir eins.<br />
7. | 8. Dezember 15 –19 Uhr 9. Dezember 11–17 Uhr<br />
Kommen Sie und staunen über das, was unsere Zwer-<br />
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von Renate Voss, Keramisches aus Feuerland, Appetit-<br />
lich eingerichtet. Sind die Figuren<br />
auf dem Sprung?<br />
Pullen: Die Figuren haben sich<br />
im Ungefähren eingerichtet, in ihrer<br />
Nicht-Bleibe. Auch das schafft<br />
Identität. George, Leilas Geliebter,<br />
kultiviert seine großstädtische<br />
Heimatlosigkeit als Lebensweise –<br />
als Allüre.<br />
Casabianchi: Leila sitzt auf gepackten<br />
Koffern – das ist ihre Lebenseinstellung:<br />
Ich bin die Suchende.<br />
Sackarendt: Das ganze Drama<br />
gleicht selbst einer tastenden Suche.<br />
Pullen: Manchmal ist nicht klar:<br />
Befinden wir uns in Leilas Kopf,<br />
in Georges? Wer betritt welchen<br />
Raum, welche Verstrickung?<br />
Sackarendt: Leila und George<br />
verbindet eine eigenartige Amour<br />
fou. Was hält die Zwei zusammen?<br />
Casabianchi: Sie erkennen etwas<br />
Eigenes im anderen wieder, spüren<br />
die Einsamkeit und können sie<br />
liches aus Schledehauser Backstuben und Musikalisches<br />
von Armin Seelig verwöhnen.<br />
Wir wünschen uns von Ihnen, dass Sie Ihre Hausschuhe<br />
mitbringen. Wir überraschen Sie dafür mit<br />
einer kleinen Gabe. Wir freuen uns auf Sie.<br />
vielleicht miteinander auflösen.<br />
Pullen: Das ist instinktiv, das<br />
läuft nicht über den Kopf. Leila<br />
sagt zu George: „Ich habe etwas<br />
gefunden bei dir.“ Jetzt, am Anfang<br />
der Proben, können wir noch<br />
nicht wissen, was wir oder sie finden<br />
werden.<br />
Sackarendt: Leila sehnt sich nach<br />
einem Kind und sucht bei George<br />
nach einem Vater. Genauer nach<br />
zwei Vätern: einen für das Kind<br />
und ihren eigenen. Sahid, ihr Vater,<br />
ist eine tragende Leerstelle im<br />
Stück: abwesend anwesend. Er ist<br />
Leilas Projektionsfläche, ihre Galionsfigur<br />
für die große Fahrt einer<br />
guten Zukunft entgegen. Was<br />
steckt hinter Leilas Kindeswunsch?<br />
Casabianchi: Leila hat viel Erfahrung<br />
im Verlassenwerden.<br />
George setzt sie immer wieder vor<br />
die Tür, der Vater geht immer<br />
wieder und lässt sie warten. Ein<br />
Kind kann einen erst einmal nicht<br />
verlassen.
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November 2012<br />
SPIELPLAN<br />
November / Dezember / Januar<br />
Di | 27.11.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel v. Philipp Löhle, Di 2 Ssp und f. V., PK eB<br />
Mi | 28.11.2012 | 19.30-21.30 Uhr | emma-theater<br />
DER GEIZIGE<br />
Familiengemälde v. PeterLicht n. Molière, f. V., PK eB<br />
Do | 29.11.2012 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück v. M. de Candia; VB Tanz und f. V., PK eB<br />
19 Uhr Einführung<br />
Fr | 30.11.2012 | 9.15-10.20 +11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | Dom-Hotel<br />
PREMIERE WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eB<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück von Oscar Wilde, f. V., PK eM<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück v. G. Hauptmann, Fr 1/GEW und f. V., PK D<br />
Dezember 2012<br />
Sa | 01.12.2012 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück von Mauro de Candia, f. V., PK eA<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
PREMIERE ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, f. V., PK M<br />
So | 02.12.2012 | 11-12.05 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
12.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ADVENTSSINGEN mit dem Ritter Trenk-Ensemble<br />
im Anschluss an die Vorstellung, Eintritt frei<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück von Oscar Wilde, f. V., PK eM<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück v. Gerhart Hauptmann, Ju 1+2 und f. V., PK D<br />
Mo | 03.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
18 Uhr | emma-theater/Foyer<br />
THEATERFORUM Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen<br />
Eintritt frei<br />
Di | 04.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück v. M. de Candia; Tanz 2 und f. V., PK eB<br />
19 Uhr Einführung<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück von Gerhart Hauptmann, f. V., PK E<br />
Mi | 05.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANATEVKA<br />
Musical von Jerry Bock, Mi 1 und f. V., PK M<br />
Do | 6.12.2012 | 19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> a. Domhof/Tanzsaal<br />
VIS-À-VIS<br />
Treffpunkt an der Bühnenpforte, Eintritt frei<br />
9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
ÖFFENTLICHE PROBE zum 4. Sinfoniekonzert<br />
18.45 Uhr Einführung, Foyer<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel von Philipp Löhle, f. V., PK eB<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel v. W. Shakespeare, Do 1/VB rot u. f. V., PK E<br />
Fr | 07.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
PREMIERE ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama von Azar Mortazavi, f. V., PK eB<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette v. Jacques Offenbach, Fr 2 und f. V., PK M<br />
Sa | 08.12.2012 | 10-13 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
OFFENES TANZTRAINING+WORKSHOP mit der Dance Company<br />
Treffpunkt um 9.45 Uhr an der Bühnenpforte, für<br />
alle ab 16 Jahren, Eintritt frei<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel v. W. Shakespeare, TuM 1+2 u. f. V., PK D<br />
20 Uhr | emma-theater<br />
EXTRA LESUNG: AZAR MORTAZAVI<br />
Ein Lebensbericht, f. V., 5 Euro<br />
So | 09.12.2012 | 11 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle/Europasaal<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Konzert So/Konzert So plus/VB Konzert 1/Konzert<br />
Ju und f. V., PK S1, 10.45 Uhr Einführung<br />
15-16.05 + 17-18.05 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück von Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren; Kinderbetreuung,<br />
FamAbo und f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama v. Azar Mortazavi, VB EAN 1 und f. V., PK eB<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Oberes Foyer<br />
1. LIEDERABEND: Wer hat dies Liedlein erdacht?<br />
f. V., PK eA<br />
Mo | 10.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
20 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Konzert Mo und f. V., PK S1<br />
19.15 Uhr Einführung, Presseraum, und Präsentation<br />
Moving Theatre – Wenn Töne tanzen, Foyer<br />
Di | 11.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
11 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
REFORMATIONSSINFONIE<br />
Schulkonzert, 7.-9. Klasse, f. V., 4 Euro<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel v. Philipp Löhle, VB Ssp und f. V., PK eB<br />
19.30-22.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE MACHT DES SCHICKSALS<br />
Oper von Giuseppe Verdi, Di 1 und f. V., PK A<br />
Mi | 12.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück von Oscar Wilde, VB Alt. 1 und f. V., PK eA<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück v. Gerhart Hauptmann, Mi 3 Ssp u. f. V., PK E<br />
Do | 13.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama v. Azar Mortazavi, VB Alt. 2 und f. V., PK eC<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, CDU Classic und<br />
f. V., PK A<br />
Fr | 14.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
14-17 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
WORKSHOP „KOMMET IHR HIRTEN“<br />
mit Anja Deu, für Kinder zw. 6 und 11 Jahren, 5 Euro<br />
19 Uhr | Felix-Nussbaum-Haus<br />
JUD SÜSS– GESCHICHTE(N) EINER FIGUR<br />
Lesung mit Musik, f. V., 5 Euro<br />
19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück von Mauro de Candia, f. V., PK eA<br />
19 Uhr Einführung<br />
19.30-22.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
SIEG DER SCHÖNHEIT<br />
Oper v. G. Ph. Teleman; Fr Musik/VB blau u. f. V., PK A<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Sa | 15.12.2012 | 16 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Foyer<br />
BESINNLICHES VOR DEM FEST<br />
Lieder und Geschichten aus aller Welt, Eintritt frei<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel v. Philipp Löhle, VB SPD und f. V., PK eA<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel v. W. Shakespeare, CDU-Spezial u. f. V., PK D<br />
So | 16.12.‘12 | 15-16.05+17-18.05 Uhr |<strong>Theater</strong> a. Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama v. Azar Mortazavi, VB EAN 2 u. f. V., PK eB<br />
Mo | 17.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
Di | 18.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30-21.10 Uhr | emma-theater<br />
LEONCE UND LENA<br />
Stück von Georg Büchner, f. V., PK eA<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANATEVKA<br />
Musical v. Jerry Bock, Di 2/VB orange u. f. V., PK M<br />
Mi | 19.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel v. Philipp Löhle, Mi 1 Ssp u. f. V., PK eB<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel v W. Shakespeare, Mi 2/Mi 2 Ssp u. f. V., PK E<br />
Do | 20.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück von Gerhart Hauptmann, f. V., PK E<br />
Fr | 21.12.2012 | 9.15-10.20 + 11.15-12.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren, f. V., PK H<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama v. Azar Mortazavi, ZusatzAbo 2 u. f. V., PK eB<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, FR 1/VB grün +<br />
DGB/Giro-Live und f. V., PK M<br />
Sa | 22.12.2012 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück von Oscar Wilde, f. V., PK eM<br />
19.30-22.45 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE MACHT DES SCHICKSALS<br />
Oper v. G. Verdi, VB weiß/Wo 1/Wo 3 u. f. V., PK M<br />
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7
8 Dienstag, 27. November 2012<br />
So | 23.12.‘12 | 11-12.05 + 15-16.05 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
a. Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. K. Boie, für alle ab 6 J., f. V., PK H<br />
Di | 25.12.2012 | 19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong><br />
am Domhof<br />
ANATEVKA<br />
Musical von Jerry Bock, f. V., PK P<br />
Mi | 26.12.2012 | 11-12.05 Uhr | <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück v. K. Boie, für alle ab 6 J., f. V., PK H<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück v Gerhart Hauptmann, f. V., PK D<br />
Do | 27.12.2012 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück v. O. Wilde, ZusatzAbo u. f. V., PK eA<br />
19.30-22.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
SIEG DER SCHÖNHEIT<br />
Oper v. G. Ph. Teleman; , Do 2 u. f. V., PK B<br />
19 Uhr Einführung, Oberes Foyer<br />
Fr | 28.12.2012 | 19.30-21.30 Uhr | emmatheater<br />
DER GEIZIGE<br />
Ein Familiengemälde von PeterLicht nach<br />
Molière, f. V., PK eA<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette v. Jacques Offenbach, f. V., PK M<br />
Sa | 29.12.2012 | 19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück von Gerhart Hauptmann, TuK/VB<br />
gelb/VB gelb plus und f. V., PK D<br />
So | 30.12.2012 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />
PREMIERE IN ARBEIT (DE)<br />
Gastspiel des Instituts für Musik der<br />
Hochschule Os in Zusammenarbeit mit<br />
der GMA – von Stephen Schwartz,<br />
f. V., PK eA<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel v. W. Shakespeare, f. V., PK D<br />
Mo | 31.12.2012 | 15 + 19 Uhr | <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette v. J. Offenbach, f. V.,<br />
15 Uhr: 18-42 Euro; 19 Uhr: 34-52 Euro<br />
17-18.15 + 20-21.15 Uhr | emma-theater<br />
EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />
Songdrama v. Dominik Stosik, f. V., 23 Euro<br />
23 Uhr | emma-theater<br />
SILVESTERPARTY<br />
f. V., 9 Euro<br />
Januar 2013<br />
Di | 01.01.13 | 15-16.05 Uhr |<strong>Theater</strong> a. Domhof<br />
DER KLEINE RITTER TRENK<br />
Stück von Kirsten Boie, für alle ab 6 Jahren,<br />
f. V., PK H<br />
17 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
KONZERT ZUM NEUJAHRSTAG 2013<br />
VB Konzert 2 und f. V., 16-34 Euro<br />
Mi | 02.01.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DAS DING<br />
Schauspiel von Philipp Löhle, f. V., PK eB<br />
Do | 03.01.2013 | 19.30-20.40 Uhr | emmatheater<br />
TSCHICK<br />
Stück von Wolfgang Herrndorf, für alle ab<br />
14 Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, Do 1<br />
und f. V., PK A<br />
Fr | 04.01.‘13 | 19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanstück v. Mauro de Candia, f. V., PK eA<br />
19.30-21.10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />
Schauspiel von William Shakespeare, Fr 2<br />
und f. V., PK D<br />
Sa | 05.01.2013 | 19.30 Uhr | emma-theater<br />
IN ARBEIT (DE)<br />
Gastspiel des Instituts für Musik der Hochschule<br />
Os in Zusammenarbeit mit der GMA<br />
– von Stephen Schwartz, f. V., PK eA<br />
19.30-22.20 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ANATEVKA<br />
Musical von Jerry Bock, f. V., PK P<br />
So | 06.01.2013 | 11.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof/Oberes Foyer<br />
EINFÜHRUNGSMATINEE zu Der Liebestrank<br />
Eintritt frei<br />
15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, SoNa<br />
1/VB silber und f. V., PK M<br />
19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
Zum letzten Mal EIN BISSCHEN FRIEDEN (UA)<br />
Songdrama v. Dominik Stosik, f. V., PK eM<br />
Mo | 07.01.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30<br />
Uhr | emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück von Henning Mankell, für alle ab 10<br />
Jahren, f. V., PK eE<br />
18 Uhr | emma-theater/Foyer<br />
THEATERFORUM<br />
Stammtisch zu aktuellen Inszenierungen,<br />
Eintritt frei<br />
20 Uhr | <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
5. SINFONIEKONZERT<br />
Konzert Mo/Konzert So plus/VB Konzert<br />
2 und f. V., PK S1, anschl. Konzertlounge<br />
19.15 Uhr Einführung<br />
Di | 08.01.2013 | 9.30-10.40 + 11.30-12.40<br />
Uhr | emma-theater<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
Stück v. Th. Freyer, für alle ab 6 J., f. V., PK eE<br />
19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück v. Mauro De Candia, f. V., PK eB<br />
Mi | 09.01.2013 | 9.30-10.20 Uhr | emma-Foyer<br />
DIE ZWEITE PRINZESSIN<br />
Stück v. G. Pigor, für alle ab 4 J., f. V., 5 Euro<br />
19.30 Uhr | Dom-Hotel<br />
WIR WAREN (DE)<br />
Stück von William Pellier, f. V., PK eC<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
IN ARBEIT (DE)<br />
Gastspiel des Instituts für Musik der Hochschule<br />
OS in Zusammenarbeit mit der<br />
GMA – von Stephen Schwartz, F. V., PK eA<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, Mi 1<br />
und f. V., PK A<br />
Do | 10.01.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30<br />
Uhr | emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück von Henning Mankell, für alle ab 10<br />
Jahren, f. V., PK eE<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück v. O. Wilde, Zusatz Abo u. f. V., PK eA<br />
Fr | 11.01.2013 | 9.30-10.30 + 11.30-12.30<br />
Uhr | emma-theater<br />
DER CHRONIST DER WINDE<br />
Stück von Henning Mankell, für alle ab 10<br />
Jahren, f. V., PK eE<br />
19 Uhr | Felix-Nussbaum-Haus<br />
JUD SÜSS – GESCHICHTE(N) EINER FIGUR<br />
Lesung mit Musik, f. V., 5 Euro<br />
19.30-20.45 Uhr | emma-theater<br />
INCANTO<br />
Tanzstück v. Mauro de Candia, f. V., PK eA<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
ORPHEUS IN DER UNTERWELT<br />
Operette von Jacques Offenbach, Fr Musik/VB<br />
blau und f. V., PK M<br />
Sa | 12.01.2013 | 10 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal<br />
OFFENES TANZTRAINING + WORKSHOP<br />
mit der Dance Company, Treffpunkt um<br />
9.45 Uhr an der Bühnenpforte, für alle ab<br />
16 Jahren, Eintritt frei<br />
12 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal<br />
VIS-À-VIS<br />
Treffpunkt um 11.45 Uhr an der Bühnenpforte,<br />
Eintritt frei<br />
19.30 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DEAD OR ALIVE<br />
Poetry Slam, f. V., 6-12 Euro<br />
19.30 Uhr | emma-theater<br />
ICH WÜNSCH MIR EINS (UA)<br />
Drama von Azar Mortazavi, f. V., PK eB<br />
So | 13.01.2013 | 11-11.50 Uhr | emma-theater<br />
DIE ZWEITE PRINZESSIN<br />
Stück v. Gertrud Pigor, für alle ab 4 Jahren,<br />
f. V., 5 Euro<br />
15-18.15 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE MACHT DES SCHICKSALS<br />
Oper von Giuseppe Verdi, FamAbo/SoNa<br />
2 und f. V., PK M<br />
19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück v. O. Wilde, VB SPD u. f. V., PK eM<br />
Mo | 14.01.2013 | 9.30-10.40 + 11.30-12.40<br />
Uhr | emma-theater<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
Stück von Thomas Freyer, für alle ab 6<br />
Jahren, f. V., PK eE<br />
Di | 15.01.2013 | 19.30-21 Uhr | emma-theater<br />
DORIAN GRAY<br />
Stück v. O. Wilde, VB SPD u. f. V., PK eA<br />
19.30-22 Uhr | <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
DIE RATTEN<br />
Stück von Gerhart Hauptmann, Di 1/Di<br />
Ssp 1 und f. V., PK E ,<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
05 41/7 50 14 70<br />
Moving Theatre<br />
WENN TÖNE TANZEN<br />
Schon mal einen Tanz selbst<br />
komponiert? 40 Schülerinnen<br />
und Schüler der Anne-Frank-<br />
Schule und der Altstädter<br />
Grundschule haben sich gemeinsam<br />
mit sechs Sinfonikern mit<br />
dem Thema Tänze beschäftigt.<br />
Ihr Ergebnis präsentieren sie vor<br />
dem 4. Sinfoniekonzert: am<br />
Montag 10.12.2012, um 19.15<br />
Uhr, Foyer der <strong>Osnabrück</strong>halle.<br />
Kommet ihr Hirten<br />
Workshop für 6- bis 11-Jährige<br />
Gemeinsam soll die Weihnachtsgeschichte<br />
erzählt und gespielt<br />
werden. Die Hirten werden die<br />
Hauptrollen übernehmen. Am<br />
Ende sind die Eltern die Zuschauer.<br />
Mit Anja Deu. Am Freitag,<br />
14.12.2012, von 14-17 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof. Anmeldung<br />
bis 13.12.2012 unter Telefon<br />
0541/7600163, Preis 5 Euro.<br />
... jetzt<br />
für Weihnachten<br />
Goldschmiede-Atelier<br />
Sabine Kaps<br />
OSNABRÜCK<br />
Willkommen<br />
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faszinierenden Ort<br />
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BREMER STRASSE 73
Dienstag, 27. November 2012 9<br />
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG VON<br />
wir waren IM DOM-HOTEL<br />
Übersetzer Frank Weigand im Gespräch<br />
Das Älterwerden und die Angst<br />
vor der Unselbstständigkeit machen<br />
einem älteren Ehepaar<br />
enorme Schwierigkeiten. Sie sehen<br />
nur eine Lösung: Sich das Leben<br />
zu nehmen, solange sie noch<br />
selbst über sich und ihr Leben<br />
entscheiden können. Der Versuch<br />
geht jedoch schief. Stattdessen<br />
gelangen sie in das gefürchtete<br />
Leben, in dem sie abhängig<br />
von Ärzten, Sozialarbeitern und<br />
Pflegepersonal sind. Für dieses<br />
besondere Stück hat das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> zwei außergewöhnliche<br />
Räume gefunden: Rosemarie<br />
und Klaus Fischer werden Pelliers<br />
wir waren im Speisesaal des<br />
Dom-Hotels und im Tanzsaal des<br />
<strong>Theater</strong>s <strong>Osnabrück</strong> spielen.<br />
Frank Weigand und Leyla-Claire<br />
Rabih übersetzten William Pelliers<br />
La vie de marchandise ins<br />
Deutsche, dessen Uraufführung<br />
2001 in der Comédie de Saint-<br />
Etienne stattfand.<br />
Was ist für Sie das Besondere<br />
an wir waren und welche Auswirkungen<br />
hat die hoch verdichtete<br />
Sprache auf Ihre Übersetzung?<br />
Frank Weigand: Das Stück ist eine<br />
große übersetzerische Herausforderung,<br />
da es zwei Figuren zu<br />
Wort kommen lässt, die die Welt<br />
aus einer fast autistischen Distanz<br />
heraus wahrnehmen. Auch die<br />
Sprache hat somit etwas Befremdliches.<br />
Es gibt zum Beispiel keine<br />
Metaphern, jeder Gegenstand bedeutet<br />
genau das, was er ist, und<br />
eben nicht mehr. Es ist, als würden<br />
sich die Figuren den sprachlichen<br />
Konventionen der Gesellschaft<br />
entziehen. Hätte ich den<br />
Text alleine übersetzt, hätte ich<br />
ihn vermutlich zu sehr geglättet<br />
und ihm viel von seiner Fremdheit<br />
genommen. Gemeinsam mit<br />
Leyla-Claire Rabih, die als französische<br />
Muttersprachlerin auch<br />
Frank Weigand übersetzte William Pellier.<br />
Feinheiten beurteilen kann, die<br />
mir verborgen bleiben, haben wir<br />
eine Übersetzung erarbeitet, die<br />
bewusst vieles sperrig lässt.<br />
William Pellier hat im Text<br />
auf Interpunktion verzichtet.<br />
Warum?<br />
Einerseits brechen viele Sätze im<br />
Prinzip in der Mitte ab, da Gedanken<br />
nicht zu Ende gedacht<br />
werden, andererseits gibt es eine<br />
Art kontinuierlichen Wortstrom<br />
im Dialog der beiden Figuren.<br />
William Pellier hat eine Sprache<br />
geschaffen, die stark an die Umgangssprache<br />
angelehnt ist – vor<br />
allem, was ihren Rhythmus angeht<br />
–, aber gleichzeitig etwas<br />
Künstliches, extrem Durchdachtes<br />
hat, wie eine musikalische<br />
Komposition. Das Fehlen der<br />
Satzzeichen erzeugt auch eine gewisse<br />
Irritation beim Lesen, da<br />
bestimmte Sequenzen mehrere<br />
Interpretationen erlauben, je<br />
wir waren (La vie de marchandise)<br />
Deutsche Erstaufführung von William Pellier<br />
Deutsch von Frank Weigand und Leyla-Claire Rabih<br />
PREMIERE: Freitag, 30. November 2012, 19.30 Uhr,<br />
Dom-Hotel<br />
INSZENIERUNG/BÜHNE: Alexander May<br />
KOSTÜME: Fabian Siepelmeyer<br />
CHOREOGRAFIE: Tomas Bünger<br />
DRAMATURGIE: Alexander Wunderlich<br />
MIT: Rosemarie Fischer; Tomas Bünger,<br />
Klaus Fischer<br />
nachdem, wo<br />
man sich die<br />
Satzzeichen<br />
(Punkte, Kommata)<br />
denkt,<br />
die dann für<br />
Logik und<br />
Ordnung sorgen.<br />
Inwieweit<br />
grenzt sich die<br />
Textstruktur in<br />
wir waren von<br />
anderen <strong>Theater</strong>stücken<br />
ab?<br />
Auf den ersten<br />
Blick handelt<br />
es sich nicht<br />
um einen konventionellen<br />
Dramentext,<br />
da vor den<br />
einzelnen Repliken<br />
keine Figurennamen<br />
stehen. Man<br />
muss sich also<br />
als Leser (und als Regisseur) seine<br />
eigene Ordnung schaffen. Allerdings<br />
ist wir waren keine<br />
vollkommen experimentelle<br />
Textfläche wie beispielsweise bei<br />
Elfriede Jelinek. Die Grundsituation<br />
ist durchaus realistisch.<br />
Sprachlich und dramaturgisch<br />
steht der Text dem Werk von<br />
Thomas Bernhard nahe, das der<br />
Autor sehr bewundert.<br />
Das Stück beinhaltet unterschiedliche<br />
sozialkritische<br />
und gesellschaftliche Themen.<br />
Kann hierbei ein Schwerpunkt<br />
gesetzt werden?<br />
Meiner Meinung nach geht es<br />
dem Autor nicht um platte Sozialkritik.<br />
Ausgehend von einer<br />
realen und leider extrem häufigen<br />
Situation – ältere Menschen<br />
verlieren die Kontrolle über ihr<br />
Leben und kämpfen verzweifelt<br />
um ein letztes bisschen Würde<br />
– schafft Pellier in erster Linie<br />
ein sprachliches Kunstwerk. Natürlich<br />
ist das Recht auf ein<br />
selbstbestimmtes Leben und<br />
Sterben ein wichtiges Thema<br />
des Textes, doch möchte der<br />
Autor damit keine Botschaft<br />
vermitteln. William Pellier ist<br />
ein Meister im subtilen Spiel<br />
mit Zwischentönen – und vielleicht<br />
macht gerade dies seinen<br />
Text so aktuell und politisch.<br />
(AW)<br />
UNGESCHMINKT!<br />
Drei Fragen an Marie-Christine Haase<br />
Marie-Christine<br />
Haase<br />
begann ihre<br />
klassische<br />
Gesangsausbildung<br />
bei<br />
Prof. GabrieleSchreckenbach,<br />
Prof.<br />
Thomas<br />
Sängerin Marie-<br />
Christine Haase<br />
Mohr und Dr. Krisztina Laki an<br />
der Hochschule für Künste Bremen.<br />
Sie besuchte Meisterkurse<br />
bei Aulikki Eerola und Krisztina<br />
Laki und nahm erfolgreich an verschiedenen<br />
Gesangswettbewerben<br />
teil. 2011gab sie ihr Bühnendebüt<br />
am Stadttheater Bremerhaven als<br />
Erste Hexe in „Dido und Aeneas“<br />
von Henry Purcell. Bei den Eutiner<br />
Festspielen 2011 war sie als Papagena<br />
in „Die ‚kleine‘ Zauberflöte“<br />
zu hören. Marie-Christine<br />
Haase zählt 2011 zu den elf besten<br />
Nachwuchssängern der deutschen<br />
Künstlervermittlung (ZAV). Seit<br />
der Spielzeit 2011/12 ist sie festes<br />
Ensemblemitglied am <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />
wo sie derzeit u. a. in Orpheus<br />
in der Unterwelt und in Sieg<br />
der Schönheit zu erleben ist.<br />
Verraten Sie uns Ihren Lieblingsort<br />
in <strong>Osnabrück</strong>?<br />
Meine erste eigene Wohnung<br />
am schönen Westerberg von<br />
<strong>Osnabrück</strong>, die sehr gemütlich<br />
und hell ist. Das finde ich sehr<br />
wichtig, um mich zurückziehen<br />
zu können! Je mehr man im Betrieb<br />
ist, umso wichtiger und<br />
wertvoller werden auch die<br />
Pausen und Ruhephasen. Aber<br />
ich bin auch sehr gerne unterwegs<br />
in der schönen Innenstadt<br />
und bin gerne im Lieblingscafé<br />
gegenüber dem <strong>Theater</strong>.<br />
Welche CD liegt gerade in Ihrem<br />
CD-Spieler?<br />
Im Moment höre ich Mahlers<br />
3., eine Aufnahme mit dem Radio-Symphonie-Orchester-Berlin<br />
von 1984! Meine erste Professorin<br />
und Mentorin Gabriele<br />
Schreckenbach singt darauf die<br />
Alt-Partie. Man findet bei mir<br />
durch die Bank weg aber alles<br />
an Musikrichtungen, ich bin da<br />
allem recht aufgeschlossen.<br />
Was würden Sie beruflich<br />
machen, wenn Sie nicht Sängerin<br />
geworden wären?<br />
Profiler beim FBI – ich finde die<br />
Psyche und das Verhalten des<br />
Menschen sehr spannend. Zu<br />
diesem Thema lese und schaue<br />
ich gern etwas in meiner Freizeit.<br />
Meine Schwester ist Erzieherin<br />
in einer Kinderpsychiatrie,<br />
vielleicht liegt dieser<br />
Schwerpunkt irgendwie auch in<br />
meiner Familie begründet.
10 Dienstag, 27. November 2012<br />
KONZERTE<br />
UND MEHR<br />
Von Andreas Hotz<br />
Liebe Konzert-freunde,<br />
nachdem unsere<br />
erste<br />
Opern- premiere<br />
in dieser<br />
Spielzeit aus<br />
der Taufe gehoben<br />
wurde<br />
und alle Sänger<br />
des <strong>Theater</strong>s<br />
wieder auf<br />
unserer großen<br />
Bühne zu erleben<br />
waren,<br />
fällt mir per-<br />
Andreas Hotz sönlich beim<br />
Überblicken<br />
unserer vielfältigen Produktionen<br />
auf, dass sich das <strong>Theater</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> insbesondere durch<br />
ein junges Ensemble mit hohem<br />
künstlerischen Ehrgeiz und bewundernswerterWandlungsfähigkeit<br />
auszeichnet – Sänger,<br />
die mit ihrem Idealismus einen<br />
belebenden Wind in unser Haus<br />
bringen, heute Opern- und<br />
Operettenrollen verkörpern und<br />
morgen Musical- und sogar<br />
Schauspielpartien übernehmen.<br />
Ebenso engagiert widmen sie<br />
sich in verschiedenen Konzerten<br />
dem Liedschaffen großer Komponisten,<br />
wie u. a. dem Gustav<br />
Mahlers in unserem 1. Liederabend<br />
unter dem Titel Wer hat<br />
dies Liedlein erdacht.<br />
Für unser Orchester konzentriert<br />
sich die künstlerische Arbeit<br />
neben allen Herausforderungen<br />
des Musiktheaters auf<br />
die nahende Konzertreise nach<br />
Wolgograd. Ein Programm, mit<br />
dem wir uns in Russland präsentieren,<br />
können Sie hier bereits<br />
in unserem 5. Sinfoniekonzert<br />
genießen. Wir sind froh,<br />
dass wir die weltweit renommierte<br />
Bratschistin Tabea Zimmermann<br />
mit Hindemiths<br />
Schwanendreher nach <strong>Osnabrück</strong><br />
holen konnten und setzen<br />
in diesem Konzert außerdem<br />
die Reihe der Werke Beethovens<br />
mit seiner 4. Sinfonie fort.<br />
Seien Sie bei uns zu Gast, bevor<br />
wir stellvertretend für das <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Musikleben selbst zu<br />
musikalischen Gästen in Wolgograd<br />
werden.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Hotz<br />
JUNGE PREISTRÄGER IM KONZERT<br />
Der <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />
Im Jahr 1995 wurde der <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Musikpreis ins Leben gerufen<br />
– bis 2004 noch unter dem Namen„Wilhelm-Weichsler-Musikpreis<br />
der Stadt <strong>Osnabrück</strong>“ – der<br />
es sich zum Ziel setzte, jungen außergewöhnlich<br />
begabten Musikern<br />
ein Konzertforum zu bieten.<br />
Der Preisträger oder die Preisträgerin<br />
wird alljährlich unter den<br />
Finalisten des ARD-Musikwettbewerbs<br />
in München ausgewählt<br />
und tritt als Solist in einem Konzert<br />
mit dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
auf. Seit 2011<br />
wird der Preis durch die großzügige<br />
Unterstützung der Werner-<br />
Egerland-Stiftung ermöglicht, die<br />
sich der Jugendförderung verschrieben<br />
hat. Daher findet im<br />
Zusammenhang mit dem Konzert<br />
auch jeweils ein Projekt statt, bei<br />
dem <strong>Osnabrück</strong>er Kinder und Jugendliche<br />
in einem Workshop, einem<br />
Klassenzimmerkonzert o. ä.<br />
den Preisträgern begegnen.<br />
In diesem Jahr nun wurde der<br />
Preis erstmals in seiner Geschichte<br />
geteilt: Aus den beiden möglichen<br />
Kategorien wurden die Klarinettistin<br />
Annelien van Wauwe und<br />
die Sopranistin Sumi Hwang von<br />
Die Bratsche ist ein ungewöhnliches<br />
Soloinstrument, das häufig in<br />
der Wahrnehmung hinter der Violine<br />
zurücktritt. Im 20. Jahrhundert<br />
jedoch haben vermehrt Komponisten<br />
die Bratsche aus ihrem<br />
Schattendasein hervorgeholt und<br />
ihr eine Bühne bereitet. Der vielleicht<br />
wichtigste war Paul Hindemith,<br />
der nicht nur als Komponist<br />
bekannt, sondern auch ein renommierter<br />
Bratscher war. Jedoch<br />
kann sein auffälliger Schwerpunkt<br />
den Mitgliedern des Kuratoriums<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises<br />
ausgewählt. Aus der interessanten<br />
Konstellation ergibt sich nun auch<br />
ein besonderes Programm für das<br />
4. Sinfoniekonzert, das in seiner<br />
Auswahl den Fähigkeiten der beiden<br />
jungen Künstlerinnen Rechnung<br />
trägt, aber auch der Besonderheit<br />
der doppelten Preisträgerschaft.<br />
Gerahmt von Auszügen<br />
aus Jean-Philippe Rameaus Oper<br />
Les Boréades und Felix Mendelssohns<br />
Reformationssinfonie wird<br />
zunächst Sumi Hwang mit einer<br />
Konzertarie von Wolfgang Amadeus<br />
Mozart sowie Annelien van<br />
Wauwe mit Carl Maria von Webers<br />
Concertino für Klarinette op.<br />
26 zu hören sein. Danach jedoch<br />
vereint Franz Schuberts Der Hirt<br />
auf dem Felsen in einer Instrumentierung<br />
von Carl Reinecke<br />
beide im Duett gemeinsam mit<br />
MOVING THEATRE<br />
Vor dem 4. Sinfoniekonzert am<br />
10. Dezember präsentiert um<br />
19.15 Uhr das Moving Theatre<br />
das Projekt Wenn Töne tanzen<br />
im Foyer der <strong>Osnabrück</strong>halle.<br />
auf Werken für die Bratsche nicht<br />
ohne sein persönliches Schicksal<br />
gesehen werden: Bereits in den<br />
ersten Jahren des nationalsozialistischen<br />
Regimes muss es Hindemith<br />
klar gewesen sein, dass sein<br />
Weg ins Exil führen wird. Zum einen<br />
galt seine Kunst als entartet,<br />
zum anderen war er mit einer Jüdin<br />
verheiratet. Um sich im Ausland<br />
aber ein Auskommen sichern<br />
zu können, war die Komposition<br />
allein ein zu unsicherer Weg, ein-<br />
Es ist die Freiheit, auf die es ankommt.<br />
dem <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester.<br />
Die Preisverleihung er-<br />
folgt im Rahmen des Konzertes<br />
am Sonntag. (DS)<br />
ES IST DIE FREIHEIT, AUF DIE ES ANKOMMT<br />
4. Sinfoniekonzert – <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreis<br />
JEAN-PHILIPPE RAMEAU: Suite d’orchestre aus Les Boréades<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART: Ah, lo previdi! Konzertarie KV 272<br />
CARL MARIA V. WEBER: Concertino f. Klarinette u. Orchester Es-Dur op. 26<br />
FRANZ SCHUBERT: Der Hirt auf dem Felsen<br />
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107,<br />
Reformationssinfonie<br />
Sonntag, 9. Dezember 2012, 11 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>halle/Europasaal<br />
(Kinderbetreuung durch den Musikverein)<br />
Montag, 10. Dezember 2012, 20 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>halle/Europasaal<br />
Einführungen: Sonntag, 10.45 Uhr, Europasaal;<br />
Montag, 19.15 Uhr, Raum „<strong>Osnabrück</strong>er Land“<br />
DIRIGENT: Andreas Hotz<br />
SOLISTINNEN: Annelien van Wauwe (Klarinette), Sumi Hwang (Gesang),<br />
Preisträgerinnen des <strong>Osnabrück</strong>er Musikpreises<br />
(ermöglicht durch die Werner-Egerland-Stiftung)<br />
MIT: <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
SOLO FÜR EIN UNGEWÖHNLICHES SOLOINSTRUMENT<br />
Tabea Zimmermann mit Werken von Hindemith im 5. Sinfoniekonzert<br />
SUCHE NACH GLÜCK im 5. Sinfoniekonzert<br />
ANTON WEBERN: Passacaglia op. 1<br />
PAUL HINDEMITH: Schwanendreher. Konzert nach alten Volksliedern für<br />
Bratsche und kleines Orchester<br />
PAUL HINDEMITH: Trauermusik für Streichorchester mit Solobratsche<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />
Montag, 7. Januar 2013, 20 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>halle/Europasaal,<br />
im Anschluss Konzertlounge mit dem Dirigenten und der Solistin,<br />
Moderation Ralf Waldschmidt<br />
DIRIGENT: Andreas Hotz<br />
SOLISTIN: Tabea Zimmermann, Viola<br />
MIT: <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
träglicher war es als Konzertsolist<br />
umher zu reisen. So schrieb er<br />
1935 bereits das Werk, mit dem er<br />
ab 1938 im Exil auftreten sollte,<br />
und das heute als eines der wichtigsten<br />
Werke für Bratsche gilt: der<br />
Schwanendreher. Inspiration fand<br />
er in Franz Magnus Böhmes „Altdeutschem<br />
Liederbuch“, vor allem<br />
in Passagen, die von Abschied,<br />
Einsamkeit und Verlust erzählen.<br />
So wird das Bild des „heimatlosen<br />
Spielmanns“, das er in diesen Texten<br />
findet, zum Bild für das eigene<br />
Schicksal – ein Werk über Exil für<br />
die Zeit im Exil. Die Trauermusik<br />
entstand 1936 während der Proben<br />
zur ersten Londoner Aufführung<br />
des Schwanendrehers, nachdem<br />
die Nachricht vom Tode des<br />
englischen Königs Georg V. eingetroffen<br />
war.<br />
In beiden Werken wird Tabea<br />
Zimmermann, eine der bedeutendsten<br />
Bratschistinnen der Gegenwart,<br />
in <strong>Osnabrück</strong> zu erleben<br />
Tabea Zimmermann<br />
sein. Sie studierte an der Freiburger<br />
Musikhochschule sowie bei<br />
Sándor Végh am Salzburger Mozarteum.<br />
Als Solistin arbeitet sie<br />
regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten<br />
Orchestern. Das<br />
wichtigste Viola-Repertoire hat sie<br />
in maßstäblichen Einspielungen<br />
vorgelegt. Ein wesentlicher Bestandteil<br />
ihres künstlerischen<br />
Schaffens ist die Aufführung zeitgenössischer<br />
Werke. Sie ist seit<br />
2002 Professorin an der Hochschule<br />
für Musik Hanns Eisler in<br />
Berlin.
Dienstag, 27. November 2012 11<br />
WEIHNACHTEN UND SILVESTER IM THEATER<br />
Mit abwechslungsreichem <strong>Theater</strong>programm<br />
Die Vorfreude auf die Feiertage ist<br />
wie jedes Jahr riesengroß – und<br />
nach der Bescherung unterm Tannenbaum<br />
soll schon wieder alles<br />
vorbei sein? Das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
verlängert die Vorfreude<br />
und ergänzt Weihnachtsgans und<br />
Feuerwerk mit einem abwechslungsreichen<br />
<strong>Theater</strong>programm<br />
an den Festtagen.<br />
Ob Musical, Familienstück oder<br />
großer Schauspielabend – für jeden<br />
Geschmack ist etwas dabei.<br />
Und bevor am Silvesterabend die<br />
Sektkorken knallen, wird es auf jeden<br />
Fall musikalisch mit der Operette<br />
Orpheus in der Unterwelt im<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof oder dem<br />
Songdrama Ein bisschen Frieden<br />
und anschließender Silvesterparty<br />
im emma-theater.<br />
Katerstimmung am 1. Januar<br />
2013? Keinesfalls! Das Neujahrskonzert<br />
des <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchesters<br />
ist in diesem<br />
Jahr ein ganz besonderes, denn es<br />
ist ein Konzert für <strong>Osnabrück</strong><br />
ganz nach den Wünschen des Publikums.<br />
Schöner kann das neue<br />
Jahr nicht beginnen!<br />
Anatevka<br />
DIENSTAG, 25. DEZEMBER<br />
Anatevka<br />
Musical von Jerry Bock<br />
19.30-22.20 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Ein bisschen Frieden<br />
Klingender Advent<br />
Auch in diesem Jahr geht es in<br />
der Adventszeit wieder weihnachtlich<br />
im Oberen Foyer des<br />
<strong>Theater</strong>s am Domhof zu. Im<br />
Anschluss an die Vorstellung<br />
des Familienstücks Der kleine<br />
Ritter Trenk am Sonntag, 2. Dezember,<br />
versammelt sich das<br />
Ensemble ab 12.30 Uhr zum<br />
gemeinsamen Adventssingen.<br />
Mitmachen ausdrücklich erwünscht!<br />
Am Samstag, 15. Dezember,<br />
präsentieren Rosemarie<br />
und Klaus Fischer zusammen<br />
mit Mitgliedern des Ensembles<br />
Besinnliches vor dem<br />
Fest – Lieder und Geschichten<br />
aus aller Welt. Beginn 16 Uhr.<br />
Der Eintritt ist jeweils frei.<br />
Zum Jahresauftakt haben gute<br />
Vorsätze, aber auch innige Wünsche,<br />
was das neue Jahr bringen<br />
möge, Hochkonjunktur – doch<br />
manch sehnlicher Wunsch,<br />
manch fester Vorsatz zerspringt<br />
schon nach kurzer Zeit, denn,<br />
wie jedes Kind weiß, ist das Le-<br />
Der Weihnachts-OSKAR<br />
wünscht allen frohe Festtage!<br />
MITTWOCH, 26. DEZEMBER<br />
Der kleine Ritter Trenk<br />
von Kirsten Boie, ab 6 Jahren<br />
11-12.05 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Die Ratten<br />
von Gerhart Hauptmann,<br />
19.30-22 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Der kleine Ritter Trenk<br />
ben kein Wunschkonzert. Oder etwa<br />
doch? Das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
erfüllt Wünsche<br />
zum Jahreswechsel! Abstimmzettel<br />
findet man im Foyer, an der <strong>Theater</strong>kasse<br />
und unter www.theaterosnabrueck.de.<br />
Bis zum Montag,<br />
10. Dezember 2012, werden alle<br />
MONTAG, 31. DEZEMBER<br />
Orpheus in der Unterwelt<br />
Operette von Jacques Offenbach<br />
15 und 19 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Ein bisschen Frieden (UA)<br />
Songdrama von Dominik Stosik<br />
17 und 20 Uhr,<br />
emma-theater<br />
Silvesterparty<br />
ab 23 Uhr, emma-theater<br />
DIENSTAG, 1. JANUAR 2013<br />
Konzert zum Neujahrstag 2013<br />
17 Uhr, <strong>Osnabrück</strong>halle<br />
Der kleine Ritter Trenk<br />
von Kirsten Boie, ab 6 Jahren,<br />
15-16.05 Uhr,<br />
<strong>Theater</strong> am Domhof<br />
<strong>Theater</strong> verschenken<br />
Wie wäre es, wenn man sich in<br />
diesem Jahr die zeitaufwendige<br />
Suche nach einem Weihnachtsgeschenk<br />
für die Lieben<br />
schenken und einfach <strong>Theater</strong><br />
verschenken würde? Wie jedes<br />
Jahr bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
eine große Auswahl an<br />
attraktiven Geschenkangeboten.<br />
Kleines Schnupperabo mit<br />
3 Vorstellungen ab 37,50 Euro<br />
Großes Schnupperabo mit<br />
5 Vorstellungen ab 60 Euro<br />
Kleines Jugendabo mit<br />
4 Vorstellungen ab 20 Euro<br />
<strong>Theater</strong>card – jederzeit<br />
ermäßigt ins <strong>Theater</strong>, 70 Euro<br />
Gutscheine Wert frei wählbar<br />
DAS LEBEN IST DOCH EIN WUNSCHKONZERT! DIE ABSTIMMUNG ZUM NEUJAHRSKONZERT<br />
Wünsche gesammelt.<br />
Konzert zum Neujahrstag 2013<br />
EIN KONZERT FÜR OSNA-<br />
BRÜCK<br />
Moderation: Klaus Wallendorf<br />
Dirigent: Andreas Hotz<br />
Dienstag, 1. Januar 2013, 17 Uhr,<br />
<strong>Osnabrück</strong>halle/Europasaal<br />
THEATER OSNABRÜCK<br />
Domhof 10/11 | 49074 <strong>Osnabrück</strong> | Intendant: Dr. Ralf Waldschmidt<br />
ANFAHRT/BUS <strong>Theater</strong> am Domhof<br />
Domhof 10/11 (Haltestelle <strong>Theater</strong>):<br />
Erreichbar vom Hbf mit den Linien 81, 82<br />
und vom Altstadtbahnhof mit der Linie 41<br />
emma-theater<br />
Lotter Str. 6/Ecke Arndtstraße (Haltestelle Heger Tor):<br />
Erreichbar vom Hauptbahnhof mit den Linien 31, 32, 33<br />
und vom Altstadtbahnhof mit den Linien 51, 52, 53 –<br />
umsteigen am Neumarkt: Linien 11, R11<br />
<strong>Osnabrück</strong>halle<br />
Schloßwall 1-9 (Haltestelle <strong>Osnabrück</strong>halle):<br />
Erreichbar mit den Linien 51, 52, 91, 92, 491<br />
PARKHÄUSER <strong>Theater</strong> am Domhof: Nikolaizentrum oder L+T-Parkhaus<br />
emma-theater: Nikolaizentrum oder Stadthaus<br />
<strong>Osnabrück</strong>halle: Ledenhof (www.parken-os.de)<br />
KARTENVORVERKAUF Der Vorverkauf beginnt, sobald die Termine veröffentlicht<br />
sind, und zwar am ersten möglichen Werktag, an dem die<br />
<strong>Theater</strong>kasse geöffnet ist. Ab 11. Dezember 2012<br />
sind alle Vorstellungen im <strong>Theater</strong> am Domhof bis zum<br />
Ende der Spielzeit 2012/13 im Vorverkauf erhältlich.<br />
THEATERKASSE/KASSENZEITEN<br />
Dienstag bis Freitag: 10.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag: 10.30 bis 14 Uhr, Montag geschlossen<br />
(24 Stunden tägl. unter www.theater-osnabrueck.de)<br />
TELEFONISCHE RESERVIERUNG<br />
Dienstag bis Freitag: 11 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 11 bis 14 Uhr<br />
Karten-Telefon: 05 41/7 60 00 76<br />
Abonnenten-Telefon: 05 41/7 60 00 66<br />
Fax: 05 41/7 60 00 77<br />
E-Mail: karten@theater.osnabrueck.de<br />
<strong>THEATERjournal</strong><br />
Verlagsbeilage der Neuen <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung<br />
in Zusammenarbeit mit den Städtischen Bühnen <strong>Osnabrück</strong><br />
Herausgeber: Verlag Neue <strong>Osnabrück</strong>er Zeitung,<br />
Breiter Gang 10-16, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, Telefon 05 41/310-0<br />
Redaktion: Jürgen Wallenhorst (verantwortlich)<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Daniela Brendel, Hilko Eilts, Stefanie Eue,<br />
Anja Sackarendt, Dorit Schleissing, Maria Schneider, Patricia Stöckemann,<br />
Carolin Ströbel, Dr. Ralf Waldschmidt, Alexander Wunderlich<br />
Fotos: Marco Borggreve, Constanze Burger, Dalia Castel, Wiebke Frerichs,<br />
Jörg Landsberg, Uwe Lewandowski, Marek Kruszewski<br />
ANZEIGEN-/WERBEVERKAUF :<br />
MSO Medien-Service GmbH & Co. KG, Große Straße 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />
Telefon: 05 41/310 500, Geschäftsführer: Sebastian Kmoch (V.i.S.d.P.)<br />
Verantwortlich für Anzeigen-/Werbeverkauf:<br />
Sven Balzer, Wilfried Tillmanns; E-Mail: anzeigen@mso-medien.de<br />
Technische Herstellung: Druckzentrum <strong>Osnabrück</strong>, Weiße Breite 4, 49084 <strong>Osnabrück</strong><br />
Wir haben nichts<br />
gegen Langnasen!<br />
Aber gegen Langfinger.<br />
Nicht jedem sieht man<br />
seine schlechten Absichten<br />
an der Nasenspitze an.<br />
Deshalb gehen Sie lieber<br />
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sichern Ihr Haus<br />
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0800/8 60 90 00<br />
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Röwer Sicherheits- und<br />
Gebäudetechnik GmbH<br />
Im Felde 2 • 49076 <strong>Osnabrück</strong> www.roewer.de<br />
www.wiethe.com
AKTUELLES<br />
12 Dienstag, 27. November 2012<br />
Vis-À-Vis<br />
Das Ballett und der moderne<br />
Tanz basieren auf unterschiedlichen<br />
Techniken, von denen die<br />
eine – das Ballett – sich über<br />
dreihundert Jahre entwickelt<br />
hat und die andere – der moderne<br />
Tanz – als ein Gegenentwurf<br />
zum Ballett vor hundert<br />
Jahren entstanden ist. Wo sich<br />
beide Techniken historisch verorten,<br />
was sie jeweils charakterisiert<br />
und voneinander trennt,<br />
aber letztlich doch miteinander<br />
verbindet, darum geht es am<br />
Donnerstag, 6.12.2012, 19.30<br />
Uhr, im <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal.<br />
Treffpunkt an der<br />
Bühnenpforte. Eintritt frei.<br />
Offenes Tanztraining<br />
Ab Dezember findet einmal im<br />
Monat ein offenes Training mit<br />
anschließendem Workshop<br />
statt. Alle Interessierten ab 16<br />
Jahren sind herzlich eingeladen,<br />
im Tanzsaal mit der Dance<br />
Company zu trainieren und zu<br />
proben. Vorkenntnisse sind<br />
nicht erforderlich. Bitte Trainingskleidung<br />
und Socken mit-<br />
bringen. Am Samstag, 8.12.2012,<br />
10 bis 13 Uhr, <strong>Theater</strong> am Domhof/Tanzsaal.<br />
Treffpunkt ist um<br />
9.45 Uhr an der Bühnenpforte.<br />
Eintritt frei. Anmeldung bitte<br />
unter dancecompany@theater.<br />
osnabrueck.de oder unter Telefon<br />
0541/76 00 151.<br />
1. Liederabend<br />
Unter dem Motto Wer hat dies<br />
Liedlein erdacht? steht der 1.<br />
Liederabend dieser Spielzeit. Zu<br />
hören sein werden neben Werken<br />
von Alban Berg, Charles<br />
Ives und Sidney Corbett auch<br />
Lieder aus Gustav Mahlers „Des<br />
Knaben Wunderhorn“. Mit dabei<br />
sind die Sopranistin Lina<br />
Liu, die Mezzosopranistin Almerija<br />
Delic und der Bariton<br />
Daniel Moon, begleitet am Klavier<br />
durch Markus Lafleur und<br />
Maria Conti. Am Sonntag,<br />
9.12.2012, 20 Uhr, <strong>Theater</strong> am<br />
Domhof/Oberes Foyer.<br />
Vorverkauf bis zum Ende der<br />
Spielzeit<br />
Ab Dienstag, 11.12.2012, sind<br />
alle Vorstellungen im <strong>Theater</strong><br />
Mauro de Candia im Tanzsaal.<br />
am Domhof bis zum Ende der<br />
Spielzeit im Vorverkauf!<br />
Jud Süß – Geschichte(n) einer<br />
Figur<br />
Anlässlich der Ausstellung „Jud<br />
Süß – Geschichte(n) einer Figur“,<br />
die noch bis zum<br />
27.1.2013 im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum<br />
zu sehen<br />
sein wird, liest Schauspieler<br />
Martin Schwartengräber an<br />
zwei Abenden im Dezember<br />
und Januar Auszüge aus dem<br />
Roman von Lion Feuchtwanger.<br />
Erster Termin ist am Freitag,<br />
14.12.2012, 19 Uhr, Felix-Nussbaum-Haus.<br />
Eintritt 5 Euro.<br />
In Arbeit – Gastspiel der IfM der<br />
Hochschule <strong>Osnabrück</strong><br />
Das Musical In Arbeit erkundet<br />
das Leben von 26 Personen aus<br />
allen Schichten der Gesellschaft<br />
AUSBLICK: Nächstes <strong>THEATERjournal</strong> am 15. Januar 2013<br />
BERAUSCHEND<br />
Der Liebestrank<br />
Oper von<br />
Gaetano Donizetti<br />
Premiere am Samstag,<br />
19.01.2013<br />
AUFRÜHRERISCH<br />
Die Räuber<br />
Schauspiel von<br />
Friedrich Schiller<br />
Premiere am Samstag,<br />
02.02.2013<br />
GEWITZT<br />
Lysistrata<br />
Uraufführung von Rebekka<br />
Kricheldorf nach Aristophanes<br />
Premiere am Freitag,<br />
08.02.2013<br />
RITUELL<br />
Corpo D’Anima<br />
Uraufführung von<br />
Mauro de Candia<br />
Premiere am Samstag,<br />
16.02.2013<br />
d i e G e m e i n d e<br />
mit Musik von Stephen Schwartz,<br />
James Taylor u. a.. In Arbeit feiert<br />
in einer berührenden und lustigen<br />
Weise gewöhnliche Menschen.<br />
Ihre Hoffnungen, Träume<br />
und Sorgen stehen im Mittelpunkt<br />
dieses einzigartigen Musicals.<br />
Premiere des Gastspiels des<br />
IfM der Hochschule <strong>Osnabrück</strong><br />
im Zusammenarbeit mit der<br />
GMA ist am Sonntag, 30.12.2012,<br />
19.30 Uhr, im emma-theater.<br />
UNTERWEGS<br />
Das <strong>Osnabrück</strong>er Symphonieorchester<br />
in Wolgograd<br />
Gedenkkonzerte zum 70. Jahrestag<br />
des Endes der Schlacht um<br />
Stalingrad 29.01. bis 04.02.2013<br />
l ä d t e i n<br />
1 A Wirtschaftsbedingungen direkt an der A1.<br />
Wohlfühl standort<br />
für den<br />
Mittelstand.<br />
Gemeinde Wallenhorst<br />
Wirtschaftsförderung und Marketing · www.wallenhorst.de