Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
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Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />
Im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) hat der Wechsel in der Leitung reibungslos<br />
geklappt. Die notwendigen Aufgaben konnten erfolgreich erledigt werden und geplante<br />
Veränderungen umgesetzt werden.<br />
Schuleingangsuntersuchungen<br />
Die Schuleingangsuntersuchungen für die Schulanfänger <strong>2011</strong> wurden durch das Team des<br />
KJGD abgeschlossen. Die Ärztinnen Frau Dr. Guhe und Frau Dr. Eichler verstärkten das<br />
Team des KJGD für die Saison. Es wurden 1.735 Kinder untersucht (38 weniger als im<br />
Vorjahr). 177 Kinder waren davon 2010 zurückgestellt worden und wurden deshalb ein<br />
zweites Mal untersucht. 33 Kinder wurden als Kann-Kinder vorgestellt (27 weniger als im<br />
Vorjahr).<br />
81,3% (1410 Kinder) hatten vor der Schule mindestens 3 Jahre einen Kindergarten besucht,<br />
nur 6 Kinder (0,3%) waren gar nicht im Kindergarten gewesen. 167 Kinder (9,7%) hatten bis<br />
zur Schule eine teilstationäre Maßnahme im Kindergarten erhalten (Heilpädagogischer<br />
Kindergarten, Integrationsgruppe im Kindergarten oder Sprachheilkindergarten). 306 Kinder<br />
(17,6%) hatten in ihrem Leben irgendwann einmal ambulante heilpädagogische<br />
Frühförderung erhalten. 129 (7,4%) davon waren zum Untersuchungszeitpunkt noch in<br />
Betreuung.<br />
8,9% (154) der Kinder erhielten eine Zurückstellungsempfehlung in einen Schulkindergarten<br />
oder in den Kindergarten. 7,2% (125) der Kinder erhielten eine Empfehlung für die<br />
Überprüfung eines sonderpädagogischen Förderbedarfes, da aufgrund von<br />
Entwicklungsrückständen die Abklärung des Bedarfs an spezieller ergänzender pädagogischer<br />
Unterstützung durch die Schule notwendig erschien. Diese pädagogische Förderung kann je<br />
nach Bedarf und Umfang als ergänzende Hilfe in der Regelschule oder durch die Aufnahme<br />
in eine Förderschule erfolgen.<br />
Wie im Vorjahr war die Schulpflicht um einen weiteren Monat ausgeweitet worden, auf die<br />
Kinder, die bis Ende August geboren wurden. Dies hat die Gesamtzahl der schulpflichtigen<br />
Kinder nicht ansteigen lassen. Gleichzeitig sind jedoch die Empfehlungen für eine<br />
Zurückstellung vom Schulbesuch und die Empfehlungen zur Sonderpädagogischen<br />
Überprüfung wegen schulrelevanter Entwicklungsverzögerungen angestiegen.<br />
Schulpflichtige Kinder werden jünger und haben vermehrt Entwicklungsrückstände, die<br />
unterstützende Förderangebote sowohl in den Kindergärten als auch spätestens im schulischen<br />
Kontext notwendig machen. Insbesondere Probleme der Sprachentwicklung, der<br />
Deutschkompetenz und des Verhaltens stellen einen besonderen Risikofaktor für die Schule<br />
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