Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Elterngeld<br />
Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Vechta</strong> wurden im Jahr <strong>2011</strong> ca. 1.510 Anträge auf Elterngeld gestellt. Dabei<br />
wurden ca. 8,4 Mio. € ausgezahlt. Durch die mögliche Aufteilung des Elterngeldes zwischen<br />
den Elternteilen soll erreicht werden, dass auch die Väter einen Anteil an der Erziehung der<br />
Kinder leisten können. Im Jahr <strong>2011</strong> wurden etwa 18,3 % der Anträge auf Elterngeld von<br />
Männern gestellt. Im Vorjahr lag der Anteil der männlichen Antragsteller noch bei ca. 16 %.<br />
BAföG<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> wurden <strong>beim</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Vechta</strong> ca. 295 Erstanträge sowie ca. 235 Folgeanträge<br />
(in der Regel für das 2. Ausbildungsjahr) auf Ausbildungsförderung nach dem<br />
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bearbeitet. Insgesamt wurden etwa 1,485 Mio.€<br />
ausgezahlt für durchschnittlich 355 Förderfälle.<br />
Eingliederungshilfe<br />
Personen, die durch eine Behinderung wesentlich in ihrer Fähigkeit, an der Gesellschaft<br />
teilzuhaben, eingeschränkt oder von einer Behinderung bedroht sind, erhalten Leistungen der<br />
Eingliederungshilfe. Besondere Aufgabe der Eingliederungshilfe ist es, eine drohende<br />
Behinderung zu verhüten oder eine Behinderung oder deren Folgen zu beseitigen bzw. zu<br />
mildern. Ziel ist es, die Menschen wieder in die Gesellschaft einzugliedern.<br />
In welchen Bereichen hierfür beispielsweise Aufwendungen geleistet werden, soll im<br />
Folgenden kurz dargestellt werden:<br />
Bereits im Vorschulalter können entwicklungsauffällige, von Behinderung bedrohte oder<br />
behinderte Kinder heilpädagogische Leistungen erhalten. Diese werden entweder als<br />
ambulante Frühförderung einmal wöchentlich oder aber bei größerem Förderbedarf in<br />
entsprechenden Einrichtungen wie Sprachheil- oder Sonderkindergärten erbracht. Außerdem<br />
gibt es die Förderung in Integrationsgruppen in „normalen“ Kindergärten, in denen jeweils<br />
vier Integrationskinder zusammen mit den anderen Kindern und einer zusätzlichen<br />
heilpädagogischen Fachkraft betreut werden.<br />
Kinder im schulpflichtigen Alter können Hilfe zur angemessenen Schulbildung erhalten. Das<br />
geschieht teilweise durch Integrationshelfer, die dem Kind für einige Stunden oder auch<br />
während der gesamten Schulzeit persönlich assistieren, um Defizite zu kompensieren. Andere<br />
Kinder besuchen Tagesbildungsstätten, das sind teilstationäre Einrichtungen zur schulischen<br />
Förderung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit nicht nur<br />
vorübergehenden wesentlichen geistigen Behinderungen zur Erfüllung der Schulpflicht, oder<br />
75