Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta Jahrespressebericht 2011 - beim Landkreis Vechta
festgelegten Zeitplans Verbesserungspotentiale in der Tierhaltung auszumachen und umzusetzen. Einem übergeordneten Lenkungsausschuss der sich u.a. aus Bauernverband, Landvolk und Tierschutzbund zusammensetzt, arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen zu, die sich aus Vertretern der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Landes- und Kommunalbehörden, der Tierärzteschaft, der Wissenschaft und des Tierschutzbundes zusammensetzen. Arbeitsgruppen wurden unter anderem für die Themen Masthähnchen, Legehennen, Enten und Gänse, Puten, Rinder und Schweine eingesetzt. Das Veterinäramt des Landkreises Vechta beteiligt sich als Vertreter der Kommunen in der Arbeitsgemeinschaft Legehennen. Die Anforderungen nach der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung wurden im Berichtsjahr bei den jeweiligen Tierarten folgendermaßen überprüft. In 14 Kälbermast- und Fresseraufzuchtbetrieben wurden Kontrollen durchgeführt. Hierbei wurden in zwei Fällen die Spaltenböden bemängelt. In den 58 Schweine haltenden Betrieben, die im Jahr 2011 tierschutzrechtlich überprüft wurden, wurden folgende Mängel vorgefunden: fehlende separate Tränke fehlendes oder unzureichendes Beschäftigungsmaterial mangelnde oder fehlende Beleuchtung Überbelegung der Buchten Die Übergangsfrist für die Gruppenhaltung von Sauen läuft zum 01.01.2013 aus. Ab dem 01.01.2013 müssen alle Jungsauen und Sauen in dem Zeitraum von über vier Wochen nach dem Decken bis eine Woche vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin in Gruppen gehalten werden. Alle Sauenhalter, die noch nicht auf die Gruppenhaltung umgestellt haben, müssen dies bis zu diesem Zeitpunkt erledigt haben. Es wurden 2011 insgesamt 36 Betriebe aufgesucht und unter anderem darüber beraten, wie man in Altställen und Neubauten im Einzelfall die Gruppenhaltung realisieren kann. Zudem wurde zusammen mit dem Bauamt ein Informationsabend für die betroffenen Landwirte im großen Sitzungssaal des Kreishauses abgehalten. In der Junghühnermast wurden bislang bestehende freiwillige Vereinbarungen zwischen den Tierhaltern und dem Land Niedersachsen durch neue allgemein verbindliche Vorgaben in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung abgelöst. Im Wesentlichen wurde damit neueres EU- Recht umgesetzt. Zusätzlich werden auch weiterhin Tierschutzaspekte im Rahmen der Schlachtgeflügeluntersuchung im Erzeugerbetrieb überprüft. 61
Des Weiteren wurden auch im Berichtsjahr wieder Verladungen von Schlachtgeflügel durch einen amtlichen Tierarzt überprüft. Bei der Verladung wurden der Umgang der Ausstallunternehmen beim Vorgang des Verladens sowie die erforderlichen Transportbehältnisse begutachtet. Vor Ort wurde die erforderliche Sachkunde überprüft. In Einzelfällen wurden Anordnungen getroffen. Die Mindestanforderungen in der Putenmast, entsprechend der „Putenvereinbarung“ aus dem Jahr 1999, werden regelmäßig überprüft. Die Stalldaten und weitere tierschutzrechtliche Aspekte werden im Rahmen der Schlachtgeflügeluntersuchung festgestellt und ausgewertet. Bei den Kontrollen wurden kleinere Verstöße festgestellt. Nach entsprechenden Anordnungen wurden die Mängel unverzüglich abgestellt. Im Jahr 2011 wurden wiederum Cross Compliance Kontrollen zur Überprüfung der Einhaltung der Verpflichtungen zum Erhalt der Flächenprämien in den Bereichen Lebensmittelrecht und Einsatz bestimmter verbotener Stoffe durchgeführt. Im Rahmen der Kontrollen wurde auch die Einhaltung der tierschutzrechtlichen Bestimmungen überprüft. Insgesamt wurden 35 Betriebe, davon 25 Schweine haltende Betriebe, 9 Rinder haltende Betriebe und 1 Schaf haltender Betrieb kontrolliert. In 3 Betrieben wurden Mängel festgestellt, die zu Kürzungen der Subventionen geführt haben. Die Mängel wurden nach der Kontrolle zeitnah abgestellt. 62
- Seite 11 und 12: Kommunalwahl 2011 Kreiswahl Zahl de
- Seite 13 und 14: Jürgen Hillen GRÜNE (Fraktionsvor
- Seite 15 und 16: Bau-, Struktur- und Umweltausschuss
- Seite 17 und 18: Volker Hülsmann Beratender zugewä
- Seite 19 und 20: Verwaltungsgliederungsplan 18 01.09
- Seite 21 und 22: Bei dem angelegten Radweg an der Kr
- Seite 23 und 24: Personalangelegenheiten In der Krei
- Seite 25 und 26: Gleichstellung ist ein Thema, was n
- Seite 27 und 28: 26 MFM-Projekt, ein wertorientierte
- Seite 29 und 30: In allen übrigen Verfahren wird je
- Seite 31 und 32: 30 I. Instanz Jahresbilanz 2011 (St
- Seite 33 und 34: Zentrale Bußgeldverwaltung Der Lan
- Seite 35 und 36: 34 Stationäre Überwachung Mobile
- Seite 37 und 38: Sicherheit und Ordnung Ausländerwe
- Seite 39 und 40: ordnungsgemäßen Waffenaufbewahrun
- Seite 41 und 42: Trotz eines hohen Qualitätsstandar
- Seite 43 und 44: Aufgaben nach dem (NPsychKG) Der La
- Seite 45 und 46: Umschreibung ausländischer Führer
- Seite 47 und 48: Bildung und Kultur Bildungswesen Da
- Seite 49 und 50: Streaming (aktuelles Herunterladen
- Seite 51 und 52: 50 Abbildung 4: Rombergkonzert 2011
- Seite 53 und 54: Das Jahr 2011 begann mit dem Dioxin
- Seite 55 und 56: Schlachtzahlen Die Schlachtungen vo
- Seite 57 und 58: Der praktische Teil des Lehrgangs u
- Seite 59 und 60: Rinder Die BHV1-Sanierung (Bovine-H
- Seite 61: Warenbewegungen werden seit 2005 im
- Seite 65 und 66: 64 Stichproben für die Rückstands
- Seite 67: 66 Hähnchen Enten Gänse Schweine
- Seite 75 und 76: 74 Mitmachen in Kultur, Sport und F
- Seite 77 und 78: aber spezielle Förderschulen für
- Seite 79 und 80: Die Blindenhilfe ist im Sozialgeset
- Seite 81 und 82: Jugend Allgemeines Auch im Jahr 201
- Seite 83 und 84: Drucklegung dieses Berichtes nicht
- Seite 85 und 86: ihren im Kindergarten begonnenen in
- Seite 87 und 88: Im Rahmen der sozialpädagogischen
- Seite 89 und 90: Initiative für Kinder in Trennungs
- Seite 91 und 92: Jugendschutz Im Bereich des Jugends
- Seite 93 und 94: teilgenommen, um sich dadurch für
- Seite 95 und 96: Gesundheit Allgemeines Das Gesundhe
- Seite 97 und 98: Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
- Seite 99 und 100: Zukunft wird sein, gemeinsam für e
- Seite 101 und 102: Theaterveranstaltungen mit dem Juge
- Seite 103 und 104: 2.750 2.500 2.250 2.000 1.750 1.500
- Seite 105 und 106: Abbildung 7: Neubau „Werkzeugbau
- Seite 107 und 108: Ferner sind für den Radweg von Har
- Seite 109 und 110: Bisher wurden 203 Körpergräber en
- Seite 111 und 112: Naturschutzrechtliche Verfahren 201
festgelegten Zeitplans Verbesserungspotentiale in der Tierhaltung auszumachen und<br />
umzusetzen. Einem übergeordneten Lenkungsausschuss der sich u.a. aus Bauernverband,<br />
Landvolk und Tierschutzbund zusammensetzt, arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen zu, die<br />
sich aus Vertretern der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Landes- und Kommunalbehörden,<br />
der Tierärzteschaft, der Wissenschaft und des Tierschutzbundes zusammensetzen.<br />
Arbeitsgruppen wurden unter anderem für die Themen Masthähnchen, Legehennen, Enten<br />
und Gänse, Puten, Rinder und Schweine eingesetzt. Das Veterinäramt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Vechta</strong><br />
beteiligt sich als Vertreter der Kommunen in der Arbeitsgemeinschaft Legehennen.<br />
Die Anforderungen nach der Tierschutz-Nutztierhaltungs-Verordnung wurden im<br />
Berichtsjahr bei den jeweiligen Tierarten folgendermaßen überprüft.<br />
In 14 Kälbermast- und Fresseraufzuchtbetrieben wurden Kontrollen durchgeführt. Hierbei<br />
wurden in zwei Fällen die Spaltenböden bemängelt. In den 58 Schweine haltenden Betrieben,<br />
die im Jahr <strong>2011</strong> tierschutzrechtlich überprüft wurden, wurden folgende Mängel vorgefunden:<br />
fehlende separate Tränke<br />
fehlendes oder unzureichendes Beschäftigungsmaterial<br />
mangelnde oder fehlende Beleuchtung<br />
Überbelegung der Buchten<br />
Die Übergangsfrist für die Gruppenhaltung von Sauen läuft zum 01.01.2013 aus. Ab dem<br />
01.01.2013 müssen alle Jungsauen und Sauen in dem Zeitraum von über vier Wochen nach<br />
dem Decken bis eine Woche vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin in Gruppen gehalten<br />
werden. Alle Sauenhalter, die noch nicht auf die Gruppenhaltung umgestellt haben, müssen<br />
dies bis zu diesem Zeitpunkt erledigt haben. Es wurden <strong>2011</strong> insgesamt 36 Betriebe<br />
aufgesucht und unter anderem darüber beraten, wie man in Altställen und Neubauten im<br />
Einzelfall die Gruppenhaltung realisieren kann. Zudem wurde zusammen mit dem Bauamt ein<br />
Informationsabend für die betroffenen Landwirte im großen Sitzungssaal des Kreishauses<br />
abgehalten.<br />
In der Junghühnermast wurden bislang bestehende freiwillige Vereinbarungen zwischen den<br />
Tierhaltern und dem Land Niedersachsen durch neue allgemein verbindliche Vorgaben in der<br />
Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung abgelöst. Im Wesentlichen wurde damit neueres EU-<br />
Recht umgesetzt. Zusätzlich werden auch weiterhin Tierschutzaspekte im Rahmen der<br />
Schlachtgeflügeluntersuchung im Erzeugerbetrieb überprüft.<br />
61