Vom Labor auf den Teller - Lust aufs Land

Vom Labor auf den Teller - Lust aufs Land Vom Labor auf den Teller - Lust aufs Land

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21.02.2013 Aufrufe

Haushaltsausgabe der Bauernzeitung, 1. September 2009 RM01A21148K P.b.b., 6020 Innsbruck Inhalt Kräuter – Wilde Kräuter können auch im Garten gedeihen. Seite 4 Nudeln – Zum Machen braucht es wenige Zutaten, aber viel Geschick. Seiten 6, 7 Heu-Springen – In Ried springen heuer mutige Dirndl ins Heu. Seite 12 Prost! – Alles über die bäuerliche Erzeugung von Obstsäften, Most, Edelbränden und mehr. Seiten 15 bis 17 Mode – „Beeren-Träume“ in textiler Form bringt der Modeherbst. Seite 20 Zu gewinnen: Leser der Lust aufs Land können gewinnen: 20 Exemplare des „Kräuterhandbuch für Mutter und Kind“ – mehr auf Seite 3 Ein Wochenende für zwei Personen inklusive Kräuterführung in Bad Zell – mehr auf Seite 13 5 x 2 Eintrittskarten zum Konzert von „Brunner & Brunner“ in Wels – mehr auf Seite 14 Kopfi ng. OÖ. ANZEIGE DER LÄNGSTE BAUM- KRONENWEG DER WELT! Neu: 40 m hoher Erlebnisturm Foto: Agrarfoto.com Foto: Bildagentur Waldhäusl Vom Labor auf den Teller Lebensmittel – Künstliche, billigst erzeugte Ersatzstoffe gaukeln dem Konsumenten Qualität nur vor. Die Landschaft ist ungepflegt und es gibt keine Arbeitsplätze in der Region. Lebensmittel werden im Labor erzeugt – dazu notwendig sind nur billigste Ersatzstoffe. Ist das nur Schwarzmalerei oder doch ein annähernd realistischer Blick in die Zukunft? Nachdem „Lust aufs Land“ im November vergangenen Jahres über den Missstand der künstlich erzeugten Lebensmittel berichtete, wurde viel spekuliert und diskutiert. Wie soll man das Spektakel um Kunstkäse oder Schummelschinken bewerten? Mündige Konsumenten Es heißt, mündige Konsumenten könnten selbst entscheiden. Zum Entscheiden braucht man jedoch die Möglichkeit zu erkennen, welche In- Wochenende gewinnen Ein dreitägiger „Wochenend-Wohlfühl-Genuss“ für zwei Personen im Vier-Sterne-Haus „Seminarkultur an der Donau“ in Waldkirchen am Wesen können Leser der Lust aufs Land mit dieser Ausgabe gewinnen. Zwei Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet, Abendessen aus regionalen Schmankerln, Nutzung der Wellnessangebote und Wanderkarte samt Tipps zum Spazierengehen sind im Gewinn inkludiert. Residiert wird mit Blick auf die Donau im Vier-Sterne- Seminarhaus. Mehr zum Thema Genießen in Beim Lebensmittel-Einkauf auf österreichische Qualität achten. Urlaub – Mit etwas Glück ins „Seminarkulturhaus“. Oberösterreich, aktuelle Veranstaltungen im kulinarischen Herbst sowie die Teilnahme am Urlaubs-Gewinnspiel auf Seite 4 Foto: OÖ. Tourismus Kneippen – das ist mehr als nur kaltes Wasser Herbstzeit ist auch Messezeit: Vom 9. bis 13. September 2009 steht Ried im Innkreis im Blickpunkt, Landwirtschafts- und Herbstmesse samt Volksfest öffnen wieder ihre Pforten. Foto: Rieder Messe Foto: Wodicka Fünf Säulen sind es, die Pfarrer Sebastian Kneipp im 19. Jahrhundert als Basis für Gesundheit und ein ausgewogenes Leben erkannt und beschrieben hat – und die bis heute Gültigkeit haben und sich in das moderne Lebenskonzept gut einfügen lassen: Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzen und innere Balance. Die Einheit von Körper, Geist und Seele steht im Mittelpunkt der Überzeugung Kneipps. Mehr über seine Anregungen für einen harmonischen Lebensstil sowie Tipps für daheim auf Seite 13 Sich wohl fühlen an der Donau. Ausgabe V/2009, Redaktion: Tel. 0732/77 66 41-27, redaktion@@lustaufsland.at, Anzeigen: Tel. 0 732/77 66 41, post@lustaufsland.at, Vertrieb: 0 732/77 66 41-53, vertrieb@lustaufsland.at 52 x 120 mm Lust aufs Land haltsstoffe enthalten sind. Das bedeutet, die Kennzeichnung muss verbessert werden. Ein Weg ist das AMA-Gütesiegel, mit dem deutlich ist, dass keine künstlichen Produkte enthalten sind. Qualität in den Vordergrund Da jedoch oft zu Billigprodukten gegriffen wird, ist nicht auszuschließen, dass Analogprodukte konsumiert werden. Auch der Trend zu Fertiggerichten und Convenience-Produkten lässt die Labor-Kassen klingeln. Etwas Positives hat die Aufregung aber bewirkt: Viele Gasthäuser und Restaurants führen an, welche Produkte verwendet werden. Auch beim täglichen Einkauf wird der Blick auf das Inhaltsschild als neuer Trend beobachtet. Denn eines ist sicher: Der Konsument wünscht sich Qualität. Schallaburg Napoleon – regiert zurzeit auf der Schallaburg (NÖ): Eine Ausstellung beleuchtet das Leben des französischen Feldherren, diese ist noch bis 1. November 2009 zu besichtigen. Lust aufs Land verlost 5 x 2 Eintrittskarten – mehr dazu auf Seite 9 Foto: Helmut Lackinger

Haushaltsausgabe der Bauernzeitung, 1. September 2009 RM01A21148K P.b.b., 6020 Innsbruck<br />

Inhalt<br />

Kräuter – Wilde Kräuter können auch<br />

im Garten gedeihen.<br />

Seite 4<br />

Nudeln – Zum Machen braucht es<br />

wenige Zutaten, aber viel Geschick.<br />

Seiten 6, 7<br />

Heu-Springen – In Ried springen<br />

heuer mutige Dirndl ins Heu.<br />

Seite 12<br />

Prost! – Alles über die bäuerliche<br />

Erzeugung von Obstsäften, Most, Edelbrän<strong>den</strong><br />

und mehr.<br />

Seiten 15 bis 17<br />

Mode – „Beeren-Träume“ in textiler<br />

Form bringt der Modeherbst.<br />

Seite 20<br />

Zu gewinnen:<br />

Leser der <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

können gewinnen:<br />

20 Exemplare des „Kräuterhandbuch<br />

für Mutter und<br />

Kind“ – mehr <strong>auf</strong> Seite 3<br />

Ein Wochenende für zwei Personen<br />

inklusive Kräuterführung<br />

in Bad Zell – mehr <strong>auf</strong> Seite 13<br />

5 x 2 Eintrittskarten zum Konzert<br />

von „Brunner & Brunner“ in<br />

Wels – mehr <strong>auf</strong> Seite 14<br />

Kopfi ng. OÖ.<br />

ANZEIGE<br />

DER LÄNGSTE BAUM-<br />

KRONENWEG DER WELT!<br />

Neu: 40 m hoher Erlebnisturm<br />

Foto: Agrarfoto.com<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Labor</strong> <strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Teller</strong><br />

Lebensmittel – Künstliche, billigst erzeugte Ersatzstoffe gaukeln dem Konsumenten Qualität nur vor.<br />

Die <strong>Land</strong>schaft ist ungepflegt und<br />

es gibt keine Arbeitsplätze in<br />

der Region. Lebensmittel wer<strong>den</strong><br />

im <strong>Labor</strong> erzeugt – dazu notwendig<br />

sind nur billigste Ersatzstoffe. Ist<br />

das nur Schwarzmalerei oder doch ein<br />

annähernd realistischer Blick in die<br />

Zukunft?<br />

Nachdem „<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>“ im November<br />

vergangenen Jahres über <strong>den</strong><br />

Missstand der künstlich erzeugten<br />

Lebensmittel berichtete, wurde viel<br />

spekuliert und diskutiert. Wie soll man<br />

das Spektakel um Kunstkäse oder<br />

Schummelschinken bewerten?<br />

Mündige<br />

Konsumenten<br />

Es heißt, mündige Konsumenten<br />

könnten selbst entschei<strong>den</strong>. Zum Entschei<strong>den</strong><br />

braucht man jedoch die<br />

Möglichkeit zu erkennen, welche In-<br />

Wochenende gewinnen<br />

Ein dreitägiger „Wochenend-Wohlfühl-Genuss“<br />

für zwei Personen im<br />

Vier-Sterne-Haus „Seminarkultur an<br />

der Donau“ in Waldkirchen am Wesen<br />

können Leser der <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> mit<br />

dieser Ausgabe gewinnen. Zwei Übernachtungen<br />

inklusive Frühstücksbuffet,<br />

Abendessen aus regionalen<br />

Schmankerln, Nutzung der Wellnessangebote<br />

und Wanderkarte samt<br />

Tipps zum Spazierengehen sind im<br />

Gewinn inkludiert. Residiert wird mit<br />

Blick <strong>auf</strong> die Donau im Vier-Sterne-<br />

Seminarhaus.<br />

Mehr zum Thema Genießen in<br />

Beim Lebensmittel-Eink<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> österreichische Qualität achten.<br />

Urlaub – Mit etwas Glück ins „Seminarkulturhaus“.<br />

Oberösterreich, aktuelle Veranstaltungen<br />

im kulinarischen Herbst sowie<br />

die Teilnahme am Urlaubs-Gewinnspiel<br />

<strong>auf</strong> Seite 4<br />

Foto: OÖ. Tourismus<br />

Kneippen – das<br />

ist mehr als nur<br />

kaltes Wasser<br />

Herbstzeit ist auch Messezeit: <strong>Vom</strong><br />

9. bis 13. September 2009 steht Ried im<br />

Innkreis im Blickpunkt, <strong>Land</strong>wirtschafts-<br />

und Herbstmesse samt Volksfest öffnen<br />

wieder ihre Pforten. Foto: Rieder Messe<br />

Foto: Wodicka<br />

Fünf Säulen sind es, die Pfarrer Sebastian<br />

Kneipp im 19. Jahrhundert als<br />

Basis für Gesundheit und ein ausgewogenes<br />

Leben erkannt und beschrieben<br />

hat – und die bis heute Gültigkeit<br />

haben und sich in das moderne Lebenskonzept<br />

gut einfügen lassen: Wasser,<br />

Bewegung, Ernährung, Pflanzen<br />

und innere Balance. Die Einheit von<br />

Körper, Geist und Seele steht im Mittelpunkt<br />

der Überzeugung Kneipps.<br />

Mehr über seine Anregungen für einen<br />

harmonischen Lebensstil sowie Tipps<br />

für daheim <strong>auf</strong> Seite 13<br />

Sich wohl fühlen an der Donau.<br />

Ausgabe V/2009, Redaktion: Tel. 0732/77 66 41-27, redaktion@@lust<strong>auf</strong>sland.at, Anzeigen: Tel. 0 732/77 66 41, post@lust<strong>auf</strong>sland.at, Vertrieb: 0 732/77 66 41-53, vertrieb@lust<strong>auf</strong>sland.at<br />

52 x 120 mm<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

haltsstoffe enthalten sind. Das bedeutet,<br />

die Kennzeichnung muss verbessert<br />

wer<strong>den</strong>. Ein Weg ist das AMA-Gütesiegel,<br />

mit dem deutlich ist, dass keine<br />

künstlichen Produkte enthalten sind.<br />

Qualität in <strong>den</strong><br />

Vordergrund<br />

Da jedoch oft zu Billigprodukten<br />

gegriffen wird, ist nicht auszuschließen,<br />

dass Analogprodukte konsumiert<br />

wer<strong>den</strong>. Auch der Trend zu Fertiggerichten<br />

und Convenience-Produkten<br />

lässt die <strong>Labor</strong>-Kassen klingeln.<br />

Etwas Positives hat die Aufregung<br />

aber bewirkt: Viele Gasthäuser und<br />

Restaurants führen an, welche Produkte<br />

verwendet wer<strong>den</strong>. Auch beim<br />

täglichen Eink<strong>auf</strong> wird der Blick <strong>auf</strong><br />

das Inhaltsschild als neuer Trend beobachtet.<br />

Denn eines ist sicher: Der<br />

Konsument wünscht sich Qualität.<br />

Schallaburg<br />

Napoleon – regiert zurzeit <strong>auf</strong> der<br />

Schallaburg (NÖ): Eine Ausstellung<br />

beleuchtet das Leben des französischen<br />

Feldherren, diese ist noch bis<br />

1. November 2009 zu besichtigen.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> verlost<br />

5 x 2 Eintrittskarten<br />

– mehr dazu <strong>auf</strong> Seite 9<br />

Foto: Helmut Lackinger


Seite 2<br />

Lebensl<strong>auf</strong><br />

<strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Josef Pühringer wurde am 30.<br />

Oktober 1949 als Sohn des Trauner<br />

Schneidermeisterehepaares Jo-<br />

sef und Maria<br />

Püh ringer geboren.<br />

Nach<br />

der Matura am<br />

Oberstufenrealgymnasium<br />

in Linz studierte<br />

er an<br />

der Johannes<br />

Kepler Uni versität<br />

Rechtswissenschaften. Während<br />

des Studiums war Pühringer<br />

als Religionslehrer tätig. Er promovierte<br />

1976 zum Doktor der Rechtswissenschaften<br />

und trat in die Kulturabteilung<br />

des Amtes der Oö.<br />

<strong>Land</strong>esregierung ein. Ab 1973 war<br />

er politisch in Traun tätig, von 1974<br />

bis 1983 <strong>Land</strong>esobmann der Jungen<br />

Volkspartei, 1979 in <strong>den</strong> Oö.<br />

<strong>Land</strong>tag gewählt. Am 11. Februar<br />

1995 wurde Pühringer <strong>Land</strong>esparteiobmann<br />

der ÖVP Ober österreich,<br />

am 2. März 1995 schließlich<br />

<strong>Land</strong>eshauptmann. Er ist seit<br />

1989 mit Gattin Christa verheira-<br />

tet und hat drei Kinder: Tochter<br />

Katharina Maria (18), Josef (17),<br />

Peter (12).<br />

Buch-Tipp<br />

„Was mir wichtig ist“ – so lautet der<br />

Titel des eben erst erschienenen<br />

Buches über Josef Pühringer. Der<br />

<strong>Land</strong>eshauptmann stellt sich darin<br />

<strong>den</strong> Fragen von Christine Hai<strong>den</strong><br />

und Hubert Feichtlbauer, die sowohl<br />

<strong>den</strong> Menschen, als auch <strong>den</strong> Politiker<br />

Josef Pühringer betreffen.<br />

Das 200 Seiten umfassende Buch<br />

ist im Styria-Verlag<br />

erschienen<br />

und im Buchhandel<br />

unter<br />

ISBN 978-3-<br />

222-13282-7<br />

zum Preis von<br />

24,95 Euro<br />

erhältlich.<br />

Impressum<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>: Haushaltsausgabe V/2009<br />

der OÖ. <strong>Land</strong>wirtschaftszeitung/Österreichische<br />

Bauernzeitung<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:<br />

AGRO Werbung GmbH, Harrach straße<br />

12, 4010 Linz. In Ko operation mit Prologo-<br />

Werbeagentur, 6021 Innsbruck.<br />

Redaktion: Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />

0 732/77 66 41 (DW 27), Fax 0 732/78 40 67,<br />

E-Mail: redaktion@lust<strong>auf</strong>sland.at; Chefredakteur:<br />

Ing. Wolfgang Wallner (DW 29).<br />

Redaktion: Gabriele Cacha (DW 28). Sekreta<br />

riat/Druckvorstufe: Susanne Lechthaler<br />

(DW 27), Grafik: Lydia Fleisch anderl (DW 57).<br />

Vertrieb: Tel. 0 732/77 66 41-53, E-Mail:<br />

vertrieb@lust<strong>auf</strong>sland.at<br />

Verwaltung und Inserate: AGRO Werbung<br />

GmbH, Harrachstraße 12, 4010 Linz, Tel.<br />

0 732/77 66 41, Fax 0 732/78 40 67, E-Mail:<br />

post@lust<strong>auf</strong>sland.at; Geschäftsführung/<br />

Agenturleitung: Franz König.<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind gemäß<br />

Mediengesetz mit „Anzeige“ ge kenn zeichnet.<br />

Unentgeltliche PR-Artikel mit „Werbung“.<br />

Druck (Herstellungsort): Herold Druck<br />

und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien.<br />

Verlagsort: 4020 Linz. „<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>“ ist<br />

eine Gratis zeitung an 495.000 Haushalte in<br />

OÖ. Erscheinungsdatum: 1. September 2009.<br />

Verteilt durch Post AG.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

„Das <strong>Land</strong> Oberösterreich ist im<br />

Gesamten mein Lieblingsplatz“<br />

Josef Pühringer – <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> hat Oberösterreichs <strong>Land</strong>eshauptmann zum großen Interview gebeten.<br />

Voller Einsatz für das <strong>Land</strong>. So<br />

kennen die Oberösterreicherinnen<br />

und Oberösterreicher<br />

ihren <strong>Land</strong>eshauptmann Josef Pühringer.<br />

Ob bei einem der zahlreichen<br />

Termine, oder wenn er mit dem Rad<br />

oder per pedes durchs <strong>Land</strong> tourt. Der<br />

Kontakt zu <strong>den</strong> Menschen ist ihm<br />

dabei besonders wichtig.<br />

Herr <strong>Land</strong>eshauptmann, wie kann<br />

man sich ein Familienleben als <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

vorstellen?<br />

Pühringer: „Natürlich hat man für<br />

die Familie weniger Zeit, aber ich treffe<br />

sie in der Regel je<strong>den</strong> Tag, zumindest<br />

beim Frühstück und das ist mir sehr<br />

wichtig. Im Winter, wenn es keine<br />

„Freilandveranstaltungen“ gibt, hat<br />

man auch als <strong>Land</strong>eshauptmann am<br />

Wochenende mehr Zeit und ich freue<br />

mich schon <strong>auf</strong> die Zeit nach <strong>den</strong> Wahlen,<br />

wenn ich wieder mehr bei mei-<br />

ner Familie sein kann.“<br />

Welche Stationen Ihres Lebens haben<br />

Sie besonders geprägt?<br />

Pühringer: „In irgendeiner Weise<br />

hat mich jede Phase meines Lebens<br />

geprägt. Ich hatte das Glück, in einer<br />

guten Familie <strong>auf</strong>zuwachsen, mein<br />

Vater war Schneidermeister und Wirtschaftskammerfunktionär,ÖVP-Obmann<br />

von Traun und kurz auch <strong>Land</strong>tagsabgeordneter.<br />

Das heißt, ich habe<br />

die Politik in der Familie kennen gelernt.<br />

Funktionäre von Traun haben<br />

sich in der Schneiderwerkstatt meines<br />

Vaters getroffen und ich bin unter dem<br />

Bügeltisch gesessen und habe zugehört,<br />

wenn sie die Gemeindepolitik<br />

beraten haben. Meine Zeit als Religionslehrer<br />

hat mich geprägt,<br />

weil ich die Welt der Schule<br />

hautnah kennen gelernt habe.<br />

Es war eine schöne Zeit,<br />

an die ich gerne zurück<strong>den</strong>ke.<br />

Im <strong>Land</strong>esdienst und<br />

als Jungpolitiker haben mich<br />

die <strong>Land</strong>eshauptleute Er-<br />

win Wenzl und Josef Ratzenböck<br />

wesentlich geprägt. Ich<br />

habe von ihnen Konsequenz,<br />

Durchsetzungskraft, aber<br />

auch Bürgernähe gelernt.“<br />

Sie leiten seit 14 Jahren<br />

unser <strong>Land</strong>. An welche Begebenheiten<br />

erinnern Sie sich gerne zurück?<br />

Pühringer: „Vor allem an viele Begegnungen<br />

mit Oberösterreicherinnen<br />

und Oberösterreichern in erfolgreichen<br />

Betrieben, in <strong>den</strong> freiwilligen<br />

Organisationen, dort, wo ich in sozia-<br />

Josef Pühringer steht für eine konstruktive und zukunftsorientierte Politik mit Hausverstand.<br />

len Fällen helfen konnte. Natürlich<br />

war das große prägende Erlebnis 1989<br />

der Fall des Eisernen Vorhangs.“<br />

Gab es in der Politik Begebenheiten,<br />

die Sie nachhaltig verändert haben?<br />

Pühringer: „Man verändert sich<br />

ständig in gewisser Weise. Nicht, dass<br />

man Grundsätze <strong>auf</strong>gibt, sondern, dass<br />

man sich weiterentwickelt. Für mich<br />

war die Hochwassersituation 2002<br />

sicher eine sehr, sehr prägende Angelegenheit.<br />

Ich<br />

hatte schon damals<br />

von <strong>den</strong><br />

Feuerwehren,<br />

von <strong>den</strong> Ehrenamtlichen,<br />

von<br />

der Nachbarschaftshilfe<br />

eine<br />

hohe Meinung,<br />

aber während<br />

der Tage der<br />

großen Flut hat<br />

sich die Beziehung<br />

nochmals<br />

neu gestaltet<br />

und vertieft. Ich habe bemerkt, was<br />

Freiwillige leisten und gesehen, dass<br />

die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher<br />

eine große Familie bil-<br />

<strong>den</strong>, wenn es dar<strong>auf</strong> ankommt, und<br />

gemeinsam anpacken.“<br />

„Wir wissen aus<br />

der Natur, dass<br />

,Tiefwurzler‘<br />

Stürme besser<br />

bestehen als<br />

andere“ Josef Pühringer<br />

Kann man die Werte, die man als<br />

ÖVP­Politiker vertritt, bei einem 24­<br />

Stun<strong>den</strong>­Job leben?<br />

Pühringer: „Selbstverständlich –<br />

ich würde sogar noch weiter gehen.<br />

Ohne ein klares Wertefundament, wie<br />

wir Christdemokraten es haben, stelle<br />

ich mir Politik sehr schwierig vor,<br />

insbesondere in schwierigen Zeiten<br />

wie diesen. Wir wissen aus der Natur,<br />

dass ,Tiefwurzler‘ Stürme besser bestehen<br />

als andere.“<br />

Oberösterreich ist unter Ihrer Leitung<br />

in vielen Bereichen zur europäischen<br />

Vorzeigeregion gewor<strong>den</strong>.<br />

Was wird uns die Zukunft bringen?<br />

Pühringer: „Unser Ziel muss sein,<br />

Jahr für Jahr ein Stück besser zu wer<strong>den</strong>.<br />

Wie groß dieses Stück ist, hängt<br />

von der Wirtschaftslage ab. In Zeiten<br />

der Hochkonjunktur sind oft schon<br />

kleinere Schritte vorwärts ausreichend.<br />

Jetzt in Zeiten einer internationalen<br />

Wirtschaftskrise müssen wir nicht<br />

Schritte, sondern Sprünge machen. Unser<br />

großes Konjunkturpaket mit 1,4 Milliar<strong>den</strong><br />

Euro Investitionsvolumen und<br />

der Sicherung von 16.000 Arbeitsplätzen<br />

ist ein derartiger Sprung.“<br />

Ein starker ländlicher Raum ist Stütze<br />

für das ganze <strong>Land</strong>. Wie soll er sich<br />

in Zukunft entwickeln?<br />

Pühringer: „Wir wollen <strong>den</strong> ländlichen<br />

Raum als lebendigen Raum erhalten.<br />

Und zwar, indem wir Arbeit<br />

zu <strong>den</strong> Menschen bringen und uns für<br />

faire Rahmenbedingungen für die <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

einsetzen. Unsere Bäuerinnen<br />

und Bauern sind es, die jene <strong>Land</strong>schaft<br />

pflegen, in der uns wir Oberösterreicher<br />

– egal ob aus Stadt oder <strong>Land</strong><br />

– so wohl fühlen.“<br />

Debatten über Lebensmittelpreise<br />

und künstlich erzeugte Nahrung haben<br />

die <strong>Land</strong>wirtschaft ins Rampenlicht<br />

gerückt. Kann die Politik bei weltweiten<br />

Themen gegenwirken?<br />

Pühringer: „Ja, das kann sie in gewissem<br />

Ausmaß – durch Allianzen über<br />

Grenzen hinweg. Wir haben etwa bei<br />

der Milchquote mit <strong>den</strong> Bayern eine<br />

Allianz geschlossen, um gemeinsam in<br />

Brüssel <strong>auf</strong>zutreten. In bei<strong>den</strong> Ländern<br />

befindet sich die <strong>Land</strong>wirtschaft in einer<br />

dramatischen Situation, die durch<br />

schrankenlose Liberalisierung entstan<strong>den</strong><br />

ist. Wir fordern gemeinsam preisstabilisierende<br />

Maßnahmen und einen<br />

,Leistungslohn‘, der <strong>den</strong> Vielfachnutzen<br />

der <strong>Land</strong>wirtschaft abgilt, ein.“<br />

SPÖ­Chef Erich Haider hat Anspruch<br />

<strong>auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

erhoben. Wie geht es Ihnen bei solchen<br />

Ansagen?<br />

Pühringer: „Das betrachte ich als<br />

ganz normal und bin ihm dafür sogar<br />

dankbar, <strong>den</strong>n damit ist klargestellt,<br />

worum es am 27. September 2009<br />

geht, nämlich um Frage des <strong>Land</strong>eshauptmanns.“<br />

Herr <strong>Land</strong>eshauptmann – wo sehen<br />

Sie sich selbst in zehn Jahren?<br />

Pühringer: „Da bin ich knapp 70,<br />

hoffentlich gesund und lebe im schönsten<br />

<strong>Land</strong> der Welt, nämlich in Oberösterreich.“<br />

Leistungsbereit in jeder Phase.<br />

Gibt es einen Flecken in Oberösterreich,<br />

an dem Sie noch nie waren,<br />

oder einen Lieblingsplatz?<br />

Pühringer: „Sicherlich gibt es Flecken,<br />

wo ich noch nie gewesen bin.<br />

Ich <strong>den</strong>ke an die großen Flächen im<br />

Nationalpark, aber es gibt keine Gemeinde,<br />

wo ich nicht irgendwann in<br />

<strong>den</strong> letzten 30 Jahren in meiner Zeit<br />

als Politiker war. Lieblingsorte möchte<br />

ich bewusst nicht nennen, weil ich<br />

überall in Oberösterreich gerne bin.<br />

Oberösterreich ist im Gesamten mein<br />

persönlicher Lieblingsplatz.“ Josef Pühringer mit Gattin Christa und Josef, Katharina und Peter.<br />

Fotos: <strong>Land</strong> OÖ


1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 3<br />

Ein Kräuterhandbuch<br />

für Mutter und Kind<br />

Altes Wissen – Wie man natürliche Kräfte wohltuend nutzen kann.<br />

Kräuter sind wahre Schätze der Natur, wenn man mit ihnen richtig umzugehen weiß.<br />

Als „Kräuterbäuerin“ ist Gertrude<br />

Messner – nicht zuletzt dank<br />

regelmäßiger TV-Auftritte – im<br />

ganzen <strong>Land</strong> bekannt. Die Tirolerin<br />

beschäftigt sich intensiv mit heimischen<br />

Kräutern und ihren Eigenschaften,<br />

ist ausgebildete Kräuterfachberaterin<br />

und Phytotherapeutin und als<br />

sechsfache Mutter und Bergbäuerin<br />

auch stets darum bemüht, altes Wissen<br />

zu bewahren und an die nächste Generation<br />

weiterzugeben.<br />

Das kürzlich erschienene „Kräuterhandbuch<br />

für Mutter und Kind“ ist<br />

bereits ihr drittes Buch. In dem neuen<br />

Ratgeber widmet sie sich Schwangerschaft,<br />

Geburt und Kindheit. Wer<strong>den</strong>de<br />

Mütter erfahren, wie sie <strong>auf</strong><br />

natürliche Weise ihr Wohlbefin<strong>den</strong><br />

steigern – und danach mit einfachen<br />

Rezepten kleine und größere Wehwechen<br />

vom Babyalter bis zur Pubertät<br />

lindern und die Abwehrkräfte<br />

ihrer Kinder stärken können. Gertrude<br />

Messner lässt <strong>den</strong> Leser an ihrem<br />

wertvollen Erfahrungsschatz teilhaben<br />

und zeigt mit praktischen Anwendungen,<br />

wie sich die Kräfte der Kräu-<br />

ter für die Gesundheit nutzen lassen.<br />

„Mein oberstes Ziel ist es Menschen<br />

für die Welt der Kräuter zu begeistern,<br />

die mit diesem uralten Wissensschatz<br />

noch gar nicht vertraut sind und bisher<br />

nur wenig oder gar nichts bewusst<br />

für ihre Gesundheit getan haben“,<br />

sagt Messner. Und: „Die Weitergabe<br />

des Wissens an unsere Kinder ist<br />

mir besonders wichtig. Respekt und<br />

Wertschätzung für die Pflanzen müs-<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

sen Kindern beigebracht wer<strong>den</strong>.“<br />

Das Buch stellt die wichtigsten heimischen<br />

Kräuter und deren Anwendungsmöglichkeiten<br />

vor, allgemeines<br />

Kräuterwissen, Ernährungstipps, Kosmetik-Rezepte,<br />

Ratschläge und Ideen<br />

für <strong>den</strong> Umgang mit besonderen Lebenssituationen<br />

sowie ein Kapitel über<br />

Homöopathie, Schüßler-Salze und<br />

Bachblüten machen daraus ein rundes<br />

Werk. G.C.<br />

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schultag?<br />

Dr. Markus Hengstschläger<br />

Universitäts-Professor, Genetiker<br />

„Mein erster Schultag in der<br />

Volksschule am Froschberg war<br />

nicht sehr spektakulär. Ich war<br />

nach meinen zwei Brüdern der<br />

dritte, der in die Schule kam, und<br />

meine Eltern waren beide Lehrer.<br />

Da war der Schulanfang für uns<br />

alle schon so etwas wie eine Familien-Routine.“<br />

Annemarie Brunner<br />

<strong>Land</strong>esbäuerin<br />

„Ich kann mich noch erinnern,<br />

dass ich eine Schürze zum Schulanfang<br />

bekommen habe. Das<br />

haben wir damals alle bekommen,<br />

damit das Gewand nicht<br />

schmutzig wird. Die haben wir<br />

die ersten zwei Jahre getragen.<br />

Und vor der Schule haben wir<br />

uns gefreut und gefürchtet.“<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> verlost<br />

20 Exemplare des<br />

„Kräuterhandbuch für<br />

Mutter und Kind“.<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>auf</strong>sland.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz<br />

sen<strong>den</strong>.<br />

Kennwort: „Kräuterhandbuch“,<br />

Einsendeschluss ist der<br />

15. September 2009.<br />

Foto: OÖVP<br />

Foto: <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Maria Mayr<br />

Geschäftsführerin Fussl Mode<br />

„Ich kann mich noch gut daran<br />

erinnern, dass ich furchtbar stolz<br />

war <strong>auf</strong> mein blaugetupftes Kostüm.<br />

Das hing schon wochenlang<br />

im Kasten und meine Vorfreude<br />

<strong>auf</strong> <strong>den</strong> ersten Schultag ist so von<br />

Tag zu Tag gewachsen. Auch <strong>auf</strong><br />

meine neue Schultasche war ich<br />

sehr stolz.“<br />

Fritz Enzenhofer<br />

<strong>Land</strong>esschulrat Oberösterreich<br />

„Natürlich habe ich mit großer<br />

Spannung und Respekt meinen<br />

ersten Schultag erlebt. Nicht nur<br />

die Schule war etwas Neues,<br />

sondern auch die vielen Schüler.<br />

Trotz dieser gewissen Unsicherheit<br />

war ich stolz, nun auch endlich,<br />

wie meine Geschwister, in<br />

die Schule gehen zu dürfen.“<br />

Gebackene Kräuter-Kartoffel<br />

Zutaten<br />

(4 Portionen):<br />

1,2 kg mehlige Kartoffel,<br />

Salz und Pfeffer, etwas geriebene<br />

Muskatnuss, 1 Prise<br />

Cayennepfeffer, Mehl zum<br />

Andrücken, 2 Eier, 50 g Semmelbrösel,<br />

30 g geriebener<br />

Parmesan, je ein Sträußchen<br />

Thymian und Majoran oder<br />

getrocknete Kräuter, 1 Bund<br />

Petersilie, etwas Dille, Öl<br />

zum Backen<br />

Zubereitung:<br />

Die Erdäpfel waschen und in ausreichend Salzwasser nicht zu weich kochen; erkalten lassen<br />

und danach in nicht zu dünne Scheiben schnei<strong>den</strong>; Thymian, Majoran, Petersilie und Dille<br />

waschen, trockentupfen und fein hacken. Die Eier glatt versprudeln; Semmelbrösel mit Parmesan<br />

und Kräutern vermengen; Erdäpfelscheiben mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und etwas<br />

Cayennepfeffer würzen; sodann beidseitig in Mehl andrücken und durch die versprudelten<br />

Eier ziehen; zuletzt im Semmelbrösel-Parmesangemisch wälzen und an bei<strong>den</strong> Seiten backen;<br />

aus der Pfanne nehmen und <strong>auf</strong> Küchenpapier gut abtropfen lassen.<br />

Kräuter-Schweinefilet<br />

Zutaten<br />

(4 Portionen):<br />

reichlich Petersilie, Kerbel<br />

und Thymian, 5 EL Semmelbrösel,<br />

80 g Butter, 600 g<br />

Schweinefilet, Salz, Pfeffer,<br />

1 EL Öl, 200 ml Gemüsebrühe,<br />

100 ml Weißwein<br />

Foto: Fussl<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ<br />

Mag. Michael Strugl<br />

<strong>Land</strong>esgeschäftsführer ÖVP<br />

„Woran ich mich am besten erinnere,<br />

ist die große Schultüte,<br />

die mir damals eine Riesenfreude<br />

bereitet hat. Auch an das gemischte<br />

Gefühl, was mit der<br />

Schule Neues <strong>auf</strong> mich zukommt.<br />

Doch die Schultüte hat alles andere,<br />

vor allem die Unsicherheit,<br />

überdeckt.“<br />

Mag. Maria-Theresia Wirtl<br />

Leiterin Genussland OÖ<br />

„Ja, und ich habe sofort <strong>den</strong> Geruch<br />

der neuen Buntstifte in der<br />

Nase. Voll Stolz habe ich meine<br />

neue hellblaue Lederschultasche<br />

zum ersten Mal getragen und<br />

dann ganz ungeduldig <strong>auf</strong> das<br />

Klingeln zur großen Pause gewartet,<br />

um endlich die Jause<br />

auspacken zu können.“<br />

Foto: Agrarfoto.com<br />

Zubereitung:<br />

Die Kräuter waschen und trocken tupfen.<br />

Für die Kruste vier Ess löffel Semmelbrösel mit Thymianblättchen, Kerbel und Petersilie<br />

pürieren. Dann mit 80 g Butter und dem letzten EL Semmelbrösel vermengen. Salzen und<br />

pfeffern.<br />

Das Schweinefilet waschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun Öl in<br />

einer Pfanne erhitzen und das Filet darin rundum etwa drei Minuten anbraten. Danach <strong>auf</strong><br />

ein Backblech legen und die Kräuter masse dar<strong>auf</strong> verteilen, dabei etwas fest drücken.<br />

Das Filet im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Celsius Umluft etwa 15 bis 18 Minuten<br />

garen. Dann herausnehmen und zugedeckt noch fünf Minuten ruhen lassen. Den Braten-<br />

satz mit Gemüsebrühe und Weißwein ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken und nach Bedarf mit Saucenbinder bin<strong>den</strong>.<br />

Das Schweinefilet vor dem Servieren in Scheiben schnei<strong>den</strong>.<br />

Dazu passen sehr gut selbst gemachte Spätzle und junge Möhren.<br />

Foto: Agrarfoto.com<br />

Foto: OÖVP<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ


Seite 4<br />

Wilde Kräuter für <strong>den</strong> Garten<br />

Vielseitig – Wildkräuter gedeihen ohne viel Zutun und sind wahre Schätze für Gesundheit und Wohlbefin<strong>den</strong>.<br />

Unscheinbar <strong>auf</strong> <strong>den</strong> ersten Blick<br />

und manchmal verschmäht<br />

als Unkraut: Das scheint das<br />

Schicksal vieler heimischer Wildkräuter<br />

zu sein. Die Kräuter bereichern<br />

Fluren und Wälder und viele Menschen<br />

gehen achtlos an ihnen vorbei,<br />

ohne auch nur zu ahnen, wie wertvoll<br />

diese Pflanzen für die Gesundheit sein<br />

können. Manche von ihnen wagen<br />

sich sogar bis in die Gärten vor und<br />

könnten so ganz einfach <strong>den</strong> Speiseplan<br />

bereichern. Wichtig ist es jedoch,<br />

die Kräuter zu kennen, um Verwechslungen<br />

mit ungenießbaren Doppelgängern<br />

ausschließen zu können.<br />

Experimentierfreude<br />

Gänseblümchen, Bärlauch und<br />

Brenn nessel: drei Pflanzen, die sehr<br />

unterschiedlich aussehen, aber viel<br />

gemeinsam haben. Sie sind mehrjährig,<br />

krautig (das heißt, sie bleiben grün<br />

und verholzen nicht) und wachsen<br />

wild – ohne Anbau oder Pflege. Pflanzen<br />

mit diesen Merkmalen zählen zur<br />

Gruppe der Wildkräuter.<br />

Einige Wildkräuter lassen sich sogar<br />

vermehren und im Garten ansiedeln.<br />

Dazu braucht es eine Portion Experimentierfreude<br />

und etwas Wissen,<br />

welche Pflanzen wo am liebsten wachsen,<br />

wie viel Licht und Wasser sie<br />

brauchen und wie sie sich vermehren.<br />

Durch das „Zähmen“ im Garten hat<br />

man die Kräuter stets in der nahen<br />

Brennnessel<br />

Weit verbreitet, wachsen<br />

in Wäldern, <strong>auf</strong><br />

Weg- und Gartenrändern;<br />

zeigen stickstoffreichen<br />

Bo<strong>den</strong> an. Ge -<br />

nutzt wer<strong>den</strong> können<br />

Blätter (im Frühjahr<br />

nach dem Austrieb),<br />

Triebe (später im Jahr)<br />

und Samen. Brennnesseln<br />

schmecken spinatartig<br />

würzig. Nach<br />

kurzem Blanchieren<br />

oder „Entschärfen“ per<br />

Nudelholz kann man<br />

sie in <strong>den</strong> Salat geben.<br />

Junger Most und heiße Gans<br />

Oberösterreich – Der herbstliche Tisch im „Genussland“ ist reich gedeckt.<br />

Sobald der Herbst ins <strong>Land</strong> zieht, ist<br />

im Genussland Oberösterreich Erntezeit<br />

angesagt. Was für Bauern und<br />

Produzenten arbeitsreiche Wochen mit<br />

sich bringt, das bedeutet für Genießer<br />

eine reiche Zeit der Gaumenfreu<strong>den</strong>.<br />

Der Most beginnt jetzt in <strong>den</strong> Kellern<br />

zu gären. Schon ab November<br />

findet der Jungmost seinen Weg in die<br />

Gastronomie und in <strong>den</strong> Verk<strong>auf</strong> und<br />

erfreut die Kehlen der Most-Freunde.<br />

Bauern- und Hoffeste stehen ebenso<br />

<strong>auf</strong> dem Programm wie festliche Almabtriebe.<br />

Ein erster Höhepunkt ist<br />

die „Genuss-<strong>Land</strong>-Straße“ am 11. und<br />

12. September. Mehr als 100 Produzenten<br />

typisch oberösterreichischer<br />

Schmankerl verwandeln zwei Tage<br />

lang die Eink<strong>auf</strong>smeile im Herzen der<br />

<strong>Land</strong>eshauptstadt Linz in eine Genussmeile.<br />

Sich durchkosten, gustieren und<br />

natürlich auch eink<strong>auf</strong>en lautet dabei<br />

So erfrischen sich Herr und Frau Oberösterreicher am liebsten.<br />

Im Garten lässt sich eine wahre Kräuter-Oase schaffen.<br />

Foto: OÖ. Tourismus/Röbl<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

das Motto. Dass sich die kulinarische<br />

Welt in Oberösterreich um eine Kugel<br />

dreht, das beweist am 4. Oktober einmal<br />

mehr das Knödelfestival in der<br />

Brauerei Schloss Eggenberg in Vorchdorf.<br />

Eine Fülle an kulinarischen<br />

Schmankerln wird auch am 7. und<br />

8. November serviert, wenn in der<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftskammer Oberösterreich<br />

der dritte „GenussSalon“ <strong>auf</strong> dem<br />

Programm steht.<br />

Info-Material kostenlos bei: Oberösterreich<br />

Tourismus Information, Freistädter<br />

Straße 119, 4041 Linz, Tel. 0 732/<br />

22 10 22, www.genussland.at<br />

Anzeige<br />

Umgebung, in ausreichender Menge<br />

und läuft nicht Gefahr, sie mit giftigen<br />

Doppelgängern in der Natur zu verwechseln.<br />

Das beste Wildpflanzenreservat im<br />

Garten ist eine Blumenwiese. Die verschie<strong>den</strong>en<br />

Kräuter sind sowohl ein<br />

optischer, als auch ein kulinarischer<br />

Genuss. Der Pflege<strong>auf</strong>wand ist gering:<br />

Zweimal jährlich mähen genügt.<br />

Einige Wildkräuter stehen unter<br />

Naturschutz und dürfen nicht aus der<br />

Natur entnommen wer<strong>den</strong>, sie sollten<br />

nur in Gärtnereien gek<strong>auf</strong>t wer<strong>den</strong>. In<br />

gut sortierten Kräutergärtnereien gibt<br />

es neben Samen auch Kultursorten von<br />

Wildpflanzen. Sie sind an Gartenstandorte<br />

bereits besser angepasst und liefern<br />

oft auch höhere Erträge. Gartensorten<br />

sind etwa von Löwenzahn,<br />

Bärlauch, Sauerampfer oder Spitzwegerich<br />

erhältlich. Oft haben gezüchtete<br />

Sorten aber eine geringere Heilwirkung<br />

als in der Natur wachsende<br />

Pflanzen.<br />

Brunnenkresse Wilder Majoran Johanniskraut<br />

Wächst in langsam fließen<strong>den</strong>, klaren<br />

und kühlen Gewässern, auch<br />

in sauberen Wassergräben oder<br />

sehr feuchten Wiesen. Geerntet<br />

wer<strong>den</strong> Blätter, Triebe und Blütenknospren<br />

(April bis<br />

August), auch Blüten<br />

sind essbar.<br />

Samen (Pfefferersatz)<br />

ab September<br />

sammeln.<br />

Brunnenkresse ist<br />

roh und gekocht<br />

genießbar; kann<br />

zu Kräuteressig<br />

angesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Wilder Majoran (Dost) ist <strong>auf</strong> trockenen,<br />

sonnigen Hängen und Wiesen<br />

zu fin<strong>den</strong>, er duftet aromatisch.<br />

Geerntet wer<strong>den</strong> Blüten (aromatischer)<br />

und Blätter von Sommer<br />

bis Herbst. Er kann<br />

getrocknet und bis<br />

zu einem Jahr <strong>auf</strong>bewahrt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Verwendung findet<br />

er vor allem in<br />

der italienischen<br />

Küche. Wirkung:<br />

verdauungsfördernd,appetitanregend.<br />

Buch-Tipp<br />

„Wildkräuter<br />

in Natur und<br />

Garten“<br />

80 Seiten,<br />

Verlag: AV Buch,<br />

ISBN:<br />

978-370402323-0<br />

Preis: 10,95 Euro<br />

Liebt trockene, steinige Bö<strong>den</strong>.<br />

Blütezeit von Juni bis September,<br />

danach bil<strong>den</strong> sich rote Samenkapseln.<br />

Geerntet wer<strong>den</strong> die Blüten<br />

und oberen<br />

Blätter.<br />

Frische Blüten<br />

enthalten Rotöl<br />

und sind<br />

in teressant<br />

zum Einfärben<br />

von Gerichten<br />

oder Ölen. Johanniskraut<br />

ist<br />

stimmungs<strong>auf</strong>hellend.<br />

Zu gewinnen:<br />

Hopfen<br />

Ein Wochenende im Vier-Sterne-<br />

Haus „Seminarkultur an der Donau“<br />

in Waldkirchen/W. für 2 Personen<br />

Auf welcher Internetseite erfahre<br />

ich alles über das Genussland<br />

Oberösterreich?<br />

Auf der www._____________________.at<br />

Vorname und Zuname<br />

Straße<br />

PLZ / Ort<br />

E-Mail<br />

Häufig zu fin<strong>den</strong> in Auwäldern, am<br />

Waldrand und in Hecken; Kletterpflanze,<br />

bis zu sechs Meter lange<br />

Ranken. Beim Hopfen gibt es<br />

männli che und weibliche Pflanzen:<br />

Die männ lichen Blüten stehen in<br />

lockeren Rispen, die weiblichen in<br />

<strong>den</strong> bekannten Hopfenzapfen. Die<br />

zarten Hopfentriebe (kochen, dünsten,<br />

in Bierteig backen oder wie<br />

Spargel verwen<strong>den</strong>) wer<strong>den</strong> im<br />

Frühling ge erntet, Hopfenzapfen<br />

(etwa für Tee, wirkt schlaffördernd)<br />

im Spätsommer.<br />

Wilde Malve<br />

Zu fin<strong>den</strong> etwa <strong>auf</strong> trockenen, warmen<br />

Unkrautfluren, sonnigen Hängen,<br />

Schuttplätzen. Leuchtend<br />

violette Blüten mit dunklen Adern.<br />

Geerntet wer<strong>den</strong> können die jungen<br />

Blätter, Blüten samt grüner<br />

Kelchblätter (ohne Stiel), ideal am<br />

frühen Vormittag. Vor dem Einlagern<br />

gut trocknen, da sie leicht<br />

schimmeln. Wilde Malve wirkt in der<br />

Suppe eindickend (Schleimstoffe),<br />

die<br />

Blüten ergebeneinenwirksamenHustentee.<br />

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Ausschnei<strong>den</strong> und sen<strong>den</strong> an:<br />

Oberösterreich Tourismus Information, Freistädter Straße 119, 4041 Linz<br />

Mit dem Versand der Teilnahmekarten wer<strong>den</strong> die Teilnahmebedingungen akzeptiert: Am Gewinnspiel<br />

sind alle Personen teilnahmeberechtigt, die das oben angeführte Formular vollständig ausfüllen und einsen<strong>den</strong>.<br />

Die Mitarbeiter von OÖ. Tourismus sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner wer<strong>den</strong><br />

per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 12. September 2009. Die Gewinne<br />

können nicht bar abgelöst wer<strong>den</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ich stimme der Übermittlung<br />

meiner Adresse an touristische Anbieter zu.<br />

Foto: OÖ Tourismus


1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 5<br />

Käse<br />

AMA-Gütesiegel-<br />

Käse<br />

In <strong>den</strong> AMA-Gütesiegelrichtlinien<br />

sind die Rohstoffe klar festgelegt.<br />

AMA-Gütesiegel-Käse ist aus Milch<br />

zu erzeugen und muss dem Österreichischen<br />

Lebensmittelkodex entsprechen.<br />

Dies bedeutet, dass<br />

neben dem Rohstoff zum Beispiel<br />

sogar die Mindestreifezeit und Herstellungsverfahren<br />

genau definiert<br />

sind.<br />

Käse-Imitate („Analog-Käse“) hingegen<br />

bestehen aus pflanzlichen<br />

Fetten (vorzugsweise Palmöl oder<br />

Kokosöl), Verdickungsmittel und<br />

Aromen bzw. Geschmacksverstärkern.<br />

Wichtige Nährstoffe wie z.B.<br />

Kalzium fehlen also im „falschen“<br />

Käse.<br />

Schinken<br />

AMA-Gütesiegel-<br />

Schinken<br />

wird nach Richtlinien erzeugt, die<br />

dem strengen Österreichischen<br />

Lebensmittelkodex entsprechen.<br />

Darin ist das Wasser-Eiweiß-Verhältnis<br />

klar geregelt und darf einen<br />

bestimmten Wert nicht überschreiten.<br />

Weiters darf zur Schinkenproduktion<br />

ausschließlich Fleisch des<br />

wertvolleren Schlögels (keine Schulter)<br />

des Schweins verwendet wer<strong>den</strong>.<br />

Zudem darf Beinschinken auch<br />

nur aus einem ganzen Stück hergestellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Beim sogenannten „Schummelschinken“<br />

wiederum ist der Wassergehalt<br />

besonders hoch. Damit<br />

Fleisch Wasser über <strong>den</strong> normalen<br />

Gehalt hinaus <strong>auf</strong>nimmt, wer<strong>den</strong><br />

Verdickungsmittel eingesetzt (zum<br />

Beispiel Stärke, Johannisbrotmehl,<br />

Carrageen).<br />

Schlagobers<br />

AMA-Gütesiegel-<br />

Schlagobers<br />

ist ein reines Naturprodukt und<br />

bedarf keiner Zusätze. Für die Haltbarkeit<br />

muss es gekühlt gelagert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Sprühfertige „Schlagobers-Imitate“<br />

hingegen wer<strong>den</strong> <strong>auf</strong> Pflanzenfettbasis<br />

hergestellt und bedürfen dem<br />

Zusatz von Stabilisatoren, Emulgatoren,<br />

Aromastoffen sowie Farbstoffen.<br />

Quelle: Agrarmarkt Austria<br />

Fotos: Bildagentur Waldhäusl<br />

Lebensmittel: Kunst oder Natur<br />

Der Konsument entscheidet<br />

Ernährung – Produziert wird was gek<strong>auf</strong>t wird. Daher beim täglichen Eink<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> die Inhaltsstoffe achten.<br />

Ein Schritt vom Nahrungs- und<br />

Lebensmittel hin zum Nahrungsersatzstoff<br />

ist getan. Bald wird<br />

nur mehr eine Tablette am Tag <strong>den</strong><br />

gesamten Bedarf abdecken. Die Zeit<br />

der lästigen Produktion ist dann vorbei.<br />

Ein paar Palmbäume, aus <strong>den</strong>en<br />

Öl gewonnen wird, reichen, um uns<br />

alle Köstlichkeiten der Welt vorzugaukeln.<br />

Was brauchen wir noch<br />

unsere <strong>Land</strong>wirtschaft, unsere<br />

Lebensmittelfirmen, Gasthäuser,<br />

... Und wenn schon ein<br />

Stück Fleisch, dann von geklonten<br />

Tieren. Da weiß<br />

man, was man hat. Sieht<br />

so die Zukunft unserer<br />

Nahrungs<strong>auf</strong>nahme aus?<br />

Eine Vorstufe zu <strong>den</strong> Raumschiff-Enterprise-Serien,<br />

bei <strong>den</strong>en eine Pille am<br />

Tag genügte, um die Ernährung<br />

hinter sich zu<br />

bringen?<br />

Kunstvoll<br />

genießen<br />

Kunstvolles Genießen<br />

darf nicht mit<br />

Künstliches genießen<br />

gleichgestellt wer<strong>den</strong>. Beim<br />

künstli chen Essen wer<strong>den</strong><br />

<strong>auf</strong> billigs te Art<br />

und Weise Le bensmittel<br />

nachgeahmt.<br />

Das Eigenartige<br />

dabei<br />

– ein Großteil<br />

der Konsumenten<br />

will das gar<br />

nicht. Nur kann<br />

der Konsument<br />

die Inhaltsstoffe nur<br />

schwer erkennen. Mittlerweile<br />

müsste die Lebenmitteltechnologie<br />

ein<br />

Volksschul-Pflichtfach<br />

sein. Ansonsten ist bei der<br />

derzeitigen Deklaration,<br />

bei der unter „Gastro-“ oder<br />

„Pizza-Mix“ ein käseähnlicher<br />

Stoff, und unter „Toast-<br />

Block“ so etwas wie Schinken<br />

verstan<strong>den</strong> wird, keine Möglichkeit<br />

gegeben, Künstliches<br />

von Natürlichem zu unterschei<strong>den</strong>.<br />

Hier ist vor allem die<br />

Lebensmittelkennzeichnung gefragt<br />

und gefordert. Eine klare, einfache<br />

und übersichtliche Kennzeichnung<br />

ist dringend notwendig. Der<br />

Grund, warum mit Pflanzenöl gearbeitet<br />

wird, ist einfach – es ist billig.<br />

Ob der Grund eines verschwin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Regenwaldes auch <strong>auf</strong> diese neue Lebensmittel-Produktionsformzurückgeht,<br />

wird beim Genuss von Käsestangerl,<br />

Knabbergebäck oder Fertig pizza<br />

verdrängt.<br />

Betrug am<br />

Konsumenten<br />

Die Frage ist – will der Konsument<br />

überhaupt künstlich erzeugte<br />

Lebensmittel. Bei Umfragen wird<br />

dies zwar bestritten, beim Eink<strong>auf</strong><br />

jedoch zu Billigprodukten gegriffen,<br />

bei <strong>den</strong>en man annehmen kann, dass<br />

bei diesen Preisen keine heimische<br />

Wertschöpfung mehr im Produkt ist.<br />

Ohne eine Kennzeichnung beziehungsweise<br />

mit einer, die <strong>auf</strong>grund<br />

der Buchstabengröße unlesbar ist, entsteht<br />

der Eindruck, dass hier ganz<br />

gezielt der Konsument an der Nase<br />

herumgeführt wird. Ein weiteres Problem<br />

besteht in Großküchen, in der<br />

Gastronomie oder im freien Verk<strong>auf</strong>.<br />

Also überall dort, wo man selbst keinen<br />

Einfluss nehmen kann. Auch hier<br />

ist in Zukunft eine deutliche und<br />

klare Kennzeichnung notwendig.<br />

Lebensmittel aus<br />

dem <strong>Labor</strong><br />

Wie erkennt man die Lebensmittel<br />

aus dem <strong>Labor</strong>? Aufgrund des Geschmackes<br />

wird es schwierig, da durch<br />

verschie<strong>den</strong>e Geschmacksverstärker<br />

der Geschmack vorgegaukelt wird.<br />

Daher genau <strong>auf</strong> die Inhaltsstoffe<br />

schauen. Wenn bei Pizza oder Käsestangen<br />

Pflanzenfette und Aromastoffe<br />

<strong>auf</strong> der Inhaltsangabe stehen, ist<br />

meist ein künstlich erzeugter Käseersatz<br />

drinnen. Bei Schinken ist <strong>auf</strong>grund<br />

der Faserung die Echtheit erkennbar.<br />

Wenn der Toastschinken<br />

keine Fasern <strong>auf</strong>weist oder wässrig<br />

schmeckt, kann von einem künstlichen<br />

Produkt ausgegangen wer<strong>den</strong>.<br />

Oberösterreich<br />

ist sauber<br />

„Oberösterreich ist ein sauberes<br />

Agrarland, wir sind kompromisslos bei<br />

Qualität und Echtheit von Lebensmitteln“,<br />

betont <strong>Land</strong>esrat Josef Stockinger,<br />

„nicht nur im Interesse der Konsumenten,<br />

sondern auch im Sinne der<br />

heimischen Wirtschaft und der <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

Mit Industrie-Rezepten<br />

wer<strong>den</strong> gute Lebensmittel-Traditionen<br />

in <strong>den</strong> Keller gefahren und <strong>den</strong> Bauern<br />

Einkommen genommen. Wer bewusst<br />

heimisch k<strong>auf</strong>t, sichert Arbeitsplätze<br />

in der Region und jeder Eink<strong>auf</strong> kann<br />

so zu einem Konjunkturpaket wer<strong>den</strong>“,<br />

so Stockinger. Heimische Lebensmittel<br />

seien ein wichtiger Jobmotor, da jeder<br />

sechste Arbeitsplatz von der Lebensmittelbranche<br />

abhängt.<br />

Die schleichende Konsumententäuschung<br />

bezeichnet Stockinger als „Taschenspielertrick<br />

der Lebensmittelindustrie“.<br />

Kunstschmieren im Käse,<br />

Speise-Eis ohne Milch, Backwaren<br />

ohne Butter sowie ein Schinken-<br />

Schmäh sind für <strong>den</strong> <strong>Land</strong>esrat ein<br />

„Geschmacksbetrug“.<br />

Ein sicheres und mehrfach geprüftes<br />

Qualitäts- und Herkunftszeichen für<br />

österreichische Lebensmittel ist das<br />

rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel. W.W.


Nudeln direkt vom Hof<br />

Nudeln<br />

Die im Freiland gehaltenen Hühner liefern eine der zwei Hauptzutaten<br />

für „Bauernhof-Teigwaren“: Eier. 3500 Hühner sind es am Betrieb von<br />

Karl Gusenbauer in Bad Zell.<br />

• Nudeln immer nach dem Kochen und Abseihen sofort servieren, damit<br />

sie nicht weich wer<strong>den</strong> und zusammenkleben.<br />

• Nudeln nicht zu lange kochen, da sie sonst ebenfalls zusammenkleben<br />

und „mehlig“ wer<strong>den</strong> können.<br />

• Nudeln immer in sprudelndem Wasser und in einem großen Topf kochen<br />

und dabei immer wieder umrühren und probieren, ob sie bissfest (al<br />

<strong>den</strong>te) sind.<br />

• Dass Nudeln dick machen, ist ein Gerücht. Mit zirka 350 Kalorien pro<br />

100 Gramm ungekochte Nudeln sind sie sogar für eine Diät bestens geeignet,<br />

wenn sie nicht gerade mit schweren Saucen serviert wer<strong>den</strong>.<br />

• Nudeln sind ein wertvoller Lieferant für Mineralien, Kohlehydrate und<br />

Vitamine (B1, B2 und Niacin).<br />

Spaghetti mit Spinatsauce<br />

Zutaten:<br />

250 g Spaghetti<br />

1 Zwiebel, gehackt<br />

250 g Spinat, gehackt<br />

150 g fettarmes Natur-<br />

joghurt<br />

125 g Topfen<br />

1 TL Zitronensaft<br />

1/4 TL gemahlener<br />

Muskat<br />

Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Spaghetti in leicht gesalzenem Wasser al <strong>den</strong>te kochen. In der Zwischenzeit eine<br />

Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin anrösten, bis sie glasig, aber noch nicht gebräunt<br />

sind, dabei ständig rühren. Spinat dazufügen und zwei bis drei Minuten<br />

andünsten. Joghurt, Topfen, Zitronensaft und Muskat dazugeben und mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Auf kleiner Flamme erhitzen, nicht kochen. Spaghetti zur<br />

heißen Sauce geben und sofort servieren. Quelle: „Alles leicht und lecker“<br />

Tagliatelle mit Speck und Champignons<br />

Zutaten:<br />

375 g grüne und weiße<br />

Tagliatelle, 1 EL Olivenöl,<br />

1 gelbe Paprika, gehackt,<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe,<br />

125 g Champignons<br />

in Scheiben, 125 g magerer<br />

Schinkenspeck, gegrillt<br />

und in dünne Streifen geschnitten,<br />

1 EL gehackte<br />

Petersilie, 500 g fettarmer<br />

Topfen oder Joghurt, 25 g<br />

Pinienkerne, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Tagliatelle al <strong>den</strong>te kochen, in der Zwischenzeit Öl in einer beschichteten Pfanne<br />

erhitzen, Paprika hinzufügen und kurz anbraten. Knoblauch, Champignons, Speck,<br />

Petersilie und Pfeffer dazugeben. Hitze reduzieren und Topfen oder Joghurt unterrühren.<br />

Vorsichtig erhitzen. Pinienkerne in einer heißen Pfanne trocken anrösten, dabei<br />

die Pfanne oft schwenken. Nudeln abgießen und mit der Sauce vermischen, vor dem<br />

Servieren mit Pinienkernen bestreuen. Quelle: „Alles leicht und lecker“<br />

Foto: Agrarfoto.com<br />

Die Eier kommen mithilfe von verschie<strong>den</strong>en L<strong>auf</strong>bändern direkt aus<br />

dem Hühnerstall in <strong>den</strong> Sortierraum, wo sie nach Gewicht getrennt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Eier wer<strong>den</strong> händisch in<br />

klei ne Behälter <strong>auf</strong>geschlagen,<br />

um die Qualität zu kontrollieren.<br />

Gemeinsam mit Hartweizengrieß<br />

wer<strong>den</strong> sie in einer Maschine<br />

zu Teig gerührt.<br />

Die professionelle Nudelmaschine<br />

ähnelt vom Aufbau her<br />

einem Fleischwolf.<br />

Alle lieben Pasta:<br />

Vielseitig und gut<br />

Nudeln – Wenige Zutaten, viel Genuss und noch mehr Variationen.<br />

Wenn es ein Nahrungsmittel<br />

gibt, das bei Kindern genauso<br />

gut wie bei Erwachsenen,<br />

bei Kochmuffeln genauso gut wie bei<br />

Profi-Köchen und auch bei Feinschmeckern,<br />

Figurbewussten, Vegetariern<br />

und aktiven Sportlern gleichermaßen<br />

gut ankommt, dann sind es wohl Nudeln.<br />

Ob in Erinnerung an <strong>den</strong> ersten<br />

Italienurlaub, das gemeinsame Kochen<br />

im Stu<strong>den</strong>tenwohnheim oder einfach<br />

nur, weil Nudeln in jedem Haushalt<br />

stets parat sind und so überaus vielseitig<br />

zubereitet wer<strong>den</strong> können.<br />

Einfacher Genuss<br />

Nudeln sind der Inbegriff der italienischen<br />

Küche – „Pasta“ heißt Teig<br />

und meint <strong>den</strong> einfachen Teig aus<br />

Mehl, Wasser, Salz und manchmal<br />

Eiern – und können Vorspeise, Beilage<br />

oder auch Hauptgericht sein und in<br />

<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Formen und Farben<br />

daherkommen. Pasta-Puristen<br />

reicht mitunter etwas Knoblauch und<br />

Olivenöl für ein feines Mahl, auch die<br />

einfache Tomatensoße verhilft <strong>den</strong><br />

Teigwaren bereits zu feinem Geschmack<br />

– und in Kombination mit<br />

etwas Parmesan und frischem Basilikum<br />

sowieso.<br />

Lange Geschichte<br />

Verfahren zum Herstellen von Nudeln<br />

und Nudelgerichten wur<strong>den</strong> mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit in Südeuropa<br />

und Ostasien unabhängig voneinander<br />

entwickelt. Teilweise wird die<br />

Auffassung vertreten, Marco Polo habe<br />

die Nudeln aus China mitgebracht.<br />

Dass Pasta im Mittelmeerraum bereits<br />

in der Antike bekannt und beliebt war,<br />

belegen etwa zwei etruskische Grabreliefs<br />

aus dem 4. Jahrhundert vor<br />

Christus, die Mehlbeutel, Nudelholz<br />

und andere Utensilien zur Pastaherstellung<br />

zeigen. Auch in einem der<br />

ersten Kochbücher, das der Römer<br />

Apicius 25 vor Christus verfasste, fin<strong>den</strong><br />

sich einige Pastarezepte.<br />

Viele Variationen<br />

Die älteste Nudelfabrik Deutschlands<br />

ist die 1793 gegründete Erfurter<br />

Teigwarenfabrik. Hierzulande wer<strong>den</strong><br />

Nudeln in der Regel industriell aus<br />

Weizengrieß und Eiern hergestellt und<br />

sind getrocknet im Handel erhältlich.<br />

In Italien wird mitunter auch <strong>auf</strong> die<br />

Zugabe von Eiern verzichtet, allerdings<br />

nicht generell – jede Region hat ihre<br />

traditionel len Teigvariationen.<br />

Details<br />

• In Italien wer<strong>den</strong> pro Jahr und<br />

pro Kopf mehr als 25 Kilogramm<br />

Nudeln gegessen, in Österreich<br />

sind es im Schnitt etwas mehr<br />

als sechs Kilogramm.<br />

• Getrocknete Nudeln gehören<br />

genaugenommen zu <strong>den</strong> ältesten<br />

Fertiggerichten der Welt.<br />

• Typische Österreichische Nudelsorten<br />

sind immer mit Eiern<br />

hergestellt („Eierteigwaren“).<br />

Dass Nudeln keine „Dickmacher“<br />

sind, hat sich mittlerweile herumgesprochen.<br />

Sie bestehen zwar zu etwa<br />

70 Prozent aus Kohlehydraten, ha-<br />

ben mit im Schnitt 350 Kalorien je<br />

100 Gramm ungekochter Rohware<br />

vergleichsweise wenig Kalorien. Die<br />

komplexen Kohlehydrate wer<strong>den</strong> vom<br />

Körper nur langsam abgebaut und sind<br />

deshalb eine hervorragende Langzeit-<br />

Foto: Agrarfoto.com<br />

Energiequelle für körperliche<br />

und geistige<br />

Arbeit. Zudem sind in<br />

Nudeln die Vitamine<br />

A und E sowie Vitamine<br />

der B-Gruppe enthalten,<br />

dazu die MineralstoffePhosphor,<br />

Kalium,<br />

Magnesium,<br />

Natrium und<br />

Eisen. G.C.<br />

Frische Pasta:<br />

Teigwaren<br />

selbst herzustellen<br />

ist nicht<br />

allzu schwierig,<br />

der Genuss danach<br />

ein ganz<br />

besonderer.<br />

Je nach<br />

ze wird d<br />

schiedlich<br />

Nudeln in<br />

aus der Nu


<strong>auf</strong>gesetzter Matrier<br />

Nudelteig untergeformt.<br />

Röschenform, frisch<br />

delmaschine.<br />

Die Temperatur im Trockenraum<br />

steigt langsam von 25 <strong>auf</strong><br />

50 Grad Celsius an.<br />

Im Verpackungsraum kommen die getrockneten Teigwaren <strong>auf</strong> ein<br />

Förderband, wo vor dem Abpacken die gewünschte Menge dosiert<br />

und abgewogen wird.<br />

Beim Abfüllen der Nudeln in die<br />

zuvor händisch etikettierten<br />

Sackerl.<br />

Dosieren<br />

Im eigenen Verk<strong>auf</strong>sraum wird<br />

das vielfältige Angebot erst ersichtlich.<br />

Dampf Nudeln kochen ist nicht<br />

schwer. Einen groben Fehler gibt es<br />

dabei jedoch: Die Nudeln sollten<br />

<strong>auf</strong> keinen Fall direkt aus der Verpa-<br />

ckung in das kochende Wasser<br />

geschüttet wer<strong>den</strong> – sonst dringt<br />

Wasserdampf in das Sackerl und<br />

kann die Qualität der darin verblei-<br />

ben<strong>den</strong> Ware beeinträchtigen.<br />

Fotos: Cacha (10), Agrarfoto.com (1), Bildagentur Waldhäusl (1)<br />

Hinein ins kochende Wasser, bissfest kochen, abseihen, Sauce nach<br />

Geschmack dazu und schon ist aus dem einfachen, getrockneten Teig<br />

eine der beliebtesten Speisen weltweit gewor<strong>den</strong>.<br />

Haltbarkeit<br />

Vorrat Nudeln sollten immer<br />

trocken und lichtgeschützt gelagert<br />

wer<strong>den</strong>. Ihre Haltbarkeit beziffert<br />

Teigwarenproduzent Gusenbauer<br />

mit 900 Tagen. Gekocht können<br />

Nudeln im Kühlschrank zwei bis drei<br />

Tage <strong>auf</strong>bewahrt wer<strong>den</strong>, gefroren<br />

in der Kühltruhe sogar drei bis vier<br />

Monate.<br />

Kochen<br />

Tipps • Zu lange gekochte<br />

Nudeln sofort abgießen und kalt<br />

abschrecken. Kurz in wenig Butter<br />

erhitzen, so verdampft das restliche<br />

Wasser und die Nudeln quellen nicht<br />

nach. • Nudelsalat gelingt be sonders<br />

gut, wenn man dem Kochwasser<br />

etwas Kräuteressig oder <strong>den</strong> Sud<br />

von Gewürzgurken zufügt.<br />

„Bauernhof-Teigwaren“: Die<br />

Nudeln mit der Extra-Portion Ei<br />

Bad Zell – Größter Nudel-Produzent Oberösterreichs kommt aus dem Mühlviertel.<br />

Eine Vielfalt an Farben und Formen machen Nudeln zum Genuss mit Abwechslung.<br />

<strong>Vom</strong> <strong>Land</strong>wirt zum Teigwarenhersteller:<br />

Für die Familie Gusenbauer<br />

aus Bad Zell war es ein<br />

logischer Schritt, <strong>den</strong>n als hühnerhaltender<br />

Betrieb stellte sich zunehmend<br />

die Frage, wie die zeitweiligen Überschüsse<br />

und die für <strong>den</strong> Verk<strong>auf</strong> zu<br />

klein ausgefallenen Eier sinnvoll verwertet<br />

wer<strong>den</strong> können. Nudeln zu<br />

produzieren war die Idee, die 1997<br />

erstmals in die Tat umgesetzt wurde.<br />

Gut trocknen<br />

Heute sind es 10.000 Eier pro Woche,<br />

die von fleißigen Hän<strong>den</strong> <strong>auf</strong>geschlagen<br />

wer<strong>den</strong>. „Weil die Qualität<br />

so besser zu kontrollieren ist, verwen<strong>den</strong><br />

wir dazu keine Maschinen“, sagt<br />

Karl Gusenbauer. Der 31-Jährige ist<br />

mittlerweile ein Spezialist in Sachen<br />

Teigwarenproduktion. Zwei Profi-<br />

Maschinen stehen <strong>auf</strong> seinem Hof,<br />

300 Kilogramm Nudeln können damit<br />

pro Stunde erzeugt wer<strong>den</strong>. Dreimal<br />

pro Woche wird produziert. So bleiben<br />

jeweils zwei Tage für das Trocknen<br />

– laut Gusenbauer das Um und Auf im<br />

Bezug <strong>auf</strong> Qualität: Langsames Trock-<br />

nen, von innen nach außen und nicht<br />

umgekehrt sei notwendig, um feine<br />

Haarrisse zu vermei<strong>den</strong> und beste<br />

Kocheigenschaften zu gewährleisten.<br />

Die Zutatenliste für das blanke Nudelrezept<br />

ist kurz: Durum-Hartweizengrieß<br />

und Eier – ganze sieben Stück<br />

pro Kilogramm, die am Betrieb Gusenbauer<br />

pasteurisiert wer<strong>den</strong>, um<br />

Qualitätsprobleme auszuschließen.<br />

Lediglich Spinat- oder Paprikapulver<br />

oder etwas Tintenfischpaste kommen<br />

Informationen<br />

Produktion Wie Nudeln am<br />

Betrieb Gusenbauer in Bad Zell hergestellt<br />

wer<strong>den</strong>, kann direkt am Hof<br />

verfolgt wer<strong>den</strong> – vom Sortieren<br />

der Freilandeier über<br />

das Herstellen bis<br />

zum Verpacken der<br />

Ware.<br />

Termine für Gruppen<br />

nach Anmeldung<br />

unter Tel.<br />

0 72 63/60 77.<br />

Foto: Cacha<br />

außerdem zum Einsatz, um die Nudeln<br />

einzufärben. Neben der Farbe wird<br />

auch gern in der Form variiert: <strong>Vom</strong><br />

dünnen Spaghetti bis zum Röschen,<br />

vom Hörnchen bis zur Bandnudel –<br />

20 verschie<strong>den</strong>e Formen wer<strong>den</strong> l<strong>auf</strong>end<br />

produziert.<br />

Größter Produzent<br />

3500 Freilandhühner am eigenen<br />

Hof und jene aus sechs weiteren Zulieferbetrieben<br />

sorgen für genügend<br />

Ei-Nachschub. Der Betrieb Gusenbauer,<br />

der auch für 25 weitere Bauern aus<br />

der Region produziert, ist mittlerweile<br />

der größte Teigwaren-Produzent im<br />

ganzen Bundesland. Senior-Chef<br />

Karl Gusenbauer veranschaulicht<br />

die Relationen:<br />

„Bei Buitoni in Italien<br />

wird an einem Tag<br />

die Jahresproduktion<br />

von Recheis gemacht,<br />

und unsere Jahresproduktionwiederum<br />

wird bei Recheis<br />

an einem Tag hergestellt.“<br />

G.C.


Seite 8<br />

Regionalität ist Trumpf<br />

beim Konsumenten<br />

Rindfleisch – „Premium Rind“ ist nun auch bei C + C Pfeiffer im Vertrieb.<br />

Die Österreichische Rinderbörse<br />

ist sehr stolz, <strong>den</strong> besten Partner<br />

für <strong>den</strong> Vertrieb von Premium<br />

Rindfleisch gewonnen zu haben,<br />

<strong>den</strong>n dieses Produkt passt perfekt zur<br />

Philosophie von C+C Pfeiffer.<br />

C+C Pfeiffer-Geschäftsführer Manfred<br />

Hayböck sagt stolz: „Wir als österreichisches<br />

Familienunternehmen<br />

setzen, wo immer es möglich ist, <strong>auf</strong><br />

österreichische Produkte. Als qualitäts-<br />

und serviceorientierter Großhandel<br />

bieten wir ein breites und tiefes<br />

Vollsortiment mit Fokus <strong>auf</strong> die Bedürfnisse<br />

der heimischen Gastronomie.<br />

Deshalb haben wir uns dazu<br />

entschlossen, unser gesamtes inländisches<br />

Rindfleischangebot <strong>auf</strong> Premium<br />

Rind umzustellen. Durch die Kooperation<br />

mit der Österreichischen<br />

Rinderbörse, die im Rindfleischgeschäft<br />

tätig ist, können wir unse-<br />

ren Kun<strong>den</strong> höchste österreichische<br />

Fleischqualität in Verbindung mit absolut<br />

wettbewerbs fähigen Preisen<br />

bieten.“<br />

Qualität: Mehrwert<br />

Der Geschäftsführer der Rinderbörse<br />

Rudolf Rogl ist überzeugt: „Unsere<br />

Aktivitäten entsprechen dem Regi<br />

onalitätstrend. Die Regionalität<br />

der Lebensmittel steht bei der K<strong>auf</strong>entscheidung<br />

von Gastronomen und<br />

Konsumenten an vorderster Stelle.<br />

Immer mehr Unternehmen, die im<br />

Rindfleischgeschäft tätig sind, erkennen,<br />

dass Qualitätsprogramme einen<br />

Mehrwert in der Vermarktung bringen.<br />

Dieser Mehrwert ist in erster<br />

Linie die kontrollierte Kette über alle<br />

Vermarktungsstufen und die gleichbleibende<br />

Qualität. Weiters sind Qualitätsprogramme<br />

eine Ab gren zungsmöglichkeit<br />

zum Mit bewerber. Ein<br />

premium.anz.274,5x195 06.11.2008 13:34 Uhr Seite 1<br />

Höchste Fleischqualität aus Österreich schmeckt.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Fotos: Rinderbörse<br />

zusätzlicher Nutzen für <strong>den</strong> Gastronomen<br />

sind die Marketingaktivitäten<br />

der Rinderbörse, die Wirte<br />

und Köche bestmöglich unterstützen“,<br />

so Rogl.<br />

Mehr Informationen über Pre-<br />

mium Rind sind im Internet unter der<br />

Adresse www.premiumrind.at zu<br />

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Lauwarmer „Wadschinken“ <strong>auf</strong> Semmelkren<br />

Zutaten:<br />

ca. 800 g Wadschinken<br />

1 Bund Suppengrün (geschält)<br />

1 Zwiebel<br />

etwas Liebstöckel<br />

8 Pfefferkörner<br />

2 Lorbeerblätter<br />

300 g Semmeln<br />

100 g frisch geriebener Kren<br />

ca. 1 l heiße Suppe<br />

(vom Wadschinken)<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

etwas Butter<br />

400 g gekochte Rote Rüben<br />

100 g bunte Kresse oder<br />

Vogerlsalat<br />

2 Bund Kerbel<br />

Unglaublich gut!<br />

Zubereitung:<br />

Etwa drei Liter Wasser mit Gewürzen zum Kochen bringen. Fleisch in das kochende<br />

Wasser legen (das Fleisch soll nur leicht mit dem Wasser bedeckt sein). Suppengrün<br />

mit der Zwiebel (samt Schale) und Liebstöckel beifügen. Bei geringer Hitze etwa<br />

1 1/2 Stun<strong>den</strong> kochen. Den beim Kochen entstehen<strong>den</strong> Schaum immer wieder abschöpfen.<br />

Vor dem Servieren das Fleisch aus der Suppe nehmen, etwas auskühlen<br />

lassen und in dünne Scheiben schnei<strong>den</strong>.<br />

Für <strong>den</strong> Semmelkren die Semmelwürfel am Herd in einem Topf ohne Fett leicht<br />

rösten, mit Suppe <strong>auf</strong>gießen (immer nur so viel, wie die Semmelwürfel <strong>auf</strong>nehmen).<br />

Aufkochen lassen und mit einen Kochlöffel gut durchrühren, bis die Semmelwürfel<br />

weich sind und der Semmelkren die gewünschte Konsistenz besitzt. Kren zugeben,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen, zum Schluss noch etwas Butter einrühren. Rüben stifte<br />

und Kresse mit Essig und Öl marinieren.<br />

Das dünn geschnittene Rindfleisch lauwarm <strong>auf</strong> dem Semmelkren anrichten, mit<br />

dem marinierten Salat und Kerbel vollen<strong>den</strong>.<br />

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1. premium GESCHMACK Saftig. Zart.<br />

2. premium QUALITÄT In der <strong>Land</strong>wirtschaft nach <strong>den</strong> AMA-Gütesiegel Kriterien produziert.<br />

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4. premium LEBENSMITTEL Für Ernährungs- und Kalorienbewusste.<br />

5. premium VIELFALT G’schmackige Abwechslung für die gute – und schnelle – Küche.<br />

6. premium SICHERHEIT Kontrolliert nach dem AMA-Gütesiegelsystem.<br />

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sowie weitere Aktivitäten fin<strong>den</strong> Sie unter www.premium-rind.at.<br />

Weitere Informationen: Österreichische Rinderbörse, Gastro-Marketing, 050/6902-1527<br />

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION


1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 9<br />

Napoleon <strong>auf</strong> der Burg<br />

Ausstellung – Die Schallaburg steht ganz im Zeichen des großen Feldherren.<br />

Napoleon fasziniert noch heute.<br />

Wenige haben die Geschicke<br />

Europas so gelenkt wie er. Alles<br />

über die faszinierende Persönlichkeit<br />

Napoleons sowie Spaß und Unterhaltung<br />

im Zeichen der damaligen Zeit<br />

erwartet die Besucher <strong>auf</strong> Schloss<br />

Schallaburg: Dort ist dem berühmten<br />

Feldherrn heuer eine umfassende<br />

Schau gewidmet. Die Aus stellungen<br />

„Napoleon – Feldherr, Kaiser und<br />

Genie“ ist noch bis zum 1. November<br />

2009 zu besichtigen.<br />

Persönlichkeit und<br />

Leben – alle Facetten<br />

Die Ausstellung widmet sich Napoleons<br />

Persönlichkeit und Leben in allen<br />

Facetten. Sie zeigt, wie der junge korsische<br />

Aristokrat seine Karriere als<br />

französischer Kadett beginnt, innerhalb<br />

kurzer Zeit zum Alleinherrscher<br />

über Frankreich <strong>auf</strong>steigt, Europa neu<br />

ordnet und im Alleingang ein französisches<br />

Imperium errichtet. Gezeigt<br />

wer<strong>den</strong> sein politischer Niedergang<br />

und sein Tod in der Verbannung <strong>auf</strong><br />

St. Helena. Napoleon war nicht nur<br />

großer General und Politiker, sondern<br />

auch Gesetzesinitiator, Familienmensch<br />

sowie Förderer der Künste.<br />

Kostbare Exponate aus <strong>den</strong> bedeutendsten<br />

Museen der Welt illustrieren<br />

sein Wirken und Schaffen – das teilweise<br />

bis in unsere Zeit reicht. Mit<br />

seiner Tatkraft stellte Napoleon <strong>den</strong><br />

Code Napoleon fertig, das Gesetzbuch,<br />

das als Code Civil in wesentlichen<br />

Teilen in Frankreich noch heute gül-<br />

tig ist. Selbst die Verbreitung des<br />

metrischen Systems, von Meter bis<br />

Inserat_Grillclub_274x195:Inserat_Grillclub_274x195 05.08.09 14:52 Seite 1<br />

Auch die Beziehung Napoleons zu Österreich wird beleuchtet.<br />

Kilogramm, ist <strong>auf</strong> Napoleon zurückzuführen.<br />

Entspannung<br />

oder Abenteuer<br />

Je<strong>den</strong> Sonntag sowie an Feiertagen<br />

warten Animateure mit Unterhal-<br />

tung aus der damaligen Zeit <strong>auf</strong> alle<br />

Napoleon-Fans. Drei Wanderwege<br />

rund um die Schallaburg machen das<br />

Schloss zum perfekten Ausflugsziel.<br />

Abgerundet wird das Angebot im<br />

Schlossrestaurant, wo Hungrige mit<br />

napoleonischen Spezialitäten verwöhnt<br />

wer<strong>den</strong>. Werbung<br />

Kontakt<br />

Schloss Schallaburg<br />

A-3382 Schallaburg 1<br />

Tel.: 0 27 54/63 17-0<br />

www.schallaburg.at<br />

Foto: Fondation Napoléon – Patrice Maurin-Berthier<br />

„Napoleon – Feldherr,<br />

Kaiser und Genie“,<br />

noch bis<br />

1. November 2009.<br />

Gratis<br />

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gewinnen!<br />

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<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> verlost<br />

5 x 2 Karten für die Ausstellung<br />

„Napoleon –<br />

Feldherr, Kaiser und Genie“<br />

<strong>auf</strong> der Schallaburg.<br />

Einfach eine E-Mail an<br />

post@lust<strong>auf</strong>sland.at oder eine<br />

Post karte an: <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>,<br />

Harrachstraße 12, 4010 Linz sen<strong>den</strong>.<br />

Kennwort: „Schallaburg“.<br />

Einsendeschluss ist der 15. September 2009.<br />

Das große Seniorenfest<br />

Schönen<br />

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Foto: KHM Wien<br />

Zum „Internationalen Tag der älteren Menschen“ am 1. Oktober 2009<br />

wird <strong>auf</strong> Schloss Schallaburg (NÖ) zum zweiten Mal das Fest der Gol<strong>den</strong>en<br />

Generation veranstaltet. Die Besucher erwartet ein bunter Mix aus Tanz,<br />

Sport, Spiel und Kultur sowie zahlreiche Informationsstände im malerischen<br />

Ambiente der Schallaburg. Chris Lohner wird aus ihren Büchern lesen,<br />

Moderator Peter Rapp führt durch das Festprogramm. Passend zur aktuellen<br />

Napoleon-Ausstellung im Schloss führen Künstler musikalisch in<br />

längst vergangene Zeiten.<br />

Das Fest dauert von 9 bis 17 Uhr und findet bei jeder Witterung statt.<br />

Nähere Informationen unter Tel. 0 27 54/63 17-0.<br />

Foto: Schallaburg<br />

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Seite 10<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Bäuerliche Betriebe wer<strong>den</strong> gebraucht<br />

Oberösterreich – <strong>Vom</strong> Erfolg der Bäuerinnen und Bauern profitieren alle – heuer ist jedoch in vielen Produktgruppen ein hartes Jahr.<br />

Oberösterreich ist ein starkes<br />

Agrarland. <strong>Vom</strong> Erfolg der<br />

<strong>Land</strong> wirtschaft profitieren<br />

alle. Momentan trifft es die Bauern<br />

aber hart. Die Kosten der heurigen<br />

Ernte sind höher als die Erlöse. Die<br />

täglich gemolkene Milch bringt ein<br />

Defizit. 2009 zeichnet sich damit als<br />

schwierigstes Bauernjahr seit dem EU-<br />

Beitritt ab. Gerade jetzt braucht die<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft die breite Unterstützung<br />

in der Gesellschaft.<br />

Die Bauern wer<strong>den</strong> gebraucht:<br />

• Für gesunde Lebensmittel: Saubere<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft, gentechnikfreie<br />

Fel der, tierfreundliche Haltungsformen<br />

bringen unverfälschten und echten<br />

Geschmack ins Glas und <strong>auf</strong> <strong>den</strong><br />

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Straßwalchen: Von 14. September bis<br />

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Schwanenboote, Oldtimer, Zaubershows<br />

und vieles mehr. Ob man vom<br />

Zauberwald bis in <strong>den</strong> Wil<strong>den</strong> Wes-<br />

ten wandert, nach Afrika und in <strong>den</strong><br />

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Agrarlandesrat Josef Stockinger: Für die bäuerliche <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />

<strong>Teller</strong>. Kein anderes <strong>Land</strong> der Welt hat<br />

eine solche Vielfalt und einen derart<br />

reichen Gabentisch.<br />

• Für heimische Energie: Der Bauernwald<br />

liefert gespeicherte Sonnenenergie,<br />

umweltfreundlich und CO2-<br />

neutral. Die Bauern sind Energiewirte.<br />

• Für Bau- und Rohstoffe: Trendi-<br />

ge Architektur und der Öko-Gedanke<br />

bei nachwachsen<strong>den</strong> Rohstoffen führen<br />

zur <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft.<br />

Mehr als 100 Bau-Materialien lie-<br />

fert die bäuerliche Rohstoffvielfalt<br />

inzwischen, Wohlfühlfaktor inkludiert.<br />

• Für sauberes Wasser: Saubere<br />

Bö<strong>den</strong>, frisches Trinkwasser. Die<br />

SPAR_Bauernztg_<strong>Lust</strong>_<strong>auf</strong>s_<strong>Land</strong>_08_09.qxd:Layout 1 24.08.2009 12:11 Uhr Seite 1<br />

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Bauern arbeiten mit der Natur. Star-<br />

ke Umweltprogramme bei <strong>den</strong> Nutzungsformen<br />

und hoher Biobauernanteil<br />

zeichnen Oberösterreich<br />

aus.<br />

• Für die <strong>Land</strong>schaft: Der Bauer<br />

bearbeitet die Almen und Wiesen<br />

je<strong>den</strong> Tag. Das Bild der <strong>Land</strong>schaft<br />

ist das Gesicht der Heimat. Bäuer-<br />

liche Familienbetriebe sind der Ga-<br />

rant für ein gepflegtes Oberösterreich.<br />

• Für Jobs in der Region: Bauern<br />

und Lebensmittelbetriebe sind starke<br />

Partner. Gemeinsam sichern sie<br />

98.000 Arbeitsplätze. Jeder sechste<br />

Job ist somit in der Lebensmittelbranche<br />

Oberösterreichs verankert.<br />

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Cabanossi<br />

300-g-Pkg.<br />

2,39<br />

Aktion!<br />

statt 2,29<br />

1,79<br />

Ersparnis 0,50<br />

Waldquelle<br />

Mineralwasser<br />

spritzig oder<br />

sanft, 1,5-lt-Pet<br />

statt 0,45<br />

0,29<br />

(= per lt 0,19)<br />

Ersparnis 0,16<br />

Kaiser Fasstyp<br />

20 x 0,5 lt<br />

(= per kg 7,97)<br />

(= per Stk. 0,18)<br />

statt 16,-<br />

12, 80<br />

(= per 0,5 lt. 0,64)<br />

Ersparnis 3,20<br />

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1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 11<br />

Volle Energie<br />

aus der Natur im<br />

Herbst genießen<br />

Wandern – Das Wichtigste<br />

bei einem Ausflug<br />

– eine gesunde Jause.<br />

Der Herbst lädt zum Wandern ein.<br />

Doch anstatt sich die üblichen Kraftspender<br />

zu besorgen, sollte man dar<strong>auf</strong><br />

achten, dass es zu Süßigkeiten vernünftigere<br />

Alternativen aus der Natur<br />

gibt. Verschie<strong>den</strong>e Nüsse oder Sonnenblumenkerne<br />

enthalten mehrfach<br />

ungesättigte Fettsäuren und Vitamine.<br />

Auch Trockenfrüchte wie Äpfel oder<br />

Birnen sind wertvolle Kraftspender.<br />

Ganz abgesehen von <strong>den</strong> frischen Äpfel,<br />

Birnen, Zwetschken oder Weintrauben.<br />

Bei der Brettl-Jause sollte man <strong>auf</strong><br />

die Farbenvielfalt achten. Frische Kräuter,<br />

rote Paradeiser und grüne Gurkerl<br />

dürfen dabei nicht fehlen. Beim Brot<br />

greift man am besten zu Vollkornbrot,<br />

<strong>den</strong>n darin ist das gesamte Korn enthalten.<br />

Besonders wichtig ist eine ausreichende<br />

Versorgung des Körpers mit<br />

Flüssigkeit. Anstatt zu gezuckerten<br />

Getränken zu greifen sollte jedoch zu<br />

Wasser, 100-prozentigem Apfelsaft<br />

oder einem kühlen Glas Milch gegriffen<br />

wer<strong>den</strong>. Denn in <strong>den</strong> Limona<strong>den</strong><br />

steckt meist mehr – speziell Zucker –,<br />

als man glaubt. Bis zu 28 Stück Würfelzucker<br />

können in klassischen Limona<strong>den</strong><br />

je Liter enthalten sein. In Wellness-Getränken,<br />

die mit Natürlichkeit<br />

werben, immer noch bis zu 15 Stück<br />

je Liter.<br />

Apfel anstatt Schokoriegel.<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

Das Beste direkt vom Hof<br />

GenussKrone – Auszeichnung für Lebensmittel.<br />

Heimische Direktvermarkter stellen ihre Vielfalt unter Beweis.<br />

Die „GenussKrone Österreich“ ist<br />

die höchste Auszeichnung für regionale<br />

Lebensmittel. Jedes zweite Jahr<br />

krönt der „Agrar.Projekt.Verein“ die<br />

Besten der Besten in <strong>den</strong> Kategorien<br />

Käse, Obstprodukte, Speck und Brot.<br />

Die Verleihung der GenussKrone<br />

Österreich 2010/2011 wird im Frühsommer<br />

2010 stattfin<strong>den</strong>.<br />

Schicken auch<br />

Sie uns Ihr Lieblingsrezept<br />

<strong>auf</strong><br />

Foto: LK OÖ<br />

Derzeit l<strong>auf</strong>en in allen Bundesländern<br />

die <strong>Land</strong>esprämierungen – so<br />

auch in Oberösterreich. Die Ergebnisse<br />

bil<strong>den</strong> die Grundlage für die Nominierung<br />

zum Bundesentscheid.<br />

Wer Oberösterreich in dem bundesweiten<br />

Bewerb vertreten wird, ist bald<br />

unter www.genusskrone.at zu erfahren.<br />

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mit Zimtstreusel.<br />

www.muehle.at Süße Versuchung – Zwetschkenkuchen<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten rasch zu einem Mürbteig<br />

verkneten. In Folie gewickelt im<br />

Kühlschrank 1 Std. rasten lassen.<br />

Für die Streusel das Mehl mit Zucker<br />

und Zimt mischen und mit der Butter<br />

verreiben bis Streusel entstehen. Teig<br />

ausrollen und eine befettete Tarteform<br />

(oder Tortenform, Rand ca. 2 cm hoch)<br />

damit auslegen. Zwetschkenhälften <strong>auf</strong>l egen,<br />

mit Streuseln und Mandeln bestreuen.<br />

Bei 160° Heißluft ca. 45 Min. backen (erste<br />

Hälfte der Backzeit mit Alufolie bedecken).<br />

Backfein. Reinstes Mehl für feinste Backwaren. Haberfellner. Das Mehl.<br />

Mehr köstliche Backideen jetzt unter www.muehle.at<br />

Milch und Käse aus dem<br />

Zutaten:<br />

TEIG:<br />

300 g Backfein Weizenmehl glatt<br />

200 g Butter, 100 g Zucker<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

1 Ei, 1 EL Milch<br />

BELAG:<br />

ca. 1 kg Zwetschken<br />

2 EL Mandelblättchen<br />

50 g Backfein Mehl<br />

35 g Zucker, 40 g Butter<br />

2 TL Zimt gemahlen<br />

Gerade jetzt:<br />

Bewusst.<br />

Heimisch.<br />

K<strong>auf</strong>en.<br />

Echt. Frisch.<br />

Gentechnikfrei.<br />

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Siegel für Qualität und Sicherheit<br />

Transparenz – Eine neue Broschüre der Agrarmarkt Austria (AMA) informiert zum Thema Gütesiegel.<br />

Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste<br />

Qualitätszeichen<br />

Österreichs, 95 Prozent kennen<br />

es. Dieses und das AMA-Biozeichen<br />

sind die zwei führen<strong>den</strong> Zeichen,<br />

wenn es um Qualität und Sicherheit<br />

bei Lebensmitteln geht. Egal ob<br />

Fleisch, Milch, Obst und Gemüse oder<br />

Eier – wo die AMA-Zeichen mit der<br />

Herkunftsangabe „Austria“ dr<strong>auf</strong> sind,<br />

ist Qualität aus Österreich drin. Konkret<br />

heißt das, dass die wertbestimmen<strong>den</strong><br />

Rohstoffe aus Österreich<br />

stammen sowie die Be- und Verarbeitung<br />

im Inland erfolgen. Bauern,<br />

Verarbeitungsbetriebe und Han-<br />

del müssen strenge Richtlinien kompromisslos<br />

einhalten, kontrolliert<br />

wer<strong>den</strong> diese von unabhängigen Prüfstellen.<br />

Viele Antworten<br />

Die neue Broschüre „Zwei Zeichen<br />

für Qualität und Sicherheit“ beantwortet<br />

alle Fragen zum Thema Gütesiegel<br />

in <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Produktionsbereichen<br />

und was die bei<strong>den</strong> Zeichen<br />

konkret für das einzelne Produkt bedeuten.<br />

Etwa:<br />

• AMA-Gütesiegel-Fleisch mit Herkunftsangabe<br />

Österreich stammt ausschließlich<br />

von Tieren, die in Österreich<br />

geboren, <strong>auf</strong>gezogen und geschlachtet<br />

wur<strong>den</strong><br />

Konsumenten wollen über Herkunft der Lebensmittel Bescheid wissen.<br />

• AMA-Gütesiegel-Milch muss auch<br />

am letzten Tag der Mindesthaltbarkeit<br />

noch immer der Güteklasse 1 entsprechen.<br />

• AMA-Gütesiegel-Obst und -Gemüse<br />

sowie Erdäpfel wer<strong>den</strong> nach <strong>den</strong><br />

Grundsätzen des „Integrierten <strong>Land</strong>-<br />

Fotos: AMA<br />

baus“ und damit besonders umweltschonend<br />

produziert.<br />

• AMA-Gütesiegel-Eier stammen<br />

ausschließlich aus Bo<strong>den</strong>- und Freilandhaltung,<br />

die Ei-Erzeugung unterliegt<br />

besonders strengen Hygienekriterien.<br />

Bestellung<br />

Die Broschüre „Zwei Zeichen<br />

für Qualität und Sicherheit“<br />

kann kostenfrei unter<br />

QU-Programme@ama.gv.at<br />

oder <strong>auf</strong> der Homepage<br />

www.ama-marketing.at bestellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Auch der Unterschied zu amtlichen<br />

Zeichen, wie der EU-Betriebszulassungsnummer<br />

oder dem „Grünen<br />

Punkt“, die <strong>auf</strong> Lebensmittelverpackungen<br />

gesetzlich vorgeschrie-<br />

ben sind, wird in der Broschüre erläutert.<br />

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Seite 12<br />

Voller Einsatz für die<br />

Sicherheit im <strong>Land</strong><br />

Polizei – Mehr Personal, bessere Ausrüstung.<br />

Oberösterreichs Sicherheit bekommt<br />

Verstärkung: <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />

Pühringer hat ein Sicherheitspaket für<br />

Oberösterreich durchgesetzt, das mehr<br />

Personal und moderne Ausrüstung<br />

bringt. 400 neue Polizistinnen und<br />

Polizisten und 249 Einsatzfahrzeuge<br />

sind Teil dieses Pakets, das Lan-<br />

des hauptmann Josef Pühringer mit<br />

Innenministerin Maria Fekter geschnürt<br />

hat.<br />

400 neue Polizisten<br />

Bis 2011 wer<strong>den</strong> 400 neue Polizisten<br />

für Oberösterreich in <strong>den</strong> Dienst <strong>auf</strong>genommen.<br />

Das ist eine wichtige personelle<br />

Verstärkung für unser Bundesland.<br />

Darüber hinaus bekommt Oberösterreich<br />

249 Einsatzfahrzeuge für<br />

die Exekutive.<br />

Sichere Grenzen<br />

Seit Dezember 2007 gibt es zwischen<br />

Österreich und Tschechien keine<br />

Grenzkontrollen mehr. Deshalb<br />

setzt die oberösterreichische Polizei<br />

verstärkt <strong>auf</strong> die Schleierfahndung<br />

und gemeinsame Streifen mit ihren<br />

tschechischen Kollegen. „Und darum<br />

ist es so wichtig, dass die Polizisten,<br />

die zuvor an der Grenze im Einsatz<br />

waren, weiter in Oberösterreich für<br />

Sicherheit sorgen“, sagt <strong>Land</strong>eshauptmann<br />

Josef Pühringer.<br />

Härtere Strafen<br />

Die OÖVP fordert härtere Strafen<br />

für Einbrecher. Denn gerade diese Art<br />

von Verbrechen hinterlässt mehr als<br />

nur finanziellen Scha<strong>den</strong>.<br />

Deutlich härter sollen auch Konsum<br />

und Verbreitung von Kinderpornographie<br />

bestraft wer<strong>den</strong>. Einschlägige<br />

Angebote im Internet sollen – wie es<br />

in anderen Ländern bereits praktiziert<br />

wird – österreichweit gesperrt wer<strong>den</strong>.<br />

Anzeige<br />

Foto: <strong>Land</strong> OÖ<br />

Pühringer: „Wir stehen hinter unseren Polizistinnen und Polizisten und<br />

setzen uns für mehr Personal und moderne Ausrüstung ein.“<br />

Vulkanausbruch im Wasser<br />

Eingebettet in die reizvolle <strong>Land</strong>schaft<br />

des niederbayerischen Rottals<br />

liegt der „Gesundheitsort“ Bad Füssing.<br />

Gesundheit, Wellness, Sport<br />

und Kultur, vom aktiven Urlaub bis<br />

zur puren Entspannung – in Bad Füssing<br />

haben die Urlaubsfreu<strong>den</strong> viele<br />

Namen.<br />

Herzstück von Bad Füssing ist sein<br />

heilkräftiges, entspannendes und vitalisierendes<br />

Thermalwasser. Die Johannesbad<br />

Therme ist die größte der<br />

Bad Füssinger Thermen und wartet<br />

mit einer beeindrucken<strong>den</strong> Wasserfläche<br />

(13 Becken mit abgestuften Temperaturen<br />

von 24 bis 39 Grad Celsius)<br />

von 4500 Quadratmetern <strong>auf</strong>. Das<br />

schwefelhaltige Natrium-Hydrogencar-<br />

Förderungen<br />

Alarmanlagen Seit 1. Juli<br />

2009 fördert das <strong>Land</strong> Oberösterreich<br />

<strong>den</strong> Einbau einer Alarmanlage<br />

sowohl bei Häusern, als<br />

auch bei Wohnungen. Je nach Einkommenshöhe<br />

gibt es dafür bis<br />

zu 1000 Euro.<br />

Johannesbad – In Bad Füssing (D) wurde erweitert.<br />

bonat-Chlorid-Thermalwasserentspringt mit 56 Grad Celsius einer in<br />

1000 Metern Tiefe gelegenen eigener<br />

Quelle.<br />

Seit Juni 2008 ist die Badelandschaft<br />

um eine Attraktion reicher: Das neue<br />

Vulkanbad bietet <strong>auf</strong> 172 Quadratmetern<br />

Badevergnügen der besonde-<br />

ren Art, eingerahmt von einem Felsenensemble<br />

verleiht es dank raffinierter<br />

Beleuchtung und <strong>auf</strong>steigender Nebelschwa<strong>den</strong><br />

das Gefühl, einen Vulkanausbruch<br />

zu erleben.<br />

Sechs Johannesbad Hotels in Bad<br />

Füssing bieten Komfort und Gastlichkeit<br />

mit persönlicher Note. Hotelgästen<br />

steht die Thermenwelt zu Sonderkonditionen<br />

zur Verfügung. Werbung<br />

Beeindruckende Wasserfläche von 4500 Quadratmetern.<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Mutige Sprünge ins<br />

Heu – und im Dirndl<br />

Attraktion – „Dirndl-Heuspringen“ hat am Messe-Eröffnungstag Premiere.<br />

Akrobatische Sprünge ins<br />

Wasser, allerdings nicht<br />

im Bikini oder in der<br />

Badehose, sondern im Dirndlkleid<br />

– so kennt man das<br />

„Dirndl-Springen“. Ein alter<br />

Brauch aus dem Ausseer<br />

<strong>Land</strong>, <strong>den</strong> die<br />

Österreichische<br />

Bauernzeitung<br />

a n l ä s s l i c h<br />

der Rieder<br />

M e s s e<br />

2009 neu<br />

inszeniert. Am Eröffnungstag<br />

wer<strong>den</strong> dort<br />

mutige Mädchen und Burschen<br />

<strong>den</strong> Sprung wagen.<br />

Lan<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> sie aber nicht im<br />

Wasser, sondern im Heu. Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

»<br />

Info & Buchung<br />

+49(0)8531 23-2909<br />

mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Sport wer<strong>den</strong> die<br />

Sprünge benoten.<br />

Gefragt sind Kreativität<br />

und Originalität<br />

– sowohl<br />

in der Luft<br />

als auch bei der<br />

Kleidung.<br />

Hüpfende<br />

Models<br />

<strong>Vom</strong> „Sprungturm“,<br />

einem Jägerhochstand,<br />

wer<strong>den</strong> sich<br />

auch Models<br />

wagen –<br />

j e n e<br />

aus<br />

d e m<br />

Jungbauernkalender<br />

der Edition<br />

2010.<br />

Das „Dirndl-Heuspringen“<br />

der ÖsterreichischenBauernzeitungfindet<br />

am 9.<br />

September<br />

in Ried im<br />

Innkreis, im<br />

Vorführring des Fleckviehzuchtverban<br />

des,<br />

statt. Beginn ist 17 Uhr.<br />

Zwischen <strong>den</strong> Sprüngen<br />

sorgen die „Pichler Voigas-Plattler“ in<br />

der Lederhose für Stimmung.<br />

R E I H E N W E I S E S PA R P R E I S E !<br />

Bad Füssing - das bedeutet Gesundheit, Wellness, Sport und Kultur. Urlaubsfreu<strong>den</strong><br />

haben hier viele Namen und noch mehr Möglichkeiten. Verbringen<br />

Sie direkt an der Grenze zu Österreich entspannte Urlaubstage, ganz nach<br />

Ihrem Geschmack und genießen Sie die Vorzüge von Bad Füssings größter<br />

Therme, dem Johannesbad!<br />

SCHNUPPERWOCHE<br />

� 7 x Übernachtung mit Halbpension<br />

(inkl. Tischgetränke)<br />

� 3 x Massage, 2 x Wassergymnastik<br />

� täglicher Eintritt Johannesbad Therme<br />

359,00 € 05.12.2009 - 18.12.2009<br />

379,00 € 07.11.2009 - 04.12.2009<br />

399,00 € 02.01.2010 - 05.03.2010<br />

Einzelzimmer-Aufschlag 100,00€<br />

Johannesbad Hotels Bad Füssing<br />

Johannesstraße 2<br />

D-94072 Bad Füssing<br />

Trachten<br />

Wichtlstube<br />

Stadl Paura<br />

Gmundnerstr. 8<br />

info@johannesbad.de<br />

www.johannesbad-hotels.de<br />

Tel. 07245 28833<br />

www.wichtlstube.at<br />

Rieder Messe<br />

Bunt Mit der Rieder Messe öffnet<br />

am 9. September 2009 „das<br />

Messeevent des Jahres“. Auf<br />

149.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

wird bis zum 13. September<br />

alles rund um die Bereiche Bauen,<br />

Wohnen, Energie, Mode und Technik<br />

im Haushalt geboten. Daneben<br />

bietet die Sonderschau „Zukunftsland<br />

OÖ“ Interessan tes und Wis­<br />

senswertes zu <strong>den</strong> Themen Lebensmittel,<br />

Grundstoffe und Bioenergie.<br />

Erstmals wird <strong>den</strong> Messebesuchern<br />

das Innviertel als Gastland vorge­<br />

stellt. Bei der Internationalen <strong>Land</strong>­<br />

wirt schafts messe<br />

wird die neueste<br />

<strong>Land</strong>technik prä­<br />

sentiert. Weitere<br />

Höhe punkte: die<br />

„Internationale Fleckviehausstellung“,<br />

Tierschauen, die<br />

tägliche Tierparade „Schweinsga­<br />

lopp und Gänsemarsch“ sowie die<br />

Fisch­, Aquarien­ und Kleintierausstellung.<br />

Mit dem traditionellen<br />

Rieder Volksfest, das am 4. September<br />

beginnt, bietet Österreichs größte<br />

Bierhalle mit Top­Musikgruppen,<br />

dem „Tag der Tracht“ am 5. September,<br />

und einem Vergnügungspark<br />

jede Menge Spaß. Werbung<br />

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SCHNUPPERTAGE<br />

� 2 x Übernachtung mit Halbpension<br />

(inkl. Tischgetränke)<br />

� täglicher Eintritt Johannesbad Therme<br />

� 1 x Besuch Johannesbad Saunawelt<br />

ganzjährig 119,00 €<br />

Verlängerungstag: 59,50 €<br />

letzte Abreise bis 18.12.2009<br />

Preise pro Person zzgl. Kurtaxe


1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 13<br />

Kneipp baut Gesundheit <strong>auf</strong> fünf Säulen<br />

Wohlbefin<strong>den</strong> – Die Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) lässt sich auch in das heutige Lebenskonzept gut einfügen.<br />

Persönliches Wohlbefin<strong>den</strong>, innere<br />

Ausgeglichenheit, Gesundheit<br />

– das ist es, wonach der Mensch<br />

strebt und auch zunehmend bereit ist,<br />

aktiv dafür zu sorgen. Die Lehre von<br />

Sebastian Kneipp lässt sich auch nach<br />

mehr als 100 Jahren noch gut in das<br />

moderne Lebens­ und Gesundheitskonzept<br />

einfügen: Kneipp bezeichnete<br />

Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzen<br />

und Balance als die fünf Säulen<br />

der Gesundheit und als Basis eines<br />

ausgewogenen Lebens. Im Mittelpunkt<br />

steht die Überzeugung, dass der<br />

Mensch in seiner Einheit von Körper,<br />

Geist und Seele wahrgenommen wer<strong>den</strong><br />

muss. Kneipp steht für einen harmonischen<br />

Lebensstil, der mit <strong>den</strong><br />

Bedürfnissen des Alltags gut in Einklang<br />

zu bringen ist.<br />

Wasser<br />

... steht für pure Lebensenergie. Es<br />

ist vitalisierend und erfrischend. Wasser<br />

entfaltet <strong>auf</strong> natürliche Art seine<br />

Kraft im Wechselspiel zwischen warm<br />

und kalt: für Haut und Muskeln, <strong>den</strong><br />

Stoffwechsel und die Blutgefäße. Wer<br />

regelmäßig Bäder und Wassergüsse<br />

anwendet, sorgt für einen stabilen<br />

Kreisl<strong>auf</strong> und regt <strong>auf</strong> wohltuende<br />

Weise seinen Stoffwechsel an. Das<br />

wussten bereits die alten Römer.<br />

Bewegung<br />

... hält fit und setzt Energien frei.<br />

Ein trainierter Körper stärkt das Wohlbefin<strong>den</strong><br />

und trägt zur Ausgeglichen­<br />

Die Kraft eines besonderen Ortes spüren<br />

Bad Zell – Wandern in herrlicher <strong>Land</strong>schaft und die heilende Wirkung des Radonwassers im Gesundheitszentrum genießen.<br />

Mitten im Naturpark Mühlviertel,<br />

in der Lebensregion<br />

Mühlviertler Alm, liegt der<br />

kleine, feine Kurort Bad Zell. Sanfte<br />

Hügel und gewaltige Granitsteinblöcke,<br />

Wälder, Wiesen und Bäche bestimmen<br />

eine herrliche <strong>Land</strong>schaft,<br />

deren Zauber sich kaum jemand entziehen<br />

kann.<br />

Ein einzigartiges<br />

Gesundheitsangebot<br />

Seit jeher reisen die Menschen nach<br />

Bad Zell, um eines der besten Naturheilmittel<br />

– das Radonwasser – für<br />

ihre Gesundheit zu nutzen. Heute<br />

Zu gewinnen<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> verlost ein Wochenende<br />

für 2 Personen in Bad Zell. Inkludiert sind 2 Nächtigungen<br />

mit Frühstück, Sprudelbad und Führung<br />

zum Hedwigsbründl mit Kräutersaft­Verkostung.<br />

Eine E­Mail an post@lust<strong>auf</strong>sland.at oder eine<br />

Postkarte an <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>, Harrachstraße 12,<br />

4010 Linz, sen<strong>den</strong>. Kennwort: Bad Zell.<br />

Einsendeschluss: 15. September 2009<br />

Entspannung und Erholung in Bad Zell fin<strong>den</strong>.<br />

Kneippen – damit verbin<strong>den</strong> viele das Treten im kalten Wasser. Die Kneipp-Lehre ist aber umfassender.<br />

heit bei. Bewegung sorgt zudem für<br />

geistige Frische, der Kopf wird frei und<br />

Alltagsstress kann besser bewältigt<br />

wer<strong>den</strong>. Schon wer regelmäßig an der<br />

frischen Luft aktiv ist, fördert die Lebensqualität<br />

und kräftigt die Gesundheit.<br />

Ernährung<br />

... ist ein weiterer Baustein der<br />

erwartet sie rund um das Wasser des<br />

Lebens ein modernes, medizinisches<br />

Zentrum mit Radonheilbad und Oberösterreichs<br />

erster Ganzkörperkältetherapie<br />

– ein Kälteerlebnis bei sagenhaften<br />

minus 110 Grad Celsius. Das<br />

Edelgas Radon hilft vor allem bei Behandlungen<br />

von rheumatischen Beschwer<strong>den</strong><br />

und Abnutzungserscheinungen<br />

von Gelenken.<br />

Im angrenzen<strong>den</strong> Vier­Sterne­<br />

Superior­Hotel Lebensquell entspannt<br />

man sich in einzigartigen Wohlfühlzimmern,<br />

die nach <strong>den</strong> vier Elemen­<br />

ten ausgestattet sind. Wohlbefin<strong>den</strong><br />

von Kopf bis Fuß findet man auch<br />

in der Sauna­, Wasser­ und Fitnessoase.<br />

Innen­ und Außenbecken, ein­<br />

Fotos: Tourismusverband Bad Zell<br />

Kneipp‘schen Gesundheitslehre. Ausgewogen,<br />

aus frischen Produkten und<br />

schonend zubereitet – wer bei der<br />

Ernährung <strong>auf</strong> diese Kriterien achtet,<br />

verschafft sich eine gute Basis für ein<br />

gesundes Leben und wird nebenbei<br />

mit Wohlgefühl und Vitalität belohnt.<br />

Es gilt unter Wissenschaftern als erwiesen,<br />

dass gesunde Ernährung <strong>den</strong><br />

ganzen Organismus positiv beein­<br />

flusst und Zivilisationskrankheiten<br />

wie Übergewicht, Diabetes, Herz­<br />

und Kreisl<strong>auf</strong>störungen sowie Blut­<br />

la<strong>den</strong>de Liegeflächen, vitalisierende<br />

Wärmequellen sowie eine Schönheitsoase<br />

mit verwöhnen<strong>den</strong> Mas­<br />

sagen und Kos metikprogrammen<br />

warten dar<strong>auf</strong>, entdeckt zu wer<strong>den</strong>.<br />

Die wichtigsten Sozialversicherungsträger<br />

(PVA, SVA der gewerblichen<br />

Wirtschaft sowie der Bauern, BVA)<br />

weisen dem Kur­ und Gesundheitszentrum<br />

Gäste zu. Bei Erwerb des<br />

„Genusspaketes“ ist auch die Beherbergung<br />

im Hotel Lebensquell möglich.<br />

Der „Bad Zeller<br />

Hedwigs-Herbst“<br />

In der Nähe des Gesundheitszentrums<br />

entspringt eine uralte Quelle –<br />

das „Hedwigsbründl“. Der Legende<br />

nach soll an der Stelle, an der die heilige<br />

Hedwig, Herzogin von Schlesien,<br />

<strong>auf</strong> ihrer Pilgerschaft nach Rom Rast<br />

gemacht hat, das Bründl entsprungen<br />

sein. Vor genau zehn Jahren wurde<br />

das Areal um das Hedwigsbründl neu<br />

gestaltet. Es ist gelungen, durch das<br />

Ensemble eine Stimmung zu vermitteln,<br />

wie sie vielleicht vor langer Zeit<br />

<strong>den</strong> Heilungssuchen<strong>den</strong> hier begegnete<br />

und wie sie heute wieder verstärkt<br />

gesucht wird. Heute pilgert<br />

wieder eine Vielzahl von Menschen<br />

aus nah und fern zu diesem besonderen<br />

Kraftort.<br />

Heuer gibt es die Möglichkeit <strong>den</strong><br />

in Österreich einzigartigen Hedwigmythos<br />

und das bekannte Hedwigsbründl<br />

kennen zu lernen. Ganz<br />

besonders sind alle Frauen mit dem<br />

Namen Hedwig eingela<strong>den</strong>, mehr<br />

über <strong>den</strong> Gna<strong>den</strong>ort und das Leben<br />

der heiligen Hedwig zu erfahren.<br />

Anzeige<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl<br />

hochdruck damit vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Pflanzen<br />

... entfalten ihre heilende Wirkung<br />

<strong>auf</strong> sehr unterschiedliche Weise.<br />

Kneipp setzte <strong>auf</strong> <strong>den</strong> ganzen Reichtum<br />

der Natur. Ätherische Öle, Säfte<br />

und Tees, Tinkturen und Kompres­<br />

sen – die natürliche Heilkraft von<br />

Hedwigsfest 2009<br />

Am 19. und 20. September 2009 findet in Bad Zell ein<br />

großes „Hedwigsfest“ mit Benefizkonzert, Hedwigsprozession,<br />

Erntedankfeier und Szenenspiel der heiligen<br />

Hedwig statt.<br />

Kurzurlaubs­Angebote für <strong>den</strong> „Bad Zeller Hedwigs­<br />

Herbst“ (zum Beispiel zwei Nächte inklusive Frühstück<br />

und Sprudelbad ab 78 Euro) sowie für das<br />

mittelalterliche Silvesterspektakel gibt es beim<br />

Tourismusverband Bad Zell<br />

Lebensquellplatz 1<br />

4823 Bad Zell<br />

Tel. 0 72 63/75 16<br />

E­Mail: info@tourismus­badzell.at<br />

Pflanzen und Kräutern lässt sich mannigfaltig<br />

nutzen. Früchte, Blüten, Blätter,<br />

Samen und Wurzeln der Heilpflanzen<br />

wer<strong>den</strong> gepresst, getrock­<br />

net oder zu Pulver vermahlen, als<br />

Salbe, Tee, Heilöl oder Tabletten angewendet.<br />

Innere Balance<br />

Wer ein ausgewogenes Bewusstsein<br />

für sich und seinen Körper hat, kann<br />

sich gegen die Hektik des Alltags leichter<br />

behaupten. Bereits in der Antike<br />

war die Einheit seelischer und körperlicher<br />

Energie unantastbar, heute wird<br />

diese Weisheit wieder neu entdeckt.<br />

Kleine Ruhepausen helfen, zu sich<br />

selbst zu fin<strong>den</strong> und neue Energie zu<br />

tanken.<br />

Tipps für daheim<br />

Muntermacher Als „eine<br />

Tasse Kaffee der Naturheilkunde“<br />

gilt das kalte Armbad. Wasch­<br />

becken mit kaltem Wasser (unter<br />

18 Grad) füllen, Arme bis zur Mitte<br />

der Oberarme eintauchen und bis<br />

zu 30 Sekun<strong>den</strong> unter Wasser las­<br />

sen. Wasser abstreifen, nicht ab­<br />

trocknen, und Arme bewegen, bis<br />

sie sich wieder schön warm anfüh­<br />

len. Wichtig: Auf keinen Fall mit<br />

kalten Hän<strong>den</strong> kalte Armbäder neh­<br />

men, Hände müssen im Zweifelsfall<br />

vorher erwärmt wer<strong>den</strong>.


Seite 14<br />

Die Hagelschä<strong>den</strong> 2009<br />

sind so hoch wie nie<br />

Zwischenbilanz – <strong>Land</strong>wirtschaft schwer betroffen.<br />

Auch heuer zeigt sich: Hagel stellt<br />

für Österreichs <strong>Land</strong>wirtschaft ein<br />

Risiko allerersten Ranges dar. „Noch<br />

nie in der Geschichte der Österreichischen<br />

Hagelversicherung gab es<br />

so viele Hagelscha<strong>den</strong>smeldungen<br />

wie im heurigen Jahr. Der Gesamtscha<strong>den</strong><br />

für die heimische <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

beträgt mehr als 70 Millionen<br />

Euro – alleine für die oberösterreichische<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft über<br />

18 Millionen Euro“, zieht der Generaldirektor<br />

der Österreichischen<br />

Hagelver sicherung, Kurt Weinberger,<br />

Zwischen bilanz.<br />

23. Juli: Scha<strong>den</strong><br />

<strong>auf</strong> 40.000 Hektar<br />

Vielen <strong>Land</strong>wirten ist der 23. Juli<br />

2009 noch in leidvoller Erinnerung.<br />

Ein Hagelzug quer über Österreich<br />

hinterließ auch in Oberösterreich<br />

eine Spur der Verwüstung. Mancherorts<br />

erreichten die Hagelkörner die<br />

Größe von Tennisbällen.<br />

In nur wenigen Stun<strong>den</strong> entstand<br />

allein in der oberösterreichischen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft ein Gesamtscha<strong>den</strong><br />

von insgesamt elf Millionen Euro.<br />

Rund 40.000 Hektar landwirtschaftliche<br />

Flächen wur<strong>den</strong> mit einem<br />

Schlag beschädigt. In der Unternehmensgeschichte<br />

der Österreichi-<br />

schen Hagelversicherung gab es<br />

noch nie ein Einzelhagelereignis<br />

mit einem derartig katastrophalen<br />

Bonus-Paket spart Kosten<br />

Zukunftssicherung – Wichtige Finanz-Bausteine<br />

Vermögensbildung und Pensionsvorsorge<br />

sind wesentlich, wenn es um die<br />

Absicherung der finanziellen Zukunft<br />

geht. Im Konto-Bonus-Paket bietet<br />

Raiffeisen OÖ ihren Kun<strong>den</strong> alle dazu<br />

notwendigen Produkte. Nebenbei<br />

sparen Kun<strong>den</strong> auch noch die halbe<br />

Kontoführungsgebühr.<br />

Fünf Bausteine<br />

Das Konto-Bonus-Paket von Raiffeisen<br />

OÖ besteht aus fünf Bausteinen,<br />

die optimal <strong>auf</strong>einanderabgestimmt<br />

sind. Sie<br />

sind so gewählt,<br />

dass Kun<strong>den</strong> sicher<br />

und ertragreich<br />

für die Zukunft<br />

ansparen<br />

können und<br />

gleichzeitig für<br />

alle Eventualitäten<br />

gerüstet sind.<br />

Durch unterschiedlicheL<strong>auf</strong>zeiten<br />

und zielgerichteten<br />

Einsatz<br />

wird die finanzi-<br />

Professionelle Hilfe von <strong>Land</strong>wirten<br />

für <strong>Land</strong>wirte.<br />

Scha<strong>den</strong>sausmaß. Solche Unwetter<br />

bedeuten auch eine enorme organisatorische<br />

Herausforderung für die<br />

Sachverständigen. Professionelle<br />

Hilfe im Scha<strong>den</strong>sfall und eine transparente,<br />

objektive und nachvollziehbare<br />

Scha<strong>den</strong>serhebung, bei der<br />

der betroffene <strong>Land</strong>wirt eingebun<strong>den</strong><br />

wird, haben für sie oberste Priorität.<br />

Mehr als 300 Sachverständige –<br />

selbst alle praktizierende <strong>Land</strong>wirte<br />

– stehen in Österreich zur Verfügung.<br />

Anstelle der in anderen Ländern<br />

übli chen Zählblätter arbeiten<br />

die Sachverständigen bei der Scha<strong>den</strong>serhebung<br />

vor Ort mit Tablet-<br />

PCs. Auf digitalisierten Feldstücken<br />

wer<strong>den</strong> die Schä<strong>den</strong> erhoben und<br />

in der Zentrale in Wien weiter bearbeitet.<br />

Katastrophale Schä<strong>den</strong> gab es auch an Maiskulturen.<br />

Fotos: Österreichische Hagelversicherung<br />

elle Zukunft kurz-, mittel- und langfristig<br />

solide abgesichert.<br />

Halbe Gebühr<br />

Das Konto-Bonus-Paket beinhaltet<br />

nicht nur alle wesentlichen Produkte<br />

zur Zukunftssicherung. Kun<strong>den</strong>, die<br />

sich bis 30. November 2009 für dieses<br />

Paket entschei<strong>den</strong>, sparen damit zusätzlich<br />

auch jährlich die halbe Kontoführungsgebühr<br />

ihres Girokontos.<br />

Anzeige<br />

Foto: RLB OÖ<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Mit Brunner & Brunner<br />

in <strong>den</strong> Konzert-Himmel<br />

Auftritt – Das Schlager-Duo kommt gemeinsam mit Andreas Gabalier nach Wels.<br />

Als 1992 das erste Mal der Name<br />

„Brunner & Brunner“ <strong>auf</strong> einer<br />

Schallplatte <strong>auf</strong>tauchte, kam<br />

es zum Eklat zwischen Charly und<br />

Jogl und ihrer damaligen Firma. „Wir<br />

glaubten, wir sehen nicht richtig, als<br />

das Paket mit der neuen Single eintraf<br />

und wir es öffneten. Der vertraute<br />

Name Happy, der uns schon über zig<br />

Jahre als Musiker begleitet hatte, war<br />

weg. Und da stand Brunner & Brunner.“<br />

Die sofortige Beschwerde per Telefon<br />

folgte, doch der Zuständige meinte nur<br />

„Glaubt mir, das war die richtige Entscheidung“.<br />

Inzwischen ist „Brunner & Brunner“<br />

ein Markenzeichen in der deutschen<br />

Unterhaltungsbranche gewor<strong>den</strong>. Fast<br />

sechs Millionen verk<strong>auf</strong>te Alben, zehn<br />

Siege bei der ZDF-Hitparade, elfmal<br />

die Gol<strong>den</strong>e Stimmgabel, Amadeus<br />

und der Echo sowie unzählige Hits<br />

zieren die Erfolgsbilanz der beliebten<br />

Brüder. „In <strong>den</strong> Himmel und zurück“<br />

heißt ihr neues Album, mit dem sie<br />

nach drei Jahren an ihre großen Hitzeiten<br />

anschließen wollen und derzeit<br />

<strong>auf</strong> Europatournee sind.<br />

Live in Wels<br />

Tour 2009 Unter dem Motto<br />

„In <strong>den</strong> Himmel und zurück“<br />

machen Brunner & Brunner auch in<br />

Oberösterreich Station. Gemeinsam<br />

mit Andreas Gabalier treten sie am<br />

5. November 2009 um 20 Uhr in<br />

Wels (BRP-Rotax Halle) <strong>auf</strong>.<br />

Kartenvorverk<strong>auf</strong>: Schröder Konzerte<br />

(Tel. 0 732/22 15 23), in allen<br />

oö. Raiffeisenbanken, in allen Ö-<br />

Ticket-Vorverk<strong>auf</strong>sstellen und unter<br />

Tel. 01/96 096.<br />

Für die Arbeitsplätze kämpfen<br />

Unterstützung – Gemeinsam gegen die Krise.<br />

„Gemeinsam kämpfen wir mit aller Kraft für die Erhaltung der Arbeitsplätze. Und gemeinsam unterstützen<br />

wir die Menschen, die <strong>auf</strong> Arbeitssuche sind“, sagt <strong>Land</strong>eshauptmann Josef Pühringer.<br />

Die amerikanische Finanzkrise ist<br />

längst zu einer weltweiten Wirtschaftskrise<br />

gewor<strong>den</strong>. Und sie ist noch lange<br />

nicht überwun<strong>den</strong>. „Wir müssen<br />

Kündigungen verhindern, Arbeitssuchende<br />

unterstützen und durch<br />

Investitionen dafür sorgen, dass wieder<br />

neue Arbeitsplätze entstehen können“,<br />

sagt <strong>Land</strong>eshauptmann Josef<br />

Pühringer.<br />

Ziel 1: Sichere<br />

Arbeitsplätze<br />

Durch „Bildungskarenz plus“ und<br />

Kurzarbeit können zahlreiche Arbeits-<br />

Zu gewinnen<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> verlost 5 x 2 Karten<br />

für das Konzert am 5. November 2009 in Wels.<br />

Für vier der zehn Gewinner gibt es zusätzlich<br />

ein „Meet & Greet“ mit <strong>den</strong> Künstlern.<br />

Eine E-Mail an post@lust<strong>auf</strong>sland.at oder eine<br />

Postkarte an <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong>, Harrachstraße 12,<br />

4010 Linz, sen<strong>den</strong>. Kennwort: Konzert.<br />

Einsendeschluss: 15. September 2009<br />

plätze erhalten und Kündigungen verhindert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Ziel 2: Perspektiven<br />

für Arbeitsuchende<br />

Jene, die <strong>auf</strong> Arbeitssuche sind, wer<strong>den</strong><br />

durch Weiterbildungsmaßnahmen<br />

unterstützt. Und auch im Insolvenzfall<br />

bieten <strong>Land</strong> Oberösterreich und AMS<br />

über die Insolvenzstiftung die Möglichkeit<br />

zur beruflichen Weiterbildung.<br />

Durch diese und viele weitere Maßnahmen<br />

gelingt vielen Menschen,<br />

schnell wieder Arbeit zu fin<strong>den</strong>.<br />

Anzeige<br />

Investitionen<br />

Foto: Konzertdirektion Schröder<br />

Foto: OÖVP<br />

Arbeit 1,4 Milliar<strong>den</strong> Euro Investitionen<br />

löst das Konjunkturpaket<br />

des <strong>Land</strong>es aus. 16.000 Arbeitsplätze<br />

wer<strong>den</strong> dadurch in Oberösterreich<br />

gesichert und geschaffen. Die Maßnahmen<br />

des <strong>Land</strong>es reichen von der<br />

Beschleunigung von Bauvorhaben<br />

bis hin zu Haftungsübernahmen für<br />

kleine, mittlere und große Unternehmen.<br />

Besonders wichtig: Die Maßnahmen<br />

müssen nachhaltig wirken.


Von der Obstwiese<br />

direkt in die Flasche<br />

Natürlich – Genuss in flüssiger Form: Most, Saft, Edelbrand und mehr.<br />

Regionale Genüsse in flüssiger<br />

Form – das sind Moste, Fruchtsäfte,<br />

Edelbrände, Liköre und<br />

mehr aus Oberösterreich. Mehr als<br />

400 bäuerliche Erzeuger sind es, die<br />

der im Steigen begriffenen Nachfrage<br />

nach Getränken aus bäuerlicher Produktion<br />

– vor allem auch vonseiten<br />

der Gastronomie – nachkommen und<br />

ihre Erzeugnisse direkt vermarkten.<br />

Reine Frucht<br />

Herrliche Streuobstwiesen stellen<br />

die Ausgangsbasis für die Produktion<br />

der fruchtigen oder geistigen Köstlichkeiten<br />

dar. Mit insgesamt 15.000 Hektar<br />

Streuobstfläche führt Oberösterreich<br />

sogar <strong>den</strong> Bundesländervergleich<br />

an. Geerntet wird, wenn die Früchte<br />

reif sind, die Wege von der Obstwiese<br />

zum Presshaus sind kurz – so bleiben<br />

auch alle Vitamine, Mineral­ und Ballaststoffe<br />

voll erhalten. Frei von künstlichen<br />

Farb­ und Geschmacksstoffen<br />

ist etwa im Direktsaft vom Bauern die<br />

ganze Intensität der reinen Frucht zu<br />

schmecken. So kommt die ganze Vielfalt<br />

der in Oberösterreich gedeihen<strong>den</strong><br />

Obstsorten in die Flasche.<br />

Prämierte Produkte<br />

Im Folgen<strong>den</strong> die Übersicht über<br />

Oberösterreichs Top­Erzeuger aus allen<br />

Bezirken. Konkret sind es jene heimischen<br />

Produzenten, die im Rahmen<br />

der Wettbewerbe „Gol<strong>den</strong>es Stamperl“<br />

oder „Gol<strong>den</strong>e Birne“ <strong>auf</strong> der Wieselburger<br />

Messe bereits prämiert wor<strong>den</strong><br />

sind. G.C. Obst aus der Region ist die Ausgangsbasis für <strong>den</strong> Trinkgenuss.<br />

Bäuerliche Getränke: Übersicht über heimische Top-Produzenten<br />

Albert<br />

Altenbuchner<br />

Revier 5, 5133 Gilgenberg<br />

Tel.: 0 77 28/8050<br />

Produkte:<br />

Braunau 1<br />

Edelbrand<br />

Claudia und Josef<br />

Dicker<br />

„Hofdestillerie“<br />

Mairhof 6, 5133 Gilgenberg<br />

Tel.: 0 77 28/8435<br />

www.hofdestillerie-dicker.at<br />

Produkte:<br />

Braunau 2<br />

Edelbrand Likör<br />

Ulli und Thomas<br />

Ober<br />

„Obergut“<br />

Auf der Hai<strong>den</strong> 42,<br />

5280 Braunau<br />

Tel.: 0 77 22/87 321<br />

www.obergut.at<br />

Produkte:<br />

Braunau 3<br />

Edelbrand Likör<br />

Most Saft<br />

Cider Schaumwein<br />

Erwin<br />

Tutzer<br />

Werberg 6, 5132 Geretsberg<br />

Tel.: 0 77 48/71 85<br />

Produkte:<br />

Braunau 4<br />

Edelbrand Likör<br />

Rudolf<br />

Arthofer<br />

Haizing 27, 4081 Hartkirchen<br />

Tel.: 0 72 73/66 33<br />

Produkte:<br />

Eferding 5<br />

Most Saft<br />

Christian<br />

Eckmayr<br />

Gstöttenau 15, 4070 Pupping<br />

Tel.: 0 72 72/67 63<br />

Produkte:<br />

Eferding 6<br />

Saft<br />

Horst<br />

Hubmer<br />

„Firlingerhof“<br />

Rexham 27, 4612 Scharten<br />

Tel.: 0 72 72/53 86<br />

Produkte:<br />

Eferding 7<br />

Edelbrand<br />

Most<br />

Clemens<br />

Kreinecker<br />

Kirchenstraße 22,<br />

4072 Alkoven<br />

Tel.: 0 664/263 58 98<br />

www.saftbox.at<br />

Produkte:<br />

Eferding 8<br />

Most<br />

Cider<br />

Saft<br />

Schaumwein<br />

Saft<br />

Walter<br />

Schauer<br />

Prost!<br />

Frisch Gepresstes, Gebranntes und mehr – direkt vom Hof<br />

Holzwiesen 9<br />

4076 St. Marienkirchen/<br />

Polsenz<br />

Tel.: 0 72 49/47 346<br />

www.das-beste-aus-obst.at<br />

Produkte:<br />

Eferding 9<br />

Most Saft<br />

Eva und Norbert<br />

Eder<br />

„Pankrazhofer“<br />

Lungendorf 7, 4284 Tragwein<br />

Tel.: 0 699/18 82 95 27<br />

www.pankrazhofer.at<br />

Produkte:<br />

Freistadt 10<br />

Most<br />

Schaumwein<br />

Saft<br />

Silberweg 11, 4273 Kaltenberg<br />

Tel.: 0 79 56/73 47<br />

www.gutesabhof.at<br />

Freistadt 11<br />

Produkte:<br />

Regina und Gerhard<br />

Fragner<br />

Edelbrand Likör<br />

Josef<br />

Schaumberger<br />

Gossenreith 3,<br />

4242 Hirschbach/Mkr.<br />

Tel.: 0 79 48/407<br />

Produkte:<br />

Freistadt 12<br />

Edelbrand Likör<br />

Foto: OÖ Tourismus/Röbl<br />

Silberberg 8, 4273 Kaltenberg<br />

Tel.: 0 79 56/73 40<br />

Freistadt 13<br />

Produkte:<br />

Herta und Josef<br />

Thauerböck<br />

Edelbrand<br />

Karl<br />

Pühringer<br />

Buchenstraße 16,<br />

4694 Ohlsdorf<br />

Tel.: 0 76 12/710 05<br />

Produkte:<br />

Gmun<strong>den</strong> 14<br />

Edelbrand<br />

Martin<br />

Keplinger<br />

Hatzing 13, 4084 St. Agatha<br />

Tel.: 0 72 77/76 85<br />

Produkte:<br />

Grieskirchen 15<br />

Edelbrand Likör<br />

Most<br />

Johann<br />

Maier<br />

Rennhartsberg 1, 4742 Pram<br />

Tel.: 0 77 36/63 14<br />

Produkte:<br />

Grieskirchen 16<br />

Most Saft<br />

Cider Schaumwein<br />

Mostschaumröllchen<br />

Zutaten:<br />

Mostschaumcreme:<br />

4 Blatt Gelatine, 150 ml<br />

Most, 100 g Zucker, 3 Eidotter,<br />

2 cl Orangenlikör,<br />

1 Eiklar, Prise Salz, 1/4 l<br />

Schlagobers<br />

Hippenmasse (für ca.<br />

12 Stück):<br />

2 Eiklar, 100 g Staubzucker,<br />

100 g glattes Mehl,<br />

100 g weiche Butter<br />

Zubereitung:<br />

Creme: Gelatine einweichen, Most mit der Hälfte des Zuckers und Eidottern über<br />

Dampf dickschaumig schlagen. Gelatine darin <strong>auf</strong>lösen. Orangenlikör unterrühren.<br />

Creme kalt stellen, gelegentlich umrühren. Eiklar mit einer Prise Salz und restlichem<br />

Zucker steif schlagen. Obers steif schlagen. Beides unter <strong>den</strong> Mostschaum unterheben.<br />

Creme ca. 1 Stunde kalt stellen.<br />

Hippenmasse: alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren. Backrohr <strong>auf</strong> 170 Grad<br />

Celsius vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Scheibe aus Karton (ca. 10 cm<br />

Durchmesser) ausschnei<strong>den</strong> – die Öffnung dient als Schablone. Schablone <strong>auf</strong> das<br />

Backblech legen. Hippenmasse (ca. 1 EL) dünn in die Öffnung streichen. Im Rohr<br />

6 bis 8 Minuten goldbraun backen, gebackene Teigscheiben noch heiß rasch über<br />

einen dicken Kochlöffelstiel oder Schaumrollenformen wickeln. Die Röllchen <strong>auf</strong> der<br />

„Naht“ liegend auskühlen lassen, damit sie nicht <strong>auf</strong>gehen. Zuletzt mit der Mostcreme<br />

füllen.<br />

Tipps: Für eine etwas „schlankere“ Mostcreme die Hälfe des Schlagobers durch<br />

Joghurt ersetzen. Quelle: LK OÖ<br />

Sonderschau Most & Saft<br />

Die Sonderausstellung „Most<br />

und Saft – vom Haustrunk<br />

zum Qualitätsprodukt“ <strong>auf</strong> der<br />

Rieder Messe (9. bis 13. September<br />

2009) informiert umfassend<br />

zum oberösterreichischen<br />

„Kulturgut“ Most und Saft. Das<br />

Programm ist bunt und reicht<br />

von der Live-Saftproduktion bis<br />

zu kommentierten Verkostungen<br />

Waldhäusl<br />

mit Mostsommeliers in der<br />

Bildagentur<br />

Erlebnis-Buschenschank. Foto:<br />

Albert<br />

Waldhör<br />

Haid 3, 4676 Aistersheim<br />

Tel.: 0 664/639 75 84<br />

www.fam-waldhoer.at<br />

Produkte:<br />

Grieskirchen 17<br />

Edelbrand Likör<br />

Gerlinde und Roland<br />

Wolfsberger<br />

Spielmannsberg 3,<br />

4720 Pötting<br />

Tel.: 0 77 33/76 50<br />

Produkte:<br />

Grieskirchen 18<br />

Edelbrand Likör<br />

Susanne und Wilhelm<br />

Hoffelner<br />

Au 45, 4550 Kremsmünster<br />

Tel.: 0 77 83/71 04<br />

www.erdbeer.com<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 19<br />

Edelbrand Likör<br />

Saft<br />

Franz<br />

Höllhuber<br />

Rodatal 23,<br />

4594 Steinbach/Steyr<br />

Tel.: 0 72 57/82 59<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 20<br />

Most Saft<br />

1. September 2009 / <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Liste wurde erstellt vom Referat Direktvermarktung der Lk OÖ.<br />

Manfred<br />

Lungenschmied<br />

Hammerweg 28,<br />

4563 Micheldorf<br />

Tel.: 0 664/528 82 57<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 21<br />

Edelbrand Cider<br />

Most<br />

Georg<br />

Maurerbaur<br />

Schachen 8,<br />

4531 Kematen/Krems<br />

Tel.: 0 72 28/72 69<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 22<br />

Edelbrand<br />

Robert<br />

Pechmann<br />

Peter-Rosegger-Straße 7,<br />

4563 Micheldorf<br />

Tel.: 0 75 82/632 96<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 23<br />

Edelbrand Likör<br />

Günther<br />

Peterseil<br />

Göritz 54, 4542 Nussbach<br />

Tel.: 0 75 87/73 13<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 24<br />

Edelbrand Likör


Prost!<br />

Frisch Gepresstes, Gebranntes<br />

und mehr – direkt vom Hof<br />

Fortsetzung von S. 15<br />

Zeitlhub 2, 4643 Pettenbach<br />

Tel.: 0 75 86/82 49<br />

Produkte:<br />

Kirchdorf 25<br />

Einsiedl 4, 4470 Enns<br />

Tel.: 0 72 23/851 42<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 28<br />

Stefan<br />

Rahstorfer<br />

Most Likör<br />

Schauersfreiling 8,<br />

4062 Thening<br />

Tel.: 0 72 21/630 41<br />

www.w-hirschvogel.at<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 26<br />

Wilfried<br />

Hirschvogel<br />

Edelbrand Likör<br />

Most Saft<br />

Cider<br />

Austraße 3,<br />

4501 Neuhofen/Krems<br />

Tel.: 0 72 27/66 92<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 27<br />

Franz<br />

Mayr<br />

Edelbrand Likör<br />

Hermann<br />

Metz<br />

Edelbrand Likör<br />

Most Saft<br />

Manfred<br />

Miesenberger<br />

Rath 11, 4531 Kematen<br />

Tel.: 0 72 28/75 13<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 29<br />

Edelbrand Likör<br />

Hugo<br />

Salomon<br />

Untere <strong>Land</strong>straße 4,<br />

4055 Pucking<br />

Tel.: 0 72 29/876 18<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 30<br />

Edelbrand<br />

Thomas<br />

Voglsam<br />

Saft<br />

Dorfplatz 5, 4492 Hofkirchen<br />

Tel.: 0 72 25/70 30<br />

www.hasenfit.at<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 31<br />

Most Saft<br />

„Wurm & Wurm“<br />

Weiling 10, 4490 St. Florian<br />

Tel.: 0 72 24/43 87<br />

www.wurm-wurm.at<br />

Produkte:<br />

Linz-<strong>Land</strong> 32<br />

Uwe<br />

Wurm<br />

Edelbrand Saft<br />

Most Schaumwein<br />

Andreas<br />

Moser<br />

Mitterkirchen 27,<br />

4343 Mitterkirchen<br />

Tel.: 0 72 69/83 11<br />

www.radlerbauernhof-moser.at<br />

Produkte:<br />

Perg 33<br />

Most<br />

Wolfgang<br />

Schober<br />

Linzer Straße 17, 4331 Naarn<br />

Tel.: 0 72 62/582 93<br />

Produkte:<br />

Perg 34<br />

Edelbrand<br />

Most<br />

Cider<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Likör<br />

Saft<br />

Foto: Bildagentur Waldhäusl, Layout: Fleischanderl<br />

3<br />

Martin<br />

Siegl<br />

Frankenberg 27,<br />

4222 Langenstein<br />

Tel.: 0 72 37/23 02<br />

Produkte:<br />

Perg 35<br />

Most Saft<br />

Maria und Johann<br />

Steiner<br />

Unterpabneukirchen 13,<br />

4363 Pabneukirchen<br />

Tel.: 0 72 65/58 60<br />

Produkte:<br />

Perg 36<br />

Most<br />

Dominik<br />

Strobl<br />

„Stroblobst“<br />

4983 St. Georgen 48<br />

Tel.: 0 77 58/302 76<br />

www.stroblobst.at<br />

Produkte:<br />

Ried 37<br />

37<br />

Most Saft<br />

Schaumwe


in<br />

Gertraud<br />

Heinzl<br />

Apfelsbach 24, 4115 Kleinzell<br />

Tel.: 0 72 82/65 75<br />

Produkte:<br />

Rohrbach 38<br />

Edelbrand Likör<br />

Johann<br />

Magauer<br />

Dorf 11, 4133 Niederkappel<br />

Tel.: 0 72 85/62 14<br />

Produkte:<br />

Rohrbach 39<br />

Edelbrand Likör<br />

Most<br />

43<br />

42<br />

56<br />

44<br />

45<br />

16<br />

Mistlberg 9, 4154 Kollerschlag<br />

Tel.: 0 72 87/82 79<br />

Rohrbach 40<br />

Produkte:<br />

Veronika und Otto<br />

Schlager<br />

Edelbrand Likör<br />

Doris und Peter<br />

Frühwirth<br />

„Die Hochland Imker“<br />

Altenhof 64,<br />

4142 Pfarrkirchen/Mkr.<br />

Tel.: 0 72 85/246 09<br />

www.diehochlandimker.at<br />

Produkte:<br />

Rohrbach 41<br />

Edelbrand Schaumwein<br />

Bier Wein<br />

Alois<br />

Kohlbauer<br />

Haselbach 11,<br />

4791 Rainbach/Innkr.<br />

Tel.: 0 77 16/68 88<br />

Produkte:<br />

Schärding 42<br />

55<br />

Edelbrand<br />

17<br />

57<br />

41<br />

18<br />

40<br />

39<br />

15<br />

Karl<br />

Kurz<br />

„Brennerei Kurz“<br />

Windten 1, 4775 T<strong>auf</strong>kirchen<br />

Tel.: 0 77 19/72 48<br />

www.brennerei-kurz.at<br />

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Schärding 43<br />

Edelbrand Likör<br />

Cäcilia und Johann<br />

Niedermayer<br />

Aichedt 2, 4775 T<strong>auf</strong>kirchen<br />

Tel.: 0 77 19/77 81<br />

www.cider.at<br />

Produkte:<br />

Schärding 44<br />

Most Saft<br />

Katharina<br />

Wallner<br />

Riedlbach 2, 4092 Esternberg<br />

Tel.: 0 77 14/67 97<br />

Produkte:<br />

Schärding 45<br />

Edelbrand Likör<br />

Bernhard<br />

Holzer<br />

Hafnerstraße 20,<br />

4441 Behamberg<br />

Tel.: 0 72 52/305 63<br />

Produkte:<br />

Steyr 46<br />

9<br />

58<br />

5<br />

25<br />

38<br />

Edelbrand<br />

6<br />

7<br />

49<br />

59<br />

60<br />

52<br />

8<br />

26<br />

14 20<br />

23<br />

21<br />

22<br />

29<br />

19<br />

24<br />

30<br />

Anna und Josef<br />

Mörwald<br />

Kammergraber Straße 17,<br />

4451 Garsten<br />

Tel.: 0 72 52/426 95<br />

www.naturerlebnisschule.at<br />

Produkte:<br />

Steyr 47<br />

Most Saft<br />

Theresia<br />

Nowak<br />

Hausleitner Straße 5,<br />

4407 Steyr/Gleink<br />

Tel.: 0 72 52/383 74<br />

Produkte:<br />

Steyr 48<br />

Edelbrand Likör<br />

Franz<br />

Allerstorfer<br />

„Obstbau“<br />

Oberndorf 15,<br />

4101 Feldkirchen<br />

Tel.: 0 72 33/63 41<br />

Produkte:<br />

Urfahr 49<br />

Most Saft<br />

Doris und Wolfgang<br />

Hofer<br />

„Biohof Birner“<br />

Altlichtenbergstraße 10,<br />

4040 Lichtenberg<br />

Tel.: 0 72 39/202 02<br />

www.biohof-birner.at<br />

Produkte:<br />

Urfahr 50<br />

54<br />

27<br />

53<br />

50<br />

Sirup<br />

51<br />

31<br />

12 13 11<br />

32<br />

47<br />

48<br />

28<br />

35<br />

Walpurga und Reinhard<br />

Hofer<br />

4204 Ottenschlag 11<br />

Tel.: 0 650/802 19 20<br />

Produkte:<br />

Urfahr 51<br />

Edelbrand Likör<br />

Magdalena und Friedrich<br />

Lackner<br />

Mursberg 27, 4111 Walding<br />

Tel.: 0 72 34/827 48<br />

Produkte:<br />

Urfahr 52<br />

Most Saft<br />

Ronald<br />

Höllwarth<br />

„Destillerie Ollmann“<br />

Oberstiftung 35,<br />

4190 Bad Leonfel<strong>den</strong><br />

Tel.: 0 72 16/611 52<br />

www.destillerie-ollmann.at<br />

Produkte:<br />

Urfahr 53<br />

Edelbrand Likör<br />

Honigwein<br />

Anneliese und Josef<br />

Pötscher<br />

Altlichtenbergstraße 49,<br />

4040 Lichtenberg<br />

Tel.: 0 72 39/64 38<br />

Produkte:<br />

Urfahr 54<br />

Edelbrand Likör<br />

Walter<br />

Hofmanninger<br />

Weigensam 9, 4904 Atzbach<br />

Tel.: 0 76 76/74 91<br />

www.direktvombauern.at<br />

Produkte:<br />

Vöcklabruck 55<br />

46<br />

Most<br />

34<br />

10<br />

33<br />

Johann<br />

Maringer<br />

Vorderschlagen 10,<br />

4843 Ampflwang<br />

Tel.: 0 76 75/23 67<br />

Produkte:<br />

Vöcklabruck 56<br />

Edelbrand Likör<br />

Moarstraße 7,<br />

4690 Oberndorf/Schwanenstadt<br />

Tel.: 0 76 73/22 49<br />

www.mostothek-penetsdorfer.at<br />

Vöcklabruck 57<br />

Produkte:<br />

Gerlinde und Karl<br />

Penetsdorfer<br />

Most<br />

Birgit und Ernst<br />

Mielacher<br />

„Riethalerhof“<br />

Riethal 4, 4623 Gunskirchen<br />

Tel.: 0 72 46/63 24<br />

www.riethalerhof.at<br />

Produkte:<br />

Wels 58<br />

Edelbrand Likör<br />

Most Saft<br />

Schaumwein Sirup<br />

Walter<br />

Schiefermüller<br />

„Apfelino Obsthof“<br />

In der Haberfel<strong>den</strong> 1,<br />

4613 Mistelbach<br />

Tel.: 0 72 42/282 21<br />

www.apfelino.at<br />

Produkte:<br />

Wels 59<br />

Edelbrand<br />

Most<br />

Saft<br />

Anna und Johann<br />

Schiefermüller<br />

„Obsthof“<br />

Spengenedter Straße 31,<br />

4611 Buchkirchen<br />

Tel.: 0 72 42/280 38<br />

www.obsthofschiefermueller.at<br />

Produkte:<br />

Wels 60<br />

36<br />

Edelbrand<br />

Most<br />

Likör<br />

Saft


Seite 18<br />

<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Ein Jubiläum für „Pflanzenbau live“<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft – Zehn Jahre Lernen unter freiem Himmel bedeutet einen besseren Zugang zur bäuerlichen Produktion.<br />

Lernen direkt vor Ort heißt für über 400 Schüler das Erfolgsgeheimnis von „Pflanzenbau live“.<br />

Es ist ein buntes Bild, das sich seit<br />

nunmehr zehn Jahren kurz vor<br />

Ferienbeginn <strong>auf</strong> Feldern, Wiesen<br />

und Äckern quer durch Österreich<br />

zeigt: Scharenweise stapfen Jugendliche<br />

über Anb<strong>auf</strong>lächen und begutachten<br />

Pflanzen, nehmen Bo<strong>den</strong>proben<br />

oder vergleichen Setzlinge – kurz-<br />

um: „Pflanzenbau live“ ist in vollem<br />

Gange.<br />

Live-Auftritt für die<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft<br />

Begonnen haben die beliebten Schüler-Exkursionen<br />

im Jahr 1999, initiiert<br />

vom Fachverband der chemischen Industrie<br />

sowie der Industriegruppe<br />

Pflanzenschutz. Ziel ist es, Schülern<br />

und Lehrern die Notwendigkeit von<br />

Pflanzenschutzmitteln in der modernen<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft näher zu brin-<br />

gen. Live vor Ort wird ihre Anwendung<br />

am praktischen Beispiel demonstriert,<br />

Jugendliche bekommen so einen<br />

Überblick über die vielfältigen Aufgaben<br />

in landwirtschaftlichen Betrieben.<br />

Unterricht einmal<br />

anders<br />

Im Jahr 2009 wur<strong>den</strong> bei insgesamt<br />

zwölf Veranstaltungen <strong>den</strong> Schulklassen<br />

Tür und Tor geöffnet. Davon fan<strong>den</strong><br />

acht Termine in Niederösterreich<br />

sowie je zwei in Oberösterreich und<br />

der Steiermark statt. Neben „Fixstartern“<br />

wie <strong>den</strong> <strong>Land</strong>wirtschaftlichen<br />

Fachschulen Obersiebenbrunn, Phyra<br />

oder Tulln waren mit der Bioethanolanlage<br />

Pischelsdorf als auch der Kürbiskernöl-Anlange<br />

Labugger in der<br />

Steiermark heuer zwei neue Betriebe<br />

mit von der Partie.<br />

Die breite Auswahl und noch mehr<br />

Termine sorgten auch im Jubiläumsjahr<br />

wieder für einen Ansturm. Insgesamt<br />

415 Schüler und 19 Lehrer<br />

nahmen von April bist Juli an <strong>den</strong><br />

Exkursionen teil. Pro Veranstaltung<br />

wur<strong>den</strong> maximal 50 Schüler eingela<strong>den</strong>.<br />

Der Abl<strong>auf</strong> ist so organisiert,<br />

dass Theorie und Praxis ideal ineinandergreifen.<br />

Nach der Begehung der<br />

Voller Innovationen<br />

für Oberösterreichs Zukunft.<br />

Fotos: PBL<br />

Anb<strong>auf</strong>lächen und der Besichtigung<br />

der Versuchspflanzen bekommen<br />

die Schüler durch eine Präsentation<br />

Hintergrundinfos, Daten, Zahlen<br />

und Fakten vermittelt. Diese dürfen<br />

im Anschluss in einem kleinen Quiz<br />

überprüft wer<strong>den</strong> – ein Highlight für<br />

die Jugendlichen, <strong>auf</strong> die Gewinner<br />

warten Gutscheine und Sachpreise.<br />

Im Anschluss daran gibt es stets<br />

auch einen kleinen Imbiss für die Gäste,<br />

am frühen Nachmittag geht es – voll<br />

gepackt mit neuem Wissen und Eindrücken<br />

– zurück zu <strong>den</strong> Schulen.<br />

Qualitätssicherung<br />

<strong>auf</strong> höchstem Niveau<br />

Die Idee, Jugendlichen aus städtischem<br />

Umfeld moderne <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

näher zu bringen, wurde aus<br />

der Notwendigkeit heraus geboren,<br />

anhaltende Klischees zu relativieren.<br />

Nach wie vor ist die öffentliche Meinung<br />

präsent, landwirtschaftliche<br />

Betriebe wür<strong>den</strong> möglichst viel chemischen<br />

Pflanzenschutz einsetzen,<br />

um Erträge zu maximieren.<br />

Dieses Bild entspricht jedoch in keiner<br />

Weise dem tatsächlichen Ansinnen<br />

der <strong>Land</strong>wirte. Ihre Haupt<strong>auf</strong>gabe<br />

besteht darin, die Versorgung von<br />

Mensch und Tier mit Nahrungsmitteln<br />

sicher zu stellen. Damit sind viele Herausforderungen<br />

verbun<strong>den</strong>, auch die<br />

ökonomischen Zwänge nehmen stetig<br />

zu. Doch gerade die Wirtschaftlichkeit,<br />

strenge Kontrollen, Aufklärung<br />

der Bevölkerung und hohe Kosten der<br />

Pflanzenschutzmittel sorgen dafür,<br />

dass <strong>Land</strong>wirte nach dem Grundsatz<br />

„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“<br />

handeln müssen und wollen.<br />

Mit der Errichtung des größten Solarkraftwerks Österreichs setzt die Energie AG einmal mehr neue Maßstäbe für die nachhaltige,<br />

erneuerbare und innovative Stromerzeugung. Die neue Photovoltaik-Anlage wird mit der Kraft der Sonne fast eine<br />

Gigawattstunde Strom liefern und damit maßgeblich zur Versorgung des <strong>Land</strong>es Oberösterreich beitragen. Mehr darüber,<br />

wie wir nachhaltig Energie erzeugen, erfahren Sie unter www.energieag.at<br />

Dieser garantiert, dass Erntemengen<br />

sichergestellt wer<strong>den</strong> können, die Qualität<br />

der Erträge gleichzeitig aber <strong>auf</strong><br />

höchstem Niveau gehalten wird.<br />

Weitere Informationen zum The-<br />

ma Pflanzenschutz unter www.<br />

pflanzenschutz.fcio.at. Interessierte<br />

Schulen fin<strong>den</strong> dort auch alle Informationen<br />

und Möglichkeiten, sich<br />

für Pflanzenbau live anzumel<strong>den</strong>.<br />

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Moderne <strong>Land</strong>wirtschaft ...<br />

... durch Praxis näher bringen.<br />

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1. September 2009/V <strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong><br />

Seite 19<br />

Selbstversorgung im Trend: Lagerhaus<br />

unterstützt Umstieg <strong>auf</strong> Sonnenenergie<br />

Photovoltaik – Kleine Kraftwerke für das Eigenheim liegen im Trend.<br />

Bereits 24 Quadratmeter Photovoltaikfläche kann Stromverbrauch eines Einfamilienhauses decken.<br />

Anfang August hat der Klima- und<br />

Energiefonds der Bundesregierung<br />

einen 18-Millionen-Fördertopf<br />

für die Errichtung von Photovoltaikanlagen<br />

für private Haushalte<br />

geöffnet. Die schlechte Nachricht:<br />

Schon am ersten Nachmittag waren<br />

die Fördermittel zum Großteil ausgeschöpft.<br />

Der Run <strong>auf</strong> die Fördergelder<br />

zeigt aber auch das große Interesse an<br />

dieser neuen, unabhängigen Form der<br />

Stromerzeugung.<br />

Wann ist<br />

Photovoltaik sinnvoll?<br />

Mittels Photovoltaikanlagen <strong>auf</strong><br />

Wohngebäu<strong>den</strong> können Haushalte die<br />

Strahlungsenergie der Sonne direkt in<br />

elektrische Energie umwandeln. Die<br />

so erzeugte Energie wird ins öffentliche<br />

Stromnetz eingespeist und verringert<br />

damit die Stromkosten von Herrn<br />

und Frau Österreicher. Der Jahres-<br />

Energieverbrauch eines durchschnittlichen<br />

Einfamilienhauses von 3500 KWh<br />

Strom kann bei optimaler Neigung des<br />

Daches (35 Grad) bereits mit 24 Quadratmeter<br />

Photovoltaik erzeugt wer<strong>den</strong>.<br />

Gratis-Strom und das Vermei<strong>den</strong> von<br />

2700 Kilogramm CO2 sind zusätzliche<br />

Anreize. Auf weniger als einem Prozent<br />

der Fläche Österreichs könnte<br />

mittels Photovoltaik der gesamte<br />

Strombedarf Österreichs gedeckt wer<strong>den</strong>.<br />

Sinnvoll ist der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen<br />

im Netzparallelbetrieb:<br />

Diese Anlagen können Strom,<br />

der nicht zur eigenen Versorgung benötigt<br />

wird, ins öffentliche Versorgungsnetz<br />

einspeisen. Überall dort,<br />

wo kein öffentliches Stromnetz verfügbar<br />

ist oder aber beispielsweise<br />

Strom über weite Strecken verlegt<br />

wer<strong>den</strong> muss, sind Photovoltaikanlagen<br />

im sogenannten Inselbetrieb gefragt:<br />

Die Sonnenenergie wird in Strom<br />

umgewandelt und versorgt Garagen,<br />

Gartenschuppen und auch Berghütten<br />

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die Umsetzung aus einer Hand – Installation<br />

und Service der Anlagen durch<br />

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modular <strong>auf</strong>gebaut und somit in der<br />

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und ökologisch ist die Stromerzeugung<br />

aus Sonnenenergie richtungsweisend.<br />

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höher als der Primärenergieverbrauch der Menschheit. Diese Strahlungsenergie<br />

wird in Elektrizität umgewandelt, ohne dass Nebenprodukte<br />

wie Abgase etc. entstehen. Die Energieumwandlung findet mithilfe von<br />

Solarzellen statt. Die erzeugte Elektrizität kann entweder vor Ort genutzt,<br />

in Akkumulatoren gespeichert oder in Stromnetze eingespeist wer<strong>den</strong>. Bei<br />

Einspeisung in das öffentliche Stromnetz wird die von <strong>den</strong> Solarzellen<br />

erzeugte Gleichspannung von einem Wechselrichter in Wechselspannung<br />

umgewandelt.<br />

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Fotos: ©iStockphoto.com/Jacob Wackerhausen, ©Energetica Energietechnik GmbH


Seite 20<br />

Modisch in <strong>den</strong> Herbst starten.<br />

Schönes im<br />

Herbst für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Lässig – Mit der neuen<br />

Herbstmode macht die<br />

Schule noch mehr Spaß.<br />

Kinder und Jugendliche sind in Sachen<br />

Mode immer vorn dabei. Lange<br />

Oberteile, Tunikas und chice Kleider<br />

kombinieren modebewusste Mädchen<br />

zu Leggins oder mit dicken Strümpfen.<br />

Hosen und Jeans sind diesen Herbst<br />

schmal geschnitten.<br />

Shirts und Sweats mit lässigen Prints<br />

zu Hosen und Jeans tragen Jungs in<br />

diesem Herbst. Karos sind auch bei<br />

Kindern und Jugendlichen im Trend.<br />

Und die neuen Accessoires dürfen<br />

natürlich nicht fehlen. Tücher, Schals,<br />

Mützen und Kappen sind einfach<br />

lässig und halten auch an kühlen Tagen<br />

warm. Wichtig ist vor allem, dass<br />

die neue Mode nicht nur toll aus­<br />

sieht, sondern auch bequem und strapazierfähig<br />

ist.<br />

Noch mehr Trends für einen guten<br />

Schulanfang gibt es bei Fussl – für Kids<br />

von null bis 16 Jahre. Werbung<br />

Beerentöne sind diesen Herbst<br />

ein Muss – auch bei Teens.<br />

Bequem und modisch ist die Kindermode.<br />

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<strong>Lust</strong> <strong>auf</strong>s <strong>Land</strong> 1. September 2009/V<br />

Herbst in der Mode<br />

Vielfältigkeit – Viel Spielraum für einen individuellen Stil.<br />

Für die neue Herbstmode gilt: Es<br />

bleibt ungezwungen, lässig und<br />

sexy. Die Looks sind vielfältig<br />

und bieten für je<strong>den</strong> Typ <strong>den</strong> passen<strong>den</strong><br />

Stil. Gelb, Türkis, Lila und Rot<br />

sind die Farben der Saison. Kombiniert<br />

wird mit Schwarz und Grau. Karos in<br />

allen möglichen Farben und Varianten<br />

sind in allen Kollektionen vertreten.<br />

Verspielter Herbst<br />

Für Damen sind Kleider und Röcke<br />

die Lieblinge der Saison. Die Trends<br />

bieten viel Spielraum für einen individuellen<br />

Stil. Kombiniert wird mit<br />

schmalen Hosen, Leggins und dicken<br />

Strümpfen. Eine Lederjacke ist ein<br />

Passend: Lederjacke mit Schal.<br />

Muss. Entweder im kurzen Bikerstil<br />

oder etwas länger mit Gürtel. Strick<br />

und Maschen überraschen mit neuen<br />

Optiken und Modellen. Der Lagenlook<br />

ist hier wichtig: Shirts und Blusen<br />

unter Strickkleid oder Kurzarmpulli.<br />

Accessoires wie Schals, Tücher, Gürtel,<br />

Taschen, Caps und Schmuck run<strong>den</strong><br />

je<strong>den</strong> Look ab.<br />

Sportlich und lässig<br />

Lässige Freizeitmode steht weiterhin<br />

bei Männern hoch im Kurs: Karohem<strong>den</strong>,<br />

Print­Shirts und viele Strickteile.<br />

Kombiniert wird mit Jeans und Cargos.<br />

Männer zeigen Mut zu starken Farben<br />

wie Grün, Lila und Petrol, auch bei<br />

Accessoires. Neue, technische Materialien<br />

sorgen für Spannung. Ein Trend,<br />

an dem wohl kein Mann vorbeikommt,<br />

sind Blousons oder Lederjacken im<br />

Bikerstyle. Werbung Sportliches für <strong>den</strong> Mann.<br />

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