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<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport<br />
NRW 2012<br />
Mit Wohnkostenatlas<br />
<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012 | 1
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wer einem kleinen Kind beim Wachsen zusieht, weiß, dass drei Jahre eine halbe Ewigkeit sind<br />
und viele Veränderungen mit sich bringen. Auch seit unserem ersten <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport<br />
NRW sind drei Jahre ins Land gezogen. Die Wohnungsmärkte des bevölkerungsreichsten Bundeslandes<br />
haben sich seitdem stark gewandelt. Zu diesem Ergebnis kommt die dritte Ausgabe unseres<br />
Reports, die wir Ihnen hiermit präsentieren dürfen. Auf mehr als 260 Seiten haben wir für Sie alles<br />
Wissenswerte über die zwölf großen und 42 kleinen Wohnungsmarktregionen Nordrhein-Westfalens<br />
zusammengetragen und analysiert.<br />
Wie schon in den beiden vorangegangenen Studien informieren wir Sie ausführlich über die neuesten<br />
wirtschaftlichen und demografischen Trends, über die Veränderungen der Mieten, Wohnkosten<br />
und Kaufpreise sowie die Entwicklung der Fertigstellungs- und Genehmigungszahlen von<br />
Wohnungen. Erstmals haben wir außerdem ein eigenständiges Kapitel zur Neubautätigkeit in den<br />
zwölf Top-Städten Nordrhein-Westfalens integriert. <strong>De</strong>r vorliegende Datenpool aus nunmehr drei<br />
Jahren erlaubt uns außerdem, erste Trendaussagen über die Preisentwicklungen in den 864 Postleitzahlgebieten<br />
abzuleiten. Nur noch in einigen wenigen ländlichen Regionen ist dies aufgrund<br />
fehlender Datensätze angesichts des geringen Mietwohnungsangebotes nicht möglich. Keine andere<br />
wohnungswirtschaftliche Publikation setzt sich vergleichbar detailliert mit der Entwicklung<br />
der 54 Wohnungsmarktregionen Nordrhein-Westfalens auseinander.<br />
Und schon die ersten beiden Ausgaben fanden bei Städten, Verbänden, Marktbeobachtern,<br />
Analysten, Fondsmanagern und nicht zuletzt bei Fachmedien und Tageszeitungen großes Interesse<br />
und fachliche Anerkennung. So greifen mehr und mehr Gutachterausschüsse und kommunale<br />
Wohnungsunternehmen auf die ersten beiden Ausgaben zurück, Marktforscher setzen sie in der<br />
täglichen Arbeit ein, Zahlen und Analysen werden in Printmedien und Hörfunkberichten umfangreich<br />
zitiert. Die Ende 2011 durchgeführte Medienresonanzanalyse ergab, dass mit 110 erschienenen<br />
Print- und Wortbeiträgen eine Reichweite von rund 57 Millionen Lesern bzw. Hörern<br />
erzielt wurde.<br />
Das große positive Echo hat uns zusätzlich darin bestärkt, den Bericht fortzuführen. <strong>De</strong>r <strong>LEG</strong>-<br />
Wohnungsmarktreport NRW 2012 stellt unsere Marktkenntnis des nordrhein-westfälischen<br />
Wohnungsmarktes einmal mehr unter Beweis.<br />
Unser Research-Partner CBRE hat alle Daten gewohnt akribisch zusammengetragen und in<br />
Abstimmung mit unseren Regionalbereichs- und Niederlassungsleitern ausgewertet. Ihm gilt<br />
unser besonderer Dank.<br />
Wir hoffen, dass Ihnen die Lektüre Spaß macht und Sie bei Ihrer täglichen Arbeit unterstützt.<br />
International agierende Analysten und Fondsmanager können auch die dritte Ausgabe in<br />
englischer Sprache beziehen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Thomas Hegel<br />
Sprecher der Geschäfts-<br />
führung, CEO<br />
Eckhard Schultz<br />
Geschäftsführer,<br />
CFO<br />
Holger Hentschel<br />
Mitglied der Geschäfts-<br />
leitung, HOO<br />
Die <strong>LEG</strong>-Geschäftsleitung<br />
von links:<br />
Holger Hentschel (HOO),<br />
Thomas Hegel (CEO) und<br />
Eckhard Schultz (CFO).<br />
<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012 | 1
Kreis Kleve<br />
Makroökonomische Kennzahlen Kreis Kleve<br />
NRW <strong>De</strong>utschland Jahr<br />
Einwohner 307.807<br />
17.845.154 81.751.600 2010<br />
Bevölkerungsdichte (Einwohner/km²) 250<br />
523 229 2010<br />
Bevölkerungsentwicklung in % 2,8<br />
–0,9 –0,6 2000–2010<br />
Bevölkerungsprognose in % 2,1<br />
–2,2 –3,4 2010–2025<br />
Haushalte 128.841<br />
8.562.837 39.708.452 2010<br />
Haushaltsentwicklung in % 11,0<br />
3,0 3,9 2000–2010<br />
Haushaltsprognose in % 7,9<br />
1,3 0,9 2010–2020<br />
Kaufkraftkennziffer 94,0<br />
101,1 100,0 2011<br />
Kaufkraft pro Kopf in € 18.937<br />
20.368 20.154 2011<br />
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVP) 77.862<br />
5.820.035 27.710.487 2010<br />
Entwicklung SVP-Beschäftigte in % 2,6<br />
–1,5 –0,4 2000–2010<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
pro Erwerbstätigen in €<br />
80.000<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
156 | <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012<br />
64.459<br />
Arbeitslosenquote<br />
in % aller zivilen Erwerbspersonen<br />
0<br />
2,0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />
Quelle: Statistisches Landesamt NRW, Bearbeitung CBRE<br />
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Bearbeitung CBRE<br />
10,0<br />
9,0<br />
8,0<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
Score 32 von max. 48<br />
Neubautätigkeit bleibt durch steigende<br />
Nachfrage auf hohem Niveau<br />
Unter den 42 kleineren Wohnungsmarktstandorten<br />
NordrheinWestfalens gehört<br />
der Kreis Kleve seit vielen Jahren zu denen<br />
mit der höchsten Neubautätigkeit. Fast 1.000<br />
neue Einheiten wurden 2010 genehmigt, knapp<br />
900 fertiggestellt. Aufgrund des geringen Anteils<br />
von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (knapp<br />
29 Prozent) entsteht auch das Gros der neuen<br />
Wohnungen vermutlich in Ein und Zweifamilienhäusern.<br />
Auf der Suche nach einer neuen Mietwohnung<br />
mussten sich die Haushalte auch 2011<br />
auf steigende Preise einstellen. Gegenüber dem<br />
Vorjahr stiegen die Angebotsmieten um 3,3 Prozent<br />
auf nunmehr 5,60 Euro pro Quadratmeter<br />
und Monat. Im oberen Preissegment lag der Anstieg<br />
sogar bei 7 Prozent.<br />
Quelle: Statistisches Landesamt NRW, Statistisches Bundesamt/CBRE (Haushaltsprognose), Michael Bauer Research (Kaufkraft), Bearbeitung CBRE<br />
5,3
Wirtschaftsstruktur<br />
<strong>De</strong>r Kreis Kleve mit seinen 307.807 Einwohnern<br />
und knapp 78.000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigen verfügt<br />
über eine breit gefächerte mittelständische<br />
Wirtschaftsstruktur. Unter anderem<br />
werden im Kreis Leiterplatten, Verpackungsmaschinen,<br />
Spektralanalysegeräte<br />
und Industrieöfen hergestellt. Auch der<br />
weltgrößte Hersteller von Kaffeeröstmaschinen<br />
sowie Produktionsfirmen von digitalen<br />
Datenträgern haben zwischen Em-<br />
Miete auf Postleitzahlebene<br />
für Wohnungen<br />
in Mehrfamilienhäusern<br />
in €/m 2 /Monat<br />
5,86 – 6,00<br />
5,66 – 5,85<br />
5,60 – 5,65<br />
5,55 – 5,59<br />
5,51 – 5,54<br />
5,50 – 5,50<br />
5,41 – 5,49<br />
5,00 – 5,40<br />
Werte sind aufgrund geringer<br />
Fallzahlen nicht repräsentativ und<br />
stellen nur Näherungswerte dar.<br />
Kennzahlen Wohnbestand 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Leerstandsquote in %<br />
4,1 5,0 4,1 4,0 3,9 3,6 k. A.<br />
Wohnungsbaugenehmigungen<br />
1.259 1.442 1.267 1.094 930 1.011 978<br />
Wohnungsbaufertigstellungen<br />
1.760 1.218 1.265 1.081 1.103 748 883<br />
Wohnungsbestand gesamt<br />
125.730 126.906 128.148 129.208 130.272 130.983 131.840<br />
davon Bestand in Mehrfamilienhäusern in %<br />
28,8 28,6 28,6 28,5 28,6 28,5 28,6<br />
Quelle: empirica (Leerstand), Statistisches Landesamt NRW, Bearbeitung CBRE<br />
merich und Weeze ihren Sitz. Außerdem<br />
lenken einige der bekanntesten deutschen<br />
Konsumgütermarken wie Katjes, Bofrost<br />
und Diebels ihre Geschäfte von Kleve aus.<br />
Allein im Ernährungsgewerbe sind rund 5<br />
Prozent der Erwerbsfähigen beschäftigt.<br />
Das Wirtschaftsleben profitiert darüber<br />
hinaus vom Austausch mit den benachbarten<br />
Niederlanden. Die Auftragsbücher<br />
der örtlichen Unternehmen waren 2011<br />
gut gefüllt, so dass die Arbeitslosenquote<br />
von 6 Prozent im Jahr 2010 auf 5,3 Prozent<br />
in 2011 fiel. Mit einer Kaufkraft von<br />
18.937 Euro pro Kopf und Jahr rangiert der<br />
Kreis Kleve im landesweiten Wohlstandsvergleich<br />
dennoch im unteren Viertel. <strong>De</strong>mografisch<br />
hat der Kreis entgegen aller<br />
Trends wenig zu befürchten: Die Einwohnerzahl<br />
soll bis zum Jahr 2025 um 2,1 Prozent<br />
steigen, die Zahl der Haushalte sogar<br />
um 7,9 Prozent.<br />
<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012 | 157
Kreis Kleve<br />
Mieten für hochwertige Wohnungen<br />
steigen um 7 Prozent auf 8,15 Euro<br />
<strong>De</strong>r Wohnungsmarkt des relativ dünn<br />
besiedelten Landkreises Kleve ist<br />
durch eine kleinteilige Bebauung geprägt.<br />
Weniger als ein Drittel aller Wohneinheiten<br />
befindet sich in einem Mehrfamilienhaus.<br />
Die Haushaltszahlen sollen<br />
Prognosen zufolge bis 2020 um 7,9 Prozent<br />
steigen, die Bevölkerung bis 2025 jedoch<br />
„nur“ um 2,8 Prozent. Die Anbieter<br />
am Wohnungsmarkt werden sich auf eine<br />
steigende Zahl von Interessenten für kleinere<br />
bzw. preiswertere Wohnungen einstellen<br />
müssen. Für Mietinteressenten ergaben<br />
sich 2011 abgesehen vom geringen Angebot<br />
auch preisliche Nachteile gegenüber<br />
dem Vorjahr. Über alle Lagen und Preisklassen<br />
hinweg kletterten die Quadratmeterpreise<br />
um 3,3 Prozent. Im Schnitt verlangen<br />
die Anbieter zwischen Emmerich und Straelen<br />
nun 5,60 Euro pro Quadratmeter und<br />
Monat. Unter den kleineren Wohnungsmarktstandorten<br />
in diesem Report liegt<br />
der Kreis damit an zwölfter Stelle hinsicht-<br />
Wohnmarktdaten Wohnkosten<br />
PLZ Anzahl Kaltmiete Kaltmiete Kaltmiete Leerstand Wohnungs Wohn Wohn Kaufkraft Kaltmiete Warmmiete<br />
der Miet<br />
angebote<br />
unteres Marktsegment<br />
in<br />
€/m 2 /Monat<br />
46446 337 4,25 5,50 8,57 2,2 79 433 669 3.250 13,3 20,6<br />
46459 236 4,07 5,71 10,09 [0,8] 82 468 714 3.511 13,3 20,3<br />
47509 124 4,62 5,40 8,06 k. A. 78 424 659 4.312 9,8 15,3<br />
47533 726 4,35 5,89 8,04 3,9 77 456 688 3.260 14,0 21,1<br />
47546 122 4,15 5,10 7,92 k. A. 93 473 752 3.629 13,0 20,7<br />
47551 89 4,51 6,00 8,90 k. A. 76 456 685 3.626 12,6 18,9<br />
47559 36 k. A. k. A. k. A. k. A. 82 k. A. k. A. 3.156 k. A. k. A.<br />
47574 416 4,19 5,40 8,23 3,6 81 436 678 3.418 12,7 19,8<br />
47589 81 4,73 5,53 8,89 k. A. 83 459 708 3.638 12,6 19,5<br />
47608 1.201 4,20 5,60 8,17 [4,2] 76 426 655 3.857 11,0 17,0<br />
Räumliche Zuordnung der PLZGebiete<br />
Median in<br />
€/m 2 /Monat<br />
158 | <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012<br />
lich der durchschnittlichen Angebotsmiete.<br />
Noch deutlicher als die mittleren Mieten<br />
legten die Preise im Hochpreissegment zu.<br />
Auf 8,15 Euro pro Quadratmeter und Monat<br />
müssen sich Wohnungssuchende mit<br />
hohen Lage- und Qualitätsansprüchen nunmehr<br />
einstellen. Sie zahlen damit 7 Prozent<br />
mehr als im Jahr zuvor. Auch weniger<br />
gut betuchte Mietergruppen wurden 2011<br />
stärker belastet. 4,21 Euro sind im Landkreis<br />
Kleve nun im unteren Preissegment<br />
fällig, 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor.<br />
Die gestiegenen Mieten treffen im Kreis<br />
Kleve auf einen moderaten Wohlstand. Von<br />
3.600 Euro, die den Haushalten in der Region<br />
durchschnittlich pro Monat zur Verfügung<br />
stehen, müssen 19 Prozent für die<br />
Warmmiete aufgebracht werden. Für einen<br />
Landkreis ist dies ein vergleichsweise hoher<br />
Wert. Aus Mietersicht am ungünstigsten<br />
fällt das Verhältnis zwischen Wohnkosten<br />
und Haushaltskraft in der Stadt Kleve<br />
oberes Marktsegment<br />
in<br />
€/m 2 /Monat<br />
2009<br />
in % 1)<br />
größe Ø<br />
in m 2<br />
kosten<br />
kalt Ø in<br />
€/Monat<br />
(PLZ 47533) aus. Dort legen die Mieter 21,1<br />
Prozent von 3.260 Euro im Monat für die<br />
Warmmiete zurück. Weit besser haben es<br />
die recht wohlhabenden Mieterhaushalte in<br />
Rheurdt. Von 4.312 Euro ihres Monatsnettos<br />
müssen sie 659 Euro für die Wohnkosten<br />
aufbringen. Dies entspricht einem Anteil<br />
von nur 15,3 Prozent. Bei großen regionalen<br />
Unterschieden sind die durchschnittlichen<br />
Wohnausgaben im Kreis in den vergangenen<br />
drei Jahren sukzessive gestiegen.<br />
Legten die Kreisbewohner 2009 im Schnitt<br />
noch 401 Euro pro Monat für die Kaltmiete<br />
zur Seite, so müssen sie nun 444 Euro einkalkulieren.<br />
Bei den Wohnkosten (warm)<br />
fällt der Anstieg noch deutlicher aus: Flossen<br />
2009 noch 626 Euro in die monatlichen<br />
Wohnausgaben, so benötigen die Haushalte<br />
nun 682 Euro – das ist ein Plus von 56 Euro<br />
im Monat. Analog ist auch die Wohnkostenquote<br />
gestiegen – 2009 hatte sie noch bei<br />
17,9 Prozent gelegen und damit 1,1 Prozentpunkte<br />
unter dem aktuellen Wert.<br />
kosten<br />
warm 2) Ø<br />
in €/Monat<br />
je Haus<br />
halt Ø in<br />
€/Monat<br />
in % der<br />
Haushalts<br />
kaufkraft<br />
46446 Emmerich am Rhein, Stadt, 46459 Rees, Stadt, 47509 Rheurdt, 47533 Kleve, Stadt, 47546 Kalkar, Stadt, 47551 Bedburg-Hau, 47559 Kranenburg, 47574 Goch, Stadt,<br />
47589 Uedem, 47608 Geldern, Stadt, 47623 Kevelaer, Stadt, 47624 Kevelaer-Twisteden, 47625 Kevelaer-Wetten, 47626 Kevelaer-Winnekendonk, 47627 Kevelaer-Kervenheim,<br />
47638 Straelen, Stadt, 47647 Kerken, 47652 Weeze, 47661 Issum, 47669 Wachtendonk<br />
in % der<br />
Haushalts<br />
kaufkraft
Warmmiete<br />
in % der Haushaltskaufkraft<br />
21,8 – 36,0<br />
20,2 – 21,7<br />
19,0 – 20,1<br />
18,2 – 18,9<br />
17,6 – 18,1<br />
16,9 – 17,5<br />
16,0 – 16,8<br />
11,1 – 15,9<br />
Werte sind aufgrund geringer<br />
Fallzahlen nicht repräsentativ und<br />
stellen nur Näherungswerte dar.<br />
PLZ Leerstand<br />
Warmmiete<br />
2009<br />
in % der<br />
in % Haushaltskaufkraft<br />
1)<br />
Wohnmarktdaten Wohnkosten<br />
Kaltmiete<br />
oberes Marktsegment<br />
in<br />
€/m2 Wohnungsgröße<br />
Ø<br />
in m<br />
/Monat<br />
2<br />
WohnWohnkostenkosten kalt Ø in warm<br />
€/Monat<br />
2) Kaltmiete<br />
Kaufkraft Kaltmiete<br />
Median in<br />
je Haus in % der<br />
€/m Ø halt Ø in Haushalts<br />
in €/Monat €/Monat kaufkraft<br />
2 Anzahl Kaltmiete<br />
der Miet unteres Marktangebotesegment<br />
in /Monat<br />
€/m2 /Monat<br />
47623 546 4,25 5,56 8,16 [2,2] 78 432 665 3.458 12,5 19,2<br />
47624 5 k. A. k. A. k. A. k. A. 91 k. A. k. A. 4.235 k. A. k. A.<br />
47625 25 k. A. k. A. k. A. k. A. 86 k. A. k. A. 4.507 k. A. k. A.<br />
47626 43 k. A. k. A. k. A. k. A. 87 k. A. k. A. 4.277 k. A. k. A.<br />
47627 14 k. A. k. A. k. A. k. A. 92 k. A. k. A. 3.391 k. A. k. A.<br />
47638 373 4,24 5,77 7,90 [2,0] 84 483 734 3.904 12,4 18,8<br />
47647 159 4,18 5,62 6,79 [1,6] 84 473 726 4.267 11,1 17,0<br />
47652 69 3,98 5,49 7,78 [6,1] 81 445 689 3.408 13,1 20,2<br />
47661 166 4,31 5,54 9,06 [2,1] 82 452 697 4.194 10,8 16,6<br />
47669 168 3,90 5,47 6,96 k. A. 79 432 669 4.331 10,0 15,4<br />
Ø 4.9363) 4,21 5,60 8,15 3,6 79 444 682 3.600 12,3 19,0<br />
Ø NRW 469.318 3) 4,12 5,73 9,90 3,6 72 412 628 3.494 11,8 18,0<br />
1) [Fallzahl bedingt aussagefähig] 2) enthält 3,00 € Betriebskosten/m 2 (DMB-Betriebskostenspiegel 2010) 3) Summe der Angebote<br />
Quelle: CBRE; Datengrundlage: IDN Immodaten, Michael Bauer Research (Kaufkraft), empirica (Leerstand)<br />
<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012 | 159
QUELLENVERZEICHNIS<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Capital 6/2012<br />
<strong>De</strong>kaBank Städte-Rating, 2011<br />
Grundstücksmarktbericht der Stadt Hagen, 2011<br />
Gutachterausschuss der Stadt Münster<br />
Kölner IW Consult GmbH<br />
Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft, 2012<br />
Stadt Dortmund<br />
Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen<br />
Wirtschaftsförderung Kreis Minden-Lübbecke<br />
www.derwesten.de<br />
www.duesseldorf.de<br />
www.it.nrw.de/statistik/g/daten/eckdaten/r523baugenehm.html<br />
www.muenster.de<br />
268 | <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012
GLOSSAR<br />
Scoring: Rangfolge der 54 Landkreise und<br />
kreisfreien Städte Nordrhein-Westfalens<br />
sowie der elf weiteren einwohnerstärksten<br />
Städte <strong>De</strong>utschlands nach ihrer Immobilienmarktattraktivität<br />
Bevölkerungsprognose: Vorausberechnung<br />
der Bevölkerungszahl durch das Statistische<br />
Landesamt Nordrhein-Westfalen.<br />
Basis dieser Modellrechnung sind die Annahmen<br />
zur Entwicklung von Geburtenhäufigkeit,<br />
Lebenserwartung und Außenwanderungssaldo.<br />
Haushaltsprognose: Vorausberechnung<br />
der Haushaltszahl durch das Statistische<br />
Bundesamt. Basis dieser Modellrechnung<br />
sind die Angaben des Mikrozensus zur Entwicklung<br />
der Privathaushalte in den Jahren<br />
1991 bis 2010. Berücksichtigt werden die<br />
Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung.<br />
Haushaltskaufkraft: Das in privaten<br />
Haushalten verfügbare Einkommen aus<br />
selbständiger und unselbständiger Arbeit<br />
inklusive Transferleistungen (Arbeitslosen-,<br />
Kindergeld, Familienbeihilfe, Pensionen,<br />
Renten, BAföG, Einkommen aus Kapitalerträgen,<br />
aus Land- und Forstwirtschaft, aus<br />
Vermietung und Verpachtung etc.). Quelle:<br />
Michael Bauer Research GmbH<br />
Kaufkraftkennziffer: Kaufkraftniveau<br />
des Kreises oder der Stadt pro Einwohner<br />
im Vergleich zum nationalen Durchschnitt<br />
(<strong>De</strong>utschland = 100). Quelle: Michael Bauer<br />
Research GmbH<br />
Vervielfältiger: Kaufpreis (exklusive Erwerbsnebenkosten)/Bruttomietertrag<br />
(vor<br />
Abzug der nicht umlagefähigen Bewirtschaftungskosten)<br />
Median: <strong>De</strong>r Wert, der eine Stichprobe<br />
in zwei gleich große Werteintervalle teilt.<br />
Unterhalb wie oberhalb des Medians liegen<br />
somit jeweils 50 Prozent der Stichprobenwerte.<br />
Unteres Marktsegment: Das Segment,<br />
das die günstigsten 10 Prozent der Wohnungsangebote<br />
der gesamten Stichprobe<br />
umfasst<br />
Oberes Marktsegment: Das Segment,<br />
das die teuersten 10 Prozent der Wohnungsangebote<br />
der gesamten Stichprobe<br />
umfasst<br />
Gesamtes Marktsegment: Sämtliche<br />
über IDN Immodaten erfasste Wohnungsangebote<br />
im Bezugszeitraum, bereinigt um<br />
Doppelungen<br />
Preisspanne mittleres Marktsegment:<br />
Spanne der Angebotsmieten, in der 80 Prozent<br />
der erfassten Angebote liegen<br />
Wohnkostenbelastung: Anteil der monatlichen<br />
Kaufkraft eines Haushaltes, der<br />
für die Kalt- bzw. Warmmiete aufgebracht<br />
werden muss. Berechnung: Wohnkosten<br />
(kalt bzw. warm) x 100/monatliche Haushaltskaufkraft<br />
Leerstandsquote: <strong>De</strong>r Anteil des marktaktiven<br />
Wohnungsbestandes im Geschosswohnungsbau,<br />
für den keine Miete gezahlt<br />
wird, am entsprechenden Gesamtbestand.<br />
empirica berechnet den Leerstand anhand<br />
der Abrechnung von Betriebskosten durch<br />
Techem.<br />
Wohnungsbaugenehmigungen: Genehmigte<br />
Baumaßnahmen für Wohnungen<br />
in Wohn- und Nichtwohngebäuden inklusive<br />
Maßnahmen im Bestand. Quelle: Statistisches<br />
Landesamt Nordrhein-Westfalen<br />
Wohnungsbaufertigstellungen: Fertiggestellte<br />
Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden<br />
inklusive Maßnahmen im<br />
Bestand. Quelle: Statistisches Landesamt<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Wohnungsbestand: Gesamtzahl der<br />
Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden<br />
IDN Immodaten: <strong>De</strong>utschlandweite Datenbank<br />
zu Miet- und Kaufangeboten, in<br />
die pro Quartal rund 2 Mio. Wohnungsanzeigen<br />
aus mehr als 100 Quellen einfließen<br />
Wohnkosten (kalt): durchschnittliche<br />
Wohnungsgröße x Kaltmiete pro Quadratmeter<br />
(Median)<br />
Wohnkosten (warm): durchschnittliche<br />
Wohnungsgröße x (Kaltmiete pro Quadratmeter<br />
(Median) + 3 Euro Betriebskosten)<br />
<strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012 | 269
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>LEG</strong> Management GmbH<br />
Hans-Böckler-Straße 38<br />
40476 Düsseldorf<br />
Tel. 0211 / 45 68-329<br />
Fax 0211 / 45 68-500<br />
jens.schoenhorst@leg-nrw.de<br />
www.leg-nrw.de (hier auch Teile des <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreports NRW als Download)<br />
Redaktion:<br />
Jens Schönhorst (V. i. S. d. P.),<br />
Miriam Beul-Ramacher<br />
Marktdaten:<br />
Dr. Henrik Baumunk, Kristina Kröger, Michael Schlatterer MRICS<br />
(Residential Valuation, CBRE)<br />
Grafik/Layout:<br />
Storkan Informationsdesign<br />
Umschlag: Gornig <strong>De</strong>sign<br />
Wohnkostenkarten:<br />
Baumgardt Consultants, Gesellschaft für Marketing und Kommunikation bR<br />
Fotos:<br />
Umschlag: Max Hampel, Düsseldorf (Montage: Gornig <strong>De</strong>sign);<br />
Seite 1: Ansgar M. van Treeck, Düsseldorf<br />
Konzeption und Projektmanagement:<br />
Katja Binnyus, Heiko Imiela, Thomas Rücker (RUECKERCONSULT GmbH)<br />
HAFTUNGSAUSSCHLUSS 2012 <strong>LEG</strong>/CBRE<br />
Die in diesem Marktbericht verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen (ggf. nur gegen Honorar erhältlichen)<br />
Quellen. Obwohl wir von der Richtigkeit der verwendeten Daten ausgehen, weisen wir darauf hin, dass wir diese im Einzelfall nicht<br />
nachgeprüft haben und dafür keine Gewähr übernehmen, ausgenommen bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Es ist die Verantwortlichkeit<br />
des Lesers, die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen zu prüfen.<br />
Die weitere Verwendung, Vervielfältigung oder Veröffentlichung der im Marktbericht verwendeten Informationen bedarf der<br />
vorherigen schriftlichen Zustimmung der <strong>LEG</strong> und von CBRE.<br />
270 | <strong>LEG</strong>-Wohnungsmarktreport NRW 2012