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GRILLLust<br />
Das Magazin von SANTOS Premium Grills Nr. 1 | Sommerausgabe 2011<br />
Grillen international:<br />
Südafrika<br />
Ein Klassiker<br />
und seine Brüder
2<br />
GRILLLust Editorial<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Santosgrills GmbH I Rucasa GmbH<br />
Hafenstraße 1<br />
51063 Köln<br />
Tel. +49 (0) 221 - 630 722 - 0<br />
Fax +49 (0) 221 - 630 722 -29<br />
www.santosgrills.de<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
virtuell · Barbara Eckholdt<br />
Titelbild: tommyS / pixelio.de<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden, liebe Grillfreunde,<br />
spätestens im Hochsommer, wenn sich von Nachbarbalkonen, aus Nachbargärten<br />
oder über Parkwiesen, ausgehend von kleinen oder größeren<br />
Menschengruppen, Duftschwaden, angeregte Unterhaltungen und Gelächter<br />
verbreiten, überkommt vielleicht auch den hartnäckigsten Verweigerer ein<br />
wenig Neid. Denn Grillen ist Lebensstil und macht ganz offensichtlich Spass.<br />
Das Essen im Freien und auf ganz ursprüngliche Art zuzubereiten, hat seinen<br />
sehr eigenen Reiz. Und wer diesen Reiz bisher noch nicht entdeckt hat, der<br />
hat ein Stückchen Leben verpasst. Für alle Grillfans – und für die, die es noch<br />
werden könnten – ist unser neues Kundenmagazin Grilllust gedacht.<br />
Die Bratwurst ist eine urdeutsche Erfindung, denkt man – und das stimmt<br />
nicht. Aber in Deutschland sind unzählige regionale Varianten der Nummer 1<br />
auf dem Grill entstanden. Wir haben ein wenig für Sie recherchiert und auch<br />
Bezugsquellen im Internet zusammengestellt.<br />
Es lohnt sich übrigens, auch mal ein wenig über den Rand des eigenen Grillrostes<br />
hinauszu zu blicken. Denn woanders grillt man anders. Im Süden Afrikas<br />
zum Beispiel heißt das Grillen Braai, ist meist eine Schwelgerei in purem<br />
Fleisch und aus dem Leben nicht wegzudenken. Wir zeigen Ihnen unter anderem<br />
aber auch, dass nicht immer nur Fleisch auf dem Grill liegen muss.<br />
Viel Spass beim Lesen wünscht<br />
Ihre<br />
GRILLLust-Redaktion<br />
rohe-design.de / pixelio.de
GRILLLust Inhalt<br />
14 4<br />
8<br />
4 Ein Klassiker und seine Brüder<br />
Regionale Bratwurst-Spetialitäten<br />
8 Braai<br />
Grillen wie im Süden Afrikas<br />
14 Gemüse auf den Grill!<br />
Das schmeckt nicht nur Vegetariern<br />
18 Huhn<br />
Von leicht alkoholisiert bis abgefüllt<br />
22 Events<br />
Grillen wie die Profis: Seminare der Santos Grill-Schule<br />
27 Hardware<br />
Neue Grillgeräte<br />
30 Showroom<br />
Riesige Auswahl im neuen Santos Grill-Shop in Köln<br />
December-Girl / pixelio.de<br />
3<br />
Jürgen Nie-en / pixelio.de
4<br />
GRILLLust Warenkunde<br />
Ein Klassiker<br />
Jürgen-Reitböck / pixelio.de
und seine Brüder<br />
Sie fehlt auf keinem Grill und ist mehr als 2000 Jahre alt – die Bratwurst. Ihr Name leitet sich<br />
übrigens nicht vom Vorgang des Bratens ab, sondern von dem althochdeutschen Wort „bräto“<br />
für schieres Fleisch, denn damit wurden die Würste gefüllt. Mit Brät wird heute noch Hackfleisch<br />
oder auch die Wurstmasse bezeichnet. Nun, 2000 Jahre Entwicklungsgeschichte sind genug Zeit,<br />
um mit Zutaten zu experimentieren und Rezepte zu verfeinern. Und so haben sich viele regionale<br />
Varianten entwickelt. Ein Blick über das Kühlregal des Supermarktes hinaus lohnt sich.<br />
Rainer Sturm / pixelio.de<br />
5
6<br />
„Was habt ihr denn zur Mahlzeit<br />
gehabt?“ fragte Trimalchio.<br />
„Ich will es dir sagen, wenn ich<br />
kann; denn ich habe ein so gutes<br />
Gedächtnis, dass ich oft meinen<br />
Namen vergesse. Unterdessen<br />
glaube ich, dass wir zuerst ein<br />
bekränztes Schwein gehabt haben,<br />
das mit Bratwürsten,<br />
wohlzugerichteten Vögeln,<br />
Mangold und schwarzem<br />
Brot gefüllt war.“<br />
Der nebenstehende Dialog ist zu lesen<br />
in einem römischen Text aus dem ersten<br />
Jahrhundert nach Christus. Würste<br />
aus Schweinefleisch mit verschiedenen<br />
Gewürzen wie Kreuzkümmel,<br />
Pfeffer, Bohnenkraut und Lorbeer (wie<br />
die „Lucanicae“, die Lukanerwurst<br />
aus Süditalien, die es heute noch<br />
gibt) zählten zu der Zeit schon lange<br />
zu den beliebten Gerichten bei einem<br />
römischen Gelage. Angeblich brutzelten<br />
sie bei der römischen Oberschicht<br />
auf silbernen Rosten.<br />
In Deutschland sind gegrillte Würste<br />
seit dem 14. Jahrhundert belegt:<br />
Das „Bratwurstglöcklein“ in Nürnberg<br />
gilt als die erste Wurstbraterei<br />
Deutschlands. Als älteste noch existierende<br />
Bratwurstbude der Welt gilt<br />
die „Wurstkuchl“ in Regensburg, die<br />
aus der gleichen Zeit stammt. Auch<br />
die hier angebotenen Bratwürste<br />
wurden wahrscheinlich ausschließlich<br />
aus Schweinefleisch hergestellt. So<br />
zumindest schreibt es eine Metzgerordnung<br />
aus der Zeit vor.<br />
Aber Geschmäcker waren und sind<br />
verschieden, ebenso wie die Tiere,<br />
die als Fleischlieferanten dienen. Und<br />
so gibt es Bratwurstspezialitäten mit<br />
Fleisch vom Schwein, Kalb, Rind,<br />
Lamm, Ziege (erst neuerdings) oder<br />
auch Entenfleisch (Frankreich) – pur<br />
oder gemischt. Auch die Zubereitung<br />
des Bräts (ob grob oder fein), die<br />
Würzung und die Art, wie sie angeboten<br />
wird (ob roh, gebrüht oder geräuchert),<br />
ist regional unterschiedlich.<br />
Gegrillt werden Bratwürste traditionell<br />
über der Glut von Buchenholz.<br />
In manchen Gegenden werden auch<br />
Kiefernzapfen verwendet. Die Wurst<br />
wird dann direkt im Rauch zubereitet,<br />
was ihr ein ganz besonderes Aroma<br />
verleiht.<br />
Selbstverständlich gibt es auch<br />
die unterschiedlichsten Arten von<br />
typischen Beilagen oder Arten, die<br />
Wurst zu servieren. Das reicht vom<br />
mit Anis gewürzten „Bratwurststollen“<br />
(ein Brötchen, in dem bis zu drei Bratwürste<br />
untergebracht werden), über<br />
Kartoffelsalat oder Sauerkraut mit<br />
Kartoffelrösti. Neben verschiedenen<br />
Senfsorten, den jüngeren Beigaben<br />
wie Ketchup und Currysoße, rundet<br />
auch Meerrettich das Geschmackserlebnis<br />
regionaler Bratwurstspezialitäten<br />
ab.<br />
Im Kasten rechts finden Sie eine<br />
Auswahl regionaler Bratwurstspezialitäten.<br />
Die Liste ist nicht vollständig<br />
(betroffene Einheimische mögen uns<br />
verzeihen). Bei der Auswahl haben<br />
wir uns auf Varianten beschränkt, die<br />
wir einerseits und ganz subjektiv als<br />
„besonders“ eingestuft haben – und<br />
für die wir andererseits auch Bestellmöglichkeiten<br />
im Internet gefunden<br />
haben. Es gibt weit mehr Rezepturen,<br />
zum Beispiel Bratwürste mit Bier oder<br />
Schnaps. Vielleicht fragen Sie ja vor<br />
Ihrem nächsten Grill-Event den Metzger<br />
Ihres Vertrauens, ob er eine spezielles<br />
Rezept kennt und bereit ist, für<br />
Sie zu produzieren?<br />
Sind Sie nun leckerig geworden?<br />
Dann auf zur Neuentdeckung der gegrillten<br />
Bratwurst!
Kleines<br />
Bratwurst-ABC<br />
Coburger Bratwurst<br />
Fleisch: mindestens 25 % Kalb-<br />
oder Rindfleisch im Bändel (Fettschicht,<br />
die den Darm schützt)<br />
Würzung: Pfeffer, Muskat, Zitrone<br />
Besonderheit: rohe Eier als Bindemittel,<br />
wird über Kiefernzapfen unter<br />
vollem Feuer auf dem Rost gegrillt<br />
Fränkische Bratwurst<br />
Fleisch: Schweinefleisch, relativ<br />
grobes Brät<br />
Würzung: Majoran, weißer Pfeffer,<br />
Piment, Muskat<br />
Besonderheit: relativ dick, deshalb<br />
sehr saftig, geräuchert<br />
Kulmbacher Bratwurst<br />
Fleisch: hoher Kalbfleischanteil,<br />
sehr feines Brät<br />
Würzung: Majoran, Piment,<br />
Kümmel, Kardamon, Muskat<br />
Besonderheit: wird in einem langen<br />
mit Anis bestreuten Brötchen<br />
gegessen<br />
Merguez (Frankreich / Nordafrika)<br />
Fleisch: Lammfleisch<br />
Würzung: Chili, Kumin, Koriander,<br />
Knoblauch, Rosmarin, Zimt, Minze<br />
Besonderheit: scharf, wird angestochen,<br />
da aus sehr fettem Fleisch<br />
hergestellt (Grillpfanne benutzen!)<br />
Nürnberger Rostbratwurst<br />
Fleisch: Schweinefleisch, feines Brät<br />
Würzung: Majoran, Pfeffer, Muskat,<br />
Ingwer, Kardamom, Zitrone<br />
Besonderheit: das Original ist<br />
nur etwa fingerdick- und lang;<br />
wird serviert mit fränkischem<br />
Meerrettich (Kren) auf Kraut<br />
Olma (St. Galler) Bratwurst<br />
Fleisch: Schweine- und<br />
Kalbfleisch, Speck<br />
Würzung: Pfeffer, Muskatblüte,<br />
Kardamon, Koriander, Ingwer,<br />
Muskat, Zwiebel, Lauch,<br />
Sellerie, Zitrone<br />
Besonderheit: mit Milch hergestellt,<br />
Konsistenz ähnlich Weißwurst,<br />
Senf dazu ist verpönt<br />
Rote Wurst (Schwaben / Südbaden)<br />
Fleisch: Schweinefleisch, Speck;<br />
sehr feines Brät<br />
Würzung: Pfeffer, Kümmel, Muskat,<br />
Koriander, Paprika, Knoblauch<br />
Besonderheit: gepökelt, dadurch<br />
die typische rote Färbung; wird<br />
eingeschnitten, damit die Wurst nicht<br />
platz (Grillpfanne benutzen!)<br />
Salsiccia (toskanische Bratwurst)<br />
Fleisch: Scheinefleisch,<br />
grüner Speck<br />
Würzung: grober Pfeffer, Knoblauch<br />
Pepperoncino, Koriander, Fenchelsamen,<br />
Nelken, Zimt, Rotwein<br />
Besonderheit: gibt es in Italien<br />
auch mit Trüffeln!<br />
Schlesische (weiße) Bratwurst<br />
Fleisch: Scheinefleisch, Speck<br />
Würzung: Nelken, Zitrone<br />
Besonderheit: saisonal zu Weihnachten<br />
und Neujahr, wird mit Fisch-<br />
oder Pfefferkuchentunke gegessen<br />
Thüringer Rostbratwurst<br />
Fleisch: Schweinefleisch, feines Brät<br />
Würzung: Pfeffer, Kümmel, Majoran,<br />
Knoblauch<br />
Besonderheit: nur Würste, die zu<br />
über 50 % aus regionalen Zutaten<br />
bestehen, dürfen sich Thüringer<br />
nennen<br />
Würzburger (Winzer-) Bratwurst<br />
Fleisch: Schweinefleisch, feines Brät<br />
Würzung: Pfeffer, Kümmel, Majoran,<br />
Knoblauch<br />
Besonderheit: enthält weißen<br />
Frankenwein<br />
Internetadressen<br />
wurst-ritter.de<br />
Schlesische Bratwurst<br />
beste-bratwurst.de<br />
Thüringer Spezialitäten<br />
umdiewurst.de<br />
Fränkische Bratwurst-Spezialitäten<br />
die-nuernberger-bratwurst.de<br />
Nürnberger Bratwurst<br />
frischemetzger.de<br />
Coburger Bratwurst<br />
feinkost-experte.de<br />
Salsiccia<br />
meisterwurst.de<br />
Merguez, Salsiccia<br />
Supermärkte:<br />
FEGRO SELGROS<br />
große Auswahl an Bratwurstspezialitäten,<br />
u. a. Würzburger (Winzer-) Bratwurst<br />
7
8<br />
GRILLLust international<br />
Braai<br />
Grillen wie im Süden Afrikas
Dieter Schütz / pixelio.de<br />
Vielleicht ist ja der eine oder andere von Ihnen<br />
zur Fußballweltmeisterschaft 2010 nach Südafrika<br />
geflogen. Das Hauptinteresse bei dieser Reise galt<br />
wahrscheinlich eher dem sportlichen Ereignis und<br />
weniger dem Lebensstil der Südafrikaner.<br />
Dieser Artikel, inklusive Rezepte, ist für alle Grill-<br />
Fans, die noch nie ein Braai erlebt haben, oder die<br />
Erlebtes auffrischen wollen. Braai – das ist Grillen,<br />
wie es in Südafrika und Namibia gepflegt wird.<br />
Braai ist allgegenwärtig. Die Einheimischen<br />
lieben ihr Braai und vermissen es, wenn sie sich<br />
im Ausland aufhalten müssen. Braai ist nicht nur<br />
das Wort für Grillen auf Afrikaans, Braai ist ein<br />
gesellschaftliches Ereignis mit hohem Stellenwert.<br />
9
10<br />
Lady am Grill – die Menge des<br />
Grillgutes lässt auf maximal drei<br />
Personen schließen.<br />
Von den Südafrikanern und Namibiern<br />
könnte man sagen, dass sie<br />
alle wichtigen Entwicklungsschritte<br />
ihres Lebens bei einem Braai machen.<br />
So lernen sie wahrscheinlich<br />
während eines Braais das Laufen, sie<br />
trinken ihr erstes Bier beim Braai und<br />
starren über ein Springbocksteak hinweg<br />
verzückt ihre erste Liebe an. Und<br />
wenn sie dann Hochzeit feiern, dann<br />
mit einem „lekker Braai“.<br />
Ein Leben ohne Braai ist schlicht<br />
undenkbar im südlichen Afrika. Mietet<br />
man Unterkünfte mit Selbstverpflegung,<br />
kann man ganz selbstverständlich<br />
auch mit einem eigenen Braai-<br />
Platz rechnen. Sollte man unterwegs<br />
sein, findet man überall öffentliche<br />
Braai-Plätze. Falls nicht, tut es auch<br />
eine ausgehobene Grube.<br />
Für ein Braai gibt es immer einen<br />
Anlass – sei es ein Rugby-Match,<br />
die Spendensammlung einer Schule,<br />
Feierlichkeiten persönlicher Art oder<br />
einfach ein Besuch der Eltern. Höhepunkt<br />
der Aktivität ist der nationale<br />
Braai-Tag am 24. September. Wer an<br />
diesem Tag nicht draußen ist und den<br />
Grill anwirft, der ist kein echter Einheimischer.<br />
Der nationale Braai-Tag hat<br />
sogar einen offiziellen Schirmherrn:<br />
Friedensnobelpreisträger Erzbischof<br />
Desmond Tutu.<br />
Und weil man sich häufig auch<br />
ganz spontan entscheidet, ein Braai<br />
Keine dünnen Scheibchen – Masse<br />
ist angesagt.<br />
zu veranstalten, kann man in den Supermärkten<br />
jederzeit alles Nötige kaufen:<br />
Grillholz, Anzünder, Braaigewürz,<br />
Fleischbatzen – zu diesem Thema<br />
gleich mehr – und Boerewors.<br />
Die Boerewors, Afrikaans für „Bauernwurst“,<br />
ist ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil eines typischen südafrikanischen<br />
beziehungsweise namibischen<br />
Braais. Sie wird meist in zu<br />
einer großen Schnecke aufgerollten<br />
Form angeboten und besteht klassischerweise<br />
aus gehacktem Rind-,<br />
Schweine- und Wildfleisch (zum Beispiel<br />
Antilopen und Zebra) und wird<br />
kräftig gewürzt, unter anderem mit<br />
Thymian, Koriander, Muskatnuss und<br />
Worcestersoße.<br />
Fleisch in riesigen Mengen<br />
Neben der Boerewors gehört zu<br />
einem Braai selbstverständlich auch<br />
Fleisch – und das in großen Portionen<br />
und großen Mengen. In den Supermärkten<br />
gibt es kein Steak unter<br />
300 Gramm, aber viele über einem<br />
Kilo. 350 Gramm sind hier eine „Lady<br />
Portion“. Und wenn der Nachbar eine<br />
ganze Schweinehälfte mitbringt, wundert<br />
sich niemand. Man übertreibt es<br />
hier gerne ein bisschen, und wer als<br />
Ungeübter zu einem Braai eingeladen<br />
wird, sollte am besten schon Tage<br />
vorher nichts essen.<br />
Convenience in Südafrika – Wurst mit Farce<br />
von Boerewors und Pap kombiniert.<br />
Wer meint, dass auf dem Grill auch<br />
Gemüse liegt oder es überhaupt Beilagen<br />
gibt, der irrt sich. Es gibt oft nur<br />
das schiere Fleisch. Fleisch ist das<br />
Gemüse des Südafrikaners und Namibiers,<br />
und deshalb gibt es, bis auf<br />
spezielle Saucen, kaum etwas drum<br />
herum.<br />
Nur Pap muss sein, ein traditioneller<br />
afrikanischer Maisbrei, ebenso traditionell<br />
gegart in einem eisernen Kessel.<br />
In Südafrika kann man übrigens<br />
neuerdings Würste kaufen, die halb<br />
und halb mit Pap und der Farce von<br />
Boerewors gefüllt sind. Vielleicht gibt<br />
es auch „Potbrood“, ein Hefebrot,<br />
das ebenfalls im eisernen Kessel gebacken<br />
wir, oder „Kwaai Braai Paai“,<br />
eine Blätterteigpastete, die neben<br />
Spinat aber auch noch Hühnerfleisch<br />
enthält und über der Glut gegart werden<br />
kann.<br />
Welches Fleisch kommt nun auf den<br />
Grill? Zunächst alles, was wir auch<br />
kennen: Rind, Schwein, Lamm, Geflügel<br />
und Fisch. Interessant für uns<br />
Europäer ist aber das regionale Wildfleisch.<br />
Gängig beim Braai und sehr<br />
wohlschmeckend sind Springbock-,<br />
Kudu-, Impala- und Straußenfleisch.<br />
Auch das sehr helle und fettarme Krokodilfleisch<br />
findet seinen Weg auf den<br />
Rost.<br />
Inzwischen gibt es auch auf dem<br />
deutschen Markt Anbieter für Exo-
So gart Pap oder Potbrood. Ambulanter Grillholz-Händler. Ein idealer Braai-Stand – mit gemauerter<br />
Umrandung und Platz für Unmengen<br />
Fleisch.<br />
tenfleisch. Für alle Interessierten, die<br />
bisher noch nichts Dergleichen bei<br />
örtlichen Händlern oder in den Tiefkühltruhen<br />
großer Supermarktketten<br />
finden konnten, haben wir (rechts<br />
im Kasten) Bestellmöglichkeiten aus<br />
dem Internet aufgelistet.<br />
Holzkohle nur als Ausnahme<br />
Wer Platz hat und etwas auf sich hält,<br />
der hat einen gemauerten Braaistand.<br />
Zwei Quadratmeter Grillfläche sind<br />
keine Seltenheit. Zum Einsatz kommen<br />
häufig aber auch aufgeschnittene<br />
Öltonnen. Wichtig ist, dass das<br />
Feuer (und gegebenenfalls auch ein<br />
späteres zweites Feuer nebenbei) genügend<br />
Platz hat und dass der Luftstrom<br />
an den Seiten und nach oben<br />
gewährleistet ist. Denn ein Braaistand<br />
wird typischerweise mit Holz befeuert<br />
und das Glühgut selbst hergestellt.<br />
Die Nutzung von Holzkohle gilt eher<br />
als verpönt. Das ist aufwändig, aber<br />
die Einheimischen bevorzugen diese<br />
Art der Befeuerung, weil das Zubereiten<br />
von Speisen über offenem Feuer<br />
dort eine sehr lange und ungebrochene<br />
Tradition hat – und weil sie länger<br />
dauert, als Holzkohle zu benutzen<br />
und man so mehr Zeit in geselliger<br />
Runde verbringen kann.<br />
Für eine lange brennende Glut<br />
braucht man Hartholz. Meist wird das<br />
Holz des Kameldornbaumes verwendet.<br />
Manche schwören auf Wingerdstompies<br />
(alte Weinstöcke), andere<br />
auf Komeeldohng (Kameldorn) oder<br />
Rooikrons (eine Akazienart). Auf den<br />
Straßen sieht man übrigens oft ambulante<br />
Händler, die kleine Bündel<br />
mit gesammeltem Brennholz an Grillwütige<br />
verkaufen und damit ihren Lebensunterhalt<br />
bestreiten.<br />
Das Herstellen der Glut ist eine Wissenschaft<br />
für sich und etwas abhängig<br />
von der zur Verfügung stehenden<br />
Fläche und ihrer Form. Papier, Zunder,<br />
Holzstücke und dann größere<br />
Scheite können rechteckig oder in<br />
Kegelform geschichtet werden. Wie<br />
viele Schichten es sein sollen oder<br />
wie dick geschichtet wird, das ist Erfahrungssache<br />
und jeder hat da seine<br />
eigene Methode. Auf alle Fälle erfordert<br />
schon diese erste Phase Zeit,<br />
Aufmerksamkeit – und das erste Bier.<br />
Ihr eigenes Braai<br />
Haben Sie nun Lust bekommen auf<br />
ein typisches Braai? Rezepte finden<br />
Sie auf der folgenden Doppelseite,<br />
Bestelladressen für Exotenfleisch im<br />
Kasten rechts. Und benutzen Sie ruhig<br />
die gewohnte Holzkohle – es sieht<br />
ja kein Eingeweihter.<br />
Internetadressen<br />
www.o-bainkys.de<br />
Lieferant für Exotenfleisch und Boerewors<br />
mit typischer Würzung, allerdings nur aus<br />
Rinder- oder Straußenfleisch. Andere Fleischsorten<br />
für Boerewors gibt es nur in größeren<br />
Mengen und auf Bestellung.<br />
www.gourmetstar.de<br />
Hier finden Sie Exotenfleisch von Antilope<br />
bis Zebra; zum Teil auch als gemischte<br />
Probierpakete. Fertige afrikanische Saucen<br />
sind ebenfalls zu haben.<br />
www.kudufleisch.de<br />
Nicht nur Kudu, sondern auch Strauß, Impala,<br />
Blessbock, Zebra, Springbock, Orix und sogar<br />
Krokodil sind hier im Angebot.<br />
www.british-american-food.de<br />
Bezugsquelle für das afrikanische Chakalaka<br />
Relish. Chakalaka wird traditionell serviert<br />
zu Pap, Potbrood oder zu Boerewors und<br />
Grilladen von Lamm und Schwein.<br />
www.biershop-hamburg.de<br />
Hier gibt es Castle Lager und Savanna<br />
Dry Cider (Apfelwein), das Kultgetränk<br />
in Südafrika.<br />
www.suedafrika-wein.de<br />
Südafrikanische Weine gibt es zwar<br />
inzwischen fast überall, Bezugsquellen<br />
und Informationen finden Sie aber<br />
auf dieser Webseite.<br />
11
12<br />
GRILLLust international – Braai-Rezepte<br />
Zulu Steak<br />
1 großes Stück Fleisch vom<br />
Springbock oder einer anderen<br />
Antilopenart, im Ganzen oder<br />
in dicke Scheiben geschnitten<br />
Für die Würzmischung:<br />
1 TL Koriander, gemahlenen<br />
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen<br />
1 TL getrockneter Thymian<br />
1 TL geriebene Muskatnuss<br />
6 Stck grüner Kardamom, gemahlen<br />
8 TL grobes Salz<br />
5 TL brauner Zucker<br />
Alle Gewürze (ohne das Salz!) mischen,<br />
das Fleisch damit einreiben<br />
und fest (d.h. möglichst ohne Luft)<br />
in Frischhaltefolie einschlagen und<br />
für 2 Tage in den Kühlschrank legen.<br />
Am 3. Tag auspacken, Salz einreiben,<br />
wieder fest in Folie einschlagen und<br />
für weitere 4-6 Tage kühlen.<br />
Dieses Rezept stammt von einem<br />
Kap-Bewohner, der auf diese Vorbereitung<br />
von Grillfleisch schwört.<br />
Durch die lange Ruhezeit reift das<br />
Fleisch und die Gewürzaromen haben<br />
ausreichend Gelegenheit,<br />
das Grillgut zu durchdringen.<br />
Krokodil-Sosaties mit<br />
Bananen und Speck<br />
1 Krokodil-Filet, gewürfelt<br />
2-4 kleinere Zwiebeln<br />
3 Bananen, in Stücke geschnitten<br />
6 Scheiben Frühstückspeck, halbiert<br />
1 grüne Paprika<br />
6 Holzspieße<br />
Für die Marinade:<br />
2 TL brauner Zucker<br />
2 EL Zitronensaft<br />
2 TL Sojasauce<br />
2 TL Olivenöl<br />
Salz nach Geschmack<br />
Die Zutaten für die Marinade mischen<br />
und das gewürfelte Fleisch für ca.<br />
4 Stunden darin einlegen. Zwiebeln<br />
und grüne Paprika 5 Minuten in<br />
kochendes Wasser geben. Zwiebeln<br />
vierteln, Paprika entkernen und in<br />
Stücke schneiden (etwas kleiner als<br />
die geviertelten Zwiebeln). Bananenstücke<br />
mit Speck umwickeln.<br />
Fleisch, die in Speck eingewickelte<br />
Bananenstücke, Paprika und Zwiebeln<br />
abwechselnd auf die gut gewässerten<br />
Holzpieße stecken. Mit der<br />
restlichen Marinade bepinseln.<br />
Sosaties gibt es in vielen Variationen.<br />
Sie gehören schon zu einem verfeinerten<br />
Braai und sind besonders<br />
bei den Damen beliebt.<br />
„Affendrüsen“-Sauce<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Dose geschälte Tomaten<br />
75 ml Wasser<br />
2 EL Weißweinessig<br />
75 ml Worcestersauce<br />
150 ml Tomatenketchup<br />
100 ml Mangochutney<br />
100 g brauner Zucker<br />
1 EL Tabasco Sauce<br />
Olivenöl<br />
Tomaten gut abtropfen lassen und<br />
klein würfeln. Zwiebel und Knoblauch<br />
schälen, fein hacken und in<br />
Olivenöl glasig braten. Tomatenstücke<br />
zugeben, mit Wasser und<br />
Essig ablöschen, Hitze reduzieren,<br />
Worcestersauce, Tomatenketchup,<br />
Mangochutney, braunen Zucker und<br />
Tabascosauce zugeben. Alles gut<br />
verrühren und auf kleiner Flamme<br />
15 Minuten köcheln lassen.<br />
Woher der irreführende Name dieser<br />
beliebten süß-sauren Sauce stammt,<br />
ist nicht bekannt. „Monkey Gland<br />
Sauce“, so der originale Name, ist<br />
eine gute Ergänzung zu allen Steaks,<br />
zum Beispiel vom Kudu.
Pap<br />
1 L Wasser<br />
1 TL Salz<br />
500 g Maismehl<br />
Das Wasser mit Salz zum Kochen<br />
bringen. Langsam Maismehl hineingeben.<br />
Dabei mit einem Kochlöffel<br />
gut umrühren, bis sich eine Masse<br />
mit weicher Konsistenz gebildet hat.<br />
Den Topf gut verschließen und bei<br />
kleiner Hitze cirka 30 - 40 Minuten<br />
garen lassen. Öfters umrühren.<br />
Wenn vom Pap etwas übrig bleibt,<br />
kann man den Brei wie Polenta im<br />
Ofen zu Schnitten verarbeiten. Dazu<br />
gibt es dann gebräunte Butter mit<br />
Salbei oder eine Tomatensauce.<br />
Braai Turtles<br />
Frikadellenmasse (mager)<br />
Käsescheiben<br />
Wiener Würstchen<br />
Frühstücksspeck<br />
Pro Schildköte 8 - 10 Streifen Frühstücksspeck<br />
zu einer geschlossenen<br />
Fläche „verweben“. Das wird<br />
der Panzer. Darauf für den Körper<br />
abwechselnd Frikadellenmasse und<br />
Käsescheiben in die Mitte schichten.<br />
Rundherum genug Platz lassen, da<br />
der Speck nachher alles umhüllen<br />
soll. Für Kopf, Beine und Schwanz je<br />
ein halbes Würstchen in die Frikadellenmasse<br />
stecken. Die Beine jeweils<br />
kreuzweise einschneiden. Die Enden<br />
der Speckstreifen umschlagen und<br />
am Bauch der Schildkröte gut andrücken.<br />
Schildkröte umdrehen, in Form<br />
drücken und gegebenenfalls Speck<br />
und Würstchen mit gut gewässerten<br />
Holzspießen fixieren. Gegrillt wird die<br />
Schildkröte wie ein Hähnchen. Die<br />
Würstchen gut bepinseln, damit sie<br />
nicht verbrennen.<br />
Eine Braai Turtle erfordert zwar ein<br />
wenig Geschick bei der Herstellung,<br />
wird aber mit Sicherheit alle Kinder<br />
begeistern!<br />
Schokoladen-Bananen<br />
Bananen<br />
dunkle oder helle Schokolade<br />
Bananen bis tief ins Fruchtfleisch<br />
einschneiden, auseinanderdrücken<br />
und die Schale ein wenig lösen.<br />
Schokolade in Stückchen brechen<br />
und in das Bananenboot stecken.<br />
Direkt auf den Grill geben (an einer<br />
nicht zu heißen Stelle) und warten,<br />
bis die Schokolade geschmolzen und<br />
das Bananenfleisch weich ist. Die<br />
Schalen der Bananen dürfen dabei<br />
gerne schwarz werden.<br />
Lassen Sie für diesen Nachtisch Ihrer<br />
Fantasie ruhig freien Lauf. Ergänzen<br />
sie mit gehackten Nüssen (z. B.<br />
Pekanüsse), Kokosstückchen mit<br />
Butter und braunem Zucker oder<br />
Akazienhonig. Auch die Ergänzung<br />
mit zerkrümelten Vollkornkeksen und<br />
Marshmallows ist in Südafrika sehr<br />
beliebt.<br />
13
14<br />
GRILLLust Grll-Ideen<br />
Gemüse<br />
auf den<br />
Grill!<br />
Sigrid Rossmann / pixelio.de
Gegrilltes Gemüse taugt nicht nur als<br />
Beilage. Und Sie müssen kein Vegetarier<br />
sein, um unsere Rezepte auch<br />
als Hauptgericht zu mögen. Lassen<br />
Sie sich inspirieren und bringen Sie<br />
ein wenig Abwechslung in den Grill-<br />
Sommer – Mutter Natur hat den Tisch<br />
jetzt reich gedeckt, und auf den Märkten<br />
gibt es genügend Angebote auch<br />
aus heimischer Produktion.<br />
Zubereitungsarten<br />
Kartoffeln, Maiskolben, Knoblauchknollen<br />
oder ganze Zwiebeln werden<br />
mit der Schale entweder in Wasser<br />
vorgekocht und dann mit Öl bepinselt<br />
auf den Grill gelegt, oder roh in Alufolie<br />
verpackt und so auf dem Rost, in<br />
der Glut oder der heißen Asche gegart.<br />
Gemüse wie Paprika, Zucchini,<br />
Lauchstangen, Auberginen, Wurzelgemüse<br />
oder Broccoli wird in Stücke<br />
oder dicke Scheiben geschnitten, mit<br />
Öl eingepinselt, oder kommt mariniert<br />
(dann mit einer Grillschale) auf den<br />
Grill. Auch Spargelstangen lassen<br />
sich übrigens so grillen!<br />
Ganz dünne Frühlingszwiebeln, einfach<br />
so auf den Grill gelegt, sind sehr<br />
schnell fertig und haben einen köstlich<br />
süßen Geschmack. Tomaten können<br />
ebenfalls im Ganzen und ohne Öl<br />
gegrillt werden.<br />
Pilze wie Champignons oder Austernpilze<br />
sollte man lieber mariniert<br />
(Grillschale!) auf den Grill legen.<br />
Ganz einfach und lecker sind auch<br />
portionsgroße Alu-Päckchen mit gemischtem<br />
rohen Gemüse. Kombinieren<br />
Sie Kartoffelwürfel mit Möhren<br />
oder Zwiebeln, Zucchini mit Auberginen<br />
oder verschiedene Paprikasorten.<br />
Würzen Sie außer mit Salz,<br />
Pfeffer und Knoblauch mit möglichst<br />
frischen Kräutern und geben Sie etwas<br />
Butter oder Olivenöl dazu.<br />
Rezepte zur Anregung finden Sie<br />
auf der nächsten Doppelseite.<br />
tokamuwi / pixelio.de<br />
15
16<br />
GRILLLust Gemüse-Rezepte<br />
Gefüllte Champignons<br />
Füllung 1:<br />
Knoblauch<br />
Zitronensaft<br />
Semmelbrösel<br />
milder Blauschimmelkäse<br />
Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
geriebener Parmesan<br />
Für die Füllung Stiele der Pilze und<br />
Knoblauch fein hacken. Blauschimmelkäse<br />
mit einer Gabel zerdrücken.<br />
Alles mit Semmelbröseln, Olivenöl<br />
und Zitronensaft vermischen, salzen<br />
und pfeffern. In jeden Champignon<br />
etwas von der Fülle geben und mit<br />
geriebenem Parmesan bestreuen.<br />
Füllung 2:<br />
Mozarella, fein gewürfelt<br />
Tomaten, fein gewürfelt<br />
Basilikum<br />
Rosmarin<br />
Thymian<br />
Salz, Pfeffer<br />
Gut sind Champignons auch mit<br />
einer Hackfleisch-Füllung. Auch hier<br />
kann man Käse oben auf die Füllung<br />
geben, der dann langsam zerläuft.<br />
Avocados mit Balsamico<br />
Avocados<br />
Balsamico-Essig<br />
Salz, Pfeffer<br />
Avocados halbieren und den Kern<br />
entfernen. Mit einem spitzen Messer<br />
das Fruchtfleisch in der Schale längs<br />
und quer einschneiden und etwas<br />
von der Schale lockern, sodass Würfel<br />
entstehen. Mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und mit Balsamico beträufeln.<br />
Einfach, aber sehr delikat! Auf dem<br />
Grill fangen die Stücke übrigens an,<br />
sich etwas in der Schale zu bewegen.<br />
Gefüllte Grill-Tomaten<br />
große Tomaten<br />
Knoblauch<br />
Thymian<br />
Rosmarin<br />
Salbei<br />
Oregano<br />
Salz, Pfeffer<br />
Schafskäse<br />
(oder Frischkäse mit geriebenem<br />
Emmentaler)<br />
Olivenöl<br />
Von den Tomaten einen Deckel<br />
abschneiden. Mit einem Löffel die<br />
Kerne entfernen. Knoblauch fein<br />
hacken. Olivenöl, Gewürze und den<br />
zerbröselten Schafskäse hinzufügen<br />
und gut mischen. Mischung in die<br />
ausgehöhlten Tomaten geben und<br />
eventuell die Deckel aufsetzen.<br />
Die Fülle passt auch gut in (mit<br />
Schale) vorgekochte, halbierte und<br />
etwas ausgehöhlte Kartoffeln.
Gegrillter Fenchel<br />
mit Orangensalat<br />
Fenchelknollen<br />
Orangen (davon 1 unbehandelte)<br />
Senf<br />
Mandeln<br />
frische Minze<br />
Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Für den Salat von der unbehandelten<br />
Orange die Schale reiben oder<br />
Zesten reißen. Saft auspressen und<br />
mit der fein gehackten Minze, Senf,<br />
Olivenöl, Salz und Pfeffer zu einer<br />
Vinaigrette rühren. Fruchtfleisch der<br />
übrigen Orangen klein schneiden.<br />
Mandeln grob hacken und vielleicht<br />
anrösten. Alles vermengen und den<br />
Salat etwas durchziehen lassen.<br />
Fenchelknollen halbieren oder vierteln,<br />
Wurzelenden ausschneiden.<br />
Mit Olivenöl bepinseln und mit Salz<br />
und Pfeffer gewürzt auf den Grill<br />
geben.<br />
Lecker sind auch Alupäckchen<br />
mit halbierten Fenchelknollen und<br />
Gorgonzola auf der Schnittfläche.<br />
Gegrillter Knoblauch<br />
Variante 1:<br />
Ganze Knollen oben abschneiden,<br />
Salz und einige Nadeln/Zweige Rosmarin<br />
o. Thymian darauf verteilen.<br />
mit Olivenöl beträufeln und in Alufolie<br />
eingewickelt ca. 30 min garen.<br />
Variante 2:<br />
Die Knoblauchknollen im Ganzen mit<br />
heißer Holzasche und Glut umgeben.<br />
So lange garen, bis die äußeren Zehen<br />
an der Oberfläche leicht verkohlt<br />
sind.<br />
Die einfachsten Sachen sind oft die<br />
besten: heiß mit Weißbrot und Butter<br />
serviert – eine Köstlichkeit! Zehe<br />
für Zehe wird der duftende Knoblauch<br />
aus der Schale auf das Brot<br />
gedrückt. Die leicht angerösteten<br />
äußeren Zehen des in der Glut gegarten<br />
Knoblauchs haben übrigens<br />
ein etwas anderes, aber ebenso<br />
köstliches Aroma.<br />
Gegrilltes mariniertes Gemüse<br />
Marinade 1:<br />
Rosmarin<br />
Thymian<br />
Knoblauch<br />
Sardellenfilets<br />
Balsamico<br />
Olivenöl<br />
Zucker<br />
Salz, Pfeffer<br />
Marinade 2:<br />
Rotweinessig<br />
Senf<br />
Thymian<br />
Oregano<br />
Chilipulver<br />
Olivenöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Gemüse:<br />
z. B. Brokkoli, Kartoffeln, Auberginen,<br />
Zucchini, Paprika, Gemüsezwiebeln,<br />
rote Zwiebeln, Fenchel, Champignons,<br />
Möhren, grüner Spargel.<br />
Auch Zitronenviertel (unbehandelte<br />
Früchte) können mitgegrillt werden.<br />
Gemüse in mundgerechte Stücke<br />
oder Scheiben schneiden und mit<br />
der Marinade vermischen. 2 Stunden<br />
durchziehen lassen, dabei mehrmals<br />
gut umrühren. Eine Grillschale mit<br />
Olivenöl auspinseln, das Gemüse<br />
ohne überschüssige Marinade darauf<br />
verteilen und unter gelegentlichem<br />
Wenden grillen.<br />
17
18<br />
GRILLLust Grll-Ideen<br />
Huhn<br />
Von leicht alkoholisiert bis abgefüllt<br />
Grillen Sie doch mal<br />
das ganze Huhn!<br />
Mit Alkohol aromatisiert<br />
oder lecker gefüllt wird es<br />
zu einem ganz köstlichen<br />
Gaumenschmaus.
Beer Can Chicken<br />
Der Trick kommt aus den USA: Dort<br />
grillt man ein ganzes Hähnchen, wenn<br />
man keinen Spieß benutzt, aufrecht<br />
auf einer Bierdose. So ergibt sich<br />
ein sicherer Stand auf dem Grill. Und<br />
gleich dazu erfunden hat man damit<br />
auch eine Methode, die für saftiges<br />
Fleisch durch Dampfgarung von innen<br />
sorgt. Die Bierdose dient nämlich<br />
nicht nur als Ständer, man lässt auch<br />
etwa ¾ des Bieres in der Dose.<br />
(je nach Gewicht) verdampft das<br />
Bier, verhindert die Austrocknung des<br />
Fleisches und aromatisiert (wenn man<br />
kräftiges Bier nimmt) gleichzeitig. Das<br />
in den USA übliche Budweiser der<br />
US-Brauerei Anheuser Bush gibt im<br />
Hinblick auf Aroma allerdings nicht<br />
sehr viel her. Versuchen Sie es lieber<br />
mit einem würzigen und starken Bier<br />
aus deutschen Brauereien, das Sie<br />
gegebenenfalls in eine „fremde“ Bierdose<br />
füllen.<br />
Das Prinzip der Dampfgarung mit<br />
Aromaübertragung kann man aber<br />
auch mit anderen Alkoholika, wie<br />
Weißwein, verdünntem Pernod (Aroma<br />
von Anis und Fenchel; dazu noch<br />
Fenchelsamen unter die Haut geschoben!)<br />
oder einem ebenfalls verdünnten<br />
Kräuterlikör wie Ramazzotti<br />
nutzen. Vielleicht probieren Sie es einmal<br />
mit Whisky oder Gin? Abgerundet<br />
wird der Geschmack des Huhns<br />
oder des Hähnchens auf der Dose<br />
mit weiteren Gewürzen und Zutaten,<br />
die entweder als Mischung in die Haut<br />
gerieben oder unter die Haut gesteckt<br />
werden.<br />
Gefülltes Huhn<br />
Ein gefülltes Huhn oder Hähnchen auf<br />
dem Grill ist, wegen der zusätzlichen<br />
zu garenden Fülle, nicht ganz leicht<br />
zu handhaben, aber auch nicht zu<br />
schwer. Das Ergebnis – Fleisch und<br />
gleichzeitig Beilage – lohnt aber die<br />
Mühe.<br />
Für die Füllung gibt es ganz unterschiedliche<br />
Varianten im Hinblick auf<br />
die Zutaten und den Zeitaufwand bei<br />
der Vorbereitung. Ein paar Rezepte<br />
finden Sie auf der nächsten Doppelseite.<br />
Aber wie immer bei der Zubereitung<br />
von Speisen gilt: Experimentieren<br />
Sie, werfen Sie einen Blick auf Ihre<br />
Vorräte oder das aktuelle Angebot auf<br />
Ihrem Wochenmarkt. Stellen Sie sich<br />
vor, wie die Geschmacksnoten einzelner<br />
Zutaten harmonieren könnten.<br />
Dazu gehört ein wenig Mut, aber die<br />
Grillsaison ist lang, und ein Experiment<br />
müssen Sie ja nicht unbedingt<br />
wagen, wenn Sie Gäste eingeladen<br />
haben.<br />
Die Fleischqualität<br />
Wenn Sie die Möglichkeit haben,<br />
dann wählen Sie kein billiges Huhn<br />
aus Massentierhaltungen, sondern<br />
eines aus Bio-Aufzucht. So können<br />
Sie sicher sein, dass Sie qualitativ<br />
gutes und schmackhaftes Fleisch<br />
bekommen. Besonders interessant<br />
sind Maishühner oder die schwereren<br />
Maispoularden.<br />
Zum Besten (und Teuersten), was<br />
Sie bekommen können, gehören<br />
Bressehühner aus Frankreich, erkennbar<br />
an der blauen Färbung ihrer<br />
Beine. Hühner aus Bresse sind Freilandhühner,<br />
die besonders gefüttert<br />
werden, pro Tier über einen Auslauf<br />
von 10 m², meistens auf Wiesen, verfügen<br />
und länger leben dürfen als normales<br />
Schlachtgeflügel.<br />
19
20<br />
GRILLLust Huhn: Informationen und Rezepte<br />
Die Grillmethode<br />
Große Teile, wie hier unser ganzes<br />
Huhn, werden indirekt gegrillt. Hierbei<br />
wird das Grillgut bei mittlerer bis hoher<br />
Temperatur (130°C - ca. 220°C)<br />
in einem geschlossenen Grill (z.B. in<br />
einem Kugelgrill) gegart.<br />
Die Hitzequelle befindet sich bei<br />
dieser Methode seitlich vom Grillgut.<br />
Der Garprozess ist mit dem in<br />
einem Umluft-Herd vergleichbar. Der<br />
Hauptvorteil des indirekten Grillens<br />
besteht darin, dass auch dickes Grillgut<br />
gleichmäßig gegart wird, da die<br />
Hitze ausreichend Zeit hat, ins Innere<br />
vorzudringen, ohne das Äußere zu<br />
verbrennen. An der Oberfläche des<br />
Grillgutes bildet sich allerdings nur<br />
weniger Kruste als beim direkten Grillen<br />
über der Glut auf einem offenen<br />
Grill.<br />
Unterhalb des Grillgutes wird eine<br />
Schale platziert, die herabtropfendes<br />
Fett, Fleischsaft oder herunterlaufende<br />
Marinade auffängt und bei<br />
Zugabe von Flüssigkeit (Wasser, Bier,<br />
Wein, etc.), Wurzelgemüsen und Gewürzen<br />
die Zubereitung einer Soße<br />
erlaubt.<br />
Noch ein Tipp: Nehmen Sie Holzkohle<br />
statt Grillbriketts. Holzkohle<br />
hat zwar eine geringere Glühdauer<br />
und erfordert deshalb ein häufigeres<br />
Nachlegen, sorgt aber erfahrungsgemäß<br />
für einen besseren<br />
Geschmack.<br />
Beer Can Chicken<br />
1 Brathuhn<br />
Getränkedose 0,33 l<br />
alle anderen Dosen<br />
sind zu hoch!<br />
würziges Bier<br />
oder anderer Alkohol (siehe<br />
vorherige Seite), ggf. zur Hälfte<br />
mit Wasser gemischt<br />
Zweige von frischen Kräutern<br />
z. B. Rosmarin oder Thymian,<br />
oder Zitronenscheiben oder<br />
Fenchelsamen (bei Pernod)<br />
Stücke von gut gekühlter Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
Von der Dose den Verschlussdeckel<br />
ganz abtrennen oder in das obere<br />
Viertel weitere Löcher stechen. Zu<br />
zwei Dritteln mit Bier oder Alkohol-<br />
Wasser-Mischung füllen. Die Haut<br />
des Huhns vorsichtig mit den Fingern<br />
vom Fleisch lösen, denn unter die<br />
Haut werden nun Butterstücke und<br />
die Gewürze oder Zitronenscheiben<br />
geschoben. Die Halsöffnung verschließen,<br />
damit der Dampf nicht<br />
entweichen kann. Die Haut mit Salz<br />
und Pfeffer einreiben. Das Huhn so<br />
auf die Dose setzen, dass sich auf<br />
Dose und Schenkeln ein sicherer<br />
(je nach Größe des Huhns) in den<br />
geschlossenen Grill. Wenn nötig,<br />
zwischendurch das Huhn bepinseln<br />
und die Glut ergänzen.<br />
Maisbrot-Füllung<br />
Maisbrot:<br />
200 g Mehl<br />
200 g Maismehl<br />
1 TL Backpulver<br />
1 EL Zucker<br />
1 Becher saure Sahne<br />
1 Ei<br />
250 ml Milch<br />
80 ml Maiskeimöl<br />
Salz<br />
Alle Zutaten zu einem glatten<br />
Teig verrühren, in gefetteter Form<br />
bei 200°C 45-50 Minuten backen.<br />
In Würfel schneiden und 1-2 Tage<br />
trocknen lassen.<br />
Füllung:<br />
Maisbrot-Würfel<br />
Zwiebeln<br />
Stangensellerie<br />
Schinkenwürfel<br />
Butter<br />
Petersilie (reichlich)<br />
Salbeiblätter<br />
Thymian<br />
Hühnerbrühe<br />
Gemüse klein würfeln und mit<br />
Schinkenwürfeln in Butter andünsten.<br />
Kräuter hacken. Alles mit den<br />
Maisbrotwürfeln in eine Schüssel<br />
geben, vermengen und nach und<br />
nach Hühnerbrühe dazu geben: Die<br />
Fülle soll feucht sein, darf aber nicht<br />
matschig werden.
Apfel-Zwiebel-Füllung<br />
altbackene Brötchen<br />
saure Äpfel<br />
Zwiebeln<br />
Rosinen<br />
Thymian oder Majoran<br />
Zucker<br />
Butterschmalz<br />
Salz, Pfeffer<br />
Altbackene Brötchen zerkleinern,<br />
einweichen und ausdrücken. Äpfel<br />
schälen, entkernen und in nicht zu<br />
kleine Stücke schneiden. Zwiebeln<br />
in Spalten schneiden und mit den<br />
Rosinen und etwas Zucker in Butterschmalz<br />
andünsten. Alle Zutaten<br />
zu einer nicht zu feuchten Masse<br />
vermengen (ggf. noch etwas Semmelbrösel<br />
dazu geben).<br />
Füllung mit Laugenbrötchen<br />
Laugenbrötchen<br />
Milch<br />
Frühlingszwiebeln<br />
Champignons<br />
Butter<br />
Petersilie<br />
1 Ei<br />
Salz, Pfeffer<br />
Laugenbrötchen klein würfeln. Milch<br />
dazu geben und etwas durchziehen<br />
lassen. Die Brötchenwürfel sollen<br />
am Schluss nur gut durchfeuchtet<br />
sein, aber nicht in Milch schwimmen.<br />
Frühlingszwiebeln sehr fein schneiden.<br />
Champignons klein würfeln.<br />
Butter erhitzen und Champignons<br />
und Frühlingszwiebeln darin andünsten.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Petersilie fein hacken. Champignons<br />
mit den Frühlingszwiebeln, der Petersilie<br />
und dem Ei zu den Laugenbrötchen<br />
geben und gut vermengen.<br />
Ganzes Huhn – direkt gegrillt<br />
Auch wenn Sie nicht über einen<br />
geschlossenen Grill für die indirekte<br />
Grillmethode verfügen, können Sie<br />
ein ganzes Huhn grillen.<br />
Mit einem sehr scharfen Messer oder<br />
der Küchenschere wird das Huhn<br />
entlang des Rückens oder der Brust<br />
aufgeschnitten. Das Huhn kann nun<br />
flach gedrückt werden. Schneiden<br />
Sie auch den Bürzel ab, er enthält zu<br />
viel Fett, das in die Glut tropfen kann.<br />
Da Geflügelfleisch leicht trocken wird<br />
und verbrennen kann, ist ein vorheriges<br />
Marinieren (über Nacht)sinnvoll.<br />
Beim Grillen etwa alle 15 Minuten<br />
wenden und mit der restlichen Marinade<br />
bepinseln.<br />
Tequila-Zitrus-Marinade:<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 TL. Kreuzkümmel<br />
1 EL brauner Zucker<br />
frischer Koriander, gehackt<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Tasse Olivenöl<br />
21
22<br />
GRILLLust Events<br />
Grillen<br />
wie die<br />
Profis!<br />
Haben Sie schon einmal gegrillt und<br />
waren mit dem Ergebnis unzufrieden?<br />
Kein Grund, die Grillzange an den Nagel<br />
zu hängen. Mit unserer neuen Grillschule<br />
werden Sie zum Grillprofi!<br />
Wie grillt man Schweinefilet zart und saftig? Was<br />
macht Spare-Ribs wirklich lecker? Und wie grillt man<br />
Fisch und Meeresfrüchte richtig? In unserer Santos-<br />
Grillschule erlernen Sie Tricks und Kniffe. Parallel bringen<br />
wir Ihnen auch Basics im Umgang mit dem Grillgut<br />
bei. Dazu gehört die Vorbereitung wie das Waschen,<br />
Marinieren und Füllen, bis zum korrekten Platzieren<br />
Ihres Grillgutes auf dem Gasgrill. Und: Wenn Sie unsere<br />
Grill-Seminare besuchen, nehmen Sie leckere Rezeptideen<br />
mit nach Hause.<br />
Lassen Sie sich von den Fotos auf den nächsten Seiten<br />
animieren. Termine finden Sie am Ende des Artikels<br />
auf der Seite 26. Die Seminare können Sie auf unserer<br />
Webseite unter dem Menüpunkt „Grillseminare 2011“<br />
online buchen: www.santosgrills.de
Motivierte Seminarteilnehmer<br />
auf dem Weg zum Grillmeister:<br />
De perfekte Vorbereitung<br />
des Grillgutes garantiert<br />
höchsten Genuss.<br />
Für viele ungewohnt:<br />
Es kommt nicht nur<br />
das schiere Fleisch<br />
auf den Grill.<br />
Aber nun: Das eigentliche Grillen<br />
beginnt! Aufmerksam werden<br />
die Hantierungen am Grill und<br />
die Erläuterungen verfolgt.<br />
23
24<br />
GRILLLust Events<br />
Genießen Sie unsere Grill-Seminare aus der Santos-Grillschule in kleiner Runde<br />
bis 15 Personen. Passend zum Grillevent werden alkoholfreie Getränke, ein<br />
kühles Bier oder ein passender Wein gereicht. Verkostung und Getränke im<br />
seminarüblichen Umfang sind inklusive. Mitzubringen sind: gute Laune und ein<br />
offener Geist für´s Grillen!<br />
Basis-Seminar:<br />
Direktes und indirektes Grillen<br />
von Fleisch und Gemüse<br />
Haben Sie bisher mangelnde Erfahrung<br />
und die Angst vor Fehlern vom<br />
Gasgrill abgehalten? Dann ist unser<br />
Basis-Seminar genau das Richtige.<br />
Hier vermitteln wir Ihnen alle grundlegenden<br />
Techniken, auf die es beim<br />
Umgang mit einem Gasgrill ankommt:<br />
Technik, Thermik und natürlich Temperatur,<br />
Basics im Umgang mit dem<br />
Grillgut, wie die Vorbereitung, wie das<br />
Waschen, Marinieren und Füllen, bis<br />
zum korrekten Platzieren Ihres Grillgutes<br />
auf dem Gasgrill.<br />
Kursablauf/Themenschwerpunkte*:<br />
- Begrüßung der Teilnehmer<br />
- Vorbereitung und Know-how<br />
zum Gasgrill<br />
- Vorbereitung der Speisen<br />
und Zutaten<br />
- Grillen von Fleisch (Spare-Ribs,<br />
ganzer Braten vom Grill, leckeres<br />
Schweinefilet auf den Punkt)<br />
- knackiges und schmackhaftes<br />
Gemüse (Zucchini, Aubergine,<br />
Paprika, Champignons, Zwiebel,<br />
Kartoffel) mit und ohne Füllung<br />
auf dem Grill<br />
Termine auf der nächsten Seite.
Grill-Seminar:<br />
Das perfekte Steak<br />
Ein perfektes Steak, innen saftig,<br />
außen knusprig und auf den Punkt<br />
gegrillt, ist die Königsdisziplin für alle<br />
Grill-Fans. Und rechtfertigt ein separates<br />
Grill-Seminar in unserer Grillschule.<br />
Hier lernen Sie nicht nur, wie<br />
das perfekte Steak aussehen muss.<br />
Wir grillen alle gängigen Rindfleischschnitte.<br />
Lassen Sie sich in unserem<br />
Grill-Seminar zeigen, wie das ideale<br />
Steak auszusehen hat oder Sie die<br />
Garstufe medium rare oder well done<br />
perfekt treffen und wie Sie auf ganzer<br />
Linie zu einem Grillmeister werden<br />
können. T-Bone und Porterhouse<br />
oder ganzes Rinderfilet? in unserem<br />
Grill-Seminar kommt alles auf den<br />
Grill. Und dazu passend gibt´s den<br />
Cäsar Salat mit Speck und Parmesan<br />
an original Dressing im Salatschiffchen.<br />
Kursablauf/Themenschwerpunkte*:<br />
- Begrüßung der Teilnehmer<br />
- Vorbereitung und Know-how<br />
zum Grillen verschiedener<br />
Steakvarianten<br />
- Grillen verschiedener Steakvarianten<br />
(unter anderem: Rumpsteaks,<br />
Ribeye/Entrecote, Rinderhüfte,<br />
T-Bone und Porterhouse<br />
oder ganzes Rinderfilet)<br />
- Cäsar Salat mit Speck und<br />
Parmesan an original Dressing<br />
für das perfekte Steak<br />
Termine auf der nächsten Seite.<br />
Grill-Seminar:<br />
Fisch und Meeresfrüchte<br />
Fleisch war lange Platzhirsch auf<br />
deutschen Grills. In den vergangenen<br />
Jahren haben Fisch und Meeresfrüchte<br />
in der Beliebtheitsskala ordentlich<br />
Boden gut gemacht. Das Problem für<br />
viele Einsteiger - Fisch und Meeresfrüchte<br />
erfordern Fingerspitzengefühl.<br />
Nach den grundlegenden Techniken<br />
aus dem Basis-Seminar widmen wir<br />
deshalb Fisch und Meeresfrüchten<br />
ein separates Grill-Seminar. Hier vermitteln<br />
wir Ihnen die Grundlagen im<br />
Umgang mit gängigen Süß- und Salzwasserfischen<br />
und wie sich Fisch und<br />
Meeresfrüchte auf den Punkt grillen<br />
lassen. Zusammen mit den vorgestellten<br />
Gemüsevariationen entstehen<br />
leckere und pfiffige Rezeptideen für<br />
Zuhause.<br />
Kursablauf/Themenschwerpunkte*:<br />
- Begrüßung der Teilnehmer<br />
- Vorbereitung und Know-how<br />
zum Grillen von Fisch und<br />
Meeresfrüchten<br />
- Grillen von Fisch und Meerefrüchten<br />
(unter anderem: Lachsfilet<br />
auf Seespargel, Jacobsmuscheln<br />
und Black Tiger<br />
Shrimps, ganze Forelle auf<br />
dem Grill)<br />
- knackige und schmackhafte<br />
Gemüsevariationen (Kartoffeln,<br />
Tomaten und Salat) für den<br />
perfekten Rahmen um Thunfisch<br />
an gerösteten Sesamkörnern<br />
oder schwarzen Heilbutt an<br />
Wermutbutter<br />
Termine auf der nächsten Seite.<br />
*Zahl und Umfang der vorgestellten<br />
Grillgerichte kann im Einzelnen abweichen.<br />
25
26<br />
GRILLLust Events<br />
Termine<br />
Juni<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 01.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 08.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Fisch-Grillseminar Donnerstag 09.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 15.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 16.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Freitag 17.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Samstag 18.06.2011 ab 11.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 22.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 29.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 30.06.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Juli<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 06.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Fisch-Grillseminar Donnerstag 07.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 13.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 14.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Freitag 15.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Samstag 16.07.2011 ab 11.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 20.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Donnerstag 21.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 27.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 28.07.2011 ab 17.00 Uhr<br />
August<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 03.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Donnerstag 04.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 10.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 11.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Freitag 12.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 17.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Fisch-Grillseminar Donnerstag 18.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 24.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Steak-Grillseminar Donnerstag 25.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Samstag 27.08.2011 ab 11.00 Uhr<br />
Basis-Grillseminar Mittwoch 31.08.2011 ab 17.00 Uhr<br />
Basis Grillseminar: 69,00 Euro<br />
Steak Grillseminar: 79,00 Euro<br />
Fisch Grillseminar: 99,00 Euro<br />
Hafenstraße 1<br />
51063 Köln<br />
Telefon: 0221 / 630 722 - 0
GRILLLust Hardware<br />
Ohh...<br />
Was sich hier in futuristischem<br />
Design und knalligen Farben<br />
präsentiert und zunächst ein<br />
wenig wie ein Staubsauger<br />
aussieht, ist der OHH Grill<br />
von Santos!<br />
Grillen unterwegs – mit dem Santos<br />
OHH Grill kein Problem und kinderleicht.<br />
Der Gasgrill ist kompakt, einfach<br />
zu handhaben und spart dank<br />
seines besonderen Designs Platz.<br />
Ideale Eigenschaften für das Grillen<br />
unterwegs, beim Camping oder für<br />
den schnellen Grillgenuss zwischendurch.<br />
Und trotz des kompakten und<br />
flexiblen Designs ist der Santos OHH<br />
Gasgrill in puncto Leistung mit einer<br />
Grillfläche für bis zu sechs Personen<br />
ganz groß.<br />
Ausgestattet ist er mit einem<br />
dickwandigen Edelstahl-Brenner,<br />
elektrischer Piezo-Zündung und<br />
emailliertem Gussrost ausgestattet.<br />
Für ein Maximum an Mobilität sorgen<br />
die einklappbaren Füße und eine<br />
herausnehmbare Fettschale, die das<br />
Reinigen noch leichter macht. Der<br />
mobile Gasgrill kann mit Gasflaschen<br />
und Einwegkartuschen verwendet<br />
werden.<br />
NEU<br />
• kompaktes Design<br />
• Grillfläche: 0,18 m2<br />
• herausnehmbare Fettauffangschale<br />
• dickwandiger Edelstahl-Brenner (3,2kW)<br />
• Piezo-Zündung<br />
• emaillierter und gehärteter Gussrost<br />
Der OHH Grill auf einen Blick<br />
• einklappbare, stabile Füße<br />
• Maße (cm): 60 x 60; offen ca. 75 hoch<br />
• Gewicht: 11 kg<br />
• inklusive Gasanschluss-Set für Gasflaschen<br />
• optional: zusammenklappbarer Grilltisch<br />
Preis: 189,- Euro<br />
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GRILLLust Hardware<br />
Santos<br />
Revolution:<br />
NEU<br />
Entspanntes Grillen,<br />
einfaches Reinigen!<br />
Liebe Grillfreunde, die Grillsaison<br />
2011 kommt und mit ihr unser<br />
neuer Gasgrill – der Santos<br />
Revolution.<br />
Das Besondere: Die Brennkammer<br />
inklusive Aromaschienen und<br />
Fettauffangschale lässt sich nach<br />
dem Grillen einfach entnehmen.<br />
Durch dieses patentierte System ist<br />
die Reinigung des Revolution noch<br />
gründlicher und einfacher. Wir haben<br />
aber noch eins draufgelegt. Der Gasgrill<br />
Santos Revolution ist mit einem<br />
Sear-Burner für besonders scharfes<br />
Anbraten ausgestattet. Bei bis zu<br />
800°C schließen sich die Poren noch<br />
besser, das Fleisch wird knuspriger<br />
und schmeckt hervorragend. Schön,<br />
wenn Grillen so einfach sein kann!<br />
Ab Ende Mai lieferbar!<br />
Der Revolution auf einen Blick<br />
• Grillwagen Edelstahl / Stahl / Aluminium<br />
• doppelwandige Edelstahlhaube /<br />
Aluminium-Druckguss<br />
• incl. Backburner/Infrarotbrenner (3,9 kw)<br />
• Grillfläche: 71 cm x 45,5cm<br />
• Warmhalterost und Temperaturanzeige<br />
• 4 Edelstahlbrenner<br />
• ausziehbare Fettauffangwanne<br />
• seitlicher Wokbrenner mit Deckel<br />
• Unterschrank mit 2 Türen<br />
• Piezozündung<br />
• Zündknöpfe aus massivem ABS<br />
• Aluminium Flammenabdeckung<br />
• 4 bruch- und wetterfeste lenkbare (2) Räder<br />
• 2 porzellanbeschichtete Grillroste<br />
• B/T/H: 148 cm x 64 cm x 119 cm<br />
• Sizzle Zone!<br />
Preis: 799,- Euro
1 2 2<br />
4 5 6<br />
Das ist der neue<br />
Gasgrill „Revolution“.<br />
Lassen Sie sich das<br />
Gerät doch einfach<br />
mal bei uns vorführen.<br />
Wir sind uns sicher:<br />
Sie werden absolut<br />
begeistert sein!<br />
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30<br />
GRILLLust Showroom<br />
Besuchen<br />
Sie uns<br />
in Köln!<br />
Der Santos Grillshop in neuen Räumen<br />
in der Hafenstraße Nr. 1<br />
Mit 700 m² ist der auf Gas-<br />
grills spezialisierte Santos<br />
Grill-Shop vielleicht Deutsch-<br />
lands größte Grillausstellung.<br />
Die traditionelle Grillsaison<br />
beginnt gerade – besuchen<br />
Sie uns jetzt!
Hinter der Fassade charmanter alter<br />
Industrie-Architektur präsentiert sich<br />
unser neuer Showroom in Köln. Hier<br />
finden Sie alles, was das Herz eines<br />
Grillmasters begehren könnte: Grillgeräte<br />
von ganz klein bis ganz groß<br />
für alle Gelegenheiten und Ansprüche.<br />
Die Auswahl ist riesig und die<br />
Qual der Wahl vielleicht groß. Unser<br />
kompentetes Personal berät Sie<br />
aber fachmännisch in allen Fragen.<br />
So finden Sie genau den für Sie und<br />
den von Ihnen gewünschten Einsatzzweck<br />
passenden Grill. Auch das<br />
Zubehör, das Ihnen vielleicht noch<br />
fehlt, finden Sie im Santos Grill-Shop.<br />
Sie haben keine Zeit für einen<br />
Besuch in unserem Showroom<br />
oder wissen schon ziemlich genau,<br />
was Sie suchen? Dann nutzen Sie<br />
unseren Shop im Internet. Hier finden<br />
Sie neben unserem kompletten<br />
Angebot auch viele Grill-Tipps und<br />
weitere Rezepte:<br />
www.santosgrills.de<br />
Showroom Köln-Deutz<br />
Hafenstraße 1<br />
51063 Köln<br />
Telefon: 0221 / 630 722 - 0<br />
Sommer-Öffnungszeiten:<br />
bis 30. August 2011<br />
Mo. - Fr. 10.00 - 18.30 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Do. 10.00 - 21.00 Uhr<br />
Winter-Öffnungszeiten:<br />
September 2011 bis März 2012<br />
Mo. - Fr. 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag geschlossen<br />
Wir führen<br />
diese Marken:<br />
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Wir bieten Ihnen eine<br />
riesige Auswahl an Grillgeräten<br />
für alle Gelegenheiten<br />
und Ansprüche.<br />
Wir führen Grills und<br />
Grillzubehör der Marken<br />
Barbecook, Big Green<br />
Egg, Brennwagen, Broil<br />
King, Farmer, Grandhall,<br />
Grillson, Napoleon, Outdoorchef,<br />
Santosgrills<br />
und Weber.<br />
www.santosgrills.de<br />
Showroom Köln-Deutz<br />
Hafenstraße 1<br />
51063 Köln<br />
Telefon: 0221 / 630 722 - 0<br />
Fax: 0221 / 630 722 - 29<br />
Mail: vertrieb@santosgrills.de<br />
Sommer-Öffnungszeiten:<br />
bis 30. August 2011<br />
Mo. - Fr. 10.00 - 18.30 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Do. 10.00 - 21.00 Uhr<br />
Winter-Öffnungszeiten:<br />
September 2011 bis März 2012<br />
Mo. - Fr. 9.00 - 17.00 Uhr<br />
Samstag geschlossen