20.02.2013 Aufrufe

(661 330) Erweiterungssatz Vakuum - LD DIDACTIC

(661 330) Erweiterungssatz Vakuum - LD DIDACTIC

(661 330) Erweiterungssatz Vakuum - LD DIDACTIC

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

9/97-MM-<br />

Physik Chemie ⋅ Biologie Technik LEYBO<strong>LD</strong> <strong>DIDACTIC</strong> GMBH<br />

Der Rahmen (<strong>661</strong> 301) dient zur Befestigung der Anlage zur<br />

<strong>Vakuum</strong>rektifikation (<strong>661</strong> <strong>330</strong>) und zum Schutz des Experimentators.<br />

Die Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>) dient der<br />

experimentellen Ermittlung von Gleichgewichtsdaten binärer<br />

Gemische mit dem Ziel, die theoretische Trennstufenzahl bei<br />

totalem Rücklauf zu berechnen.<br />

1 Sicherheitshinweise<br />

• Vor dem Betrieb der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation müssen<br />

in den Dreihals-Rundkolben � einige Siedesteine hinzugegeben<br />

und eine Siedekapilare eingesetzt werden.<br />

• Während des Betriebes der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

(<strong>661</strong> 340) ist die Tür des Rahmens CE 2 geschlossen zu halten.<br />

• Die Heizhaube � ist nicht feuchtigkeitsgeschützt und darum<br />

vor Feuchtigkeit oder Nässe, insbesondere durch aggressive<br />

Flüssigkeiten, zu schützen.<br />

• Eine feuchte Heizhaube darf nur durch Herausziehen des<br />

Netzsteckers ausgeschaltet und erst nach völliger Trocknung<br />

wieder in Betrieb genommen werden.<br />

• Die Heizhaube � erst nach dem Befüllen des Rundkolbens<br />

� mit der Spannungsquelle verbinden.<br />

• Die Heizhaube � so hoch im Rahmen (<strong>661</strong> 301) montieren,<br />

dass die Kabel der Heizhaube nicht in der Kunststoffwanne<br />

liegen, in der sich Flüssigkeit sammeln könnte.<br />

Gebrauchsanweisung <strong>661</strong> <strong>330</strong> / <strong>661</strong> 332<br />

Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4<br />

(<strong>661</strong> <strong>330</strong>)<br />

<strong>Erweiterungssatz</strong> <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE<br />

4/1 (<strong>661</strong> 332)<br />

Fig. 1<br />

Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>) mit Rahmen CE 2<br />

(<strong>661</strong> 301)<br />

Es können gleichzeitig jeweils bis zu 8 Temperaturen gemessen<br />

und graphisch dargestellt, bzw. 8 Fraktionen entnommen<br />

und auf ihre Zusammensetzung hin analysiert werden.<br />

Die Erfassung und Auswertung der Messwerte sowie die<br />

Steuerung der Anlage erfolgen über das CASSY C-Modul<br />

(667 814) in Verbindung mit einem Personal Computer.<br />

Literatur: (668 941) Thermische Trennverfahren Teil 4, Fraktionierte<br />

<strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

• Die Heizflächen im eingeschalteten Zustand nicht berühren,<br />

das gilt auch für die trockene, betriebsbereite Heizhaube.<br />

• Keine Metallgefäße oder Gefäße mit Metallteilen im Heizflächenbereich<br />

einsetzen.<br />

• Keine Nadeln oder Ähnliches in die Heizfläche einstechen.<br />

• Die Heizhaube � ist nicht explosionsgeschützt. Daher darf<br />

sie nicht für Wärmeprozesse eingesetzt werden, bei denen<br />

eine Gefahr durch explosive Medien oder Gas-Luft-Gemische<br />

entstehen könnte.<br />

• Werden organische Lösungsmittel eingesetzt, sollte die Anlage<br />

möglichst komplett unter einem Abzug montiert werden.<br />

• Die <strong>Vakuum</strong>pumpe sollte durch eine Kühlfalle gesichert<br />

sein. Weiterhin muss der durch die Membranpumpe strömende<br />

Dampf entweder kondensiert oder in ein Abzugssystem<br />

geleitet werden.


2 Beschreibung der Apparatur zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

CE 4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>)<br />

Die Apparatur zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4 ( <strong>661</strong> <strong>330</strong>) setzt sich<br />

zusammen aus der Rektifikationsapparatur CE 2 (<strong>661</strong> 311),<br />

dem <strong>Erweiterungssatz</strong> zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4/1<br />

(<strong>661</strong> 332) und dem Rahmen CE 2 (<strong>661</strong> 301).<br />

2.1 Beschreibung, Technische Daten Rektifikationsapparatur<br />

CE 2 (<strong>661</strong> 311) (s. Fig. 2)<br />

� Elektromagnet für Dampfteiler, 24 V DC<br />

� Dampfteiler mit Kernschliff NS 29/32 sowie schräg liegendem<br />

Intensivkühler mit 2 GL 14-Verschraubungen für<br />

Schlauchanschlüsse<br />

� Glasstössel mit Kugelschliff und Magnet zur Einstellung<br />

des Rücklaufverhältnisses sowie zur Probenahme<br />

� Teflonmanschette NS 29/32<br />

� Schliffklemme NS 29/32 aus Kunststoff (665 392)<br />

� Glasummanteltes Dampfteiler-Unterteil mit Planflansch DN<br />

60, Kernschliff NS 29/32, 1 GL 18-Verschraubung für Temperaturfühler<br />

(39) sowie 1 seitlichen Stutzen mit Planflansch<br />

DN 15<br />

� Konischer Blindstopfen aus Glas mit Planschliff DN 15<br />

� Glasummantelte Glockenbodenkolonne mit 11 Glockenböden,<br />

6 GL 18-Verschraubungen � für Temperaturfühler, 6<br />

GL 14-Verschraubungen zur Probenahme sowie 2 Planflanschen<br />

DN 60<br />

� O-Ringe aus Silikon, DN 60<br />

� Schutzrohre für Temperaturfühler (666 194)<br />

� GL 18-Schraubkappe / GL 18-Verschraubung<br />

� Vierhals-Rundkolben, 2000 ml, mit Planflansch DN 60 sowie<br />

3 GL 18-Verschraubungen �<br />

� Heizhaube, 2000 ml, mit vormontierter Stativklemme und<br />

Stativstange 15 cm<br />

Spannungsversorgung: 230 V AC / 50 bis 60 Hz<br />

Leistung: 500 W<br />

max. Heizleitertemperatur: 450 °C<br />

� Heizzonenschalter der Heizhaube<br />

2<br />

Fig. 2<br />

Rektifikationsapparatur CE 2 (<strong>661</strong> 311)<br />

� Leistungssteller der Heizhaube<br />

� Ein-/Aus-Schalter der Heizhaube<br />

� Stativstange für die Heizhaube, 15 cm<br />

� Spannringklemmen<br />

� Kettenklemme<br />

� Universalklemmen (301 72)<br />

� GL 14-Gewinde des Intensivkühlers zum Anschluss des<br />

Kühlwasserzulaufes<br />

� GL 14-Gewinde des Intensivkühlers zum Anschluss des<br />

Kühlwasserablaufes<br />

2.2 Lieferumfang der Rektifikationsapparatur CE 2<br />

(<strong>661</strong> 311)<br />

1 Vierhalskolben, 2000 ml �<br />

1 Glockenbodenkolonne �<br />

1 Dampfteiler-Unterteil �<br />

1 Doppelkupplung DN 15 mit 1 Teflondichtung (29.1) - (29.4)<br />

1 Konischer Blindstopfen aus Glas �<br />

1 Dampfteiler mit Intensivkühler �<br />

1 Glasstößel mit Kugelschliff und Magnet �<br />

1 Elektromagnet, 24 V DC �<br />

2 O-Ringe aus Silikon �<br />

1 Heizhaube �<br />

6 Doppelmuffen (30 109)<br />

2 Spannringklemmen �<br />

1 Kettenklemme �<br />

2 Universalklemmen (301 72) �<br />

1 Schliffklemme NS 29/32 (665 392) �<br />

10 Schutzrohre für Temperaturfühler (666 194) �<br />

12 Probenahmesepten<br />

1 Siedesteine, 100 g (<strong>661</strong> 091)<br />

GL-Schraubkappen, z.T. mit Dichtungen<br />

1 Buch: Thermische Trennverfahren Teil 2, Rektifikation<br />

(668 921)


3 Zusatz der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

CE 4/1 (<strong>661</strong> 332)<br />

3.1 Beschreibung, Technische Daten zum Zusatz der Anlage<br />

zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4/1 (<strong>661</strong> 332)<br />

(s. Fig. 3)<br />

� Destillierbrücke mit integriertem, schräg liegendem Intensivkühler<br />

und integriertem T-Stück, 2 Planschliffe DN 15, 2<br />

Doppelkupplungen DN 15, 2 GL 14-Verschraubungen für<br />

Schlauchanschlüsse, 1 GL 18-Verschraubung für <strong>Vakuum</strong>anschluss<br />

� Anschütz-Thiele-Ansatz, 100 ml, gerade, oben Planschliff<br />

DN 15, unten NS 29/32, 2 NS-Hahn, 1 Teflonhahn, 1 GL 18-<br />

Verschraubung für <strong>Vakuum</strong>anschluss<br />

� Teflonmanschette NS 29/32<br />

� Schliffklemme NS 29/32 aus Kunststoff (665392)<br />

� Rundkolben, 500 ml, 1 NS 29/32<br />

� Universalklemmen (301 72)<br />

3.2 Lieferumfang Zusatz der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

CE 4/1 (<strong>661</strong> 332) (s. Fig. 3)<br />

1 Destillierbrücke mit integriertem Intensivkühler �<br />

1 Anschütz-Thiele-Ansatz �<br />

1 Teflonmanschette NS 29/32 �<br />

1 Schliffklemme NS 29/32 aus Kunststoff (665392) �<br />

1 Rundkolben, 500 ml �<br />

3 Doppelmuffen (30 109)<br />

2 Universalklemmen (301 72) �<br />

2 Doppelkupplung DN 15 mit 1 Teflondichtung (29.1) - (29.4)<br />

1 Steckernetzteil, 24 V DC<br />

1 Adapterkabel<br />

2 Verteilungs-T-Stücke<br />

1 Siedekapillare<br />

1 m Kühlwasserschlauch<br />

3<br />

Fig. 3<br />

Zusatz der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation (<strong>661</strong> 332)<br />

2 m <strong>Vakuum</strong>schlauch<br />

1 Schlauchschellen, 10 Stück<br />

1 GL-Schraubkappen z.T. mit Dichtungen<br />

1 Buch Thermische Trennverfahren Teil 4: Fraktionierte<br />

<strong>Vakuum</strong>rektifikation (668 941)<br />

4 Für den Betrieb zusätzlich benötigte Geräte<br />

1 <strong>Vakuum</strong>pumpstand Divac 2,2 L 378 946<br />

1 CASSY-C-Modul 667 814<br />

1 MS-DOS-Connector L 524 001<br />

4 Temperaturboxen (Ni-Cr-Ni, NTC) 524 045<br />

8 Temperaturfühler Ni-Cr-Ni 666 193<br />

1 CPS-Profilrahmen, C 50, zweizeilig 666 425<br />

1 CPS-Spannungsversorgung, schaltbar 666 471<br />

1 Paar Experimentierkabel, 25 cm, rot und blau 501 44<br />

2 Dosierspritzen, 2 ml 665 963<br />

1 Kanülen zu Dosierspritzen, 10 Stück 665 960<br />

2 Blindplatten, 200 mm 666 467<br />

2 Blindplatten, 100 mm 666 464<br />

1 Universelle Messwerterfassung 525 031<br />

1 Personal Computer, mind. 486 AT mit 4 MB RAM<br />

weiterhin empfehlenswert:<br />

1 Flunch für Absolutdrucksensor<br />

1 Absolutdrucksensor<br />

1 Druckdosiereinheit<br />

1 Labor-Refraktometer<br />

alternativ:<br />

1 Hochleistungs-Gaschromatograph<br />

667 355<br />

mit gepackter Säule und W<strong>LD</strong> 665 600<br />

1 Kühl-Umwälzthermostat 666 769<br />

1 Trichter, 75 mm Durchmesser , Kunststoff 665 009


Fig. 4 Montage der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>)<br />

5 Montage der Anlage zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation CE<br />

4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>) (s. Fig. 4)<br />

Die 8 Doppelmuffen auf folgenden Höhen von dem unteren<br />

Ende der Stativstangen aus an diesen befestigen:<br />

� Links: 23,5 cm, für die Stativstange � der Heizhaube �<br />

� Links: 44,5 cm, für die untere Spannringklemme �<br />

� Links: 73 cm, für die Kettenklemme �<br />

� Links: 104 cm, für die obere Spannringklemme �<br />

� Links: 140 cm, für die Universalklemme � zur Befestigung<br />

des Elektromagneten �<br />

� Mitte: 127 cm, für die Universalklemme � zur Befestigung<br />

des Intensivkühlers �<br />

� Mitte: 109 cm, für die Universalklemme � zur Befestigung<br />

des Intensivkühlers �<br />

� Rechts:83 cm, für die Universalklemme � zur Befestigung<br />

des Anschütz-Thiele-Ansatzes �<br />

Heizhaube �:<br />

Die kurze Stativstange � in die vormontierte Stativklemme der<br />

Heizhaube � stecken und mit der Flügelmutter festschrauben.<br />

Anschließend die Heizhaube � an der untersten Doppelmuffe<br />

mit einem Abstand von ca. 7 cm von den Stativstangen befestigen.<br />

Vierhalskolben �:<br />

In die Heizhaube � den 2000 ml-Vierhalskolben � so einsetzen,<br />

dass das mittlere GL 14-Gewinde nach vorne weist.<br />

Auf den Planflansch des Kolbens � einen O-Ring aus Silikon<br />

� in die vorgesehene Nut legen.<br />

Den Planflansch nicht fetten!<br />

Glockenbodenkolonne �:<br />

Die Kettenklemme � an der dritten Doppelmuffe befestigen.<br />

Eine Spannringklemme � so an der zweiten Doppelmuffe befestigen,<br />

dass sie den Planflansch des Vierhalskolbens � lok-<br />

4<br />

ker umschließt. Die Glockenbodenkolonne � so auf den Vierhalskolben<br />

� aufsetzen, dass die Spannringklemme � die beiden<br />

Planflansche locker umschließt und dass die seitlich an der<br />

Glockenbodenkolonne � angebrachten GL 18-Verschraubungen<br />

� nach links weisen.<br />

Die Spannringklemme � durch Umlegen des Bügels fest verschließen,<br />

gegebenenfalls die Schraube am Bügel nachziehen.<br />

Die Kette um die Glockenbodenkolonne � legen, stramm ziehen<br />

und in die Nase des Spannhebels legen. Dann die Schraube<br />

am Spannhebel festdrehen und somit die Glockenbodenkolonne<br />

� stützen.<br />

Nicht zu fest anziehen - Bruchgefahr!<br />

In die Nut des oberen Planflansches der Glockenbodenkolonne<br />

� einen O-Ring aus Silikon � legen.<br />

Dampfteiler-Unterteil �:<br />

Die zweite Spannringklemme � an der vierten Doppelmuffe<br />

befestigen und das Dampfteiler-Unterteil � so auf die Glockenbodenkolonne<br />

� setzen, dass die Spannringklemme � die<br />

beiden Planflansche locker umschließt und dass die GL 18-<br />

Verschraubung � nach links weist.<br />

Die Spannringklemme � durch Umlegen des Bügels fest verschliessen,<br />

gegebenenfalls die Schraube am Bügel nachziehen.<br />

Den Schliff des Glasstößels von oben auf den im Inneren des<br />

Dampfteiler-Unterteils � befindlichen Kugelschliff aufsetzen.<br />

Den Kugelschliff nicht fetten!<br />

Dampfteiler �:<br />

Die Teflonmanschette über den Rand des Kernschliffes NS<br />

29/32 des Dampfteilers � stülpen.<br />

Den Dampfteiler � so auf das Dampfteiler-Unterteil � aufsetzen,<br />

dass der Glasstössel � durch die vorgesehene Glasführung<br />

im Dampfteiler � hindurchgeführt wird und der Intensivkühler<br />

nach rechts weist (s. Fig. 1). Dann den Kernschliff mit<br />

einer Schliffklemme � sichern. Den Intensivkühler � mit einer<br />

Universalklemme � stützen, die an der rechten Doppelmuffe<br />

befestigt wird.<br />

Hierbei nicht zu fest anziehen - Bruchgefahr!<br />

Elektromagnet �:<br />

Die zweite Universalklemme � an der obersten Doppelmuffe<br />

befestigen. Den Elektromagneten � von außen so über die<br />

Glasführung führen, dass die Glasführung einige cm herausragt.<br />

Dann den Elektromagneten � mit der Universalklemme<br />

� fixieren.<br />

Anschluss der Kühlwasserschläuche (s. Fig. 1):<br />

Den Kühlwasserschlauch mit Spezialanschlussstück an einen<br />

Wasserhahn anschliessen. Das Ende des Schlauches mit einer<br />

Schlauchklemme an ein T-Stück anschliessen. Dieses T-Stück<br />

an den beiden Enden mit jeweils einem Schlauch verbinden.<br />

Das eine Ende eines der Schläuche mit Schraubkappe und Olive<br />

an die schräg nach links unten weisende GL 14-Verschraubung<br />

� des Intensivkühlers � anschrauben. Somit ist der<br />

Wasserzulauf angeschlossen.<br />

Mit einem zweiten Kühlwasserschlauch wird wie oben beschrieben<br />

ebenfalls ein T-Stück und die Schlauchabgänge angesetzt.<br />

Einer dieser Abgänge wird mit einer Schraubkappe<br />

und Olive an das andere GL 14-Gewinde � des Intensivkühlers<br />

� angeschraubt. Das gegenüberliegende Ende des<br />

Schlauches als Wasserablauf in ein Waschbecken oder Ähnliches<br />

einbringen und fixieren. Mit Schlauch drei und vier wird<br />

genauso wie oben, mit dem absteigenden Intensivkühler �<br />

verfahren.<br />

HINWEIS: An dieser Stelle kann durch den Einsatz eines Kälte-<br />

Umwälzthermostaten (666 769) das Kühlwasser kontinuierlich<br />

im Kreislauf gefahren werden, was eine enorme Reduzierung<br />

des Wasserverbrauchs bedeutet.


Fig. 5 Einzelteile einer Doppelkupplung DN 15 Fig. 6 Montage der Temperaturfühler (666 193)<br />

Den Strömungswächter / Aquamobil in den Schlauch des Wasserablaufs<br />

folgendermaßen einfügen: Den Kühlwasserschlauch<br />

des Ablaufs zwischen dem Kabelschacht und dem Intensivkühler<br />

� glatt durchschneiden. Auf die beiden Enden je<br />

eine Schlauchschelle stülpen und den Schlauch auf die Oliven<br />

des Aquamobils stecken. Die Schrauben der Schlauchschellen<br />

anziehen. Nach Aufdrehen des Wasserhahns kann der Durchfluss,<br />

bzw. die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlwassers anhand<br />

des rotierenden Kügelchens im Aquamobil bequem kontrolliert<br />

und eingestellt werden. Ein Kühlwasser-Durchfluss von<br />

etwa 2 l pro Minute ist zur Kühlung ausreichend. Unter Umständen<br />

ist es bei binären Gemischen mit einer leicht flüchtigen<br />

Komponente nötig, die Kühlung des Kühlumwälzthermostaten<br />

auf eine Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt einzustellen,<br />

um die Dampfemission so gering wie möglich zu halten.<br />

(29.1) Metallkappe mit Innengewinde<br />

(29.2) Spiralfedern<br />

(29.3) Metallkappe mit Aussengewinde<br />

(29.4) Teflondichtung<br />

Montage der Doppelkupplung DN 15 (s. Fig. 5):<br />

Über den Glasansatz des Dampfteiler-Unterteils � die Metallkappe<br />

mit Aussengewinde (29.3) ohne Spirale stecken. Eine<br />

Spirale (29.2) durch die in der Metallkappe vorhandene Öffnung<br />

schieben. Die zweite Metallkappe (29.1) in gleicher Weise<br />

über den zylindrischen Blindstopfen aus Glas � stecken und<br />

die zweite Spirale (29.2) einschieben. Die Teflondichtung<br />

(29.4) zwischen beide Planflansche legen und die Metallkappen<br />

miteinander verschrauben. Dabei die Spiralfedern (29.2)<br />

festhalten, sie können herausspringen!<br />

Die Planflansche nicht fetten!<br />

Probenahme (s. Fig. 1):<br />

Die GL 14-Gewinde rechts von der Glockenbodenkolonne �<br />

mit je einer GL 14-Schraubkappe mit Loch, in die jeweils ein<br />

Silikonseptum eingesetzt wird, verschliessen.<br />

� Temperaturfühler NiCr-Ni (666 193)<br />

� Schutzrohre für Temperaturfühler (666 194)<br />

� GL 18-Schraubkappe<br />

� GL 18-Silikondichtung mit Bohrung<br />

� GL 18-Gewinde<br />

Montage der Temperaturfühler (666 193) � (s. Fig. 6):<br />

Über 8 Schutzrohre für Temperaturfühler � je eine GL 18-<br />

5<br />

Schraubkappe � und eine GL 18-Dichtung � streifen. Dann<br />

die GL 18-Schraubkappe � auf die links von der Glasapparatur<br />

befindlichen GL 18-Gewinde � schrauben (s. Fig. 3). Die Spitzen<br />

der Schutzrohre � für die Kolonne sollten bis knapp über<br />

den Boden des jeweiligen Glockenbodens reichen. In die Öffnungen<br />

der festgeschraubten Schutzrohre � je einen Temperaturfühler<br />

(666 193) � bis zur Spitze einführen. Die Kabel<br />

durch eines der Löcher in den beiden Plexiglasscheiben nach<br />

aussen legen.<br />

Montage des absteigenden Intensivkühlers � und Anschütz-Thiele-Ansatzes<br />

�:<br />

Den absteigende Intensivkühler � anstelle des Blindstopfens<br />

� montieren. Die Montage des absteigenden Intensivkühlers<br />

� erfolgt mit einer Doppelkupplung (29.1-29.4) in der beschriebenen<br />

Weise an den Planschliffen LF DN 15 des Kühlers und<br />

des Dampfteilers. Der Anschütz-Thiele-Ansatz � wird ebenfalls<br />

mit einer Doppelkupplung (29.1-29.4) an dem unteren<br />

Planschliff LF DN 15 des absteigendem Intensivkühlers befestigt.<br />

Den Intensivkühler � mit einer Universalklemme � stützen,<br />

die an der Doppelmuffe (Mitte unten) befestigt wird. Hierbei<br />

nicht zu fest anziehen - Bruchgefahr! Der Anschütz-Thiele-<br />

Ansatz � wird ebenfalls mit einer Universalklemme � gestützt,<br />

die an der Doppelmuffe (rechts Mitte) befestigt wird.<br />

Die Teflonmanschette über den Rand des Kernschliffes NS<br />

29/32 des Anschütz-Thiele-Ansatzes � stülpen. Den 500 ml-<br />

Rundkolben � wird mit dem Anschütz-Thiele-Ansatzes � über<br />

die Schliffe verbinden. Dann den Kernschliff mit einer Schliffklemme<br />

� sichern.<br />

Montage des Absolutdrucksensors:<br />

Der Sensor wird über eine GL 18-Verschraubung und einer GL<br />

18-Schraubkappe mit Bohrung und Silikondichtung an die Apparatur<br />

adaptiert. Er wird über einen Sub-D-Stecker an das<br />

CASSY-C-Modul (667 814) angeschlossen.<br />

Montage des <strong>Vakuum</strong>pumpstandes<br />

An das GL 18-Gewinde des Anschütz-Thiele-Ansatzes � die<br />

GL 18-Verschraubung mit Olive anbringen. An dieser Olive den<br />

<strong>Vakuum</strong>schlauch anbringen. Der <strong>Vakuum</strong>schlauch wird mit<br />

dem <strong>Vakuum</strong>pumpstand verbunden. Dies geschieht über einen<br />

Feinvakuumkugelhahn (378 773), an den über Zentrierringe<br />

und ein Kreuzstück (378 010) auch ein Dosierventil (378 772)<br />

angebracht werden kann.


Fig. 7 Anschluss des CASSY C-Moduls (667 814)<br />

� CPS-Profilrahmen, C 50, zweizeilig (666 425)<br />

� CASSY-C-Modul (667 814)<br />

� Schaltbare Spannungsversorgung (666 471)<br />

� 1 Paar Experimentierkabel, 25 cm, rot und blau (501 44)<br />

� Netzstecker der Heizhaube �<br />

� Temperaturfühler NiCr-Ni (666 193)<br />

� Temperaturboxen (NiCr-Ni, NTC) (524 045)<br />

5.1 Verbindung der Apparatur zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

(<strong>661</strong> <strong>330</strong>) mit dem CASSY-C-Modul (667 814) und einem<br />

Personal Computer (s. Fig.6)<br />

Auf die Steckplätze A, B, C und E des CASSY-C-Moduls<br />

(667 814) � 4 Temperaturboxen (524 045) � aufstecken. Die<br />

Temperaturboxen (524 045) � so belegen, dass der Temperaturfühler<br />

(666 193) � im Vierhalskolben � auf dem ersten<br />

Steckplatz (TA1) der Temperaturbox (524 045) � auf dem<br />

Steckplatz A, der unterste Temperaturfühler (666 193) � der<br />

Glockenbodenkolonne � auf dem nächsten freien Steckplatz<br />

(TA 2) usw. aufgesteckt wird. So entspricht bei der Temperaturanzeige<br />

der Universellen Messwerterfassung (525 031) TA1<br />

der Siedetemperatur im Vierhalskolben �, TA 2 der Siedetemperatur<br />

über dem ersten Glockenboden, ..., und TE 2 der Siedetemperatur<br />

im Dampfteiler-Unterteil �.<br />

Über 2 Experimentierkabel (501 44) � den Digitalausgang 00<br />

des CASSY-C-Moduls (667 814) � mit den TTL- Buchsen der<br />

schaltbaren Spannungsversorgung (666 471) � verbinden<br />

(das blaue Kabel mit und Digital Ground verbinden). Erst jetzt<br />

den Netzstecker der schaltbaren Spannungsversorgung<br />

(666 471) � an das Stromnetz anschliessen.<br />

Das CASSY-C-Modul (667 814) �, wie in der Gebrauchsanweisung<br />

beschrieben, mit dem Personal Computer verbinden<br />

und über ein 12 V-Netzgerät an das Stromnetz anschliessen.<br />

Mittels der Universellen Messwerterfassung (525 031) kann<br />

nun über die Anzeige bzw. graphische Darstellung der verschiedenen<br />

Siedetemperaturen die Anreicherung der leichtersiedenden<br />

Komponente eines binären Gemisches mit zunehmender<br />

Anzahl an Destillationsstufen in der Glockenbodenkolonne<br />

� anschaulich dargestellt und demonstriert werden.<br />

Auf den Steckplatz F des CASSY-C-Moduls (667 814) � das<br />

Kabel mit dem Sub-D-Stecker des Absolutdrucksensors aufstecken.<br />

6<br />

6 Erfassung und Auswertung von Messwerten sowie<br />

Steuerung der Apparatur zur <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

(<strong>661</strong> <strong>330</strong>) mit der Universellen Messwerterfassung<br />

(525 031)<br />

Nach dem Starten der CASSY-Gruppe im Programm WIND-<br />

OWS das Symbol Rektifikationsanlage anklicken.<br />

Mit der Tastenkombination Alt+F1 die Versuchsbeschreibung<br />

abrufen. Die Versuchsbeschreibung enthält ausführliche Informationen<br />

zu den notwendigen Programmeinstellungen für die<br />

Aufnahme und Auswertung der Messwerte. Ein Messergebnis<br />

wird anhand einer Beispielmessung demonstriert.<br />

Versuchsdurchführung:<br />

Nach dem Kalibrieren aller Temperaturfühler (666 193) � kann<br />

die Messung gestartet werden.<br />

Den Ein-Aus-Schalter � der Heizhauben einschalten. Es muss<br />

darauf geachtet werden, dass eine Siedekapilare in den Vierhalskolben<br />

� eingesetzt wird. Die <strong>Vakuum</strong>pumpe wird eingeschaltet.<br />

Über den Anschütz-Thiele-Ansatz � kann die Apparatur<br />

evakuiert werden. Über ein Feinregulier-Ventil kann der Arbeitsdruck<br />

eingestellt werden.<br />

Beginnt das Wasser zu sieden, wird der Heizzonenschalter auf<br />

eine empirische Größe eingestellt.<br />

Nach dem Aufheizen der gesamten Rektifikationsapparatur<br />

(<strong>661</strong> <strong>330</strong>) und einer Verweilzeit von etwa 15 min. können über<br />

die Probenahmestellen kleine Mengen (max. 0,1 ml) entnommen,<br />

auf ihre Zusammensetzung hin refraktometrisch oder<br />

gaschromatographisch analysiert werden.<br />

Weiterhin können den Anschütz-Thiele-Ansatz � und den Angesetzten<br />

500 ml-Rundkolben � Fraktionen entnommen werden.<br />

Das Versuchsergebnis kann in Form einer Tabelle oder eines<br />

Diagramms dargestellt und mit einem Drucker ausgedruckt<br />

werden. Mit Hilfe der ZOOM-Funktion können interessante Bereiche<br />

der Kurven vergrößert dargestellt werden.


7 Reinigen der Anlage<br />

Vor Beginn einer erneuten Rektifikation mit einem anderen organischen<br />

Verbindungen den Kolben und die Kolonne entleeren.<br />

Um bei präparativen Arbeiten die Reinheit des Produktes<br />

so hoch wie möglich zu halten, ist besonders darauf zu achten,<br />

dass der Anschütz-Thiele-Ansatz und die Vorlage nach jeder<br />

Rektifikation zu reinigen ist. Die Rückstände sollten aufgefangen<br />

und für weitere Versuche fachgerecht aufbewahrt werden.<br />

Die Glockenbodenkolonne nach der Entleerung mit etwas Alkohol<br />

spülen und anschliessend trocknen lassen.<br />

8 Literatur<br />

Ausführliche Hinweise zur Versuchsvorbereitung, -durchführung<br />

und -auswertung finden Sie in dem Buch Thermische<br />

Trennverfahren Teil 4, Fraktionierte <strong>Vakuum</strong>rektifikation<br />

(668 941). Dieses Buch ist im Lieferumfang der Apparatur zur<br />

<strong>Vakuum</strong>rektifikation CE 4 (<strong>661</strong> <strong>330</strong>) enthalten.<br />

9 Erweiterungssätze<br />

<strong>Erweiterungssatz</strong> Trägerdampfrektifikation CE 5 (<strong>661</strong> 342)<br />

Der <strong>Erweiterungssatz</strong> enthält alle notwendigen Teile, um die<br />

Rektifikationsapparatur CE 2 (<strong>661</strong> 311) kostengünstig zu einer<br />

Apparatur zur Trägerdampfrektifikation (<strong>661</strong> 340) aufzurüsten.<br />

LEYBO<strong>LD</strong> <strong>DIDACTIC</strong> GMBH ⋅ Leyboldstrasse 1 ⋅ D-50354 Hürth ⋅ Phone (02233) 604-0 ⋅ Telefax (02233) 604-222 ⋅ e-mail: info@leybold-didactic.de<br />

© by Leybold Didactic GmbH Printed in the Federal Republic of Germany<br />

Technical alterations reserved

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!