Die vergessenen Frauen - Kreis Wesel
Die vergessenen Frauen - Kreis Wesel
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DIE VERGESSENEN FRAUEN<br />
ARBEITSMIGRANTINNEN DER<br />
ERSTEN ZUWANDERUNGSGENERATION<br />
IM RUHRGEBIET<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung lässt uns am Leben von<br />
13 Migrantinnen teilhaben, die seit den<br />
1960er Jahren als „Ausländische Arbeitnehmer“<br />
– so der damalige Sprachgebrauch<br />
– allein nach Deutschland kamen,<br />
um hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
Vielfach wurde mit dem oft schwer<br />
erarbeiteten Geld noch die Familie in der<br />
Heimat unterstützt.<br />
Wie individuell und unterschiedlich die Erfahrungen<br />
sind, spiegelt sich in den Aussagen wider.<br />
Einige <strong>Frauen</strong> empfanden die Auswanderung durchweg<br />
positiv, andere hatten zu Beginn mit verschiedenen<br />
Schwierigkeiten zu kämpfen und vermissten<br />
ihre Heimat schmerzlich.<br />
Deutlich wird, wie eigenständig die meisten<br />
<strong>Frauen</strong> bereits waren und wie dies auch ihr<br />
Selbstbewusstsein gestärkt hat.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung wurde auf der Grundlage<br />
qualitativer Interviews in verschiedenen<br />
Städten des Ruhrgebiets unter Federführung<br />
der Gleichstellungsstelle der Stadt<br />
Dinslaken erarbeitet. Sie zeigt exemplarisch<br />
Lebensläufe von Zuwanderinnen aus unterschiedlichen<br />
Kulturen und Ethnien. „<strong>Die</strong><br />
<strong>vergessenen</strong> <strong>Frauen</strong>–Arbeitsmigrantinnen<br />
der ersten Zuwanderungsgeneration im<br />
Ruhrgebiet“ ist ein Projekt der Kulturhauptstadt<br />
Europas RUHR. 2010.<br />
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