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Weinreben bei Bozen: Erntezeit in Südtirol - KVW

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<strong>We<strong>in</strong>reben</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bozen</strong>:<br />

<strong>Erntezeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

taxe perçue - Economy-C<br />

ZEITSCHRIFT für <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt<br />

39100 BOZEN/ITALY Oktober 2010


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 2<br />

2<br />

Neues aus der Heimat<br />

Info-Tagungen <strong>in</strong> Stuttgart, Graz und Zernez<br />

n Die jährlichen Infotagungen dienen dem Austausch von Informationen zwischen den Vere<strong>in</strong>en<br />

und der Ar<strong>bei</strong>tsstelle und der Absprache von Term<strong>in</strong>en und Tätigkeiten. Heuer trafen sich<br />

die Vertreter der Vere<strong>in</strong>e mit dem Vorstand der Ar<strong>bei</strong>tsstelle <strong>in</strong> Stuttgart, Graz und Zernez.<br />

Infotagung Stuttgart-Hohenheim<br />

Am 11. September 2010 lud die Ar<strong>bei</strong>tsstelle<br />

„<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt“ wieder zur<br />

jährlichen Infotagung für die deutschen Vere<strong>in</strong>svorstände<br />

nach Stuttgart-Hohenheim.<br />

Nach dem „Smalltalk“ im Foyer des Tagungszentrums<br />

begrüßte Erich Achmüller,<br />

Vorsitzender der Ar<strong>bei</strong>tsstelle „<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong><br />

der Welt“ alle Anwesenden recht herzlich.<br />

Er berichtete über die Tätigkeiten und Veranstaltungen<br />

der Ar<strong>bei</strong>tsstelle, wie die<br />

Kulturwoche, an der 32 Personen teilnahmen,<br />

das Jugendcamp (18 TeilnehmerInnen),<br />

die Wallfahrt <strong>in</strong> We<strong>in</strong>garten, das Sommertreffen<br />

<strong>in</strong> Meran (mehr als 200 TeilnehmerInnen)<br />

und der traditionelle Italienisch-Sprachaufenthalt<br />

für Junge <strong>in</strong> Urb<strong>in</strong>o.<br />

Es fanden zudem Heimatfernentreffen <strong>in</strong><br />

Kastelruth/Seis, Laas, St. Pankraz, <strong>in</strong><br />

Die Vorstandsmitglieder der Ar<strong>bei</strong>tsstelle: v.l. Erich<br />

Achmüller, Georg Daverda, Siegfried Gufler.<br />

Schlanders und Stern statt.<br />

Elisabeth Scherl<strong>in</strong>, Direktor<strong>in</strong> des Patronats<br />

<strong>KVW</strong>-ACLI <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong>, gab <strong>in</strong>teressante<br />

und wertvolle Informationen zu den Themen<br />

der sozialen Vor- und Fürsorge aus Italien:<br />

Italiens Gesellschaft wird mit e<strong>in</strong>schneidenden<br />

Sparmaßnahmen der Regierung<br />

konfrontiert. Italien hat beschlossen <strong>in</strong><br />

den nächsten zwei Jahren das Haushaltsdefizit<br />

um rund 25 Milliarden Euro zu senken.<br />

E<strong>in</strong> Großteil der E<strong>in</strong>sparungen betrifft<br />

vor allem die RentnerInnen. Mit 2011 tritt<br />

e<strong>in</strong>e neue Rentenreform <strong>in</strong> Kraft, welche je-<br />

T H E M A H&W | Oktober 2010<br />

doch langfristig als „sehr unsicher“ <strong>in</strong>terpretiert<br />

werden kann. In Italien ist es möglich<br />

nach 40 Jahren der Beitragse<strong>in</strong>zahlung<br />

<strong>in</strong> Rente gehen zu können. Oder mit 65 Jahren<br />

(Männer) die Altersrente zu beantragen.<br />

Die neue Reform befrifft vor allem die ar<strong>bei</strong>tenden<br />

Frauen im öffentlichen Dienst.<br />

Bisher konnten die Frauen im öffentlichen<br />

Dienst mit 61 Jahren <strong>in</strong> Rente gehen (im privaten<br />

Sektor mit 60 Jahren). Ab 2012 wird<br />

das Rentene<strong>in</strong>trittsalter der öffentlich bediensteten<br />

Frauen auf 65 Jahre angehoben.<br />

E<strong>in</strong>e zusätzliche grundlegende Neuerung im<br />

Rentensystem ist die Festsetzung neuer E<strong>in</strong>stiegsfenster:<br />

Der Beg<strong>in</strong>n der Rente öffnet<br />

sich 12 beziehungsweise 18 Monate nach<br />

Erreichen der Rentenvoraussetzungen, d.h.<br />

die erste Rente wird erst nach 12 bzw. 18<br />

Monaten ausbezahlt. Dadurch will der italienische<br />

Staat Rentenauszahlungen verzögern<br />

und somit Geld e<strong>in</strong>sparen.<br />

Elisabeth Scherl<strong>in</strong> stand nach ihrem Bericht<br />

noch weiteren Fragen Rede und Antwort.<br />

Josef Stricker.<br />

Interessiert hörten die Vere<strong>in</strong>svorstände den Ausführungen von Elisabeth Scherl<strong>in</strong> zu.<br />

Nach der Pause schilderte Josef Stricker,<br />

geistlicher Assistent des <strong>KVW</strong> und der <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> der Welt, die politische Situation<br />

<strong>in</strong> Rom sowie das aktuelle Geschehen <strong>in</strong><br />

<strong>Südtirol</strong>.<br />

Am Abend wurde <strong>in</strong> geselligem Beisammense<strong>in</strong><br />

noch geplaudert, musiziert und gesungen.<br />

> Stephan Raffe<strong>in</strong>er<br />

Infotagung <strong>in</strong> Graz<br />

Am 18. und 19. September trafen sich die<br />

VertreterInnen der <strong>Südtirol</strong>-Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Österreich<br />

<strong>in</strong> Graz. Georg Topf, Vorsitzender der<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Steiermark, hatte für e<strong>in</strong>e<br />

gute Unterbr<strong>in</strong>gung und den geeigneten Tagungsort<br />

gesorgt. Vom Vorstand der <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> der Welt s<strong>in</strong>d Erich Achmüller, Rosa<br />

Franzel<strong>in</strong>, Georg Daverda und Josef<br />

Stricker mit zur Infotagung gekommen.<br />

Der Bürgermeister von Graz, Siegfried


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 3<br />

H&W | Oktober 2010 THEMA 3<br />

Nagl, und Clubobmann Peter Piffl-Percevic<br />

statteten der Versammlung e<strong>in</strong>en Besuch ab.<br />

Als Vorsitzender der Ar<strong>bei</strong>tsstelle für <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> der Welt begrüßte Erich Achmüller<br />

die Vertreter aller <strong>Südtirol</strong>-Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Österreich,<br />

während Georg Topf im Namen des<br />

Gesamtverbands der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Östereich<br />

se<strong>in</strong>e Landsleute willkommen hieß. Achmüller<br />

berichtete von der Tätigkeit der Ar<strong>bei</strong>tsstelle<br />

im laufenden Jahr und gab e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über die 2011 geplanten Tätigkeiten.<br />

Zusammen mit den Vere<strong>in</strong>en wurden<br />

die Term<strong>in</strong>e des Sommertreffens und<br />

der Infotagung diskutiert und abgesprochen.<br />

Barbara Barbato vom Amt für Kab<strong>in</strong>ettsangelegenheiten<br />

überbrachte die Grüße<br />

von Landeshauptmann Durnwalder und Kab<strong>in</strong>ettschef<strong>in</strong><br />

Elisabeth Spergser. Sie konnte<br />

berichten, dass 25 Gesuche von Heimatfernen-Organisationen<br />

e<strong>in</strong>gegangen s<strong>in</strong>d<br />

und dass alle ohne Abzüge genehmigt<br />

wurden. Insgesamt stehen 348.135 Euro zur<br />

Verfügung.<br />

Der geistliche Assistent Josef Stricker gab<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über die aktuelle Situation<br />

<strong>in</strong> Italien und <strong>Südtirol</strong>. Während die <strong>in</strong>neritalienische<br />

Politik mit der hohen Staatsverschuldung<br />

und Hickhack der <strong>bei</strong>den politischen<br />

Richtungen zu tun hat, stehen im<br />

<strong>Südtirol</strong>er Landtag wichtige Gesetzentwürfe<br />

zur Abstimmung an. Es geht darum,<br />

die direkte Demokratie, die Toponomastik<br />

Der Grazer Bürgermeister<br />

Siegfried<br />

Nagl erhielt e<strong>in</strong>en<br />

blauen Schurz, mit im<br />

Bild v.l. Georg Daverda,<br />

Rosa Franzel<strong>in</strong>,<br />

Erich Achmüller,<br />

Bürgermeister Nagl<br />

und Georg Topf.<br />

und die E<strong>in</strong>wanderung mit Landesgesetzen<br />

zu regeln. E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Besuch auf<br />

Schloss Eggenberg, seit August Weltkulturerbe,<br />

rundete die Infotagung ab.<br />

> Ingeburg Gurnd<strong>in</strong><br />

Infotagung <strong>in</strong> Zernez<br />

Die Vertreter der <strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong>e aus der<br />

Schweiz und Liechtenste<strong>in</strong>, trafen sich am<br />

2. Oktober <strong>in</strong> Zernez im Engad<strong>in</strong>. Die Vorstandsvertreter<br />

der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt<br />

waren angereist um neue Informationen aus<br />

der Heimat zu br<strong>in</strong>gen und geme<strong>in</strong>sam Programmabsprachen<br />

für 2011 zu treffen.<br />

Auch Barbara Barbato vom <strong>Südtirol</strong>er<br />

Landesamt für Kab<strong>in</strong>ettsangelegenheiten beehrte<br />

die <strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong>e und überbrachte<br />

die Grüße der Amtsdirektor<strong>in</strong> Spergser so<br />

wie des Landeshauptmannes.<br />

Die stellvertretende Vorsitzende der <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> der Welt Rosa Franzel<strong>in</strong> <strong>in</strong>formierte<br />

die Heimatfernenvertreter <strong>in</strong> ihrem ausführlichen<br />

Referat über die aktuellen Geschehnisse<br />

<strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong> und Italien. Vorsitzender<br />

Erich Achmüller führte durch die Tagung<br />

und sprach abschließend den Vorsitzenden<br />

der <strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong>e aus Engad<strong>in</strong>,<br />

Zürich und Liechtenste<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Dank für<br />

ihre wertvolle Ar<strong>bei</strong>t im Dienste der Landsleute<br />

im Ausland aus. > Viktoria Müller<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

2 Infotagungen<br />

SÜDTIROL AKTUELL<br />

4 Kurzmeldungen<br />

5 Schilderstreit, Vorwort<br />

6 Ehrungen, Zug Moskau-<strong>Bozen</strong>,<br />

Trent<strong>in</strong>o<br />

7 E<strong>in</strong>wanderung, Option & Folgen<br />

8 Volksmusik, Alpkäse, Klimakonferenz<br />

EXPERTEN ANTWORTEN<br />

9 Referendum Bruneck, Formblatt,<br />

Volksbühne München<br />

INTERN<br />

10 Heimatfernentreffen<br />

11 Südsterne, Treff.Heimat<br />

12 Niedersachsen, München<br />

13 D<strong>in</strong>slaken, Hessen, Programm<br />

14 Oberösterreich, Zürich<br />

15 Hamburg, Vere<strong>in</strong>skalender<br />

HEIMAT UND WELT<br />

16 Josef Forer<br />

IMPRESSUM<br />

HEIMAT& Welt<br />

Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Dr. Hans Gamper.<br />

Schriftleitung: Ingeburg Gurnd<strong>in</strong><br />

Redaktion: Stephan Raffe<strong>in</strong>er<br />

alle: 39100 <strong>Bozen</strong>, Pfarrplatz 31, Postf. 463,<br />

Tel. (0039) 0471 300213, Fax (0039) 0471 982867<br />

Internet: www.kvw.org/suedtiroler-welt<br />

E-Mail: suedtiroler-welt@kvw.org<br />

E<strong>in</strong>getragen <strong>bei</strong>m Landesgericht <strong>Bozen</strong> unter 7/72.<br />

Druck: Lanarepro Ges.m.b.H., I-39011 Lana.<br />

Ausgaben:<br />

„Heimat & Welt” ersche<strong>in</strong>t monatlich (11mal jährlich)<br />

Bei Unzustellbarkeit zurück an:<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstelle für <strong>Südtirol</strong>er Heimatferne,<br />

39100 <strong>Bozen</strong>, Pfarrplatz 31, Postf. 463.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Jeweils am 15. des vorhergehenden Monats.<br />

Bankverb<strong>in</strong>dungen:<br />

<strong>Südtirol</strong> und Italien: <strong>Südtirol</strong>er Sparkasse,<br />

Waltherplatz, 39100 <strong>Bozen</strong>,<br />

IBAN IT68A 06045 11601 000000371000;<br />

BIC CRBZIT2B001<br />

Schweiz: Schweizerische Post,<br />

Konto Nr. 65-56070-6, No. 30001107<br />

Deutschland: Postbank NL München,<br />

Konto Nr. 234950800, BLZ 70010080<br />

Österreich: PSK Konto Nr. 92037005,<br />

BLZ 60000, Innsbruck<br />

(lautend auf „Gesamtverband der <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> Österreich“ für Heimat & Welt)


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 4<br />

4<br />

Kurz notiert<br />

Meldungen aus <strong>Südtirol</strong><br />

n VERKEHR<br />

„Freccia“ Rom-<strong>Bozen</strong><br />

Seit dem 13. September wurde<br />

die Zugverb<strong>in</strong>dung Rom-<strong>Bozen</strong><br />

verbessert: Die Schnell-L<strong>in</strong>ie<br />

der neuen „Freccia(argento)“<br />

wurde um zwei tägliche<br />

Verb<strong>in</strong>dungen aufgestockt. Der<br />

Zug fährt um 6.32 und 16.58<br />

Uhr <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong> ab und kommt <strong>in</strong><br />

Rom um 11.20 bzw. 21.55 Uhr<br />

an. In Rom startet der Zug nach<br />

<strong>Bozen</strong> um 8.05 bzw. 16.25 Uhr<br />

und kommt um 12.54 bzw.<br />

21.12 Uhr an. Der Preis für e<strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>fahrtticket <strong>in</strong> der 2. Klasse<br />

ist 76 Euro. (Preis- und Fahrplanänderungen<br />

vorbehalten). <<br />

n POLITIK<br />

Julia Unterberger<br />

wieder im Landtag<br />

Der <strong>Südtirol</strong>er Landtag hatte<br />

nach der Sommerpause se<strong>in</strong>e<br />

Sitzungstätigkeit mit e<strong>in</strong>er Neubesetzung<br />

wieder aufgenommen.<br />

Wieder im Landtag vertreten<br />

ist Julia Unterberger von<br />

der SVP, die für Christian<br />

Egartner <strong>in</strong> den Landtag nachgerückt<br />

ist. Egartner war Mitte<br />

Juli vom Kassationsgericht für<br />

nicht wählbar erklärt worden.<<br />

n KUNST<br />

Paul-Flora-Preis<br />

In Er<strong>in</strong>nerung an den 2009 verstorbenen<br />

Künstler Paul Flora<br />

werden die Länder <strong>Südtirol</strong><br />

und Tirol künftig jährlich den<br />

"Paul-Flora-Preis" vergeben.<br />

Der Preis soll den Namen des<br />

verstorbenen Künstlers Paul<br />

Flora tragen, nachdem dieser<br />

nicht nur nördlich wie südlich<br />

des Brenners gleichermaßen zuhause<br />

war, sondern ihm auch<br />

zeitlebens die Förderung junger<br />

Künstler besonders am Herzen<br />

gelegen hatte.<br />

Der Flora-Preis dient der Förderung<br />

der zeitgenössischen bildenden<br />

Kunst <strong>in</strong> <strong>bei</strong>den Landesteilen<br />

und ist mit 10.000 Euro<br />

dotiert. Vergeben wird er<br />

jährlich, und zwar abwechselnd<br />

von <strong>Südtirol</strong> und dem Bundesland<br />

Tirol. Noch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

soll der Preis zum ersten Mal<br />

verliehen werden.<br />

<<br />

n NATUR<br />

Internetportal „Sentres“<br />

Ab Oktober gibt es unter „sentres.com“<br />

Tourenvorschläge,<br />

Kulturtipps und vieles mehr.<br />

Das Tourenportal „HotKnott“<br />

der Sportler AG fließt <strong>in</strong> das<br />

neue Internetprojekt e<strong>in</strong>.<br />

Lanciert wird das Portal von<br />

dem Bozner Start-up-Unternehmen<br />

Geo Market<strong>in</strong>g GmbH,<br />

das von den Verlagsbetrieben<br />

Athesia und Tappe<strong>in</strong>er f<strong>in</strong>anziert<br />

wird. Ziel von „Sentres“ ist<br />

die Entwicklung e<strong>in</strong>es umfang -<br />

reichen Internet-Auftritts der<br />

Outdoor-Dest<strong>in</strong>ation <strong>Südtirol</strong>.<br />

Die Benutzung für die User<br />

wird kostenlos se<strong>in</strong>. <<br />

n GESELLSCHAFT<br />

Skilegende Erw<strong>in</strong> Stricker<br />

verstorben<br />

Der bekannte <strong>Südtirol</strong>er Unternehmer<br />

und ehemalige Ski-<br />

SÜDTIROL AKTUELL H&W | Oktober 2010<br />

rennläufer Erw<strong>in</strong> Stricker ist tot.<br />

Stricker starb am 28.9. an den<br />

Folgen e<strong>in</strong>es Hirntumors.<br />

Als Skifahrer stand Stricker<br />

<strong>bei</strong> Weltcuprennen zwei Mal auf<br />

dem Podium. Er beendete se<strong>in</strong>e<br />

Karriere als Skirennläufer im<br />

Jahr 1979 und war dann als<br />

Unternehmer u.a. im Bereich<br />

Skiverleih („Rent a Ski“) und<br />

als <strong>in</strong>ternational tätiger Berater<br />

im Bereich W<strong>in</strong>tersport sehr erfolgreich.<br />

Erw<strong>in</strong> Stricker ist am 15. August<br />

1950 <strong>in</strong> Mattighofen<br />

(Österreich) geboren. Als er<br />

fünf Jahre alt war, ist se<strong>in</strong>e Familie<br />

nach <strong>Südtirol</strong> zurück gesiedelt.<br />

Erw<strong>in</strong> Stricker war seit<br />

1978 mit der Holländer<strong>in</strong> L<strong>in</strong>da<br />

Esser verheiratet. Aus der<br />

Ehe g<strong>in</strong>gen zwei K<strong>in</strong>der, N<strong>in</strong>a<br />

und Tim, hervor. Zuletzt lebte<br />

Stricker <strong>in</strong> Meran.<br />

<<br />

n FORSCHUNG<br />

Fraunhofer Italia <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong><br />

Europas führende Organisation<br />

für angewandte Forschung hat<br />

ihre Fühler nach <strong>Bozen</strong> ausgestreckt.<br />

Die Fraunhofer Italia<br />

Research Konsortialgesellschaft<br />

mbH ist die dritte Tochter der<br />

Fraunhofer-Gesellschaft <strong>in</strong> Europa.<br />

Unter dem Dach von Fraunhofer<br />

Italia sollen künftig mehrere<br />

E<strong>in</strong>richtungen zukunftsweisender<br />

Forschung nachgehen.<br />

Die erste ist das Fraunhofer Innovation<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g Center,<br />

das eng mit dem Fraunhofer<br />

IAO kooperiert. Hier unterstützen<br />

Fraunhofer-Experten<br />

mit Partnern aus Industrie und<br />

Wissenschaft vor allem die vielen<br />

kle<strong>in</strong>en und mittelständischen<br />

Unternehmen <strong>in</strong> der Region<br />

mit maßgeschneiderten<br />

Forschungsdienstleistungen<br />

rund um die multidiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Technologie- und Produktentwicklung.<br />

Am Freitag, 24. September<br />

2010, wurde das Center <strong>in</strong> den<br />

neu gestalteten Räumen <strong>in</strong> der<br />

Bozner Schlachthofstraße eröffnet.<br />

Die Eröffnung war verknüpft<br />

mit der langen Nacht der<br />

Forschung, <strong>in</strong> der die neue<br />

Fraunhofer-E<strong>in</strong>richtung sogleich<br />

ihre Kompetenzen demonstrieren<br />

konnte.<br />

<<br />

n WIRTSCHAFT<br />

Ausschreibungen im Netz<br />

Das Land <strong>Südtirol</strong> veröffentlicht<br />

nun se<strong>in</strong>e öffentlichen Ausschreibungen<br />

über das Internetportalhttp://www.ausschreibungen-suedtirol.it/.<br />

Unternehmen unterbreiten ihre<br />

Angebote telematisch. Nach<br />

Ablauf der E<strong>in</strong>reichfrist für die<br />

Angebote, werden diese von e<strong>in</strong>er<br />

Kommission bewertet.<br />

Diese vergibt die Aufträge<br />

elektronisch. Das Unternehmen<br />

erhält e<strong>in</strong>e E-Mail zur Benachrichtigung,<br />

steigt <strong>in</strong>s Portal e<strong>in</strong><br />

und erhält die Mitteilung bezüglich<br />

des Zuschlages.<br />

Das Internetportal wurde im<br />

Zuge der Anpassung des Landesgesetzes<br />

an die Vorgaben der<br />

EU und des Staates e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Für Unternehmen werden kostenlose<br />

Informations- bzw.<br />

Weiterbildungsveranstaltungen<br />

angeboten.<br />


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 5<br />

H&W | Oktober 2010 SÜDTIROL AKTUELL 5<br />

Schilderstreit <strong>bei</strong>gelegt<br />

E<strong>in</strong>igung mit Regionenm<strong>in</strong>ister Fitto<br />

n E<strong>in</strong>en Schlussstrich unter den<br />

im Sommer ausgetragenen Streit<br />

über die Wegebeschilderung haben<br />

Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />

und Regionenm<strong>in</strong>ister Raffaele Fitto<br />

gezogen. Im unterzeichneten Abkommen<br />

ist vorgesehen, dass Geme<strong>in</strong>den<br />

und Ortschaften zweibzw.<br />

dre<strong>in</strong>amig bezeichnet, erklärende<br />

Begriffe übersetzt, aber<br />

sonst die historisch gewachsenen<br />

Orts- und Flurnamen verwendet<br />

werden.<br />

Damit Wanderer und Bergsteiger<br />

sich <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong>s Bergwelt<br />

zurechtf<strong>in</strong>den, br<strong>in</strong>gt der Alpenvere<strong>in</strong><br />

<strong>Südtirol</strong> (AVS)<br />

73.000 Wegweiser im ganzen<br />

Land an. 36.000 davon stehen<br />

bereits, von denen wiederum<br />

rund 1.500 von den Ordnungskräften<br />

als nicht ordnungsgemäß<br />

betrachtet worden<br />

s<strong>in</strong>d. Für sie - und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus für alle mit öffentlichen<br />

Beiträgen angebrachten Schilder<br />

- haben Landeshauptmann<br />

Durnwalder und M<strong>in</strong>ister Fitto<br />

nun e<strong>in</strong>e Lösung gefunden: Es<br />

handelt sich um e<strong>in</strong>en Kompromiss.<br />

Gee<strong>in</strong>igt haben sich Durnwalder<br />

und Fitto auf drei Grundsätze.<br />

So werden alle übersetzbaren<br />

H<strong>in</strong>weise künftig <strong>in</strong> <strong>bei</strong>den<br />

oder <strong>in</strong> allen drei Sprachen<br />

auf den alp<strong>in</strong>en Wegweisern<br />

aufsche<strong>in</strong>en. Zudem werden<br />

Örtlichkeiten zwei- bzw. dre<strong>in</strong>amig<br />

bezeichnet, wenn die<br />

Bezeichnungen von der Bevölkerung<br />

gebraucht werden. Alle<br />

übrigen Orts- und Flurnamen<br />

werden dagegen <strong>in</strong> ihrer histo-<br />

risch gewachsenen deutschen<br />

oder lad<strong>in</strong>ischen Form angegeben,<br />

wo<strong>bei</strong> auch hier erklärende<br />

Wortbestandteile - etwa<br />

"Alm", "See", "Berg" oder<br />

"Bach" - übersetzt werden.<br />

Was die rund 1500 beanstandeten<br />

Wegweiser betrifft, so<br />

kümmert sich darum e<strong>in</strong>e vierköpfige<br />

Kommission. Staat und<br />

Land werden je zwei Vertreter<br />

<strong>in</strong> diese Kommission entsenden,<br />

ihre Aufgabe ist, die strittigen<br />

Wegweiser unter die Lupe zu<br />

nehmen, um Staat und Land<br />

Lösungsvorschläge vorsetzen<br />

zu können. Die <strong>bei</strong>den Vertragsparteien<br />

werden über diese<br />

Vorschläge ebenso zu entscheiden<br />

haben, wie über eventuelle<br />

Fälle, <strong>in</strong> denen die Kommission<br />

zu ke<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>igung<br />

kommt.<br />

Falls Schilder ergänzt oder ausgetauscht<br />

werden müssen, soll<br />

dies <strong>in</strong> "e<strong>in</strong>em angemessenen<br />

Zeitraum" geschehen, jedenfalls<br />

aber noch <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Wandersaison 2013. Für den<br />

Austausch zeichnet das Land<br />

verantwortlich. Zudem ist es<br />

auch das Land, das sich verpflichtet,<br />

dafür Sorge zu tragen,<br />

dass sich der AVS <strong>bei</strong>m Anbr<strong>in</strong>gen<br />

der noch ausständigen<br />

rund 37.000 Wegweiser an die<br />

Grundsätze der Vere<strong>in</strong>barung<br />

zwischen Durnwalder und Fitto<br />

hält.<br />

Das Abkommen betrifft ausschließlich<br />

die Wegebeschilderung.<br />

Es lässt die Zuständigkeit<br />

des Landes bzw. des Landtags<br />

<strong>in</strong> Sachen Toponomastik unangetastet.<br />

<<br />

UNSER LANDESHAUPTMANN<br />

E<strong>in</strong> neuer<br />

Wohntraum<br />

Häusle bauen: das ist für viele der Lebenstraum schlechth<strong>in</strong>,<br />

zumal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em so begnadeten Land wie <strong>Südtirol</strong>. Nur:<br />

Wenn viele den selben Traum verwirklichen wollen, wird<br />

das Angebot knapp und damit steigt auch der Preis. Konkret<br />

heißt dies, dass Baugrundstücke, Häuser oder Wohnungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong> meist teuer s<strong>in</strong>d und für viele kaum erschw<strong>in</strong>glich.<br />

Für die niedrigen E<strong>in</strong>kommen sehen wir daher geförderten<br />

Baugrund und Landes<strong>bei</strong>träge vor, die den Traum vom Eigenheim<br />

wahr werden lassen. Leider hat sich <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren aber e<strong>in</strong>e Schicht entwickelt, die sich e<strong>in</strong>er paradoxen<br />

Situation gegenübersieht: sie verdienen zu wenig, um<br />

sich auf dem freien Markt e<strong>in</strong>e Wohnung leisten zu können,<br />

und zu viel, um <strong>in</strong> den Genuss der Landesförderungen zu<br />

kommen. Diesen Menschen s<strong>in</strong>d wir nun zu Hilfe geeilt:<br />

durch den Bau von 1000 Mittelstands-Wohnungen und zwei<br />

neue Förder-Möglichkeiten.<br />

Die erste neue Chance für Mittelständler ist die zehnjährige<br />

Miete so genannter Rotations-Wohnungen. Sie soll jungen<br />

Familien e<strong>in</strong>en sicheren Start <strong>in</strong>s Leben zu e<strong>in</strong>em erschw<strong>in</strong>glichen<br />

Preis ermöglichen. Die Miete ist festgeschrieben,<br />

für niedrigere E<strong>in</strong>kommen beläuft sie sich auf den Landesmietz<strong>in</strong>s<br />

(6,16 Euro/Quadratmeter), für höhere wird dieser<br />

leicht angehoben.<br />

Die zweite neue Möglichkeit ist der Ratenkauf e<strong>in</strong>er Wohnung.<br />

E<strong>in</strong>e Möglichkeit, die vor allem auf junge Paare abzielt,<br />

die am Anfang ihres Berufs- und Lebensweges über<br />

ke<strong>in</strong> großes Kapital verfügen. Der Ratenkauf sieht den Kauf<br />

e<strong>in</strong>er Wohnung um e<strong>in</strong>en Preis vor, der den Baukosten entspricht.<br />

Gezahlt wird zunächst e<strong>in</strong>e Anzahlung <strong>in</strong> Höhe von<br />

bis zu 25 Prozent des Kaufpreises, <strong>in</strong> den zehn darauf folgenden<br />

Jahren werden monatliche Raten fällig, die dem<br />

Landesmietz<strong>in</strong>s entsprechen. Nach Ablauf der zehn Jahre<br />

werden Anzahlung, Landes<strong>bei</strong>trag und Raten addiert, mit<br />

der Zahlung des verbleibenden Rests geht die Wohnung <strong>in</strong><br />

den Besitz der Bewohner über.<br />

Diese <strong>bei</strong>den Möglichkeiten und die bereits früher eröffnete<br />

Chance, dass auch Mittelständler auf e<strong>in</strong>en geförderten<br />

Baugrund zurückgreifen können, sollen der paradoxen Situation<br />

des „zu viel und trotzdem zu wenig“ e<strong>in</strong> Ende machen.<br />

Und auch den Mittelstand der Verwirklichung des<br />

Traums vom eigenen Haus näher br<strong>in</strong>gen.<br />

Luis Durnwalder,<br />

Landeshauptmann


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 6<br />

6<br />

n 2006 waren der Große Verdienstorden<br />

und der Verdienstorden<br />

des Landes <strong>Südtirol</strong> e<strong>in</strong>geführt<br />

worden. Sie sollten als sichtbares<br />

Zeichen des Danks an Persönlichkeiten<br />

verliehen werden, die von<br />

außerhalb <strong>Südtirol</strong>s Großes für dieses<br />

Land geleistet hatten. Am 5.<br />

September wurde auf Schloss Tirol<br />

zum zweiten Mal der große Verdienstorden,<br />

die höchte Auszeichnung<br />

des Landes <strong>Südtirol</strong> an zwölf<br />

Persönlichkeiten verliehen.<br />

E<strong>in</strong>er der wenigen gebürtigen<br />

<strong>Südtirol</strong>er unter den neuen<br />

Trägern des Großen Verdienst -<br />

ordens ist Franz Matscher,<br />

ehemaliger österreichischer Diplomat,<br />

Mitglied der Delegation<br />

<strong>bei</strong> den <strong>Südtirol</strong>-Debatten <strong>in</strong><br />

der UN-Generalversammlung<br />

und Richter am Europäischen<br />

Gerichtshof für Menschenrechte.<br />

Der zweite ausgezeichnete gebürtige<br />

<strong>Südtirol</strong>er, danach<br />

Wahlmünchner und mittlerweile<br />

<strong>in</strong> Los Angeles beheimatet,<br />

ist Giorgio Moroder.<br />

Mit dem Großen Verdienstorden<br />

ausgezeichnet wurde auch<br />

der Liechtenste<strong>in</strong>er Herbert<br />

Batl<strong>in</strong>er, Rechtsanwalt, F<strong>in</strong>anztreuhänder<br />

und Mäzen. Er<br />

hat <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von<br />

Vorhaben großzügig unterstützt.<br />

Mit Romano Prodi ist e<strong>in</strong> ehemaligerEU-Kommissionspräsident<br />

(1999 bis 2004) und italienischer<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

(1996 bis 1998 und 2006 bis<br />

2008) mit dem Großen Verdienstorden<br />

des Landes <strong>Südtirol</strong><br />

ausgezeichnet worden. Dies,<br />

weil die Autonomie mit Prodi<br />

vorangebracht worden sei.<br />

SÜDTIROL AKTUELL H&W | Oktober 2010<br />

Ehrungen und Verleihung von Orden<br />

Verdienstorden <strong>Südtirol</strong>s und Verdienstkreuz des Landes Tirol<br />

Zug Moskau-<strong>Bozen</strong><br />

Reaktiviert: Nostalgie und Moderne<br />

n Nach fast hundert Jahren<br />

Wartezeit auf e<strong>in</strong>e Direktverb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen Russland und <strong>Südtirol</strong>,<br />

fuhr der erste Zug aus Mos -<br />

kau am 25.9. um kurz nach acht<br />

Uhr (e<strong>in</strong>e Stunde Verspätung) am<br />

Bahnhof <strong>Bozen</strong> e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> Dutzend Waggons und dazu<br />

zwei Restaurantwagen hatte<br />

die russische Eisenbahn <strong>in</strong><br />

Moskau auf den Weg nach<br />

Nizza geschickt: 3279 Kilometer<br />

durch Russland, Weißrussland,<br />

Polen, die Tschechische<br />

Republik, Österreich, Italien<br />

und Frankreich, rund 52 Stunden<br />

Fahrt mit Stopps <strong>in</strong> 22<br />

Städten, darunter M<strong>in</strong>sk, Warschau,<br />

Wien, Innsbruck, Ver-<br />

ona, Mailand, San Remo und<br />

eben auch <strong>Bozen</strong>.<br />

Die neue Direktverb<strong>in</strong>dung<br />

Mos kau-<strong>Bozen</strong>-Nizza gibt's e<strong>in</strong>mal<br />

wöchentlich, Samstagfrüh<br />

trifft der Zug Richtung Nizza <strong>in</strong><br />

<strong>Bozen</strong> e<strong>in</strong>, Montagfrüh jener mit<br />

Zielort Moskau.<br />

<<br />

Auch Thomas Gruber, seit<br />

2002 Intendant des Bayerischen<br />

Rundfunks, gehört zu den Ausgezeichneten,<br />

konnte allerd<strong>in</strong>gs<br />

an der Feier auf Schloss Tirol<br />

nicht teilnehmen.<br />

Hilde Hawlicek (ehem. österr.<br />

M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> und EU-Parlamentarier<strong>in</strong>),<br />

wurde ebenfalls ausgezeichnet.<br />

Sie habe <strong>Südtirol</strong> vor<br />

allem <strong>in</strong> der Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>bei</strong>gestanden.<br />

Mit Alois Partl war heute auch<br />

e<strong>in</strong> Tiroler Altlandeshauptmann<br />

unter den Geehrten.<br />

Ausgezeichnet wurde auch der<br />

„Gesundheitspapst“ Henri Chenot<br />

und Franz Fischler (ehemaliger<br />

EU-Agrarkommisar).<br />

Weiters geehrt wurde Josef<br />

Pühr<strong>in</strong>ger, seit 1995 Landeshauptmann<br />

von Oberösterreich<br />

und Partner <strong>Südtirol</strong>s, wenn es<br />

etwa um die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

n Damit <strong>Südtirol</strong>er das Trent<strong>in</strong>o<br />

besser kennenlernen und die Trent<strong>in</strong>er<br />

<strong>Südtirol</strong>, bieten die <strong>bei</strong>den<br />

Landesregierungen nun e<strong>in</strong> besonderes<br />

„Zuckerl“.<br />

An Samstagen, Sonntagen,<br />

Feiertagen und an den Tagen<br />

vor den Feiertagen kann das<br />

Nachbarland nun kostenlos mit<br />

Bussen und Bahn erkundet<br />

werden. Voraussetzung ist aber<br />

die Ansässigkeit im jeweils anderen<br />

Land und die Anreise per<br />

Bahn. Um diese Voraussetzungen<br />

nachzuweisen, müssen sich<br />

die Fahrgäste zu den Bahnhofsschaltern<br />

<strong>in</strong> Trient begeben.<br />

Dort muss e<strong>in</strong> gültiger Ausweis<br />

und e<strong>in</strong> Zugticket desselben Ta-<br />

im EU-Ausschuss der Regionen,<br />

<strong>in</strong> Kultur und Ausbildung gehe.<br />

General Ivan Felice Resce,<br />

2005 bis 2006 Kommandant<br />

der Alp<strong>in</strong>itruppen <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong> erhielt<br />

den großen Verdienstorden<br />

ebenso wie Hans He<strong>in</strong>rich von<br />

Srbik (Vorsitzender Messerschmitt-Stiftung)<br />

der zahlreiche<br />

Denkmalpflege-Projekte <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

gefördert hat.<br />

Am 19. September wurden auf<br />

Schloss Tirol 13 <strong>Südtirol</strong>er mit<br />

der dritt höchsten Auszeichnung<br />

des Landes Tirol, dem Verdienstkreuz,<br />

geehrt. Unter ihnen<br />

zwei Frauen: die Schul<strong>in</strong>spektor<strong>in</strong><br />

a.D. Rita Gelmi und Edith<br />

Crocchiola Bertol. Weiters ausgezeichnet<br />

wurden Alfons Alber,<br />

Josef Dariz, He<strong>in</strong>er Nicoluss-<br />

Leck, Udo Perkmann, Alb<strong>in</strong><br />

Pixner, Alois Zwerger, Matthias<br />

Josef Gamper, Franz Hochra<strong>in</strong>er,<br />

Hermann Pegger, Siegfried<br />

Pichler, und Oswald Schiefer.<br />

<<br />

Trent<strong>in</strong>o „erfahren“<br />

Neues kostenloses Kennenlern-Angebot<br />

ges (E<strong>in</strong>zelfahrsche<strong>in</strong> oder H<strong>in</strong>und<br />

Rückfahrsche<strong>in</strong>) vorgelegt<br />

werden. Im Gegenzug bekommt<br />

der Bürger dann e<strong>in</strong>e Tageskarte.<br />

Mit dieser Karte können<br />

alle öffentlichen Verkehrmittel<br />

im Trent<strong>in</strong>o genutzt werden.<br />

Ke<strong>in</strong> Anrecht auf die Freikarte<br />

haben Personen die im Besitz e<strong>in</strong>es<br />

Abonnements oder e<strong>in</strong>er<br />

Mobil- und Wertkarte s<strong>in</strong>d,<br />

welches sie für die Anreise<br />

nach Trient benutzen. Diese<br />

können, dann aber jedoch für<br />

die Rückreise nach <strong>Südtirol</strong><br />

wiederum benutzt werden.<br />

Nähere Auskünfte gibt auch das<br />

Mobilitäts-Ressort des Landes.<br />


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 7<br />

H&W | Oktober 2010 SÜDTIROL AKTUELL 7<br />

Diskussion: E<strong>in</strong>wanderung <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

Sprache als Grundlage und Bildung als Schlüssel für Integration<br />

n Das Land <strong>Südtirol</strong> bastelt an e<strong>in</strong>em<br />

eigenen E<strong>in</strong>wanderungsgesetz.<br />

Bei der SVP-Ortsobleutekonferenz<br />

<strong>in</strong> Brixen wurden Leitsätze<br />

zum Thema E<strong>in</strong>wanderung formuliert,<br />

welche <strong>in</strong> den Gesetzesentwurf<br />

e<strong>in</strong>fließen sollen.<br />

Bei der Erstellung des Landesgesetzes<br />

zur E<strong>in</strong>wanderung ist<br />

<strong>Südtirol</strong> folglich sehr stark von<br />

den Richtlichen des Italienischen<br />

Gesetzes abhängig. Diese<br />

Richtl<strong>in</strong>ien schreiben z.B.<br />

vor, dass Nicht-EU-Bürger nach<br />

zwei Jahren nachweisen müssen,<br />

dass sie Italienisch sprechen.<br />

Sonst kann die Aufenthaltsgenehmigung<br />

entzogen<br />

werden. Somit müsse im Gesetzentwurf<br />

des Landes der<br />

Zusatz h<strong>in</strong>zugefügt werden,<br />

dass e<strong>in</strong> Zuwanderer nach zwei<br />

Jahren e<strong>in</strong>e der <strong>bei</strong>den Landessprachen<br />

sprechen müsse. Diese<br />

und weitere Vorgaben s<strong>in</strong>d<br />

künftig ausschlaggebend für<br />

die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung.<br />

Fordern und Fördern ist das<br />

Leitmotiv der SVP-Position zur<br />

E<strong>in</strong>wanderung. Am Samstag,<br />

n Vom 29. bis zum 31. August<br />

organisierten das Landesarchiv,<br />

das ZeitgeschichtsArchiv Pragser<br />

Wildsee, die Gedenkstätte Deutscher<br />

Widerstand (Berl<strong>in</strong>) und das<br />

deutsche Pädagogische Institut am<br />

Pragser Wildsee e<strong>in</strong>e Tagung zur<br />

Option und deren Folgen.<br />

25.9. haben die SVP-Ortsobleute<br />

<strong>in</strong> der Cusanus-Akademie<br />

<strong>in</strong> Brixen e<strong>in</strong> Positionspapier zur<br />

E<strong>in</strong>wanderung und Integration<br />

diskutiert und beschlossen. Es<br />

soll die Grundlage für das neue<br />

E<strong>in</strong>wanderungsgesetz bilden.<br />

Gastreferent <strong>bei</strong> der Tagung war<br />

der niederösterreichische Landeshauptmann<br />

Erw<strong>in</strong> Pröll.<br />

Pröll sagte, dass das Thema Integration<br />

sehr viele Spannungsfelder<br />

verursache. Pröll<br />

verwies wehement auf die<br />

Staatsgesetze: „Wer sich an die<br />

österreichischen Gesetze nicht<br />

hält, muss mit allen Konsequenzen<br />

rechnen.“ Die Mehrheit<br />

der E<strong>in</strong>wanderer leiste jedoch<br />

Positives und wolle sich <strong>in</strong><br />

die Gesellschaft e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Laut Pröll ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt im Integrationsprozess,<br />

die Migranten mit <strong>in</strong> die Vere<strong>in</strong>e<br />

zu nehmen. Somit könne das<br />

Selbstbewusstse<strong>in</strong> der „neuen<br />

Bürger“ gestärkt werden und das<br />

Heimatgefühl könne wachsen.<br />

In den vergangenen 20 Jahren<br />

hat sich die Zahl der E<strong>in</strong>wohner<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>dergrund<br />

auf rund 39.000 versiebenfacht.<br />

H<strong>in</strong>tergründe zur Option<br />

Zeitgeschichtstage Pragser Wildsee<br />

Ziel der Tagung “Die Option<br />

und ihre Folgen”, die im Hotel<br />

Pragser Wildsee stattfand, war<br />

es, dieses Ereignis mit dem distanzierten<br />

aber teilnehmenden<br />

Blick des Historikers zu betrachten.<br />

Das Hotel Pragser Wildsee ist e<strong>in</strong><br />

zeithistorischer Gedenkort. Hier<br />

ereignete sich am 30. April<br />

1945 die Befreiung von 139 als<br />

SS-Geiseln zusammengeführten<br />

Spitzenpolitikern und Sippenhäftl<strong>in</strong>gen<br />

nach dem Attentat<br />

vom 20. Juli 1944.<br />

Der Bevölkerungsanteil <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

liegt <strong>bei</strong> 7,8 Prozent. SVP-<br />

Parteiobmann Richard The<strong>in</strong>er<br />

sprach von Integration als e<strong>in</strong>e<br />

der größten Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Bei der Tagung<br />

<strong>in</strong> Brixen wurden die zentralen<br />

Handlungsfelder für e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Integrationspolitik<br />

<strong>in</strong> den sieben Punkten Sprache,<br />

Bildung, Ar<strong>bei</strong>t, ke<strong>in</strong>e Ghettoisierung,<br />

Familie, Dialog und sozialer<br />

Frieden festgelegt.<br />

E<strong>in</strong>e besondere Rolle soll der<br />

frühzeitigen Förderung der Landessprachen<br />

<strong>bei</strong> K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />

mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

zukommen. Als zentrale<br />

Voraussetzung für e<strong>in</strong>e<br />

Aufenthaltsgenehmigung soll<br />

nicht mehr nur die italienische<br />

Sprache gelten, sondern auch die<br />

deutsche. The<strong>in</strong>er führte an, dass<br />

E<strong>in</strong>wandererk<strong>in</strong>der auch deutsche<br />

Schulen besuchen sollten.<br />

Bei der Tagung wurde <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

zwölf Referaten und <strong>in</strong>tensiven<br />

Diskussionen die <strong>Südtirol</strong>er<br />

Option e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> die<br />

nationalsozialistische „Lebensraumplanung“<br />

mit den erschreckenden<br />

Beiträgen <strong>Südtirol</strong>er<br />

„Volksgruppenführer“ e<strong>in</strong>gebettet,<br />

andererseits nach <strong>in</strong>dividuellen<br />

Schicksalen vor allem<br />

unter den massiver Bedrohung<br />

ab 1943 ausgesetzten „Dableibern“<br />

gefragt.<br />

Während das öffentliche Beschweigen<br />

des Optionsdramas<br />

mit e<strong>in</strong>er großen Landesausstellung<br />

1989 <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong> durchbro-<br />

Die Migranten sollen also schon<br />

früh mit Sprache und Bildungsangeboten<br />

stärker gefördert<br />

werden. Es wird von ihnen<br />

aber auch gefordert, dass sie<br />

sich an die geltenden Regelungen<br />

und Gesetze halten sowie<br />

Werte und Traditionen respektieren.<br />

In jeder Geme<strong>in</strong>de solle<br />

e<strong>in</strong> Integrationsbeasuftragter ernannt<br />

werden, der den SVP-<br />

Leitsatz überwachen solle.<br />

Der Katholische Verband der<br />

Werktätigen (<strong>KVW</strong>) begrüßte<br />

es, dass das Thema E<strong>in</strong>wanderung<br />

und Integration <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

aufgegriffen und diskutiert<br />

wird. Das Erlernen der Sprache<br />

gilt allgeme<strong>in</strong> als e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Schritt zur Integration. Der<br />

<strong>KVW</strong> appellierte an die Verantwortlichen,<br />

dass die Wahl<br />

der Sprache frei se<strong>in</strong> müsse, wo<strong>bei</strong><br />

die Erlernung <strong>bei</strong>der Landessprachen<br />

anzustreben ist. <<br />

chen werden konnte, warf die<br />

Tagung wesentliche noch kaum<br />

bear<strong>bei</strong>tete Fragen auf. Diese betrafen<br />

etwa die une<strong>in</strong>heitliche<br />

Haltung der katholischen Kirche,<br />

deren niederer Klerus (im<br />

Gegensatz zum Bischof und<br />

zum über Jahrhunderte treuen<br />

Kirchenvolk) zu 80 Prozent gegen<br />

die Option votierte, sowie<br />

die Frage nach Verb<strong>in</strong>dungen zu<br />

italienischen und „reichsdeutschen“<br />

Widerstandsgruppen.<br />

Die Tagung fand mit etwa 100<br />

Teilnehmenden <strong>in</strong>sbesondere unter<br />

<strong>Südtirol</strong>er Geschichtslehrern<br />

bemerkenswerte Resonanz.


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 8<br />

8<br />

Volksmusik neu aufgelegt<br />

CD mit neuen Interpretationen alter Musik<br />

n Das Referat Volksmusik am Institut<br />

für Musikerziehung hat e<strong>in</strong>e<br />

Doppel-CD unter dem Namen „Alte<br />

Aufnahmen <strong>in</strong> neuem Gewand“<br />

veröffentlicht, welche mit 30 his -<br />

torischen Tonaufnahmen aus der<br />

Quellmalz-Sammlung plus neuen<br />

Interpretationen bespielt ist.<br />

Vor 70 Jahren hat der Musikwissenschaftler<br />

Alfred Quellmalz<br />

3.000 Tonaufnahmen <strong>in</strong><br />

<strong>Südtirol</strong> gesammelt, darunter<br />

1.700 Volkslieder und 650 Instrumentalstücke,<br />

dazu Jodler<br />

und Sprechaufnahmen.<br />

Die Sammlung Quellmalz ist<br />

heute das Herzstück des Archivs<br />

des Referats Volksmusik<br />

<strong>in</strong> der Bozner Museumstraße.<br />

Aus der Sammlung wurden<br />

zehn Notenhefte für verschie-<br />

dene <strong>in</strong>strumentale Besetzungen<br />

zusammengestellt.<br />

Nun wurden mit der CD „Alte<br />

Aufnahmen <strong>in</strong> neuem Gewand“<br />

aus jedem der 10 Hefte 3 Stü -<br />

c ke ausgewählt und neu e<strong>in</strong>gespielt.<br />

Die CD enthält somit die<br />

historischen Aufnahmen von<br />

1940-1942 und die neuen Interpretationen.<br />

Es wurde vor allem<br />

darauf geachtet, dass die Musikgruppen<br />

aus der selben Gegend<br />

stammen wie die Orig<strong>in</strong>al-<br />

Musikanten.<br />

<<br />

Erste Klimakonferenz<br />

Arge-Alp tagt <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong><br />

n Bei der ersten Arge-Alp-Klimakonferenz<br />

Ende September <strong>in</strong><br />

<strong>Bozen</strong> wurde darüber diskutiert <strong>in</strong>wieweit<br />

die Alpen zum Vorbild <strong>in</strong><br />

Sachen Klimaschutz werden können.<br />

Der Austausch über den Klimaschutz<br />

und die <strong>in</strong> den Ländern<br />

gesetzten Schritte ist e<strong>in</strong>er<br />

der Schwerpunkte der Arge<br />

Alp. Mitte Juni haben sich deshalb<br />

die Arge-Alp-Regierungschefs<br />

<strong>in</strong> Eppan darauf gee<strong>in</strong>igt,<br />

e<strong>in</strong>e regelmäßig stattf<strong>in</strong>dende<br />

Klimakonferenz <strong>in</strong>s Leben zu<br />

rufen, die erste Ausgabe fand<br />

nun <strong>in</strong> der Messe <strong>Bozen</strong> statt.<br />

Ausgangspunkt der Tagung waren<br />

die neuesten Erkenntnisse,<br />

denen zufolge die Temperatur<br />

<strong>in</strong> zwanzig Jahren um bis zu<br />

zwei Grad Celsius ansteigen<br />

werde. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />

wurden die <strong>in</strong> den Arge-Alp-<br />

Ländern betriebene Politik zum<br />

Klimaschutz verglichen, Maßnahmen<br />

und Instrumente zur<br />

E<strong>in</strong>dämmung der CO2-Emissionen<br />

besprochen und Best-<br />

Practice-Beispiele vorgestellt.<br />

<strong>Südtirol</strong> ist <strong>in</strong> Sachen Energie -<br />

effizienz und Klimaschutz sehr<br />

gut positioniert und hat sich <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren zu e<strong>in</strong>er Bezugsgröße<br />

auf italienischer Ebene<br />

entwickelt. In <strong>Südtirol</strong> wird<br />

der Klimaschutz gerne als<br />

Chance zur Verbesserung der<br />

Lebensqualität gesehen.<br />

Als Ziel wurde auf der Arge-<br />

Alp-Klimakonferenz bereits dis -<br />

kutiert, die Alpen zu e<strong>in</strong>er<br />

emissionsneutralen Region zu<br />

entwickeln.<br />

<<br />

SÜDTIROL AKTUELL H&W | Oktober 2010<br />

„Dr beschte Kaas“<br />

V<strong>in</strong>schger Alpkäse im Käsehimmel<br />

n Über 200 Almkäse aus Österreich,<br />

Deutschland, Liechtenste<strong>in</strong>,<br />

der Schweiz und aus <strong>Südtirol</strong> nahmen<br />

an der 16. Almkäseolympiade<br />

<strong>in</strong> Galtür/Paznauntal teil.<br />

Die <strong>Südtirol</strong>er Käser, die bereits<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahren große Erfolge<br />

feiern durften, nahmen<br />

<strong>in</strong>sgesamt 11 Medaillen mit<br />

nach Hause, 10 davon für den<br />

V<strong>in</strong>schgauer Alpkäse. Gold gab<br />

es für die Laatscher Alm und<br />

die Oberdörfer Alm.<br />

Die <strong>Südtirol</strong>er Almsennen und<br />

–Senn<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d Meister ihres<br />

Fachs; geme<strong>in</strong>sam mit jenen aus<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Die schönsten<br />

Jakobswanderungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

Graubünden geben sie seit e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren <strong>in</strong> der Kategorie<br />

„Schnittkäse über 45 Prozent<br />

Fett“ den Ton an. Es war die<br />

größte und wohl <strong>in</strong>teressanteste<br />

Wettbewerbskategorie <strong>in</strong> Galtür<br />

mit rund 80 teilnehmenden Käsen.<br />

<<br />

Foto: Sennereiverband <strong>Südtirol</strong><br />

V<strong>in</strong>schger Almkäse<br />

Im stressigen Alltag unserer modernen Gesellschaft<br />

kann das Wandern <strong>in</strong> der Natur<br />

den Menschen zur Therapie werden,<br />

denn es ist nicht nur gesundheitsfördernd,<br />

es bietet zudem die Möglichkeit des Innehaltens<br />

und Staunens, und so mancher<br />

wird sich erst im Wandern wieder der<br />

Schönheit und Wunder der Schöpfung<br />

bewusst.<br />

Christl F<strong>in</strong>k hat die im Buch gesammelten<br />

Wanderrouten mit großer Sorgfalt beschrieben und greift da<strong>bei</strong><br />

auf ihre eigenen Erfahrungen zurück. Denn F<strong>in</strong>k hat die Routen,<br />

die allesamt abseits ausgetretener Pfade verlaufen, selbst erwandert.<br />

Begleiten Sie die Autor<strong>in</strong> auf 140 bes<strong>in</strong>nlichen Runden<br />

durch die Jahreszeiten, werden Sie selbst wieder aktiv! S<strong>in</strong>d Sie<br />

erst auf den im Buch beschriebenen Wanderrouten unterwegs, werden<br />

Sie Altbischof Re<strong>in</strong>hold Stecher gewiss zustimmen: „Jakobswege,<br />

wie sie <strong>in</strong> diesem Buch <strong>in</strong> der wunderbaren Landschaft <strong>Südtirol</strong>s<br />

angeboten werden, s<strong>in</strong>d eigentlich Schleichwege aus unserer lauten<br />

Zivilisation der Oberflächlichkeit.“<br />

Die schönsten Jakobswanderungen <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

von Christl F<strong>in</strong>k<br />

376 Seiten<br />

Innsbruck: Löwenzahn, 2010<br />

ISBN 978-3-7066-2445-9


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 9<br />

H&W | Oktober 2010 EXPERTEN ANTWORTEN 9<br />

? Sie fragen, Experten antworten<br />

Bruneck wählt - Referendum zur Zukunft des Kronplatzes<br />

Am 7. November 2010 wird <strong>in</strong><br />

der Geme<strong>in</strong>de Bruneck e<strong>in</strong>e Volksbefragung<br />

zur geplanten Erschließung<br />

des Nordosthanges<br />

des Kronplatzes stattf<strong>in</strong>den.<br />

Im Februar 2009 hat e<strong>in</strong> dreizehnköpfigesPromotorenkomitee<br />

den Antrag auf e<strong>in</strong> Referendum<br />

gestellt, um den BürgerInnen<br />

die Möglichkeit zur<br />

Me<strong>in</strong>ungsäußerung zu geben.<br />

Damit die Befragung Gültigkeit<br />

hat, müssen 40 % der Wahlberechtigten<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Bruneck ihre Stimme abgeben.<br />

Das Ergebnis hat beratenden<br />

Charakter, d. h. das Resultat ist<br />

für die weiteren Entscheidungen<br />

des Geme<strong>in</strong>derates nicht b<strong>in</strong>dend.<br />

Frage, über die<br />

abgestimmt wird:<br />

„Soll die zuständige Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

die urbanistischen<br />

Voraussetzungen schaffen und<br />

die Genehmigung erteilen für<br />

die Errichtung von skitouristischen<br />

Infrastrukturen wie Pisten<br />

und/oder Aufstiegsanlagen am<br />

Nordosthang des Kronplatzes<br />

östlich der Hernegg-Piste mit<br />

den Weilern Riede und Walchhorn?“<br />

Der/die WählerIn kann<br />

zwischen „Ja“ oder „Ne<strong>in</strong>“ als<br />

Antwortmöglichkeiten entscheiden.<br />

Ital. Rente auf ausländisches Konto<br />

All jene RentnerInnen, die bisher die italienische Rente mittels Scheck<br />

erhalten haben, müssen jetzt <strong>bei</strong> der Western Union Bank vorsprechen<br />

(siehe H&W September 2010, S. 8). Damit auch Sie demnächst<br />

die italienische Rente auf Ihr ausländisches Konto ausbezahlt bekommen,<br />

ist die Zusendung des Formblattes an das Patronat<br />

<strong>KVW</strong>/ACLI (<strong>Südtirol</strong>erstraße 28, 39100 <strong>Bozen</strong>) notwendig. Sie f<strong>in</strong>den<br />

dieses auf unserer Homepage www.kvw.org/suedtiroler-welt. <<br />

Wahllokale:<br />

Die Wahllokale s<strong>in</strong>d durchgehend<br />

von 8.00 bis 20.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Wahlberechtigung:<br />

Wahlberechtigt s<strong>in</strong>d alle Aire-<br />

BürgerInnen, die <strong>in</strong> der Wählerliste<br />

der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>getragen<br />

s<strong>in</strong>d und welche auch <strong>bei</strong><br />

den Geme<strong>in</strong>deratswahlen wahlberechtigt<br />

s<strong>in</strong>d. Außerdem dürfen<br />

auch erstmals Jugendliche,<br />

die am Abstimmungstag das 16.<br />

Lebensjahr erreicht haben, zur<br />

Wahlurne schreiten. Für die<br />

Jugendlichen unter 18 Jahren,<br />

welche noch ke<strong>in</strong>en Wahlausweis<br />

haben genügt das Vorweisen<br />

e<strong>in</strong>es Reisepasses oder der<br />

Identitätskarte.<br />

Fahrtspesenvergütung:<br />

E<strong>in</strong>e Fahrtspesenvergütung gibt<br />

es wie auch <strong>bei</strong> den Geme<strong>in</strong>deratswahlen<br />

ke<strong>in</strong>e. <<br />

Veronika beschließt zu sterben<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München<br />

Veronika ist Mitte 20, hat e<strong>in</strong>en<br />

gut bezahlten Job und Erfolg.<br />

Dennoch will sie sich durch e<strong>in</strong>e<br />

Überdosis Tabletten das Leben<br />

nehmen. Kurz darauf erwacht sie<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Anstalt für psychisch<br />

Kranke ... In den folgenden Tagen<br />

lernt Veronika die anderen Patienten<br />

mit ihren Lebensgeschichten<br />

und Eigenheiten kennen.<br />

Durch deren Erfahrungen<br />

schöpft sie zunehmend neuen Lebenswillen<br />

und allmählich ändert<br />

sich Veronikas Blick auf sich selbst.<br />

In dem Stück des brasilianischen Autors Paolo Coelho („Der Alchimist“)<br />

geht es um das gute Gefühl des Auf-der-Welt-Se<strong>in</strong>s, um<br />

die Def<strong>in</strong>ition mentaler Gesundheit, um die Verrücktheit und ihr<br />

paradoxes Verhältnis zur Normalität und um die tiefere Bedeutung<br />

des Lebens und den lohnenswerten Kampf darum.<br />

Aufführungen<br />

Fr. 26. und Sa. 27. Nov. um 20 Uhr<br />

So. 28. Nov. um 16 Uhr<br />

Mi. 1. und Do. 2. und Fr. 3. Dez. um 20 Uhr<br />

Ort: Pfarrsaal St. Wolfgang, St. Wolfgangsplatz 9, München<br />

Kartenreservierung: Fam. Jab<strong>in</strong>ger, Tel. 089 487946,<br />

Fax 089 482308, Email: oswald@jab<strong>in</strong>ger.de<br />

kartenreservierung@suedtiroler-volksbuehne.de<br />

Abendkasse ab 18.30 Uhr


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 10<br />

10<br />

E<strong>in</strong> besonderes Fest<br />

Heimatfernentreffen <strong>in</strong> Kastelruth/Seis<br />

n Am 30. April und 1. Mai fand<br />

<strong>in</strong> Kastelruth/Seis das Heimatfernentreffen<br />

statt.<br />

Angefangen <strong>bei</strong> der ansprechend<br />

gestalteten E<strong>in</strong>ladung,<br />

dem Empfang am Freitag<br />

Abend, den 30. April 2010, mit<br />

heimatlichen Musikklängen,<br />

herzlichen Begrüßungsworten,<br />

e<strong>in</strong>em kurzen Überblick über<br />

Neuigkeiten <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de,<br />

den Vortrag e<strong>in</strong>es selbst verfassten<br />

Gedichtes mit dem Ti-<br />

n Im Rahmen der 800 Jahr<br />

Feier der Geme<strong>in</strong>de hat die <strong>KVW</strong><br />

Ortsgruppe Laas Allitz <strong>in</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit der Geme<strong>in</strong>de<br />

zu Pf<strong>in</strong>gsten (22. Mai 2010) nach<br />

zwanzig Jahren e<strong>in</strong> Treffen der Heimat-<br />

und Ortsfernen organisiert.<br />

Rund 200 Personen aus Italien,<br />

aus der Schweiz, Deutschland<br />

und Österreich s<strong>in</strong>d der E<strong>in</strong>ladung<br />

gefolgt. Zu den Ehrengästen<br />

zählte auch der Tiroler<br />

Landeshauptmann Günther<br />

Platter, dessen Vater ja be-<br />

tel „Heimat – fern“, das <strong>bei</strong><br />

manchen e<strong>in</strong>e Träne fließen<br />

ließ, bis h<strong>in</strong> zu den reichlichen<br />

Köstlichkeiten für den Gaumen<br />

und e<strong>in</strong>em guten Glasl<br />

We<strong>in</strong>, <strong>bei</strong> dem es eifrige und<br />

<strong>in</strong>teressante Unterhaltungen<br />

gab, war das Heimatfernentreffen<br />

e<strong>in</strong> ganz besonderes Fest.<br />

An alle Mitwirkenden e<strong>in</strong>en<br />

ganz großen Dank und e<strong>in</strong><br />

herzliches Vergelt’s Gott.<br />

> Marlene Wolf Rier<br />

Auf e<strong>in</strong> Wiedersehen<br />

Heimatfernentreffen <strong>in</strong> Laas<br />

kanntlich „Laaser Wurzeln“ hat.<br />

In der Turnhalle wurden die<br />

Gäs te von der Laaser Böhmischen<br />

musikalisch und von der<br />

<strong>KVW</strong> Ortsgruppe <strong>in</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit den Läuferfrauen<br />

kul<strong>in</strong>arisch empfangen.<br />

Josef Platter führte durch den<br />

Abend, den Jakob Tappe<strong>in</strong>er<br />

und Kathr<strong>in</strong> Hauser mit Luftbildaufnahmen<br />

von Laas verfe<strong>in</strong>erten.<br />

Der Tag brachte die<br />

Menschen und ihre Familien<br />

wieder näher zusammen und ließ<br />

alte Er<strong>in</strong>nerungen aufleben. <<br />

HEIMATFERNENTREFFEN H&W | Oktober 2010<br />

„Tuat schun huamatelen“<br />

5. Pankrazer Heimatfernentreffen<br />

n Anlässlich der 50 Jahrfeier<br />

der Geme<strong>in</strong>de St. Pankraz organisierte<br />

die <strong>KVW</strong> Ortsgruppe am<br />

Samstag den 7. August e<strong>in</strong> Zusammentreffen,<br />

<strong>bei</strong> dem alle Pankrazer<br />

und Pankrazer<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>geladen<br />

wurden, die außerhalb<br />

<strong>Südtirol</strong>s leben.<br />

Teilweise s<strong>in</strong>d die Heimatfernen<br />

schon am Vortag angereist um<br />

das volle Programm der Veranstaltungen<br />

zur 50 Jahrfeier<br />

unserer und ihrer Heimatge-<br />

n E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die traditionelle<br />

Maria-Namen-Feier mit Prozession<br />

und <strong>in</strong> das Gartenfest der<br />

Bürgerkapelle fand am Samstag<br />

und Sonntag, 11. und 12. September<br />

das 2. Schlanderser Heimatfernentreffen<br />

statt.<br />

Aus fast ganz Europa waren <strong>in</strong>sgesamt<br />

rund 80 Heimatferne -<br />

Angehörige mitgerechnet - angereist.<br />

Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel nur „Aus-<br />

me<strong>in</strong>de vom Freitagabend bis<br />

am Sonntag miterleben zu können.<br />

Gekommen s<strong>in</strong>d unsere<br />

Gäste aus Österreich, Deutschland,<br />

der Schweiz und Italien.<br />

Begeistert waren die Gäste von<br />

der flotten Stimmung, die den<br />

ganzen Abend anhielt. „A sou a<br />

Ziahorglmusi, des tuat schun<br />

huametlen“, hat e<strong>in</strong>er der Gäste<br />

geme<strong>in</strong>t. Bei L<strong>in</strong>zerkuchen und<br />

Krapfen und viel Humor wurde<br />

getanzt und geratscht bis<br />

spät <strong>in</strong> die Nacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. <<br />

Wenn die Heimat ruft<br />

2. Schlanderser Heimatfernentreffen<br />

wanderer“ der älteren Generation,<br />

die solche Treffen nutzen.<br />

Tourismusvere<strong>in</strong>spräsident Pfitscher<br />

verwies auf die engen<br />

Verb<strong>in</strong>dungen und auf Hilfsprojekte<br />

der Schützen zugunsten<br />

der Tiroler Landesleute <strong>in</strong> der<br />

„Colonia Tirol“ <strong>in</strong> Brasilien.<br />

Auch mit Tirolern im brasilianischen<br />

Dreizehnl<strong>in</strong>den sei man <strong>in</strong><br />

Kontakt, sowie mit Auswanderern<br />

<strong>in</strong> Afrika und neuerd<strong>in</strong>gs<br />

auch <strong>in</strong> Chile.<br />


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 11<br />

H&W | Oktober 2010 INTERN 11<br />

Treffen <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapore<br />

<strong>Südtirol</strong>er treffen sich <strong>in</strong> Asien<br />

n Gastgeber Zeno Kerschbaumer<br />

konnte 15 <strong>Südtirol</strong>er und deren<br />

Partner <strong>in</strong> S<strong>in</strong>gapore begrüßen.<br />

Da<strong>bei</strong> waren <strong>Südtirol</strong>er aus<br />

sieben Nationen angereist.<br />

Kräftig unterstützt vom früheren<br />

Koch des exklusiven F1-<br />

Paddock-Club, dem Lüsner<br />

Walter Rastner, sowie dem<br />

Hobbykoch und Rennfahrer,<br />

dem Brixner Manuel Morocutti,<br />

hat Hausherr<strong>in</strong> Wally Mairegger<br />

die Gäste mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Gaumenfreuden verwöhnt.<br />

Höhepunkt war der<br />

von Walter Rastner kreierte<br />

Südstern-Apfelstrudel. Aber<br />

nicht nur Unterhaltung war<br />

angesagt, sondern auch e<strong>in</strong> Beitrag<br />

für die Not <strong>in</strong> der Welt:<br />

Zu Besuch im Kloster Neustift<br />

TREFF.Heimat und Ar<strong>bei</strong>tsstelle <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt<br />

n Es war wohl, so kann man<br />

sagen, die größte Treff.Heimat-<br />

Gruppe des bisherigen Jahres<br />

2010. 26 Interessierte zog es an<br />

e<strong>in</strong>em schönen Septembernachmittag<br />

nach Neustift zur Besichtigung<br />

des August<strong>in</strong>er Chorherrenstifts.<br />

Jasm<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e junge Student<strong>in</strong>,<br />

führte durch die Gemäuer des<br />

Klosters. Mit den Erklärungen<br />

zur M<strong>in</strong>iaturanfertigung des<br />

Klosters schaffte sie e<strong>in</strong>en guten<br />

Überblick über das klös -<br />

Benno Röggla wurden für ‚Helfen<br />

ohne Grenzen’ 500 SGD für<br />

die Ziegelste<strong>in</strong>-Aktion überreicht,<br />

zur Errichtung e<strong>in</strong>es Sozialzentrums<br />

für burmesischen<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>der.<br />

Nach dem kul<strong>in</strong>arischen Teil<br />

g<strong>in</strong>g es geme<strong>in</strong>sam auf den<br />

über 200 m hohen Skypark des<br />

Hotels Mar<strong>in</strong>a Bay Sands, um<br />

von dort das nächtliche F1-Qualify<strong>in</strong>g<br />

aus großer Höhe zu erleben.<br />

Der krönende Abschluss<br />

fand im Restaurant Senso statt,<br />

woh<strong>in</strong> Chefkoch und Südstern<br />

Sebastian Kaiser und Geschäftsführer<br />

und Südstern Ivan<br />

Haller zu e<strong>in</strong>em Absacker e<strong>in</strong>geladen<br />

hatten.<br />

Am Sonntag, wenige Stunden<br />

vor dem Rennen, hat es für die<br />

terliche Grundstück. Bee<strong>in</strong>druckt<br />

von der Größe, die von<br />

außen nicht <strong>in</strong> dieser Form<br />

sichtbar ist, starteten wir <strong>in</strong> die<br />

P<strong>in</strong>akothek. Die P<strong>in</strong>akothek<br />

verzauberte uns mit ihren Altären,<br />

gotischen Tafelbildern, alten<br />

Weltkarten, Instrumenten<br />

und auch wertvollen Handschriften.<br />

Der e<strong>in</strong>e oder andere<br />

verlor sich <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelheiten<br />

der Gemälde und hatte Mühe<br />

der Gruppe zu folgen. In der<br />

Stiftsbibliothek konnten dann<br />

e<strong>in</strong>es der größten handge-<br />

F1- und Motorsport-Begeisterten<br />

e<strong>in</strong> Treffen mit Südstern Silvia<br />

Hoffer Frangipane gegeben,<br />

die seit 1998 <strong>in</strong> der Formel<br />

1 tätig ist und seit Beg<strong>in</strong>n dieses<br />

Jahres als Pressechef<strong>in</strong> für<br />

McLaren verantwortlich zeich-<br />

schriebenen liturgischen Bücher<br />

betrachtet werden. Wir waren<br />

bee<strong>in</strong>druckt von der Größe<br />

dieses Werkes, denn der gesamte<br />

Chor konnte aus diesem<br />

Buch s<strong>in</strong>gen. Mit großem Interesse<br />

versuchten wir so manches<br />

Wort aus den verschiedenen Büchern<br />

zu entziffern. Von der<br />

Stiftsbibliothek g<strong>in</strong>g es dann<br />

weiter <strong>in</strong> die sehr prunkvolle Basilika.<br />

Fresken über Fresken,<br />

Schnörkel, Skulpturen und ganz<br />

net. Bei e<strong>in</strong>em gemütlichen Mittagessen<br />

konnten so e<strong>in</strong>ige<br />

<strong>in</strong>teressante Details aus der<br />

Welt der Formel 1 <strong>in</strong> Erfahrung<br />

gebracht werden.<br />

> Thomas Mur<br />

h<strong>in</strong>tere Reihe v.l. Hannes Hellweger, Varvara Monneron, Benno Röggla,<br />

He<strong>in</strong>i Rastner, Manuel Morocutti, Alexandra Gross, Walter Rastner,<br />

Simon Falser; vordere Reihe v.l. Zeno Kerschbaumer, Karol<strong>in</strong>a Gacke,<br />

Thomas Perkmann, Wally Mairegger, Malena Perkmann.<br />

Nächster<br />

viel Gold lassen die Basilika <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em sehr wertvollem Glanz<br />

erstrahlen. Ungewöhnlich hell<br />

ist die Kirche; die großen Fenster<br />

ermöglichen dem Tageslicht<br />

die Basilika mit hellem und natürlichem<br />

Sche<strong>in</strong> zu beleuchten.<br />

Zum Abschluss genossen wir<br />

noch die Nachmittagssonne auf<br />

der Terrasse des Klosterkellers.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Tasse Kaffee oder e<strong>in</strong>em<br />

Gläschen We<strong>in</strong> diskutierten<br />

wir noch über das Gesehene.<br />

Und dann war es auch schon<br />

wieder Zeit aufzubrechen …<br />

> Sab<strong>in</strong>e Petriffer<br />

�������������<br />

Besichtigung des Schulmuseums <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong><br />

11. November 2010<br />

Treffpunkt: <strong>Bozen</strong>, Grundschule „Dante Alighieri“,<br />

Sparkassen straße/Ecke Rosm<strong>in</strong>istraße, um 15 Uhr<br />

Informationen <strong>bei</strong> <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Welt, Tel. 0471 300213<br />

oder suedtiroler-welt@kvw.org


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 12<br />

12<br />

Besuch auf e<strong>in</strong>em „Schnuckenhof“<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Niedersachsen<br />

n Mit vollbesetztem Bus g<strong>in</strong>g es<br />

für e<strong>in</strong>e Tagesfahrt aus dem Harz<br />

<strong>in</strong> die Heide. Vorbereitet wurde der<br />

Ausflug vom Vorsitzenden Manfred<br />

Saurer, der seit e<strong>in</strong>iger Zeit se<strong>in</strong>en<br />

Wohnsitz am Rande der Lüneburger<br />

Heide hat.<br />

Als erstes fuhr man zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Frühstück auf e<strong>in</strong>en<br />

„Hofladen“. Diese Läden s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

der Heide häufig zu f<strong>in</strong>den.<br />

Hauptsächlich werden hier<br />

selbsterzeugte Produkte ange-<br />

n Anfang September durfte der<br />

Vere<strong>in</strong> der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> München<br />

die Mundartdichter<strong>in</strong> Anna Ste<strong>in</strong>acher<br />

aus Verd<strong>in</strong>gs begrüßen.<br />

Frau Ste<strong>in</strong>acher liest ab und zu<br />

ihre Weihnachtsgedichte <strong>bei</strong>m<br />

Rai Sender <strong>Bozen</strong>.<br />

Zahlreiche Interessierte erschienen,<br />

um "Gedichte und<br />

Geschichten. Awian eppes Lus -<br />

tiges, Bes<strong>in</strong>nliches, übern<br />

Herbst und die Heimat“ <strong>in</strong> mitreisender<br />

Art und Weise vorgetragen<br />

anzuhören.<br />

boten und vermarktet. Diese<br />

Gelegenheit nutzten viele um<br />

frische Eier, Kartoffeln, Wurst<br />

oder auch selbstgebastelte Erzeugnisse<br />

mit nach Hause zu<br />

nehmen. Nach e<strong>in</strong>em reichhaltigen<br />

Frühstück <strong>in</strong> der herrlichen<br />

Morgensonne g<strong>in</strong>g es<br />

dann weiter zu e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Rundwanderung um e<strong>in</strong>e Heidefläche,<br />

die genau zu diesem<br />

Zeitpunkt ihre Blütenpracht<br />

entfaltet. Frische Luft und die<br />

typische Heidelandschaft wur-<br />

Der Besuch auf dem „Schnuckenhof“ war für alle e<strong>in</strong> toller Ausflug.<br />

Mundartdichtung<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> München<br />

In den Pausen gab es traditionelle<br />

Musik und die<br />

Vere<strong>in</strong>swirt<strong>in</strong> servierte für<br />

das hungrige Publikum Polenta<br />

mit Gorgonzola.<br />

Gemütlich g<strong>in</strong>g der Abend<br />

zu Ende.<br />

<<br />

Mundartdichter<strong>in</strong> Anna<br />

Ste<strong>in</strong>acher war <strong>in</strong><br />

München zu Gast.<br />

INTERN H&W | Oktober 2010<br />

den reichlich genossen.<br />

Der eigentliche Höhepunkt<br />

war allerd<strong>in</strong>gs<br />

e<strong>in</strong> Besuch auf e<strong>in</strong>em<br />

„Schnuckenhof“. Hier<br />

werden noch die typischen<br />

Heideschafe, sogenannte<br />

„Schnucken“ gezüchtet<br />

und für die Landschaftspflege<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Leider s<strong>in</strong>d die<br />

Herden <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

immer weniger geworden, so<br />

dass dadurch die Heideflächen<br />

„versteppen“ und die e<strong>in</strong>zigartige<br />

Kulturlandschaft immer<br />

weiter zurückgeht.<br />

Neben der Landschaftspflege<br />

wird auch das Fleisch der Heideschafe<br />

immer mehr als kul<strong>in</strong>arischer<br />

Leckerbissen verwertet.<br />

Mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>drucksvollen und<br />

<strong>in</strong>formativen Vortrag durch den<br />

Schäfer g<strong>in</strong>g es dann geme<strong>in</strong>sam<br />

mit e<strong>in</strong>er Herde zu e<strong>in</strong>er Heidefläche.<br />

Bee<strong>in</strong>druckend war<br />

da<strong>bei</strong> se<strong>in</strong> Hütehund „Pepper“,<br />

der die Herde <strong>in</strong> jeder Situation<br />

im Griff hatte und exakt auf<br />

Kommando gehorchte. Man<br />

hatte den E<strong>in</strong>druck, dass es ihm<br />

sichtlich Freude machte unermüdlich<br />

200 Tiere zusammenzuhalten.<br />

Zurück auf dem „Schnuckenhof“<br />

hatte dann jeder die Gelegenheit<br />

„Schnuckenbraten“<br />

vom Grill zu kosten. E<strong>in</strong> wenig<br />

komisch war manchem schon<br />

da<strong>bei</strong>, da man vorher die Tiere<br />

noch begleitet hatte. Aber trotz<br />

gemischter Gefühle probierten<br />

viele von dem zarten Fleisch,<br />

dass e<strong>in</strong> wenig nach Lamm<br />

schmeckt. Nach dem ausgiebigen<br />

Essen war es dann schon<br />

wieder Zeit, sich auf den Heimweg<br />

zu machen.<br />

> Manfred Saurer<br />

Hallo, b<strong>in</strong> neu <strong>in</strong> Sheffield<br />

und erst vor kurzen umgezogen.<br />

B<strong>in</strong> auf der Suche nach <strong>Südtirol</strong>er/<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> dieser Region,<br />

für sprachlichen Austausch<br />

und freundschafliches<br />

Treffen.<br />

Falls du Interesse hast, melde<br />

dich doch per E-Mail:<br />

Anke_Braun@gmx.net<br />

Freue mich von dir zu hören.<br />

Bis bald, Anke Braun


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 13<br />

H&W | Oktober 2010 INTERN 13<br />

Fahrradtour mit anschließendem Grillen<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> D<strong>in</strong>slaken<br />

n Die kle<strong>in</strong>e Gruppe Fahrradwilliger<br />

startete um 10 Uhr ab<br />

Marktplatz Lohberg. Wir vertrauten<br />

uns vollkommen der Führung<br />

unseres Franz Mengh<strong>in</strong> an der e<strong>in</strong>e<br />

sehr schöne Route ausgesucht<br />

hat.<br />

Unser Weg führte uns nach Gartrop,<br />

wir passierten die Schleuse<br />

und fuhren e<strong>in</strong> Stück am Kanal<br />

entlang. Dort h<strong>in</strong>gen die größeren<br />

„Jungs“ ihren Jugender<strong>in</strong>nerungen<br />

nach und e<strong>in</strong>ige<br />

Frauen naschten an den Brombeeren.<br />

Die Route war wie versprochen<br />

nicht länger als 25 km, denn am<br />

Ende erwarteten uns die übrigen<br />

Trauer um G. Grohmann<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Hessen<br />

n Mit großer Betroffenheit mussten<br />

wir erfahren, dass unser<br />

Vorstandsmitglied Günther Grohmann<br />

am 19.8.2010 plötzlich<br />

und unerwartet, zwei Tage nach<br />

e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Vorstandssitzung,<br />

im Alter von 72 Jahren, gestorben<br />

ist.<br />

Günther Grohmann, geboren <strong>in</strong><br />

Komotau/Sudetenland und somit<br />

gewissermaßen wie wir<br />

auch e<strong>in</strong> Heimatferner, war mit<br />

unserer Hilde, e<strong>in</strong>er <strong>Südtirol</strong>er<strong>in</strong><br />

aus Maria-Trens, verheiratet.<br />

Er war seit Jahrzehnten e<strong>in</strong><br />

treues Mitglied unseres Vere<strong>in</strong>es<br />

und hat das Vere<strong>in</strong>sleben <strong>in</strong> vielen<br />

Bereichen tatkräftig mitgestaltet.<br />

Günther war viele Jahre aktives<br />

und begeistertes Mitglied <strong>in</strong><br />

der Schuhplattlergruppe, war<br />

<strong>bei</strong> vielen Veranstaltungen immer<br />

wieder e<strong>in</strong>e helfende Kraft<br />

Vere<strong>in</strong>smitglieder im Garten<br />

unseres Kassierers Michael<br />

Rössler zum Grillen. Die wollten<br />

wir doch nicht warten lassen!<br />

Die Grillmeister Franz<br />

Mengh<strong>in</strong> und Michael Rössler<br />

verwöhnten uns mit ihren Künsten,<br />

das Büffet wurde durch diverse<br />

Salatspenden abgerundet.<br />

Besonders gut schmeckten uns<br />

die gedünsteten Peperoni, deren<br />

Zubereitung von Michael Rössler<br />

und se<strong>in</strong>er Frau Bett<strong>in</strong>a<br />

aber nicht verraten wurde.<br />

Auch der Kuchen wurde von e<strong>in</strong>igen<br />

Mitgliedern gespendet<br />

und nach e<strong>in</strong>em gemütlichem<br />

Kaffeetr<strong>in</strong>ken löste sich die<br />

Runde auf, zeitgleich mit stark<br />

Günther Grohmann.<br />

und <strong>in</strong> den letzten fünf Jahren<br />

als Beirat im Vorstand des Vere<strong>in</strong>es<br />

engagiert tätig.<br />

Wir werden unseren „G<strong>in</strong>t“<br />

sehr vermissen und ihn als<br />

fröhlichen und lieben Menschen<br />

<strong>in</strong> ehrender Er<strong>in</strong>nerung<br />

behalten.<br />

> Siegfried Adami<br />

Nach 25 km radeln wartete Gegrilltes mit Salat auf die sportliche Gruppe.<br />

e<strong>in</strong>setzendem Regen. E<strong>in</strong> herzliches<br />

Vergelt's Gott an unseren<br />

W<strong>in</strong>terbegegnungsfreizeit<br />

der Jugend <strong>in</strong> Niederdorf<br />

PROGRAMM 2010<br />

Kassierer und se<strong>in</strong>e Frau für die<br />

tolle Vorbereitung.<br />

<<br />

<strong>Südtirol</strong> erleben - Ski- und Snowboard fahren - Zwölf Tage Spaß -<br />

für blutige Anfänger, Genießer oder Fortgeschrittene<br />

Teilnehmer: Jugendliche im Alter von 14 – 30 mit <strong>Südtirol</strong>er<br />

Abstammung (Eltern/Großeltern) und Gäste<br />

Datum: 27.12.2010 bis 7.1.2011<br />

Kosten<strong>bei</strong>trag: 685 Euro für Teilnehmer mit <strong>Südtirol</strong>er Abstammung;<br />

820 Euro für alle anderen Teilnehmer<br />

im Alter von 14-30 Jahren<br />

Leistungen: Frühstück und Abendessen, H<strong>in</strong>- und Rückfahrt mit<br />

VW Bussen, Freizeitaktivitäten wie Eisstockschießen<br />

nd Nachtrodeln, Skipass für 10 Skitage<br />

Information und Anmeldung:<br />

Verena He<strong>in</strong>ze, Taubenstraße 11a, 53721 Siegburg<br />

Tel. 0171/3144056 oder verena.he<strong>in</strong>ze@web.de<br />

Migrationstagung <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong><br />

13. November 2010, 9.15 - 12.30 Uhr, Kolp<strong>in</strong>ghaus<br />

Kuraufenthalte <strong>in</strong> Abano und Montegrotto<br />

17. November - 24. November 2010<br />

verschiedene Turnusse zwischen 30.1. und 10.3.2011, Infos <strong>bei</strong> <strong>KVW</strong><br />

Reisen, Tel. 0039 0471 300213 oder www.kvw.org<br />

Grenzpendlertagung <strong>in</strong> Schluderns<br />

8. Jänner 2011


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 14<br />

14<br />

n GVS-Präsident Helmuth Angermann<br />

erfuhr von Christa Ew<strong>in</strong>ger,<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

des Vere<strong>in</strong>es der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, dass der<br />

Verband der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Deutschland<br />

für se<strong>in</strong>e Mitglieder e<strong>in</strong>e Radwanderwoche<br />

an der Donau<br />

plant.<br />

Kurzentschlossen wurden OÖ-<br />

Landesobmann Helmut Lüttge<br />

und der Obmann des Vere<strong>in</strong>es<br />

der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z Hubert<br />

Leitner <strong>in</strong>formiert und gebeten,<br />

die Mitglieder aus Deutschland<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z zu begrüßen und<br />

sie eventuell e<strong>in</strong> Stück des Weges<br />

durch Österreich zu begleiten.<br />

E-mails und Handys liefen<br />

heiß, um die Radler gebührend<br />

empfangen zu können.<br />

Dann am 31. August, von Passau<br />

mit dem Rad kommend,<br />

wurden die Teilnehmer von<br />

Helmut Lüttge und Hubert<br />

Leitner <strong>in</strong> Eferd<strong>in</strong>g-Brandstadt<br />

begrüßt und das geme<strong>in</strong>same<br />

Programm bis 1. September<br />

besprochen. Unser Landesobmann<br />

zeigte se<strong>in</strong>e sportlichen<br />

Qualitäten und fuhr ihnen mit<br />

se<strong>in</strong>em Rad entgegen, um sie sicher<br />

nach L<strong>in</strong>z zum Haus des<br />

Obmannes zu br<strong>in</strong>gen. Hier<br />

wurden die Räder unserer deutschen<br />

Freunde e<strong>in</strong>gestellt, damit<br />

die Weiterfahrt nach Wien nicht<br />

durch irgendwelche Vorkommnisse<br />

gestört ist. Auch unser<br />

Obmann-Stv. Klaus Schöfecker<br />

war zur Stelle und mit se<strong>in</strong>en<br />

profunden Kenntnissen zeigte er<br />

uns allen L<strong>in</strong>z von e<strong>in</strong>er Seite,<br />

die sogar wir L<strong>in</strong>zer noch nicht<br />

kannten. Als Highlight empf<strong>in</strong>g<br />

uns Kulturstadtrat und Vizebürgermeister<br />

Erich Watzl und<br />

lud uns zu e<strong>in</strong>em Imbiss e<strong>in</strong>, ermöglicht<br />

durch die sehr guten<br />

INTERN H&W | Oktober 2010<br />

Als Fremde zu uns und als Freunde von uns<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Oberösterreich<br />

n An e<strong>in</strong>em schönen Herbsttag<br />

trafen sich die Wanderer vom<br />

<strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong> Zürich am<br />

Hauptbahnhof. Es waren über 20<br />

TeilnehmerInnen.<br />

Mit der Sihltal-Bahn fuhren<br />

wir zur Bergstation Uetliberg.<br />

Zu Fuß g<strong>in</strong>g es weiter auf dem<br />

Albisbergrücken zum Aussichtspunkt<br />

Uto-Kulm. Wer<br />

Die Radler des Verbands der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Deutschland wurden e<strong>in</strong> Stück<br />

vom Landesobmann Helmut Lüttge (2.v.r.) begleitet und vom<br />

L<strong>in</strong>zer Vizebürgermeister Erich Watzl (r.) im Rathaus empfangen.<br />

Kontakte unseres Kassiers und<br />

Obmannes des Heimat- und<br />

Trachtenverbandes Günther<br />

Kreutler. Da die Gäste aus<br />

Deutschland zeitlich nur begrenzt<br />

<strong>in</strong> L<strong>in</strong>z weilen konnten,<br />

schlossen wir die Stadtführung<br />

im traditionellen „Klosterhof“,<br />

um sie für die Weiterfahrt nach<br />

noch nicht genug hatte, konnte<br />

die 180 Stufen des Turms zur<br />

Aussichtsplattform hoch steigen,<br />

wo sich uns e<strong>in</strong> herrlicher<br />

Rundblick über die Stadt Zürich<br />

und die Schweizer Zentralalpen<br />

bot. Nach e<strong>in</strong>er<br />

kurzen Verschnaufpause<br />

g<strong>in</strong>g es weiter <strong>in</strong><br />

Richtung Felsenegg. Da<br />

sich alle auf Rucksakkverpflegung<br />

e<strong>in</strong>gestellt<br />

hatten und e<strong>in</strong> geeigneter<br />

Platz gefunden war,<br />

machten wir es uns gemütlich<br />

und genossen<br />

Mauthausen und Wien noch e<strong>in</strong><br />

wenig zu stärken.<br />

Durch diese Begegnung haben<br />

wir wieder neue Freunde <strong>Südtirol</strong>s<br />

kennengelernt und werden<br />

sicherlich weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> Kontakt<br />

bleiben.<br />

<<br />

Wanderung von Uetliberg auf den Felsenegg<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Zürich und Umgebung<br />

das Picknick. Anschließend g<strong>in</strong>g’s<br />

zum Restaurant Felsenegg,<br />

wo erneut e<strong>in</strong>e Pause e<strong>in</strong>gelegt<br />

wurde. Die meisten Wanderer<br />

g<strong>in</strong>gen bis Baldern-Buchenegg<br />

und zurück zum Teehüsli, das<br />

sehr idyllisch liegt. Von da aus<br />

g<strong>in</strong>g’s zurück zur Bergstation<br />

der Seilbahn Felsenegg-Adliswil.<br />

Am Bahnhof Adliswil verabschiedete<br />

man sich dann.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön gilt<br />

allen Beteiligten, e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Dank dem Organisator<br />

Franz Kasseroler.<br />

> Arthur Altstätter<br />

20 TeilnehmerInnen des Vere<strong>in</strong>s der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Zürich<br />

waren <strong>bei</strong>m Herbstausflug auf dem Felsenegg.


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 15<br />

H&W | Oktober 2010 INTERN 15<br />

Besuch <strong>bei</strong> W<strong>in</strong>netou<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Hamburg<br />

n Am 4. September machten<br />

sich knapp 30 Mitglieder und<br />

Freunde des Vere<strong>in</strong>s der <strong>Südtirol</strong>er<br />

<strong>in</strong> Hamburg auf e<strong>in</strong>e Zeitreise<br />

<strong>in</strong> das Jahr 1870 <strong>in</strong> den Wilden<br />

Westen zu "W<strong>in</strong>netou und<br />

Old Shatterhand".<br />

Wer jetzt denkt, dass wir alle<br />

per Zeitmasch<strong>in</strong>e gereist s<strong>in</strong>d,<br />

liegt falsch, denn es war e<strong>in</strong><br />

Reisebus, der die Bleichgesichter<br />

nach Bad Segeberg zu den<br />

Karl May Spielen mit dem aktuellen<br />

Stück "Halbblut" brachte.<br />

Dort angekommen hatte<br />

man vor der Vorstellung genügend<br />

Zeit entweder das Gelände<br />

des Kalkberges mit der Freilichtbühne<br />

und den umliegenden<br />

Wild West Dorf zu erkunden<br />

oder die nahe gelegene<br />

Stadt zu besuchen.<br />

INFO<br />

Durch die vorzeitige Anmeldung<br />

bekamen wir hervorragende<br />

Sitzplätze aus deren Perspektive<br />

jeder mitten im Geschehen<br />

war. Diverse Fernsehstars<br />

überbrachten uns real die<br />

Konflikte zwischen Cowboys<br />

und den Indianern. Zahlreiche<br />

Effekte und gekonnte Stunts ließen<br />

die Vorstellung im Nu vergehen,<br />

und am Ende kam jedes<br />

Bleichgesicht mit se<strong>in</strong>em Skalp<br />

auf dem Kopf strahlend zum<br />

Ausgang.<br />

Auf der Rücktour machten wir<br />

noch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Zwischenstopp,<br />

da konnte sich noch jeder<br />

mit "Feuerwasser" e<strong>in</strong>dekken<br />

und anschließend gemütlich<br />

den Heimweg antreten.<br />

> Karl Ratschiller<br />

Bei der Vorstandssitzung am 30. September war der erste <strong>in</strong>haltliche<br />

Punkt auf der Tagesordnung die Grenzpendlertagung <strong>in</strong> Schluderns.<br />

Das vorläufige Programm der 39. Tagung am 8. Jänner wurde<br />

besprochen und die bestätigten Referenten genannt. Weiters g<strong>in</strong>g<br />

es um die Kostenrechung der Ar<strong>bei</strong>tsstelle und das Programm für<br />

2011. Im Jahr 2011 f<strong>in</strong>det auch zum 25. Mal der Italienischkurs<br />

für Junge <strong>in</strong> Urb<strong>in</strong>o statt. Es wurde über das Rahmenprogramm gesprochen.<br />

Weiters wurde über diverse Veranstaltungen berichtet, Term<strong>in</strong>e<br />

und Allfälliges wurden abschließend behandelt.<br />

VEREINSKALENDER<br />

2. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Liechtenste<strong>in</strong> Gedächtnis gottesdienst<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> der Steiermark Allerseelengedenkmesse (Graz)<br />

NOVEMBER 2010<br />

3. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Salzburg Totengedenkfeier <strong>in</strong> der Kirche Itzl<strong>in</strong>g<br />

4. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er Landeck, Zams Wallfahrt nach Kronburg<br />

5. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Augsburg Monatstreffen im Vere<strong>in</strong>sraum<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Kitzbühel Gedenkmesse<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> München „Törggelen“ mit a zünftiger Musik<br />

6. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Innsbruck Gedenkmesse<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Dornbirn Gedenkmesse<br />

7. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> D<strong>in</strong>slaken Watten <strong>in</strong> D<strong>in</strong>slaken<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Oberösterreich Gedenkmesse<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Bregenz Seelensonntag mit Fahnenabordnung<br />

und Trachtenträgern<br />

13. November<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstelle für Heimatferne Fachtagung Migration <strong>in</strong> <strong>Bozen</strong><br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Augsburg Törggelen<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Halle<strong>in</strong> Kastanienpartie<br />

<strong>Südtirol</strong>er im Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Raum Speyerer-Treff<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Kitzbühel Törggelen <strong>in</strong> Vahrn (bis 14.11.)<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Wels Hoangart<br />

17. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Innsbruck Rippelenessen<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> München Gemütliches Beisammense<strong>in</strong> <strong>bei</strong><br />

Kaffee und Kuchen für alle über 70<br />

19. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Salzburg Törggeleabend<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

20. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Bodensee-O.-A. Jahre – Hauptversammlung mit Neuwahlen<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Hessen Kochkurs -Tiroler Spezialitäten<br />

21. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> D<strong>in</strong>slaken Preiskegeln mit anschließenden<br />

Adventswichteln<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

24. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

25. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

26. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbühne München Theateraufführung<br />

27. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Feldkirch Preisjassen<br />

28. November<br />

<strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> NRW Vorweihnachtsfeier mit Nikolaus <strong>in</strong> Köln<br />

<strong>Südtirol</strong>er im Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Raum Alpenländischer Advent <strong>in</strong> der<br />

Mannheimer Schlosskirche


hw_oktober02_H&W_Konzept_ok 05.10.10 13:25 Seite 16<br />

Von Doppel-Mentalität profitieren<br />

Josef Forer, selbständiger Unternehmer <strong>in</strong> Österreich<br />

n Josef Forer aus Mühlwald hat <strong>in</strong> der Mobilfunk-Branche Karriere<br />

gemacht. Er war Vice President <strong>bei</strong> BenQ Mobile und ist nun mit zwei<br />

Firmen selbständig. Er lebt mit se<strong>in</strong>er Familie am Wienerwaldsee und<br />

pflegt gerne den Kontakt zu se<strong>in</strong>er Heimat <strong>Südtirol</strong>.<br />

LEBENSLAUF<br />

H&W: Was hat Sie dazu bewogen,<br />

<strong>Südtirol</strong> zu verlassen?<br />

Forer: Ich wollte nach der klassischen<br />

Matura <strong>in</strong> Bruneck<br />

Elektrotechnik studieren, und<br />

da fiel me<strong>in</strong>e Wahl auf Wien<br />

und damit auf e<strong>in</strong> sicheres muttersprachliches<br />

Land und e<strong>in</strong>e<br />

attraktive Stadt, naja und dann<br />

b<strong>in</strong> ich über Familie und Karriere<br />

hängen geblieben …<br />

H&W: Kommen Sie oft nach <strong>Südtirol</strong>?<br />

Forer: Als me<strong>in</strong> heute 21-jähriger<br />

Sohn Florian noch kle<strong>in</strong> war,<br />

sehr regelmäßig, seit vorletztes<br />

Jahr me<strong>in</strong>e Mutter 90jährig und<br />

jetzt auch noch me<strong>in</strong> Vater 84<br />

jährig gestorben s<strong>in</strong>d, etwa nur<br />

noch zwei mal pro Jahr, u.a. um<br />

die vier <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong> ansässigen<br />

Geschwister zu besuchen und<br />

Ski zu fahren.<br />

- 1956 auf e<strong>in</strong>em Bergbauernhof <strong>in</strong> Mühlwald geboren.<br />

- Volksschule <strong>in</strong> Mühlwald, Mittelschule bis 6. Gymnasium im<br />

Internat V<strong>in</strong>zent<strong>in</strong>um <strong>in</strong> Brixen, Matura <strong>in</strong> Bruneck.<br />

- Studium der Nachrichtentechnik auf der TU <strong>in</strong> Wien<br />

- 23 Jahre <strong>bei</strong> Siemens (Entwicklungs-Labor, Produktmanagement,<br />

Vertrieb, CEE Regionalleitung, Prokura).<br />

- Vice President <strong>bei</strong> BenQ Mobile mit Verantwortung für 43<br />

Länder (Zentral und Osteuropa CEE, mittlerer Osten und<br />

Afrika MEA).<br />

- Nach deren Konkurs <strong>in</strong> Deutschland 2006 Ausgleich <strong>in</strong> Österreich<br />

und anschließend Management Buy Out der CEE Division<br />

mit amerikanischem Investor.<br />

- seit 2008 selbständiger Unternehmer mit mittlerweile zwei<br />

eigenen Firmen (siehe www.p4uagency.com und www.flairupland.com).<br />

- Wohnort: Wienerwaldsee <strong>in</strong> Pressbaum (NÖ), verheiratet mit<br />

Dr.med. univ. Gisl<strong>in</strong>de (Ärzt<strong>in</strong> und Psychotherapeut<strong>in</strong>), e<strong>in</strong><br />

Sohn (Florian).<br />

- Hobbies s<strong>in</strong>d Golf, Marathonlaufen und Schnapsbrennen.<br />

H&W: Was hat sich Ihrer Me<strong>in</strong>ung<br />

nach <strong>in</strong> <strong>Südtirol</strong> (seit Ihrem Weggang)<br />

verändert?<br />

Forer: Alles, so wie auch ich<br />

mich …; u.a. die Grenzbalken<br />

nach Österreich s<strong>in</strong>d Gott sei<br />

Dank weg, mit TV und Internet<br />

ist die moderne Welt bis <strong>in</strong> die<br />

h<strong>in</strong>tersten Täler vorgedrungen,<br />

auf jede Alm führt e<strong>in</strong>e Straße<br />

und recht breiter Wohlstand hat<br />

die teilweise große Armut und<br />

Bergbauernmentalität großteils<br />

abgelöst.<br />

H&W: Beschreiben Sie <strong>Südtirol</strong> mit<br />

drei Schlagwörtern!<br />

Forer: Autonomie, Traum-Landschaft,<br />

w<strong>in</strong>zig.<br />

Falls unzustellbar bitte zurück an:<br />

Für Deutschland:<br />

Verband der <strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />

c/o Caritasverband Köln<br />

Stolzestrasse 1a<br />

D-50674 Köln<br />

PORTRÄT<br />

H&W: Welches ist Ihr <strong>Südtirol</strong>er<br />

Leibgericht?<br />

Forer: Laara Kropfn (<strong>in</strong> Fett gebratener<br />

Hefeteig wird zu e<strong>in</strong>e<br />

Art länglicher Ballons; Rezept<br />

me<strong>in</strong>es Patenonkels zur nicht<br />

ganz e<strong>in</strong>fachen Herstellung:<br />

man nehme e<strong>in</strong> Loch und wi ck -<br />

le Teig herum …)<br />

H&W: Was wünschen Sie sich für<br />

die Zukunft <strong>Südtirol</strong>s?<br />

Forer: Dass man se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />

Landschaft pflegt, aus der<br />

Doppel-Nationalität/-Mentalität<br />

profitiert und weiterh<strong>in</strong> Kontakt<br />

zu se<strong>in</strong>en ausgewanderten Heimatfernen<br />

hält - als Botschafter<br />

<strong>in</strong> aller Welt.<br />

Für Österreich:<br />

Gesamtverband der <strong>Südtirol</strong>er <strong>in</strong> Österreich<br />

Zeughausgasse 8<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Für die Schweiz:<br />

<strong>Südtirol</strong>er Vere<strong>in</strong> Zürich und Umgebung<br />

c/o Arthur Altstätter<br />

Auhaldenstrasse 26<br />

CH-8427 Rorbas<br />

Poste Italiane spa - Versand im Postabonnement - G.D. Nr. 353/2004 Ersche<strong>in</strong>t monatlich (konv. <strong>in</strong> Ges. Nr. 46 vom 27.2.2004) Art. 1, Abs. 2, DCB <strong>Bozen</strong>

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