Newsletter 03/2012 - Kreis Düren

Regionales
Bildungsbüro
Newsletter 3/2012
Im Fokus: Mehr wissen und erfahren
Zuschuss des Kreises Düren für Exkursionen zu außerschulischen
Lernorten
Im Kreis Düren gibt es eine Reihe von interessanten und beeindruckenden
Lernorten, in denen Kinder und Jugendliche HAUTNAH UND PRAKTISCH
bereits Gelerntes vertiefen oder Neues entdecken können!
Manchmal scheitern die Pläne von Kitas oder Schulen für Exkursionen oder
Lernfahrten allerdings schlicht am Geld oder/und am organisatorischen
Aufwand.
Der Kreis Düren möchte dazu beitragen, dass alle Kinder und Jugendlichen im Kreisgebiet die
Gelegenheit erhalten, mit ihrer Klasse oder Gruppe aufregende und nachhaltige Erfahrungen zu
machen.
Zu diesem Zweck wurden im Kreishaushalt 2012/2013 erstmals finanzielle Mittel bereitgestellt, um es
Schulen und Kindertagesstätten zu ermöglichen, Bildungsangebote außerhalb der eigenen Einrichtung
wahrzunehmen.
Darüber hinaus erhalten alle Einrichtungen zu Beginn des Jahres 2013 eine Broschüre, in der sich die
vielen Lernorte unserer Region mit Ihren Angeboten im Kreisgebiet präsentieren. Die Broschüre
enthält praktische Hinweise zur Erreichbarkeit des jeweiligen Bildungsortes und Tipps und soll
Anregungen liefern und Hilfestellung bei der Antragstellung sein - denn auch 2013 stehen wieder
Gelder zur Bezuschussung im Kreishaushalt bereit!
Angebot einer abgestimmten Zusammenarbeit von Jugendämtern
und weiterführenden Schulen in Stadt und Kreis Düren
Entwicklung einer Fortbildungsreihe für Lehrkräfte zum Thema
Gefährdung des Kindes- und Jugendwohls
Nach der Regionalkonferenz im Oktober 2012 hat eine Steuerungsgruppe aus Vertretungen der
Schulformen, der Unteren und Oberen Schulaufsicht und den Leitungen beider Jugendämter,
koordiniert und moderiert durch das Bildungsbüro, das Thema ‚kooperativer Kinderschutz‘ bearbeitet.
Auf der Grundlage des seit Januar 2012 gültigen Bundeskinderschutzgesetzes, das Aufgaben der
Lehrkräfte als Berufsgeheimnisträger formuliert, wurden sinnvolle Verfahrensabläufe und
Zuständigkeiten sowie die Frage persönlicher Ansprechpartner in beiden Arbeitsbereichen geklärt.
Dabei wurden mit Hinblick auf die Altersgruppe der Schülerschaft im Sekundarbereich die
Besonderheiten bei Jugendlichen in den Blick genommen.
In Abstimmung mit den schulfachlichen Dezernenten aller weiterführenden Schulen werden die
Schulleitungen eine Einladung zu einer von zwei Veranstaltungen, vorbereitet von Bildungsbüro und
beiden Jugendämtern, erhalten, in der Ihnen die o.g. Ergebnisse vorgestellt werden:
11.12.2012 (für Schulleitungen aus Stadt und Südkreis) und 17.12.2012 (für den Nordkreis)
Zurzeit wird für Ansprechpartner in den Schulen ein Fortbildungskonzept in Zusammenarbeit
mit Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Polizei, Schulpsychologischer Dienst, Jugendhilfe
und Beratung entwickelt, welches den Schulen 2013 angeboten werden kann.
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Inklusion
Inklusionsforen und Vortragsreihe
Im Oktober 2011 hat der Kreis Düren mit der Auftaktveranstaltung "Wir machen uns auf den Weg"
einen Prozess zur Umsetzung der UN-Konvention eingeläutet, der unter Beteiligung aller
Interessierten und Betroffenen aus dem Bildungssektor mit einer Veranstaltungsreihe fortgesetzt
werden soll.
Es werden zwei Foren angeboten, mit welchen Raum zur Diskussion und zur Weiterentwicklung
bestehender Aktivitäten eröffnet wird. Die Foren richten sich an Interessierte im gesamten
Kreisgebiet und werden jeweils regional angeboten:
Für die Stadt und den Südkreis
am Dienstag, 23. Oktober 2012
von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr
KOMM Jugend- und Kulturzentrum
August-Klotz-Straße 21, 52349 Düren
Darüber hinaus findet bis Ende des Jahres auch eine Vortragsreihe statt, bei der die
unterschiedlichen Aspekte bei der Umsetzung der UN-Konvention beleuchtet werden. Begonnen wird
mit zwei Veranstaltungen, in denen Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Vorstand der Montag-Stiftung Jugend
und Gesellschaft, zu folgenden Themen referiert und gemeinsam mit den Teilnehmenden in einen
Austausch und Diskussionsprozess eintritt:
Kommunale Inklusion "Inklusion – wie geht das?"
von 15.30 Uhr bis 17.15 Uhr von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Bildungsportal online!
Für den Nordkreis
jeweils am Donnerstag, 22. November 2012
Kreishaus, Haus Jülich (A) 158
Bismarckstraße 16, 52351 Düren
Im Kreis Düren gibt es viele Bildungsangebote für die unterschiedlichen
Altersgruppen, aber nicht alle davon sind im ganzen
Kreisgebiet bekannt. Das soll sich künftig ändern: Der Kreis
Düren stellt ein Bildungsportal online! Dort kann gezielt nach
Bildungsangeboten gesucht werden, in der eigenen Gemeinde, im
ganzen Kreis oder nach Themen differenziert. Kindertagesstätten,
Schulen, außerschulische Bildungsangebote, Weiterbildungsträger,
Beratungsstellen, Vereine und Verbände – für alle
Bedürfnisse ist etwas dabei.
am Montag, 05. November 2012
von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr
Schirmerschule
Linnicher Straße 62, 52428 Jülich
Am 13. Dezember spricht Dr. Karl Wolff, Schulleiter des Berufskollegs Kaufmännische Schulen des
Kreises Düren über das Thema: „Inklusion in der Sekundarstufe II – Herausforderung, Chancen
und Gelingensbedingungen“. Auch hier ist im Anschluss Raum für Fragen und Diskussion.
Alle Veranstaltungen werden aus dem Inklusionsfonds des Landes NRW finanziert.
Anmeldungen und Rückfragen zu allen Veranstaltungen bitte an bildungsbuero@kreis-dueren.de
Den Anstoß für das Bildungsportal gaben die Rückmeldungen der Mitglieder der Bildungskonferenz
zu den 2011 angebotenen Bildungstouren,: „.... ich wusste gar nicht, dass es so viele
tolle Bildungsangebote bei uns im Kreis gibt!“
Am 07.11.2012 findet im Kreishaus eine öffentliche Veranstaltung für alle interessierten Bildungsanbieter
statt. Im Großen Sitzungssaal (Raum A158) um 14.00 Uhr werden das Bildungsportal und
seine Möglichkeiten präsentiert. Ab dann können sich interessierte (öffentliche) Bildungsanbieter
auf der Website registrieren lassen und ihre Angebote einstellen.
Der Kreis Düren und das regionale Bildungsnetzwerk haben die Entwicklung des Bildungsportals
initiiert und umgesetzt.
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Außerschulische Lernorte
Das Burgenmuseum Nideggen
- Eine Reise ins Gestern und Heute
Die Burg
Die mittelalterliche Höhenburg bietet dem Besucher ein
eindrucksvolles Bild, denn stolz und imposant ragt
Burg Nideggen auf dem Felsen empor. Die Burg blickt
auf eine bewegte Geschichte zurück und ist damit ein
einzig-artiges Kulturdenkmal für die Geschichte des
Mittelalters im Rheinland und in der Eifel.
Burg Nideggen wurde im 12. Jahrhundert als Wohnsitz der Grafen von Jülich erbaut, und nachdem
der Bergfried als erstes Gebäude der Burg zwischen 1177 und circa 1190 fertig gestellt wurde,
folgten das Haupttor, die Wehrmauer, der Brunnen sowie der doppelstöckige Palas. Im 14.
Jahrhundert erlebte die Burg Höhepunkte von kulturellem und gesellschaftlichem Leben. Die
Jülicher förderten, dass viele Menschen zur Burg und der sich weiter entwickelnden Siedlung zogen.
1313 erlangte die größer werdende Siedlung zunächst Stadtrechte. Seit der ersten Zerstörung 1542
durch die Truppen Kaiser Karl V. wurde die Burg im Laufe der Geschichte Opfer weiterer Angriffe
und Erdbeben. Doch ab 1902 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen und die Burg unter anderem
als Heimatmuseum genutzt. Nach der erneuten Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg ab
1949 teilweise und der Bergfried ab Mitte der 50er-Jahre vollständig wieder hergerichtet und
beherbergt seit 1979 im Bergfried das Burgenmuseum.
Das Museum
In den Ausstellungsräumen gehen die Besucher auf eine Kultur- und Zeitreise in die Welt des
mittelalterlichen Burgalltags und erleben das Rittertum sowie die Wirtschaftskultur des Mittelalters
im authentischen Umfeld: Im Verlies hört man, welches Schicksal die Gefangenen der Burg
Nideggen ereilt hat. Der Gerichtssaal bietet einen detaillierten Einblick in die mittelalterliche
Rechtsprechung und gibt anschaulich Auskunft über zeitgenössische Folter- und Verhörmethoden.
In einer 9 qm großen, multimedialen Präsentation wird man Teilnehmer/in des Burglebens und ist
hautnah bei der Zerstörung der Burg dabei. Wer dem Rundgang des Museums folgt, taucht ein in
mittelalterlichen Lebensalltag.
Die Themen der Dauerausstellung werden durch ein museumspädagogisches
Programm und verschiedene Veranstaltungen
ergänzt. Ziel der musealen Arbeit ist es, mittelalterlichen
Lebensalltag und die damit einher gegangenen Herausforderungen
der Menschen damals, für die verschiedenen Zielgruppen erfahrbar
und nachvollziehbar zu gestalten.
Durch Ausprobieren und aktive Beteiligung der Besucher an den
Angeboten, werden Fragestellungen wie: Was war die wichtigste
Waffe des Ritters und wie wurde sie hergestellt? Welche Spiele
für Kinder gab es und wie funktionierten sie? Wann und wo
wurden Pfeil und Bogen eingesetzt und wie wurden sie gebaut?
Wie und wo wurde gekocht und gebacken? Welche Tischsitten
gab es? Wie und womit wurde musiziert? aufgearbeitet. Auf
diese Art und Weise bleibt es nicht bei der theoretischen
Wissensvermittlung: Das Mittelalter wird lebendig.
Aufgesucht wird das Burgenmuseum von Schulklassen, Kindertagesstätten, Familien und Senioren.
Das Museum hat von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist
16.30 Uhr. Nähere Informationen erhält man über das Jahresprogramm oder telefonisch unter
02427/6340 sowie über die Webseiten des Museums: www.burgenmuseum-nideggen.de
Luzia Schlösser, Burgenmuseum Nideggen, 52385 Nideggen
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Download-Hinweis
Die Landesanstalt für Medien NRW weist auf zwei neue Leitfäden zur Medienbildung in
Ganztagshauptschulen sowie zu Peer-Projekten hin. Der Praxisleitfaden Medienkompetenz im
Ganztag kann heruntergeladen und/oder bestellt werden unter: http://lfmpublikationen.lfmnrw.de/catalog/product_info.php?products_id=288&osCsid=fa2653bacdc3dd3c99808929137c19f1
„Medienscouts NRW“ ist erhältlich unter:
http://lfmpublikationen.lfm-nrw.de/catalog/product_info.php?products_id=286
Erich-Kästner-Schule ist Preisträgerin im Wettbewerb
„Gewaltprävention und neue Medien!“
Die Erich-Kästner-Schule hat sich am von Regionalen Bildungsnetzwerk
ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt und kann sich jetzt über ein Gesamtpakt
zum Thema Gewaltprävention freuen!
Sie bekommt ein Gastspiel der Theaterproduktion „Comic on!“ aus Köln mit dem Titel: r@usgemobbt
für die Primarstufe und r@usgemobbt2.0 für ältere Schülerinnen und Schüler mit
theaterpädagogischer Nachbereitung der Inhalte in kleinen Gruppen und kostenlosem pädagogischen
Begleitmaterial für die Schule. Außerdem wird den Eltern an der Schule im Nachgang zur
Theateraufführung eine Veranstaltung zum Thema ‚Gewalt im Netz’ durch einen
medienpädagogischen Experten angeboten.
gefördert von:
Qualifizierung mit Zertifikat abgeschlossen!
Zwei Mitarbeiterinnen des Regionalen Bildungsbüros haben über ein Jahr lang
an einer berufs-begleitenden Weiterbildung an der TU-Dortmund teilgenommen
und im September nach Präsentation ihrer Studienarbeit das Universitäts-
Zertifikat zur „Regionalen Prozessbegleitung“ erhalten.
Margret Sieben und Angela Stefan freuen sich, die erworbenen Kenntnisse und
Erfahrungen für den Ausbau des Regionalen Bildungsnetzwerk des Kreises
Düren nutzbringend einsetzen zu können!
Termine:
24.10.2012
Vollversammlung der
Schulpflegschaftsvorsitzenden aller Schulen im
Kreis Düren sowie der jeweiligen Stellvertretungen
(19.30 Uhr, Kreisverwaltung)
08.11.2012
Jahrestreffen der Sprecher der Schulformen.
(Die Sprecher erhalten eine persönlich Einladung)
13.11.2012
Lehrersprechtag im Nordkreis
(für die Schulen der Städte Jülich und Linnich sowie der
Gemeinden Aldenhoven, Inden und Titz
und
die Grundschulen derjenigen Kommunen, deren
Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr die 5.
Klasse einer weiterführenden Schule in den o.g.
Nordkreiskommunen besuchen)
Impressum
Newsletter Regionales
Bildungsbüro Kreis Düren
Herausgeber:
Kreis Düren
Der Landrat
Amt für Schule, Bildung, Kultur
und Sport
Bismarckstraße 16
52351 Düren
Kontakt:
Regionales Bildungsbüro
M. Kaptain
M. Sieben / A. Stefan / A. Rokuß
Tel: 02421 / 22-2831 / -2832/ -
2833
Bildungsbuero@kreis-dueren.de
RÜM-Koordinierungsstelle
E. Buschmann / A.M. Wagner
Tel: 02421 / 22-2834 / -2836
Ruem@kreis-dueren.de
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