Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren
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Beteiligungsbericht 2009<br />
Nachtragsbericht<br />
Im I. Quartal 2009 wurde die <strong>Gesellschaft</strong> erfolgreich nach ISO 9001 und AZWV zertifiziert. Ein<br />
Re-Audit im Februar 2010 verlief ebenfalls erfolgreich. Zudem wurden weitere Maßnahmen zertifiziert.<br />
Die auf dem Friedhof <strong>Düren</strong>-Ost zu errichtende Trauer- und Begegnungsstätte befindet sich<br />
planmäßig im Bau. Eine Grundsteinlegung hat bereits stattgefunden. Die <strong>DGA</strong> wird in einem<br />
vom <strong><strong>Düren</strong>er</strong> Service Betrieb zu errichtenden Gebäude ein Cafe betreiben, in dem sowohl Auszubildende<br />
als auch Maßnahmenteilnehmer eingesetzt werden können; wir sehen die Vielfalt,<br />
die dann die <strong>DGA</strong> im gastronomischen Bereich bieten kann, als ein umfassendes Angebot, die<br />
Qualität in der Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau zu gewährleisten. Die Geschäftsführung<br />
rechnet mit einer Inbetriebnahme der Trauer- und Begegnungsstätte im Herbst 2010.<br />
Anders als im Vorjahr konnte die Infrastruktur der <strong>DGA</strong> im I. Quartal besser ausgelastet werden.<br />
Ursache hier<strong>für</strong> ist die enge Zusammenarbeit mit der job-com. Daher ist das Ergebnis des I.<br />
Quartals wie in den Planrechnungen bereits angenommen positiv. Die Geschäftsführung erwartet<br />
eine weitere positive Entwicklung, die erfahrungsgemäß im Juli und August durch geringere<br />
Auslastung auch in den Ausbildungsgewerken, bedingt durch die im Juni stattfindenden Prüfungen,<br />
beeinträchtigt wird. Die Einhaltung des verabschiedeten Wirtschaftsplans sieht die Geschäftführung<br />
zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährdet.<br />
Risikobericht<br />
Die Planung <strong>für</strong> weitere Maßnahmen mit der job-com sind <strong>für</strong> das 1. Halbjahr 2010 abgeschlossen.<br />
Für das 2. Halbjahr 2010 laufen zurzeit die Verhandlungen über weitere Maßnahmen.<br />
Wichtig ist weiterhin die Auslastung der Ausbildungswerkstätten: Einerseits ist hier noch nicht<br />
die vollständige Auslastung erreicht, andererseits müssen die Plätze der Auszubildenden, die in<br />
2010 ihre Abschlussprüfung ablegen werden, besetzt werden. Durch die Inbetriebnahme des<br />
Ausbildungs- und Dienstleistungszentrums Nideggen hat sich die von der <strong>DGA</strong> angebotene<br />
Zahl an Ausbildungsplätzen, insbesondere im Gastronomiebereich, erhöht.<br />
Sollten geplante Maßnahmen nicht umgesetzt werden oder die Anzahl neuer Auszubildender<br />
nicht den angesetzten Zahlen entsprechen, besteht das Risiko, die bestehenden Fixkosten<br />
nicht zu decken. Die Geschäftsführung sieht dieses Risiko als mäßig an. Personalverträge wurden<br />
wie bereits im letzten Jahr sachgrundbezogen abgeschlossen, so dass im Bereich Personalkosten<br />
Flexibilität besteht. Eine Reduzierung der Fixkosten ist nur bedingt möglich. Im Jahr<br />
2010 enden einige Mietverträge; die Verhandlungen über eine Verlängerung laufen. Die Geschäftsführung<br />
weist darauf hin, dass Mietverträge zu annehmbaren Preisen nur mit einer längeren<br />
Laufzeit möglich sind. Diese überschreitet regelmäßig die Dauer der jetzt durchgeführten<br />
Maßnahmen. Sollten keine Nachfolgemaßnahmen in den angemieteten Räumlichkeiten stattfinden,<br />
werden die Mietkosten nicht mehr refinanziert.<br />
Das im Jahr 2008 gestartete Programm „Job-Perspektive“, mit dem bei der <strong>DGA</strong> bis Ende 2009<br />
elf Arbeitsplätze geschaffen wurden, wird in diesem Umfang nicht fortgeführt. Die Geschäftsführung<br />
eruiert Möglichkeiten, einen Wegfall der Arbeitsplätze kostenneutral zu verhindern bzw. zu<br />
kompensieren, weist jedoch darauf hin, dass es durch die Rückführung des Programms zu einer<br />
Steigerung der Personalkosten kommen kann.<br />
Der Betrieb des Ausbildungs- und Dienstleistungszentrum in 2009 hat die geplanten Werte erfüllt,<br />
trotzdem bestehen nach wie vor Risiken <strong>für</strong> die <strong>DGA</strong>: der weitere Erfolg ist abhängig von<br />
• einer ausreichenden Anzahl von finanzierten Auszubildenden<br />
• einer ausreichenden Auslastung des (Lehr-)Restaurants<br />
• einer guten Zusammenarbeit mit der lokalen Gastronomie<br />
• der Umsetzung verschiedener Fortbildungs- und Austauschprogramme.