Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH (DGA) - Kreis Düren
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Beteiligungsbericht 2009<br />
Die Position der <strong>DGA</strong> in der Branche beurteilen wir durch die Vergabepraxis des <strong>Kreis</strong>es <strong>Düren</strong><br />
(Optionskommune) nach wie vor als sehr wichtig. Das im Jahr 2008 begonnene Projekt Perspektive<br />
50+ (ehemals KRAss) wurde bis zum 28.2.2011 verlängert.<br />
Anfang 2009 erfolgte die Zertifizierung des Unternehmens nach ISO 9001 und AZWV. Ein Re-<br />
Audit erfolgte Anfang 2010. Die Zertifizierung trägt dazu bei, die Organisationsstruktur des Unternehmens<br />
ständig zu überprüfen. Dies greift in alle Unternehmensteile ein und ist Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> eine positive Geschäftsentwicklung. Weiterhin ist die Zertifizierung bei Ausschreibungen<br />
der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit und des ESF (europäische Sozialfonds) Voraussetzung zur<br />
Abgabe eines Angebots.<br />
Der <strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> veräußerte in 2009 seine <strong>Gesellschaft</strong>santeile an die Beteiligungsgesellschaft<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Düren</strong> <strong>mbH</strong> (BTG „Neu“). <strong>Gesellschaft</strong>svertreter ist nun Dirk Hürtgen, Geschäftsführer der<br />
BTG „Neu“. Die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde von sieben auf neun Mitglieder erhöht.<br />
Als Folge der in 2009 stattgefundenen Kommunalwahlen änderte sich auch die personelle Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrates. Die konstituierende Sitzung fand am 15. Dezember 2009<br />
statt.<br />
Ertragslage<br />
Die Ertragslage unterliegt den Rahmenbedingungen der Unternehmensaufgabe sowie der Gemeinnützigkeit.<br />
Sie wird entscheidend beeinflusst durch die Kostenstruktur; dabei spielen weiterhin<br />
die Personalkosten die herausragende Rolle.<br />
Die Ertragslage zum 31.12.2009 hat sich aufgrund der „Altlast“ Rückstellung RZVK wieder leicht<br />
verschlechtert. Die Geschäftsführung hebt jedoch hervor, dass der Ertrag aus dem operativen<br />
Geschäft positiv ist. Diese Entwicklung zeichnet sich auch <strong>für</strong> das erste Quartal 2010 ab.<br />
Die Gesamtleistung reduzierte sich aufgrund der Beendigung der Kooperation mit anderen Trägern<br />
von 6.641 Tsd. € auf nun 4.135 Tsd. €. Dies wurde bereits im Lagebericht 2008 angedeutet<br />
und ist damit erwartungsgemäß. Parallel dazu verringerten sich die sonstigen betrieblichen<br />
Aufwendungen von 3.786 Tsd. € im Vorjahr auf nun 1.265 Tsd. €.<br />
Der Materialeinsatz betrug 165 Tsd. € und steigerte sich damit um 25,62 % gegenüber dem<br />
Vorjahr. Ursache hier<strong>für</strong> ist die Inbetriebnahme des Ausbildungszentrums Nideggen.<br />
Der Personalaufwand steigerte sich im Gesamtjahr 2009 um 3,84 % auf nun 2.593 Tsd. €. Aufgrund<br />
der Eröffnung des Ausbildungszentrums in Nideggen stiegen die Raumkosten. Auch bei<br />
den Versicherungen und Reparaturen und Instandhaltungen st eine Steigerung festzustellen,<br />
während die Fahrzeugkosten gesenkt werden konnten.<br />
Die Sachkosten stiegen insgesamt um 10%. Dabei bietet die Vielzahl der Gewerke nach wie vor<br />
die Möglichkeit, viele Reparaturen in Eigenregie durchzuführen.<br />
Finanzlage<br />
Die Finanzlage ist durch die (operative) Ertragslage entsprechend positiv beeinflusst worden.<br />
Die den Ertrag schmälernde Rückstellung RZVK schlägt sich in 2009 noch nicht auf die Finanzlage<br />
nieder. Von der RZVK wurde eine Streckung der Zahlung auf die nächsten fünf Jahre angeboten.<br />
Die eingeräumte Kontokorrentlinie in Höhe von 250 Tsd. € bei der Sparkasse <strong>Düren</strong> reichte<br />
aus, um einerseits die Zinsen und die Tilgung <strong>für</strong> den Investitionskredit zu bedienen, andererseits<br />
die Zusage des <strong>Gesellschaft</strong>ers zur Einbringung einer Einlage in Höhe von 450 Tsd. €<br />
zum Ausgleich des Verlustes nicht in Anspruch zu nehmen.<br />
Weiterhin ermöglichte die schnelle Zahlungsweise des Hauptauftraggebers, dass von einer Erhöhung<br />
der Kreditlinien abgesehen werden konnte.